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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.03.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-03-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188903286
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890328
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890328
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-03
- Tag1889-03-28
- Monat1889-03
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.03.1889
- Autor
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Erscheint tSgltch ftüh 6'/, Uhr. tirdlMi-n und ErprdUio» Johauae-gaffe 8. Sprechstunde« der Ueßsriisn: vormittag- 10—IS Uhr. Nachmittag- b—8 Uhr. tztr 1>» Aua»»»» n»-«t«a»tn «»»«irrwr, »acht ßch bk Netacrio» nicht »«rbuidllch. NIMM Aunatz«« »er für »te n»chftf«l,ea»e Nu««er heftlmmten Auserate au «»»«»tagen »is 8 N»r Nachwitta,«. a»S»«u- «„» KefttagensrLtz »i«'/,» Uhr. In den /Malen für I«s.-Ln«ahnu: ktt» klemm, Universilät-straße 1. Louis Lisch«. Katharlueustr, 23 patt, und König-Platz 7, nur bis '/,S Ntzr. Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. Abonn«ment»pr»t» vierleijährlick «»/, Mk incl. Bringerlaha 5 Mk.. durch die Post bezogen 6 Mk. Jede einzeln, Nummer LOP! Belegexemplar 10 Pi Gebühren zur Eptrabeilage» (in laaeblali-stormal gefalzt) ohne Postdeiördrung 6« Mk. Mit Postbesörderung 70 Mk. Inserate 6 gespaltene Petftzeilr 20 Pf. Gröbere Schrillen lau« uns Drei-verzescheiß Tabellarischer u. Ziffern! ,tz nach höhrrm Dari' Ueclamen »nter dem Redaktion-,trich die -aekpttl Zeile bOPs., vor den Fa m ilienaach richte n die 6gesvaliene Ze le -0 Ps. Inserate sind »et? an die t?rpedtt1o» zu ser.vcn. — Rabaii w rd nicht gegeben. Zahlung prseuumarandn ober durch Post- uachuahine. . - - as 87. Donnerstag den 28. März 1889. 83. ZMgciilg. Bestellungen auf da« zweite Quartal 188» de» Leipziger Tageblattes «olle man möglichst bald an die Unterzeichnete Expedition. JohanneSgasse Nr. 8, gelangen lassen. Außerdem werden von sämmtlichen hiesigen Aeitung-shediteuren Bestellungen auf das Tageblatt angenommen und von denselben für eigene Rechnung auSgeführt. Auswärtige Abonnenten wollen sich an das ihnen zunächst gelegene Postamt wenden. Der Abonnementspreis beträgt vro Quartal L Mark SV Pfennige, inclusive Bringerlohn S Mark, durch die Post bezogen « Mark. ^ Für eine Extrabeilage sind ohne Postbeförderung V« Mark, mit Postbeförderung incl. Post, gebühren 7« Mark Beilegegebühren unter Vorausbezahlung zu vergüten. Ein Hinweis auf die Extra-Beilage erfolgt im redactionellen Theile gratis und umfaßt 6 Zeilen. Wird derselbe von größerem Umfange gewünscht, sind für die weiteren Zeilen die gewöhnlichen Jnsertionsgebühren zu vergüten. Vekllimtmachlmg. Da- neuerriLkete Diakonat an vrr Kirche zu Eonnewitz ist ru besetzen Dasselbe ist mit 2190 -E sIehall und 450 uk WoonungSentschädigung au-grstattrt. Bewrrbung-gesuche sind unter Beifügung von Zeugnissen bi- zu dem SV. April lanfeaden Jahre» hei uns einzureicken. Leipzig, den 25. März 1889. Der Rath der Stadt Seipitg. " " ' lsch. I». 2032. Beim vr Äeorgi. Krrlschmer. Ltait-etseutzehntza» sind bi« l. Mal d. I. m,Heer» diäiaitsche Zeichuerftelle« -u besetze. Der erste Diölensatz beträgt 3 ^ Bei E-we,« voller Brauch, barkeit wird derselbe nach 6 Monaten aus 3 50 ^ und sodann in Perioden von mindesten- 2 Jahren weiter erdöhi. Bewerber wollen sich b - 1b. April d. I. unter Vorlegung von Vrobezeichiiung», und der Nachweise über ihre Vorbildung bei der Hauviverwaliung für Staat-eisenbahnbaa hier, Strehleaer Straße 8, t. schriftlich oder persönlich melden. Dresden, de» 2ü. Mär» 1889. Der stönt-ltche voueomMiffar vr. Gchrlcher. , Die Enischeidnna Preis d-r Jns-r«°n-gebührm s-r di- 6,-,pa»m- P-ti,z-tl- 20 Ps-nnlg.: ,iir das österrelchisch-Niigarische Wthrgesttz Reelamen aus Petitschrift unter dem RedactionSstrich die 4 gespaltene Zeile 50 Pfennige, > -sk^ vor den Familiennachrichtcn die 6 gespaltene Zeile 40 Pfennige. Größere Schriften werden, gering abweichend von dieser Norm, nach unserm PreiSverzeichniß, tabellarischer und Ziffer-Satz dagegen nach höherem Tarif berechnet. Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung prac-nuimol-Lnäo oder durch Postnachnahme. nv. Inserate wolle man nur an die Expedition (nicht Redaction) adressiren. Das Tageblatt wird früh 6V, Uhr ansgegeben und enthält die bis zum vorhergehenden I Abenveingelanfenen politischen und Börsea-Nachrichten in telegraphischen Original-Depeschen. ES giebt ein anschauliches Bild von allem Wissenswerthen auf den verschiedenen Gebieten des öffentlichen Lebens und behandelt die TageSsragen der inneren und äußeren Politik in populären Artikeln mit größter Ausführlichkeit. Das Tageblatt berichtet über die localen und sächsischen Angelegenheiten in eingehender Weise und referirt über Theater. Musik. Literatur, Kunst und Wissenschaft Die Berhandlungen des Reichstage» und des sächsischen Landtage» erscheinen bereits am Morgen nach der Sitzung in ausführlichen Öriginalberichten. Mit seiner „Bollswirthschastlichen Beilage" bildet es zugleich das größte Handels- und Börsen blatt Sachsens. Es bringt namentlich auch sämmtliche wichtige deutsche und überseeische Handels-1 oh», Schivaüken sestzuhaften Der vcrhängnißvolle 8. 25 de- Wchrgesetze» für Oesterreich Ungarn, welcher vie Bestimmungen Uber die Ablegung d,s Reserveofsicier-Examen- enthält, ist nach lange,, schwere» Kämpfen im Parlament und aus der Straße endlich ai» 28. März vom ungarischen Abgeordnrlenhause mil 253 gegen 144 Stimmen angenommen worden, und damit ein Streit zum Abschluß gelang!, welcher die tIcmttlher seit vier Monate» l» steler Erregung gehalten hatte. Nichl genug zu rühme» ist die Ausdauer und Kaltblütigkeit de» Äinisterplasideaten T>-za, welcher allen Angriffen de» Opposition gegenüber sein Versprechen cingelöst hat, die Vereinbarung mit Oesterreich im ungarischen Reichstage zu vertreten und de», Gesetze»! wurs entweder zur Annahme zn verhelfe» oder se»> Aml nicd.rzulege». Man kann vew Minister T'-za wabrlich nicht de» Vorwurf machen, daß er sich au- Liebedienere, gegen die .»kröne aus Kosten de, ungarische» Verfassung an sein Ami an .tan.inert bebe, denn eS war sicherlich eine die panze siru che Kraft eine- charaktervollen Manne« io Anspiuch nevmeuv- Ausgabe. einer so lärmenden und leidenschaftliche» Opposition gegenüber den al- richtig erkannten Standpunkt Ti-za aber geht au- dem schweren und langdauernden parlamentarischen Kampfe al» glänzender Sieger bervvr. Er hat e- durch Ruhe, Besonnenheit und Festigkeit turchiesetzt, daß Vie Vorlage in der ursprünglichen Form mil kaum nennen-wertheii Aenderungen von einer staiken Mehrheit an- genommen worden ist und daß ihr Zustandekommen nunmehr al» gesichert betrachte« werden kann Da« ist nicht nur skr ihn selbst ein rrh b.nde« Bewußtsein, sondern es ist da- ein Erfolg, we cher »> erster Linie Ungarn, dann der Gcsamatt- monarch.e und ferner auch den Verbündeten Oesterreich- Ungarn- zu Gute kommt. Je bester die Heere der Mächte orgaiiisirt sind, welche aus gemeinsame- Zusammenwirken im K>iegssalle angewiesen sind, desto wnhischeinlicher ist der S>eg Eine Armee, in welcher die einzelne» Truppenkörpei sich gegenseitig nichl verstehen, kann nicht einheitlich operiren und verliert eine» große» Theil ihrer Schlagsertigkeit, da liegt so klar aus der Hand, daß ein Streit darüber nicht slaltsinken kann. Die Mlnisteistllriner Apponyi und Helsy baben denn auch sehr wohl erkannt, daß sie die Opposition nicht auf» Beußersle treiben und sie besonder- nicht aus da» G'biet der aus wärtigen Politik erstrecken dürfen. Sie bade» de-balb au- drücklich am 25 Februar erklärt, daß ihre Gegnerschaft gegen da« Welrgesey mit dem Dreibund nicht- zu thun habe, daß sie diese» Bund vielmehr für Oesterreich-Ungarn al» heilsam »nd al- eine politische Nothweudigkeit anerkennen. Die In konsequenz, welche in sietem Bekeniitniß liegt, ist den Herren nicht zum Bewußtsein gekommen, sie haben nicht eliiHeseben, daß eine re»organlsir>e Armee nicht in der Lage ist, die von der Negierung Übernommenen BundeSpstichten »u er füllen. Der Abgeordnete Dumreicher hat die Inkon sequenz . deren sich die ungarische Opposition gegen da« Wehrgesetz schuldig macht, noch in einem andern weiter» gehende» Sinne beleuchtet, er hat ta» System Taafse für dir Schwierigkeiten verantwortlich gemacht. mit welchen beide Reich»lälsten seit geraumer Zeit zu kämpseri haben Die Sprachensrage ist nur da» äußere Kennzeichen de- inneren Widerspruch-, an welchem die innere und die „u-wärtige Poliiik i» Oesterreich-Ungar» leidet; der Wider spruch macht sich aus alle» Gebiete» de- öffentlichen Leben» bemerkbar. In dieser Hinsicht waren die verbandlungen de» ungarischen Abgeordnetenhaus,» Uber da» Wehrgesetz sehr lehrreich, sie steile» schätzbare» Material sür die Bekämpfung der slawischen Politik i» Ei-leilha»ien zur Veisügung. Die centrisugaie Kraft der slawischen Politik schärst die natio nalen Gegensätze in einem Grade, daß schließlich das Negieren unmöglich werten mng, da- bat die innere Vnl Wickelung in O'sterreich-Ungarn seit zehn Jahren klar und deutlich gezeigt. * berichte. Außerdem erscheinen im Leipziger Tageblatt die vollständigen Gewinnlisten aller Classen der Königlich Sächsischen LandeS-Lotterie und die Nummer-Verzeichnisse der auSgeloosten Königlich Sächsischen! Staatsschuldscheine, sowie die Nummern von Serien und Hauptgewinnen der verschiedenen Aämiealoose. Leipzig, im März 1889. Amtliche Bekanntmachungen. Vtlt«»M»chn»r. Die bisher im Zeitzer Lhorhav- befindlich gewesene Ie»er«eldestelle (3. Bezirkswache) ist am heutige» Tage nach dem »euerbautc» künftigen Feuertvehrdepot, Teben- kendorsstratze Rr. 88 verlegt worden. Leipzig, de» 2«. Mär, t889. Id. lSSS. Der Rath der Stadt Letpt»q. Vr. Georgi.Kretschmer. Vekimnlmllchlmg. Der am 14. Januar ds». Zs. verstorbene Herr Buch händler Ludwig Adolph Kittler hier hat dem Orchester- Pensi»ll<sond» e»n Bermäcbiniß von Alias Hundert Mark in seinem letzten Willen au-gesetzt. Nachdem wir diese» Permächtniß au-gezahlt erhalten haben, bringen wir die-, unter dem Ausdruck- unsere- auf richtigen Danke- sür da« unserer Anstalt zu Theil gewordene Wohlwollen hiermit zur öffentlichen Kenutniß. Leipzig, den 28. Mä>z 1889. — L24 — Der VerwaltunaS ««-schütz sür de« Orchrster-P-a-oa-sondS. vr. Geoegi, Vorsitzender. Wiliich, Ast. — Min»!«-«»-. Via auf Weitere» bleiben di» zwilchen der Bayerischen und Hohen und der Hohen und Sidonienstraße liege» den Streiken der KohleastraGe sür allen amdasagtr» Fährverkehr aesperrt. Dte Ab- und Anfahrt von u»o nach dem Güterschuppen kann jedoch, wie bisher, durch dl« Hohe, Sidonien- und Sophienstraße erfolgen. Weiter wird sür den gewöhnlichen Verkehr die Ausfahrt aus de» Kohlendahnhos am End« der Kehlenstraßr -«sperrt und deren Benutzung nur au-nahm-weise gestattet werden, und es ist deshalb während der Dauer dieser Sperrung de, Zugang zum Bahnhof von der K-rnerstraße aus zu nehmen. Leipzig, den 2S. März 1889. Der Rath der Stadt Leipzig. IX. 2357. Vr. Georgi. Herwig Versrigtrimg auf Abbruch. t» »urze« de» Abbruch versteigert Da- alte Hao-tgrbäude auf dem Po! soll -ffeullich an de, Meistbietende, ans werden. . - Liae gnsammenftrllung der Anbietung-- >md Au-f-hruug- Be diuguuarn liegt bet de» I-tserltcheu Postamt in Wurzen, sowie Im Geschtst-tlmmer des VezirM-Postbonrath- in Le pzlg. Postqebäudr am Angnstu-Platz, Zimmer Ar. «31. zur Einsicht au», auch kan» solche von dem graaaate» Paftamte »nd von d>», Pestbauralh bc- zogen werde». Die Verßelger»»« -»bet statt am I. April p. I.. varmtttag» 1»Hd». t» UmÄzwm« de» Weßemt-vorsteder« ,n w,rz«a. Manntmachmz. Infolge einer in Ablheilung H de» hiesigen Meldeamtes getroffenen veränderten Dirnliriiir chiung hat vom 1. April d. I. an die nach 88> 10 ff. dc- Melderegulattv» sür die Stadt Leipzig vom 10. October 1883 vorgeschrittene polizeiliche Aumelduiig der in gedachter Abtheilung d » Meldeamt» registrlrten Perione» (in Gasthäusern, verbergen und Privatwohnungen loqirende Arcindt und überhaupt Personen, wrlche »ur »«rüdergetzenden kürzere» Auseutyatt hier nehme», wie Stubirendr, eilizelne Lchüter, deur- sandte Militair». Gouvernantcii, Erzieherinnen, Gesellschafterinnen ,c) auSschlirtzlich «tttclS des hierfür «e« ringesützrtri, Formu lars (Nnineldezettkl) zu geschehen. Für jede anzuniclbeude Person ist ei» besonperer Anmeldezrltel au-zusüllen und hat die Au», sülluiiq jederzeit, iarbesondere dann, wenn sic nach 8-12 de» Melde- regulativ« von Fremden selbst zu bewirken ist, in deutlich leserlicher Schrift und genau dcr Wahrheit entsvrechend zu geschehen. Aniiieldezeit-l. welche diesen Anforderungen nicht entsprechen, können vom Meldeamt zurückgewieseii werden. Formulare lllr die fraglichen Lnmeldezettel können jederzeit beim Meldeamt Abtheilung II und an den Beznk-meldestellen unentgeltlich entnommen werden. Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Anvrdnungen. für derrii Befolgung auch d„ Quariiergebrr der anzumeldcuden P rsoncn außer diesen selbst verantwortlich sind, ziehen nach Befinden in Ge mäßheit 8- 30 de« gedachten Melderegulaltv» Geldstrase bi- zu SO ^l oder entsprechende tzaststrase nach sich. Leipzig, am «5. März 1889. Lu» Poltzetamt »er P»«pt Lelpzl«. v. ». 1»61. »retscha.ldrr. Htfnnden wurde im Laus« der letztvergangenen Woche in hiesiger Etadt «ln« größere Gran»t»vr«ch«, »i» stS-MarlftüÄ und ein stS-Warkfchoi», welch« vbjeet» bi-hor nicht reclamirt worden stad. Dt» Ltgenthümer derselben «erden de-halb hierdurch airsgesorc dert, sich rechtzeitig zu melde», aadernsall- darüber weiter verfügt werden wird. Leipzig, de» 25. Mür, 1889. Dss Poltzetamt »er Stadt Leipzig Vll. SSO. Br,«sch»etd»r. M. OeKentüeko Unnllelslelu anstalt. Vie Xaweliluiur von K»vs>a»ls»I«drl>n»en, Meled« hommevile Oeten» in <11» krüü- oller ö>»thmittu»»t:ur»« ll-r velirllnqn- adtdell»»» «lntretea eollen, erdittnt »>> k ller lliiinr eindn-tn in llrr 2«ir rom 28. di» mit 2V. ätilrr, Vvrmlitui.^ ron 10 kln 12 l'kr, «romchslieü unrer pertüolieker Vornielluvtr ller ^nr». melllenllen llueat» ikr« kjerrea vriueipal». Da» letrte t,ul- eeoxni^ oller llie Len-url,»t« lle« tiodüle» int bei dieser Usiegeu tisit rorruleuen. IVakranll ll«r gellnuptei, Leit rrerllea »aed Lo««Illanq»n Ntr llav elnzilkri»«» isnenneliaktltede» Dar«»» eutt-nq » gevommev, »u «eletiein siet, U»nll!aa»»ledrll»a« dotb-llir-m KSnnen, lli« im ltenir»« ll«, Leazroi«e« kür llla wwemned-frlie e Lesadiaanu »am Lin)»l,ri»-kret»ilItU»vlli»n»ta »lall, l-nrerricd« 1V -tnnllea ^Vadeatllvd Hvd»l»Gs m) llpell».«» Am» iaa». Laal Akalldm,. v«r—a» Zwei Strömungen waren es, gegen welche Ti-za anzu käinpseii Halle, die magyarische deuischsenidliche und die aus seine» Sturz gerichtete Strömung. Ti-za regiert ven mayga rische» Aristokraten und Dcmoktalcn zu lange, sei» Einfluß ist allmälig zu groß geworden. Die beiden Gegenpaileii» wollen auch ihren Anthe>I an der Negierung habe», und der halb haben sie begierig die Gelegenheit ergriffen, um die an geblich bedrohte ungarische Verseissuiig und Nationalität gegen verterbliche Angriffe zu verlkeiinge». Die tztz 14 und 25 der Vorlage, welche die zehnjänrige Feststellung oeS ungarische» Recrutencoiilingeiit» und die Ablegung des Ojficieiexa»»» in dculscher Sprache belressen, liiiißlen den Vorwand gewähien, um da« Staal«i»u»dgesetz und die ungarische Nativnaliläl al» bedroht darzust llen, obwohl beide Paragraphen nur de» Zweck hatten, bestehende Einrichtungen gesetzlich zu regeln und un erläßliche Bedingungen sür die Einhert der österreichisch »ngarischc» Armee gegen Zuwiderhandlungen und Um gehungen zu schütze». Die Ablehnung de« Wehrgeletzes i» der vorliegenden Form wäre gleichbedeulend mil Zer>eiß»»g de- Bande» gewesen, welche» Vie beiden Neichrhäiilen uinschließt. die Ani'.ee wäre dann Nicht mehr eine einbeillichc. sonder» die Zwtttheilung wäre auch eins sic auegedebnl gewesen, und da- wäre einer Schädigung der Wehrkraft gleichgekoinme», die auch de» Verbündete» Oesterreich-Ungarn« nicht gleich giltia sein konnte. Im ganze» Lause dcr Verhandlungen kam die gegnerische Auftastung zum Ausdruck, daß Ungarn durch Annahme de- 8 25, des Wehrg-setze- in Abbängigkeil von Deutschland g-ralhe» werde. Sv unjiniilg diese Meinung auch ist, so fand sie doch in weite» Kreisen Zustimmung, und besonder» die Studenten von Pest gebeiteten sich so. al- ob der tz. 25 de» Wehr gesetze» das Grab der ungarischen Selbstständigkeit und Nativ naliiät bedeute. Vergeblich machten besonne,>e Abgeordnete daraus ausmerksam, daß vie deutsche Sprache schon wegen d"r andere» NeicüShälfte der Pflege bedürfe und daß man dock nicht vergesse» dürfe, welche« Bildung-elem.enl die ii'nntniß der deutschen Sprache darslelle, ganz abgesehen vom rriu Mililairischen Äesichllpuncte, welcher ein emheillicbe« Eoinmando sür die Arme« beider Reichehälften unerläßlich erscheinen laste. Dir Schwierigkeiten der Sprache machen sich nicht allein in der ungarische» Reichtbälfle geltend, sondern ebenso und »och mehr in der österreichische», ivo das Sprachengewirr durch Hinzulrill veü czechische». polnischen und slowenische» Elemente» noch buntscheckiger ist. Wenn es in Oesterreich möglich war. bi« deutsche Armeesprach« aufrecht zu halten, so ist da» i» Ungarn noch weil eher Ihun- lich. Es »st überhaupt «ine bekannte Ihalsnche, baß viele ge bildete Magyaren und Slawe» >» Oesterreich und Ungarn au» »atwnalen Rücksichten die Kenntnis» der deulsche» Sprache ver leugnen, obwohl sie dieselbe besitze» und i„: gesellschaftlichen und geschäftlichen Vcrfthr gar nicht entbehren können. Mil dieser Unausrichligkeit haben die mililairischen Vorgesetzten >» beiden Rttchlhälste» vielfach zu kämpsen, und man sollte eS kaum glauben, daß Männer wie Grai Apponyi »nd Gras Zichy, die Grasen Karoly, und die Führer der äußerste» Linke», die zum Theil wie Helsy keulschcr Abkunft sind, sich den Anschein geben, al» wüßte» sie Nicht, um wa» e» sich bandele, und al- wäre e» möglich, eine Armee einheitlich zu organisiren. in welcher in sechs veischikdenc» Sprachen commankirl wird. Die ganze Opposition Halle nur »> dem Falle einen Sinn, wenn die Möglichkeit vorläae. da- Ungar sche Eoi'.iinaiito auch in der ankere» Reich-Hälfte einzusühren Eine solche Forderung ist aber von ungarischer Seile noch niemals erhoben worden, weil ihre Lächerlichkeit emlenchte' Unter diese,, Umständen kann man nur sage», baß man sich seit rem lll, Januar im nngaeischen Neich-Iage ohne Zweck > d Ziel hernmgeslrftten unv d e Ordnung und Ruhe aus d.r Straße gestört hak, um -nvlich zu der Einsicht zu kommen. d»ß di« Opposit »n thörlcht war und daß st» ntemel» mil ihr«» Gegnerschaft durchdetngen kennt« Leipzig, 28. März. Für die zweite Berathung de- Alter»- und In- validilätSversicherungSges.'tzes wird von national- liberaler Seite der Antrag aus Enichtung einer Reichs- vcrsicherungSanstalt eingebrachr werden. * Abermals hat die nationalliberale Partei einen schweren Verlnst zu beklagen Dcr Reich-laa-abgrordnele Geh. Hosrakb Haupt ist am DienSlag in Wismar im Aller von »och nicht 83 Jahren gestorben. Er hat den Wablkikl» Schwerni-WiSmar von 1874—>877 und dann vv» l884 biS jetzl verlrelen. Der Oesfcntlichkeit ist er im Reichs tage wenig bekannt geworden; er begnügte sich mit der stille» Thatigkeil in de» Eomniisnoncil. wo er nanienllich an der sauren und undankbaren Arbc l der NechnungScommission lange Zeit mit unermüdlichem Pstichleiser theilgenommen hat Aber bei Allen, die ihn kannte», haben seine lieben-wUrdige Bescheidenheit, sein »mtasiendeS Wissen und vor Allem sein vornehmer und fester Ehnrakler ihm ei» seltene- Maß von Achtung »nv Liebe cingelragen. Der Trauer der Stadl Wismar, die mit ihm ihre» langjährigen und hochverdienten Ersten Bürgermeister z» Grabe senkt, schl eßen sich Alle an, denen dieser vortreffliche Mann jemals nahe getreten ist Die Antwort de» Prinzen Heinrich auf di: Glnckwu» sch ad resse dcr Stadl K>el halte dcr „Kieler Zeitung" zufolge iiachstch'iidcu Wortlaut: Der Maginral und die Sladtveroidneien von Kiel Halle» Ni!« in wannen Watten sreundliche Glüllioilii'che und die 2hell>iahiiir der Bewolnier der Slot» an unserm Eiiernglück an-gespiochcn, Wohl düislii wir deiie» übeejengt iein, daß gerade ln dieser Ztti Gedanken ireuester Liebe und Anhänglichkeil unserm tönigticheu Haus« zu.cwand« und mit der Erinnerung au die so Ins betrauen,, Monaichen verknupll sind, unter deren großräikilichkin »nd »ater liyei» S.gen uns so re ch - und schönes Glück erblübt- Daß diese- Glück in den preußisch,» »nd deuischen Landen, beiondecö auch ,» der u»S lieben «lad, Kiel, einen so warmen Wideih.ill finde», gereicht uns zu I,oy,r Fieude, Wn weiden e« auch niemals ver- qesje», wie die Hnister der Stadt sich überall teslUch schmückten, als die Geschütze der d mich,'» Marine die Geburt uniereS Sohne- ver kündeten. LLodl lucht nnd findet unser Kaiser und sein Hau- die Heiiiialh in alle» preußische» »nd deuischen Landen. Unter Sohn aber wird ml u»S in besonderer Anhänglichkeit der Stadt stets tugethan sein, in deren allen» Schlosse seine Wiege gestanden m > sein, will» Bail, gesegnetes Leben begannen har. In dleiem Sinne danken wir rem Magistrat und den Stadtverordneten sür die un> bargebracht,'» Wu ich? und erwidern dieselbe» mit der Versicherung daß der Woh ahri der Stadl K,el Uiiiere lebhafte Thkiluahme st.l. zugewendct in. Schloß Kiel, L4 März 1889. Heinrich, Pr von P> rußen * Au» Weimar. 28. März, wird un- geschrieben: Der Landtog grdachie am Beginn seiner gestrigen 19. Sitzung zunächst in ehrendster Weise seines am Abend dc- S4. März nach lange» und schweren Leiden verschiedenen früher,» langjährigen P'äiidrnlen Ue. Fries, nahm sodann die Mnih-ilung über eine eilig,gangene sstegierungSvorlaqe, betreffend u ue Einiheilung der SchwurqerichiSdezirke in Dbür,iigen (die Landgerichie Weimar und Radolllail werden für sich einen solchen Bezuk bilden, akio ivätrrhi» nichi Niekr zu dem Geraer geliörcn), entgegen und verwie« wdan» daS M »igerialderret über ttu» anxeroidentliche Berwilligung iur IInie sliip >ng > ti-bedürsiiger -chulgruieinde» bei Schulbauten, wcl.1i S üoli d>r et'ti'äßigen 381»»,» /l 87 0i>0.St verlang,, in den Finanzausschuß. Fm Aachaidenen an der Weimar-Berka- Blaiikciihainer Eisenbahn wurden 7300 -t verwilligl Fei» r wurde, wie ich schon gestern vorläufig meldeie, über die Um lage, beirrsseiid gewünlchie Ettiöbung der Dnmänenrrnle (C ell- liste) um 30 00t» .^t. mit Riickjicht aus die gesteigerten Zuschüsse sür das großkerzoglile Holtlcaier, verhaedekt. Sinzelheilen über diese vittdttprocheiie Vorlage habe ich bereu- bei Einbringung der selben zur ersten Lesung inltgetbellt und beschränke mich hier aus das Resultat d-r Verhandlungen, die sehr lebhaft waren und sich auch unter Andrem aus da« Gebiet der Unlersuchunge» von Fragen: Wa- ist Konst? und äbnlicher verstieqe», tin Allgemeinen aber rech« symvatbtlch zur Verlag« sich stellten. Dem A»ft«ü» be st',a,,-»«lch»lle« gemötz wirb« »Mt be, Mibrhei». I»x«, b GtjjstWig «te» LrGsui nicht tduug »er Domlu-nrr»«, aber tte s-heltch«,
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