Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1874
- Erscheinungsdatum
- 1874-12-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187412197
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18741219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18741219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1874
- Monat1874-12
- Tag1874-12-19
- Monat1874-12
- Jahr1874
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.12.1874
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Irscheiul tüqltch früh 6l/r Uhr. Rrdaciioo nut Lkpedillou JohanuiSzaste .»3. Verantwortlicher R-dacteur Kr. Hüttner m Reuonitz. Sprechstunde d. stlcdactiau ^»^minaq» von N — ir Ui>r D aarmtuags »va 4 — 5 Uhr Annahme der für k>te nächft- -vlaeude Rumnicr brilinimkcn JMerake an WochkUlligiN dis 2M>r NachmimistS. an Lonn- «nd Festtagen früh bis V,9 Uyr. FUiale för Iiiseralenanniistmr: Ltto Klemm. UuiversiiätSslr. 22, Louis Lüsche. Hainstr. 21. pari. Anzeiger. Organ für Politik. Lvcalgeschichtc, Handels- und Geschäftsverkehr. M 353. Sonnabend den 19. December. «»rl„e 12.250. Ld»»»r»ent§»rei§ viertelt. ly, incl. vringerlohn I'/, Jed« einzelne Nummer 2'/, Belegexemplar 1 ^ Gebühren für Extrabeilagen ohne Postbesörderung 11 mit Postbesörderung 14 Zaseratr 4gesp Bourgoisz. 1'/, Größere Schriften laut unserem PreiSverzrickniß. — Tabellarischer Satz nach höherem Tarif. Xrclamrn ualer rcm Ledactianrstcich die Spaltzeile 3 ^ Inserate sind stets an d. Erpe-tll-m zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. — Zahlung baar. durch Postanweisung oder Postvorschug 1874. Zm geWigeu Beachtung. Unsere Expedition ist morgen A Sonntag de» 20. December nur Vormittags bis 10 Uhr geöffnet LxpvÄMnn «Je« T «IpRlsBr Bekanntmachung, betreffend die Ausgabe neuer Reichsstencpelinarken und gestempelter BlauketS zur Entrichtung der Wechselstenipelsteuer. Bom 13. December 1874. Mit Rücksicht aus die für den größten Theil des Reichsgebietes bevorstehende Einführung der Reichsmarkrechnung ist die Anfertigung neuer, aus Mark lautender Reichsstempelmarken und mit dem Reichsstempel versehener Blankets zur Entrichtung der Wechselstempelsteuer bewirkt worden. Die neuen Reichsstempelmarken enthalten die Umschrift „Deutscher Wechsel-Stempel, Mark. Mark", sowie die Angabe des Steuerbetrages, für welchen sie gelten, in Mark und lauten auf Steuerbeträge von 0,10; 0.15; 0,30; 0,45; 0,60; 0,75; 0,90; 1,20; 1,50; 2,25; 3,00; 4.50; 6,00; 9,00; 15,00 und 30,00. Die mii dem Reichsstempel versehenen neuen Wechselblankets enthalten im Stempel die Umschrift „Deutscher Wechsel-Stempel", sowie gleichfalls die Angabe des Steuerbctrages, für welchen sie gelten, in Mark und lauten auf Steuerbeträge von 0,10; 0,15; 0,30; 0,45; 0,60; 0,75; 0,90; 1,20; 1,50; 2,25 und 3,00 Mark. - , Bom 1. Januar künftigen Jahres ab werden die neuen Reichsstempelmarken und mit dem Reichsstempel versehenen Blankets allmälig in den Debit übergehen. Ein Umtausch der in die Hände des Publicum« übergegangenen älteren ReichSstempclmarken und gestempelten Blankets findet nicht statt, vielmehr können dieselben bis auf Weiteres auch ferner zur Entrichtung der Wechselstempelabgabe verwendet werden. Die in der Bekanntmachung vom 13. December t869 (Bundes - Gesetzbl. S. 695) über den Debit der Bundesstempelmarken und gestempelten Blankets, sowie über da« Verfahren bei Erstattung verdorbener Stempelmarken und Blankets getroffenen Anordnungen, sowie die hinsichtlich der Art und Weise der Verwendung der Wechselstempelmarken in der Bekanntmachung vom 1t. Juli 1873 (ReichS-Gesetzbl. S 295) enthaltenen Bestimmungen finden aus die neuen ReichSstempclmarken und mit dem Reichsstempel versehenen BlanketS ebenmäßig Anwendung. Berlin, den 13. December 1874. Der Reichskanzler. Im Austrage: Eck. Berechnung der Waarenpreise nach 100 Kilo. Au« dem bisherigen Nebcneinandcrbestehen des Pfunde« und des Kilogramm« hat sich der Uebelstand ergeben, daß die Preise der nach Gewicht gehandelten Maaren bald wie früher nach dem Centner ----- 50 Kilo, bald nach 100 Kilo berechnet werden. Nach dem geltenden System ist letztere« allein correct und wir haben deshalb, in Uebcreinstimmung mit andern Handelsplätzen, die Pro- ductenpreise an der hiesigen Börse schon seit Anfang de« Jahre« 1871 nach 100 bezw. 1000 Kilo notiren lasten. Aus Anregung der Handelskammer zu Halle haben wir mit Rücksicht auf die be vorstehende Einführung der Markrechnung beschlossen. allen Handeltreibenden und Industriellen unseres Bezirks zu empfehle«, daß sie die Preise ihrer Waaren, soweit dieselben bisher nach dem Centner berechnet wurden, vom I. Januar 187S ab nach 100 Kilo berechnen. Leipzig, den 16. December 1874. Die Handelskammer. Becker. vr. Gensel, S. Bekanntmachung. Da« 21. Stück de« diesjährigen Gesetz- und Verordnungsblattes für da« Königreich Sachsen ist bei uns eingegangen und wird biS zum 4. Januar I87S aus dem Rathhaussaale zur Ein sichtnahme öffentlich aushängen. Dasselbe enthält: Nr. 164. Decret wegen Concessionirung der Magdcburg-Cölhen-Halle-Leipziger Eisen- bahngesellschast zum Betriebe der Bahnstrecke von der Sächsisch-Preußischen Landesgrenze bei Schkeuditz bi« Leipzig; vom 22. Oktober 1874. - 165. Bekanntmachung, die Bewilligung einer in dem allgemeinen OrtSstatut für die Stadt Zwickau enthaltenen Ausnahme von bestehenden Gesetzen betreffend; vom 2t. November 1874. - 166. Verordnung, das Abkürzungszeichen für daS Wort „Mark" betreffend; vom 24. November 1874. - 167. Bekanntmachung, eine Anleihe der Actiengesellschast „Muldenthal.'-Papier fabrik vormals Schmidt «L Mehner" in Freiberg betreffend; vom 27. No vember 1874. - 168 Bekanntmachung, die Bewilligung einer in dem Gesellschastsvertrage des Spar und Borschußvereins zu Gränitz, eingetragener Genostenschast, enthaltenen Ausnahme von bestehenden Gesetzen betreffend; vom 29. November 1874. - 169. Verordnung, die Ouittirung über die Vergütungen für die von ländlichen Gemeinden an durchmarschirende Truppen verabreichte Marschverpflegung und Marscbfourage, sowie über die an solche Gemeinden zu zahlenden Servis» entschädigungen betreffend; vom 2. December 1874. - 170. Bekanntmachung, den Transport der dem Kaufmann Karl Georg Horncmann in Dresden gehörigen Dampfcullurapparate betreffend; vom 1. Decem ber 1874. - 17 l. Verordnung, die Einführung neuer Stempelmarken betreffend; vom 2. De cember 1874. - 172. Bekanntmachung, die Abgrenzung der Landbaubezirke und der Bauverwaltereien betreffend; vom 4. December 1874. - 173. Bekanntmachung, eine Anleihe der Müldenthal-Eisenbahn-Gesellschaft be treffend; vom 4. December 1874. - 174. Verordnung, die Expropriation von Grundeigenthum für Herstellung eines Wasterdruckwerks behusS Wasserentnahme auS dem Elsterfluste bei der Station Elster an der Voigtländischen Staatscisenbahnlinie betreffend; vom 3. December 1874. Leipzig, am 17. December 1874. Der Rath der Stadt Leipzig. - ^ ^ ^ ^ , Dr. Koch. Cerutti Bekanntmachung. Herr Earl Friedrich Wilhelm Hübler beabsichtigt in seinem hier an der Gcrberstraße gelegenen Grundstücke, Nr. 1916a und 1916b des Flurbuchs und Kol. 1204 des Grund- und Hypotbekenbuchs für die Stadt Leipzig, eine Schlächterei für Kleinvieh zu errichten. Wir bringen dieses Unternehmen hierdurch zur öffentlichen Kennlniß mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen dagegen, welche nicht aus privatrechtlichcn Titeln beruhen, bei deren Verlust binnen vierzehn Tagen und längstens am 2. Januar 187» bei uns anzubringen, wogegen Einwendungen, welche auf besonderen privatrcchtlichen Titeln be ruhen, ohne daß von der Erledigung derselben die Genehmigung der Anlage abhängig gemacht werden wird, zur richterlichen Entscheidung zu verweisen sind. Leipzig, am 16. December 1874. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Koch. Or. Reichel. Neues Theater. - Leipzig, 18. December. In Gustav Frey- lag'S interessantem, aber auch psychologisch ge wagtem Schauspiel: Graf Waldemar trat gestern der vorzügliche Conversationsschauspieler de« Wiener Burgtheaters Herr Sonnenthal zum erstenmale aus und erfreute sich wohlverdien ten lebhaften Beifall«. Ohne Frage ist „Graf Waldemar" eine schwierige Rolle, und wenn die Persönlichkeit deS Darstellers nicht von Hause au- für dieselbe Sympathien erweckt, so wird die extravagante Frivolität, die Waldemar in den ersten Acten zur Schau trägt, das Publicum gegen ihn stimmen und seine Bekehrung durch die einfache GärtnerStochter zu einer sehr un- glaubwürdiaen Thatsache machen, mindesten« die »anernde Wirkung derselben in Krage stellen. Herr Sonnentyal läßt durch den männlich festen Grundton. den er dieser Rolle giebt, die Verwirrungen Waldemar's von Hause auS nur als Ausschreitungen einer mißleiteten geistigen Energie erscheinen, wie sie unter den Einwirkungen de- fashionablen Lebens zu Tage treten. ES ist ein modischer Firniß, der sich abstreifen läßt, da der Kern deS Cbarakters ein gesunder ist. Die Blasirtheit und innere Unzufriedenheit des Helden weiß er trefflich wieder zu geben; aber daS wenig Anziehende dieses sicb immer lebhafter ankündi- genden moralischen Katzenjammer« verdeckt er durch einen überlegenden Humor, zu welchem die Dichtung selbst vielfachen Anhalt giebt, der aber erst in einer so prächtigen Darstellung seine volle Wirkung auSübt. Die Georgine deS Frl. Suhrland hatte jenen leidenschaftlichen und dämonischen Zug, den wir bei der letzten Darstellung dieser Rolle vermißten, und die Gertrud de« Frl. Schwarzenberg war in den lebhaften Ausbrüchen deS Gefühls von er greifender Wärme und Innigkeit, während sie be sonders anfangs den Grundton der Rolle etwas Zu larmoyant nahm. DaS ganze Wesen dieser Gcrlnw muß Frische und Gesundheit athmen. In der Hauptsccne deS vierten AcleS gewannen beide Darstellerinnen durch ihr leidenschaftliche« Zusammenspiel lebhaften Beifall. Die Rolle der Frau Box wurde von Frau Bethmann etwas zu tragisch gegeben : ein leiser humoristischer Zug darf dieser genrehaften Episode nicht fehlen. Die meisten übrigen Hauptrollen sind von früher bekannt. Von den Freytag'schen Dramen ist ..Graf Waldemar" hier am wenigsten beliebt; die Frivo lität des Haupthelden, der novellistische Charakter l ecr Fadel. deren Uebergänge zu sprunghast sind ß für das Drama und an äußerliche Effecthascherei streifen, versagen dem Stück eine hinreißende Wir kung. Herr Sonnenthal hätte seinen Gastrollen- cyklus daher wohl besser mit einer andern Rolle eröffnet. Rudolf Gottschall. Weihnachts-Wan-eruugeu. VIII. Während in den Parterreräumen deS Gewölbe« von Carl Schmidt (Grimma'sche Str. 20) in der Hauptsache die zum ÜauS- und Wirth« schaftsbedarf erforderlichen zahlreichen Artikel der Metallwaarenbranche, unter Andern, ein große- Lagcr von Salon-, Hänge-, Wand- und andern Lampen, Kochapparaten, Servicen u. s. w. aus gestellt sind, treffen wir in den obern Räumen eine große Auswahl der so^ beliebten eisernen Möbel mit Elastik an, deren Vorzüglichkeit aus den ersten Blick in die Augen fallen muß. DaS elegante Aussehen und die Dauerhaftigkeit der selben geben ihnen, so wie den in verschiedener Art ausgefübrten, theilweise mit prachtvoller Malerei versehenen Bettstellen auS Metall, Kinder wiegen rc. den Vorzug v»r den Holzmöbeln. Noch besondere Erwähnung verdient ein neuer und höchst praktischer, dabei eleganter GaSheiz- osen (Comburateur), welcher in jedem mit GaS erleuchteten Zimmer sich ansstellen läßt und billige gute Dienste leistet. In der Buchhandlung „Carl Fr. Fleischers Sortiment" (Haupt L Tischler), Grimma'sche Staße 27, stellt sich eine große Auswahl von Bilderbüchern, Jugendschristen und Classikern, namentlich auch ein sehr reichhaltiges Lager in „Pracht werken" als empfehlcnSwerth dar, während die Kunstabthcilung der genannten Firma durch meisterhaft auSgesührle Oelsarbendruckbilder, Aquarell-Imitationen und Photographien in der vollständigsten Weise vertreten ist; besonderer Erwähnung werth erscheint in letzterer Beziehung der Saulbäch'sche Nachlaß. Die Herrenwäsche-Fabrik der Firma ScbrapS und Pasch, Ritterstraße 19, Ecke de« RitterplatzeS, ist sowohl in der angedeutelen Branche, al« namentlich auch in Tisch- und Bettwäsche und ganzen Ausstattungen, sowie in Strumpfwaaren I reich assortirt »und verdient einer empfehlenden I Bemerkung bezüglich aller in diese Branche ein schlagenden Artikel, die ja als nützliche und prak tische Kestgeschenke erachtet werden dürfen. Die Hulfadrik der Firma R. Unger hat ihr Gewölbe in der Schützenstraße 20/21 und am Königsplatz 15, sowohl mit seidenen Herren- und gesteiften und weichen Filzhüten für Erwachsene und für Kinder, als auch mit Kilzwaaren der mannichfachsten Art und jedem Bedürfniß ent sprechend auSgestattet. Nicht minder groß ist der Borrath in Herren- und Knabenmützen in Seide, Stoff und Tuch, und das in der Schützenstraße gelegene Gewölbe bietet auch Regen- und Sonnen schirme aller Art. Ehe wir die Schützenstraße verlassen, wollen wir noch deS dort unter Nr. 22 gelegenen Ge wölbes von Friedrich Uhlig gedacht haben, in welchem außer einer großen Auswahl in Kleider stoffen, Lama- und Weißwaaren noch eine Menge nützlicher Artikel, r. B. Wollengarne, Besatz gegenstände, Handschuhe, ShawlS. Schlipse und Eravatten, seidene Bänder u. s w. als paffende WeihnachtSartikel sich für den Besucher darbieten. Einen überraschenden Anblick bietet da« durch seine Fahnenstickerci rühmlich bekannte Taprfferie- Geschäft von Minna Pardubitz, Markt 6. — Man findet dort eine reiche Auswahl der mannich- saltigften zu Weihnachtsgeschenken sowohl für Damen als Herren sich eignenden Gegenstände, von denen hier nur einige genannt werden sollen: prächtige gestickte Teppiche. Ruhekissen, Lambrequin«. Oreillers, Reisetaschen. Lanipenteller, Tragbänder, Geldbörsen rc.; daneben allerliebste antik geschnitzte Holzwaaren als: Rauchtische, Stock- und Schirm halter, Cigarren- und Tabakkasten. Rauchservice, Ofenschirme. Stieselzieher, Mappen. Fußbänkchen und Lesepulte, Handtuch-, Kleider- und Nhrhaller mit Stickcreigarnirungen; ebenso auch in seinen Leverwaaren ganz reizende Sachen mit Perlen und Seidenstickereien, als: Brieftaschen, Cigarren- etuiS, Portemonnaies, Schlüssel- und Visiten- kartentäscbchen, Mappen und Necessaires. Auch findet man feine Körbchen mit geschmackvollen Garnirungen, sowie Haar-, Kleider- und Möbel bürsten mit Perlstickereien, sowie viele andere Phantasie- und Luxusgegenstände. Mit einer großen Vorliebe pflegt man bei Aus wahl der Festaeschenke auch in da« Bereich der Flora zu greifen, und so weisen wir denn aus eine soeben hier eingeführte reizende Neuheit unter dem Namen kilictnm hin, welche in dem kürzlich erst im redaktionellen Theile unsere« Blatte- er wähnten Gewölbe von Hermann Allihn an der Schillerstraße ausgestellt sich befindet. Die unter einen Glasbau gebrachten Pflanzen vegetiren so üppig und frisch und bedürfen so wenig der sorg samen Pflege, daß diese Neuheit als elegante Zimmerzierde empfohlen werden darf; selbstver ständlich sind in jenem Gewölbe auch die verschie densten blühenden und Blattpflanzen, Arrange ments in Blumenkörbchen, BouquetS mit kost baren Manschetten rc. in großer Auswahl vor handen. Vom Weihnllchts-Lüchertisch. AuS dem Verlage von Otto Spam er in Leipzig liegen noch folgende empsehlenSwerthe Schriften vor: Deutsches Al»tte«h»ch. Fahrten und Abenteuer zur See in Krieg und Frieden. Mit theilungen über daS WiffenSwürdigste aus der SchifffährtSkunde, sowie au« dem Seeleben. Bon Heinrich Smidt. Vierte gänzlich umgearbeitete Auflage. Mit 150 Textabbildungen, 4 Ton- bildern und einem bunten Titelbilde. Der alte Seemann Leopold Knorbelsberger schildert hier seine Fahrtm und Abenteuer zur See in Krieg und Frieden in meisterhafter Weise und er giebt dabei vielseitige Gelegenheit, daö gesammte Seewesen, nament lich auch unsere tn so herrlichem Ausschwung begriffene deutsche Marine gründlich kennen zu lernen. Es sind da, w» von Schiffsbau und den Einrichtungen für den Seeverkehr die Rede ist, die neueste« Verbesserungen und Fortschritte erwähnt und auch die geographischen sowie statistischen Angaben, welch« der Erzähler seinen Mit- Weitungen rinstrrut, aps den neuesten Stand der Ver hältnisse hingesührt worden. Ek»e acohr Anzahl der Abbildungen sind durch gänzlich neue, stvö- ere ersetzt, und auch der Text hat nichl nur eine durchgratsrade Umarbeitung aus gediegenen Federn» sondern auch wesentliche Zusätze und Vermehrungen erfahren. Hieezu gehört die ganze letzte Unterhaltung, welche sich auf die deutsche Marine bezieht. Jahrbuch der Welt der Jugead. Schil derungen ail« der Vergangenheit und Gegenwart, aus Heimath und Fremde. Mit Beiträgen von Ed. Hintze, Gustav Höcker. A. Klee, Direktor vr. F. Körner und Anderen, herausgegebcn von H. Ernst Stötzner, mit 80 Text-Abbildungen und 1 Tonbildc. Dieses früher in einzelnen Heften erschienene Werk bat neuerdings die Form eines Jahrbuchs angenommen und ist dadurch billiger und einer weiteren Verbreitung fähiger geworden. Seine Losung ist nach wie vor: För derung echt deutschen Sinne« in der Heranwachsende» Jugend, und e« bietet treffliche Erzählungen au« der deutschen Geschichte älterer und neuerer Zm, Schilde-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite