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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188302227
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18830222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18830222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1883
- Monat1883-02
- Tag1883-02-22
- Monat1883-02
- Jahr1883
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1883
- Autor
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Erscheint täglich früh S'/, Uhr. Nebarlion und Lrprbitir» Iohannesgaffc 33. LPrrchkoatrn -er NrLactioa: Bormittag» 10—12 IU,r. Nachmittag» 5—S Uhr. gllr di« NUckgadk ein,0»»»l-r Minuten»»» »acht stch U«»»cu»» >»ch! vnd.ari-ch- Annahme »er sür »t« «Ichftfal^»« Nummer bestimmten Inserate a« Wochentage» bi» :t Utzr Nachmittag«, an Saun- un» Kr,«läge» früh b>» V,0 Uhr. 3n drn Filialen lür Ins.-Annah«r: Otto Ülcmin, llniveri'iiätsstraße »1, Loul» Lösche, Lalharinenftraß« 18, p. nnr dt» ,,L Uhr. 'ch.ngcrMgMalt Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- nnd Geschäftsverkehr. Anfluge ^donurmriitsplrio viertel,. 4'/, Mlt. incl Brnigerlobn 5 Mk., durch die Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 20 Ps. Belegexemplar 10 Ps. Gebühren lür Exirabeilagen ostne Poslbcü r .i^ng 33 Mk. inlt Postbesörderunli 48 Mt. Zilseeate ögespalte:!:- r lilzeile 20 Ps. Größere Schriften >:ui »meccin Preis. verzc . Tabellarischer «ap »uch boucrem Tarif. llrclamen nntrr dem Uroaclionslkrich die Tpaltzeile .'>0 P'. Inlerare sind stets a» dn tzrpedition zu senden. — Rabatt wird iiickl gegeben. Zahlung j>raouu>,»->»„>!>> oder durch Post- »achuu me. 53. Donnerstag den 22. Februar 1883. 77. Jahrgang. Zur gcMgkn Beachtung. Unsere Expedition ist morgen Freitag, den 23. Februar, Vormittags nur bis IrS Uhr^ geöffnet. ^xpeäMon Ü68 I^elprlxor Amtlicher Theil. Bekanntmachung. Der Borkereitung-golleSdieiist für den ersten diesjährige» niste aus Seiten de» Staats klar bezeichnet. ES sollen die I HandelSm inisterium? eingetrelen. Zwei 71«" ata waren sogenannten Kampsgesctze dem Landtage zu nochmaliger I c», die hier eine ziemlich lange Debatte l'eib. ' t 11. Zu- Prüsilng vorgelegt werden unter der "Voraussetzung, dag drr I nächst die Maßregelung de, Handelskaniiner», >r l.re von dem «apst die Anzeigepsticht a»rrkc»»l und sich derselben fügt. I Abg. Loewe-Bertin anger.gl wuröe. Es ipnite l .'»deis ^odas Bekanntmachung. In Gemäßbeit de» tz. l der Instruction für die Aus führung von Wafferrohrlcitungen „nd Wasteranlagen in, -pap,, die Privatgrundstücken vom 1. Juli 1840 und der LZ 2 und 7 t sobald diese sehr bescheidene Fordernng durch die Kirche er-1 die Frage erörtert, ob die Handelskainniern Sell'U-enonUiings- deS Regulativ- slir GaSrobrleitungen und Gasbeleuchtung»« l füllt wird, bestcbcn überhaupt keine Hmderniffe mehr sür die I Eorporationen oder Behörden seien. Die V .U'ter der anlaaen in Privatgrundstücken vom 2. März 1863 machen I Ausübung de- kirchlichen AmtS, denn diese sind nur so lange I Liberale», außer Loewe „och der Abg. z^oell.ng. ver wir hierdurch ^kannt. daß I vorhanden, als Pfarrerstellen unbesetzt sind. Nur dort stellen sich ! traten die ersiere Meinung, während der Uni > n ' eielai: Herr Franz Otto »kterselder, Kaufmann,! hier,Linden-1 Mißhränche ein. da die vom Staat nicht anerkannten Pfarrer I l>r. von Möller dir Handetskaininei n sür V ' ert.ärle, 1 straße lO/12, I kort amtliche Besngniste auSüben wollen und dadurch in I Venen das Recht der juristischen Persönlich I N i ! and die zur llebernahmc solcher Arbeiten bei unS sich angemeldet und I Streit mit den Staatsbehörden gerathcn. Die zweite Be-1 mit staatliche» Befugnissen auSgeslallel ivuröen. . ihnen den Besitz der hierzu erforderlichen Borrlchtungen nachge-1 dinaung, welche der Papst sür die Anerkenniing und llebnng I nach aller Pi apiS auch die Regierung lo>edcr za '.:eben wiesen bat. I der Anzeigepsticht stellt, greift »och mehr rin in die staatlichen I da- Recht bade. Siebe doch sogar den» Hanketsiw. ner das Leipzig, den 20. Februar 1848. I Befugnisse, da sie den Unterricht und die Ausbildung de-I Recht zu, die Handelskammern äufzulöien. nnd w>n» er hier» Der Rath der Stadt Leipzig. I Kleru» auSschiießlich für dir Kirche in Anspruch nimmt. DaS I von bi» setzl Nicht Gebrauch gemacht, ionkern 'nb mit der Or, Gcorgi. Altm, I Gesetz, welche» kie Vorbildung der Geistlichen regelt, gehört I milderen LRaßregel begnügt bade, Handelskammern, loelch'c offenbar nicht zu denjenigen, welche blo» sür die Zeit de» I sich de» Vorlchrisken de» PkiiiislrrS nicht fügen loollle», nur Kampfe? zwischen Staat und Kirche gegeben worden sind. I ibrer staatlichen Fnnelionen zu enlheben, so !ei d os geschehen, abe. dadurch diese Anstalten zu leio.gen, zur , .... . , . „ , ^ - —- , ... ... o -1». Regierung znrückznkehre». Der sreiconiervalive Bußtag findet Donnerstag de« 22. diese» Dkonat» I in Connewitz bei Leipzig nachbenannte Hoizpflanzen zu den I stellen berechtigt und verpflichtet ist. Die katholische Kirche! Abg. l»r "MarliniuS sank zwar auch. ta>; man Iller die Abe»d» Uhr und zwar aur in der ipeterdktr^»« statt. I beigesetztcn Preisen gegen Baarzahlnng oder Nachnahme I bat ein Jnlcreffe daran, daß die zu Geistlichen beüimmle» I Zweckmäßigseil de» Borgebens gegen die Handelskammern Leipzig, am 10. Februar 1883. I und vorheriger Anmeldung, sowie gegen Pergüknng der Selbst-1 Personen eine von der weltliche» Ausbildung abweichende I verschiedener Meinnng sein könne, hielt indessen das Recht der Die Kircbeataspectio« für Leipri ^ ^ Waldpüanrtll-Vtrkiinf. Bon dem Leipziger RatbSiorilreviere Connewitz können in I e» entspricht vielmehr gerade den unerläßlichen Anforderungen I weil er gebossl habe, diesem Frühjahre durch den Revierverwaller Herrn Schönherr I welche der Staat an die Bcrtretcr geistlicher Acinlcr zu I Harmonie nnl kertliea tnspectton slir Veipzlg. Der Lnperintendrnt. Der Rath der GtadtLeipzig 1). Lechler. I)r. Georg». Harrwiy. Vrklmntmachnng. Laut tz. 10 der Berorbnung des Königlichen Ministerium» de- Innern vom K. November vorigen IabreS, die Lagerung und Aufbewahrung von Mineralölen betreffend, haben alle Diejenige«, loelche sich «it den, Verkauf von Mineralölen irgend welcher Art besaffen oder dergleichen Oelc aus Lager halten «ollen, der Orlspolizeibehörde Anzeige zu mache», und sind laul 8- t2 der angezogenen Berordnung Zuwiderhandlungen mit Geld strafe bi« zu lLO.< bczicheiitlich Haft zu ahnden. Obwohl nun die Ministerialverordnung auch hier im Amtsblatt wir in den, Tageblatt amtlich veröffentlicht worden ist. haben nur erst wenige der Geschäftsinhaber, aus welche 8. 10 Anwendung leidet, di« vorgcschriedene Anzeige er statte». Wer weisen daher ans dies« Verpflichtung nochmal» hin, und werden gegen alle Diejenigen, welch« solcher nicht bi» znm 25. laufenden Monat» genügt haben, mit Strafverfügung Vorgehen. Leipzig, den 9. Februar 1883. Der Rath der Stadt Leipzig. llr. Georgs Wilisch, Aff. Bekanntmachung Ungeachtet der Vorschriften in tz. 4 Abs. 2 der revi« dtrte« Sparcaffenordnunq vom 24. Juni 1877, wonach die bei der hicügcu städtischen Sparcasie aus ein und dasselbe Sparkassenbuch drponirten Beträge die Summe von Mark nicht übersteigen dürfen, haben die Inhaber einer größeren Anzahl von Sparcasscnbüchern, deren Nummern nachstehend unter D verzeichnet sind, durch zum Theil während läiigerer Zeit unterbliebene Abhebung ver Zinsen ihre Ein lagen über den Betrag von 1500 Mark anwachsen taffen. Unter Hinweis aus die obengedachte statutarische Be stimmung, sowie darauf, daß rücksichtlich der über IStttt Mark überscbießende« Betrage die Ver zinsung wrggesallen ist, fordern wir demgemäß die Iw Haber ver betreffenden Sparcaffenbücher aus, die entsprechend Mehrbeträge eyrbaldigst zurückznnehmen. Leipzig, den lO. Februar 1883. Der Rath der Stadt Leipzig. Or. Georgs Freygang. G Serie l. Nr. 1482« 27557 3354t 34585 87838 38250 40534 40983 42869 43,23 49624 5266« 58569 57258 61080 «2467 62884 63308 6422« 6460t «4918 «8229 68282 70149 76976 77756 785t« 79815 80t22 82255 91319 92658 93107 98634 98932. Serie II. Nr. 2380 2461 2647 3623 5122 «063 7094 7367 9251 11810 14430 16134 16880 17005 18478 19222 1923» 19994 22544 26259 27896 297l9 »2322 S2528 35747 36295 38025 38669 47810^ Bekanntmachung. Die königliche Generalvirection der sächsischen EtaatSeisen- babnen beaosichtigt die in dem an der Kohlenstraße unter Nr. l (Bayerischer Bahnhof) gelegenen Grundstücke Nr. l>15 de» Flurbuch» »nd Fol. >3 de« Grund- und Hypothrkcnbuche» für die Stadt Leipzig beliebende Gasanstalt zu erweitern. Wir bringen diese» Unternehmen hiermit zur öffentlichen Kenntnib mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen da gegen, welche nickt aus privatrechtlichen Titeln beruhen, bei deren Verlust hinnen 14 Tagen bei un» anzubringen. Einwendungen, welche auf besonderen privatrechtliLen kosten für Verpackung und Transport zur Bahn, bezogen I Unterweisung erhalten. Die Anschauungen der jungen Leute, l Regicrnna zur Anstösnng der Handelskammern sl.r linziveisel- werden, nämlich: I. Laubhölzer: u. Sämlinge: 5000 einjäbr. Eichen, tz pocknne. . . . 3000 dergl. 5—«jäbr. AuSschußpstanzen, 1 bi» l'/,m hock, zu Slummelpslanzungen oder Rrinisenanlagen 8 »/, 5.00 zwei- bi» dreijähr. RothrUstern . . . st «/» 0.30 I Staat»regierung Bürgschaft dafür leiste», daß sie nicht mit i v,e Diäten für die"Mitglieder des B olkswirthsch aftü vreijähr. Roßkaj'anicn ...... st t.00 leinseiligen, durch Borurlheile getrübten Ansichten ihren 1 r<,z I,s. - - - — -- 2000 einjähr. amerik. Grauesche 3000 - eschenblält. Akorn 5000 1000 d. eingeschulte Pflanzen: 1000 eschenblält. Ahorn, Xcsr iwjrnncka. 2 bi» 5m hock .... st Stück 50 st «/, 45.00 ^>k 2000 bockst. Birken ... st Elück 40 st «/, 30,00 .-t lOOO Birken t'l, m hoch st «/, 10 00 .4k 3000 Escken, b'rai, erclg. 1'/, m hoch . . st »/, 12.00 2000 dergl. IV.—21/, m hoch st »/, 20,00 2000 EschenanSschnßvstanzen. l—2 m hoch st V» 4,00 .«k II. Radelhölzrr: 2000 einjähr Kieser»sä»il»,ge .... 2000 zweijäbr. Schwarzkicsern .... 2000 zwei Mal verschütte Fichten (Noth- tanne«) mit Ballen, V.— 1',« m hoch st Stück 50 2000 dergl. t'/,—lV. m bock st Stück 60 st 500 dergl. 2—2'/. m bock st Stück I -4k st »/, 500 dcrgs 2'/,—3 m hoch st Slück 1.50 ^tk st »/<> 120.00 Gk Leipzig, am 17. Februar 1883. DeS RathS jzsorstdevutatio«. welche in den Convicten herangedilket werden, bekommen von I bast. auch der Aög, Reicken iverge r (Creseld) war dieser vornherein eine rein geistliche Form, von Objeclivität und I Amickl und empfahl den Handelskammern, möglichst jeden Unbefangenheit de» UrlheilS ist nöerbaupl nicht die Rede, i Eonjliel mit der Regierung zu vermeide». Da sich diese st V» 0.75 ^tk j der Unterricht ist nur sür die kirchlichen Zwecke ein-j Disensiion an den Tuet t: „Minister oi'ne Geball" knüpfte. gerichtet. Es wird dadurch ein künstlicher Gegensatz zwischen ! so konnte» keine der Regierung irgend wie unliebsame Conse- der Welt, wie sie die Kirche sür ibrc Zwecke gebraucht, I qncnzen gezogen werden und die Erörterung hatte eigentlich und wie sie wirklich ist. geschaffen und gerade dieser Gegen-1 einen akademischen Charakter, st «/» 0.75 .6>satz soll in Zukimsl vermieden werden; die jungen Leute. > znieile Debatte von prineipieller Bcdeutring knüpfte L »/» 0.50 ^4k welche sich aus den geistlichen Stand voidereilen. solle» der s,ch daraus an die Forderung von >6.000 4k Reisekosten und st "/» L V» st Berus übernehmen, sondern daß sie eine wijienschaslliche Ausbildung entsprechend derjenige» rrlangl habe», welche die übrigen höheren Berussslände Nachweise» müssen. Da ist ja gerade die Gefahr für den Siaal, daß den Dienern der Kirche da» nölbigc Bcrsläuvniß sür die Bednisnisie de» Staate» abgchl, wenn fic eine rein klerikale Ausbildung erfahren habe», daß sie sich in einen unbewußten Gegensatz I lediglich mit Den» bringen, ma» die fortschreitende Cultur unserer! ej,,^.sübrt Zeit erhrischt. Da« dal mit der Religion als solcher gar nickls I sei der« Abg, Hänel beanlraglc die Streichung deS Titels. Der 'BolksioirtbschaslSralü habe weder eine formelle noch eine materielle Eriste»zberrchligi»ig. Nachdem der Reichstag wiederholt die Einführungen dieser Iiistilulio» für da»"deutsche Reick ziirückgewicsen, bade man, odgleich der BvlkSwirth- schaflsrath dock säst lediglich mit Matericn, welche der ReichS- compelenz unterliegen, befaßt ivvrde» fei, ihn in Preußen durch eine königliche Verordnung wieder Die Zusammensetzung dieser Körperschaft derart, daß an eine Selbstständigkeit derselben Bekanntmachung. Bei dem Reichsgerichte soll für das lriaiSjahr vom 1. April 0.25 ^k l zu thun. sondern hier ist die Macklsrage da« Ansschlag gebende l „jchs ,» dcnlen scs. weshalb sie auch nirgend», nickt einmal 0,50 .^1 Moment. Die Kirche, v, h. die Organisation der Geistlichkeit. > pxi x,cn einzelnen Mitgliedern sick einen Grad von Ansehen zu soll nach dem Wunsch der Curie eine i» jeder Bez>el»»ig vrrschaffen aeivnßl habe Ja selbst der Reichskanzler habe emheilliche se,». zcde« einzelne Glied der Gei,luchttil I i» der Frage de« Tabakmonovol» den VoltSwirthschaftS- 40,00 l soll eine ganz bestimmte Clufenlciter durchgemachl haben. I rall, befragt, iiikeste» trotz der Ai lelmung die Vorlage an den 50,00 ^k I bevor c» zu höheren Armier» zugelaffcn wird. Diese« I Reichstag 'gebiackl, also ebensalls dem Rathc de« von ihm 90,00 ^k l Verlangen hat scme Berechttgung, wenn dadurch andere I ^'chaffcnen Collegiums keinen Werlh beiaemcffen. Ge- Inlercffen nicht geschädigt »verdc», wenn dadurch »ich! I si.js,..j j.atzc die Bersammiung mchlS, sic sei auch ihrer ein Eingriff beabüchligl wird in da« bürgerliche und in das I Natur nach dazu auger Stande und es sei Schade, irgend Familienleben. Die Geistlichen dürfe» durch die besondere I welche« Geld sur ein solche« Instiknt zu bewilligen. In kirchliche Ausbildung nickt dem bürgerliche» und dem Familie»' I energischer Weile »nterstiitzlc der Abgeordnete Windthorst leben rnlsremvel werde», sonst wird die Kirche nicht z» einer I ^ü-sc Anssübrnnge» »,nv hob besonder» bervor, daß der »olhwendigcn und nützlichen Einrichlung. welche dem Ltaals-1 Pellswirlbschastsratl' sich mtt einem parlamentarische» Nim- 1883 bi« Ende März 1884 die Lieferung der Schreibmaterialien. I zweck förderlich ist und ihn ergänzt, sondern sie wird cuie! tz„s umgebe. ob»c dock irgend wie den Charakter cincö Parla- deren Bedars-qi,anlum ungefähr . . . , ^ I Institution, welche mit dem «laat in Widerspruch gerath. I „w„ls zu lragen und daß durch diesen Umstand das Ansehen 350 Doppel-NteS 1000 Bogen) «anzleipapier. I zum Staat un Staate, der aus die Dauer Nicht gcduldcl I vc« Parlament« erschüttert werden könne, Die Berechtigung. ' ^ ^ ' * werden kann. I xj„ s^jch^-g Institut durch königliche Verordnung zu schaffen. Die Forderungen, welche der Papst stellt, kommen im l zweifelte Herr Wmdlüorst keineswegs a», indessen wenn die Ein- Wcscnllichcn aus daS hinaus, was man die ,'reie Kirche im I r,ch,>l„g GM erfordere, dann habe das Abgeordnetenhaus srelcn Staate zu nennen pflegt. Nein, so well dar,' die Fre, I,'rchstverstandlich das Recht und die Macht, das Geld zu ver- 10 « - Äclendeckelpapier, 15 - » Packpapier, 40 Kilogramm Siegellack und 85,000 Briesimiichlägc beträgt, im Wege der Sulnniision vergeben werden. Die Offerte», welche als solche äußerlich erkennbar zu machen I hcit der Küche nicht gehen, daß flc mit einem festen wohl-I weigern ,,„o die Reuer»»g möge seben, wo sie eS andcnveit sind, werden nebst den emzureichenden Probe» dis zum 7. März I gegliederten Gesügc den Staat wie mit eine», ^großen Netz I h^„eh»,e. Die Pvülwn wurde daraus in namciittichcr Abstim- d. I«. «ährend der Dienststirndcn in dem Geschüslsgcbäude des l umspannt, die Erziehung der Jugend in ihre Sphäre reißt Reichsgericht» — Zimmer Nr. 45 —, woselbst auch die LleserungS ' - - bedingungen etngcsehen werden können, entgcgcngenommen. Leipzig, «m 20. Februar 1883. Die »»«;!«,dircctt«« de» RrtchSgertchtS > und die Bedingungen sür da» bürgerliche wie sür das Fainilün irt. We niung init >77 gegeii l«>5Sttminen gestrichen. DieConiervativcn und Freieonservaliven stiiiiinlen daiiir. dagegen die Linke und da« Cenlrniii, Von ihren nationalliberalcn Freunden trennten sich bei der Abstimmung die Herren Iw, Hainmacher, Hansen, Nakvrp, von Sttienkendorff, von Cnnv. Koehler, Goetting, ltakemachor, stuinipss, I«r, Eckuiz Bochum. Günther und Launen, Außerdem stimmte vom Cenliuin Gras von Sckmi- lebcn vvrschrcikt. Wenn ihr daS zngesla»do» lv>rd, bann >v>rd sic zur StaatSkirche, wie sic cü i» Spauieu gewesen ist nnd in der Hauptsache »och ist. Andere katholische Slaalcn. wie Frankreich und Oesterreich, haben ihr Veroättniß zur Kirche durch Eoncordalr geregelt, sind aber, wie das Beispiel von Oesterreich lehrt, zum Theil dabei schlecht wcggekommen. Tic römische I sj„q zf„sie»lwo>1 dagegen, sowie der Abg, Löwe Bochum. Abg. Curie hat deshalb den Zeitpunkt der Gründung deS deutsche» I »w,', Schmlemcr Alst sebltc und Herr von Ludwig enthielt sich Reiche- sür dcnjcnigcn erkannt, von welchem ab sic auch I Abstimmung. Morgen stetst die Stcucrvorlage aus der 11—12V. Dlir, I D-ittichlcmd unter ihre Botmäßigkeit zwingen könne, und ans I Tagesordnung ^um^omto,. I den Bestrebungen. ^ -ur Erreichung d.eseS Zweckes tem jetzt -».»gegebenen Bericht der Petition». «zeigt hat. entwickele sich der sogenann.e C-ittur amps, ^Minission de- Abgeordnelenbanses über die Regelung lstcser Ksmps ist fest der Thronbesteigung Leo« XIII. an > - - ' Ooikontlioliv HruillOlsIetn'rinstrUt. Iris Xomelilunce von lll»acklun»»l«lirlla«oa, wvlob« kninmonä« Ostern in üre b'rüü- oller d>»el>mjtk»tc!»burse ll«e 1,«lirlli>zs»- adlliellunp «ivtrotvo sollou, erbittet «ich ller Ootsrieichoete in ller 2elt vom 26. kvdrunr b>« mtt 1. Allrr, Tormitt»»» veomiixlieh voter uersvnlicker Vurstellun» ller llur< b ilirs Herren ttrivTllpnle. ^ährenll ller »ellacluen 2stt vverllen »ueb Xvmsillnnxen Air, ^,w,er jkampf >>t seil der Thronbesteigung l'co S Rill. »»>>,„. G-k >!'«'-.« iS»„o.-, „0, v-« llen elnilllirl»«« knelivrlsseneeditstllehen Ic»r„» enlo-enen-1 «in,<dt>^ii Ges g»gn > f, ar b e 11 stnkil >»1' eine ^illaiung des »enonuno», en welchem «ob Ii»nlllun»-.le>,rlln»e ketbeibc'.-n ! ^ ^ lRegicruttgeeonimisiarS über die Beichäflunng von Gefangenen liönnen, llio üa vesib/o lles Xnu^uisoes über llis ecjsi^nipilinsili, h» I P' einem We epunct, denn kte, Zugestal vnisti- di-. I Eisenbabn- nnd Eanalbaute», mit sogenannter ----- Unterricht «t-st'S b'° ^ '« Pr«uß«.. bsre.t. "nc Anßenarbeit. Diese Beschäftigung sei nicht angä,.glich, weil erreicht, mit welcher der Kern der pro>ci>a»IischiN Bivolke-1 tyesangencn vielfach die b.erz» eriorderlicken Körperkräslc runy nicht «»verstanden ist. Jetzt ist die Grenze der Zn-» ^ ^ ' geständniffe aber erreicht, und daß sie nicht znm Schaden de» «taalS üocrschritlen werde» darf, ist an maßgebender Stelle vollständig erkannt. Der Papst hält mit größter Zähigkeit an dem Wahne fest, daß ein prolcstanlischeS Reich die Zügel au» der Hand geben und der Kirche überlassen könnte, deshalb weist er daraus hin. daß die Kirche de» Geist de» Gehorsam» sür die Anordnungen der Obrigkeit üskäliixunjz mim klinjjthriK-kroicvjllwonllieust« siull. 10 8tu»<Iou n ilekentlicl,, 8eholL«Ill 90 l.«iz>»Ur iw Dedni»r 1883. 0»rl Ttzoltrnm, virrotor. Nichtamtlicher Theil. Papst und Kaiser. erinweiicungei,, weiwc aus ocsonveren pr>oa>rrw>»wr» , Die neueste Kundgebung de» Oberhaupte» der katholischen » . -r-^6 ib, <rv>>„. Titeln beruhen, sind, okne daß von der Erledigung derselbe.. ! K.rche an den Kaffer, welche durch den ..Moniteur te Ron.e" I 0t st ^ die Genehmigung der Anlage abhängig gemacht werden wird, zur richterlichen Entscheidung zu verweisen. Leipzig, am 20, Februar l883. Der Rath der Stadt Leipzig. Übln zur öffentlichen Kcnntniß gebracht worden ist, zeigt wiederum, wie groß und unauSfüllbar die Kluft ist. welche die An entschieden unrichtig. Der Geist de» Gehorsam» sür die Ge setze de» Staate» und der Moral wird durch die Religion! jcstärkl, aber Religion »nd Kirche sind zweierlei. Da» Stieben I richtet. vr, Georgi. mann. Bekanntmachung. fordttungrn der K.rche von denen de» Staate» trennt, und .1-"'^. aber Reliaio» »nd Kirche sind zweierlei Da» S daß aus «inen wirtliche» Frieden zwischen beiden Macbtkreisc» I prnchüchen SlaalSrcglcrung ist eben daran) ^r.a;ici i Tagesordnung, welche die vr.ne nicht mehr zu rechnen ist. Man hat be-hald auch mit Recht I ^ Augen zu isP'n, eine. e> » I Berechtigung der Geiangnißarbeit " " zu erhallen, andercrfeil» aber cn I deesvaltnng, deren ächädc» zu mildern, b der Kirche aenennber nichts >u I — .... dem Volk die Religion nicht besaßen, der Flucht verdächtig wären nnd weil eine DiSciplin und Zuckt, wie sie in den Slrasanstallen geband- habt werden muffe, mit der Anßenarbeit schwer vereinbar sei, bei der Beschäftigung der Arbeiter >in Freien die Strafe ibren Charakter al» Besserung»- nnd AlichreckiinaSmittel auch fast vollständig verliere, Dnrchinürl'aren VezbefferungSoor- scklägen, welche eine Beseiligiing der Concurrenz hcziveckten, die durch den Gefängnis',hel>ich sür die freie Arbeit entstelle, sei die Regierung gern jeder! ii nachznkomnien bereit, wenn bei solche» Vorschlägen auch . ie Rücksichten hinrcichenkc Bc- achlnng gesunden hätten, welche im Interesse des Strafvoll zug» nncrtäßtich wären Die Commission beanlragt eine prineipielle Noihivendig- und die Sorge der bekont. immer von einem mvcku» vlvvlnli gesprochen, von einer Ad-1 . r. , l N'öcbung. die,wenigstens da« Nebeneinanderbesteben von K.rche Rechttn ^ Staates ^^ Dem Ahgeordnetenh ...se ist -ine ^Vorlage «gegangen Zum Behuf der gegen End, „des alai-rmischen H.lds,hr^ zu I »"dStaat gestattet Tie Nnmö^ichke., des Friedens besteht darin., die svrrsckai, hnlttnd», Revision der Umoersstä.»-«.btw.hek «erden die Herr?» daß die Klrch« sich die Herr'chast a.unaßt über den Slaat. Sie > D . w.^ i 000^ Sludirendr» . welche Bücher au« derselben entlieh«« haben, aus-1 fragt nicht nach den Bedingungen, unter welchen sie ihren Einfluß I D,c lurgcrlichc, ^ 9 vc.'. > im Staate geltend machen darf. sondern sie fordert, daß der kirchlichen Pst'cht-n unbev.ngl vor. wom.l ...ckt gesagt Staat sich Ihr unterordne. Man wird d,»halb auch leicht w"d-n soll, daß d,e kirchlichen oder vielmehr die rel.g.ose., erkennen, caß der Papst bci aller Höstichkcit der Form, welche I I '"l»"- I" Folge dessen Halen die commnnalen BebÜrden er in seinen ÄZ'-sen an Kaiser Wilhelm anwenkel. dock D'nge G Ä - d S C..ltur,i n 's der rheinischen^ Festung en,». Beitrag von 500.000 sagt, dir m den Rahmen der mchlkirchlichrn Anschauungen l „ ^ ^ müßiwn bewilligt, welcher zur obigen Summe hinzulritt. Die Bau- mcktt hinempaffen. Der Papsi verlangt, daß die gesetzlichen instand wiede "c rcick, werden nennte s»'v i" den Anlagen der Vortage näher erörtert. Bes..mmu.2en besetttg, werden, welche die AnSühung der > ! Bon dem Gesan.m,Vorstände de» Ahgeordnetenbante« ist dem Hause ein Antrag zugcgangen, dw Regierung unter ,esord«tt, dies« >» 24.. 20. und 28. K«hru«r d. I. gegen Zurückgabe der EmpsaiigSbeiLcinigungen abzulieser». Dir Ablieferung wird ,» brr Weise zu geschehen haben, daß die jenigen, deren Namen mit einem der Buchstaben H aniongen. am 24. Februar, die. deren Namen mit «inem der Buchstaben I—14 beginnen, am 26. Februar und di« klebrigen «m 28. Februar (früh t'inchen 10 und 1 Uhr) abliefern. Alle übrigen Entleiher werden ausgesordett, di« «» sie ver lieheneu Bücher am 0., 7. aber 8. Mir» (während der gewSkinlichen Oeffnung-ftundc») zurückzngeben. Während der RevmonSzeit (24. Februar bt« 12. Vkir,i«cl.) können Bücher nicht auSqelieben werden. Ebenso muß während der selben da« Lesezimmer geschlossen bleiben. Leipzig, am 20. Februar 1883. Die Dtrectian »er U»>t»ersttLt«-vibttatheL l)r. Lrrhl. welche sür die 11 n.gestaltnng der B c, h» h0sSan l agen innerhalb des FestnngSgebielS der Stakt Köln 21 Millionen Mark fordert. Im April v, I, balle da- Abgeordnetenhaus die Regierung ansgcforkerl. Wege» eines Kost'iibrilrag» zu diesen Banle» mik der Stadt Köln in llnkerbanklung zu ör »!j ! geistlichen Macht »nd de» geistlichen Amt», sowie den Ilnter- richl und die Ausbildung bc» Kleru» verhindern und erklärt kiese» Zligeständniß sür unerläßlich. Unter dieser Bedingung, will er den Bischöfen gestatte», die Personen der Negierung I namhaft zu machen, welche zu Pfarrern der Parochien ernannt werden jollen. DaS Mißverbältniß zwischen Leistung und aber die Grenze überschreitet, wie da» bis zum heutigen Tage geschehen ist, dann freilich nicht. Leipzig, 22. Februar 1883. *Au«dempr«ußifchen Landtage wird un- vom Gegenleistung ist so in die Augen springend, daß man in derl DirnStag geschrieben: ..Im A bgeordnetenhause wurde ^ Thal schwer begreift, wie der Papst solche Forderungen stelle» I keute znnächst die Bcratkung de» Eisen bahnet« IS z» Euer konnte. Der Kaiser hat die Grenze der möglichen Zugestand-/ geführt und daraus in die EpecialkiScussion de» Etat» de» Bezugnahme aus den Beschluß vonz 2, Marz 1882 auszu- soldern, der Angelegenheit wegen de» Bane» eine» neuen GeschästSgeh äude» des Hause» der Abgeordneten unter lhunlichstcr Beschleunigung Fortgang zu geben." * Niiilinebr wird auch der Wortlaut de» Schreiben» bekam:!, welche» der Papst am 3. Dcccmbcr l882 an Kaiser
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