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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.04.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-04-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187404231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18740423
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18740423
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-04
- Tag1874-04-23
- Monat1874-04
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.04.1874
- Autor
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Erscheint täglich früh 6'/, Uhr. Ardactto« nnd -rpetili«, JohanniSgafsr 33. vrrantw. Redacteur Fr. -Stlmr. Sprechstunde d. Redactioa «»rmiiiag« voa ll—ir Uhr «»chmliii,» »oa 4—d Uhr. Annahme der für die nächst- fslaende Nummer bestimmtm Inserate an Wochentagen bi« 3Uhr Nachmittag«, an Sonu- und Festtagen früh di«»/,- Uhr. FMatr sSr Infiratenannahmer Otto Klemm. UnlverfitätSstr. 22, -Soui« Lösche, Hamstr. 21, pari. M 113. riMger Lageblatt Anzeiger. AntKM d« «Ssigl. Bezirksgerichts und da RathS d« StM Lchzlg. Donnerstag den 23. April. «»finge 11,v«o. Idm»rmr»t,»rri» vierteljährlich I Thlr. IS Ngr^' incl. Bnngerlohn l Thlr. 20 Ngr. Jede einzelne Nummer 2'/, Agr. Belegexemplar 1 Ngr. Vedührm für Erlrabeilagen ohne Postbrfördcrung 11 4chlr. mit Postbefvrderuug 14 Ihlr. Inserate SgrspalteneBourgoiSzeilr l'/,Ngr. Größere Schriften laut unserem PreiSverzrichmß. Lerimnr» antrr d. »rdarttonojirtch di« Spaltzeile 3 Ngr. Inserate find stet» an d. ««Petition zu srudeu. 1874. Hin König und ein Mann. Zum Gebuttstag unseres Königs. Ast eine- Volkes Heil de- Schicksals Ziel, So führt eS früh vorbei an Tand und Spiel Den künftgen Herrscher zu de- Ernstes Bahnen. Für Aich hat e- die Trommel früh gerührt, Es haben Aich, den Jüngling, schon geführt Zum Düppelsturme Deine Sachsenfahnen. So mußte eines deutschen Landes Noth, Der Krieg, der Wunden Weh', der blut'ge Tod Früh an des Lebens finstren Ernst Dich mahnen. Da ließ das Schicksal deutungsfroh uns ahnen, Daß es den höchsten Preis für Dich ersann, Die Doppelwürde: König sein und Wann! Dann tratest an des weisen BaterS Hand Als Bürger Deines Staats Du in den Stand, ' Der prüft uud bauet de- Gesetze- Schranken. Was nicht de- Rechtes fester Grund erhält, Das wankt und sinket in dem Kampf der Welt Mit neuer Tage Thaten und Gedanken. Da gilt's zu fassen — und Du säumtest nicht! — Des Mannes stärksten Stab, die eigne 'Wicht, Und daran fest zu halten ohne Wanken. Neu grünten uns de- Schicksals Hoffnungsranken, Daß es den höchsten Preis für Dich ersann, Die Doppelwürde: König sein und Wann! V Da pocht an Deutschlands Thor die Jeit: sie sucht Nach Männern, stark genug, die schwere Wucht Des ungeheuren Bölkersturms zu tragen. Und siehe, Der als Bürger u»d Soldat Die treue Kraft geübt in That und Rath, Erfaßt den Feldherrnstab! kann eS wagen! Und wie Er ihn geführt, die Ehre ließ Auf Frankreichs Schlachtenerde bis Paris Die Säulen seiner deutschen Siege ragen! Nun kann das Schicksal laut und stolz es sagen, Daß eS den höchsten Preis für Ihn ersann, Die Doppelwürde: König sein Und Wann! De- Schicksals Ziel, erreicht ist es nun ganz: Ai(h heut' in Deiner Würde Doppelglanz Zuur ersten Mal an Deinem Tag zu schauen. Gottlob, daß uns die groge Zeit gelehrt, Was in der Stürme Fluth ein Fels ist Werth, Auf den die Völker ihre Zukunft bauen. Ein solcher Fels beglückt uns fort und fort: Dein Königsworl, es ist ein Wanneswort, Und unser fester Fels ist: das 'Vertrauen! ' So jubelt's festlich heut durch Sachsens Auen:' Heil, daß das Schicksal Air als Preis ersann Die höchste Würde: König sein und Wann! Und hoch gehalten sei das hohe Loos, Daß heute nicht das alte Sachsen blos, DaS neue Reich auch ehret seine Feier. Au stehst vor seinem Aug' als deutscher Keld, Und rufen neue Wetter uns ins Feld, Umflattern wieder unfern Aar die Geier — Der Fels, auf den das Volk der Sachsen baut, Er ist's, dem auch das deutsche Volk vertraut, Der Ehrenstab der Kämpfer und Befreier! Hell klirrt das Schwert und jubelnd tönt die Leier: Wir fürchten keinen Sturm! Uns zieht voran In Kampf und Sieg ein König und ein Wann! An die Herren Stadtverordnete«. Bon den Lehrerkollegien b« -tzenlfchnl« nutz der erste» »nd ,»ette« Weztrk-fchmle lfiud Ainlabnnge» z» der i he«te v Uhr den betreffenden Anstalten stattfivdende» Arier des Geh»rtst»Ges Sr. AA«sest«tt des »zig. am 2». April LS7«. an »vfer Collegin» ergangen. An den Gewerbeftand. "" «ach Mittheilnvg des Königlichen Ministerin« de« Innern soll mit Genehmig»«« der Ehile. Men Negierung i» Jahre 1875 z» G«»tt«O» „ei«e t«ter»ati»»«l, »n-strl«,« »o» Erze«O«tste» der Vt«t«r, de» I«d«strte, der Sa«d»erSe »»d Künste" stattfinden, »elche am 5. April 1875 eröffnet »erd«» uud unter Leitung der dArtige» »«ttA»«le» Ge» se»sch«ft fii, L«»d»trthsch«ft stehe» wird. Sude» wir de» Sewerbefiand unsere- Bezkk- hierauf anfmerksa» machen, bemerken »ir. daß da» An-stellnvg-programm ans nufer m vnreau Petersstraße 88, Hotel de Vavi-re t» Hofe 1. znr Mnstcht an» liegt Leipzig, i« April 1874. Die Gewerke-»»»»«« Wilh. HaeLel, vors. Aeo. Ludwig, Geer. Bekanntmachung. «4 ist wahrzuuehmeu gewesen, daß mit de« Wasser de, städtischen Knust oft sehr -uwtrth. schastltch »»gegangen, ja dasselbe »»weile» in Unverantwortlicher «eise vergeudet wird, letztere namentlich durch Offeulaffen der Hähne an- Nachlässigkeit oder von Schadhaftigkeiten an de» Leit«»«». Da hierdurch da- täglich znm Berbi wird, daneben aber anch die wir un- veranlaßt, dt« oben gedacht bet Geldstrafe dt- zn 5- Thal« i untersagen. LeHzig, am 8t. März t874^ vr. E. Stephani. " «8. «echler. sung der Neparatnr t» Wiederholnng-fall» bei Entziehung de- Waffer- Der Nerih de» Stndt Seipzi«. " nt. S. Bekanntmachung. Die alt« Spirßbrücke soll an eine» Unternehmer ans de« Abbruch verkanst werden Diejenige», welch« sich hierbei betheiltg«, wollen, werde» hierdurch ansgesordert, die Bediu. nuge» hierüber im Nath-. Banamt« etoznsehe» und chre Prei-kordernuae» mit der Bezeichnung „Abbruch der Gpießbrücke" bi- Vtz»«t«g de» A7 d. Vst. versiegelt daselbst etaznretche». Leipzig, de» 21. April »874.
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