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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 13.06.1930
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1930-06-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19300613025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1930061302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19300613
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1930061302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1930
- Monat1930-06
- Tag1930-06-13
- Monat1930-06
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71. Ulahrgang. 5>r. 274 A-en» Ausgabe Freitag. 13. Juni l»3« DnchtanschE Nachrlchte« Dresd«, Aernjprecher-Sammelnummer: 25241 Nur >ür NachtgejprächL: Nr. 20011 Schrlftleitung ». Htniptnejchäfrsstelle: Dresden - A, 1, Marlenstraße 88/4» VeßngAge-A-« do« L. öN L». Amtt lsSO bet täglich zweimaliger Zuteilung frei Hans 1.70 VN. Vostbezugspret» für Monat Juni ».40 Mt. einjchi. S8 Pfg. Postgebühr lohne Pvft-ustellung-gebühr). Einzelnummer io Pfg. Anzeigenpretje: Die Anzeigen werden nach Voldmark berechnet: die ein spaltige so mm breite Aeile 85 Pfg.. für auswürt» 40 Pfg. ffamilienanzeigen und Stellengesuche ohne Rabatt 15 Pfg., außerhalb 25 Pfg., die vo mm breite ReNamezeile 2<>o Pfg., außerhalb 250 Pfg. Offertengebühr »o Pfg. Auswärtige Aufträge gegen Vorausbezahlung Druck «. Verlag: Liepich ck Netcharvt, Dresden. Postscheck-Ilto. I08b Dresden Nachdruck nur mit deutl.Quellenangabe lTreSdn. Nachr.) zulässig. Unverlangte Schriftstücke werden nicht ausbewahrl Der Kampf um Löhne rmö reife Mar Gchmetmg Weltmeister Sharkey in der 4. Runde wesen Tiefschlags »isyualifiziert Liysnvr Nsrickt clsr „vresünsr blsobricktea" Wje-eraufnahme -er Verhandlungen Berlin, 18. Juni Die Verhandlungen des Unternehmer- ««sschuffes mit den Gewerkschaftsführern find heute vormittag «jeder ausgenommen worden. Heute nachmittag wird in einer s,emci»ia»ien Sitzung der Vorstände des Reichsverbandes der deutschen Industrie und der Vereinigung der deutsche» Arbeit geberverbände über den Verlaus der Verhandlungen berichtet werden. Man ist in den Kreisen der Unternehmer bezüglich der Aussichten, zu einem positiven Ergebnis zu gelangen, zu- «rsichtlich. Die Senkung -er Gifenpreise vradtinalünog «osarar Uarilnar 8okritt!«1tung Berlin. 18. Juni. Tie Senkung der deutsche» Eisen- preise auf Grund der Lvhnstenerienknngsasiivn im Gefolge des Ocynhausener Schiedsspruches hat wieder einmal ge schworene Feinde der deutschen Unternehmerschaft ans den Pia» gerufen, die die Behauptung verbreiten, daß die Preissenkung nicht im richtigen Verhältnis zur Lohnsenkung vorgenvm- men worden sei. Es wird also indirekt der betreuenden Industrie der Vorwurf gewacht, sie snche an der Lonsenknng noch zu verdienen. Hierzu wird von seiten des Reichsarbeits- ministerinnis mitgeteili, öah zur ,'feit Veratungc» schiveben, in denen genaue Untersuchungen über das Verhältnis von Lohn- und Preissenkung angestellt werden. TaS endgültige Ergebnis dieser Untersuchungen steht noch ans, durste aber im Lause des Aiachmittags seststchen. Tic Lohnsumnie in der Eisenindustrie beträgt, wie wir hären, rund 500 bis 600 Diil- iioiieii Mark, die Einsparung, die durch die Lohnsenkung er folgt, etwa 80 bis 40 Millionen Mark. Nun kann inan die 7,äprvzc»tige Lohnsenkung aber nicht automatisch auch aus die Eisenpreise übertragen. Diese Fehlrechnnng wird vo» dcn- jcnigen aufgemacht, die heute die Industrie wegen ihrer an geblich zu geringsiigtgcn Eisenpreissenknng angreife». Vom fertigen Produkt cntsällt doch stets nur ein gewisser Pro zentsatz aus bezahlte Löhne. nnd nur dieser Prozentsatz wird durch eine Lvhiiienkiingsakiion vermindert. Wie lioch der Lohiianteil z. V. bei einer Tonne Ltabeiien ist. wird zur Zeit noch untersucht. Unverbindlich werden 20 Prozent genannt, doch scheint es, daß diese Ziffer zu niedrig bemessen ist. Malitu sott Köms Carols Kabinett bilden Bukarest, 13. Juni. Der König hat heute mittag den früheren Ministerpräsidenten Maniu mit der Regierungs bildung betraut. Maniu hat nach der Audienz erklärt, das, er vom König den Auftrag erhalten hat, eine Parieircgierung zu bilden. Geheimrat Max Foerster 2 Tie Technische Hochschule Dresden hat einen schmerzlichen Verlust erlitten. Am 12. Juni ist »ach langem schweren Leide» der Proscsior der Vauingenieurabteilung Tr.-Ing. c. h. Max Foerster kurz nach Vollendung des 68. Lebensjahres ge storben. Mit ihm ist eine führende Persönlichkeit des Lehr körpers. die sowohl im wisscnschastlichen wie im organisa torischen Leben der Hochschule große Bedeutung gehabt hat, unerwartet früh ihrem Wirkungskreis entrissen worden. In Grünberg, dem Ort der schlesischen Weine, geboren, entstammt Foerster mit seinem Bruder, dem großen Ehemikcr unserer Technischen Hochschule, einer bekannten, alten Ge lehrtenfamilie. Als Sektionsbanincister der Stadt Ehar- lottcnburg war er mit schwierigen EntwässcrnngSansgabcn be traut, beteiligte sich I8llt gn dem Wettbewerbe um den Lchinkel-Preis, de» er auch erhielt. Er schloß mit der Aus stellung des drei Bände umsassende» ersten Wasserbaubnches türkis preußische Landwirtschastsministerinm seine Tätigkeit im TtaatSdienstc ab. Bereits mit 28 Jahren wurde er nach Dresden als Assistent für de» Lehrstuhl für Statik der Ban- Renyork, 18. Juni. Ter in aller Welt mit größter Span nung erwartete Kamps ui» die Boxweltmeistcrschast aller Kategorien zwischen Max Schmeling und Jack Sharkey ge hört der Vergangenheit an. Dem dcutjchen Meisterborer Schmeling ist es als erstem Europäer gelungen, den von den Amerikanern seit jeher behaupteten „Titel aller Titel" nach der Alten Welt zu entführen. Aber in die grosre Freude der jungen deutsche» Voxsportgemeinde mischt sich ein Wermuto- tropsen. denn Schmeling befand sich ans der Verlierer- st r a ß c, als Sharkey in der vierten Runde ein regel widriger Schlag unterlief, der dem Nampie ein vorzeiti ges Ende und damit den jungen Dcutjchen zum Welt meister machte. Ohne diesen unvorhergeichene» Zwischen- sall wäre wohl Sharkey sicherer Sieger geblieben. Be reits mittags beim Wiegen und der ärztliche» Untersuchung machte Schmeling, der 17i> dentiche Psnnd aus die Waage brachte, eine« äußerst nervösen Eindruck, während der 178 Pfund schwere Amerikaner in denkbar bester Verfassung war. Schon am frühen Nachmittag begann der Einzug der Mafien in das riesige von zweistöckige» gedeclie» Tribünen flankierte -lankce-Stadion, ,,„d als der letzte der Vvrkämpse beendet war, wies die weite Arena kaum noch rin freies Plätzchen ans. Von Max Machon nnd Joe Jacobs begleitet erschien Schmeling als erster im Ring, lebhaft vo» den Zuschauer», besonders von den überaus zahlreich anwesende» Deutsch amerikanern, begrüßt. Ter BeisaU der Mafien steigerte sich indes zym Orkan, alS Sharkey, das Sternenbanner um die Schultern geworfen, ans der Kampsstätte erschien. Ei» Heer vo» Photographen besetzte den Ring. P aoli n o , Eampo > o und A o n n g StribbIing wurde» norgesiellt und forderten den Gewinner des WeltmeisterschastakampseS heraus. Erst wenige Minuten vor Beginn nahmen die Un parteiischen ihre Plätze ein, und zwar amtierte Jim Er» w - l e y als Ringrichter, während Eharles M a t t i s o n »»d Herold Barnes als Pniiktrichter sniigierten. Nach schier endlosen Vorbereitungen, die die Geduld der Znschnner ans eine harte Probe stellten, ertönte dann endlich das Gong zum Beginn des Kampfes, der folgenden Verlaus »ahm: Erste Runde: Sharkey eröffnet«: den Kamps mtt einem linken Haken an Schmelingö Kops. Schmeling kommt vorerst nicht zum Schlag konsirnktivn und Eisenbrückenban und als Dozent iür beweg liche Vrücke» berufen. I» den solgeiiden Jahren übernahm cr die Lehrgcbicte des Eisenhochbailes, des Massivbaues, der Baustosskundc und vor allem der Theorie des Eisenbeton- baueS. Hier in Dresden wurde von ihm bereite 10oi das erste Kolleg ans deutschen technischen Hochschulen über die Theorie des damals noch ganz jugendlichen EisenbclvnbalicS gelesen. Leit Istoo ordentlicher Proseffor, wirkte er über drei Jahr zehnte als Dozent segensreich an unserer »Im-, male,-. Unter seinem Rektorate wurde 1018 das neue Gebäude der Van- ingenieurabteilung eingerveiht. Als Schriftsteller hat Map Foerster eine außergewöhnlich fruchtbare Tätigkeit entsaliet, nicht nur ans dem Gebiete der Baningcnicnr-Wisienschaslen, sondern vor allem auch als Führer in Vcrnfssragen der deutschen Ingenieure. Zahlreiche dankbare Schüler nnd Leser schöpften ans seinen Werken eine Fülle von technischem Wissen. Bis zuletzt hat Max Foerster noch durch seine große» Vor lesungen über Stahlkonstruktioncn des Jnaeiiiciirhocbbailes und über Brückenbankunde eine starke Anziehungskraft sur die Hochichnie bedeutet. Von Oktober 1916 bis zur Revolution I!N8 gehörte Ge heimrat Foerster als Vertreter des 24. ländlichen Wahlkreises tBlasewitz, Lvschwitz, Laubegast, Ober- nnd Nicderlvßnitz usw.i dem Sächsischen Landtage an. Er war Mitglied der nalioual- liberalen Fraktion. Während des Krieges entsaUetc ei eine umsassende Tätigkeit für das Rote Kreuz und den Roten Halbmond. Auch im gesellschaftlichen Leben der Hvchschnlkreise hat er stets eine große Nolle gespielt. Man wird dem be deutenden Gelehrten und liebenswerten Menschen dauernd ein ehrendes und dankbares Gedenken bewahren. —n. „Ein Sommemachtstraum" Nencinstndierung im Schauspielhaus. 12. Juni 1886 Den Schlüssel zu der micimimmer nnxlno.^, der Sommer- Nachtstollheit, gibt unö Shakespeare am Beginn des 5. Aktes seines romantischen Jugendlnstspiels „Ein S o m m e r n a ch t s t r a n m". In den Augen des Vernünftigen sind diese Fecnpvssen „mehr wundervoll wie wahr". Der Herzog Thesens, der nicht hineingezogen ivnrde in den Tau mel dieser Nacht, erklärt uns kühl: „Wahnwitzige, Poeten und Verliebte bestehn aus Einbildung." Und dann spricht er jenes berühmte Wort, das dem Dichter seine Stellung im Zwischenrcichc aniveist: „Des Dichters Ang', in schönem Wahnsinn rollend, blitzt aus zum Himmel, blitzt zur Erd' hinab." Das ist die mnclnekcn der Ei„bildnngskrast, der Sinn, der etwas wähnt, was in der Welt der Nüchternheit nicht da ist. Alle Ranschznstände, alle Entzücknnaen fliesten ans dieser Tollheit der Phantasie, das Glüclsgesnh! des Wall» witzigen, die weltcnirücktc Schöpferkraft des Poeten und die qualvoll-süße Sinnvcrivirrung des Verliebte». Oberons Toll kraut, das ist des Dichters schöner Wahnsinn, der all diese Beglückungen der Einbildung hcrvorzanbcrt. und muß zivet weitere Linke Sharkeys hinnchmen, denen zwei Rechte folgen. Schmeling versucht iw Nahlamps durchzu- kvininen, aber Sharkey trennt sich immer lehr schnell von seinem Gegner und schießt dann wieder seine Linke ab. Gegen Ende der Runde gelingt Schmeling ein linker Körpcrhaken, dem zwei rechte Gerade folgen. Alle Schläge sind aber nicht mit voller Kraft gekommen und hinterlnsien keine Wirkung. Die erste Runde geht überlegen an de» Amerikaner. Zweite Runde: Schmeling übernimmt die Offensive und kann bei Sharkey einen schweren Rechten anbringen, woraus der Amerikaner den Elinch sucht. Im Jnsighling wartet Sharkey aus den Augenblick, in dein Schmeling am Körper offen wird. Er findet die Gelegenheit nnd schlägt einen schweren Linken mit voller Kraft in die Lücke. Der Deuische zuckt zusammen, läßt sich an die Leite drängen und schießt urplötzlich seine Rechte ab. Lharley nimmt sie voll und scheint etwas erschüttert. Er weicht aus. Schmeling trifft dann noch zweimal links, «vorauf Sharlen wild zu schlagen beginnt. Es gibt einen Schlag- anstansch, bei dein Sharkey wieder die Oberhand gewinnt. Ein linker Kinnhaken Schmelings kommt ebenso schwach durch wie ein daransiolgender rechter Uppcrcutt gegen Sharkeys Körper. Der Amerikaner schlägt rechts vorbei nnd verliert säst das Gleichgewicht. Dann Irisst cr aber zweimal hinter einander mit seiner Linken Schmelings Kinn. Diese Runde geht wieder an Sharkey. Dritte Runde: Der Amerikaner beginnt den Kampf sehr wild. Man merkt es ihm deutlich an, daß er eine schnelle Entscheidung sucht. Der Deutsche wird mehrere Riale bedenklich getroffen, ohne aber allerdings besondere Wirkung zu zeigen. Gegen Ende der Runde kommt Sharkey noch einmal mit einem sehr schweren Rechten ans den Körper durch, worauf Schmeling den Elinch sucht. Auch diese Runde ist sitr Sharkey. I» der Pause zur I. Runde suchten Schmelings Betreuer ihren Mann »ach Möglichkeit zu erfrischen, während Sharkey in seiner Ecke mit einem überlegenen Lächeln ans den Fortgang des KampscS wartete. Vierte Runde: Der Amerikaner geht auch diesmal wieder mit un gestümen Angriffen ans Schmeling los nnd landet kurz hinler- Mit dieser Kraft hat der geniale Dichter ans der Antike und ans ihrer Renaissance jenes Element herausgepreßl, das wir heute Ronianlil nennen. Im „Lvinmeliiachtstranm" fließen drei so verschiedene Welten ineinander: ein rein phantnsiemäßig erschautes Altertum bei der Hochzeit des „Herzogs von Athen", der Festgcist der Elisabethanischen Zeit und der Märchenzanbei' volkstümlicher Geisicrivelte» Schöne, hellenisch heitere Mensche» huldigen mit ihrem Spiel der höfischen Gesellschaft und beschwören dazu die Elfen der iri schen nnd sranzösischcn Vvlksphantasic. Ein freies, frohes Festspiel mit Theater im Theater rollt sich ab. Des Dichters Auge schaut die Wellen ineinander, das Spiel der seligen Geister, der glücklichen Herren des Men schenlebens und der dumpfen Menschen der Tiefe: Oberons Feenreich, der Hofstaat des Theseus und das Bürgertum der Handwerker. Aber sie alle sind von jener macinc-^ ergriffen: Die guten »nd bösen Geister verwirren den Sinn der Men schen, die Aristokraten tollen in. verliebten Wirrungen, die Banausen möchten Künstler sei» und am höheren Leben teil- haben. Sic alle sind vom schönen Wahnsinn besessen und werden für die Vernünftigen ein Spiel der Einbildung, ein Traum des Poeten, ei» Gelächter für die Klugen. Solche Tollheit währt nur eine Soniinernacht. Jininer wieder staunt man über die Lebcnssülle nnd die tiefe Ironie dieses Dichlerwerkcs. Und wenn man s ans der Phantasicbühne des eigene» Innern durchgclebt hat, fragt liian sich immer wieder: Wie soll diese Leichtigkeit, Lustig keit, Lustigkeit, dieser Lebcnslranm, der seine eigene Parodie in sich hat. ans der bretternen Bühne Wirklichkeit werden? Vielleicht haben Shakespeares Schauspieler, men» sie das Werk, wie angenommen wird, zur Hvchzeitsscicr eines Aristokraten gespielt haben, leichtes Spiel gehabt, weil sie auf alle Bühnenmittel verzichten und sich ganz ans die Kraft und Musik des Wortes nnd der schauspielerischen Darstellung verlassen konnten. Das Theater, wie cS geworden ist. kann aus seinen Apparat nicht mehr verzichten. Wir müssen eben daraus mache», was unsere Mittel und unser jeiveiliger Ge schmack fast zwangsmäßig fordern. Einst machte man eine Fceiiopcr daraus mit Glanz und Glitzer, Musik nnd Ballett. Dann kam Reinhardt und kehrte zur Natur zurück, zum Wald und seinen Geistern, zur verliebten Liebe »nd zur närrischen Tollheit. Romantischer Naturalismus lvder um gekehrt: naturalistische Romantiki mit Hall »nd Schall im Märchcnwald »nd mit schier hemmungslosem Rüpelhuiiivr. Wir in Dresden habe» dann vor nenn Jahren unter Verthold Viertel einen sozusagen »ach-expressionistischen „Soinmer- nachtstranm" erlebt, mit Lichtcrspiel ans Vorhänge», die Waldbänme vortäuschten, mit kubischen Aufbauten und mit starken AnSdrncksgebärdcn nnd entfesseltem Theater. Und nun stehen wir wieder vor einem neuen Versuch, in die Tollheit Shakespeares nnd seinen schönen Dichter wahnsinn die unerläßliche Meihvde szenischer Versinnlichnng z» bringen. Josef Gielen uniernahm diesen Versuch. Wie er ausgefallen ist, das scheint mir kennzeichnend für de»
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