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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187403177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18740317
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18740317
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-03
- Tag1874-03-17
- Monat1874-03
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1874
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-uell und e. Sohn, ithograph ahn neu »tele» »874 j», Gattin, »er. iebe gnl, 8 Lage», zur Nach- Orscheiki »glich früh SV, Uhr. StrSertio, »ud Lrvrltlio» Johanstsgassr 38. Mint», «edacteur Fr. tzSlIurr. Sprechstunde d. Nrdaction >»rmitta,0 «oll lt—N Uh» Roch«tua,« »„ «—» uhr. S«u»tz«e der für die nächst- filienve Nummer bestimmten crale an Wochentagen bi» »Uhr Nachmittags, an Lonn- x-Itz Festtagen früh dt» Uhr. FtttllU fttr Z,st«U«»»ah»r: iStto klemm. UuiverfitLtSstr. 77, Wat» Söschr, Hatustr. 21, partz Tageblall Anzeiger AmSblatt des Kvmgl. BkMgmchtS und des RathS der Stadt Leipzig Auflk-e 11,45V. AdB»>e>eUl»diNs m«nelt«rlich 1 Lhlr. " «-L) «ucl. vnngerlohu 1 Thlr. 20N-r- Jede einzelne Nummer 2'/, ««*< «rlegexemplar 1 Ngr. Gebühr« für Extrabeilage« ohne Postbesbrderung 11 ML «U Postbesbrderung 14 Lhbll Illserit, 4gespaltenevourgoi»t«il« 1'/,NgV Größere Schrift« laut unserem Preisverzeichnis »«IM», mitrr d. «tdiliemßrlG dt« Spalt-eil, 2 Ngr, W 7«. Dienstag den 17. März. 1874. »*ff«r vxkau rme et» Sohn, rr» Hugo ostsecretatr itz Marsch. Dresden, istanratenr ob «ostm Seifert in mtz Sohn ocheu- ».aoo vll. e« Lonti- en. »4 «. —0 1844 . »»'/. ». . »4»/. ». /. «. »4 /. d, t7 G. dz. ». G bt- b, ». G I. — II. —. -Ä'l 7 G. . « 14. MS Ohio' if wird et« F«S»Mhl Herr» M. G. Mounw«« A«e Feier de» Gebnrt-tage» Weiner Majestät de» Deutsche« Kaisers S»»w «« de« «st. dtes^ Mon» Mittag« -V. Uh, l st«ttst»de». , Molch« stch dethetltOe« »»>e», »erde» gebet««, dt« Lafel-art«« L L Lhlr. dl» ,«« KL. diese» Monats MachMtttags A Vstr in der Ha»dl«»O dest »», Marli 14 - . ^ " ' "" ' ' Leipzig, a» 14. März 1874. »de, t« Schützrnhaws« det Herr« «»Hwa»,»» 1» G«psa«g ,» »rh«e«n. Der -katd der Stabt Id«. Koch. 8 einzig «echter. Bek von früh s 12 Uhr rg«sdt» Müller ll. Geschäft in «g;kte»*ch doren, daß lstigt swd. einen de» Feiertag» rt fremder 1473 «22,248 .882,87» .144.414 1871. ,«74.44» ,448,882 ,4)4,414 Wollen- »r wenige zernNag« Profit -n prüder n»d Wolle ist Zeit, »och lg« »» ng und ist »elch« ure lirt nicht »tel Me No- vad selbst behauptet »g, Preise nrzem ge- nicht» go- Z? eine nnt» « geprüft Baum» » 14'/..- lpbia14»/^ »wetze» tr refiumg rmachwg. Die nnterzetchuete Immatricnlatiou» - Lommfffiou »acht Hierdurch bekannt, daß die Vorlesungen aus hiesiger Universität im bevorstehenden Sommer - Semester a« IS. April ihren Anfang nehmen. Verzeichnisse der für da» gedachte Halbjahr augekündigten Vorlesungen sind in der Universität». Canzlei oder in der Universität»- Buchhandlung (Querstraße 34) zu entnehmen. Leipzig, am - März 1874. Die Königlich« Jn»«atrtc«latto»s > Sonenetsslo» v. Bnrgsdorss, vr. L. Schmidt, Hehler, k Bevollmächtigter bei der d. Z. Rector der Universität Univ-Richter. Universität Leipzig. Leipzig. Bekanntmachung und Warnung. von -Roßhaaren, en auch bei solchen, ! Erkran. gefährliche Bei Personen. welch« mit der Reinigung »nd sonstigen Zurichtung besonder» von russische« (sibirischen) Roßhaaren sich beschäftigen, tngleic welch« mit Schweinsborsten und trockenen Häuten zu thun haben, find o langen vorgekommen, welche nicht selten den Tod herbeigesührt haben. In »euerer Zeit ist, und zwar namentlich im hiesigen krankenhause, in welchem solche kranke Aufnahme gefunden hatten, ermittelt worden, daß deren krarkhett ihren Grund in der Ansteckung dnrch Mtlzbrandgtft hatte, welche», an den erwähnten Rohprodukten hastet, insonderheit in dem Schmuz« und Staube enthalten ist, welcher mit deu russischen Roßhaare« hierher gebracht und durch die oben erwähnten Arbeiten davon entfernt wird. Diese» au» Pilzen bestehen»« Gift gelaugt entweder durch die Haut, wenn diese verletzt ist, oder durch de« Mund in den menschlichen Körper, und der letztere besonder» gefährliche Fall kann namentlich dann leicht Vorkommen, wenn Speisen oder Getränke in den Arbeitsräumen genossen werden. Dg Leipzig» Handel und Industrie sich seit geraumer Zeit in großem Umsauge mit den die» hierdurch zur kenntmß aller Derjenige«, welch« kommen und tu de» Räumen verkehre«, in denen sich gänzlich fern halte», oder dem Halse, irgend haben, Diesen Personen ist dringend pr rathe», 1) daß sie von jede« Berkehr mit de» fraglichen Rohprodukten sofern sie, namentlich au den Hände», deu Arme«, dem Gesicht welche, weuu a«L noch so geringfügige Menden oder Hautabschilferungen daß sie e» vermeiden, t« deu Räumen, wo solche Producte lagern oder verarbeitet werde«, Speisen oder Getränke in sich in nebme«, daß sie beim verlassen der Arbeit die Hände sorgfältig mit Wasser, welchem etwa» Thlor- kalk oder einige Tropfen concentrirter Lösung reiner Earbolsänre beigemtscht stad, oder doch wenigsten» unter Anwendung von Seife waschen, auch die Kleidung sorgfältig lüsten und reinigen, daß sie, sobald sie sich krank fühlen, beziehentlich au ihrem Körper rothe, bei« Befühlen schmerzhafte Flecke, Pusteln, Blüthcheu oder Bläschen sich bemerkbar machen, ohne allen Verzug ärzliche Hülfe aufsuchen, am besten im krankevhause. Leipzig, am 28 Februar 1874. Die Medicinaipolistibehörde. Der Rath der Stadt Leipzig. Der Gtadtdezirttarzt. vr. koch. vr. H. Sonnenkalb. Bauer. 2) ») 2) Bekanntmachung r« ist die IS. ständige Leh ge Lehrerfielle mit 284 Thlr. Iahresgehalt diese Stelle werden ersucht , sich bi» znm An der Sch«le zu Lt«de»a« und Wohvllng-cnischävlzung zu besetzen. Bewerber um 30. Mar, diese» Jahre» unter Beifügung der erforderlichen Zeugniffe schriftlich bei uu» anzumeldeu. Leipzig, am 2. März 1874. De» -Rath der Stadt Leipzig. vr. koch. G. «echler. Bekanntmachung. Di« Entschädigung für die in der Zeit vom 21. bi» mit 28. August vor. Jahre» allhier ein quartiert gewesenen königlich Sächsischen Truppen, als: 1) für da» 7. königlich Sächsische Infanterie-Regiment Nr. 14«, 2) für da» 2. königlich Sächsische Iäger-Bataillon Rr. 1», S) für di- «bthetlnng der 2. Königlich Sächsischen Infanterie.Division Nr. 24, 4) für die Abthetlunq der königlich Sächsischen 4. Insanterie-Vrigade Nr. 48 und 5) ür dm Abtheilungs-Vtab de- königlich Sächsischen Feid-Artillerte-Regiment« Nr. 12 Division». Artillerie. kann in den nächsten 8 Tagen bei unser« Quartier. Amte, Rathhau» 1. Etage, in der Zeit von -kachmtttag» S bi» S Uhr erhoben werden. Der den Quartier-Zettel Borwetsende gilt zur Empfangnahme berechtigt. «Lrz 1874 De, »Rath de» Stadt Leipzig. vr. «och. Lamprecht. Leipzig, am 14. März 1874. Bekanntmachung. Die Fahrbahn der Plagwitze» Brücke soll zur Hälfte mit neaen Belegpsoflen versehen und diese Arbeit in Accord vergeben werden. Diejenigen, welche sich hierbei bethetligen wollen, werden hierdurch aufgesordert, Zeichnungen «nd Bedingungen im Rath» Bauamte einzusehen und daselbst ihre Preissorderunaen bi» WRo»tag de» SA. d. M. Abe«d» S Uhr mit der Aufschrift „Plagwttzer Brücke" versiegelt einzuretchen. Leipzig, den 14. März 1874 De» -Rath» Ba« Dep«tatta«. Bekanntmachung. Au» der Avel'sShe» Sttft«»g zur Bestreitung der kosten de- Aufdtngen» und LoSsprecheu» und zur Beschaffung von Lebzeiten für arme Knaben, welche die Schneider- oder Schuhmacher. Profession erlernen wollen, sind einige Spenden zu verthrilen. Bewerbungen darum find längsten» bi» zum 2b. März diese» Jahre» schriftlich bet uu» auzubriugen. Hierbei bemerke« wir, daß solche junge Leute, welche bereit» in der Lehr« stehen oder außer halb Leipzig in dt« Lehre trete» wollru, nicht berücksichtigt werden können, und daß hier ort»- »»gehörigen Bewerbern in der Regel vor auswärtigen der Vor zag z« ged«, ist. Leipzig, am 7. «ärz 1874. De» -Rath der StGht Leipzig. vr. koch. G. Mechler. ^ 1». Bekanntmachung. An der Schmle zu -Re»d«ttz sind di« 14. ständige Lehrerstelle sofort »ad die 15. »ud dergleichen von Ostern vtese» Jahre» an zu besetzen. Bewerber um diese mit je 284 Thaler IahreSgehalt und 50 Thaler jährlicher Wohnung», entschädig»»« dotirten Stellen werden ersucht, sich «nter Beifügung der erforderlichen Aeußutff« ht» z«nr 80. März diese» Jahre» schriftlich bei un» anzumeldeu. Leipzig, am 2. MSrz 1874. De» Aath de» Stadt Leipzig. vr. koch. «echler Städtische gewerbliche Fortbildungsschule. Anmeldungen von ragetzschMe»« für da« am 13. April beginnende Sommerhalbjahr ni««t der Unterzeichnete täglich — mit Ausnahme de» Sonnabend und Sonntag — an, und zwar Bormetttag» zwischen 11 »nd 12 Uhr im Parterre de» östlichen Flügel» der - III. Bürgerschule, sowie Abend» zwischen 7 und 8 Uhr Lesfingstraße Nr. 14, Hinterhau» 1. Stock. Betzubrtngen ist da- letzt« Schulzeuguiß. ^»1. AnrvIllLsrckl, Dinctor. Sällck»l»ivbriu»t»It. 2a äor am SlltttrrseL 18. MAr« S Vtsi' otattünäsnäsu äor »dgodsuäeu lledtllsr äer 1»ÜI»vre» K.i»tI»«II,»i>zr deskrt sieb disränrok orgedsust eiuralaäsu vr. OS«»»»»»»»», vireotor. Irr Kaisers Sebnrlstag. Bor ewigen Tagen ist in der Buchhandlung von Matthe» (SchLerstraße 5) ein Buch erschie ne», aus da« »tr. nameutlich im Hinblick auf die bevorstehende Feier von Kaiser» Geburtstag, die Aufmerksamkeit aller Lehrer und Eltern lenken möchte«: Schlachtfausareu und Her»ld«ruse Eine pädagogische Sammlung der besten patriotischen Gedichte zur Feier der nationalen Festtage, zvsammeug,stellt von vr. W. Götze, Oberlehrer am Realgymnastnm 'zu i'eipztg Mit dem versuche an» der ««endlichen 5 Masse vaterländischer Porste und Asterpoefie, mit denen ^wtr in den Jahren 1874 »nd 71 über- Au»wahl find nule» wiederholt AAidiN I Ifi vrARHINlW derVckart». ^schüttet worden find, ein« br für die Zwecke der Schule zu re» Wisien» in der letzten deutsch« Lehrer hervorgrtreten nach solch« Sammlung« tag de» Kaiser» und »er Festtage in den Tanon der ausgenommen sind, allerdi»gß dringend vorhanden Uns ist von diesen vrrfnchen noch nicht» zu Gesicht glommen, s» daß »ir zwischen ihnen und de« vor- legenbe« Buche keinen vergleich ««stellen könne«. Da» Eine aber glaubev wir versichern z» können, daß die Aufgabe, die eine solch« Sammlung zu er- Men hat, schwerlich besser gelöst werden kann, als in dem Ä ^ scheu Buche. Za ihrer glücklichen Lösung bedarf e» nnsere» Er- achten» nicht weniger denn viererlei, da» eben nicht allzuhäufig sich znsammenfinden dürste: echt« vaterländische Vi-geistcrnvg, gebildeten Ge schmack, pädagogisch« Erfahrung und endlich, wa« nicht da» Geringste ist, einen hohen Grad von Ausdauer und Selbstüberwindung, der es auch über sich vermag, eiuerseit» durch den uueud- licheu Retmschwall der Jahre 187S und 187 l muthig sich dnrchzuarbeitea, andererseits bei der Auswahl mit unerbittlicher Strenge gegen stch wie gegen die Dichter zu verjähren, »ad sollte er dabei auch hnudert G-drchtr herbeischaffeu und lese« müssen, ehe er eine» fände, da» brauch- bar wäre. AM best»» Gewtffea können wir sagen, daß der Herausgeber der vorliegenden Sammlung bei feiner Arbeit im volle« Besitz der vier erforderlichen Eigenschaften gewesen', ja. wir stehen nicht an zu bekennen, daß un» die auz«Sammlung all eine wirklich musterhafte ' ug erschienen ist. Wir glauben e» dem »aeber gern, weuu er im Vorworte ver- , »aß »ehr Mtzott w dem stecke, was an», al» in dem, was wirklich ausgenommen . f»i«sazen latent« Mühe, die ja ans alle» GMeteo g-ill ger Thätkgkett da» Erforder nis mW zugleich für die Eingewe hten da» Kenn zeichen gerade der beste» Leistungen ist, wird jeder Urteilsfähige an dem Bnche spüren. Die Sammlnug enthält im Ganzen 184 Ge dichte, die mit großem Geschick chronologisch unter 1ö Rnbriken verthcrlt find: Deutschland- Zer- riffenheit (»), Nach der Kriegserklärung (25), Sammlung im Gebet (5). vorwärts I (84), Saar- brücken-Wetßeuburg-Wörth (17), Mrtz-Vtouvtllr- Gravelotte (11), Sedan (4), Straßburg (2), Pari« (4). Krieg»btloer(15), Die T-dten(4), lyroße Wäuner(io), Sieg—Frieden l(t5), Kaiser und Reich (14), Humoristischer Anhang (14) Nebrigen» stad nicht bloß poetisch« Product« an» den 74er Jahren ansgenommeu, sondern auch Namen wie Arndt, Körner, Schcukendorf, Uhland, Rückert find nicht übergangen, da sich ja manche» auch unter ihren patriotischen Gedichten ungezwungen noch in unsere Lage mit herübernehmen läßt. Aus- geschloffen sind alle localpatriotischen Ergüsse und all« eigentlichen Lieder, die sich eher zum Gesänge, al» zur Deklamation eignen. Jedenfalls ist die Sammlung eine so reiche, so vielseitige und so sein «ud tactvoll gewählte, daß jede Bildung». : wie Gvmuafium, sie dankbar wird sich daran genügen lasse» Wunen. Eine Kleinigkeit ist uu- in de« Bach« ansge- salle«: Da» Motto, da» über der Vorrede steht, ist nicht von Körner, sondern von Uhland, — ein iapsas momorwo, der de« Herausgeber bei seiner sooftigen Gewissenhasttzkett jedenfalls viel unangenehmer sein wird, al» un». Und dann »och ein». Auf de« Titelblatt« nennt stch der Herausgeber, offenbar w der festen Zu versicht, daß di« Stadtverordneten zu der vom Rathe beabsichtigten Umtaufe unserer Rratsch»le ihre Zustimmung geben würden, Oberlehrer am Realgymnasium — und nun haben sie ihm kürz lich den Streich gespielt, diese Umtaufe einstimmig abzulehnen. Di« bösen Stadtverordneten! Schon dem vr. Götze und seinem prächtigen Buche zu Lieb« müßte« sie eigentlich ihr rotum osgatlrum wieder zorücknehmen Wenn nicht — nun, so wird da» Buch auch so seinen Weg machen, deß find wir gewiß und wünschen e» ihm von Herzen. 6. Arrnen-Loucert. Leipzig, IS März. Gestern vormittag fand im Gewandhaussaale da» alljährlich« Loucert zu« Besten der hiesigen Armen statt. Den Haupt- anziehungspunct im Programm desselben bildete ohne Zweifel für di» meisten der — übrigens nicht zahlreichen — Besucher dt« Lenore-Mnfoal- (Nr. 5 in Läur) von Joachim Raff, welche zum ersten Male und »nter Leitung de» Lompo- niste» gegeben wurde. Bei andern Gelegenheiten ist dieselbe seit October vorigen Jahre» schon hier «nd in andern Städten (z. B S-nder-hansev, Frankfurt a. M., Hamburg. Weimar, Brüssel, Aachen. Moskau, London, kiel, Erfprt, Riga), außerdem zwei Mal tu Dresdeu, sieben Mal w Berlin und dreizehn Mal in Nmo-tzork zur Aus- sührnng gekommen, vermöge ihrer glänzenden Inftcumrniirnng, reizender »nd drastisch wirk samer Klangeffecte, breiter, poetischer Anlage «ud höchst stimmungsvoller HiNang der einzelnen Sätze wird st« sich rasch der Aathetluahme aller mui:k-,!>sch gebildeten Hörer versichert scheu, mit deren BegeMrrung für ein Tovwerk e» nicht z« Eode ist, sobald dasselbe mehr al» zwei obligate Hörner, eine Trompete und etwa noch «ine Posaune zur Anssührnng nöthig hat. Deu glän zenden äußeren Vorzügen dieser Gmfoni« liegt ein innerer Reichthnm zu Grunde, welcher die Fülle der Instrumentation hier vollkommen rechtfertigt und den Eomponisten von dem Vorwurf eine» bloßen quiä pro qao in Anbetracht dieser letzteren sretsprtcht. — Die drei Abheilungen der Sinfonie — 1) Lieb«»glück (Lllezro und Andante), 2) Tren nung (im Marsch-Tempo), 8) Wiedervereiutgnag
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