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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.04.1887
- Erscheinungsdatum
- 1887-04-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188704271
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18870427
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18870427
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1887
- Monat1887-04
- Tag1887-04-27
- Monat1887-04
- Jahr1887
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 27.04.1887
- Autor
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k .10 .00 r«) »7b »7b »L0 Nb G«ch »-»« de« W »«t. » 1» «HD»« Hit >» 7h, »ie ht»ft«. IIUN»»- M«L. « «ri- «MI »«««» »or,^ . »och uU« »t- »I»»L tstirmn. n» »U >»» M »e»." IN lasse» - dlrse, es hatte, rgllchru sich« »» -lche Z Garte» »ai« et» »«» -r,üalich. e Aus» tbaüug^ Erfcheimt tLzttch früh SV, Uhr. Lriftutio« »»L Lrpr-iti-« JohauneSgaffe 8. -Prechstunäe» der Leßarti«»: Vormittags 10—18 Uhr. Nachmittag» 5—6 Uhr. »IN du Ilückzad« «L»«i»»d»rr »»che ftch dis «»»ah»r »er für die uschftfRgeust« jiu««er vesttmmteu Fnserute a« Kochentgge« stt» S Ustr «uchmttta,». au Sann- a»h Festtagen früh dt»'/,»vhr. Zn den Filialen für Ins.-Zlnnahme: Ott» Kl««». UniversitätSstraße 1. , Soul« Lüsche. Äathariorustr. 88 park. u. König-Platz7, Mir bis'/»» Uh». MiMgcr.TLgMM Anzeiger. Organ fiir Politik, Localgeschichte, Handels- and SeschSftSderkehr. Anflaqe LS7S« Ädonnemenlspreis viertelj. 4'/, Ml inc!. Bringcrlohu 5 Mk„ durch die Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 80 Pf Belegexemplar 10 Ps. Gebühren für Extrabeilagen ftn Tageblatt.Format gesalzt) ohne Postbe,ördcrung 60 Ml «it Posldesörderang 70 Mk. Zaserale llgespaltene Petitzrile 20 Grünere Schriften lau» u»s. Preieverzei labellarischcr u. Ziffernsatz nach Hähern» Keclamru unter dem RedactionSftrich die Igelpalt. Zeile 50 Ps., vor dcnFamiliennackrichtea die ßgespaltene Zeile 40 Pf. Inserate sind siel., an die lürvetzitt«» z» senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung praanamsrainia oder durch Post- Nachnahme. 117. Mittwoch den 27. April 1887. 81. Jahrgang Amtlicher Theil. Ausschrei-sns. Für de» Schlacht- und Biehhof werde» 1) Klempuer-Arbeite», 2) BiinablettuugS-Artatte», 3) Dachdecker-Arhette» der SchlachthosS- und Biehmarktgebäude hierdurch öffentlich ausgeschrieben. Der Umfang der Arbeiten erglebt sich daraus, daß die aä 3 bez. Arbeiten ia der Eindeckung vo» ungefähr 16.000 gm Dachfläche» «tt glafirte» Dachfagjlte-elo bestehen, und die anderen Arbeiten sich auf didselben Dachflächen beziehen. Die Unterlagen sind gegen Zahlung vo« 5 bez. 2 bez. 2.5 in dem Schlachthosbauburea» an der Kaiserin Augustastraße erhältlich. Die nach Maßgabe der bei den Unterlagen befindlichen Borschristen zu behandelnden Angebot« find bi» z>« ttt. Mai d»eseS Jahre» Bormtttag» LL Uhr h«t der Nuntiat»r de» Rathhause« abzugeben. Wir behalten unS die Auswahl unter den Bewerbern bez. die Theiluog der Arbeite» sowie dir Ablehnung sämmtlicher Angebote vor. Leipzig, den 2t. April 1887. Der Rath der Ltadt Leipzig. Montz. Der Fall SchnSbele. I» 2073. vr. Georg». torrtz, Urchitett. ES haben in der letzten Zeit verschiedene Waldbrände stattgesunden, welche, wie wohl angenommen werden kann, lediglich durch Fahrlässigkeit herbeige! grebt unS zu der dringlichen Nichtamtlicher Thetl. IMS ' ^El"e Berglelchungen anstelle« zwischen ^anzosischen u d I ,y, über die Grenze aus deutsches Gebiet, wo sie ihm schließ, scheu ArtegSmwlstern, da» würde zu inchtS sühren» weil viel ^ ^och Handschellen anlegten. So war der Borsoll, besten Richtig. Ärunbanswauungen, aus welchen beide süßen, himmelweit ver-I^ diirch mehrere Zeuge» erhärten können. Als Herr Schnäbele I schiedeu sind. aber da» wird wohl die französische Regierung I wiederhol» um Hilfe uud „ich bin Schnäbel«" ries, lies eine Anzahl Wiederum liegt ein Fall vor. welcher die zwischen Deutsch-1 allmälig «insehea, daß die Entlastung de» KriraSmmisterS I deutscher Arbeiter, welche an der Eisenbahn beschästigt waren, aus land und Frankreich bestehende Spannung in der »uzweisel. I Boulaoger unerläßliche Bedingung ist, wenn da» Berhältniß I die Böschung heraus und konnten lo aoch Zeuge de» nun aus deuiichem hastest«» Weise darthut. Ei» sranzöftscher Grenzpolizei- s -wische^ den beiden Nachbarreichen ein rrträgssche» werden ^ Gebiet sich ab.pieleoden letzten lhciles de« Vorganges sei». Einer ! l»^ ^ ' ' l. .. deutschem Boden sestgenommen und in Hast behalten, und I au^hörl!ch zugestehen, daß man nicht hinreichend gerüstet ist,1 Folge^'ele7stei^eMskVn,e'n"sich d^ PoUzch'e'n sofort schreit die gesammte französische Preste über Verletzung I um den Waffentanz mit dem stärkeren Gegner wagen zu I ^ . ^er Erklärung der .Norddeutschen Allgemeinen de» Völkerrecht» und über Herausforderung graukreich« durch I können und ihn trotzdem ohne Unterlaß reizen, das ist ein I qxiiuna" welche wir brachten ist diese Darslelluna unrichtig Deutschland. Die deutsche Regierung läßt sich aber dadurch IWiderspruch, dessen sich eine ernsthafte Regierung nicht schuldig I ^ Journal de» DübutS" schreibt- ^ ^ ^ nicht irre machen, sondern betritt den allein richtigen Weg. I machen sollte. Können die Franzose» nicht Frieden halten.« ^ Lorsall. der sich eben an der deuilch-lranzösischen «reuze die französische Regierung über den wahre» Sachvmchalt aus-1 nun gut. so mögen sie loSfchiagen. aber daS kan» Deutsch-1 ^rbört in die Kategorie derer, über die mau kein, zukiäreu. Am Freitag den 22. April, zwei Tag» nach der Ver-I land nach den Erfahrungen mit Boulanacr m«t Fug und I ,oe»n auch proviiorisch.s Urlheil salle» dars, bis die Dinge mit uu- hastuna de» Eommiffar» Schnäbel«, begab sich der deutsche I Recht verlangen, daß der Krieg-miniflerposten einem s cinsechlbarer Äeiiaulgkci» an« Licht gezogen und seftgestellt worden Geschätttträger und Vertreter be» zur Zeit beurlaubten Bol-1 Manne anvcrtraul wird, welcher die Pflichten deS inter- schafter» Grasen Münster, Gras Lehden, zum Minister FlourcnS > nationalen Anstaude» nicht täglich und stündlich verletzt * und theilte ihm mit, daß Schnäbele auf Grund eine» orduungs-1 mäßigen Haftbefehl» aus deutschem Boden uater dem L-r-I * dacht, lande»verrSthcrische Handlungen begangen zu habcu. I * Nähere Mi ... , verhaftet worben sei und daß die Anaelegeahett im beiderseitigen I Artikel erwähnten Klein und Grebeist macht die „Straß- Einverständniß geregelt werde, solle. Nach diesem ebenso I burger Post-: ofleueu und seeimüthigen al» einwa»d»srrien Schritte sah sich I Allgemein oerkautet. Schutbele «et i» der That ein höchst ge ver .Temp»' genöthig», ,u erklären, daß von einer Heraus-!!»'<"" Spion die Seele der fr.nzösi chea Spionage sran7ösischen"R^i«uu^'sesl "a'/d?m B°d-n"7e»"«ölk«^!I ErL». ng! g'^oLn'stw. K°,m demsL"-"«.!^.".»'^ srarizösischen "kstierung. fest auf dem^Boden de» EiölkerrechlS I ^ planmäßige Spionage, di« vo» Frankreich au» geleitet zu verharre». Dazu aber flacht da» Blatt die gänzlich un-1 „erde, im Betrieb« sei. E< wurden uämlich in Frankreich nicht zutreffende Bemerkung, daß der oü-m rrchtlge Weg dieIallem «iazelpltae über Einrichiungeu in hiesigen Fori«, sonder« diplomatische Beschwerde über Schnäbele gewesen wär«. I auch von Reuerunaen au Geschütze«, voa Dchauzkörben, weiter Der .Temp«- verlangt also ganz ernsthast, daß der I «rmirungSpIüne. Salibrrpäeken und MunstionSvorrüihe u. s. w. - - - .» 7 . o - > kund, ^ere» Bestehen uur durch Smoaage bekannt werde, konnte Verbindung Nähere Mittheilungeu über die im vorherzebenden! ^efü^^si«d.Die» S zu ver vriugllchen Mahnung Veranlassung, alle« I ^ " Befehle aus« Beste auSgesührt Hab«. > richtet« sich vor zwei oder drei Jahren gegen einen feuergefäprltchr« GebatzreuStuuusereu Wälder«, hat nämlich seit Jahren mEisaß-Lothrlaaen basischeste. Kl,ia. der, in seseuhnm geboren, vor langer Zeit insbesondere beim Tabakrauchea, strengsten» sich zu enthalten. I ehrenvolle Gewerb« der (^nouage getrieben, er I liierher gezogen war. zu verschiedene» Malen mit sraazösischen Wir machen hierbei daraus aufmerksam, daß fahrlässige l »at sich mit den Archtlekleo Klem und Grebert »n Verbindung I Osficirrea. di« sich hier beim Gouvernement als solche^ gemeldet . fahrlässige Brandstiftung nach tz. 309 de» RcichSstrasgesehbuchr« m.t Gefäugoifl bi< z« eine« Jeehre oder mit Geldstr«fe bi« zu ttvv Mar? bestraft wird. Leipzig, den 23. April >887. Der Rath der Stadt Sefipzta. vr. Georgi. Heutsch Lusschreitun-. Für den Schlackt- und Biehhos werden nachstehende Arbeiten hierdurch öffentlich au»geschrleben: 1) Grd- «ad Maurer-Arbeite» für di« Sand-! Gespräch« führt«. Der Verdächtige Wonaie hindurch beobachtet, und sein Treiben aufmerkiam Straßburg »n verlassen, nurde > aber an o«r i.nssülpmsg Verbinder», den» e« erschien pl»tzi,ch die ^ an Geschützen, Vou Schanikvrben.I doli,ei bei ihm. nahm «ine HanSluchung vor und verbajtete ihn auf ArmirungSPlänen «al.brrstärken Munttivn-vorrälhe« ^r-1 ^uad »er vorg.sunden.» «.weise, »i. nicht allein sein. Verbindung schafft, und die Haussuchungen h«» Kte»n uav Grebert haben I mit fronzösischea Milüairs und Beamten, die aus LandeSverraih und die unwiderlegbaren Beweise für ihre landeSverrliiherische I Spionage hiiiwiesr«, sonder» auch weitere AnhaltSpuacte und die Thäligkeit erbracht. Bei einem Eastbesitzer Ehrhardt fanden I Namen der weiter an den auSgeübten Verbrechen beldeiliattn Personen vie Zusammenkünfte de» sauberen Kleeblatte- statt, und e» ist > »brachte. Zunächst war sein Schwager, früherer «rchllikt und jetziger giüattcherweisr gelungen, da» ganze Rest auSzuhebe» lstäiidcn hätte die französische P^„l. , t. r - « . . ^ ^ ^ ' - ^ - 'ü ' > zu habe,. Grebert war bei de» Fortsbauten Sub-Unternehmer ae- Grebert mutzte Zweiggleise. 2) Zimmer-Arbeite« für die oben bezeichnet«» Gebäude und für 680 m Wild- oder Stengelzäune. Die Unterlagen sind im Swlachthosbaubureau an der Kaiserin Augusts-Straße gegen Zahlung von 2.25 »ck 1 und 2.75-F uä 2 zu erhalten. si sind. Die durch die unerwariele Nachricht hervorqerusene Ausregun> war eine äußerst lebhaste, und de», kannte nicht ander« sein. Aber in einem derartige» Haudel ist viel Rübe, Besonnenheit und kalte« Blut ersorderlich. Jedermann wird die- begreifen. Bor allen Dingen wollte die Regierung eine amtliche Unlersuchung einlcile» lassen. Offenbar war dies die erste zu ergreifende Maßregel. Die Er- gebniffe dieser Unlersuchung werden erst gestatten, den Lharatter der Handlung, die hier in Frage steht, zu bestimmen, sowie seft. zusetzea, in welche»! Maße er uns schaden kann. Nicht die Lhat- lache, daß einer unserer Landsleute, ein sranzösiicher Beamter, aus deutschem Boden kraft eines von den deusiche» Gerichtsbehörden regelmäßig erlassenen BerhaslungSbefehlS scstge,>o»»neu wurde, könnt« an und für sich zu Klage» von bnserer Seite Anlaß gebe». Unser Recht würde sich daraus beschränken, uns osficiö« nach den Ursachen zu erkundigen, welche einen solchen Ac> der Strenge moiiviren konnten. Wa» der Verhaftung des PolizeicommissarS in Pagny a. d. Mosel einen besonderen Charakter zu geben vermöchte, das wären die anormalen Bedingungen, unter denen sie statlsand. Eine erste Annahme ist die, daß Herr Schnäbel, voa de» deutschen Agenten auf sranzüsischr»! Bode» verhaftet wurde. Ja diesem Falle wäre die Sache sehr emsach. Dann hätte eine Gebiet-Verletzung staltgesundeu, wie ähnliche hier und da an »»seren Grenzen vor» Ion»».», und wir zweifeln nicht, daß der Handel nach den Präcedenz- sällen und den iniernationalcn Geb, Suchen geregelt würde. Mau kann auch annehmen, daß Herr Schnäbele in dem Augenblick ver haftet wurde, da er d.n Fuß aus deutschen «»den setzte. Dann wäre i> tu- B.rhasiun-, eine streng gesetzlich« «nt» man hätte nur »» u«"erstich«», stlhri wurve, ob ihr einen Hinterhalt siel, die Verhaftung, ohne gerade dein Völkerrecht in,Gesicht »»schlagen, ein rohe- Verfahren, von dem wir nicht annehnien könne», büß die deutsche Regierung ihm ihren Schutz gewähren wollte. Aus den erste» Blick Hallen wir eS sür unwabrscheinlich, daß eine Regierung, welche noch unlängst versicherte, sie hege keinerlei Uebelwollen gegen uns. sich ohne Vorwand eine» Gemallact herausnahm, der allgemeine Mißbilligung erregen und von der öffentliche» Meinung Europa gerichtei würde. Bis aus Weitere« sind wir eher zu der Annahme geiieig», daß rin grober Uebereiser und die Plumpheit einiger Snb- uniiun'-, eine »reng ge,eyii-oe una mau yoiic in. «.t welchen Mitteln er über unsere Grenze ge- ihn «irl.ich eine Amtspflicht dahin ri«l n„d er >» siel. Wenn es sich wirklich sv verhielte, so wäre ^ ^ ^ i, . , I alle diese zahlreichen Umtriebe französischer Spione entdeckt! D,e Angebote sind nach Maßgabe der den Unterlagen worden sind, wirst entweder ein schlechte» Licht aus die ' hatte zu sew b-ig-sügten «orschristen zub.handelnund b.S Brauchbarkeit der französischen Spion, oder enthält den Be- tz Ub-r«uau°g a d.J.. Bor«ittagS tl «dr bet der««»t,atur de» weis der Wachsamkeit der deutschen Behörde». Welche!" „a!... RathhauseS abzugeben. Wir bebaiten un» di« Auswahl unter den Bewerbern, be». die Theilung der Arbeiten sowie die Ablehnung sämmt lichcr Angebote vor. Leipzig, den 22. April 1887. Der Rath der Stadt Leipzig. I». 2032. vr. Georgi. Moritz. Architekt. entlasten. Leipzig, den 22. April 1887. Der Rath der Stadt Le Id. 1331/482. vr. Georgi. Thätigkeit erbracht. Bei einem Castbesitzer Ehrhardt fanden s Namen erbrachte. Zunächst war sein Schwager, si . Fabrikant Grebert au« Hagenau, wohnhaft in Schiltigheim. »er- Unter solchen U,»Müden hätte die französische Presse, wie l^-h"» geworben. Festung«, und «rm.rnna-piäne herdeigeschaff, ^ , .man meinen sollte, alle Ursache, die Sache müglichsttod.-^b'«- buchten, den Lag-rschupvea. 2 «borlgebäude und verschied-.,-1 zuschweigen, denn -S kann der französischen ttr.easieitung l.benIoll- Lunt. ^-7 U. denn °,k o.- P°>,z'i auan agen r Z «igg k*. - > nlchl crwü»scht sein. >venn ihre Maulwurfrarbeit, die sie in I bei ihm vorsprach, hieß e«, er sei geflohen. Aber die Polizei war I alier'ncn die Han»,schuld »ragen. Wir können geqcnwärlig' nor die den deutschen Grenzsestungen treldt. um lAeheimmsse auSzu-1 aus der Hut. Nachdem die Haussuchung wichtige Vewelle. aber I Nisultat« der U»t«rjuch»»g nbwarten und der Regierung di« Sorge kundschaften, an die große Glocke geschlagen wird, besonder-I auch die Gewißheit gelieserl halte, daß Grebert ohne Geldmittel I gh^,nffea. den Handel uns,re» Interessen und unserer Würde gemäß nach Erfahrungen, wie sie eine Reihe von LandeSverrathS-1 geflohen, wurde das Haus umstellt, um Grebert bei seiner Rück-1 zu Processen in Deutschland gegen Frankreich qehäust hat. Daß! «hr iosort »u verhaften. Grebert erschien auch in der Nacht. I alle diese zahlreichen Umtriebe französischer Sp.one entdeckt u"' /"h„ r» versehen, und wurde sasor. ver-1 worden lind wirkt -ntw-d-r -in kcktt-ckit-a n»k oi-1 holiet. Er hatte zu seiner Fron gesagt, daß es seine Absicht seiner Wohnung verhalten zu lassen, da M ^ an ^ ^ , u ^ - I». gehabt hätte, daß er die Grenze nicht me>S der Wachsamkeit der deutschen Behörden- Welche I erreiche« konnte, da aus allen Stationen sein Bild in den Händen Meinung muß aber allmältg über eine Kriegöleitung sich ver-1 der Bahnpolizei und Gcndarmen gewesen wäre. Die Verband- breiten, welche ihre ganze Kraft in der Spionage zusammen-l lungen, welche die Spione hier mit französischen Beamte» und saßt? Da» Bewußtsein der eigenen Schwäche ist da« Erste, I Oificürei, führten, geschahen nicht immer au! der Gasse, in de» woraus rin solche« G-bahren «ne» Rückschluß gestattet, dann! Wallstraben n. s. w.. sondern auch in «>««»« n> der «roneuburger- aber auch aus einen Grad von Schamiosiakelt in der Wahl l'rasi« «-legen.» m,t Bewilligung des Besitzers Ehrhardt der zu gelangen, welcher dle Entrüstung desselben «othwendig I de« Reichsgericht». Landgerichilraih L-«ni. unter Haft ge- erregen muß. I vornehmlich, de» Anstifter» habhast zu Wenigsten» hat diese» Verfahren da« Gute, daß man sich I werden, und dieser war kein Anderer al« der sranzüsiiche Grenz. ^ hr, Meinung und die Absichten I p"''tt>commissar Schnäbele aus Pagnh. der Lliäffer uud hier gut bina.k.,, kann Kaa» dock. I bekannt war. Metz und Sttaßbur, zuweil.u besuch!, und bei diesen mit den Genannten „in Spionage erdrückende Beweise gegen den ^ ^sich weiter nicht besprechen lasten. - vo" Neuem sein Glück zu versuchen. I . Au» Metz. 25. April, wird telegraphirt: wird aller Zorn logisch und «erde» all« Declamattonen natür-1 Der Unterstaatssecretair v. Pnttkamer (Straßburg) war hier lich sein; jetzt aber, wo wir uu» in Europa ohne andere! und gestern mit dem ersten Staaisanwalt und den Berliner Polizei- Stütze sehen, als eine Allianz, die noch unsicher ist und deren I beamte» zur Besichtigung der Vrrhastungsstelle in Novöant. Es "lhast fest. ' in Deutschland über di» wa ailiuiig unirrea incn>ie. un.erer isreigeii uno oen Hiiilerhalie der Fremde». Wenn die Einzelheiten a Pagny so, wie sie berichtet wurden, sich bestätigen, Tatsachen gegenüber, welche die elementarsten Regeln tlisch, Ass. I erste Wirkung wahrscheinlich wäre. Oesterreich und Italien I st'bt nnzweiselha ^ ' st" ' ' a» die Seite Deutschland« z» rufen, muß man Vie Dinge mil kaltem Blute prüfen." Dies« Sprache ist ebenso deutlich, wie da» Gestäudniß desselben Blatte» unumwunden ist. daß ersolgie. daß die Verhaftung aus deutschem Gebiet vom brenner . ^ ^ Consum da» 16.7 fache der Leuchlkrast der deutschen Normal kerze von 50 Millimeter Flammenhtzh«. Da« specifische Gewicht stellt sich im Mittel auf 0.439. Leipzig, am 25. April 1887. De» Rath« Deputation,« dea Gasanstalte». wenn er seiner Regierung weniger gute Dienste geleistet hätte. ! Und bei solcher Sachlage klammern sich die gftanzosen an dl« erwiesenermaßen unrichtige Behauptung, daß Schnäbele aus französischem Boden verhaftet worden ist. Der Ober Au» Pari» läßt sich di» „Frankfurter Zeitung" melden Alle Blätter vubliciren den Rapport des G-neralprocuratorS Sadoul. Danach gelangten die van deutscher Seite als Zeugen vernommenen Eisenbahnarbeiter erst aus den Schauplatz der Handlung, als di» Polizisten Schnäbele wieder übcr die Grenze zurückqeilblevpl Hallen. — Do« „Journal de« LöbotS" tabrl» den chauvinistischen Berich», den der Depntirl« Laur i, der „France" über dea Vorfall in Pagnh verössratlühte. * Die Pariser Presse hat sich zum Tbeil etwa« be. ruhigt. Nach der .,Straßburger Post" verzeichnen wir sol« -oncursversahre«. Ueber da« Vermöge» de» Handelsmann» Friedrich Veruhard Herttu» ln Lützen wird, da er seine Zahlungen etugestellt und die Eröffnung de« Loucurse« beantragt hat, heute am 2 Nachmittag« 5 Uhr da« Toucnr«verfahren eröffnet. Kanzlist Schalter hier wl ' April 1887, Der Kanzlist Schalter hier wird »nm «oneur«vrrwal,er I Spione uirmal« an «ine Regierung au»g«lies«rl werden', in ernannt. I deren Auftrag sie spionirt haben. Mau erinnert sich bei L°»cur«forder»ngra flad bi« zam »L. Mtt 188? b«l dem! diesem Anlaß aber de« Gesetze« gegen die Spionage, welche« I «wen der deutschen' Polizisten wahrgenommen. Der andere war ^ - I Frankreich erlassen wurve. Diese» Gtsetz l gleichfalls unsichtbar und besand sich recht« - geschützt durch die Es wird z»r Beschlußfassung über die Wahl eine» andern Ver» > war alfo nur «i»e Frucht de» Bewuhlsein-, da» Werk der I Eiiendahnh««ie — «ns der Böschung der tiefer liegenden Eisen- schamloseste» Weise zu > bahn, da m» ei» Ducchlaß nur wenig» Meter oo, der Grenze aus > wir» »nr veichiuvwmin, aver vie wähl rtne« aader, «er., war also nur «i,ie Frucht Sei walter«, sowie über die Bestellung eine« Gläubigeroutschuffe« and I Spionage selbst i» Deutschland eintretendeu Fall« über di» lug. 180derLaacarSardaaag bez,ich,«««, I ..„n Gegenstände aus den 21. «at 1887. vMMttti,^ 1» «>r und zar Prüfung der ««gemeldete, Forderungen ans da» 28. «a« 1887. v»r»itta,s 1« Atz» vor dem Unterzeichnete» Gericht« Termin «»beraumt. Allen Persanea, welch» et«, znr La,c»r«m«ff, gehörig« Lach« in «.sitz habe» oder zur Loiic,r««ost» etwa« schuldig sin», wir» ausaegcbe». »ichl« an den Gemeinfthaldmr z, verabiolgrn oder zu istea, anch die Verpflichtung anserleg^I »», de« vefttz« de, Sach« und vaa den Forderange». sär »elche sie «G der Sach,'^gesondert» Befrftdiglla^iN-Anspluch nehmen, tzam km,nir«»m»,l1er hi« zu» Ugzeige z» machen. flj>»«-Itchr« »«ttgrrtcht », Lütz«,. Verösftutl'ch,: Dihakttzsr, Ottichttschreiber. hte» hegt die sranzosische Regierung?... Ja, wir wollen I °°° gäoz«» Sache wisse» mußte ui.d deshalb -uch ...r Hast ge- «d-" Frieden >»'r w°llc„ ihn einm.fthig und habe» d.e« ver- von Gehe,u,Nissen de, Gegner« I wurde. Di. drei wurde» durch Besehl des u'.-rsuchungs- Ä-b,-ter d-S d.nlichen Reiches alle tu seinem , > . - - » »Solde stehende» Zeitungsschreiber gegen uns hetzte und unter den Nationen, die uns uiiigebe», Lheilnehmcr an seinen kriegerisch,» Plänen suchte. Wir wiederhole» e« im Eiiivernehmen mit allen Franzosen. Aber niemals war eS unerläßlicher, eine Rrgierong z« haben, welche redet und laut der Gesinnung de- Volke«, an dessen Spitze sie steht. Ausdruck giebt. Wie den Frieden, so wollen wir aber auch die Wahrung unsere« Rechts, unserer Freihett und den >tz gegen die des Vorfalls von so stehen wir Thatsi der internationalen Gerechiigkeit verdammen und kein Land zu- lassen kann. Sie erheischen eine Genugthiiung. Um sie zu erlangen, bedürfen wir einer Diplomatie, die am Helle» Tage handelt, einer nationalen Politik, nicht aber der AuSküuste einer geheimen Polizei und Toinbinationen von Kanzleileitern. Minder gemesscn drücken sich die Übrigen radikalen Blätter au«, die „Lanterne". der „Jntransigeaut", die „France", da« „Evünement", Vie „Revanche", welche ihrem Hetzgewerbe größere Ehre als >e machen und die „Provocalion", den verrälherischen Hinterhalt al« unbestritten darstellen. In der „Autorilü" nimmt Cassagnac edensalls diesen Standpunkt ein, hält dann dcr Republik vor, sie sei nicht im Stande, mit Deutschland Krieg zu führen — ja, eine monarchische Regierung würde vor der Welt eine andere Figur lnachen, anders über die Geschicke deS Lande» wachen! — und gelangt, nachdem er den Ministern und dem Parlament seine grobkörnige Meinung gesagt hat, zu folgen dem Schluffe: WaS nun auch au« dem Zwischensalle von Pagny werden mag, die Regierung wird sich erinnern wissen, daß Frankreich den Frieden will, und einen Krieg, sogar wenn cs gelle, eine unleugbare Schmach zu rächen, nur in dem Falle dinnähme, daß ihm ein Sieg in Bn<- sichi stände. LS ist nicht denkbar, daß Frankreich Alle« aus einen Wülsei setzt, sobald es nicht wenigste»- die Hisste dcr Lkancen für sich hat Hier liegt die ganz« Frage. Wir müssen das Schicksal erdulde», daß die Republik unS geschaffen hat, und traurig dea Kops unter dea Schmähungen beugen, so lange e« nicht erwiese» ist, daß wir ihn erheben dürscn, ohne die großariigsie Thorheit zu begeben. Dcr .Gaul» iS" schreibt, daß Schnäbele alle erdenklichen Informationen gesammelt habe, die ihm durch Fraiuosen »a Lolbringen zugingen. Hierüber hätten die deutsche» Behörden bei der Haussuchung in der Wohnung Antoine« nicht nur. sondern auch durch jenen Beamten de- KriegSministcrium«. der neulich entlassen wurde, Gewißheit erlangt und infolge dessen beschlossen, den französischen Polizeicominiffar aus deulschen Boden herüberzulocken und in festen Gewahrsam zu nehmen Wie in dieser Mittheilung deS „Gauloi«-» so «st auch in einem Briese au» Nancy, de» die .Lanterne- ver öffentlicht. davon die Rede, baß die Beweise gegen die Thäligkeit Schnäbele« als Kundschafter in den Papieren ge» junben wurde, welche EyrolleS, der au« den» KriegSministerurm entlassene Beamte, Deutschland auSgeilcserk hätte. staatSanwal^vvn Colmar, d» erste SlaatSaiiwalt von Mengend, Stimmen: Der ..Temp«" thritt nachstehende Einzel- „ dtv, „Journal de la Meurthe et de» der Untersuchungsrichter in Straßburg und Poiizeibeamte von I Metz und Rovöant haben an Ort und Stelle ermittelt, daß die ... - - missar ! sranzvstsche Spion seiner verdienten Strafe nicht entgehen von der Auslieferung deS französischen Spion- an Frank reich kann unter diesen Umständen nicht die Rede sein, da e Verhaftung auf deutschem Boden durch den Polizeicom- issar Gautsch in Ar« erfolgt «st. und demgemäß wird der anzvsische Spion seiner verdienten Strafe nicht entgehen. BoSge»" «»tnimmt: >« Straß« vo» Lrvaville »ach Novöant wird aus der linken Seite voa einem mit Rebstöcke» bepflanzten Abhang« begrenzt, recht« von einer Hecke, welche die parallel, aber tiefer lausende Eisenbahn vo» der Straße abschließt. Aus der Linken, zwischen Slroße un» veinbera ist eia Graben, i» welchem sich sehr wohl e», Mann verbergen kann. An dieser Sielle Halle rni Einwohner von Araoville, als er sich ungefähr eine halbe Stunde vor der Festnahme Schnäbele» nach Noväant begab, der «o,c,r«ord»»g bezeichvetr, I treiben und der Wichtigkeit der Dinge, welche für Frankreich I deutsche« Gebiet lührt. Zwei Winzer an« «rnaville, die «rüder H, aus dem Spiele stehen, wenn Deutschland Gleiche« mit Gleichem ! Augenzeugen des Borsalle« gewesen und haben uns di« Mö,. vergilt. Di- Angst de« bösen Gewissen« war eS auch, welche "''derg-den zu «iS b«, Schnäbele, ungeduldig darüber. Niemanden zu sehen, sich der ^ n „ » i «mem Cap,talsall ausbauschle und I ,,rch de, Grrnzpsahl bezeichne,«» Grenze genähert halte, iah er d,e Entlassung K« »nea-nttittstmalbeainlen Shrolle« aus «er-I x,stz„ch de, eine« Polizisten sich au« dem Graben link» erheben, blndungen desselben mit dem deutschen Militalrattachb zurück-1 indem derselbe ihn gleichzeitig grüßte. Schnäbe.e erwiderte den zusUhren versucht«. I Gruß, indem er ans den Polizisten ziehend sraatc: „Wer find Ein Grad gegenseitigen Mißtrauen», wie er gegenwärtig I Sie?" Statt aller Antwort ergriff th, der Polizist am «rm und zwischen Deutschland uud Frankreich besteht, kann aus die I Ueberrock »,d zog ih, aus da« dentsch. Gebiet h.näder. Herr Dauer nicht sorkbeßehn. Jede, neu, Fall dieser Art reizt Schnäbel,. .i-Ma.n vaa große, Körper»,.,., riß sich heilig l°«. Hast.?'''l.ch.°«2aftlich7n'' A!ak'.'tt"an '"F»?sch'""mau'üäch '°us7.d'wi!d.7"glüchchL'°Kl.^L^ J.^dustmIlü/uL Jahren da« v«,htlt,ih t»isch«u Deutschland und grankretcki > Sie von mir?" sagte Herr Schnäbele aus Deutsch. „Ich bin der
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