Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.09.1882
- Erscheinungsdatum
- 1882-09-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188209129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18820912
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18820912
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1882
- Monat1882-09
- Tag1882-09-12
- Monat1882-09
- Jahr1882
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.09.1882
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
"MM Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. Auflage L?,S0V. Adonurmrntsvrns Viertels. 4'/, KUt., incl. Brinaerlohn S Mk.. durch die Post bezöge» 6 Mk. Jede einzelne Nummer 2L Pf. Aelegrxemoler 10 Pf. Gebüdren iür Extrabeilage» «hne Postbeiörderung 30 Mk. «it Poslbeiürderuiig 48 Mk. Inserate -gespaltene Pctitzeile SO Pf. Größere Schrillen laut onjerem Preis« Verzeichnis. Tabellarischer Saß nacq höherem Tarif. Lrciamrn nnter den Nedaction-strich die Svallzrile SO Pf. Inierate sind ners an die Vrpebnio« t» ieaven. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pnisnuiueraniio oder durch Post» uachnahme. Dienstag den 12. September 1882. 76. Jahrgang. zum fünfzigjährigen Jubiläum des Evangelischen Vereins der Gustav-Adolf-Stiftung. Zum fünfzigjähr'gen Jubelfeste Nehmt, Brüder, diesen Liebesgruß! Wir wünschen Euch vom Herrn das Beste, Wie eS die Liebe wünschen muß: Daß Euer Werk an den Genossen Des Glaubens bei der Liebe Mühn Mög' fröhlich immer weiter sprossen Und immer herrlicher erblühn! Mel, viel ließ Euch der Herr gelingen Nach seinem wunderbaren Rath; Drum sei die Ehr' vor allen Dingen Ihm, der Euch hoch gesegnet hat. — Wir stehen alle stillverwuudert Vor diesem Gotteswerke da, Das man in unserem Jahrhundert Vor fünfzig Jahren noch nicht sah. Da ging der Nus durch Deutschlands Gauen Und durch die Gauen auch der Schweiz: Laßt Kirchen uns den Brüdern bauen, Ten fernen, drin das Wort vom Kreuz Verkündet werd' aus treuem Munde, Das thcure Evangelium, Damit sie bis zur letzten Stunde Auch leben können ihm zum Ruhm! Und wunderbar hat es gezündet In tausend Herzen weit und breit; Im Segen ward das Werk gegründet. Im Segen ging es fort bis heut. Und mußte auch durch manche Proben Hindurch der Gustav-Adols-Bund, , Auch dafür können wir heut loben: Er ward dadurch im Kern gesund. Im Kleinen hat er angefangen, Im Kleinen, einem Senfkorn gleich; Und heute seht den Baum ihr prangen, An Blüthen und an Früchten reich. Wer zählt sie, die in seinen Zweigen Und unter seinem Schatten ruhn, Und deren Lobgesänge steigen Empor für Gottes großes Thun? Wer zählt in diesen Festestagen Die neuerstandnen Kirchen all, Tie weit zerstreut zum Himmel ragen, Darin ertönt der frohe Schall Des Worts von Gottes freier Gnade, Die Sünderherzcn selig macht, Weil Christus auf dem KreuzeSpsade Die Weltversöhnung hat vollbracht? Drum Brüder schmückt das Fest mit Maien Bis an die Zinnen des Altars! Laßt alles Volk des Herrn sich freuen Des gnadenreichen Jubeljahrs! . ; Der Gott — wir wurden's selig inne — Der Großes hat au uns gcthan, Er hat noch Größeres im Sinne, — Fallt aus die Knie und betet an! Christoph Friedrich Cppler, Pfarrer zu BirSfelden bei Basel. Amtlicher Theil. Mrninlmchim-. In den Tagen vom L2. btü mit Lä. dieses Mo nat- wird in unserer Stadt die diesjährige Hauptver sammlung de« evangelischer» Verein- der Gustav- Adolf» Stiftung abqehatten, mit welcher zugleich die Feier de» fünfzigjährigen Bestehen- dieses Verein» tzerbunden ist. Bei der segensreichen Thäligkeit und der hohen Bedeutung de» Gustav-Adolf-DeretaS für die weitesten Kreise der That ist Grund dazu vorhanden, bezeichnet doch diese Der- ammlung den Ehrentag eine« Leipziger Kinde«, ist doch der Gustav-Ädolf-Berein auf Leipzigs Boden erwachsen, in dem Geiste der Leipziger Bevölkerung hat vor 50 Jahren die junge Pflanze ihre erste Nahrung gefunden, ihre ersten Wurzeln geschlagen und unterstützt und getragen von dem »rotcstantlschen, lhatkrästigen und hülfbcreitcn Geiste dieser 8evölkerung ist die junge Pflanze zu einem großen, schatten gebenden Baum geworden, reichen Segen spendend für die nze evangelische Kirche. Und so darf man denn hoffen, daßdie protestantische Bevölke- rungLeipzigS nicht bloSal-guterWirthdiesremdenTheilnebnicr der Versammlung gastlich begrüßen, sondern durch eigene . ltge verlieh, Wir ersuchen daher die Bewohner derselben — wie wir selbst die öffentlichen Gebäude beflaggen werden —, auch die Vrtvatgebäude «it Flaggeuschmuck zr» versehe». Leipzig, veu 7. September 1882. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Harrwitz. Bekanntmachung. Die am k. Juli d. I. verstorbene Frau Geh. Rath Professor Idr. Hä'nel bat der Biener'schen Blinden- sttstnna und der Lähne-Stiftung für Fraueusehutz je Dreihundert Mark in 4'/,procentigen Werthpapieren letztwillig auSgesetzt. Nachdem wir beschlossen haben, diese Vermächtnisse «m- unehmen, bringen wir dieselben mit dem AuSVrucke unsere» 'a»keS zur öffentlichen Kenntniß. Leipzig, den 7. September 1882. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Harrwitz L Loncilrrciij für den Mscnda». Die Lnmmrfe für den Börsenbau können, soweit sie »icht zur engere» Wahl für die Ausführung gebracht sind. in der Zeit vom 12. bis 14. d. M. bei dem UaiversitütS-Lastellan gegen Rückgabe der Empfang-- Bescheinigung wieder abgchalt werden. Leipzig, den 11. September 1882. Tie Hanvciskammer. vr. Wach - mutb, Bors. vr. Gensel, S. Nichtamtlicher Theil. Imn Gustav-Ä-olf-Feste. Leipzig begrüßt heute in seinen Mauern mit herzlichem Willkomm die Festgenoffen der Versammlung der Gustav» Ldols-Stistung, die in dankbarer Erinnerung an die vor LS Jahren ,n Leipzig erfolgte erste Begründung diese« segen-reichen Verein» ihre diesjährige Hauptversammlung wieder nach Leipzig verlegt bat, wo schon 1842 die Erweiterung de» Gustav-Bdols-BereinS zu einer gesammt- deutschen Stiftung und 1853 eine Hauptversammlung der Stiftung skattfand. Aber nicht blo» in der Rolle »vhlwollender Zuschauer stellt sich die Stadt Leipzig der sen'ammliing gegenüber, sondern selbst als Aestgenosse in -rzlicher Theiluahine da» Fest mit feiernd. Und in der aufrichtige Anhänglichkeit an die evangelische Kirche und treues Festhalten an den geistigen Gütern, die wir der Re formation verdanken, denen heute noch nicht minder mächtige und erbitterte Widersacher gcgenübcrstehen al» zu Luther'- Zeiten und die, um sie unS und unfern Nachkommen zu er halten, heute noch ebenso wie zu Gustav Adolf'-Zeiten im harten Kampf, wenn auch jetzt nicht im Kampfe mit Pulver und Blei, doch im wachsamen Kampfe der Geister gegen sehr verschieden artige Feinde vertheidigt werden müssen. Die dankbarcErinncrung an den König Gustav Adolf bei der Gedächtnißfeier seines Heldentodes m der Schlacht bei Lützen gab vor 50 Jahren dem Verein seine Entstehung. Wie damals Gustav Adolf für die gefährdete Freiheit der evangelischen Kirche in den Kamps trat und seinen bedrohten Glaubensgenossen zu Hilfe kam, so wollte man im Wege freier Vereinigung den unter anders gläubiger Umgebung zerstreuten Protestanten zu Hilfe kommen, die aus Mangel an Mitteln deS kirchlichen LcbcnS in Gefahr sind, der Kirche verloren zu gehen, zu Hilfe kommen dadurch, daß man Denen, die meilenweit keine evangetische Kirche, keine evangelische Schule, keinen evangelischen Geist lichen und Lehrer haben, Kirche und Schule erbaut, für Besoldung von Geistlichen und Lebrern sorgt, oder ver fallende Kirchen und Schulen erneuert, mit den so häufig fehlenden Glocken und Orgeln und sonstigen Kirchen- geräthcn verficht, den Unterricht der in der Diaspora zer streuten Eonfirmanden ermöglicht, die Ausbildung von Geist lichen und Lehrern für die Diaspora unterstützt und im Todesfall für ihre Hinterbliebenen sorgt re. re. Aus diesem einfachen Gedanken, daß die im Vollbesitz aller kirchlichen Anstalten sich befindenden Protestanten ihren darbenden GlaubenSgcnoffen für die Zwecke de» kirchlichen LebcnS helfen, damit sie der evangelischen Kirche erhalten bleiben, aus diesem einfachen Gedanken beruht der Verein, der au» kleinen An- sängen entstanden, allmälig über ganz Deutschland sich auS- gebreitet und in einfacher, aber praktischer Organisation sas m alle Gegenden Deutschland- hinein seine Verzweigungen erstreckt hat und dessen WirkungSseld von Jahr zu Jahr sich erweitert hat und beute sich säst aus alle Länder erstreckt, wo Protestanten wohnen. Vielleicht gerade da« Einfache und Natürliche deS Gedanken- Hat dem Verein so gesunde« Leben, so erfolgreiche» Wirken verschafft. Der Verein repräsentier die evangelische Kirche, die sich selbst Hilst und ihre leibenden Genossen schützt, da- Princip der Selbstverwaltung für bestimmte kirchliche Zwecke i», Wege völlig freiwilliger LiebeSthätigkeit ist hier geräusch los und mit großem Erfolg dnrchgesükrk. ES ist zugleich ein streng conservativer. oder wenn man will, defensiver Gedanke, aus dem der Verein beruht: de» Besitzstand der rvangelischcn kirche wahren, ihr erhalten. waS ihr gehört und waS in Gefahr ist, ihr verloren zu gehen. Jede aggressive oder pro pagandistische Thatigkeil ist von dem Bereine ausgeschlossen. Jede ReligionSgememschast hat das natürliche Bestreben, den Kreis ihrer Bekenner zu erweitern, auSzudehnen. Diese propagandistische Thäligkeit, völlig berechtigt bei Anwendung erlaubter Mittel, erfordert aber, wenn sie im Wege freier BereinStkätigkeit erfolgen soll, andere Organisation und andere Mittel als die deS Gustav-Avols-BcreiiiS für seinen Zweck, nicht zu erobern, sondern nur der Kirche zu erhallen, waö aus Mangel der Mittel des kirchlichen Lebens in Gefahr ist, ihr verloren zu gehen. Die weise Beschränkung de« BercinS auf diese streng kon servative Tendenz, da» strenge Vermeiden jeder Aggression, jeder Propaganda, wozu ja oft die Versuchung nahe tag und wozu manchinal gedrängt worden ist, hat nicht zum kleinsten Theile dazu beigetragen, daS Wirken des Vereins zn sichern und auSzudehnen. Ohne diese weise Beschränkung würde sein Wirken vielfach unmöglich gemacht sein, wie dasselbe ja in den ersten Jahren zum Beispiel in Oesterreich und Baicrn streng verboten war. Mil dieser Be schränkung aber aus einen begrenzten und erreichbaren Zweck hat der Verein in Len 50 Jahren seine» Bestehe»- sebr Be deutende» geleistet und zwar in stets wachsendem Maße. Tausenden m sremdgläubigcr Umgebung lebenden Protestanten, die seit Jahren der Wohlthat eines evangelischen Gottes dienstes. die sür ihre Kinder eines evangelischen Unterrichts, für ihre Kranken und Sterbenden eines evangelischen Geist lichen entbehren mußten, sind diese Wvhlthatcn durch den Gustav-Avolf-Bcrcin verschafft worden. Tausende, die in der Fremde fern von jeder evangelischen Gemeinschast auch inner lich ihrem evangelischen Glauben und damit jedem religiösen Leben fremd geworden waren, sind durch die Thäligkeit deS Verein« erinnert worden, daß eS eine evangelische Kirche giebt, die sich ihrer leitenden Glieder annimmt/und sind dadurch nicht nur äußerlich ihrer Kirche erhalten, sondern auch wieder lebendige Glieder derselben und einem religiösen Leben wieder gegeben worden. Das sind Erfolge, aus die man nicht stolz sein, deren man fick nicht rühmen soll, die aber beim Rückblick aus diese 50jährige BereinStkätigkeit dränge» zu», Danke gegen Gott, daß mit seiner Hilfe solche Erfolge erreicht werden konnten und erreicht werden konnten lediglich durcki die freiwillige LiebeSthätigkeit evangelischer Glaubens genossen, zusammengesaßt in einer einfachen, zweckmäßigen VereinSorgamscttion, in geräuschloser Selbstverwaltung, die sich streng beschränkte aus ,hr vorgestecktes einfaches Ziel, und eben dadurch um so erfolgreicher wirkte. Ueber l7 Millionen Mark hat der Verein in diesen 50 Jahren zur Unterstützung leidender Glaubensgenossen ver wendet. in den ersten Jahren wenig, in den letzten Jahren gegen 900.000 jährlich. DaS ist wenig im Vergleich zu den ganz ungleich höheren Summen, die innerhalb der katholischen Kirche sür gleiche oder ähnliche Zwecke aufgebracht werden, aucki wenig im Vergleich zu den berechtigten Bitten, die an den Verein ergehen.' Tenn Niemand möge glauben, daß die helfende LiebeSthätigkeit den kirchlichen Bedürfnissen zerstreuter Glaubensgenossen bisher vollständig habe Genüge leisten können, oder in absehbarer Zeit dies können werde. So lange eS verschiedene Kirchen, verschiedene Religionsbekenntnisse giebt, wird irgendwo zerstreut unter Andersgläubigen eine Minorität von Protestanten wohnen, die zu schwach sind, sür ihre kirchliche» Bedürfnisse allein zu sorgen, und deshalb der Hilfe ihrer Glaubensgenossen bedürfe», wie sie der Gustav-Atosi-V >.lii gewährt, und dies Vcrhaltniß steigert sich »nt der vermehrten Wanderung der Menschen durch die zunehmende Entwickelung der ComniunicationSinittcl. Kann man also beim 50jährigea Rückblick auf diese VcreinSthäligkeit nur dankbar sein sür die erreichten Erfolge auch in pccuniärer Beziehung, so darf man dies doch nicht so ansehen, al» stünde man nun am Ziele, onderi, »»iß hoffen, daß da« zweite halbe Jahrhundert der VcreinSthäligkeit auch in pccuniärer Beziehung noch ganz ankere Erfoiae auszuwcisen haben wird. Sehr irrig aber würde eS sein, die Bedeutung dieser VereinSthätigkeit wesentlich oder allein nach ihren pccuniären Erfolgen zu bcmcsseu. Der Schwerpunkt liegt aus einem ganz andern Gebiete, und cü wird schwer sein zu sagen, ob mehr Segnlingcn aus Seiten des Gebenden oder deS Neh menden liegen. Der alle Spruch» daß Geben seliger ist als Nehmen, hat sich hier voll bewahrheitet. Die nähere Kenntniß von kirchlicher Noth und Bedrängniß und treuem Ausharren zerstreuter Glaubensgenossen, die durch der Verein in weite Kreise getragen ward, ließ de» Werth gesicherter kirchlicher Eliirichtungeu lebhafter erkennen, führte zu ein- gcliendcrcr Beschäftigung mit Allem, waS die evangelische Kirche betrifft, unk vermehrte in Vielen, angesichts der erhebenden Züge fester GlaubcnStrcue in manchem leidenden Häuflein zer- Iirculer Protestanten, die eigene Anhänglichkeit an den evangeli schen Glauben und verlieh damit in vielen Kreisen dem religiösen Leben mehr Tiefe und Innigkeit. Tie leichte Möglichkeit für Jeden, auch für den Aeriusle», durch eine kleine Gabe sich an der helfenden Thäligkeit deS Vereins zu bctheiligen, daS frohe Bewußtsein auch für den Aermste», durch feine kleine Gabe auch mit beizntragen zur Erhaltung, zum AnSbau der evan gelischen Kirche; dies alles führte dem Vereine viel freudige und willige Mitarbeiter zn und begründete unter Angehörigen der verschiedensten GcscllschastScl-iien eine woblthuenke Ge meinschaft der Empfindung und des Streben«, die Tausende, die früher indifferent und gleichgiltig de», religiösen Leben gegenüber standen, zn thäligen und lebendigen Gliedern der evangelischen Kirche gemacht hat. Sellen werden in freiwilligen SammlungScrträgen so viele Scherflein der armen Wittwe enthalten ' sein, wie die» beim Gustav-Adolf Verein der Fall ist. Die Millionen, die er allmälig sür seine Zwecke verwendet hat, setzen sich zum ganz überwiegenden Tbeilc zusammen auS kleinen Gaben der Un bemittelten und Armen, und rührend sind häufig die Züge von Opserwilligkcit, womit schüchtern solche kleinste Gaben Largcbracht werken. In den breiten Massen der protestantischen Bevölkerung bat der Verein seine Wurzeln geschlagen, darin beruht seine Stärke, aus diese Massen vorzugsweise fallen seine Segnungen zurück durch Belebung und Vertiefung de- religiösen LebenS. Die aus das Dankbarste zu begrüßende, sehr erfolgreiche Mit- thätigkcit der Frauen, die in besonderer Organisation, wie sie der Stellung der Frauen entspricht, zusammengesaßt ist. trägt nicht wenig dazu bei, die Basis, aus der er ruht, noch zu verbreitern und zu verstärken und den Kreis der wirklich thäligen Mitarbeiter zu erweitern. Und alle diese Mitarbeiter verbindet der einigende Gedanke, daß si, gemein sam arbeiten sür Ei» Ziel, sür die Erhaltung und Festigung der evangelischen Kirche, der sie alle gemeinsam angehören, und innerhalb deren sür diese- Feld de» Wirken- die ver schiedenen Bezeichnungen der Lutherischen, Rcformirten. Unirtcn und der verschiedenen Richtungen innerhalb der Kirche keine trennenden Unterschiede begründen. Und da- ist daS Werttwollste. WaS wir d"m Gustav Adels Verein der- danke». la>; er durch seine beli ude L e0ealää!:gkeit cm neu- traies Gebiet gesch.-ssi» bat. auf welchem die sich sonst wohl .j
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite