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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.06.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-06-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188206172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820617
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820617
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-06
- Tag1882-06-17
- Monat1882-06
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.06.1882
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Erscheint täglich früh e»/, Uhr. Uedaction un- LrPk-itio» JohanneSgasse 33. Spttchkunteu -er flr-artiou: BormitlagS 10—IS Uhr. Nachmittags b—6 Uhr. flr dt» Nttcka«»« r»,kt»»»«kr Manuirrivt, »Lcht sich dx „«»«tt«» »*« »«rdt-ttltch. >,«aß«« der für die «Schsts«lge»de Kummer deMmmte, Inserate a» kS»che«»a,en »i« S Udr Nachmittag». «» tan«- und Sefttagrn srüh di« '/,v UhL I> -rn Filialen für Ins.-Ännahme: ktta klemm. UniverfitätSstraße 21, Laut» Lösche, Katharinenstraße 18, p. Mir bt»'s,-Uhr. e, Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- nnd Geschäftsverkehr. Anflage »7,S«v. Adonnemrntsvreis viertel,. 4 V, Mk» inet. Bringerlohn 5 Mk.. durch dir Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 25 Pi. Belegexemplar 10 Pf. Gebühren für Exirabeila.qea ahne Poftbefördcrung 39 ML mit Postbefürderung 48 Ml. Inserate 6gespaltene Petitzeile 20 Pf. Größere Schriften laut unserem PreiS- verzeichniß. Tabellarischer Sap nach höherem Tarif. Nrrlamen unter den NrdartiAnsIlrich die Svaltzeile 50 Vs. Inserate sind fiel« an die iffppeitttion zu senden. — Rabatt wirb nicht «gegeben. Zahlung praeuuinerniuio oder durch Post. Nachnahme. ^-188. Sonnabend dm 17. Juni 1882. 76. Jahrgang. Zur gefälligen Senchlung. Unsere Expedition ist morgen Sonntag, den 18. Jnni, Bormittags nur bis Uhr geöffnet. Lxpeältlo» äes I-elprlxer l'astzdlattes. Amtlicher Theil. Indem wir nachstehende Bekanntmachung mit dem Be merken, 'daß der darin erwähnte Johannapark inmittclst in da» Eigenlhum der Stadt Ldergegangen ist, hierdurch in Erinnerung bringen, verfügen wir zugleich, wie folgt: Erwachsene Personen, welche mit unter ihrer Aussicht stehenden Kindern öffentliche Promenaden oder Anlagen besuchen, haben dafür zu sorgen, daß die Kinder nicht die Anlagen außerhalb der Wege betreten, Blume«, Blüthe«, Blätter oder Zweige ab- pstiieke« oder sonst die Anlagen beschädigen. Wer die- unterläßt, oder gar^die Kinder zu derartigem Unaebührniß anlcitet, verfällt in die in nachstehender Bekanntmachung festgesetzte Strafe. - Auch werden wir Diejenigen unnachstchtlich strafen, welche di- Ränder der Rasenplätze neben den Wege« als Fußwege benutzen, oder Kinder daraus hinlaufen lasten, durch welche Unsitte daS Gra» gänzlich weggetreten wird. UebrigenS erwarten wir von allen wohldenkcnden Be wohnern unserer Stadt, daß sie au« eigenem Antriebe und ohne Rücksicht auf Strafe unfern Anlagen die so nöthige Schonung angedeihen lasten werden. Leipzig, am 7. Juni 1882. —* Der Rath der Stadt Leipzig. De. Georg». Harrwltz. Bekanntmachung, de« Schutz der Promenade u»d Anlagen betreffend. Wir bringen die in Bezug auf die Sffeutltche« Pro »««ade« und Anlage« bestehenden Bestimmungen zu strengster Nachachtung hierdurch in Erinnerung. Diese Bestimmungen beziehen sich aus die Promenaden in der Umgebung der inneren Stadt, aus da- Rosenthal, da« Scheibenholz. den zwar im Privatbesitz befindlichen, aber unter polizeilichen Schutz gestellten Äohannapark, den Raben- steinplatz» da» Areal de» ehemaligen KanoncltteicheS. den Zloßplatz, sowie den Platz am Eingänge der Waldstraße und werben aus die neuen Anlagen de» Marienplatzes hiermit erstreckt. Daselbst ist Verbote:» 1) da- unbefugte Betreten der Anlagen, Wiesen, Gra». und Waldflächen außerhalb der Wege, 2) da« Rette«, Dtehtreibe» oder Fahre», insbe sondere auch mit Karre» und zum Transport von Sache» bestimmten Handwagen, sowie da» Trage« von um fangreichen Gegenstände« aus den Fußwege», tz) da» Befahre« der Fußwege mit mehrere» Ktnderwage« »der Rollstuhle« »ebe« et» a«der. Weiter ist verboten 4) allen Unbefugten da» Fahre« «tt Lastfuhrwerk ans den Fahrwegen de» Rosenthal», de» Scheibenholz«- mid deS IohannaparkeS, L) daS Befahre« der mit Verbotstafel« bezeichnet«, Dammwege im Rosenthale mit Ktnderwage« »der Rollstühle«, soweit nicht für Krank hierzu von un» besondere Erlaubniß ertheilt ist. Zuwiderhandlungen werden mit Geldstrafe hiS z« sechzig Mark oder Hast dt» zu vierzehn Lage» ge ahndet werden. Außerdem werden wir gerichtliche Bestraf««» Der- jenigen beantragen, welche die Anlagen durch Abpfiückci» »»» Zweige«, Blüthe«, Blume« oder sonst de- schädigen. Leipzig, am 7. Mai 1879. Der Rath der Stadt vr. Georgi. Richter. Vekanntmaihung. Die Veränderung des Pflasters bei der AuSmündung der Promenaden »Straße auf den Fahrweg de» Fleischer- Platze- soll an einen Unternehmer iu Accord verdungen werden. Die Bedingungen und Zeichnung für diese Arbeiten liegen n unserer Tiefbau-Verwaltung, RathhauS, Zimmer Nr. 14, au- und können daselbst ungesehen resp. entnommen werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Pflasterung auf dem Fleischerplatze" versehen ebendaselbst und zwar bis zum 24. Juni »- «. Nachmittags 5 Uhr einzurcichen. Leipzig, am 16. Juni 1882. DeS RathS der Stadt Leipzig Straßenbaudeputatto«. Vekaniltmachmig. Die Pflasterung der Fahrbahn der Promenade«» Straße von der südlichen Grenze deS Grundstücks der Immobilien-Gesellschaft bis zu dem nördlichen Trottoir übergang in der Elstcrstraße soll an einen Unternehmer in Accord verdungen werden. Tie Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer Tiefbau-Verwaltung, RathhauS, Zimmer Nr. 14 aus und können daselbst ungesehen resp. entnommen werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt nnd mit der Aufschrift: „Pflasterung in der Proincnaden-Straße" versehen cbcndasclbtt und zwar bis zum 23. Juni d. I. Nachmittag- 5 Ubr cinzureicken. Leipzig, am 12. Juni 1882. DeS RathS der Stadt Leipzig Straßrnbaudeputation. Dekanntmaihllilg. Die bestehend«, zuletzt unterm 30. März vorigen Jahre- wieder eingeschärste Vorschrift, welche das Abwerfen und Liegenlassen von Material aller Art, namentlich von Bau material, auf den Straßen außerhalb der Bauplankcn bei Strafe verbietet, ist wie überhaupt, so insbesondere beim Verlegen von Trottotrplatten vielfach übertreten worden, indem man diese Platten angesahren und Tage, ja Wochen lang aus den Straßen hat liegen lasten, ehe mit der Ver legung begonnen worden ist. Häufig hat dir« darin seinen Grund gehabt, daß die Platten anacsahren worden sind, ehe die erforderliche Genehmigung erfolgt war. Wir machen daher daraus aufmerksam, daß da« eingang gedachte verbot auch auf Trottoirplatten sich erstreckt, und daß dieselben nicht früher vor den Grundstücken angesahren werde» dürfen, als unmittelbar vor Beginn der Ver legung. letztere aber ohne Unterbrechung bi» zur Fertigstellung au-znsühren ist, nicht, wie zuweilen vorgekommen, mit be liebigen Pausen. Leipzig, am IS. Juni 1882. Der Rath der Stadt Leipzig. Or Georgi. Harrwitz 8itrunx (168 ärrtUvken Lerirks-Vereins äer 8ta6t IHprix V1«»^»r, «e, r«. T»»1, Adauck, < Odr, 1» 8a»1o Ser Lutte» SUnreruelxrle. Vaeesorckoua?: 1. Vet«gir»«i,*»t,I rum Zerrtet«». — I. USeittUed» llütdlsiotonx 4er ^erul« (kiek. ?rm««or ve. Itaetain). vr. vlaa» Mliimtniachllng. Die Pflasterung der Hallc'schei, Siraße mit bossirtem Pflaster I. Elaste soll an einen Unternehmer in Accord ver dungen werden. Die Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer Tiefbau-Verwaltung, RathhauS, Zimmer Nr. 14 auS und können daselbst eingcschcn resp. entnommen werken. Bezügliche Offerten sind versiegelt und mit der Aufschrift „Pflasterung der Halle'sehe» Straße" versehen ebendaselbst und zwar bis zum 23. Juni d. I. Nach mittag- 5 Uhr einzurricben. Leipzig, am 12. Juni 1882. DeS RathS der Stadt Leipzig Straßenbaudepntation. Gewölbe-vcrluiclhilug. Im Maiiriciamim, Grimmaische Straffe Nr. 16, soll da» bisher an da» TonsectionSgejchäft der Firma Wilhelm Hänichen vennieihete viewöld« nebst i-ntresol und übrigem Zubehör vom 1. April 1883 an und nach Befinden auch ichon srüher auderweit aus sechs Jahre meistbietend, jedoch mit Vorbclxilt der Auswahl unter de» Bietern uud der Entschließung in der Cache überhaupt, vcrinicthet werden. Reflektanten werden ersucht, sich hierzu Montag, den 19. Juni d. I. vormittags 11 Uhr im Universität«-Rcntamte (Paultnum) cinzuftnden und ihre Gebote abzuaeben. Di« LicitationSbedirg,ingcn liegen daselbst zur Einsicht auS. Leipzig am 6. Juni 1682. UniversttätS - Rentamt. Graf. al« in dieser Rede deS ngtionalliberalen Führer«; aber, dann ein volle« Jahr pausiren könnte. Wie weit dies an« auch selten haben die unheilvollen Folgen einer Abkehr von > geführt wird, steht natürlich dahin. dem Willen der Nation eine ernstere und von einer mehr I Wie die „Nordd. Allg. Ztg." mitthcilt, (und wie wir berufenen Seite ausgehende Darlegung gesunken, indem Herr I hereilS gestern telegraphisch erwähnten) hat Sr. Nt. Ka- v. Bennigsen mahnend und warnend daraus hinwicS, daß diel nonenboot „Habicht" den Beseht erhalten, sich von Malta Mißachtung der Wünsche deS Volke-, wir sie sich Verfassung--1 „ach Alexandrien zu begeben, um dort die deutsche Flagge mäßig in den Parlamenten äußern, nur zur Stärkung der I zeigen und eventuell den deutschen Staatsangehörigen extremen und revolutionären Elemente führen müsse. I Schutz und Zuflucht zu gewähren. Der Eindruck, den diese Rede in ihrem warmpatriotischen Da« Panzcrgescl'wadcr. auS vier Pa.izcrsrcgattcn Tone machte, läßt sich — wie un- auS dem Reichstage ^ ^ Avisodampfer Grille sormirt, unter denn Besebl deS geschrieben wird schwer beschreiben. Da» sonst »i deutschenI von Wickede, welche«, a»S der Nordsee Parlamentssälen nicht übliche Händeklatschen war an ^ I femmmy, einige Tage im Kieler Hafen vor Anker lag. ist Stolle der Bravoruse getreten, zahlreiche Abgeordnete um- , ^ in Sec gegangen. Dasselbe soll in der Ncustädtcr rmgten den Redner, um ihn zu beglückwünschen ""d um »hm I und an der mecklenburgischen Küste auSgedehnIc Schieß- die Hand zu drücken. Der Abg. Rickert, der nach ihm zum I ^ Manöverirübungen auSs'ühren und dann in den östlichen gelangte, konnte sich in dem minutenlangen L-turm I TI,eil der Ostsee bis nach Memel segeln, um genaue Uittcr- dcS Beifalls, der sich erhoben, nur mit Muhe Gehör ver- > s„ch„„^„ über alle maritimen Äerhältnissc an den osl- fchaffen. » preußischen Küsten, namentlich darüber, wie weit große Kriegs» WaS noch die Abstimmung über die Resolution LingenS I schjfse sich ihnen näbcrn können, anzustellcn. ES ist aber resp. die ergänzenden Amendement- anlangt, so ist die An-1 Schiffen aus- Strengste verboten, in die russischen nähme de- Anträge- Bennigsen zwar nur ein sormcllcr Sieg I Küsiengewässcr zu kommen, und besohlen. Alles zu vermeiden, der Liberalen, da der Antrag in der Hauptsache sich mit I waS sie irgendwie mit den russischen Land- und Scebehörden demjcnigcu deS Abg Windthorst deckt, der Erfolg wurde I i„ pjx mindeste unangenehme Berührung bringen könnte, wie aber doch mit begreiflicher Gcnngthuung auf den Bänken der I den» überhaupt zwischen deutschen und russischen See-Ossicieren Linke» ausgenommen. So endete diese denkwürdige heiße I „„r „och der förmlichste »nd ceremoniellste Verkehr statlstndet. Redeschlacht über da- Monopot nach viertägiger Dauer mit I Die Manöver der Panzerschiffe, bei denen auch Abwehr von einer Schlußsitzung von vollen acht Stunde». er Antrag deS I Torpedobooten, die dabei durch kleine Schaluppen dargestellt Reichskanzlers, wonach sich daS Hau- vom l9. Juni bis zuni I werden, viel geübt wird, geschehen jetzt bäusig irr nächtlichem 30. November zu vertagen hat, gelangt schon Freitag zur I Dunkel durch Anwendung des elektrischen Lichte«, mit dessen Verhandlung. - I Benutzung bei Kriegszwecken lzu Lande und zu Waffe» jetzt „ . ,, I viele Versuche angestellt werden. Ueber den Eindruck der Rode ,m Reichstage schreibt d,e ^i- „Nordd. Allg. Ztg." beschäftigt sich heute mit dem .. äa'i... "Z b'- v^,^^^ch,^„»^nntmffe d-S Reichsgericht» dom ^ k 5"'I 15. März d. I., welches Stimmzettel als Dru ckschriften Redner ge,unden. wic beute ^ I charaktcnsirt, »nd sucht auSzuführen, daß zwischen diesem pausenden au>. dem '-'M" Ä"! I Erkenntnisse und den bei dieser Gelegenheit in Erinnerung r-r >>«- d. > l, «?- »»««„» d,, muthS. deS Pes„»ttSmuS, der schwerri.ckwn Resignation bm- «„waltung»beh»rden besieht indefi tt-tiSchlich nicht, reigen lassen, von der wachsenden Bcrpnsierung de« nativ-1 Da» Erkenntniß vom 15. Mür, 1882 stellt fest, daß Stimm »itten Gctankeu« zu sprechen, die tronlos« Möglichkeit hinzu-1 Mel als Druckschristen im Sinne de« g. 24 de« Gese Ze» gegen die stellen, daß Denk schlank demnächst wieder Vom Frankfurter I gemeingefährlichen Bestrebungen der Tocialdemokatie vom 21. Oc- BunkeStagStisch au« regiert werden könne, zu schildern, wie I tober 1878 zu betrachten seien, daß daher Derjenige, welchem auf eine Hoffnungen nur noch auf den Dynastien beruhten, die da» I «rund der gedachten Bestimmung seiten» der Lande, pol.zeibehSrd« nationale Werk gegen den Reichstag zu vertbe.digen hätten. d.e Besugmff zur gewerbsmäßigen oder mcht gowerbSrnäßigen «er- >,«! I breitung von Truckichrislen, sowie die Befugnis, zum Handel mit Eme über Gebühr trübe und dustere Weltanschauung ist bn Druckschristen im U.nherzieheu entzogen word'n sei, durch eine öffeut. uns leider gang und gäbe, sie mußte neue Nahrung gewinnen ^„b„i.ung von Sttnunzettelu sich riue« uach ß. 25 l. a. straf- und auch »» AuSlande mugten die Zwc,,cl über die Festigkeit I baren Vergehens schuldig mache. unsere» nationalen Staat« bestärkt werden, wen» man a»S I Bo» derselben, nach de» Motiven de« Gesetze« vom 21. Oktober dem Munde de- Schöpfers des neuen Reich- so bittere und 1 1878 auch gar nicht abzuweiscnden Auffassung, daß Stimmzettel als schwcrmüthiqe Anklagen Hörle. Dem trüben Nachhall der I Druckschriften anzusehen sind, ist der Herr Minister das Innern bei Vorwürfe deS Reichskanzler« gegenüber hat heut- Herr I seiner vorerwähnten Entscheidung auSgegangcn. Wenn derselbe V. Bennigsen den rechten Ton gesunde». Mit der Wärme Sse.chwohl d,c Be chlagnahme und da- Berdot s°ciall>em°krat,,cher und den. Ernst der innersten llcbcrzeugung wie- er vom ! .f''''','''?""' deutsche" Volke und soincr Perirctuug den schwere» Vorwurf daN'es dem Smne des Gesetzes nicht enliprochen habe n würd? der! zuruck, sur die großen nationalen Ziele und Ausgaben I nur den Namen eine-socialdemokralijcheu 28ahlcandidaten keinen Sinn und kein Ver,tändmß mehr zu bc,ltzen. nur I emhallende Stimmzettel als Druckschriften zu betracht! n, in welchen im kleinlichen Partcihatcr Kraft und Zeit zu vergeuden, l soeialdcmokratische, socialistische oder commumstische, aus den Umsturz hinter den Dynastien an national-patriotischem Geist zurück-> der bestehenden Staats-^ oder Gesellschaftsordnung gerichtete Be- Nichtamtlicher Theil. Die Rede öennigsen's MM Monopol. Der Abgeordnete v. Bennigsen hat am Donnerstag in der De batte über die Resolution LingenS einen der glänzendsten, vielleicht vcn glänzendsten Triumph gefeiert, den dieser hervorragende Parlamentarier und Politiker in seiner ruhmvollen Geschichte zu verzeichnen bat. Diese Rede de« nationalliberalcn Führer», gehalten in einem der bedeutungsvollsten Momente und weit über die Augenblickspolitik de« Tage-, ihr« Bedürfnisse und Anschauungen, hinau-ragend durch daS Schwergewicht der vollen mannhaften Ucberzrugung, sie wird ibre Wirkung noch aus lange Zeit hinaus üben, weil sie der umfassende, programm artige Ausdruck jeder Mittelparlei ist, mag sie nun den Namen der nationalliberalcn oder eine andere Bezeichnung führen. Der Abg. v. Bennigsen umschrieb die Stellung, die er für sich und seine Partei jetzt rinnimmt, und in Zukunft einz»- nehmen gedenkt, ungemein bestimmt: Feste Anlehnung an die liberalen Fraktionen zur Linken; Wabrung de» constitutio- nrllen PrincipS, aber auch Ablehnung aller mißverständlichen parlamentarischen Doktrinen; dabei der Versuch, auch in Zukunft mit dem Reichskanzler zusammenzugehen, sofern er im Rahmen der großen nationalen Traditionen von ehemals bleibt; im Einzelnen die Verwerfung der jetzigen aufwühlend den Methode der Politik, aber die Anerkennung ihres berech tigten Kerns, vornehmlich in der Socialresorm. — die- waren die wesentlichsten Puncte der weitangelegten Rede, die in ihrer wahren Bedeutung nickt eindringlicker ckarakeristrt werden konnte, als durch die hämische Kritik» welche der Abg. Windthorst nachher üben zu sollen glaubte. Der CentrumSsührer ist klug genug, um über den AugenbtickSvortbeil hiniveg.den ihm der Zwiespalt der National-Liberalen mit dem Fürsten BiSmarck bereitet, die ernste Gefahr zu erkennen, welche de- stet- nur kurzen Aera ultramontaner Triumphe auS einer Sammlung und Erstar kung der Liberalen erwachsen müssen, einer Erstarkung, die sich regierungSsähig macht, weil sie rin weise» Maßbalten beobachtet. Herr v. Bennigsen warf die Frage aus, ob die National-Liberalen nicht zu selbstlos gewesen wären, al» sie Jahre hindurch der konservativen Regierung ihre Unterstützung liehen, ohne einen Antheil an der Leitung der Geschäfte zu beanspruchen. Schon dieser Zweifel spricht dafür, daß eine Wiederholung dessen, wa» geschehen, gegebenen Fall« im vollen Umfange wohl nickt erfolgen werde; aber der Redner that gleickzeitig Alle-, um den Mythu« zu entkräften, al« ob dir Liberalen offen oder beimlick eine Parteiregierung anstrebten, al» ob ibr Vikerssand gegen die beunruhigende Methode der Kanzlcr- I Politik nur auS ^leinlickcm Ecncurrcnznriv um die VolkSgunst I entspringe. Niemals ist die Freude an dem, wa» die Nation I in dem Kanzler besitzt, schöner und offener ausgedrückt worden, zustcben. Wie stark und fest die nationale Sache im Volke wurzele, da« habe sich noch bei jeder entscheidenden Probe ge zeigt uud werde sich stet« zeige». Die freudige Zustimmung, welche diese Rede im Reichstag und nicht allem auf der liberalen Seile fand, bewies, wie man cS al« eine ordentliche strebiingen in einer den öffentlichen Frieden, insbesondere die Eintracht der Bevölkerung-elassen gefährdenden Weise zu Tage treten. AuS Berlin wird un» vom DonncrSlag geschrieben: In den Berliner Bürgerkreiscn bleibt man deS Glauben», daß der Kaiser in die ihm vom Fürsten BiSmarck vor- Erquickungempfand, unter so vielen trüben, weltschmerzliche», I geschlagene Auflösung der hiesigen Stadtvcrorv- verbitterteii, kleinniüthigen Stimmen über die Lage unsere« I nctenversammlung nicht cingewilligt habe und dem bc- Vaterlandc«. wie sie in und außer dem Reichstage laut I treffenden Beschluß de« StaatSministerinmS seine Zustimmung werden, wieder einmal ein warmcö und wahre« Wort unge-1 auch nicht crtheilen werde. Wie verlautet, hat der Magistrat schwächten Vertrauen« in die patriotische Tugend und nationale I i" einer Jinmcdiateingabe an den Monarchen daraus aus- Hinaebung unseres Volks zu vernehme». Wenn diese Reichs-1 merksam gemacht, wie ganz und gar ungercchtscrtigt die vor- tagSsession nicht in allzu schrillen Tönen auSklingt, so kommt I geschlagene Maßregel sei, und wie sich da«, waS man angeb- taran der hcutigen Rete de» Herrn von Bennigsen ein I lick, erreichen will, eine gerechtere Eintbeiluug der Wahlbezirk, große» Verdienst zu." I auch aus anderem Wege ohne Schwierigkeiten erreich,.'» lasse. ' Daß die Vorstellungen deS Magistrat« ihres EiudruikS nickt Leipzig, 17. Juni 1882. Die Rede Bennigsen'« zum Monopol, die größte staatSmännische Leistung, welche die Liberalen in letzter Zeit im Reichstage auszuweisen habe», verdient die aller- weiteste Verbreitung. ES wird daher, wie un- von guter verschlcn werde», dafür bürgt die anerkennende Weise, in wclcker der Kaiser sich neck vorgestern bei einer Ein.veikungS. seierlichkeit über unsere städtische Verwaltung ausgesprochen hat." Gambetta'S Acticn sind wieder bedeutend gesunken. Sowohl auS den jüngsten Erklärungen de« Herrn v. Freycinct al« auch aus den Äeußerungcn de« Ministers Maneini in der Hand au« Berlin geschrieben wird, eine besondere ÄuS-1 italienischen Deputirknkammer geht hervor, daß Gambclta's gäbe zu billigem Preise hcrgcstellt werden, welche den I Politik im Januar direct aus einen europäischen Krieg Hin- Wortlaut de« Vortrages genau wieterzicbt. Auch von I steuerte, der durch eine Action Frankreich« in Egypten ücrvor- diescr Seite wird un« der gewaltige Eindruck, den der national-1 gerufen worden wäre. Gambclta wollte »nlcr allen Uin- libcrale Führer im Reichstage hcrvorbrachtc, in folgenden I ständen in Egypten intcrvcniren »nd Halle die Abiickt, England warmen Worten geschildert: „Die im Inhalt wie in der Form I zu einer Thcilnahme an diesem Schritt zu veranlassen. Da jedoch mustcrhastc 1'/,ständige Rede widerlegte in schlagender Weise I England hierzu nicht sonderliche Lust an de» Tag legte, war er Fürst BiSmarck'« schwere Anklagen gegen die Liberalen und ! mit seiner Politik in eine Sackgasse gerat!,c», aus der er sich die ganze Volksvertretung wie gegen die deutsche Nation I nur durch seinen Rücktritt hätte retten können. So trieb er überhaupt; und die« geschah in der maßvollsten und I eS denn zum Acußcrsten, indem er da« Lislcnserutiuium zum ruhigsten Weise und mit der höchsten Anerkennung für I Vorwand nahm. Durch diese Enthüllung, die theil» von den Reichskanzler, demselben goldene Brücken bauend. I Freycinct, thcilS auS dem englische» Blanbuch. tbeil« auch Den pessimistischen Anschauungen deS Fürsten BiSmarck I von Maneini berrührt, Hit daS Ansehen dcü ehemalige» gegenüber, der die Forirxistenz de» dculschen Reiche« al-I DictatorS so sehr gelitten, daß seine Sache wieder aus geraume zweifelhaft hinstcllt und einen MaraSmuS der VolkSvcr-1 Zeit als verloren gilt. Andererseits suchen die Ganibeltisten tretung oder auch der ganzen Nation andeutete, gab I setzt darzuthun, daß Freycinct aus der Eonsereuz der T upe de« Bennigsen der Nation die Hoffnung und da» Selbstvertrauen I Fürsten BiSmarck sein werde, da dieser hinter der Türkei stehe und wieder. Die Rede ward volle 1>7, Stunden lang mit ge-1 die ganze Politik der Türkei einstüsternd gegen Frankreich leite, spanntefter Aufmerksamkeit und lautloser Stille gehört, der I Gegenüber diesen falschen, aber allbcliebten Verdächtigungen dann ein noch kaum dagcwescncr Beifall bi» weit in die I eonitatircn. der „Pott" zufolge, die Thatsache», daß die deutsche Reihen der Eonscrvativen hinein folgte. Der Eindruck im I Politik vielmehr mit allen Kräften strebt, im Verein »lit den Reichstag war ein beispielloser, höchst wohllhuend und erhe-1 anderen Mächten die Wirren Egyptenö auf friedliche Weise benv inmitten der bisherigen Zersetzung unserer politischen > zu lösen nnd den daraus drohenden weiteren Eomplicationen Zustände.. ." — Ten Leser aber verweisen wir aus den auS-1 vorzubeugen. sührlichen Bericht über diese denkwürdige Sitzung de» Reich»-1 E« hat in ganz Italien einen schlechten Eindruck tage« m der heutigen Nummer unsere« Blatte». I gemacht, daß der letzte Wille Garibaldi'» keine Erfüllung Im BundeSrathe werden für die nächste Zukunft nur I acsunbcn hat und daß jetzt noch davon die Rede ist, teil lausende Geschäfte zu erledigen sein. Sobald diese, nament-1 Leichnam von Caprcra rn entfernen und nach Rom zu lich bezüglich der Beschlüsse deS Reichstage», abgewickelt sind, l bringen. Die Angelegenheit sollte in der Kammer zur wird wie alljährlich die Ferienpause bis zum Herbst eintreten. I Sprache kommen. Ein Brief CriSpi'S, den die „Risorma" ES besteht, wie man der„N.Z." berichtet, innerhalb der Reich»-1 veröffentlicht, giebt indcß schon Auskunft. EriSpi versichert, regierunq die Absicht, womöglich die nach der Vertagung I daß er, al« er nach Caprcra ging, keinen Austrag von der berbeiznsührende Fortsetzung der Session mit der regelmäßigen I Regierung gehabt bat, er ist vielmehr aus die Millncilung de« Herbilicsnon zu verbinden, d. h. de» ReichShauShaliöctat für I Dr. Albanese, daß die Familie den Rath eine» Freunde« wünsche, da- nächste Rechnungsjahr dem Reichstage bei seinem Wieder-1 clic sie zur Verbrennung der Leiche schreite, bin.icrcist. Er zusamnientritt vorzulcgen. so daß der Neickltag alle dringen-1 ging am 6. an Bord de« „Washingion" in y .gleiluin de« den Geschäjte bi« zum AuSgang diese» Jahre« erledigen und j Professor» der Anatomie Totaro reu der Universität Rom.
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