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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.04.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-04-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188404118
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18840411
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18840411
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1884
- Monat1884-04
- Tag1884-04-11
- Monat1884-04
- Jahr1884
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.04.1884
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Erschet»t täglich früh 6'/, Uhr. Red«ti<« »»- ErpeLttisn Johan»e«gasse SS. Sprechstunden der Uedaction: Bvrmitta«« 18-1» Uhr. Nachmittag« b—6 Uhr. k dt» Mck«»d« M«n»Iceir>k »«cht sich die Nedectun nicht »erdindlich. für Ute »Lchftf«»,—»« »eslttmmte« Ioser«te «, ««» »t« t Uhr Nchchoitt»««, > «»h Kefttch,«, früh hi«'/,» Uhr. 2» de» Filiale» fiir 2ns.-Ä«u«ch»e: Ltt« Rlrma», Universiiötßstratz« 21. k«>t« tßsche, Kaiharinenstraße 18, p. »ur Ai« '/,» «hr. 102. 'chMtr.TaMajl Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Freitag dm 11. April 1884. Auflage LS^IVO. LdaueueLturei» viertelt- 4V, Md. iucl. Bringerlohn b Mk.. durch dir Post bezogen 6 Mt. Jede einzelne Nummer SO Pf. Belegexemplar 10 Pf. Gebühre« für Extrabeilage, (in Tageblatt'Format gesalzt) «h»e Postbksarderuiig Ä Mk. »tt Postbesördernug 48 Mk. Inserate stgespaltene Petitzeile L0 Pf. Größer« Schriften laut unserem PreiS- verzrichnitz. Tabellarischer o. Mernsatz «ach hoher« Tarif. Lectamen nnter dem Nedactiauastrich die Spaltzeile bO Ps. Juserat» find stets an die SxprNitia« zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praeduweranäo oder durch Post- nachuahme. 78. Jahrgang. Amtlicher Thetl. M»«»1«ulmiiß. Luher ergangener Verordnung zusolge wird zu Aus- Mruug der von der trigonometrischen und topographischen Abtheilung der Landesausnahme im Königreiche Preußen projcctirten Vermessunaen, welche innerhalb deS sächsischen Staatsgebietes in, Besonderen auch in Beobachtungen auf der Station Leipzig bestehen werden, von dem mit der Leitung dieser Arbeiten beauftragte» königlich preußischen Oberst» Uauwuant ä I» muts des Generalstab«» der Armee, Herrn Schreiber, und von den demselben unterstehenden Dirigenten, Offleitren, Trigonomelrrn und Hilsslrigonomrteru da« Gebiet deß Königreich» Sachsen betreten und auf dem selb», dt« ß» zuglichen Arbeiten, welche Mitte de» Monat» April ihr« Attsang nehmen sollen, vorgenommen werden. Der Unterzeichnete Ratv der Stadt Leipzig bringt die« «it dem Ersuchen zur öffentlichen Kenntniß, die feite»« ichter Personen beansprucht werdenden Hilstleistungen. . welche Vergütung erfolgt, bereitwillig zu gewähren uud h/erbaupt die Ausführung veregter Arbeiten thunlichst fürder« helfen. E» wird hierbei noch bemerkt, daß di« betreffendeu Per« s»i» durch offene Ordre legitioiirt sein werden. Leipzig, am 2. April 1884. Der Slath der St«dt Leipzig. ^ vr. Georgi.Vr. Wange«an». Vekanntmachim-, dt« W»z«hl»«s der Zmu»obilt«r-Wr«n»de«ffe«- Beitrüge detr. Rach der in der Leipziger Zeitung vom tv. Februar diese« Iechre» enthaltenm Bekanntmachung der königlichen Brand» aerficherungs-Commission hat da» königliche Ministerium de» Iuuern genehmigt, daß für den ersten dietjährigeu Hebe- »ermi« — i. April — au den vraudrasstabeiträgeu b« der Gahävdaversicherung wiederum der Erlaß eine« halben Pfennig» oei stder Einheit eintreten soll; e» werden dies« Beiträge mithin uw mit ei»e« Pfe»>t« »o« der Gi«dei^ erhoben. Bei der Abtheilung für freiwillige Versicherung findet dagegeu eine Ermäßigung der Versicherungsbeiträge für diesen Termin nickt statt. L» werden demnach all« hiesigen Hausbesitzer, resp. deren Gtellvertrrter. hierdurch ausgefordert, ihre Beitrage spätesten» dt»«e« 8 Lage«, von dem Termine ab gerechnet, an unsere Stadtsteuer-Einnahme, Obstmarkt Nr. S, Parterre, bei Ber- peeidung der sonst eintretenden Zwangsmaßregeln abzuführen. Leipzig, den 28. März 1884. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. (georgi. Koch. Städtische Gewerbeschule. Au«ft,»uu«. Die von der Schule gefertigten Arbeiten, bestehend in Zeich «warn, Modellen, Karten und dergleichen, bleiben bi» «tt 14. diese» Mauats Barm sau Id—L Uhr h» Schallorale, Johanneöplatz 7, ouSaeftellt. ES beehrt sich zu dieser Ausstellung im Namen de« Lehrer- Collegiums ergebenst einzuladen Leipzig, den 10. April 1884. »er Dtreetar: vr I-nckw. »«per. Ktädtiseke korldilltunAG- Gvkule kür Lnabtzn. Die ünmolänox neu elutreteoäer 8eklll«r Kat ln äsr 2«it voü Uantax, ckeu 21., bis von»«rnt«r, cken 24. 4prU er., Vorwittap), von 10—1 vkr nock >aodmitta)x, von 4—6 vkr ra «rtblgen, uiul ew»r am 21. uixi 22. «oleker aus kieshssn 8odul«n, am 2S. uoil 24. Xpril äer von auewärt, kommeväen. vis Lerirke äer deiäen 8iLäti,cken kortdiläuntzasokulen veräen bestimmt äurcd eine Tkeiluoxellnie, weicks am k^anlckurter Miore dexinvt. äis krankkuner 8in»«e di» nur Vssaimwtr»«« ltukt, äurck sie l^»«inis»tra.»8e Mkrt. Uder äis kromenacka vaed äew Tdoma»lrirckkofs »iok Menäet, <la« Tdomaaxs»»ek«n unä äie Orimwaiecks Strasse entlang xekt, Ober äsrz -Zuwurtueplatr naek >I«r koss,krasse unü I.inäenstrass« »ick kmriekt unä in äer 8eedur>r«1r»»se an äer 8tepkaostrasse enäst. XII« a» 4les«r Tkelluoesllol« unä nlkrällok von äer»«Id«o »«leeeven 8taättkeilo xekoren äem Lsrirke äer erst«» (im Oe ds» ä« äer 111. öilrLsrsckuIe, äadannesplat» 6/7), äis »llällek äerseldev liexenäen äem äer /selten ?ortdiläuog^«kuls (iw Oedsuäe äer V. KUrxersedul-, 8ekletter»tr»»s« 1ö) an. Veipeig), äsn 10. Xpril 1884. vr. 8t»«rl. Höhere Schule für Nödcheu. Msntgg ben 2t. April S Uhr Nachprüfung und Aufnahmeprüfung für auswärtige Schülerinnen vr. W. Röldeke. Nichtamtlicher Thetl. vie Lölner Latholikenversammluug. Für den Ostermontag sind die Katholiken de» Rheinlande» m einer Versammlung nack Köln eiuberufen, in welcher dir Schritte zur wirksamen Durchführung de- Programm» der U«»ti»M»partei beratben werden sollen. 2n dem Aufr« wkb der preußischen Regierung zum Borwurf gemacht, daß si» zwar den M»th gehabt bade, den Culturkamps zu de- chnnen, der so surchlbare Verwüstungen unv himmelschrrieiide Skandal« im (Nesolge gehabt habe, den Kampf zu beenden sehlr ihr ansckeinend der Wille oder di« Kraft. Sie reckne, wo die Katholistn ibr Reckl fordern, sie verlange Zugeständ. niffe. nachdem sie innen Alle» genommen, „irgend» sei ein großer, wirklich ftaattmännisckrr Entschluß erkennbar, über»! Zeig« sich die Politik der kleinen Mittel; mit wachsender Dtullickkelt trete da» Bestreben hervor, den Eulturkamp dersumpsen zu lasten. Da» ist die Sprache der Leute, welch« vorgeben, die be» lusenftrn Stützen de» Bestehenden zu sein. AuS diesem Aufru spricht derselbe Geist, welcher die Rede de« Abgeordneten Dindth«rst i„ der Sitzung de« preußischen Abgeordneten. Hause» vom Sl. März durchwehte, e« sind fast dieselben Wort«, mit welchen er vie Ablehnung de« Minister« v Goßler beantwortete, die Gehalissperre m der Erzdlöcese Knesen-Posen «ufpchebp». Angesicht« solcher Bestrebungen, welche den Auf ruhr und die Widersetzlichkeit gegen Regierung und Gesetz »redigen, ist e» nur ru hoffen und zu wünschen, daß di« Mei nung die Oberhand behalten möge, welche der Eultusminister ». Goßler mit ebenso viel Geschicklichkeit al» Mäßigung und estigk«t bi«her vertreten hat. Er hat es zu wiederholten Kalen erklärt, daß sich di« Regierung durch die Agitationen und lärmenden Kundgebungen de« Eentrum« nicht von dem Wege werde abdrängen lasten, welcher die Gewährung aller mit dem StaatSintereste vereinbaren Zugeständnisse an Katholiken zum Ziele hat. Die Begnadigung der Bischöfe Limburg und Münster, die Wiederaufnahme der Staat»» leistungen m ollen preußischen Diversen, ausgenommen die < irzdiöces« Gnes«n»Posen. die Dispensation vieler Hunderte von Geistlichen von Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen at beim Crntrum nicht» andere», al« Schmähungen der ÜtaalSregierung und Verächtlichmachung der von ihr gewährten Zugeständnisse zur Folge gehabt, e» ist deshalb an'der Zelt, me Anmaßungen de« Ecntrn»« gebührend zurückzuweisen und statt der bisherige« Politik der Versöhnlichkeit und de« Entgegenkommen« nur noch di« Frag« d« Zweckmäßigkeit zu berücksichtigen. Da« Centn,« »erräth in seiner parlamentarische« Kampfe«» weis« eine überraschende Aehnlichkett mit der Auffassung d«r ranzvsi scheu Chauvinist«. Ja dem Nakus« wird von der lnnahme au»g«ga»g««. daß die preußisch, Regierung d« Culturkamps begonnen haß», während e« doch «bestrittene Thalsache ist» daß di« C«ntrum»parwi sich de« beten dentfchm» Reiche von Anbeginn an feindlich gestellt hat. Nur murr solchen Reichäverfaffunn »nnllt« fie ihre ZnstimMwa «eben, welche di« foarnanute Fwueit der kirche al« Grundsatz ausstellke. sie wollt« da« pr»t«sla«tische Kaiserthum unter die Oberhoheit der römischen Curie stellen, und al« sie sah. daß sie uiit dieser Absicht uichl durchdrinzen onnte, versagt« si« den Staatsgesetzen die Anerkennung. Die Bischte schalteten und walteten in ihren Diöcesrn nach Will kür »nd setzte» Geistlich« ein, ohne den gesetzlichen Pflichten zu genügen. Da« war der Beginn de« Culturkampse» uud dadurch wurde di« Dt»at«regierm>g zur Abwehr genbthlgt, welch« in den Maigesetze» ihren Au«druck fand. E« mußten Schntznmib«« ausgerichtet werde» gegen die Herrichergrlüste der römisch- katholische« Oberhlrten. welch« dre Jurisdiction und die ver- the.lvng der Pfründen in ihre» Diversen al« ein ihnen zu» sehende» Recht in Anspruch nahmm und auSübten. Erst diese Auflehnung gegen di« StaatSregieriing führte zur Ein« etzunq de» Gerichtshöfe» für die Kirchenangelegenbeiten und zur Gchalt-sperre für di« gesetzwidrig angrsiellten Geistlichen, zur Absetzung der widersetzlichen Bischöfe und zum Erlaß de» Gesetze» über die Vorbildung und Anstellung der Geistlichen. Die preußische Negierung Hai den Culturkamps nicht begonnen, wie der Ausruf zur Beschickung der Kölner Katboliken-Ver- ammlung fälschlich behauptet, fondrrn er ist ihr aufgezwungtn worden. Seit drm Jahre 1878 ist di« Reactio» emgetreten. der Tod Pius' IX. und die Uebernahme der päpstlichen Gewalt durch Leo XIU. hat zu den Bestrebungen geführt, einen moäus vivencki zwischen Staat und Kircke u> Preußen htrzustellen. aber da» Eentrum hat da» Entgegenkommen der preußischen Staat-regierung gemißbraucht unv verlangt Wiederherstellung de» statu« guo, obsckon ein solche« verlangen nicht einmal von der römischen Curie gestellt worden ist. Än Rom be- gnügt man sich mit dem Wunsche, eine organische Revision der Maigesetze unter Berücksichtigung der verändrrten Ver hältnisse vorzunehmen in der richtigen Erkenntniß der Unmögtichkeit, de» früheren Zustand wirderherzu» stellen. Die ruhige Fortentwickelung de« begonnenen Wieder- berstcllungsprocrsse» bebagt den Herren vom Eentrum nicht, sie fordern da», wa» ihnen eine versöhnliche Stimmung an maßgebender Stelle au» freiem Antriebe ohne irgend welche zwingende Noth gewähren will, al» Recht und schaden damit ihrer Sache so sehr, daß man die bi-h«r gewährten Zugeständ- niffe nur beklagen kann. Der Abgeordnete Windthorst hat am 81. März in feiner mehrerwähnten Rede sich von der Rednertribüne de» preu ßischen Abgeordnetenhauses direct an die römisch« Curie ge- wandt und sie ausgefordert, sich in ihrem Bestreben, di« ver lorene Herrschaft in ihrer vollen Ausdehnung wiederzugewinneu, nicht beirren zu taffen, weil er befürchtet» daß die Neigung zum Nachgeben dort obsiegen könne über da» Bedürsniß dir Centrumspartei, den Kampf bi« auf» Aeußerste fortzusetzen. ..Dir werden entweder siege« oder untergehen" lauteten die Schlußworte Windthorst'» am 81. März. Sie waren die Losung für die Katholikenversammlung vom 14. April, um die mit so großem Eifer betriebene Action nicht erlahmen, den Culturkamps nicht „versumpfen" zu lasten, wie e» in dem Kölner Ausruf heißt. Zn Rom ist man zu einer vernünftigen Auffassung der Sachlage geneigt, der „Moniteur de Rome", das päpstliche Organ, hat die Wiederaufnahme der StaatSleistungcn in der Erzbiöcese Köln mit Dank beantwortet und man Halle dort in Anbetracht der Verhältnisse daraus Verzicht geleistet, daß vor der definitive» Regelung der Bischos»srage in der Erz- diücefe Gnesen-Posrn dort eine gleiche Maßregel getroffen wurde. Da» Eentrum bedarf aber zur Aufrechthaltuni seine« Einflüsse« eine« neuen Impulse» und dieser soll durch die Alternaliv« gegeben werden: Entweder Wiederaufnahme ver Staat»leistunaen in der Errdiöcese Gnesen-Posrn und womöglich eine Vorlage zur Aushebung der Maiurletze oder Ablehnung der Verlängerung der Geltungsdauer de« Socialisten. gesetzt». Wenn diese Propositiou genehmigt wird, dann ist der ganze Culturkamps. welcher zur Wahrung der Recht« der StaatSrrgierung gegenüber den Anmaßungen der römischen Curie seit dem Jahr« 1871 gekämpft worden ist, vergeblich gewesen. Daß dem so ist, davon scheint Fürst BiSmarck nicht minder durchdrungen »u sein, wie der Cultutminister v. Goßler. Dagegen bestehen »gründe^Zweifel darüber, ob drr Minister v. Pultkanier gleicher Meinung ist. Die Katholiken versammlung in Köln will da« Facit nn« bieser Meinung- Verschiedenheit ziehen. Leipzig, U. LprU 1884. * Dem Bundesrath ist durch einen Antra- Preußen» der nachstehende Entwurs eine« Gesetze«, betreffend dir Ergänzung de« Gerichtsberfassuu-« » Gesetzes, zogegangen: Arttlel I. Hinter w» ß. 17 de« GerichGueefesstmaSWeletze« iw« »7. Immer 1877 iReichS^esetzbk. S. 41) wirb der felgend« neu» ß. 17» »i«. grstelli: K. 17». Lte Ausübung drr inländischen Gerichtsbarkeit gegen eine» nicht zum Deutsches Reich gehörigen Staat, sowie gegen da« Oberhaupt auSgeschlosseu. Resultat ergeben würde. Die Sachverständigen erklärte» sich eaen jede Aenderung de» vor dem Statthalterei-Erlaß oe- ehenden Zustandes und verwarfen die neue Markkordnung. im Deutschen Reich aushalteu. ^ Da» Gleiche gilt von den zum Gefolge de» Staatsoberhauptes I geschrieben r gehörigen Personen und von solchen Bediensteten desselben, welche »ich» Deutsche sind. Artikel II. Die Sprach« der Anarchisten gege» die gastfreundlich« Schweiz wird immer schöner. Jo Nr. 12 der „Freiheit", drm Organ der Anarchisten, liest man wörtlich: „Die Verhaftung deS Geuossru Drr ß. 20de« GerichtSversassungS-Gesetzel wird durch nachstehende I Kämmerer fall in Wien erfolgt sein, nachdem die Polizei von Bern Bestimmung «setzt: ß. 20. . Dnrch die Bestimmungen der 8tz 17». 18. 19 werde» die vor-1 Heer unzählige Stricke , , chrifiea über den ausschließlichen Gerichtsstand in bürgerlichen I man habhaft werden könnte, zu hangen. Die schwarz-gelben Banditen denfelben avisirt hatte!! — Zur Zeit des Befreiungskrieges zwischen Oesterreich und der Schweiz brachte einmal ein habSburgischeS Söldaer- zn dem Zwecke mit, jeden Ausständische», dessen stechiSstrettigkeiien nicht berührt. Dem Gesetzentwurf ist die nachstehende Begründung bei gefügt: wurden aber todtgeschlagen und die Stricke sind nebst anderen Trop häen in den verschiedenen Zeughäusern der Eidgenossenschaft ausbewahkt worden. Dort kann mau dieselben noch heute sehen. Die Herren P« «erichi-verfassungS-Gesetz will In dem di- Gerichtsbarkeit I «unde«- und LantonSräthe Ihäi.n wohl daran, sich an d.e k. k. betastenden zweiten Titel di- völkerrechilichen «rundlätze über die I Stricke selbst tu hängen; denn sie sind samntt und sonders M-nda- tzhMarialitäi unberührt lasten (vergl. Mative. Drucks, des Reich». geworden. L.„e ver- taas H. Session 1874 zu Nr 4 S öb). Dies« Absicht ist ledoch I ächtliche Galgevgesellschast l Und an anderer Stelle: „Dieser Tage in dem' G?!e»e nicht ^schöpfend zum Au-druck geengt. ^DaS-1 h°t der deutsche «esandte m Bern betreffend Dynamit und Anarchie ?lb- Lt Väm' ich den in der völkerrechtlichen Prox^ unbestritten «1»» derartigen R°d°u g.m°cht daß der Bunde-präfident der «»«kannte» RechtSsa», wonach die Ausübung der iuländiichen «§»«11 wie em siamesischer HoAvnuche au den Bauch geslogm GerichiSbarkei, gegen len auSlä7difch-n Staat selbst und besten Ober- >st- .D'-fer traurig. Tropf von ..Republikaner" verjvrach sofort. ,r Han« auSgeschlofleu ist. nicht besonders auSgefprochen, vielmehr unter »erde künftighin auf «erlangen stei«dafür sorgen, daß dir Anarchist« ltHchweigender Voraussetzung diese« Grundsätze- in den 88 18 st. ich damit begnügt, lediglich die auf demselben beruhende Vorschrift ' Übernationalen Recht« zu bestäligen, wonach die LbefS und Mü der bet drm Deutschen Reich beglaubigte» Missionen, iowie die in der Schweiz als gemeine Verbrecher augesehen und behandelt werden." Da» Züricher Blatt bemerkt dazu: „Wir finden e« in der Thal stark, daß sich die schweizerischen Behörden, daß sich . gliederderSrstrrea.doSGeschäftrpersü'nalunddieauSländischen I va» schweizer Volk eine solche Scdanvsprache der Anarchisten. , steten der Gerichtsbarkeit der deutschen Gerichte entzogen sind. I vie sich in unserem Lande selbst aushalten, gefallen lasten soll I von der Schweiz au« durch ein Dutzend öffentlicher auSznlegen »olkerrrchtl ^^ö^zum'Drüfichen Re'.ch gehörte Sia^n"fü7stät7h^'7r: s Portirt wur^ Agenturen für die Most'sche -Freiheit^' haben ertaste» veraiuitäiSreck .... , , ,, mMdÜchen veziehnuge« deS Deuttcheä stenh« ,» denselben u» go> I Belgien hat zwei, Frankreich zwei» die Schweiz aber ihrden, und e« er,che,nt daher geboten, einer «iederhaluug solcher I mindestrn« elf " ^ säll« in wirksamer Weile eutgegenzuireten. I „ Bedürsntste soll der vorliegende Gesetzentwurf Rechnung I. * vr, der bevorstehenden Revision der Staat-Versastung trage« Derselbe glebt dem tm GerichtSversastnngS^Sesetzr still-Im Holland wird auch die Thronlolge zur Sprache chweiaead vorauSgesrtzien Gedanken Ausdruck, indem er den in den I konimen. Ein Mitglied de» von der Regierung eingesetzten 18 bis 20 bezüglich der Personen mit diplomatischem Charakter I Prüfungsausschusses, vr. Francombe Sander», hat in einer dersastungS Gesetz eiozusügcn. Der vorgeschlagene 8 17» schliebt sich in 11^." Wilhelmine (1880 geborene Tochter de» König» au» der veschränkung der inländischen Gerichtsbarkeit gegenüber sremden I Zweiter Este). 3) Prinzessin «opbia. Schwester de» König«, Staaten und ihren Oberhäuptern im Wesentlichen den bisherigen I Gemahlin de« Großherzog« von Sachsen-Weimar. 4) Deren Bestimmungen in 88 18 und 19 bezüglich der Chefs und Mitglieder I Sohn Prinz Carl August und deren Tochter Prinzessin auswärtiger Missionen an. In derselben Weise wie da« in dem I Elisabeth. 5) Prinz Älbrecht von Preußen (Sobn der letzteren erwähn.-GeschäftSperlonal mutzten die zum Gefolge de« I Prinzessin Marianne). 6) Fürstin Marie zu Wied (Tochter Veit I des Prinzen Friedrich der Niederlande) und deren Kinder. Uedrigen war der >m20 wegen de» den gl che n «erichtsstanbeSl«, - ^ ^ gemachte Vorbehalt auch auf die neue Vorschrift dr» ß. 17 erstrecken. zu Außerdem sind auch noch berechtigt der mit einer Tochter (Charlotte) de« deutschen Kronprinzen vermählte Erbprinz .. .. . - ,1 Bernhard von Sachsen.Meiningen, Sohn der Prinzessin Ter nationalliberale Wahlverern zu Kassel I^^^tte der Niederlande, ferner Prinzessin Alexandrine, Hal i" -n.er am 7. d. M. nbgehal enen Sitzung nach einem Achter der Prinzessin Marianne, vermählt mit Herzog Vortrag de» Adg. EnnecceruS folgende Resolution em- Wilh,^ ^ Mecklenburg-Schwerin, und die Kronprinzessm itimmig angenommen: .Der »ationallibrrale Wahlverein für > von Dänemark. Tochter de« König« Karl XV. von Schweden und Norwegen au» Vesten Ehe mit der Prinzessin Kassel hält im Anschluß an da» Heidelberger Programm vom 23. März 1884 eine Verschmelzung mit anderen Parteien I ^ durch die Verschiedenheit der Beurtbeiluna entscheidender ^ TaaeSfragen für ausgeschloffen und erklärt sein volle» Ein * Herr Ivan Bratiano kann mit Stolz und Be- * In der am vergangenen Sonntag stattgefundenen I sich auch schon die Deputirten-Kamnier beeilte, ihm ihr volle« Sitzung de» preußischen Staat-ministeriumS soll, I Vertrauen zu votiren, ihren Beschluß umzustoßen und gleich wie die „National-Zeitung" meldet, auch die Frage der I zeitig au-znsprechen, daß sie bereit sei. seinen Wünschen zu Rractivirung und Umgestaltung de« preußischen Staat». I willfahren und die Svecial-Tebatte über die Verfaffuna». rath» zur eingrbenver Erörterung gelangt sein. Bekanntlich I Revision sogleich zu beginnen. Ebenso faßte der Senat den Be- war davon schon vor Monaten die Rede. Au» vielfachen I schluß, den Minister-Präsidenten zu bitte», aus seinem Posten zu Erörterungen de« Gegenstandes wurde zuletzt von der „Prov.-1 verbleiben, und ihm gleichzeitig da» Versprechen zu geben, daß der Corr." der Schluß gezogen . daß e» sich nur um eine I Senat die Bersastung-revision noch vor Ostern votiren werde, berathcnde, wesentlich technische Mitwirkung de» — al« I Endlich dringt auch der König in Herrn Bratiano, sein berathende Behörde noch zu Recht bestehenden — Staat»-1 DemissionSgefuch zurückzunehmeu. Der Monarch hat außer- rath» bei Ver Gesetzgebung handeln könnte. In welchem I dem die Präsidenten beider Häuser zu sich beschieden, offenbar Zusammenbang eine daraus gerichtete Wiederbelebung de« I auch nur zu dem Zwecke, um mit ibne» jene Maßregeln zu Staatsrath« mit dem beabsichtigten Ausscheiden de« Fürsten I vereinbaren, durch welche Herrn Bratiano das Verbleibe» im BiSmarck an» dem StaalSministerium stehen könnte, ist schwer I Amte ermöglicht werden soll. Angesichl« diese» Entgegen, abzusehen. ^ .. . . . " ° - - - - „ welche jetz rath würde eine Verfassungsänderung erforderlich sein. * Je länger der .Ochsenkr ieg" zwischen Ungarn >en. Zur Uedertragung einer anderen Competenr, I kommen», da« Herrn Bratiano von allen Seiten bewiesen jetzt dem StaatSminlftcnum zusteyt, aus den Staat»-1 wird, hat er sein Demission-gesuch zurückgezogen. * Au» den Bereinigten Staaten von Nord- Amerika wird geschrieben: „Dafür, daß da» Repräsentanten- und Oesterreich dauert, um so befestigter wird in dieser! hau» während seiner dieSnialigen Session noch so gut wie Frage die Position der österreichischen Regierung; wa« lang-1 gar nicht» für da« Voik«wohl gethan hat. scheint eine reiche jährig, politische Kämpfe nicht vermocht haben, da« Krackten I Sntschävigunq im Senat erblühen zu sollen. Senator in kurzer Zeit die über jede» Ziel blnauSgehenden ungarischen I Blair wünscht, baß mr Hebung der Volksbildung Rodomonladen zu Stande. I» Wien hat man erkannt, daß I die Volksschulen de« Lande« mit Bundesmitteln verbessert da« Vorgehen der Regierung lediglich di- Interesse» d«r unter I und unterstützt werden. In einem Zeitraum von 10 Jahren d,r Theuerung aller Bedürfnisse ohnehin seufzenden Reich«. I sollen für den idealen Zweck im ersten Jahre IS Millionen, Hauptstadt wahrzunehmen bezweckt und unterstützt dasselbe!,m zweiten 14. im dritten l3 und so in jedem folgenden daher nach Kräften. Dir .Vorstadt-Ztg.*. ein Organ, welche« I Jahre ein« Million weniger di« «ns 6 Millionen herab, im drr Stimmung der Wiener Bevölkerung am genauesten zu I Ganzen mithin 105 Millionen Dollar», zur Verwendung folgen und ihr Au-druck zu geben versteht, springt der Regie-1 kommen. Diese Iabre»summen würden unter die einzelnen rung w>, folgt bei: I Staaten im verhältnißzur Zahl ihrer Analphabeten zur verthei- .. ttU«!«« Regierung. »« deren Anhängern m,a nn« kaum zählen I lang gelangen. Im Anschluß unv zur Begründung feine« der .7«,»'8'^,»»/,,,» Di- Zäh d-i g-Iamm,«, S»uilm--r Wir »vllen doch sehen, ob e« dereÜS soweit gekommen ist. dotz einiger Iden vereinigten Staaten wird aus 18 Millionen geschätzt ungarischer Fleischwucherer wegen dir von der Tveurrnng ohnehin I »nd davon wachsen nicht weniger denn 7'/, Millionen m dedrückx ReichShauptsiadi einen Schaden erleiden mutz." I völliger Unkenntniß de» englischen Alphabet« auf. Jn8V Städten, Geringerer Zustimmung erfreut fick der Gemeinderath. I die zusammen mehr denn 2 Millionen Kind« zählen, besucht Man verdenkt e» demselben in der Bevölkerung, daß er nun I Uber rin Drittel derselben keine Schule. Die Stadt Ncw-Vork schon zu wiederholten Malen durch seine Lässigkeit ^ dahin I hat 385.000 schulpflichtige Kinder; 270.000 sind zum Schul- gebracht, daß die Regierung über den Kopf de» Organ» der I besuch angemeldet, 114.000 sind gar nicht angemeldet und im «elbüverwaltung eingreisen und die Interessen der Einwohner-1 Durchschnitt besuchen die Schulen wirklich nur 132.000 Kinder, schast wabrnehmen unißtr. wie neulich bezüglich drr Tramway-1 Manch« Staaten, besonder« di« im Süden, wo die kleinen preise, so jetzt i» der Schlachtviehsrage. Obwohl letztere »un I Neger-Analpbabeten wild wachsen, sind kaum im Stande, schon seit längerer Zeit die Gemütber erregt, hat -ie I beständige Fond» für eine durchgreifende VolkSerriehung aus- Approvistonirungtzsection de» Magistrat» doch erst am Mon-1 zubringrn. Deshalb soll der Bund mit seinen Mitteln ein tag ein Lebenszeichen gegeben und eine Fleisch-Enquete ver-1 treten. Dann würde di« Zahl unserer ABC-Schützen noch anlaßt, zu der sie Vertreter drr Diehmäster und Repräsentanten I enorm anwacksen, besonder» in die schwarzen Köpse würde der Wiener Fleischhauer-Genossenschast einaeladen hatte. Die I mehr Licht und Einsicht dringen »nd dir Analpbadeten wie auch du« Zusammensetzung der Enquete ließ vorau»sehen. daß sie kein I Stimmvieh an den Wahlkästen würden sich bedruteud ver-.
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