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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.01.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-01-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188201094
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820109
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-01
- Tag1882-01-09
- Monat1882-01
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.01.1882
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dom k. 8. M. 20.18. S. 210.20. Deckungen e theilwcise »irt. sen 534.-^ 1. Mainz« 1. Deutsche 0. Dort«. 211.75. !V., 4 102.30 4 IOSLO 4'/. 101. 4 101.80 4'/. 101^0 4 108.25 »'/. 95. 4 101. SV. 95.25 4 10180 "»Kr 4pt»«da», d« z» Wolga« l Floritzl" am pfa „Lanada^ merila». Poft- bek Red Star- New-York d«r 1«en«tow» d« »d der Llla» lbr. 142. br. 107.50 r-sch.-Fabeik an) 50.25 Zulkan23. lf -F. Lhemnttz, lasch. !^obrü ti«> >90 Schwalbe äl -F. SSckO irre 42. d) 27.75 »er» 14S. H.-Bau-Anst. n. Frist« L kisenb.-B.-F. -l-.Pr. 72.50 .«. (Schlick) irtm.) 120.25 bpel) 92. eik (Schön- Drehl) 31.50 dL Stiehl«) stm.(MSrbitz) m«ei —. lppr.(Körner) «ling)100. rnsp.-Fabrik ecten-Fabrik ssmann)60. twcida104. Ham.-Fabrik »> liabenau Sh, -olbrig) — (Beck) 24. :ik tHe,deo eich «t) 109. schowitz) 76.50 -Hünen 33.25 >H-F. (Fliegel inaerei —. ctieo. ban-B. 90ck0 f pr. St. —. eie.) 3'/. SSchs. krrcnie 63.—> 11. Orient- Hei,Ische il'/«. Darm- irevit 305'/.. 2^/» Nord- »aro 212.—. ernte »4.60. Lombarden rllzier 308.25. Silber 100.—. rknoesn 58.27. .87385'^ !che von 1872 210-240^1. »er Ioni-Juli r 175.50 -« ündignog: —. ver diesen Juli 51.— >1 56.46 »l. per 9. Tendenz: l4S^l chenbrricht.) aisthen 28Ä0 t 2000 Ballen, s 8000 «allen. Ä.0M Ballen. Ballen, deSgl. , nach Groß- 00 Bollen. Schlußbericht.) 1000 Ballen, nisch« Februar- ,» Jnni-Juli- rktss («rste» 3 Ballen. — Import 8000 sa» 8000 M. rkanft. Stirn» Ersebtittt täglich ftüh S',, Uhr. Xk>«lti«» «ntz LrPkditt«, Iohanne-gasse 33. SPreäilloii-ru der ttr-artio». Vormittags 10—12 Unr. Nachmittags —6 Uhr. »br tt« Mts.«»« ki,,ef«n»«er V>»i»ilc,io«, »«cht sich »0 «c»,et>», mo, möoüemch U«««tz»e »er für »ie nächltsoige«»« Lnmmrr »eftimmten 2« irrare a« V»cheut«,e« »i« L Udr NachnuN«»», «» r»uu- un» -eftraaro früh di»' ,V Utzr. 3« dt« ^ilialrn Mr Ins.-^nnali«»-. Ltt« K1r«m, Universitätsstraße 21, L«uis Lifche, Kalharinenflraße 18, p. mir bis '/,S Uhr. TllMM Mzeiger. Organ für Politik, Localgcschichte, Handels- «nd Miflage »7,101». Atwnnnnrnt,preis viisselj. i'/, Mk.. inel. Brinaerlahn 5 M?., durch die Post bezogen 3 Mk. Jede einzelne Nummer 25 Ps. Beleg«emplar 10 Ps. Vebühre« für Extrabeilagen «tznc Pvstbesörb«ung 39 Mk. «ll PostbesSrderrng 48 Mk. Inserate Saespaltene Petitzeile SO Ps. Größ«e «chriben laut ua'eran Preis- »rz«chaiß. Tabellarischer Latz nach höherem Parts. lieclaraen nnter den Nrdarti»a»-rich die Svalrzeile 50 Pf. Inserate sind stet- an dir irxpedirisn jo jeadrn. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung prneuuuwrno.lo oder durch Post, »achirahme. s. Montag den 9. Januar 1882. 76. Jahrgang. Amtlicher Theil. Bekanntmachung. Da» 29. Stück de» ReichSgesetzdlattcS vom Jahre-1881 i>. bei un» eingeganqen und wird bis zu« 37. ds». Mts. ms dem Rathhau-saale zur Einsichtnahme öffentlich au»- hiinger. Dasselbe enthält: R' 1153. Berordniinq, betreffend die Berecktigimg srrni- dcr Flaggen zur Au-übung der deulscken husten srachtsahrt. Vom 20. Tecrmber 1881. Nr. 1454. Bekanntmachung, betreffend tic durch daS Gesetz vom 22. Mai 188l ül'cr die Künen- sracklsabrt nickt berührten vertragsmäßigen Bestimmungen. Bom 29. Deccmber 18dl Leipzig, den L. Januar 1582. Der Rath der Stadt Leipzig. 1)r. Georgi. Stöß. RSniglichks Symnasnm. Anmelduugkii für Ostern werden emgegcngenommeu am 10., 11. und l-t. Januar von 10—12 und 3—4 Uhr. Ls wird gebeten, die letzte Lemur de» Anzumeldenden vorzulegen. Leip-ig, am 10. Decemder 1881. Niedarck Ntekter. Bekanntmachung. Da» am 20. Mai tkXi hier ausgestellte Dienstbuch für Anguste Katharine Ra,alle Roschrnkrl an» Fröttstädt, ist nach erstatteter Anzeige abhanden gekommen. Wir bitten, das Buch im Auiftndnngssalle hier abzug.be». Leipzig, den 5. Januar 1882. Las Polizei-Amt »er kta»t Leipzig. Richter. Trink». Nichtamtlicher Theil. Leipzig, 9. Januar 1882. Der „Preußische Staatsanzeiger" verkffentllcht einen kvniglicken Erlaß an da» Ätaat»ministerium, worin die von Herrn von Puttkam er jüngst entwickeike Theorie über die Pflichten der Beamten bei Wahlen bis zu einem gewissen Grad die allerhöchste Sanktion empfängt. Diese Kundgebung Seiner Majestät lautet wörtlich: Das Recht des König», di« Regierung und dir Politik Preußens nach Eigenem Ermessen zu leiten, ist durch dir Bersaisting ringeichränkt, aber nicht aufgehoben. Die Negierungsacre des Königs bedürfen der Gegenzeichnung eines Ministers und sind, lmc die- auch vor Erlaß der Bersassnng geschah, von den Ministern des König- zu vertreten, aber stc bleiben RegierungSacte de- Königs, au- Dessen Entschließungen sie hrrvorgehen und der Seine WillenSmemung durch sie verfassungsmäßig auSdrückt. L« ist deshalb nicht zulässig und führt zur Verdunkelung der versassnn'.Smäßigen König-rechte, wenn deren Ausübung so dar- gestellt wird, als ob sic von den daiür verantwortlichen jedesmaligen Ministern, und nicht von dem Könige Selbst anöginge. Die Ber- fassuag Preußens ist der Ausdruck der monarchischen Tradition diese- Landes, dessen Entwickelung aus den lebendigen Beziehungen sein« Könige zum Volke beruht. Diese Beziehungen lassen sich aus die vom Könige ernannten Minister nicht übertragen, denn sie knüpfe» sich an die Perlon de- König». Ihre Erhaltung ist eine staatliche Nothwendigkeit für Preußen. Er ist deshalb Mein Wille, daß sowohl in Preußen, wie in gesetzgebenden Körpern de- Reich» über Mein und Meiner Nachfolger verfassungsmäßige-Reckst zur persönlichen Leitung der Politik Meiner Regierung kein Zweifel gelassen und der Meinung stet» widersprochen werde, al« ob die in Preußen jederzeit bestandene und durch Artikel 43 der Bersassnng ausgesprochene Unverletzlichkeit der Perlon de- KümgS oder die RothwenDgkelt verantwortlicher Gegenzeichnung Meinen Regierungsacten die Natur selbstständiger Königlicher Entschließungen benommen hätte. ES ist die Ausgabe Meiner Minister, Meine ver- fassnngsmäßigen Rechte durch Verwahrungen gegen Zweifel und Verdunkelung zu vertreten: das Gleickst erwarte Ich von allen Beamten, welche Mir den SlmtStid geleistet haben. Mir liegt es frr», di« Freiheit der Wahlen zu beeinträchtigen, aber sür die- ^»tge» Beamten, welch« mit der Ausführung Mein« Regierung-- acte betraut sind und deshalb i:res Dienstes nach dem Dis- clpliuargesetze enthoben werden können, erstreckt sich die durch den Diensteid beschworene Pflicht aus Vertretung der Politik Reiner Regierung auch bei den Wahlen. Dir treue Erfüllung dieser Pflicht werde Ich mit Danke «kennen und von allen Beamten erwarten, daß sie sich im Hinblick ans ihre« Eid der Treue von jeder Agitation gegen Meine Regierung auch bei den Wahlen serndalken. Berlin, den 4. Januar 1882. Wilhelm. von Bismarck. U» das StaatS-Ministerium. Die preußische Berfassung»-Urkundevom 31. Januar !S50 besagt in ihrem ,Zitcl IU. Bom Könige": „Art. 4l). Die Person des Königs ist unverletzlich." „Art. 44. Die Minister des König« sind verantwortlich Alle RegierungSacte de- König- bedürfen zu ihrer Giltigkeit der Gegenzeichnung eine- Minister-, welcher dadurch die«er- antwortlichkeit übernimmt." Die „Nationalliberale (Korrespondenz" begleitet den Elsaß mit folgenden Worten: „Da» Hereinzieben der Person de» Monarchen in den Streit de« Tage», dir fort währende Anregung so schwieriger und zarter Fragen wie die de» Maße» der verfassungsmäßigen Kronrechte, der per sönlichen Leitung der Politik durch den König u. drrgl. erscheint un» höchst uncisprießlich. Niemand tastet die mo narchischc Verfassung an oder stellt sie in Frage, wozu wird immn der Schein erweckt, al- ob Die» keck geschähe?" Die „Vossische Zeitung" bemerkt dazu: „Unter „Verantwortlichkeit" bat man bi» zum heutigen Tage nicht Deckung hinter der „unverletzlichen" Person de» König» ver standen. Aber e» war un« ja schon ver »hn Tagen ange kündigt, daß wir „durch einen Eonflict hindurch müßten' und ^war durch einen Ecnstict „über den Gebrauch der in der Verfassung liegenden Negierung-mittel". Dem Eonstict ist schwerlich noch auSzuwcichen Möge da» Volk dann hinter leinen Vertretern stehen, um unser konstitutionelle- Leben zu schützen!" Tie „Tribüne" schreibt einfach: „Dir glauben unsere Pflicht zu thun, wenn wir diesen Erlaß heute ohne jeden Zusatz abdrucken." Der „Weser-Zeitung" wird zur Sach« au» Berlin teschrieben: Ter Erlaß wird al- der Vorläufer der Cinlei tung eine» Di»ciplinarversahrrnS gegen Beamte betrachtet, welche, obgleich zur Au»siihrung der Rc- giernligSacte bcnisc», bei den Wahlen an den Agitationen gegen die NegierungSpolitik theiinai'men. Unklar bleibt, inwiefern auch gegen Private cingesckrikten werden kann, welche durch Vertretung der al» vcrsassungewidria grkenn- zeichuclen Auffassung bezüglich der Ausübung der Rechte de» König» durch die Minister zur Vertunkeiung der Rechte de» Königs beitragen. Der Erlaß wird olme Zweifel im Abgeordnetenhaus«: zur Erörterung gebracht werten. - In dem beute Montag beginnenden letzten Theil der RcichStagSscssion werden die socialpolitischen Fragen einen nicht geringen Raum cinnehmen. Die Jnter- vcliation von Herlling über die Fabrikgesetzgebung und der liberale Antrag aus Reform dcS HastpslichkgcsetzeS werden Anlaß geling geben, die Arbeiterfrage »ach allen Seilen zu beleuchten, und man wird dabei wohl auch einen Einblick gewinnen, in wieweit der Reichskanzler »och an seinen Ver- ückcrungSplänci» sesthält. Tic Frage» der Socialpolitik, so weit sie den Zweck verfolgen, das LovS kor Arbeiter zu bessern, ihnen größere» Antbcil am Lebensgenuß, gesicherlerc Existenz im Aller, bessern Schutz gegen Uiställe. Fürsorge sür Frauen und Kinder und dergleichen zu verschaffen, sind keine Partcisragen; jede Parlei wird e» nur Recht von sich weisen, wenn nur» ihr vorwerscn wollte, ihr lägen diese Dinge wcnigcr am Herzen lieber da» Ziel sind Alle einig, mir über die Mittel bestehen vielfach Meinungsverschiedenheiten. Allein auch diese sind unsere» ErachleuS nickt so groß, um bei einigem guten Willen sich nicht auSglcichen zu lassen. Die Behandlung der social- polilischcn Fragen sowohl seilons der Regierung, al» seiten» der Parteien hat bisher dem Argwohn nicht entgehen können, e» sollte daran» zu politischen und Parteizwccken Capital geschlagen werte»: der Hauptzweck sei weniger die Besserung des Loose» der Arbeiter, al» die Gewinnung von Popularität in diesen Kreisen und von Stimmen bei den Wahlen. Tie Wahlen haben gezeigt, daß die Arbeiter im Allgemeinen über all» vorsichtig und mißtrauisch sind gegenüber Beglückungs versprechungen, welche nicht an» ihrer eigenen Mille, von ihren gewohnken Agitatoren und Reformern auSgeken, sondern von den leitenden Kreisen und den besitzenden Elasten. Diese Erfahrung, die Wahrnehmung von der immer noch anwackse,^ den socialdemokratischcii Beivegnng muß ein starker Antrieb sei», endlich cininal etwas Pontivc» aus diesem socialen Ge» diele zn schaffen, und wir wollen der Hoffnung nickt ent sage», daß die verschiedenartige» Anregungen, welche zur Zeit vorciegen und von dem Bckürsniß nach resormirender Tbalig seit zeugen, zur Verständigung und zum Ziel führe» werden. Möcklc man aus alle» Seile» im Bewußtsein de» hohen Ernstes der Frage, mit diesem Vorsatz an die neue Verhand lung der Arbeiterfrage keranlrete»! Tic Schwierigkeiten de» gleichzeitigen Tagen» von Reichstag und preußischem Landtag werden, wie ma» anninimt, dadurch beseitigt werden, daß da» Abgcork- nelenban» alsbald nach seiner Eonstilnirung sich ans etwa acht Tage verlagl. Es wird dein Reichstag wahrickcnilich ge lingen, seine Arbeiten bi» zum 21. t. M. zn bändigen, wenn iln» die Zeit nickt durch die Concurrcnz de» Abgeordneten- hanie» eingeschränkt wird. Uobcr die Stellung der Eonservativen zu dem An trag Windthorst liegt heute ein Artikel der Parleicorrc- spondenz vor, aus dem aber >m Wesentlichen mir hervorgcht, daß die Eonservativen in pciiilichcr Verlegende«! sind. Sic fürchten, dcr Antrag könnlc mit Hilfe der Fcrlschrilts Partei angenommen werden, und wünschen, Herr W.ndlborst möckle sic durch Zurückffchung seine» Anlrags au» der Vor lcgenhcit befreien. Daß da» Letztere in der Tbat geschieht, wird auch von anderer Seite sür wahrscheinlich gehalten. ES ist auch vom Slandpunct de» CentrumS schwer cinzn- febcn, loaS mit dein Antrag unmittelbar vor einer viel wich tigeren Entscheidung iin Adgevrdnclenhcmse erreicht werten soll. Zur „Eulen bürg »Kris iS" wird der „Magdeburger Zeilung" auS Berlin geschrieben: Wie ich auS einer Quelle «fahre, an deren sicheren Informationen schwerlich zu zweifeln sein wird, würde der Heben«« de- Grasen zu Eulenburg auS dem Hosdienft in die Diplomatie durchaus aus den Wunsch de- Grasen selbst wie de-Fürsten BiSmarck erfolge». So schwer sich dcr Kronprinz wie der Kaiser selbst dazu ent schließe» dürsten, einen so bewährten und langjährigen Diener auS ihrer nächsten Nähe zu entlassen, so würde Die- doch dcr Fall sein, da eine Verwendung de» HosmarschallS Grasen Eulcnbnrg in der lfvhen Diplomatie schon seit längerer Zeit der ausgezeichneten Be lähigiing und der Neigung desselben, sowie den Wünschen des Reich« kanzlers entspräche. Es sei noch nicht völlig bestimmt, wclchen diplo> malischen Posten der Gras zunächst bekleiden würde, doch sei der jenige ini Haag allerdings sür ihn in Aussicht genommen, klebrigen« zweifelt man nicht, daß Graf Eulciiburg l>ald eine noch bedeutsamere diplomatische Stellung «halten werbe. Zwischen dem Fürsten BiSmarck und dem kronprinzlichen Hosmarschall herrschen die besten Beziehungen, welche auch durch den Rücktritt de» Bruder- des Hos matt'challs. de» ehemaligen Minister« de- Inneren, Grasen zn Eulen bürg, nicht im Mindesten getrübt, im Gegenkheil durch die «acwolle Haltung des HoimorickallS während fencr politischen Krise nur noch befestigt worden sind. Gleichzeitig wird di« Abberufung de» seitherigen außer ordcnlliclcn Gesandten am niederländischen Hose Frbrn. von Canitz und Dallwitz vom ..Reichsanzeiger" gemeldet Herr von Canitz wird, unter Ernennung zmn Wirkliche» Geh. Rath mit dem Prädical Excellenz, seinem Anträge ent sprechend in den Ruhestand versetzt. Ossiciv» wird geschrieben: lieber die Besetzung de» Bre»lauer BiSthum» sind falsche Nachrichten ver breitet; darunter die irrtbümliche PorauSietzung, daß die Regierung große» Gewicht aus die Candidatur Ho sie »lobe gelegt habe! E» scheint indcß alle Aussicht vorhanden, daß dw Frage der Wieverbesetzung eine durchaus befriedigende Lösung finden werde." Man schreibt nn» au» Wien vom 7. d».: „Schon in den nächsten Tagen werden bedeutendere Trnppensendungc» nickt allein nach Süddalmatien, sondern auch nach Bosnien und der Herzegowina abgebcn. Wie bereit» mehrfach gemeldet worden, soll im Friibling die definitive Einverleibung Bosnien» und der Herzegowina in die öster reichisch-ungarische Monarchie beschlossene Sache sein. Einen Widerstand' keile»« der Türkei besorgt man hier um so weniger, weit jene Annericn-absicht vom Fürsten Bi-marck unterstützt werke. Vorsichtshalber sollen aber umfassende militairische Rüstungen seiten« Oesterreich» airs die Türkei einen gewissen Truck üben." An» Triest meldet ein Telegramm vom 3.: In Pol a herrscht ans den Wersten, in den Magazinen und Laboratorien große Tbäligkeik. welche mit den schon länger dauernden maritimen Rüstnngen zusammcnhänat. Ende December sind i» Pela Weisungen au» Wien eingelangt, die Rüstungen zn beschleunigen Tie Kanonenboote „Zrinyi" und „Fa- ana" sind'bereit» vorgestern (4. d.) nach dem Hafen von Cattaro abgegangen. Wie die „Post" au» Pari» meldet, wird die Ernennung de» neuen Scinepräseclen Floguet, eine» hervorragenden Mitgliedes dcr radikalen Linken, vielfach aus die Absicht Gaiiibclta'S zuruckgesührt. hierdurch den Radikalen und Fortschrittlern eine Art von Entschädigung snr die angefoch tenen Ernennungen de» General Miribel, Weiß' und anderer zu geben und gleichzeitig den Führer einer bereit» ovpositionell nnbeqilcm werdenden parlamentarischen Gruppe für sich zu gewinnen. Grevy soll nur mit Widerstreben die Er nennung unterzeichnet haben, zumai FloguvI S volitiscbe Be rühmtheit cigeiillich nur oc>>« jenem bekannten Vorgang katirt, al» er dem zur Ausstellung >837 in Pari- anwesenden Kaiser Ai er an der II. von Rußland bei dessen Bestich de» Justiz- paiaftcS zurics: Viva Irr?c>Ingno, Hlc>k»ianr! Dadurch dei den Radikale» populär geworden, wurde Floguet erst zum Ge meinderath und kann zum Teputirte» in Pari» gewählt. Ein rotber Radikaler wie ausgesprochener Freidenker besitzt Floguet ein gewisse» Rednertalenl. gilt jedoch im klebrigen für eine anspruchsvolle Mittelmäßigkeit. AuS Cattaro wird gemeldet: Fürst Nikclau» von Montenegro soll durch einen Abgesandte» den Aufstän dischen in der Kriwoschje geratben haben, sich der öster reichischen Regierung zu uiilcrwcrsen, wa» indes; von den Jniurgenken abgcletmt worden sei. Dabei ist bezeichnend, daß. wie statistisch nachgewiesen, die ganze Bevölkerung der Kriwoschje nur au» 3618 Menschen besteht, die also die gesammtc Wehrmacht dcr österreichisch-ungarischen Menarchic berauSsordern. — Nach dem in Zara erscheinenden ..Na- rodni List", werken seitens der österreichischen Betörten in Cattaro die Friekensverhanklungen mit de» Ansstäiidifchen in der Kriwoschje fortgesetzt, lieber taS Ergebnis; verlaule ab« nicklS Zuverlässiges, weil über den Gang der Verbant- lungen den Behörden dem Publicum gegenüber die größte Zurückbattung cingesckärsl worden. — Weiter wird nn» au» Ea-llaro m'itgetlwitt: „Ter Mittelpunkt dcr aufständischen Bewegung ist Risano. Tort befinden fick keine Weiber, Kinder und Greise mehr, da sie alle nach Montenegro geickickt worden sind. Für den Unterhalt derselben verlangt »um Moiikenegro Geldmittel von Oesterreich! Line deutsche Anklageschrift gegen das Hlagcjarenthum. Unicr dem Titel „IIununrio». Eine Anklageschrift" wird in den nächsten Tagen eine Arbeit des Professors dcr Rechte zu Heidel berg Rudolf Hei uze erscheinen, die un» bereit- in den AnSdänge. bogen vvrlicgi. Ein sehr zeitgemäßes und überaus beachlc»SwertI,eS Werk. Alles was seit dem Ausgleich vom Jahr 1837 gcichclien ist. um da» Land jenseits der Leitha zu magyari>iren, nament lich um die Deutschen ihrer Sprache, ihres Recht», ihrer nationalen Eigenart zu berauben, wird hier aus Grund ein- gcticndstcr Sachkenntnis! zuiammcngcstcllt, eine lange .stelle brutalster <st.walllh.iten und terroristi'cher Unterdrückung, kaum verhüllt durch den Schein von Rechtsformen. Da» berüch tigte Gesetz von 18i>8 über die Gleichberechtigung dcr Natio- »alüätc» halte bereit» die nationalen Rechte der Nichtiiiagvare» aus da» allcrdäriligste und engherzigste Maß eingeschränkt, allem selbst vo» diesem ärmlichen Rest ist seitdem kaum mehr etwas ädrig ge lassen worden, und wenn mau alle Verfolgungen, Rcchiövcrlärzunge», Bedrückungen und Ungesetzlichkeiten bedenkt, die seitdem über alle- Nichlinagharische ergangen sind, io könnte man zufrieden sein, wenn wenigstens jenes armselige Nationalilätengeietz reipeetirt worden wäre. Ao und zu werden besonders häßliche Ausarächc des magna- rischc» Fanatismus »» der deutsche» Presse zur Sprache gebracht: alle n ma» muß in dcr Heinz«' chen Schrift die ganz« zufammen- häugende Kette >en« „Teutschenhehe" kennen lernen, wen» man sich ein richtiges Bild von dieser in eioilisirten Staaten »»erhörten culturwtdrigen und noch dazu von ein« Minorität dcr ungarische» Gesammtlevölkttung ausgehenden Bedrückung machen will. Man muß lesen, in welch geivaltthälig« und geradezu unsinniger und lächerlicher Weise den anderSrrdendrn Stämmen die magyarische Sprache nicht nur im amtlichen, sondern auch im geich.tsiliche» und gesellige» Verkehr, ausgezwungen, wie die ganze Staatsverwal tung, das Bcamienthnm, das Gerichtswesen, namentlich a.er die Schule magyarisirt wird und wie jede- Rechts- und BiUigkcilsgesühl, jede Toleranz und Humanität schweigt, wenn der nationale FanatiS- muS des herrschenden Stammes angeregt wird. Man inun eS im Einzelnen in dem Hcinze'sche» Buch Nachlesen, wie die magvanichen 'f, der Bevölkerung mit dem Reckt und der nationalen Existenz ,hrcr „Brüder" umspringen. Die Mißhandlung dcr siebenbürgischen Täcksen, von deren ««bürgte,» RechtSzustand ein Stück nach dem ander» durch Mißdeutung, Gewallt hat oder GeietzterroriSmuS tine ganz unbillig zu Gunsten des magvarilchen Element» zusammen gesetzten ReniistagS abgebrochen wird, ist empörend und schmachvoll; nirgend-, om wenigsten bei dem Reichstag, der den TeScoliSmuS einer herrschenden Minorität in parlamentarische Formen kleidet, ist Rechtsschutz zu finden. Mit ganz besonderem Eis« und ganz besonderer Rücksichtslosigkeit hat sich dcr MagyarisirungSurang neuerdings aus die Schulen geworfen. Sehr lehrreich ist. wie dcr Verfass« die Zustände im ungarischen NnferrichlSwcsen darstellt, wie die Schiilauionoinie der Lonseisionen, die in den drutickie» <stegend«n zu schönen Resultaten geführt hatte, immer mehr eingeengt und beschränkt, magvarüche UnterrichtSipvache und Aussicht aiit.iezwungen fundamentale- BeriassungSrech» mißacklet und da- deutsche Schul- welen ebrnio gehässig al» unverständig in de» Wurzeln seiner Existeiyz bedroht wird, während doch ein Blick aus das magyarische Schulwesen die traurigsten Zustände vfsenlegk. Nachdem im Jahr 1870 mit der Mogyarisirnng der VottSichulen begonnen worden, wird durch einen jetzt dem Neich<tag vorliegenden Gewtzenlwurs auch an dir Mittelschulen Hand angelegt. „Sin Schritt, der durch leine Unbilligkeit und Härte dem tieien Ingrimm der al» rechtlos de- handctten großen Hälfte der Ungar,scheu Ration von Neuem ergiebige Nahrung .'«fuhren müßte und der zuglrich zahlreiche Bunden und Ansätze höherer Lultnr unbarmherzig in de» Vodeu treten würde." Der Bnsass« schließt seine Darstellung mit de» nachsolgenden bcherzigkn-werthen Ausführungen: „Was un» Deutsche belrifft, so ist nicht» gewiss«, al» daß bi» vor Kurzem da« dcuisch« Volk geneigt war, nicht allein dem Staate Ungarn, sondern auch dem Volk der Magyaren achtungsvolle »nd trenndschastliche Gesinnungen ent gegen »n bringen, so gut wir wsslrn, daß wenigsten« dir letzteren nur sehr abgeschwächt erwidert werden. Eden so gewiß ober, daß das Wcitrrschreiteu der in und über Ungarn herrschen den Race ans dem jetzt ringcichlageneu Wege zu einem Umschlaa führen muß, viel allgemein« und viel gründlich« »och, als derselbe bereit» durch einzelne uaerhSrte Vorgänge der letzten Jahre bewirkt ist. daß man in Ungarn, nicht gewitzigt dvrch die Erfahrungen dcr Vergangenheit, den erbittertsten Raernkampf ent fündet, daß man der LnlNir, dem Verkehr, dem Handel des Westen» )ie alten naturgemäßen, unentbehrlichen Wege »ach Tonauuiede- rungen, illyrilchrr Halbinsel, Schwarzem Meer, Miticlniccr verlegen will, gehr auS mehr als einem Grund un» zu nahe an, um nicht uns hcrauSzufordern zu kräftigen Schutzmaßregeln. Gewiß auch kann uns gleichgiltia nicht lassen, daß »ach kundigem Urtl»eil das magyariicke StaatSgedäude Gefahr läuft in Flamme» auszugehkn, sobald einmal die kaiserlichen Fahnen, welche jetzt noch schützend dort auf- gepstanzt sind, an einer anderen Stelle Verwendung sinoen müßten. Daß man, sei es au» RacensanatiSinn», sei e» ans PaNcirücksichlen, die Nationalitäten vernichtet, die Lonseisionen knebelt, dabei aber gerade den Deutschen mit rücksichtslosest« Härle zu Leibe geht, ist e>» offen« Schlag in da» Gesicht der deutschen Nation. Um seiner Ehre, um der eigenen Selbstachtnng und Zutuns« willen kann kein Volk eine solche lödtliche Beleidigung inii Gleichmut!» hiiinclimcn. Die völkerrechtliche Selbstständigkeit der Ecnzelstaaten, >n diesem Fall Ungarns, erschwert eine Reaction von Staat zu Staat, macht dieselbe aber nicht unmöglich. Die zunehmende Empfindlichkeit deS nationalen Gefüllt- und die wachsende Wucht de» nationalen BeivußlscinS wird dieselbe vielleicht schon sehr bald gclöeieriich for dern, namentlich fordern gegenüber einem Staat, der dock, nur ein Gemisch darstellt von Liviliiation »nd Barbarei. UeberdieS wird die Zeit kommen, in der da» Königreich Ungarn den guten W llen de- deutschen Reich» recht dringend nöthig haben wird. Durch die riese Bewegung und die sittliche Empörung de« deutsche» Volk» könnte da» deutsche Reich alsdann leicht genöthigt sein, Vüralchasien zu verlangen für die Rechtssicherheit unserer ungarischen Stammes- und Glaubensgenossen. Bürgschaften, welche den jetzigen .Herren des Landes sehr unerwünscht komincn dursten. Auch gegenwärtig schon würden nur formelle und üderwindliche Hindernisse der An stellung dcuisch« Eonsuln in Hrrmnnnstadt, Kronstadt und anderrn Mittelpunkten denticki« Nationalität entgegenstehen. Nnd weder Deutsche »och Magvare» könnten im Zweite! darüb« sein, wen die deutsche Consiilarflagge, ,m S'kbenbiirger Lachse»!,md enlsallet. moralisch z» schlitzen bernie» tvnre. Vergeüe man in Vnd.rvest nicht, daß die steigende Flnth de» nationalen Gedanken» an Deutsch!a nd nicht wirkungslos vorilberrauich', daß kein Deunrher g'.eichgillig bleiben kann gegen die W.brute nnsirer Voll genoiien m Ungarn und Siebenbürgen, und daß es >» »niereni großen Volle schon un gezählte Männer giebt, denen bei dem Gedanken an die Magyaren- wirthschaft da» Blut i» da- Gesicht steigt!" Oeffentl. Verhandlungen der Lladtvrrordnelen vom 14 Tcrember 1bib»1*f l?lus Grund de» Protokolle- mitgeihcilt.) Anwesend 54 Stadtverordnete und am RathSti'ckie Herr Ob«, bürgermeister 7>r. Georgi, Herr Bürgermeister Iustizrath Nr. Tröndkio und Herr Ltadfrath Simon. Vorsitz: Herr Borsted« Goetz. Rach Eröffnung drr Sitzung gelangen durch drn Herrn Bor- sicher folgende »eueren RathSzufchristen, betreffend 1) da- Legat de- Fräulein Eäcilie Mclly in Höhe vou 1500.4 iür die städtische Feuerwehr, S) die rrflnlalivmässige PensivnSgewährung an die Hinterlaffenen des Sckmlailiwärirrs Montag, 3) die letztinstanzliche Enticheidung in dem Proccsje der Firma Schimmel 4 Eomp. gegen die Ltadtgcmeinke zum Bortrag. Hierbei bewendet es. TaS weiter verlesene RaihSfchreiben, die in der Sitzung vom 28. September a. e. monirle Wiederausreißung neuen Pflaster», giebt zu Bemerkungen ebenfalls keine Veranlassung, so daß eS auch hierbei bewendet. In einer als dringlich bezeichnten Zuschrift ersucht d« Rath um Ziisiimmuiig zur Einsuhrung einer Rescrve-Ocl-Bcle»cht»ng inden Eorridorcn und Treppenhäusern der beide »Stadt theater. Tic AnschafsunaSkoste» sind mit 1760^ berechnet und sür den Betrieb wird ein Bercch- nungsgeld von 6000 gefordert. Herr Herrmann begrüßt diese Vorlage m» einer g wisse» Genug- thuuiig, da er mit iesiic» srüdere» dieSbezugl.che» Vorschlägen b>> de» betreffenden Ausschüsse» kein Glück gehabt habe: er bcsürworlo die Zustimmung auss Dring,ndslc. Er betrachte den vorliegenden RathSbeschluß nur a » eine Abichsiyzszahlung. Angesicht» des Wiener Unglücks werde ma» wieder der Frage näher trete» müssen, was geschehen kann, nm die Feurrsicherheit in unsere» Theatern aus LaS denkbar höchste Maß zu bringe»? ES sei keine Parallele zu ziehen mit ben Verhältnisse» des Wien« RinglheaierS, welche» kein freistehendes Gebäude, sondern In eine Häuserreihe eingebaut gewesen sei. Mi ein« Besichtigung dcS neuen Theaters habe er gefunden, baß der Thealerinspccfor Müller ein pflichttreuer und gewissenhafter Beamter sei: auch die Feuerwehrleute habe er sehr wachsam gesunden. An genügenden AuSgäugcn mangele eS nicht und die Trepp,»Häuser seien günstig angelegt. ES bleibe nur noch die Frage, ob ein eisi-rner Vorhang und einige vo» den früher nicht sür »ällsig gehaltenen Zwüchrnmauern anzubringen wären: ferner eh nicht die leicht ent zündbaren Taue durch Drahtieilc zu ersitzen ici» werden. In Bezug auf üasalte Theater liegen die Verhältnisse anders. Hier müsse sch elle Ab- hilse geschaffen werden. Es würde» Inlcrmi.thürcu aus de» Patter! e> e.usgange» anzubringen sein. Er gebe dem Ratte zur Erwäg»» ! anheim, ob nickt zur THeilung der Beranttvortlichk-it eine gemilchte Commission, welche Erörterungen über die siliwec.nde» F ig,„ an zustellc» haben würde, einzusetzcu sei. ES möge auch da-S Augenmerk aus da» Carola-Theater und au! da- Grwaudhano gelenkt werden. Herr Lberbürgermrist« I»r. Georgi: Te Rath hat sä o» seit längerer Zeit sein Augenmerk aus d:e größtniöglichste ,, ueriich.rl , l in »aieren Thcat.rn gewendet. Tic Eiiiietznng ci er gemsi,M > Commission zu beregtcm Zweck könne dein Ralh nur erwünscht ie . Was Herr Herr in an n bez. des alte» Theaters wünsche, ie: zmn Theil schon auSgesübrt. Die Aenderuiig der Paranetcn gange i. i in den letzten Tagen bereits In Angrisf genommen bez. schon ersolgl. Tie in größerer »»d jedenfalls genn ender Anzahl b - handcnen AnSgänge stabe der Rätst je!-t noch be'onde>.- marl rea lauen, auch sollen eieielbc» wahrend dcr Vorü,m .ig n siel- osl > gchalte» werde». Eine Acnderung der GaSbelcu >' ! . auch bereit- beschlossen. Dcr Rath Hab- eine , e > inn-issi,,., beauftragt, auch die Privatlhealcr. da- G wandin.i..' ,-nd die Rnuine der Euterpe zu besichtigen. Im G,wa»di,a»' Haie ' i o > im Lame des Sommers einmal eine Besichtigung st itkaesiindcii, die die Aendernng mehrerer Tl.üren zur Folge gcyabt l abe. Herr Dir. l>r. Fiebiger: Tie bcir. Anss ii'ie holen dc i früheren Anregungen de» Herr» .Herrmann in Veir ff > r sse.ne cm!.. tung in de» -heaier» nur a»S dem Grün e keine Felge gegeben, »veil in beide» Tstrater» niedrere GaSzu!citung,-an,,,/n erssiireii. Für da- alle Theater befürworte auch cr die bei. ,e Vorlage, wegen de» neuen Theaters möge man sic aber erst dein cinzu- setzenden gemilchten Ausschuß zur Begutachtung m erweisen. Herr Dir. Nr.Jerusalem will auch die Central,alle, welche nicht leiten eine lehr große Anzahl Meirichen iaste, in gedachter Bezieh», g besichtigt wissen. Die Einiührnng der Oellainpe» im alten Tvcalcr werde nur etwa- Halbes lein. Die Slatist'k der Tliealrrbränbe lege die Nothwendigkeit dar, möglichst viel Ausgange zu schasse». TaS Collegium habe bereit- beantragt, noch zwei Anogönge >m alt,» Tbeat« anzubringen. o» sei diele 'Arbeit aber letzt »och nicht m iss genommen. Man möge dock sobald als möglich dieie .laii-gSnge verstellen. Von dem Packt« werde kein Einspruch .. -ben werden können, da derselbe nach dem bürgerlichen Geief- buch die nöthigen beulichcn Aenderungen geschclfru lasse» müsse. *) Eingegangc» bei dcr Redaktion am 23. Doremb« 1881.
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