Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.03.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-03-30
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188703304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870330
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870330
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar, Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-03
- Tag1887-03-30
- Monat1887-03
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 30.03.1887
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Erscheint tätlich früh 6'/, Uhr. Rcdaction und Lkprdition IohanucSgasse 8. SprrchÜundru der Lrdacti«»: Vormittag- 10—18 Uhr. Nachmittag» 5—6 Uhr. giir die Riickaad, el»»i1<u>ttn vlamiicnOU tu Rkt-cüo» mchi vrrduidlich. ft» cipilgcr «»nähme »er für »te »üchftf»>»en»e Hummer destimmte« Inserate an Oocheutagen »iS S Uhr Rachmttta,», siiSonn- n»»Kestt«,e«frütz -t»'/,VU«r. Zu de» Filialen für Zus.-Annahme: Ltt» Sle««. Universität-straße 1. Louis Lßsche, statharinenstr. 23 Part. u. König-Platz ?» »ur bi- '/.S Uhr. Auzeiger. Organ für Politik, Localgcschichte, Handels- und GeMtsberkchr. Auflage Äbo»nri»e»t>u'lcis viertclj. 4'/, Ml incl. Brlngcrlvh» 5 Mk., durch dir Post bezogen 6 MI. Jede einzelne Nummer 20 Ps. Belegexemplar 10 Pi. Gebühre» für Extrabeilagen (in Tageblatt Format gesalzt) ohne Pastbeibrderung iiO Mt. mit Postbesürdcrung 70 Mk. Inserate «'»gespaltene Petitzeile 20 Pf. Gröbere Schriften laut uns. Preisverzeichnis,. Tabellarischer u. Zissernsatz nach höher»! Tarif. Urelaineu unter dem Rcdactions strich die -gespalt. Zeile 50Ps.. vor dcnFaiiiiliennachrichte» die Kgespallene Zelle 40 Ps. Jnserale sind stelS an die tSxpcSitio» zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praeininweanllo oder durch Post- Nachnahme. ^-89. Mittwoch dm 30. M8rz 1887. 81. Jahrgang. Zur gefälligen Venchtung. I Nichtamtlicher Thetl. Karte und Rechnung bereits von heute an in Empfang genommen werden können. LxpeiUtlvn Sv8 LelpLlxer Amtlicher Thetl. * Die türkische Negierung Dal angeblich die Meldung cmpsangen, daß der Fürst von Montenegro sich «»schicke, eine Demonstration gegen Oesterreich und die Türkei vor. zunehn.cn, um Verwickelungen in Makedonien herbei- zusiihrcii. * Die Gegner der irischen ZwangSbill haben am Ibi-Her stattgesundeu haben, so ist ersichtlich, daß der neue I Seine Majestät der Kaiser, unser erhabener Kriegsherr, Hurrah! Zustand vor dein überwundenen bei Weitem den Borzug vcr-1 Hurrah! Hurrah! dient. In dem neuen Neichtlage wird nicht so viel geredet I » ' « ,1«, »,-i I ^ I wie in dem verflossenen, aber es kommt mehr zu Stande und I * Die Schweiz hat definitiv ihre Theilnahme an der UM Iiel Au»gcwe der ^egltlmattonsranen I Nttftzjo erlle ÄkHIliU I)t8 ÜeilllstlaakS l jrvar nicht etwa deshalb, weil der Reichstag jetzt zu einer I Pariser Weltausstellung von l88S erklärt. Molen des Tageblattes beim Qnartalwechscl den!* . ^7 ' I Iasagc-Maschine herabgesetzt wäre, sondern weil die Mehr. . .. ^ 7. - » . . I Der Reichstag ist am 28. März, nachdem er m 25 Tagen I heit mit den verbiinkeleii Negierungen über die nationalen nnorang Mtigllkyst zu beski)ranlen, hallen wir I Zß Sitzungen gehalten halte, bis zum 19. April vertagt I Hauptziele der Reichsvcrwallung einig ist. In allen Fragen, die Einricbtuna aetrosten daN I worden. In dieser Zeit ist verhältnißmäßig viel geleistet I in welchen e- sich um spcciklle Keimtnlß der einschlägigen Ver- ^ " '' ' ^ 1 worden: das SeptennatSgesetz und der Etat sind endgiltig I hällmsse bandelt, wie in Zoll- und Sleucrsragcn, ist sich die angenommen worden, und alle sonstigen Vorlagen, wie diel neue Mehrheit ebenso sehr der Pflicht eingehender Pnlsung Gesetzentwürfe über die Versicherung der Seeleute und Bau-1 bewußt wie die dcS aufgelösten N-ichSlageS unv wird I Sonn.chcnv^ini enalischen Unt^rbanl« ihre ersle varla- arbe.ter, über den B-rkebr m.t ble,- und z...kh.ill.gen Gegen- danach handeln. Der deutsche R-ich-lag darf aber ^„,^-sche Schlacht glänze,>2 verlöre... ...dem bas A.ne..d!m!nt ständen und Mit Knnstduttcr. über du- unter Ausschlu,; der I nicht das Bild nationalen Haber» nach außen hi» ge-1 a«orlei, welches den Einschub einer Euauete und einer Debatte Oessentlichkeit stattsindend-i. Ger,chlL„tzu.,gc..endUchd,e An- währen Da» deutsche Reich und seine Vertretung muß stets AgrarverhäM.isie vor der Verhandlung über die be trage der Abgeordnete.. H>tz- und Lohren über Abänderung seine Würde den se.ndl.cheu Bestrebungen dcS AnSiandcS Zwang-maßregeln verschlug mit 349 gegen 260 der Gewerbeordnung sind C°.n>n.snonen zur Vorberalhnng gegenüber b-wal-ren. eS mng auch den a»t.na„°»c.le» Wunsche» Summen abgeleimt ivnrde. Diese Niederlage der Opposition uberw.escn, nebensächliche Angelegenheiten, wie der Handels. 1 u» Reiche selb,t krä tig und enlschieden ei.tgegentreic». eS »,nß I, ^ ^ ^ ' Sn„cvvlräaer v«'r°g L"'°"rch^nnahme erledigt. da« deutsch- Banner aus der ganzen Erde Hochhalten und der gewo^ AlS durchgehender Hauplunterschiev zwischen len Verband-1 Revolution einen unübersteigbaren Damm entgegensetzen. I.j-.,,', ,u-,7,,,,,,,»»?>- am >lung.n deS "utzlösten und beS neugew^lten Reichstage» ist Nach allen diesen Richtungen wird der neue Re.-bStag 1» , y,„ Anforderungen ^erZett bÄchUeß't und sich ! die Ruhe und Sachlichkeit der letzteren »in Gegensatz zu der I w.rfen vollauf Gelegenheit habe», und er wird dies um so > - - - ° " Gereiztheit und Persönlichkeit der erster«, hervorznhebe». Die I ungehinderter lhu» können, weil daS Hauplhiiidcrniß für die I Mehrheit de» am 28. Oktober >881 gewählten Reichstages I gedeihliche Entwickelung der Reiche-, der Streit zwischen Verloren gegangen sind die nachstehend verzelchnete» I hat den verbündeten Regierungen fortdauernden systematischen I Staat und Kirche, jetzt aus dem Wege geräumt ist. Die Arbeitsbücher: »Widerstand entgegengesetzt und sie keinen Augenblick darüber I Revision der Maigesetze ist in einem den» Papste genehmen l) Für die am 6. November 1868 hier geborene Anna I in, Unklaren gelassen, daß sie ihre eigentliche Ausgabe in Ver I Sinne in Preuße» erfolgt, und voraussichtlich wird der den fo zu.» Tvttcngräber seines ehemaligen staatüinänmjchen Ein flusses macht. Heule sind die politisch in Betracht kommenden und als Grundlage einer neuen liberalen Partei brauchbare» Be» staudtbeile der srüheren Gladstone'sche» Anhang- definitiv von ibrein alten Führer abgesallen und in- gorivernementale Lager Von da an ist der Widerstand Wmdlhorst'- und feiner Hinter- ^ männrr nicht mehr ernst zu nehmen. , Winkler, von uns in, Jahre 1886 unter 79 ausgestellt; I abfälligen Bc'urthciluug aller Regierungsvorlage» erblicke. I Schlußsteinen dem FriedcuSwerke bildende Gesetzentwurf "lS-1 ^ Ne ^n"in Abkebvon^GIabNoüe 2) «ür de» am 4. Mai 1867 zu Erlmmitschau i. S. ge-1 WaS sie bewilligt hat. ist nur zur Vermeidung der Ansiösung l bald die Znstiüi.nnna dcS preußischen Landtages erkalten. I "e nur .» »vkeyr von zr.ia°n°„e borcnc» Photographen Gmtl Gustav Doigt, von »nö I und der gänzlichen Lahmlegung der RegierungSlhätigkeit ge-' ^ ....»> I _ ' ' ^ i» Jahre 1833 unter 568 ausgestellt; I schehcn» und auch da» wäre nicht erreicht worden, wenn sich S) für veu am >0. August 1866 zu Grcßstädteln geborene» I nicht Männer gesunden hätten, welche wie bei der Verlängerung Arbeiter Friedrich Bernhard Lehmauu, von un» im I de» Socialistcngesetzt-der FractionSthraiinei getrotzt hätten. Die Jahre 1882 unter >29 ausgestellt; I RcichStagSvcrhaudluugen waren schließlich so unerquicklich ge- 4) für die am 1. Mai >87l geborene Marie <kmma I worden, daß sie im Volke überwiegend Widerwille» erregten, und Flrmming, von un» im Jahre 1886 unter 146 ausgestellt; ^ daß sich überall Zufriedenheit dem Streben gegenüber zeigte. Leipzig, 30. März 1887. * Gegenüber einer angeblich Berliner Correspondenz , . ./grvubcr zeigte,»de- Pariser .Figaro". nach welcher die Bethriligung 5) sül dcii^ain 14. October >868 zu GvbliS geborene» I die Thäligkeit de« Reichstage» ans da- äußerste Maß einzu-1 Deutscbl andS an der internationalen AnSstellüttg Dliaklrr, von UN» I schränken. Wir brauche» nur an die Verweigerung der zweite» ' Handarbeiter Wilhelm Hermaua Winkler, von un» I schränken. Wir brauche» nur an die Verweigerung der zweiten I in Paris in, Jahre »889 in sicherer Aussicht stunde, können I »» Jahre 1883 unter 998 ausgestellt und I Directorstclle in, AuSivärlige» Amt und an die Resolution I die osficiösen Berliner „Politischen Nachrichten" die M>t- K) für den au, 8. Juni >869 zu Erfurt geborenen Lackirer I in Sachen der PolenauSiveisungen. ferner an die Berathuiigen I »Heilung, daß weder kur die deutsche Industrie, noch! Carl Hermann Hähuert, zu Erfurt im Jahre !883>über die Postdampfersubvcntion und die Eolonialpo'.itik zufsgr d.'e deutsche Kunst eine Belheiligun-z inS Auge! Na^'parlEntä'^ "nün'di- Pstichten gerecht zu werden vermögen. Gladstone seinerseits bestreitet der Mchrbeit offen und rück- baltloS daö Recht, der Minderheit ihre» Willen ausruerlege». ! e.ne ebenso einfache, als mit der parlamentarischen Gepflogen- bcit in Widerspruch stehende Praxis, die aber von de» Nadicalen überall da befolgt wird, wo sie in die Minderheit ! gerathen. Während nun die englische UnterhanSmehrhrit j dafür hält, daß vor Allein VaS Verbrechen und der Terro» riSniuS der Moiidschcinler unterdrückt werden müsse, ehe inan an daS eigentliche Reformwerk gehen könne, steift sich die ! Minderheit gerade aus da« Gegentheil. In diesen, Puncte haben j aber, wie gesagt, die Obstruclionisten eine entschiedene Niederlage Alles, wo» in seinen Kräften steht, thun. die parlamentarische I stand. in" welchem jeder^ Staatsbürger von seinen Renten I sichÄm KausmaiL" > u„dVe'H?r^?°n. S-ntrmn^ch7zn°s^^'^^^ Versink VeN«terSEde^Kousch^^ZeUung^'^ Ab! ^ ^ bekanntlich nickt im goldene», sondern im Zeitalter dcS Kampfes uniö Dasein leben, so ist cS gewissenlos, den, kleinen Herrn Theodor Reiner aus Hamburg iccssion zur g. hat folgende» unter dem lv. Juli 1886 erlheilte Conccssion zur gewerb- inäßige» Beförderung von Auswanderern nach überseeischen Hasen unv Abschließung von SchifsScontracle» im Aufträge dcS concessiüuirten Auswanderer-Expedienten M. Otto Möller in Hamburg als Generalvertreter der White-Star-, sowie der Beaver-Linie Liverpool durch VcrziLlleistuiig Neiner'S Mann goldene Berge zu versprechen, während es dock »nu»>- gänglich »ölbig ist, daß er barto Laste» ans seine Schultern! nimmt. DaS Schlimmste ist. die falsche Vorstellung zu er wecken, daß die verbündeten Regierungen die Rechte des Volkes zn Gunsten bevorzugter Elasten schäbigen wollen. Ein solches '« Zeilung" n gesandten de» PapstcS Monsignore Galimberti Wortlaut: Im Berlauf einer längere» Unterredung, die ich he»te mit dem! päpstlichkn Abgcsandlr» Monsignore Gaiiniberti l atte, wurde ich von dcmsilvci, eriiiächligt, die Erkiiiiung zu verüss.ntlichcn, dah »ach Ansicht de« hciligenStuhleS mit der Annahme der jetzigen kircheiipolilischtii Novelle die Beendigung des Eulturkampse» und der cndgiltige Abschluß des! in ihm das Gefühl für die nationale Wohlfahrt überwuchert zu babcn. Der Kamps spielt sich somit auf ein Gebiet hinüber, daS für den Parlamentarismus als solchen leicht vcrbängnißvoll werden kann, da schließlich doch nicht da» Volk um der parlamentarischen Institutionen willen da ist, sonder» da» Gegentheil Müsst. erledigt hat und ihm dagegen, nachdem er die ihm ertheilte I Tlrcbcn hat niemals bestände», der Streilpnnct ist allein der I Friedens zwischen der Tnrie und der preußische» Re- Bwollmächtigiinq nachgewiese» bat. Eoncession ertl,eilt Worten I ob daS inblrecte Stcucrsvste», vor dem directen. ob dir Frei-1 ' sich vollziehe. Durch die neue» Gesetze seien der .ß. daß er .m Austrage deS Herrn I. «- H- Cv'N-lf.n ha..^ vor dem Schutzzoll den Vorzug verdient. Der Streit U°L"dNü, uLU. Hamburg Uebersahrt-Verträg- n»l Pa,,ag!erc„ und A»S. ,st also kein Kamp, der Vertreter deö Volkswohl» gegen tic ° Wanderer,, b-bnss Beförderung derselben nach kremden Welt-1 Unterdrücker de-Volkes, wie e» die Herren D-»tschfre>s»,»igcn j« l-mnii «ich, gcsa , daß lheilcii über West-Harllrpool und Liverpool abschließe. I immer darzustellcn beliebten, sonder» e» ist ein rein thcoreli-I auch lämmillche klenieie Wl gestanden, die für die Fiklhei, und Unabhängjgleii und die Ver- .77...-. ... ... leien. Seldstrcdeud »»»mehr durch die Gesetzgebung o . . . ». .,«>! «710. - - - - » . . . . , - . , Wünsche ersüllt wären, die für die Ikipzlg, den 24. März >887. I scher Streit, ob das eine oder da» andere System da- bestere I E»iivlcka»ig der kirchlillien Interessen zu hegen seien. Nichi Der Rath -er Tladt Leipzig. I ist. Es ist nothwendig. diese Tbatsache stel» in, Auge ,n I einmal in kalhotlschc» Ländern, wie in Belgien, Frankreich u. s. >»., VI. 1273. Or. Georgi. Fröhlich. I behalte», um nicht zu ganz falschen und verkehrten Vor-1!''"' alle, solche Wnusche ersüllt. «der die Hauptsache sei. - ....... I steklunaen ru aelancien I olle wichtigen und grundlegiuden Puncre drr Kiichc cingeräumt Ansschikibnng. L'LL" L ^7)1' Lr.7»"d7, Die Lieferung ver Graaitarbeiten zur Herstellung der! ^eS Wahlkampfe» so I weggesallen sei und daß sür alle weiteren Forischriitc. die sich zu Terrasse »m den e>uk d»m A»a»st»«vlike I ' als ob da» Septennat nur der Vorwand sei. um I Bunstc» der Kirche ciinvickel» tünnlen, nicht mehr der Weg des blerselkü d AugustuSplatzc I gefügigen Reichstag zu bekonimrii. dl-eigentliche Absicht! gegenseitige» Ringen», sondern der sreundlichcn diplomatischen Ver- 7, . »" Idaraus gerichtet, daS allgemeine Wahlrecht abznschatse» f »Sndigung sich ergebe. Diese neue Lage werde sich auch hostei,ilich ^ooitSvcrzelchniste und Zeichnungen > »„d den Monopolen die Annahme zn sichern. Die Tbronrede I bald bei de» Verirrter» der kirch ichcn Rechte un Laiidiagc und in I bei Eröffnung de» Reichstage» hat dagegen angekündigt. I bsr Presse qeticnd mache». Tenn es sei naturgemäß, daß 7,7,l ,,'v »»,„». »» Annahme de» SeptcunatS und der recht zeitigen Feststellung de» Etat» die Hauptansgabe des neue» Reichstages sein werde, eine gerechte Verlbeilung der Steuern zur Deckung der nolbwcndigen NcichsauSgadcn zu erzielen. Der neue Reick-tag ist zwar kaum vier Woche» v, ' - . - - geschoß, eingeschen, bez. von da bezogen werden. Die Gebote sind versiegelt und mit der Ausschrist: „Granitarbetten — Mend«bru«ne»" bi» zun, 7. April er., Vormittags >0 Nbr, an oben bczeich- neter Stelle franlirt eiuzureichen. Der Rath behält sich die Auswahl unter den Bewerbern oder die Ablehnung sämmb licher Angebote vor. Leipzig, den 28. Mär, >887. Der Rath -er Stadt Leipzig. vr. Georgi. Gringmuth, Ass. -königliche Varigewerkenschnle. Die Ausstellung -er Lchülerarbetten findet «ittwach. «« S». Mürz, von 9—5 Uhr, .... die Er> süllung aller solche» kleiner» Wünsche, wie er sie im Li»»c lab sich um so länger verzögern wc.d-, je länger sich die <« slnttulig c»> S srenndlichen Verbüllnisse» zivüchc» Eentrum und Regierung v-> zögere. HcrrGalimberti erkannte wiederholt au, daß die Beziehungen zwischen dcni B uica» und de» p cnß scheu Regierung die allerbesten se c», . . ... , wie schon die Thaisiche seiner E ilsendung zur Feier de» neunzigsten eisaittmen. aber so Viel ist dock schon beute klar, daß die s Ä buii-tageS ttaise r Withe l,»S beweise. Die preußische Regie D-nnrrStag. am 81. März, von 9—11 und 12—1 Uhr, im r-t,„11»eale, Niealattirch-satz Rr. IS u. IS, statt. An, »I. Mär, »er»e« »« 11 Uhr »l« K«nler ««klaffet,. Die Angehörigen der Schüler, sowie Freund« und Gönner der Anstalt werden hierzu ergebenst eingeladen. La« Lehrrrcillest««. Leipzig, den 27. Mär» 1887. Steuerpolitik nicht aus die Wiederaufnahme der Be mühungen zur Dnrchtrückung der Monopole gerichtet ist, sondern daß die verbündete» Negierungen die Lösung der Sleuersrage ans dem Wege suchen, welcher von der Mehrheit de» ausgelösten Ncich-tageS angcd.utet worden ist: durch die Reform der Zucker- und Bramitweinstener. Und waS da» Aergrrlickste sür die frühere Opposition ist, sie ist gar nicht in der Lage, einen abweichenden Slaiikpunct vo» rung sei aus Grund der erzielten gegenseitigen Verständigung »nd de» wechsenigeu Vertrauens überaus loyal verfahren, und der päpst- liche Sucht hege auch da» Vertraue», daß dieses srciindschastliche Zusammengehen von Dauer sem werde. Herr Galiiiibeni Hai wäh rend seine» hiesigen AnscnIhattS wiederholi Belegenden gehabt, mN den Führern de» LcntrumS eingehend die „egenwäilige tnche». potiinche Lage zu besprechen und ihnen die Aasfassnag dcS heilige» Lluhle» darzulegen. So bleib, zu hassen, daß der seicrlichc Anlaß, der ihn hierhergesührt hat, auch dazu diene» wird, de» inner» Colonialpolitisches. * Durch Allerhöchste Ordre von, 27. März d. I. sind aus Grund des in der constituirenden Generalversammlung vom 26. Februar er. beschlossenen Statuts der Dentfch- Ostasrilanische» Gesellschaft die Rechte einer juristischen Person verliehen worden. Zu den in ß. 2t reS Statuts der Ernennung de» Reichskanzler» vorbehaltenen Mitglieder» dcS DircctiouSrathcS sind der Wirkliche Geheime Rast, Hobrccht, Prosesscr und Geheimer RegiernngSralh Or. Renlcaux und au» dem Auswärtige» Amt der Wirkliche ! LegationSrath vr. Kavser bestimmt. Zum Eominissar der ! AussichlSbchöide ist Geheimer LegationSrath vr. Krauel bestellt. Die erste coiislituircnve Sitzung bcS DirectionSrathe» findet ! am 2. k. Alk. statt. Liönitzl. sächsisches Ca-tttencorps. In diesem Jahre begeht daS königlich sächsische Ca- Veltenhauö zu Dresden die rweihundertjährige Feier seiner Begründung. Ein einsichtsvoller hoher Beainlcr ceS MililairwcsenS, der Gebciine KriegSrath Bose hatte dem Kursttrstcu Johann Georg lll., cinci» guten Soldaten und bewährte» Feldherr», wiederholt vorgestellt, wie bei der fort schreitende» Kriegskunst, unter französischem »nd italienischem Einslnß, sich auch sür Sachsen die Nolhwendigkeit erzeige, eine Anstalt sür Ausbildung eines tüchtigen OssicierScorpü z» gründe», indem bisher die Artillerie nur nach znusligen Einrichlnnge» verwendet wurde und die Ossicierc der Reiterei und Infanterie ohne alle Kennliiiß des Militair- ivesen» in die Regimenter cintratcn und vielfach, jede» Patriotismus bar, beute dein und morgen jenem Fürsten !d«r gegenwärtige» Mehrheit deS Reichstage« zur Geltung zu I Friede» in unserem Valerlande zu fördern und z» ernencen. Heute I diente», wie cS gerade ihr Vortheil inlt sich brachte. Ter bringen, denn diese ist selbst bemüht, eine Verständigung aus s Abend kehr« Monsiguore Galimberti, der hier i» ollen Kreisen eine den von den verbündeten Regierungen eingcschlagencn Wege» I Überaus liebenswürdige und entgegenkommende Ausnahme gesunden zu erzielen, rS ist also bereits der Beweis erbracht, daß die I Wahlagitation der deutschsreisinnigen Partei auf Täuschuna. I 'Die M,«Heilung eme, Berliner Blatte». Herr vielleicht aus Selbsttäuschung beruhte. 1"°" Radomitz sc, zn», Nachfolger dcS Herrn von KcndcN Aber auch die kurze Spanne Ztitz von 25 Tagen, während I°us. dem Botschaft,rposten im Qnirinal designirt, wird rartlittliNNMafckmIp Iwelcker der neugcwäblte Reichstag getagt hat. ist von derIoss'c'0« al« unzutr.ssenv bezeichnet. »NINktlfUfH 1«- MKUUfTU« ^ oeutschsreisiniiig-kterikalen Opposition nicht unbenutzt gelassen! ' Am Sonnabend ist das braunschweigisch Freilag, den 1. April, von 10—lll Uhr und von 2—5 Uhr. »nd Sonnabend, de» 2 April, von 9—>2 und von 2—5 Uhr. werden in der I. «nd 2. Aioae d«r Städt. FortbildnngSschuIe sür Mädchen. Thoma»k,rchh«s 24. die H«»-»r-«tte« ««- 8etch«u»ß«u der rchü»trt««eu. sowie dt« >r»ettr« -er Rt«-rr,«rte««-t-et- lüiiG autqestellt sein. Zar Besichtigung dieser Ausstellung ludet ergebenst eia Leipzig, de, SO. Mürz 1887. Nei«er. Direkt»«. »nlkizrn»». Freit«, -e» 1. A-rtl, v»r»ttt««» » »H«. werde» l« ^ gebäude am A»g«st»<p>atz lLtagaug Postftraß». s Dreppeu link») ve, ch ede« au« »abestrlldaren v»stle»d»»ge, eutuummeu», sowie i, Postwagen «, ans^snnden« «egeustiud», ». >. alte Kleidungsstück«, lstegenichirme gegen sofortig« Bezahl»,, öffentlich versteigert Auch komme, einim bei Postanst^te, a^e«Sterte Oerüthschuste^ al»! Brieftaste», Lrdertnlche». Etfe^ewichtr. Brücke,, nnd Schaln». waaae,. Lampe», »»« Berkcms. Leipzig. 28. Mär» 1887^ v»«r-»«ft»trkttur. »«ttsr. ll> Geheimrath Bose reichte im Anfang April des Jahre» >687 einen Entwurf ein, wie 60 jnvge Leute veu Adel inil einen, jährlichen Aiiswanbe von 7000 Tbalern in den KriegS- ivisicnschaste» unterrichlel werde» könütcn, und der Knisnrst beauitragle den ObersthauS- und Landzeugmeistcr Oberst oo» Klengel, diesen Entwurs den damals gerade versauiuielteii Laiidstänrrn zu unterbreiten. Diese schlugen den Antrag rundweg ab; aber dcinit beruhigte sich der K>»süzst nicht. Er bestand aus seinem Plane, und so ließen sich die Land- stäiide willig siiidc». jäbvlich sogar 25,000 meißnische Gülden zu bewillige», welche Summe aber erst 1699 mit in den »iilltc»r>schen Ausgaben verrechnet wurde. AnSbedungcn war, daß nur LandcSkiiiter ausgenommen werden durste». Im Jabre 1725 winde .Aus dem Sande" vor Nrustadt-Dre-ken da» vor einigen Jahren duicb Ucbersiekclung der Cadettci» i» m.i.» -r.» .i... I'» Neubau verlassene Eavcttciibauö errichtet. Die .7 .. ... . >« »22«»»««« rechtzeitig zu Stande kommt, und daß dt« Zustimmung zum I fl^En «amps vor den Thoren dieser Stadt den Helden. I wurde, hatte eme vollauf »»litainscbe Einrichtung, bezog bc, Septennat die Sicherstellung de« Reiche» gegen «n>»wärtige I „.üihlgen Feldzug in Spanien und nach fast ununterbrochener I G legriibei« die Schleßwache» unv rückte mit in» Feld. I», Angriffe nicht gefährde Gegen diese wichtigen Gründe sür I FriedenSzei» aus seine glorreichen KLmpse vor Metz und weiter I Jabre >756 kamen die Eadettcn bei Pirna mit in preußische die Einderusung deS Reichstage» haben die Herren von der I noch Frankreich hinein! Von Eure» bisherigen Borgeietzieii seid I Gesanczenscbast und wurden erst >763 wieder orgaiiisirt Opposition nicht» Stichhaltige» vorzubrmgen vermocht, der I Ihr mir al» gute» Regiment gelobt worden. Tin Zeichen, daß der Verlauf der ersten Session de» Reichstage» vom 2t. Februar IE «abrlpruch bei Tuch ,ortgewaltet hat.- ..vaS Du ererb, von d., -d-, Ei-M, worben, um in der bisher gewohnte» Weise sortzuwirlbschastc». Der erste Schlag, welchen die Herren Richter unv Windtborst gegen die verhünvrten Negierungen führten, war der Eiiisprirch ! gegen die Berufung veS Reichstages vor Feststellung deS Er gebniffe« der Stichwahlen. .. . e In - santrrie-Regiment Nr. 92 in die Stadt Braun, schweig ringezvgen und von Behörden uiiv Bevölkerung seicrlich empiangen worden. Der Prinz-Regent, Prinz! Albrechl von Preuße», hielt dabei folgende Ansprache: Kameraden! Ich bin hierher gekommen, um das Regiment zn r v. Bötticher hat daraus , mit dem Hinweise auf die Verfassung geantwortet, welche I begrüßen, nachdem es seinen heiinilchen Boden wieder betteten Hai eine Vorschrift im Sinne der Herren Richter unv Wmdlhorst 1""^ bevor e« leinen Tinzuq in die von Stadt und Land Veciuii- nicht kennt, und andererseits hat er aus den viel wichligerei, I Garmso» häil. ^a» Ziveck aufmerksam gemacht, daß — blickt zurück in d.eleu Tage., auf ..ne 76,ähnge iä' V.n ^H.^. i.«."'»^I st"ueinsam uasekkm Danke Au«dni«k geben Dem, den, da» Regiment , «»..0 !,». "0 drei Tage vor dem > Rückkehr verdankt, Seiner Majcftä» dem Sailer! Denn er L eudgiltig zu Stande gekommen, I der, noch ehe ich diese» meinen lebhaften Wunscst auS- vbwohl keinerlei Verschleppung stattgesundeu hat. I sprechen konnte, allerhöchst die Iattiatm« ergnsj und seine Absicht Ziehen »,r d,e Summ« de, 1» ReichcklagSsitzmtgen. welch« I j, dieser Nicht,,» mir «^sprach. (U,»rr prisrutirtem Gewehr.) Ei» Detachement Eadelten hatte bereits in den Jahren >693 nnd >694 den Feldzügen am Meine beigewobnt und da» ganze Eorps in den Lagern bei Pillnitz >725 und bei Zeit- Hain >73« mit der Armee kampirt. Die alte Einrichtung siel mit dem Jahre 1806. Damals bestand da» Eadclle»- corp» aus einem Eapitain, einem Eapitainlieutenant. einem Pkcmirrlirutenant, zwei Souölieutrnant», einem Fähndrich,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite