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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188203045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820304
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820304
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-03
- Tag1882-03-04
- Monat1882-03
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1882
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(Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Levacliou nnd Llpk-ttiou Iohanne-gasje 33. Lprrchltundttt drr Urdackion: Vormittags 10—12 Uhr. Nachmittags —6 Uhr. tztr tl« Itiia^ab« n,.^rt»!!tt.-r It'^nn!^,»', «acht fich tn Nedacm» vxdt «rrdmtllch »«««ch«, »er für »ie nä«ftf,l,en»e Nu««er »estiuimten Juierate an Woche«»a»e>, bis L Ubr Na»«itta«s. an Sonn- unv Festtage» srüh bis '„0 Uhr. 3n den Filialr» für Ins.-Annahmn Ltta »emiu, llniversität-straße 21, L«»»i» Lüsche, Katharinensiraße 18, p. unr bi» '„3 Utzr. UchMer TaBlaü Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- nnd Geschäftsverkehr. Auflage »7.2SO. Adonnrmrnisvrris vienelj. 4'/, Mit., incl. Brmarrlokn » Mk.. durch dir Post be,oge» 6 Mk. Jede einzelne Nummer 25 Ps. Belegexemplar M Ps. Gebühren iür Extrabeilage» ohne Postbesürverung 39 Mk. Mtt Poftbeiörderung 48 Mk. Inserate 6gejpalteiie Petitzeile SO Pf. Größere Lchristen lau: irnsercm Preis- Verzeichnis. Tabellarischer Latz nam höherem Taris. Lrrlamen unter den Nedartionsllrich die Lvalizeüe 541 Ps. Inserate jino nett- an dke ivrpcSnto» zu senden. — Rabat: wir-o niän gegeben. Zahlung praLuum-.ratt.ia oder durch Post» nachnakwe. V3. Sonnabend den 4. März 1882. 76. Zal'Milg. Im «MM Beachtung. Unsere Expedition ist morgen Sonntag, den 3. März, Vormittags nnr bis Uhr geöffnet. Lxp«<1Mon äes ^elprlxor ^»xedlatteZ. Amtlicher Theil. Bekanntmachung. Da- 6. Stück des diesjährigen Re-wsgesetzblatteS ist bei rmS eingeaangen und wird biS zum 21. März dS. IS. aus dem RathhauSsaalc zur Einsichknabme öffentlich an»hä»gen. Dasselbe enthält: Nr. 116t. Gesetz, betreffend die Feststellung dcS ReichSbailSbaltS-EtatS sür daS EtatSjahr 1882/83. Vom 15. Februar 1882. Nr. 1462. Gesetz, betreffend die Ausnahme einer An leihe für Zwecke der Verwaltungen dcS ReichSbeereS, der Marine nnd der ReichS- eisenbahnen, sowie zur Erhöhung der Be triebsfonds der Reichscasie. Vom 15. Februar 1882. Leipzig, den 23. Februar 1882. Der Rath ver Ltadt Leipzig. Ilr. Geor g i. S löst. Vekanntmachung. Die Lieferung von 6 Stück einspännig zu fahrenden vierrädrigen Wasscrwagen mit esternen Cylindern und Sprcng- vvrichlung oll im Wege der Submission, jcdccb unter Vorbehalt der Auswahl unter de» Submillonten und jeder sonstigen freien Entschließung vergeben worden. Hierauf Reflcetircnke wollen die näbcren Bestimmungen nnd Bedingungen in der Erpcdilion der städtischen Ockonomie- Inspcclion cinseben und ihre Offerten ebendaselbst biö zum 16. d. MtS. AbendS 6 Ubr versiegelt und mit der Aufschrift „Was,'erwägen" verseben niederlegcn. Leipzig, den 2. März ,882. ' DcS NathS Ltrnstenbau Deputation. Vckanntmachung. Nachdem Rath und Sladlveroroncle in gemeinschaftlicher Sitzung am 22. dies. Mon. 3 Mitglieder deS katholischen SchulauSschusseS gewählt haben, sind nach tz. 3 der orlS- statutarischen Bcstiinmnngen über den katholischen Tchul- auSschntz noch 11 Mitglieder des AuSschuffeS von den katholiseheu Hausvätern, weiche fähig find, ein bürgerliches Gemeindeamt z« bekleide», au» ihrer Mitte zu wählen. Indem wir daker die Mahl von 3 katholischen HauSvätern für den katholische» TchulauSschuH aus Sonnabend, den 4. März d. I. cmberauiiicn, laden wir die Stimmberechtigten ein, die Stimm zettel. aus denen Name und Stand der drei zu wählenden Hausväter vollständig und deutlich bezeichnet sein muß, an genannten. Tage Rachmittag von 3 bis 3 Uhr im Saale der I. Bürgerschule abznqebcn. Ä>ic Liste der Stimmberechtigten liegt ans unserer Sckiulerpcdilion, Narbbaus. 2. Etage, Zimmer Nr. 8. vom 27. Fcbruar bis t. Mär; von srüb 8 bi« l2 Ubr und Nachmittags von 2 bis 6 Ubr öffentlich auS und cS wird über etwaigen Einspruch gegen die Liste bis zun, 2. März Entschließung gerafft. die Liste aber selbst am 3. Mar; ge schloffen tvertc», mit Verlust deS Wahlrechts bei der diesmaligen Wahl für diejenigen, welche nicht Ausnahme dar»«» gefunden haben. Leipzig, am 24. Fevruar l882. Der Rath der Stadt Leipzig Dr. Tröndlin. Lebnert. Dtklmulilillchimg. Au Osler« d. I. toll die 3 -LntsSlehrerslelle an unicrcr Realschule I. Ordnung, welche mit einem IabrcSgebalt von 1800 dotirt ist, anderweit besetzt werden und fordern wir dabcr geeignete Bewerber, welche die wiffen- scbastliche Befähigung zur Erl Heilung deS Unterrichtes in den neueren Sprachen beiitzen muffen, hierdurch aus. ihre BcwerbungSgesnche mit PrüsungSzengniß und einem kurzen LobenSt-ms bis spätestens znm 2Ü. dieses Mo»a1S bei uns cinzurcichen. Leipzig, den 2. März 1582. Der Rath der Stadt Leipzig. I>r. Gcorgi. Wilisch, Aff. Bekanntmachung. Die Herstellung der Tbonrobrschlcuffen auf dem Obst- markte und dcffen Umgebung ist vergeben und werden die unberücksichtigt gcbtiebencn Herren Bewerber hiervon in Kennt- niß gesetzt. Leipzig, den 28. Fcbruar 1882. Der Rath der Stadt Leipzig. EichoriirS. Do. Georgi. Bekanntmachung. Wegen Einlegung dcS ToppelzeleiieS der Pferdebahn wird' der Brühl zwischen Katharinen» »nd Hainstraße von Montag, den März d. Z., ab bi» aus Weiteres sür den Durchgangsverkehr ge sperrt. Leipzig, den 1. März 1882. Der Rath der Stadt Leipzig. Itr. Tröndlin. Hennig. Bekanntmachung. Der Schlosser nnd Eisendreber Karl Vrnst Salz brenner, am 5. Mai 1852 in TreSrcn geboren, ijt zur Für sorge sür seine Familie auszusortern. Da der Aufenthalt desselben hier nicht zu ermitteln ge Wesen, so ersuchen wir Diejenigen, denen derselbe etwa bekannt sein sollte, uns kurze Notiz hiervon zu geben. Leipzig, den 24. Februar 1842. Der Rath der Stadt Leipzig. lArmenamt.) Luvwig-Wots. Müller Thomasschult. Tie zur Ausnahme in die Lcxta angemeldetkn Schüler haben sich Montag, den 6. Marz. Vormittags Ssi, Uhr. mit Schreibmaterialien versehen, in der schule einzuffnden. Tie noch nicht eingelieserten Zeugnisse, namentlich die letzte Tcbulcenffir, sind mitzubringen. Leipzig, am 28. Februar 1882. Nr. Iunguiaiin. Bekanntmachung. Tie im Iabre ldtt in Tvb>tz,ll,e» geoorene unverehelichte Henriette Bester ist zur Fürsorge sür ihre beiden im hiesigen Waisenhause untergcbracdkcn Kinder cinzukcilkcn, konnte jedoch in ihrer gemeldeten Wobnung nicht ermitlctt werden, soll sich aber noch in Leipzig ausballen. Wir ersuchen daher alle Diejenigen, welche Auskunft über die derzeitige Wohnung der Bester zu crtbciicn vermögen, hiervon baldigst Miltheilung anher zu geben. Leipzig, am 28. Februar t882. Dcr Rath der Stadt Leipzig. (Armenamt.) Ludwig-Wols. Wendt. Llolklialz-Zuction. Montag, den 13. März e., sollen von Nachmittag 3 Ubr an ans de», Schlage in Abki'. 27 r» des Burgauer Forst reviers. in der Llntcnaucr Goltgc, an der grünen Linie ca. 33tt klein geniachtc Stockholzhauscn nnter den im Termine öffcnllich ansgehangenei» Bedingungen und der üblichen Anzabsiing an Ort und Stelle nach dem Meistgebotc verlaust werden. Zusammenkunft: aus dem Schlage in der Lindenauer Gonge. Leipzig, am 2. März >582 DcS RathS Forst-Deputation. verSkigtrttng. Sonnabend, den 4. Mär» 1882, Nachmittags 2 Ndr ollen in dem Grundstücke Nr. 26 an der Gerderstraste hier 6 Arbeitspferde. 2 große Lowrywagen. 3 starke Landwagen, 8 vollständige Geschirre, Krippen, Raufen u. s. w. me-stbictend gegen Baarzahlung versteigert werden. Leipzig, am 1. März 18-2. Stein deck, Gerichtsvollzieher. Hliblllislioii. Tie Lieferung deS Bedarfs a» 2a>; sür die hiesige Militair- Biickerri aus die Zeit vom l.April 1882 dis 31. März 188.4 in höbe von ca. 24V ffcutneru soll im Wege der Lubiiiijsion vergeben werden. Bewerber wollen ihre Offerten bi» TonurrStag, dr» 8. Mär; d. I vormittags lv Nlir im Bureau de- Proviant-Anne- cLctüoß Pleißenburg) versiegelt und mit der Aufschrift: „Offerte aus SalMscruiig" versehen, Porto- frei cinsendcn. Tic näheren Bedingungen liegen im genannten Bureau zur Ein- sichtnalnne au». Leipzig, am 28. Fcbruar 1882. ßöiiiglichrS Proviant-Amt. Nichtamtlicher Theil. procefr Trigonja. Wahrend sich in Europa das öfsenttiche Intercffe immer noch den hohlen und prahlerische» Tiradcn deS Generals Skobelesf zuivcndcl, hat sich eben in Petersburg einer jener Maffcnproccssc abgespielt, wie sie schon mehrfach gegen ge sangene Nihilisten vorgenonnnen worden sind. Zehn TodeS urtbeile und eine Menge von Verurlheilungcn zu Zwangs arbcit in den sibirischen Bergwerken, was vielleicht noch schlimmer als Tod ist, sind das Resultat dcr mit Ausschluß der Ocffcnllichkcit geführten Verhandlungen. AuS dem „Proccß Trigonja" geht bervor, daß man, wenn nicht alle, so doch einen Theil dcr Leiter jener furchtbaren Bewegung der russi schen Justiz überliefert bat. Ob damit die Parlci'lahmgelcgt ist, läßt sich nicht sagen; die bisherige scheinbare Unthätigkett kann schwerlich als Erschöpfung der Bewegung betrachtet werden. Man weiß nicht, ob die letzten Krawalle mit dcr Nihilistcnbcwcgung in Verbindung stehen; aber schon osl hat ma» geglaubt, die Partei sei lödl nnd »inner ist sic wieder mit furchtbaren Lebenszeichen a»S Tageslicht getreten. Ter Proceß ist »»gemein lehrreich und einer der Haupt anaeklaglcn, der wohl binnen kurzer Frist dem Strange Ver salien dürste, der Marineossicicr Suchanow, hielt eine lange Rete, in welcher er auseinander setzte, wie er zum Nihilis mus gelangt sei. Tie schamlose Corruption, die überall brutal anflrctcnkc bureaukratische Willkür — so führte Sucha now auS — hätten ihn zum Rcvolntioiiair gemacht. Das ist an »nd sür sich allerdings eine im Lause der Geschichte sich stets wiederholende, naturgemäße Erscheinung; aber wie er klärt man sich denn die Uiffähigkeit aller russischen Negierungen die Corruption und die Paschawirtbscbast im Beamtenlbnm die nnendlich schlimmer ist. als die türkische, zu beseitigen? Wir können hier nicht unterstichen. ob und inwicivoit bei den russischen Regierungen der entschiedene Wille vorhanden war, der Corruption zu steuern; man weiß nur. daß die Corruption aus» Engste mit dem Absolutismus zusammcn- hängt und man weiß, daß alle russischen Negierungen — man gebe sich darüber keiner Täuschung hin! — immer be strebt gewesen sind, jede Ncnernng abzuwenten und den Ab soluti-mnS immer von Neuem zu befestigen. Sogar unter der Regierung Alexander'» III.. dcr doch al« Kronprinz sür einen Anhänger constitutioneUcn WcsenS galt, treten die Be strebungen. den Absolutismus ungeschmälert aufrecht zu er halten. mit aller Entschiedenheit zu Tage. Ter AbfclutiSmuS paßt nicht in die viclgliedrigen Staats - Mechanismen unserer Tage. ES müßte ein qaw außerordentlicher Mann, ein Genie ä I» Napoleon I . sein, der im Stande wäre, rin modernes Staat-Wesen nicht nur ganz allein zu leiten, sondern ihn, auch all den inneren Ge halt beizubringen, der erforderlich ist, wenn heute eine Staatenbildung von Dauer sein soll. Und nun vollends ein die Bernssstatistik ausdrücklich untersagt »vorteil. Außerdem werde eS unendlich schwer falle», sesizusielte», waS laudwirtl'- schcffllicher Grundbesitz sei, was matt unter Klein- und Mittel bauern zu verstehen habe, da vielfach, zumal in Sütdeutsch- land und speciell in Baden. Landwirlbjchasl und Gewerbe betrieb in einer Hand vereinigt sei. Ans Weiteres hat sich I der Minister nicht eingelassen, vielmehr aus die temnächslige man'so weise' aewescn ^den' Fttg ' der Zeit 'zu erkennen und I Beantworlnng der schon envähnlen Interpellation in der Da» ihm zu bewilligen, was ihm verniinsl.ger Weise nichl Ersten Kam»,er verwiesen. abgeschlagen werden kann. Nirgends, wo eine nur einiger-j AuS Petersburg »mrb dem „Betckiner Tageblatt" vom Reich von einer Ausdehnung w:e daS russische — sollte wirklich ein einzelner Kops diese» verworrene Genusch ver- schiekcnariigster Interessen »nd Gewohnheiten zu leiten >m Stande sei» ? — In den meisten Staaten >'l man zu anderer Einsicht gelangt und bat Versagungen in Kraft gesetzt, die die Bevölkerung al-5 mündig betrachten nnd sie selb» zur Vertretung ihrer Inlcrcffcn beranzichcn. Fast überall >Ü welche altz Gegenstoß die schrecklichen Thale» der Nihilisten I gefertigten Paff antrat und diesseits nach der Grenze telc- solgen. graphisch Ordre erfolgen muffle, den Kammerherrn passiren zu lasten." Im politischen und parlamentarischen Leben Frankreichs herrscht seit einer ganzen Reibe von Tagen eine ungewohnte Stille. Tic Kammern ballen Tag für Tag kurze Sitzungen. Ob sich dieser Zustand bald ändern wird? ES scheint^,icht; denn auf beiden Seilen bleibt man hartnäckig ans seinem Schein bestehen, und so sicht cS nicht auS. als ob die Reihe der Kata strophen. die Rußland erschütteri,. schon zu Ende sei. Unter eichen Umständen, unter den Eindrücken deS PivecffeS a Verhandlungen des allgemeineren Interesses entbehren; genja, erscheinen die prahlerischen Reden ciiicS mittelmäßigen I ^ Tcpulirten, schreibt ..Republigiie srancaisc", sitzen da mit Generals doppelt unpassend. ^ herabhängenden Armen und den glcichgittigstcn Mienen von der Welt und nach zehn Minuten gebt man verlegenen Schrittes veitirici A Märi beschämt von dannen. Run ist cS zwar Thatsachc, ^ VS .1» - 5 I daß dcr Deputirlenkanimcr eine ziciiitiche Anzahl »euer und Die Manie deS Königsm ordcS. welche die ^vlker des I Gesetzentwürse versiegen, deren Studium Zeit EontinenkS nun schon seit Jahren in Aufregung^ versetzt, bat I , und daß in Commissionen, wie eS scheint, sich minniebr auch aus England crlircckt. 4,aS A-mjschcl^^ genug gearbeitet wird; aber daS große Publicum Burau meldet: . ^ ^ I ist davon nicht befriedigt und da ihm dasselbe Schau- London, 2. März. Eine Depesche auS Windsor berichtet: .ll. I ^'bvten wird, wie unlcr dem kurzen Ministerium Gain- d,e Äün.g.n hente von London ^lla'S, so hat eS, wie schon einmal, von Rene», angesangen. Wii'.dior in den Wagen weg, um sich »ach dem -Lchloi e zu vegcven, I , ^ ^ - v ' feuerte cin Indivitu...» einen Pistolenschuß aus du- Königin «h. a^Ic, Geruch,e von Me>n,„>gSversch.ekr-nhe. en i.,»erha>b Weder d>e Kümgi». noch sonst Jemand ,st verletzt. Tee Aitenkätec, deö EabinelS anSzubrutc,,. Tie Penonen. ivclckic dabei in welcher sehr ärmlich grlleidet war, wurde sofort von brr Polizei I Frage kommen, sind abermals dcr Cvnseilpräsident Freycincl »erbostet. I und der Finanzminister Leon San. Das von den» Letzteren London. 3. März. Ter Mensch, welcher auf die Königin schoß. > v^rziilegnide Budget sür 1883 ist durchaus nicht dazu an- besand sich nntcr der großen Menge, welche zur Begrüßung der > allgeineiiic Zusrickenhcit zu erzeuge», da er daS Königin aus dem Bnhndole war. Er schoß direct am de» Wagen, I nicht zu Verdecken vermag. Aus der anderen Seite in welchen die Königin stieg. Der Knall des SchupeS war nur em I . ; „ wieder daran erinnerl dal- .rrencinel nicht ac- schwach-r. Ter Aiiemäter soll Rodcrik Macler.» beißen. > wieoer oaran rnimen. da,, ,>rcnclnci nicht gc- Taff cs sich lncr um ein vot, tische« Attentat hantelt, w,men ,'t. an sem Bautenvrogramm zu verzichten^ b.e grotzen ist kaum an zunehme». Jedenfalls darf man nd Heren Rach C>sc"bahnge,ell,cha, le,i abcr. teren .vilsc nach ^m>S Plane richten n,il Spannung cnlgegcn sehen. ' AnStnbrnna deffelben Anlnrnch aenm„„,en iverde» Die Königin Victoria ist ged. am 24. Mai 1819 und regiert seil 20. Juni l837 über'Großbritannien und Irland. Bereit« im Februar 1872 fand aus Ibre Majestät ein zur Alissiihrui'g deffelben i» "Anspruch genommen werden sollte, leiste» nicht unbeträchtlichen Widerstand. Dieses Letztere scheint die Hauptschwicrigkeit zu sein, die sich Lein Cabincl entgeacnstelll; ob dicS aber zu einer partiellen Umgestaltung des EabinelS führen werde, läßt sich zur Zeit in keiner Weise übersehen. unsinniges Attentat statt durch einen Irländer Namens Edward O'Coilnor. dcr durch die Bedrohung der Königin mit einer, wie cS beißt, tingeladenen Pistole die Freilassung I Der Papst hat zufolge einer Mittheilnng dcr „Morning einiger in Hast gehaltenen fenischen Gefangenen erzwingen ! Post" ans Rom an den Bischof von Tiakovar I)r. Stroff- wollte. Die Königin bewies dabei die größte GeisteSgegen I >" aher ein Schreiben gerichtet, worin er trnsclben ermuthigk, wart; der Attentäter aber wurde m ein Irrenhaus gesperrt. I leine Bemiibungcn. eine Vereinigung zwischen dcr ostkathv« « ' I sischen und tcr röinischen Kirche berbeizusühren. sortrusctzen. * ^ I Leo XIII. bat vom Anfänge seines PonIisieateS an stet» ein Aus der Tagesordnung dcr BnndeSrathSsihung am I besonderes Interesse für die Ausbreitung und Vermehrung DonnerSIag stand zunächst eine Mitlbeilung über die Er-1 des kathosischen EinssiisteS in den slavischen Provinzen gezeigt, »eniuliig eines slcUvcrtretcnkcii Bevollmächtigten znin Bundes-1 Während dcr Kanoiilsiriiiig der beiden slavonischcn Heilige» ratk, alSdann an Vortage» der Bericht über die Geschäfte I Cirillo und Metovio hat deö Papste« Bruder, Cardinal de« RcichSgcrichtS ini Iabre >88l und der Entwurs einesI Giuseppe Pecci, erklärt, daß eS die Ansicht dcS PapstcS sei. Gerichlskosiengeseees für Elsaß Lothringen nach den Beschlüssen I kaff die Balkanprovinzen ans lange Zeit hinaus den Mittel- tcs LanreSausschuffeS. E» folgt dann dcr kürzlich bereits! v»»et ivicksiger Ereigniffe bilden würden, welche aus die Zn- erwähntc AuSscbußberickt über die Einnahine an Zöllen und I kniist EiiropaS einen wcsenllichcn Einslnff ausilben dürslen. Verbrauchssteuern sür 1876 und das t. Quartal 1877. Daran I I>r. Stroffmayer ist dazu bestimmt, der ceclesiastische Skobelesf schließt sich eine Reibe von Berichten über Eingaben und enk-1 zu sein. der das Banner tcr katholischen Union in dieson sich der innndsiche Bericht über die Erniächlignng deS Haupt-1 Provinzen anspslanzeii tvird. Tie serbochen Bischöfe vvn stcuerainls Altenburg zur Abfertigung von Garn, sowie über I Carlstadt, Zara und Catlaro protestiron laut gegen Ui. Stroß die ZoUbcbandluiig von Schlempekohle. I niavcr'S Einslnff: dcr gelehrte Bischof von Tiakovar ist jedoch Der Nachricht, daß der elsaß-lothringische! beharrlich »nd sein Hirtenbrief bat die Zustimmung de« päpst- Uiiterstaatssecretair d. Mavr vorzugsweise zu kein Aweckc I OberbaupleS erhalten. Unler anderen Btsondcrbeilcil nach Berlin berufen sei. die Vertretung deS Monopols l enthält diese« Tocuinciit die folgende Stelle: „Ist cö nicht vor dem preußischen Volks,virtbschastSrath zu l wobl an der Zeit, die donunircnke Herrschaft siübcrer Zeiten nicht widersprochen worden. Der I wieder berzuslellen und cinzusührcn? Tenlschland, Rußland " ' und England sieben ja schon im Begriff. Beziehungen nnt Rom wieder herzustcllcn " Tcr englische ParlamciitShimmel hängt zur Stunde wieder einmal voller Geigen. Wenn die Stellung dcS ^ Ministeriums Gladstone wirklich erschüttert gewesen sein sollte, so bat sic sich jetzt, wenigstens nach den Behauptungen der iiiinistersreundlichen Presse, so fest wie je gestaltet, ncich- VolkSwirkhschastSralh ist mm aber eine rein preußische Ein ricbluiig, mit welcher die Beamten anderer Buiidesstaaten schwerlich in eine formell zu rechtfertigende Verbindung z» setzen sind. In parlanicntarisclien Kreisen scheint man die Legitimation de« elsässischen UiiterstaatSsecrctairs, im preußischen BolkSwirlhschaslsrath daS Wort zu nobnicii, stark anzuzweiseln. Tie Proteste der LandcSvcrtretiingen gegen d a S I ks:», Glakstone in dcr Montags Sitzimg des ÜiiterhauseS in TabakSnionopol mehren sich. Nachdem die bairischeI Dcrtheidigniig seiner gegen das ObcibauS gerichteten Motion Abgeordnetcnkaiiimcr zuerst gegen dasselbe Stellung genommen, I Zur irischen Landacle sebr erhebliche rhetorische Triumphe ge- wiedcrholt sich daö Gleiche im Groffhcrzogtlmin Bake». I wiert. Selbst die conscrvaliven Zcillingeii müffcn einräiime». Wie ein Telegramm c»,S Karlsruhe meldet, hat in dcr I taff der Premier sich seile» beredter gezeigt bat. De» WkigS, »weiten badischen Kammer der Abgeordnete Schneider (Mann-! welche eine Zeit lang die Ohre» hänge» ließen, ist in Folge heim) den von 27 Mitgliedern aller Parteien lintersiiitzteil I testen der Kämm wieder sehr geschwollen. Sie sehe» die Antrag eingcbracht: „Di-Kammer wolle die Erwartung auö-1 >'tcralc Partei wieder in ihrer allen Eoinpaelbeit »nd Soli sprechen, daß die Regierung die Vertreter Baden» im Blindes-1 tidät »nd hoffen, daß bis zum Eintritt in die Osterferien rathe instrnirc. gegen die Einführung dcS TabakSmonopolS I Mr. Gladstone wieder vollständig Herr dcr Situation gc zu stimmen." Taff dieser Antrag angenommen werken wird, I worden sein werde. kann keinem Zweifel unterliegen. I In dcr cgyptischen Angelegenheit ist seitdem Ein Dieselbe Frage, welche kürzlich im preußischen Abgeord-! langen der letzten iteiililchen Noten Frankreichs und Englands netcnhause behandelt wurde, die Verschuldung deS I t'Shcr kein weiterer Schritt :n verzeichne». Ta die erwähnten bäuerlichen Grundbesitzes, ist auch vor einigen Tagen I Nöten in dcr Fori» einer Anfrage, betreffend kimslige Ver eins dem badischen Landtage zur Sprache gekommen. I Handlungen, abgesaßl waren, so wird aiii riesclben allch u»- nvar nicht in dcr Ersten Kammer, wo eine den Anträgen dcr I Zweifelhaft eine Antwort scilenS der Ost»,achte erfolgen: Abgg. Knebel nnd vo» Hucne consorme Interpellation noch I "klein die Absicht, deshalb, weil die erwähnten Eröffnungen der Erledigung rcsp. Beantwortung harrt, sondern in der I Wcslmächte identisch waren, ihnen auch eine identische Zweiten Kammer bei Gelegenheit der ElatSbcralkung. Ter I'^'siworl felgen zu lasten, scheint seitens dcr Ostmächte Präffdent de« Staats,ninistcriumS, Herr Turban, erklärte hier: I ">6^ obzuwallen. Gleichwohl toärc inan >m Zrrthuni, Wenn die von dem Abg. vo» Bnot angcrcglc Frage bis jetzt I wenn man darin, daß die Anlworlen vereinzelt erfolgen in den deutschen statistischen BnreanS und nainentlich auch in I bürsten, ein Anzeichen mangelnder Uebereinstimmlutg 'cr- dcm badischen noch keine geschäftliche Behandlung erfahren, so I bocken wollte; c? besteht vielmehr in den Egypten habe die« krinesweg- seinen Grund in mangeliiver Ansmerk- I belresfeiidcn Anschaliiinge» zwischen de» Oslmächtcn ein voll läge für eine Acnderung der Besteuerung verwendet werden I bcr eigentliche Bebcrrsck'cr Egi'vtenS sein werde, harrt bis können, so müßten die Erhebungen sehr weitgehende sein, dürsten I jctzt noch stirer Bestätigung. Wie öS stheint, sind in dielcm sich nicht beschränken aus Fcslstettnng dcS Grade« und dcr Art I '"l!e gewisse Wünsche de» Tharrachen vorausgccilt. Aber der Berschnldung de» bäiirrsichcn Grundbesitze», sondern da« I Flbst wenn sick, dieselben rcalsircn sollle», besürcklet man keine ganze Bolksvrrmögcn ersasie». Einer solchen Enguete stäudrii I gcsäbrlichc» Verwickelungen, da die Mächte in dem Entschlüsse aber schwere Bedenken enlgegrn, sie erforderten ein Eindringen ! c>"ig sink, die egyplische Frage nicht zu dem cnrcpäischcu in die Activ- und Passiv-VermögenSverhältnissc der Bevöl-1 Zündhölzchen werden zu lassen. kcrung, tvogcgen diele selbst ,ich sträuben werke; sei doch ein! In Washington fand am vergangenen Montag einl derartige-Eindringen eiZ neuerdings in dem NeichSgesetze über > Gedäch tnijzscicr sür d-n verstorbenen Präsidcntc»
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