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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-03-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188703176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870317
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870317
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-03
- Tag1887-03-17
- Monat1887-03
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.03.1887
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Erfchpl«» täglich früh S'/, Uhr. »r»«N-> »»^LrprdUi-, J»ham>e«gaffr 8. L-rechstulldrn der Xrtzuli-»: Vormittag» 10-12 Uhr. Nachmittag» 5—6 Uhr. «,aahm» »er «Ir »to »dchftfa gni»« «»»»er »eKtmmten -«sorate ,« »ocheniache» vi- 8 Uhr «ackwitta»». anEonu- u»vKri«ta,eafr»» hi»',.» Uhr. Z, den /Male, str 2»s.->„ah«r: vtta Ktew». Nuiverkittt-firaß, 1. L«»t» Lösche. K^harllwasir. W par». m ««m^piatz V. „r bi» '/F »tzr UchMcr.TllgMM Anzeiger. Organ str Politik, Localgeschichte, Handels- «nd SeschSstSverkehr. Slnftage >kd,78«. Abonnemriilspskis vikNelj. 4'/, Md inel. Vringerlohn 5 Mk. durch die Post bezogen 6 Ml. Jede einzelne Nummer 20 Pf. Belegeremplar 10 Pf. Gebühren für Extrabeilage» (in Tageblatt-Format gesalzt/ ahlir 'Postbesordeiimg M Mk. «tt Postbesörderuilg 70 Mk. Inserate 6gespaltcne Pckitzeile SO Pf. Größere Schiistca lau» un!. Prcisverzcichnih. Tabellarischer u. Zilserusutz nach höhcrm Tarii. Ueclamen anter dem RedaeiionSstrich die 4gespali geile 50 Pl., vor den F a in il i e » n a ch ri ch t e r. die Ogeipallene Feile 40 Ps. Inserate sind stets an die Etzprdtton zu senden. — Rabatt wird »ichi gegeben. Zahlung prnvliiimer-iinlo oder durch Pich. Nachnahme. ^ 7«. Donnerstag dm 17. März 1887. 81. Jahrgang AmtUcher. Theil. Vekanntwachuns. kratz der Vorschriften in tz. «. Absatz U der re*t- > dtrte» Spareaffeaordnuag vom 24 Juni 1877, wonach Nichtamtlicher Theil. '.4 und so weit da» Auge reicht, blickt e« aus eine gleich», dahinstiehende Wafferfläch». Die Vorbereitungen zu dem nahen Geb»rt«seffe de« —... , . .greisen Kaiser» gelten in erster Linie der Person, ad r si- die bei der hiesigen städtischen Sparkasse aus ein und da«-«Vit VorbkrtltHNKtN ZUk Ftitk dtS 90. Gk-1 Srw'nnen an historischer und aus die gelammte Zutuns! sich selbe Sparkassenbuch deponirten Beträge die Summe VrnI I erstreckender Bedeutung durch die Jse»l,srci,uug der hohen ^ ^ 1 . . vunskages oes oruijlyen «aljers. i Giiler. deren Genuß sich da» veuische Volk h...,» erfreu, Mit deren I Tan; Deutschland befindet sich seit Wochen in freudiger I bem Träger des EittbeilSgekankeiiS und dkl» Führer au, der zum I Erregung, um sich auf «tue Feier vorzudereiten, wie sie noch! Dahn, welche Dkulschiand aus de» Gipsci seiner Macht «„d . . - . . - " " E Wohlsabrt geführt hat. Deutschland ehrt sich selbst, »idtni ^ rö bem Deutschen Kaiser die Huldigungen slir die Errungeii- wagea gestellt werden soll, sllr welchen di, jeweilig »öm l wachsrü taffen. " " I sechSzeh» Jahren deutscher Kaiser^selt länger als zwanzig I sck>asien zu Theil werden lägt, zu bereu Er,,>,düng e« selbst Staihe sestgeslelltr Gebühr sogleich an die Kriedhoflerpedilion I Unter Hinwei« aus di« obengedachte statvtarischr veffi». I Jahren Schirmherr der deutschen Staaten, seit mehr denn I leine beste Kraft eingesetzt h.,, Kaffer Wilhelm. der neunzig, zu entrichten ist. ko haben wir mit den Inhabern der Leipziger > mang. so»t- d«ra«f, da- rü<rsichtlt» der ü»er 126 Jahren König von Prentz n. vollendet in wrnigen Tagen I jährige Held, ist die edelste B„körpe,„ng ve« v«ut,chen Volk-« verr»iaung«ftksrstschafl Heimkehr. Herrn «rno Serhausen un» > AG«« Mark überschte-eudea Beträge dt- Vor-1 seiu neunzigste« Lebrn»jahr >m Besitze körperlicher und geistiger I deren sich jemal« ein Volk rühn.en kounke. * Hern, Earl Schönherr. Über die Leistung dieser durch die Fried. I .t»s,ug «egaesavea ist, fordern wir de»,ge,»ätz die In-1 Frische, ble ihn brsähigen. dki, Pflichten seine« hohe» Beruf, hos«expedilion zu stellenden Fuhren einen Vertrag abgeschlossen, > Hader der detreffenden Sparcaffendttcher aus, die entsprechende» I noch im vollen Umsangt zu genügen. Da« ist wahrhaftig MlMtlMI»!,«»!. Nachdem burch tz. l« de, Begräbnis- uud Friedbos«- I izoo Mark nicht überstelgea dürfen, habe« ordnung sllr die Stadt Leipzig dom 15. September l885 I Inhaber einer größeren Anzahl von SparcaffcnbÜchrrn. h bestimmi worden ist. daß sllr die Beförderung vrrsiorbener l Nummern nachstehend »ater b verzeichnet sind, durch . . , - „ ,, »ach der Letcheahalle aus verlangen der LngrbSrigr» I Theil während längerer Zeit unterbliebene Abhebung der I nicht bagewefen ist, solange e« »ine staatliche Snlwickelunq! »»« der Friedboftzerpedltto« ein Leichenb^örderung«. I Zjvs„. ihr, Einlagen über den Betrag von 1500 ui au-I aus der Erde giedt. Der mächtigste Herrscher Europa«, seit j nach welchem die Heimkehr verpflichlet ist. aus'Erfordern der I Mehrbeträge ehebaldigst zurückzunchmen. Fri«dhol»rsp«bilion zu der in jedem einzelnen Fall« von dieser! Leipzig» ve» >5. März 1887 anzugedenven Zeit einen mit zwei Pferden bespannte» Wagen* ^ ' ' zur B'svrreruug von Leiche» au« dem hiesige» Stadtbezirk nebst Thouberg nach der Leichenhalle eine« der bestehenden drei städtischen Friedhöfe (vergleiche ß. ltz der Begräbniß» und Frieehossordnunq) zu stellen, und zwar je nach Bestellung ealweber einen nur zur Ausnahme einer einzigen Leiche ein» gerichteten Wagen beziehentlich Kutsche oder einen zur gleich- zeilige» Brsörberung mehrerer Leichen einarrichleten Wagen. Dir Heimkehr hat in jedem Falle zugleich sllr den Trau«port der Leich« au« der Wobnung bi« io den Leichenwagen zu sorgen un» zu diesem besonderen Zwecke außer dem Kutscher j »1352 dir zum Tragen der Leiche erforderlichen Kräfte zu Serie I. Nr I«7«N. 5,52«. »3S30. S4777. Der Nath der Ltadt Leipzig. 1)r. iIecrg«. Frehgaag. O 2607S. 28693. ä«S»7. 4«»S2. S72L8 l>81ll. »3VS8. «4SlS ein Ereigniß. welche« die Aufwendung von Kraft und Mühe rechtfertigt, um den Taa auch äußerlich mil dem Glanze zu umgeben, welcher einem so einzigen Feste ziemt. Bon dieser j Leipzig. 17. Mürz 1887. E« wird weilrste Kreis« interessirrn, zu börrn. daß Se. Majestät der Kaiser an, 22 März von nicht weniger 1«82k 52404 8Ü727. Serie ll. Nr. t3I8. 4684 5l4I. 6366. 7094. -377. >4264. I5l83. >5373. 22669. 26343. 30029. »0422. 32975. 36545. 36860. 4l074. 4lI44. «1625. «2299 54965. 726ll. 80085. 80986. Feier werde» noch viele kommeudc Generationen al« von «l» sünsundachtzig Milgliedern sonocrainer Häuser umgeben einem denkwürdigen Ereigniß reden und wer c« erlebte. I «'rd- 3» v.es.e Zahl ist ,-cocl, die königlich preußische wird sich Vesten freuen und eingedenk sein bi« an sein Ende ! Familie mit mbeHnssen. Einzig, wie der theure Held, dem Der deulsche Kaiser ist der Horl de« Weltfrieden, und diese« so eltene Fest erblllht, ernzm. w.e d.eser Tag dastekt die Verkörperung beS deutschen EuiheitöaedankenS in seiner! ^ der Geschichte aller ä"ten und Nationen, emn^. wie die edelsten stoem. Da, sind die beiden Seilen seine« »esen«. 1 Erinnerung au ,ho so.ll.ben wird im Gedächtmff. de« noch stellen. Fllr jede Beförderung eioer Leiche nach einer der bezeichn«!«» drei Leichenhallen ohne Unterschied ihrer Ent« sernung vom Orte und elnschließlich de- Tran«port« der Leiche au» der Wohnung bi- in den Wagen erhält dir Heim kehr eine Vergütung von < wenn dt« VesvrVrrung durch Ausschreibung. welche ilim den beispiellosen Grad von Bo!l«ihi:>»sichkeil ver» schasst haben und welche cieFeier seine« neunriasten Gedurlbtage« ! zu einem Nalionalsest gestalten. Im p>e»ß>scl>en Staate war der Gcburl«lag de» König« von jeher ein Festtag für da« Volk, aber die Bedeulung diese« Tage« hat seit ver Zeit eine ungeahnte Steigerung erfahren, wo Preußen al« sührcnde Vrulschc» Volke«, ebenso einzig ist die Zahl fürstlicher Herren und Damen, welche au« Nord unk Süd. au« Ost und West nach Berlin kommen, um dem Kaiser zum neunzigste Geburt«» tage zu huldigen, viele, viele Jahre werken wohl dahin siikßen, ehe eine so zahlreiche fürstliche Gesellschaft sich wieder „i der deutschen Hauptstadt zusammeiisiiivel. Da« gesammtr Für den Schlacht' und B chbcs hierstlbst wird diel Macht an die Spitze Deutschland« getreten, und die Würde de» I k'so 9* der IN. und au»läud,sche höchsten Herrschaften wild Llefrrana voa Ltz Brückeuwaairea bierdurch öffentlich I Preußen mit der de« beuischen Kaiser« vereinigt l u»S»s^hr dreihundertundsllnszig Pelsonen zählen. auGaelchricoeo -1 ' "i >> ^ I worden ist. Dir verehren in Wilhelm l. den Schöpfer von I *Dcm B undeSra th ist ber in ber vorigen ReIch«tag-- ^ ^ . ... - , Die Unterlaaen Nnd im Schlachlbosbaubureau in derlDnitschland» Einheit und Größe, erst seit dem Jahre 1866 ist I Session unerledigt gedlieben» Gesetzentwurs wegen Er- emen au«bilictlich bestellten Einzelwageu erfolgt, dagegen I duausta-Slraße aeaen i^ebiuni von 0 30 erbältlich I der deutsche EinheitSgedanke Wahrheit geworden, bi« dabin lebte I richtung eine« S eminar« sllr orirn talische S prachen nur eu.. Vergütung von S wenn der g.«..°schaf,l.che I «-"'Mn ^ j„ ^ S-»b>ldunaskr°sl der Dichter nnd Sänger, zugeganaeu mit dem «..trage, derselbe wolle beschließen, de» Wagen für zu>äs,,g erklärt worden ist. und zwar '»»'««s I z», behandeln und bi« ,am I. April! ^m schon zn eine, Zeit huldigte», al« w,r noch weil! Eutwurs », der früher sestgesieNlen Fastuog dem neuen Reich« auch m dem Falle, daß der gemetuschastltche Wagen nicht I.... II Ilbr bei der I k^ner Verwirklichung entfernt waren Sechzehn Jahre I tage wieder vorzuiegen. vollständig benutzt wäre oder u, Ermangeluug jeder anderen ^siathdaus!- "^ «««tta. I w,r un, in Ruhe nnd Frieden diese» m,schätzbaren . Der .Kölnischen Zeitung" wird zur Parteilage ge- ........ . ... .... —->. .» Gute« erfreut, im letzten Jahre aber waren bange Zweiscl I schri,den: ausgetaucht, ob der Friede ungestört bleiben werde, da« Gesllhl I Diejenige» liberale» ILähler, welch« etwa in Besoraniß waren, der Unsicherheit aufs ia bedenklicher Weise nm sich, und wenn I daß die Nationalliberalen «u» dem ILahlbündaiste mit den sie heute glücklich überwunden ist. so hat die allgemeine Ver-1 Lonservativea mit einer Liubube an liberaler Gesinnung Helvor thrung. welche der deutsche Kaiser in der ganzen Welt genießt, I »kb-u würden, werde . sich beruhige», wenn sie die „1t r.ntteitnu," daran den aröstlen Antbeil I "'^^8 leien. Diese« Blatt verzehrt sich vor -lusregung darüber, dab Ii». <8»>nin,,«/,»« dn» I d'k Raiionalltbcralen die Regierung nach liuks driillgen wolle», daß «ubergewvhnlicht Huld.gungen. welche emer Person Var- ^ Id«n°nschluß mehr noch ltnk. als nach rechw erstrebe." grbr-'cht ««de« gelttn immer zugleich °-» E-rungenschasten. I di. „Kreuz,e.iun," der Reg,-runq zu: „Der Liberall«. welch« o,.t'r ihrer Führung erreicht werden sind. Kaiser j „,»« bat »4 stet« verstanden, an» -niüngOch Net.^r tzoneesstonen gleichzeitigen Benutzung selbst ein Einzelwagen von der Heimkehr au« eigenem Antrieb gestellt würde. Außer dieser Vergütung von «. beziehentlich 3 uk, welch« bi- aus etwaige weitere Bekanntmachung die an dir Friebhossrasie zu entrichtende Gebühr bildet, hat die Heimkehr so weuiawt« da von ihr gestellte Peisonal sllr die im Austeaa der griedhos«» expeditiou bewiiklr Leichenbrsürdrrung da- Geringste zu be anspruchen Für Alle, di« hiervon Gebrauch zu «acheu ia dt« Lag« kommen, wird die« zur öffentlichen Keuutoiß gebracht. Leipzig, den 7. März 1887. Der Siath der Ltadt Leipzig. Eichoi Aathhause- abjugebe Wir behalten un« die A»«wahl unter den Bewerbern ^ > bezw. vie Theilung der Lieferung sowie die Ablehnung sämmt- ^ licher Angebote vor. Leipzig, den 9. Mär, 1887. Der -lath der Ttadt Leipzig, l». 1215 vr. Georgt. Moritz. Architekt ! LtSdttsilic Lparcaffe deielbt Werttzpapiere unter günstigen Bedingungen. Leipzig, den 29. Januar >887. Die Lparcaffe«.Deputation. Vrkanlllinachllilg. Da« 8. Stück de« vir-iährigen Reich«gesetzblatte- ist bei I Die Klempner- und Schieserdeckerarbeilen a» dem Neubau VM. 2233/86. 1)r. Georgi. Iichoriu«. Wilhelm stellte fick in dem entscheidende» Augenblicke an die Spitze Deuischlank«, al« die qesammte E'.ilwickelung de« deullchen Volke« unwiderstehlich der Bcrwiiklichuiig de« Em heit-gedanken« zustrebte, und durch kiesen kühnen Eulschliiß entschied er da« Schicksal Deutschlands, die Sch,.sucht de« deutschen Belke« wurde ersüllt, die Kraft, welche in il'.u schluii'mcrle, wurde auf einen Pn»ct vereinigt »nd kennte sich zum Heile de- Ganzen in der berrlichsten Weise einsalten. zu Gunst«» de« Parlamentär.«»«.!« zur geeignete. Stunde die ivei'ern Toiisea>.<azen z, ,siche>-. Darum heißt e«. wenu irgendwo, so hier, priucipii» obstal F„r völlig erwiesen bä!l e« die „krcujjeitniiq", „baß der Liberoiie,»«« — auch de. „ge mäßigte" — jede ibm günstige polnische Loge au-zunutzen sich bemüht, um die MachlspüLie des Parlament« zu erweitern". Darum „aus der Hut' vor dein loinmenben Mann Herrn v, Bennigsen, und ganz besonder« vor den« durch und durch verdächtig liberalen Mgiiell — Wir haben nie gezweijelt, daß olle reichen Erfahrungen, un« «„gegangen und wird bis zum ». April dtz. I-. I der S. BezirkSschule sollen vergeben werden. Die Anschlag« , - >.-»> — --- aus dem Rathhau-saale zur Emsichtaahmr bffeatltch au--1 sormulare und Bevingungen sind bei Herrn Hosbaumcister I Ecincm die „»reuzzeiiung" mit dem Leutru», gemacht Hai, nicht ge hängen. I Brückwald, Nürnberger Straße 44. ,u erhalten. I zu The,!", und de«balb Mischte sich auch der Wcrmuthsiropsen " ^ ^ ^ - Dasselbe enthält: I Die Gebote sind di« zum 23. März. Nachmittag« 5 Uhr. I ^'»ck de« deutschen Volte«, r« erstauven aus seiner Nr. l703. Ersetz, betreffend die Frieden-Präsenzstärke de« > versiegelt und »,it ver Äusschrisl Br-jirk-srchol," aus I M'tle Fernde „nv Neider, welche ihm dir F.eube an der so deutschen Heere«, vom ll. März lS87. Leipzig am 15. Mär, >887. Der Rath der Etadt Leipzig. 1)r. Georg«. Keumbiegel. dem Bauamte. Zimmer Nc. 9 in vc»> 11. Stock des Nalh- l -''Eich erreichte» Einheit mißgönnten und sie ihm aus jede Hause«, abn,geben. j Weis« zu verbittern suchten. Ueber Vergebung der Arbeiten behält sich der Nalh die nügen werten, um sie dauernd von der Sehnsucht nach diesem schwarzen Bundesgenossen gegen den Liberal.«,!»»» zu heilen: daß aber wenige Wochen, nachdem da» C.nlrum die Nolhlagc des Reiche benutzen wollte, um das ParlainenlSheer zur ständigen Einrichtung zu machen — welcher Berjuch nur mit der euischeidenden Hitse der Natioualliberalen verciteli werde» konnte —, die „Ireeujze.tung" in Vekannlmachung. Wir bringen hierdurch in Erinnerung, daß nach tz. 15> jot. l58 de« Ctraßenpolizei-Regulativ« vom t«. November! 1885 da« A»«heben der Schnee- und M/rzgiöckche», der Schlüsselblumen und Maiglöckchen m»l deren Zwirbeln und Wurzeln au« den städltjcden Waldungen mit Geldstrafe bt« zu OS Mk. oder mit Haft bis zu Itz Lagen bestraft w,rd. Leipzig, de« 12. März 1887. völlig freie Entschließung vor. Leipzig, am >4 März 1887. Die Baudrputation deö RathS. Vekallllluililhiiilg. Degen Reinigung der Localikäle» wird Donner-Iag, den 17. diese« Monat«, nur BormilkagS von 8—ll Uhr rppedirt Leipzig, den >4 März 1887. Da« Königl. Sächs. Standesamt. Trinckler, Standc-bcamler. Noch vor Bolleiikuiig de« neunzigsten icben-jahre« de« 1 dingst vo. der nalioniillibrralen Machlerwiiterung vriiallen Sck'vpier« der bcMschen Einhelt lst es gelnngeii, die Fcinkc j va- halten wir nicht erwartet. Es vrrichlägt dicS intestru . ^ ^ meisten poliiiichrn und tattijch«» und Neider de« E>nbeittwe.ke« in ihre Schranken znrück- ^ zumeist» und ihnen zu zeigen, daß der Ei»de,l«geda»kc >»> deutsche» Volke doch »lächtigrr ist, al« der Geist der Zwie tracht uud da« Streben nach Gellentmachung de« Einzelnen. Und die Utberivmdung diese« schweren Hriuninisie« der Gesamnitentmickeiling D<utschla»tS »st cS haupliächliL. welche der bevorstehenden Feier die kehre Weihe verlcihl und Fragen,la steht auch hier die„Kleuz^citui>g" innerhalbdercouierraliveii 'Partei sch. vereinsamt. * Nach der »Berliner BelkSzeilung" hat die Leitung der socio lbem okra Irschen Partei de« Rcichölag« an ihre Parteigenosse» in Barel die stncte Weisung ergehen taffen, de» freisinnigen EautiSalc» bei der devo,siebenden sie weit über die Bedeulung einer vorübergehenden Borgangc» I NcichSIagSwahl nicht zu unterstützen. Damil dürslc auch erhebt. Die ehrwürdige Gestalt de» keulichc» Kaiser« gebot I bicstr Wahlkreis für die dculschsieisiniuge Partei verloren sei». Der -kath der Stadt Lelpztg. vr. Geurgi. Hrnlschel. Vtkasntmchun-. Da« Aaründe«, Weg»erfo» und flallenlaffe» von Stret«pz>iodbölt«de» aller Art ranerhalb der! städtischen LdeatergedÄnde wird hiermit bei 15 Marts Gelv- oder vrrhälkaib»iSß>gcr Haststrase verboten. Leipzig, den ». März 1887. Der -kath der Stadt Leipzig. X. N95. Vr. Georgi. Eichoriu«. ScvSlde-vermitlbllllg. Da« i» Ervgeschoffe de« Rathhanse«, an der Ecke de«! Saizgäßchrn« und Naschmarktr« gelegene Derka«ftzge»ölde Str. rrv soll vom 1. AprlI dtz. Jtz. an gegen elnhalb« jährlich» Kündigung Freitag, de» kV dstz. Monats lvormittagtz LL Uhr aus dem Ratbbause, 1 Etage, Zimmer Ne. 18, an den i Meistbietende» anderweit vermlethet werden. Ebenraseldst auf dem großen vorsaale lieaen die ver- niiclbuiig«- und BersteigernngSbebingungen nebst Jnveotarium ' de« zu vermiethenden Gewölbe« schon vor dem Termine zur ^ E iisi.ätnahm« au«. Leipzig» den lv. Mär, >887. Der -tath der Stadt Lelpzlg. In >305. Vr. Georgi. Krumdiegel. In Gemäßheit de« tz i der Instruction sllr dir Au«» sllhrung von Wafferrohrleitungen und Dafferanlagen in Privatgrundstücken vom i. Juli iS80 machen wir hierdurch b«»s kannt, daß der Klempnermeister Hcrr Paul Bernhard Kadttzsch, Kalharineiiftraßr Nr. IO. zur Uebernohme solcher Arbeite» bei uo« sich angewelbet und I ve» vesitz der tzierz» erforderliche» Vorrichtungen »ach- ^ ^«wiesen hat. Leipzig, d«, 1«. Mär, 1887. Der Math der Stadt ». tLW vr. «„rgt. den seiudlichrn Kräjten. welche au den Grundlage» be« beul scheu Reiche» rültellrn. Halt, und die große Mebrheil dc« ^ ^ , .deutschen Volke« ermannte sich zu der hochwichtige» Knud» ötlsentllche ÄltzMlg der Imndk!sl>lunmer »'duna vom 2l Februar, durch »velche der e nheilsseii,blichen ,v »n- », ^ ... . j rr,ch«sch«blichku Bewegung ein Ziel gesetzt wurde, so dag Aretta». den 18. Mär; 1887. Nachiuiunn« V Uhr tu deren At«z»»,ssaalc. Neue Börse. 1. Doge-ordnung: 1) Negtftronde. 8) Bericht über die jüngsten Litznnqen be« Kgl. Sächs. EtseU- -adnrattze- und de« Kgl. Preuß. VezirkS-Eisenbahnrothe« zu Erfurt wir freudig ausathmeu nnd da» vie Kräsle der Gesamml- heit zusaminenjaffend« Werk wieder getrost und zuvclsichtlich ausuehmen konnten. In dieser herzerquickenden Empfindung ist da« deutsche I Volk an die Vorbereitung der GeburtSIagSseicr seine« Kaiser« l eraagelrrteu und hat seine Bcmübungen vereinigt, nm ein * Herr von Lessepö ist, wie schon erwähnt, wieder in Pari« angekomine». Einem der „Bolsischeu Zeitung" vo» kort zuaeheiidcn Privat Telegramm ziisoige sagte er den zahl reiche» Interviewer» u»g-sähr gleichlautend Folgende«: „Ich sassc meine Berlin er Eindrücke i» ein Wort zusammen: E« ist der Friede. Ich Halle keinerlei voliusche Sendung und mit der deulsche» Regierung nicht» zu unterhandeln: ich wollt nur die Stmiinung kennen lernen und bin entzück!. Ich ivuijte, biß bei unS N>cnia„d den Krieg will, ich weiß jetzt, daß in Berlin olle Will de» Frieden will, und es ist eine große Freude sür mich, meinem 3) Bericht» de« Bersaffnugs-AuSschuffe» über ». den Antrag de« 11" Stande zu bringen, aus welche« »och späte Geschlechter I Lande diese siolie Poischasi z» bringen. Ja wohl, alle Well will Herr» Lorenz die tztrriizeu de« Sammerbezirk« bcw b. da« Gesuch de« Herrn Stebold. seine vrrctd»«,» als LachperftSudigev zur Uutersuchitlig von Nähr»«-- «ttteln u. s. w beir. ä) Bericht de« Berkedr».Ausschüsse« über die Zuschrist der Kgl. Preuß Elsendahn-Direction zu Erfurt, die Erstellung eines mltgen Tarts« sür rode vanuiwolle von Leipzig «ach vtaaka» detr Vrkannlmachung. al- aus ein denkwürdige» Wahrzeichen deutscher Einheit, veulscher Treue und deutscher Dankbarkeit verweise» werke». ! Ader nicht nur ia Deutschland selbst, überall wo Deutsche > wohnen, rüstet man sich zur würdigen Begehung de« in seiner Art einzigen Festtage«, welchen je ein Volk er-1 lebt bat. von olle» Seiten strömen die Gaste herbei: Au« Oesterreich und Rußland, au« Schweben und Belgien. I au« England, Spanien, Portugal, aus Rumänien, »»V vo» den Flieden, Fürst BiSmaick wie die anderen. Er dal mich zwei Mal empsangc» und mir einmal einen G-geiibeinch qenmck»; ich war bezaudert von seiner loyalen, klaren Sprechweise und icn cm warmen Wohlwollen. Er halte sich von dcn Absichten und Plänen unserer Regierung eine ungenaue Borst, llung gemacht und jchrieb un« geheime Borsätze zu, tie ihn ungeduldig mackste», aber die ehrlichen Ansklärungeir unseres Boiichasters basten den N,ich;> kandier ziisriedengeslelll. der üstcr Herbei te äußerte: „Er Kat leine, ich gestehe es beule, schwierige Anigabe vortrefflich ersaht. den deutschen Staaten gicbt r« keinen, der nicht eine» sinstlicbcn I Nie war ein Bvischnster offener, eh,Ocker, bestimmter. Ich schätze Abgesandten zu der Feier nach Berlin abgeorknet HLUc. Tie j ibu hach uns b.» glücklich. Ihnen zu wiederhole,daß Taut >b», Räume de« Berliner KönigSschloffe« reiche» kaum au«, »m I »'llenwäriig Alle« geschuckiet ist." U ber «ei» E.scheinen bei Hose all. die fürstlichen Gäste, welche am 22. März in Be,I,n .'^'c 9-iser>a iag>e n.,r in ihrer edlen, gewinneuorn verlammeit lein werden auirunebmen TaS in die eine Seite I belckästige mich nich, n», Pol,„k. sreue m-ch aber, einen w..„ V au,zuneomkn. ^,as,,, die > nr„,jo,e» zu sehen. Ick l.ebe Ihr ickänes Land und wäre glm. ,ch. ^. ist die Lhkiii,ol»»e. welche da« deulsche I Frankreich und Deutschland in giileni Eniverne'mien lebten, wie der Volk ^N> Kaiser an seinem Ehrentage enlgege»bn»gl. stricht I g^iser und ich es wünschen". „Der Kaiser", fuhr L'isepS so.r>, !>a> die- nur Berlin, sondern jede Stadt, jede» Tori im deulsche» I selben ausgezeichneten Absichten S iac Gesundbeii,st vorlriff ich. ich s,h Reiche «ird den Abend de« großen Tages kurch Lichterglanz I ihn ununternutzi die Treppe l,maul-», d Hera! st nie», eigen! Sndiq eine» feiern, da« Herr, da« gesammle Beamtenthum, die Sludeiitei,» I schweren Armiiuhl znrechnücken. De» Händedruck i»,t dem er »i ch schast, Sausleute und Handwerker. Arbeitrr jeder Arl. Arm I beehrte, sülstte ich krällig und woiin Er »„leih e» e,» stank,nlangc« und «e,». Jung und Alt bereiten sich vor. um d.r Feier so ^'r den Panamaconal „nd andere Ang,legend.,te„ „ul harmouisch und glänzend wie nur immer möglich zu gestalten. I »'"h„iäß,gem- 'b'''diastem J">"cffe Kiirz. ich begreilc g w,ffc ia I <ü<wimrenl>e Gerüchte nlchl. Auch ver kaiserliche Herr gab mir die . n ^ kommenv« l B„ss^f,ng. daß er den Frieden wolle und auch die kichere» noch- Daß zum Rnchlafte weil. Henrietten verw. Etaake. hire. ge« I uderall oervorvnn^t, vag neben wm oue arideren I schni-rzl chkr Eclbsilklifiw n una qesül rt Die Lalschädiguna für ble im Mouai Februar diese« Jahre« hier rtaquartter« qewrsenea Osficlere, Uaterossiciere »ud Maauschaste» t«»> t» der Zeit vom 18. »i- »0. Vtesk» Monat» »r-ru Nückgatze vr- Duartierviilct- INI Gemeindeamte, Patterre. »immer Rr. 1, während der gewöhnlichen Laffenzeit (8—1. 8 bi« 5 Uhr) erhoben werden. Gohli«, «m 14. Mir, 1887. Der Gr«ri«»r»orftanv. viager. Brqk dörige, unter -kl. >88 de« Grundbuch«. Rr. 1886 de» viandcatafter« I Borkommniffe polilischer Natur an Bedeulung und Trag- slr die Stad» Zwenkau, a» der Leipziger uud Kchützenstraße gtlegeae I weit« einbüßen. daß die Lcldrnschasle». welche die Böller «ohahaus nebst stnb«h»r loll aus A-trag der »rbeu I entzweien, davor schweigen, und daß ver Friedeu«e»grl durch ., » E« -V. Marz 1887» varw-ttap« /.II lltzr, l yi, Paute zieht, wo noch kurz zuvor KriegeSdymnrn ertönten. Wp.?. .7. LL7««.. ,7>7„ ^ > Etz^t»«->»1tz««E i Ka^rr« ans v-^aps,-regten Wageu de« Völkermeere- I» Augenblick, wo Fruukee'ch da« g.-ßi. 2 vli«. Ht. »V »»«LrlKtz dachtzwinv«, di, Auswallnagr».'» sitz««. Hab» »asm Rr^lnttoualr« di, habe." Buch „der da« AuSjehe« Beilin« äußeUe sich LeffepS üstcrro'ch« I und bewuuderud. * Ter Jahre-tag der Ermordung Alexander« 11. ist in Pari« durch vier voltsver sam m ln» gen — ge feiert worden. Wir überlassen «» den panslawistischen Schwärmern, sich mit dieser Thalsache auSeinaiidtrzusttzen. Der .Figaro' berichtet über Vie Vorgänge wie folgt: Juteress, ho«. Rvßloub «raikl« Id« vd«>».
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