Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-06
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188809066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18880906
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18880906
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1888
- Monat1888-09
- Tag1888-09-06
- Monat1888-09
- Jahr1888
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 06.09.1888
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Erscheint täglich früh 6V, Uhr. Redaktion und Lrpedttion JohanaeSgaffe 6. Lprechkunden der Redaktion: BormittagS 10—12 Uhr. Nachmittags b—6 Uhr. 8>r dt« Mttck^ad« «tnact-ndlrr M»n,tcrt»t« «acht sich die Siedaciicn nicht verbindlich. Annahme her sür die „Schstsolgentze Nummer desti«,nte„ Inserate an Wochentage» dis S Uhr Nachmittags, au Sonn- »,,d Krsttagen früh dioUhr. In den Filialen für Ins.-Änuahme: Ott« Klemm. UniversiiätSstrabe 1. Louis Lösche, Katharineastr. 23 Part. unv köuig-platz 7, «ur bi» '/,S Uhr. MmerIa-MM 250. Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- und Geschäftsverkehr. Abonnement-pr-is vierteljährlich 4'/, Mk. incl, Bringerlohn 5 Mt,, durch die Post bezogen 6 Mk. Jede einzelne Nummer 20 Pft Belegexemplar 10 Ps. Gebühre» für Extrabeilagen (in Tageblatt.Format gesalzt) ohne Posll ciörderuiig 80 Mk. Mit Postbesücderung 70 Mk. Inserate 6gespaltene Petitzeile 20 Pf. G.ößerc Schnsten laut uns. PreiSverzeichniß. Tabellarischer u. Ziffernsatz nach höhcrm Tarif. Reklamen unter dem Redacti onSstrich die 4gespalt. Zeile bOPs., vor denFamiliennachrichten die 6gespaltene Zeile 40 Ps. Inserate sind stet- an die Expedition zu senden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung prnevuiimramlo oder durch Pest- nachnahmr. Donnerstag den 6. September 1888. 82. Jahrgang. Amtlicher Theil. Städtische Splircasse beleiht Werthpapirre unter günstigen Bedingungen. Leipzig, den 14. Januar 1888. Die Lparcaffe« Deputation. Ausschreibung. Äe^UUUtmUillNNst I Geiste« in Frankreich ander- als die Verkörperung de-Rache» I Da ist eS denn mit Freude zu begrüßen, wenn, wie e- für VVNUUUNttUUstNtA» IgedaokenS? Eine andere Le-art ließ Boulanger aus einer I da- verflosienr Semester mit dem historischen Seminar Lom 1. Januar 1887 ab. als dem Zeilpnncte der Wirkiamkeit I Rnse nach Rußland begriffen sein. Der Zeilpunct dazu könnte l sür die Universität Berlin geschehen ist, der CnltuS- a» OitSkraukencaffe, wird ledem I kaum schlechter gewählt sein und die Erfolge Derouledr'- sind ! minister durch ein sür dieses Seminar eigen- erlassene« ^'^'mlj^sbu-t>"uneniaetttt^"au«aes'e!?iat und ^dem a»mrldende,i!«'"'Ü nicht dazu angethan. um Boulanger zur Nachahmung! Statut dem Direktor desselben Vollmachten in die Hanv tgl.edSbnch unentgeltlich nnSgesert.gt und dem -»meldend.» , Boulanger gegeben hat. di- derselbe sonst nicht besitzt. Nach diesem Slalnt ' — ^ ' >fli, ' ei» M> Arbeitgeber zugestellt. Im eigenen Interest, des Mitgliedes liegt e- deshalb, beim jedesmalig,» Berlastea de- Arbeit-Verhältnisse- da- Mitgliedsbuch, falls sich dasselbe io der Hand des Arbeitgeber- befindet, von dem selben sich auShändigeu zu lassen. Markthalle lichen Die ÄbbruchSbediugungen, sowie der Situation-plan könne» bei unserer Hochbauverwallung, Ratbhan«, II. Ober geschoß, Zimmer Nr. 5, während der Bnreaustuuven ein- gesehen, bez. die elfteren gegen Erlegung von 1 ent nommen werde». Die Angebote sind in verschlossenem Umschlag bi- zum 17. September d. I., AbendS 5 Ubr. portofrei an der oben bezeichneten Stelle mit der Aufschrift: „Abbruchsarbeite« auf den» Markthallen-Areal" rinzureicken. Die Bieter bleiben bis zum 28. desselben MonatS au ihre Offerten gebunden Die ÄuSivabl unter den Angeboten, sowie die Ablehnung aller Angebote behalten wir uns vor. Leipzig, den 25. August 1888. Der Rath der Ttadt Lei I». 5283. 5310. 1)r. Tröuvtin. Wagner Lrlc-igt hat sich die von uns unterm 25. Juli a. o. in Betreff de» Steinmetz Johann Gustav Adolf Beilig erlassene Bekanntmachung. Leipzig, am t. September 1888. Der Rath der Stadt Leipzig. tArmenaint.) Ludwig Wolf. Heimchen. de- Beispiel- diese- Racheprediger- anzuregen. mag eine Fahrt angetreten haben, um sich durch persönliche I sind die Mitglieder de- Seminars verpflichtet, die Lehrübungen Wahrnehmung «ine Anschauung der Verhältnisse außerhalb I regelmäßig zu besuchen, nie ohne vorherige Anzeige dcS Grundes Frankreichs zu verschaffen, wie es Gambetta und Lord I wegznbleiven und den erforderlichen Fleiß zu zeige». Wegen ^ Randolph Churchill vor ihm gethan haben, aber er wird I Verletzung der Statuten oder wegen anderer gewichtiger Gleichzeilig werden die Herren Arbeitgeber daraus ousmerkiam I «whi hüten, sich nach irgend einer Seile zu compromittiren, I Gründe kann der Director deS Seminar- icdeS Mitglied auS- a»i dab dl« Kustelluna der aus.us-riia-nken MilaliedSbuchcr I>—— «-— -<-> Candtdat sür die Diktatur UN-1 schließen. Es wird damit also jeder Student, der in dieses I Seminar eintritt und die Statuten desselben erhält, gleich Ein Kennzeichen der Lage ist cS ferner, daß die bulgarische I bei Beginn de- Semesters auf die Folgen eines von ihm etwa Der Verkauf der aus dem Bauplätze sür die Central-1 gemacht, daß die Zustellung der auSzusertigenden Mitgliedsbücher I seine Rolle al- irkthalle anstehenden Baulichkeiten soll i:n Wege de« scbrist-1 in der Regel binnen 3—4 Tagen nach dem Tage der Anmeldung > -btt,,. auSaesvielt wäre en Angebots i» acht Loosen erfolgen. ! -skolgt und daß, wenn binnen dieser Frist eia Mitgliedsbuch nicht I z,.. ». IV. 2259. Vekanntlnachung, Seueralrcvisio» über die Droschke» betr. Die Genrralrcvision über die Droscbke» und deren Bespannung und zwar über diejenigen mit ungerade» Nummer», al» 1, 3. b n. s. w. soll Dienstag, den II. September 1888, aus dem Fahrweg a» der Tribüne der Ncnndatm stattfinden Die AuisahrlSzeite» Weeden wie folgt festgesetzt: Es haben am gedachten Tage ihre Geschirre vorzusahren die Concessionare mit den AnsangSbuchsiaben -1 —k Vormittags '/,9 Uhr, 0 — ck » '/,I0 - X — 21 - V,11 - K —8 Nachmittags '/.4 Uhr, 8cl> — 2 - '/,5 - und zwar derart, daß die Droschken nicht etwa nach und nach zu andere», als de» vorgcdachicn Stunde» ansahrcn, sondern, daß die säiiinttlichen zu ein und dliielben Zen vorzusadrcnden Wagen aus einmal und pünktlich zur festgesetzten Stunde auf dem Auffahrt«, platze, der vo» de» Au'sichtsorgaiie» ani Tage der Revision noch speciell angewiesen werden wiid, zur Stelle sind. Die Conceisionare, welche bei Vorführung ihrer Nummern zugegen sein müssen, werden insbesondere daraus ausmcrkiam gemacht, daß bei dieser Revision die Droschken dnrchgehendS gut lackirt, die Sitz kissen und Rückenlehnen gut gepolstert und mit reinlich,», keineswegs desecten Ueberzügen verleben sein müssen. Ferner ist aus die gehörige Instandsetzung tttr Pferdegeschirre besonderes Augenmerk zu ver wenden: dieselben müsse» ans gutem Lederzeug bestehen, gut geschwärzt und dem beim Polizciantt auiqestcllicn Probcgelchirr möglichst angepgßt sein. Bei Neuderstellungen der Droschken, bezüglich des Lackes, der innere > Ausschläge ». s. w. ist allenthalben de» Bestimmungen in unseren Bekaiinim.ichlingen vom 10. Ociober 1884, bez. 25, August 1887 »cichzuichk». wie denn überhaupt die Droschken durchgehend; ollen übrige» Bestimmungen in 8- 6 des eiiigel,t, anzunehm«» ist, daß dar angemeldkte Mitglied der Tasse ^ bereit« angchöct und i>» Besitze eines Buche« sich befindet. Leipzig, am 3. September 1888. Die Ortßkraliktncaffe für Leipzig u. Umgegend. Albert BrockhauS, K. Vorsitzender. 4cr diesjährige zweite Rotz- und Biehmarkt t» Volkmarsdorf-Lelpzig findet Sonnabend, den 8. September a» o., statt. Glrichzeitig wird noch bekannt gemacht» datz die Händler — ohne Ansnahine — nur ans diesigem Marktplatze ihre VerkanfSstände errichte» därsen, da- Standmachen ans de» Elraiic» aber, vor de» Restaurationen nnd anderen Grund- j stücke» nicht gestattet ist. VolkmarSdors, am 14. August 1888. Der Gemeinderath. Lohse, Gem.-Vorstd. Noack. Nichtamtlicher Theil. Jur Gcsammtlage. Wohin wir auch unsere Blicke richten, überall begegnen wir einer Ruhe und einem Frieden, wie er seit langer Zeit nicht bestanden bat; selbst die Mittelmeerfrage, wetche vor Kurzem auslauchte, ist wieder zu den Acten gelegt worden, seit man in Frankreich die Bemerkung gemacht bat, daß eS leichter ist. sie auf die Tagesordnung zu setze», alS sie in einer für Frankreich günstigen Weise zu lösen. DaS einzige Er- gct'niß, waS die neueste diplomatische Aclion deS Ministeriums Flogurl sür Frankreich gehabt hat. ist. daß sich die öffentliche Aufmerksamkeit mehr als sonst mit der französischen Flotte beschäftigt hat. Dieser kleine Erfolg ist von der französischen Regierung nach Kräfte» auSgcbeutel worden in Form eine« Festmahls mit politische» Reden, ein Gebiet, auf welchem die Frage nicht mehr erörtert wird. Man spricht Wohl von den unhaltbaren Verhältnissen. die sich allinälig in Bulgarien entwickelt haben und welche den Aufenthalt daselbst alS ge fährlich sür jeden friedlichen Bürger erscheinen lasten, aber nicht von der bulgarischen Frage. Man kann sich der Ueber- reugung nicht verschließen, daß dort mehr und mehr anarchische Zustände sich austhun und daß da- Land sich kaum aus eigener Kraft daraus emporarbeiten wird. Wahrscheinlich ing" schreibt an bevorzugter gezeigten UnfleißeS aufmerksam gemacht, und nur regelmäßiger Besuch de- Seminars sichert ihm die am Schluß des Semesters erfolgende Bescheinigung über seine Tbcilnahme an den Arbeiten desselben. Dadurch wirb ein Druck aus die Studi» renden auSgeübt, der in seinen Folgen sür dieselben »ur vor- thcilhast sein kann, und es wäre wohl zu wünschen, wenn dieselbe Einrichtung, von der wir anzuncl»»en Grund haben, daß sie nicht überall eingesührt ist. auf die Seminaricn aller sind diese betrübende» Thalsachen der Grund, weshalb man I LchrtiSciplinen ausgedehnt würde." auf russischer Seite Schweigen über Bulgarien beobachtet.! * Die Coburger Heilung" Daß die mangelnde Anerkennung teS Prinzen vo» Coburg I Stelle alS Fürst von Bulgarien durch Europa die eigentliche Ur- Seit vor einigeu Wochen die bekannte Madame Edmond sache der Zerrüttung de« bulgarischen EtaatSwcscn» ist und! Adam in der „Revue nouvelle' eine angebliche Denkichrift de« daß diese allein aus die Weigerung Rußlands zurückzusühren I Fürsten BiSmarck an de» Kaiser Friedrich, da« Battcnbergijche ist, kommt nicht in Betracht; das Wesentliche ist, daß eS mit I HeirathSvroject betreffend, veröffentlichte und ihre Enlhüllun, gleich der staatlichen Wohlfahrt Bulgariens abwärts geht und daß I daraus von Berlin au« ein kategorisches Dementi erfuhr, ist in der dort früher oder später eine Katastrophe unvermeidlich ist. > Presse mehrfach ventilirt worden welchen Beziehungen wohl Frau D.... »u« ... w.,ch., Kj. Prinz Ferdinand am Jahrestage .seiner Thronbesteigung den I Nicht wegen der neuen Lesart in der Baltenbergsrage. Herren Stambtstow und Nalschewitsch ausgestellt hat. nicht- ES hieße da« Andenken unseres tobten Kaisers Friedrich eniwe.hcn, ändern. Wenn Personen sich plötzlich au-söhnen, die sich noch s wenn man auch nur die Möglichkeit dessen, was im „ÄauloiS" kurz juvor feindlich argenüberstanden, so läßt daS in der Regel aus eine gemeinsame Gefahr schließe», welcher beide vereint die Spitz« zu bieten, in ihrem Interesse erachten. Slambulow hat den Anschluß aus russischer Seite nicht gesunden, den er mit RadoStawow und Zankow gesucht hat, und kehrt nun zu dem Au»gang»p»nct zurück, und Prinz Ferdinand ist hoch erfreut, daß tr wenigsten» den Rückhalt wieder gesunden hat, auf den sich seine Macht von Anfang an stützten mußte Da- Xäuberumveseu ist da- Symptom der Krankheit, au welcher Lutguuu» leidet. E« fehle» dem Land« di« Dor erzählt wird, zugäbe: daß nLmlich Kaiser Friedrich beabsichtigt habe, den Prinzen von Battenberg als seinen Schwiegersohn zui» Wc - könig eines neutrale» Elsaß-Lothringen zu mache» und orn Zank apfel zwilchen Frankreich und Deuischland, den man dcch nicht gut aus dem Präseutirteller Frankreich darbielen könne, aus solche Weise aus dem Wege zu rüumen. Davon kein Wort weiter. Aber die Absurdität besteht darin, daß als Quelle dieser neuen Baltenberg- sabel, alS Intima der Frau Adam, eine „Prinzessin vo» Lachsen- Coburg-Goiha" erfunden wird — Niemanv Anderes nämlich als Constanze Geiger, spätere Baronin Rlitleiistein die dem 1884 ver- , ^ , t siorbene» Prinzen Leopold von Eobnrg morgauatisch angetrant war. bedingungen "für di« Creditsähigkeit'. Der von Europa nicht I Die de»,sch- Press« hat von diesen Phantasien ,i„t Rech» keine Noüz anerkannte Prinz Ferdinand kann diesen Mangel nicht ersetzen, er sichert dem Lande nur den Credit, welcher ihm persönlich gewährt wird, und der reicht sür eine Privatperson immerhin > weit, aber nicht so weit, al- eS da- Bedürsniß Bulgarien- erheischt. So fristet dieser mit Rußland entzweile Prinz sein Dasein als Quasisürst von Bulgarien so lange, alö eS die genommen; hier ober mag die bündige Acrsicherung genügen, daß lene Pseudoprinzessin niemals in den geringsten Beziehungen zui» deutschen Hose gestanden hat, wie sie den» auch i» gar keiner Beziehung zn unserem herzoglichen Hause steht. * Uebcr die Beziehungen dcS Kaisers zu Herrn von Bennigsen bringt daS „Frankfurter Journal" folgende wird dadurch nicht gestört, und Rußland wartet eS ab, bis die unvermeidliche Katastrophe eintritt. Der Menschenfreund Angelegenheit aus der Balkanhalbmsel sich nicht zu einem leistet. ES ist nicht möglich, daß unter dem Ministerium Flvquet in irgend einem Winkel Frankreichs etwa- geschieht, sei eS, daß ein Denkmal enthüllt, eine höbere Schule em geweiht, ei» Manöver abgehaltcn oder ein IahrcStag gefeiert wird, wo nicht ein Minjster erschiene und eine Rede ! zum Lobe der Republik, der Armee, der Marine oder sonst ^ einer sranzösischcn StaatSeiiirichtung bielte. Wahrhaft un geheuerlich waren die Rede», welche der Marineminister Krantz und der Ministerpräsident Floquet am 1. September bei Gelegenheit dcS Schlüsse- der Scemanöver i» HyöreS ge halten. Krantz sott gesagt haben, daß e» vo» Wichtigkeit sei. dem Lande zu erklären, baß eS keine Demülhignng zu er- Aal?baren ZusüÄ' im Lm.de^ ; d» W t.fried Mittheilungen: „Kaiser Wilbel.n l.. be-gt sowohl hohe Aner- «>..»,! kennung wie herzliche Dankbarkeit ,ur Herrn von Benittgscn. Als der Letztere aus der letzten Hossesllichkeit unter der Negie rung deS Hochseligen Kaisers Wilbelm I. von diosem durch eine längere Unterredung und die Versicherung ausgezeichnet Wcllbrande entwickelt. Leipzig, 6. September. worden war. er, der Kaiser, habe Bennigsens große Rede über die Nothwendigkcit der Erhöhung der Schlagscrtigkeit der Armee sich zweimal verlesen laste», trat der damalige Prinz Wilhelm zu dem nalionalliberalcn Führer, sprach ibm gleichfalls seine Anerkennung aus und dankte ihm herzlich sür die Mitunterteichnung des beim Grase» Waldcrsee cnt- > worscnen MissionSausruses niil dem Hiiiznsiigcn. daß der Name von Bennigsens und seiner mitunkerzeicbneten Freunde der ganzen Angelegenheit eine Färbung »äbme. die ihr wider den Willen des Prinzen gegeben worden sei. Die wenigen warten habe und daß eS nicht zurückzuweichen brauche, weil I gegangener Welkenbrüche handelte, hat diesmal ein mehrstündiger dann Zeder seine Schuldigkeit zu thun wissen werbe. Man I R'g'n das Unheil hcrbeigesübrt. Die notbdürsttgcn AuSbesscruiigen. ---> — .kann das nur in dem Sinne Leute», daß Frankreich aus dem I g". Wiel^rherstellung der Userbeiteu. namentlich deS DrojchkenregulalivS vom 5 October 1883 und der vorgedachten ! Puncte anaclaiiak ist sich obne Wibersianb i» lein Schicksal I 3»cken, sind srnchtloS gewesen. Mühe» nnd Geldopser sind ver- Bekan»,mach..ng. die Dienstkleidung der Dcoichk-..sichrer aber genau -V V« st' ^wtt.sonke.t v.n „an "b'nS dargebrach,. Um so dr.ngend-r und völhiger bedarf eS be ben Borschristen ,n 8- 10 deS a,.gezogenen Regulativs enispcechen I L DaS ,st ein Grad Von Genügsamkeit, den man I ^baldigen L,«greisen» der staatlichen Organe, um der Wiederkehr müssen I Frankreich nicht gewöhnt war; früher wurde man vor,„beugen. In den Nummern von, 8. und 16. August ist bere.is Insbesondere weisen wir noch mit Rücksicht aus öftere Vor-1 ^ gewundert habe» . wenn der Marineniinister nach > aus Dasjenige hmgewiesen worden, was nothwendig geschehen muß. komninisse ausdrücklich daraufhin, daß es durchaus unzulässig ist. ! Beendigung der Seemanöver etwa die Unbesieglichkeit der'" — wenn sog. Sommcrüberzügc in gänzlich verwaschenem Zustande mit I französischen Seemacht und ihre Ueberlegenbrit über die größeren und kleineren neue» Flickflecke» vo» dunkler Farbe versehen I anderen Miltelmecrmächle gerühmt hätte; heute ist er zu- zur Berweiivuiig kommen oder bunic ttaiiimdeckelkisse» oser Droschken- ^ srieven, wenn der Marine Demülhiguiigen erspart werden * Zum Hochwasser im Riesengebirge schreibt die „Ratio,lal-Zeilung": Tie Nachrichten onS dem Hirschberger Thale über er. neuerte WasserSnotb haben allenthalben ein ganz außerordent liches Aussehen erreg!. Gerade ein Monat ist verflossen, und schon! wieder ist da» Hirschbcrger Thal von einem Hochwasser arg betroffen I Zeuge» dieser Unterredung waren längst überzeugt, daß Herr worden. Während e» sich vor wenig Woche» um d.e Folgen nieder- > von Bennigsen vom jetzigen Kaiser sür ein hohes Etaatcamt Fange man, nsie der Ariikel^n Nummer 445 unserer Zeitung ouSführt, Zacken laternen, deren Schafte anstatt blank geputzt schwarz lackirt sind. Auch kann eS nicht geduldet werde», daß lahme Pferde, sei cS auch, daß dieselben nur als Rciervepserde Anwendung finden sollten, im Droictikendiknste in Gebrauch genommen werden. Ziiwideraaiidlunge» gegen vorstehende Anordnungen werden nach 8. 5t de- Regulativs bestraft werden und haben die Concessionare nach Befinden überdies die Außerbetriebsetzung der nicht vorschrifts mäßig vorsabrenden Geschirre zu gewärtigen. Leipzig, den 6. August 1888. Das Polizeiamt der Stadt Leidjta Ma Ko. 2876 v. R. I. V.: Iunck. Pol.-Rach. Mühlner. Vekaimtumchllllg. und wen» sie nicht zuriickzuweichen braucht. Zur Zeit dcS I Krieges mit China wegen Tonki» war eS noch ander«; da mals wiirden die Tbale» des Admirals Courbet, die Be schießung vo» Foulschou und die Gefechte bei der Insel ^ Hainau als Sccsiege ersten Ranges gefeiert; heule l giebt Frankreich lroy seiner bedeulenden Panzerflolte klein bei »nd die Regierung ist zufrieden, Spanien und Por tugal Beweise seiner Sympathie geben zn können, Spanien. ^ weil wenigsten- von dieser Seite eine Art von osficieller s Beschickung der Ausstellung von 1889 erfolgen wird. damit an, im Ouellengebiet Vorsorge zu treffen; in dein von dem! und da» großen Sumpswiesen und »och mehr in ter Anlage der lange», von dem Scheitel de« Gebirge» und der kleineren Berge senkrecht zu Thal geführten Stichgräbcn die Wurzel de- UebelS zu suche». Namentlich die letzteren bilden eben so viel neue Flußbetten, die gleichzeitig in kürzester Frist die gelammten den Wolken entströmen- den Wassermaffe» zu Thale und in den Zacken führen. Diese Slich- gräben beseitige man und führe die Wasser in Zickzacklinien all inälig dem Thale zu, wie die« früher geschehen ist. Ci» gesetzliche- Hiiiderniß, diese Einrichtung zu treffe», liegt um so weniger vor. da erst seit wenigen, ungefähr 8 bi» 10 Jahren di« Neuanlage all dieser senkrecht hinabführenden Gräben und Wege erfolgt ist. Nach- auserseheii sei. » * * Die „TimcS" briugt den Inhalt der Bert heidi- gungSschrift, welche die Königin Natalie auf die ScheicnngSklage ihres Ehegatte», des Königs Milan, an das Coiisistorium der Synode geleitet hat. Als Berather der Königin standen derselben ihr Schwager, Fürst Gregor Ghika und zwei hervorragende Advocatc» zur Seite, welche jedoch daS Schriftstück, welches von der Königin selbst versaßt war. sehr wesentlich umänderte», damit cs nicht den Anschein habe, als ob Königin Natalie mit einer Gegenklage antworte» wollte. Die Königin spricht weder von einer Scheidung, noch von Trennung, sie verwahrt sich nur gegen die wider sie er hobenen Anklagen, und zwar: 1) Daß sie verletzend sich über den König vor Fremden ge äußert und Gäste des Königs im königliche» Palais cinei» Afsi v tt auSgesetzt Hove, giebt ihr Anlaß zur Erklärung, sie könne unler d m Einfluß vorübergehender Erregung zufällig'Worte gciprochcn habe», die sie jetzt bedauere; aber manche ihrer Aeußernngen müßte» dem beleidigten Gesühlc zugeschrieben werden und seien durch verschiedene Berichte veranlaßt, die ihr mitgetbeilt worden seien und ihr v> l Kummer und Schmerz verursacht haben. 2) Aus die Behauptung, daß sie mit den Feinden deS Königs In der Nacht vom 29 bis 30. vorigen MonatS ist in den An lagen de- hiesigen Berliner BahnhoseS der nachstehend näher be- ^ " . . i weitlich hat seit dieser Zeit die Steigerung in der Wiederkehr der Frankreich scheint endlich zu der Ueb^zcugung gelangt zu > Hochwässer in jener «egend stattgrsunden. die jetzt nicht mehr in , ^ ^ vcvauviung van m sein, dag eS durch d,e fortdauernden Beunruhigungen de« l außerordentlichen Fälle, plötzttcher Wollenbrüche. sondern bei jedem l m-m^chast a m^ sie daß die ierb.schen Vol t,kcr -ur°pa.,ch°^ Y-«d««» >'».»«.« «eg» A.HSchd«-» Man d-rrs > L si?L °«eLLÄ^ KL* L"L"g?«L sondern nur politische Gegner Garaschanin's, dcS sorijchriltlichcn daß mehrere dieser Herren, wie Rfftic, Oberst Horvatovic, selbst im Lause der Zeit Minister waic» ^ „ .. . . . ^ ^ Vertrauen de- König- genossen haben mußten, iviia am 2'Scvtember 1888 - - »sich zu dem Schrill entschließen könnte, de» Franksilrter I die jetzige Lehrmethode an unseren Universitäten > Ihre Freundschast zu Persiani, dem russischen Gesandten in Das Palizeiaiut drr Ttatzt Leipii-- I Frieden rückhaltlos al- die Grundlage der zukünftigen Ent« I hat. sie besitzt doch auch de» Nachtheil, daß die Studirendeii,! Belgrad, dem accredirten Bcrireter eines große» StaaleS, habe U. 8b3l. Bretschneibcr. Faldix. I Wickelung anziicrkennen. Seltsamer Weise läßt ein Gerücht j welche bekanntlich ^>um Hören der von ihnen belegten Bor Personalbeschreibung. I Boulanger alS den Vertreter Alter: etwa 60 Jahre; Größe: 1,67; Haare: grau; Stirn: s Gedankens erscheinen; man kehren I p,, Personen, denen sie vertraute, den, königlichen Hause nur wohl zu I gesinnt waren. Zeit! 3) WaS die Anklage beireffe, die Königin babe Alles gethan, m» , und daß eS im entscheidenden Augenblick lediglich aus die I warten, daß die Staatsregierung so rasch sich wiederholenden Un- ,„„r fLriebene, unbekannte Manu erhängt ausgesunden und polizeilich I Aras; angewiesen sein wird, von welcher Negierung und I glück-sällen gegenüber mit Einsetzung aller «uergie Vorgehen wird. I Minister- und ausgkhoben worden. I Volk selbst nur eine geringe Meinung zu haben scheinen. So I * Zur Lehrmethode an den Universitäten berichten die I Gruic, General AnÄndencn un°e,"lgUch^n uns ^langen zu kaffen. ^ ^ den» jetzt der Zeilpunct c,„getreten, in welchem Frankreich j ..Berliner Politischen Nachrichten": „So viel Vortheilc auch > und Alle da», Lei nicht« mit politische» Jntriguen Gemeinsames, Persiani, sagt d e Königin, habe niemals etwas Anderes als gute» Raih angebotcn. an".» s°br' vernünstigen I lM'.'gen nicht angehaltei.'sind und trotzdem eine Bescheinigung I L°e'bc'harr77ed°ch"'°us d7AnsiLt"7aß°'emig77er Mm,ste7.'^^ "sülUn.' Htt-.Un'. , r" "°ut Ihm zu. daß er nach über d.es.lben erhalten. nanikN ich m den ersten Semestern ^ V„„ouen schenke/schlechie Raihgeber seien, wahce-iv niedrig, Augenbrauen, grau, buschig, Nase, spitz, Bart, rasnt. I Fr,«vrichSruh gernst sein konnte, um sich mit dem Fürsten I dazu verleitet werden, den Collegien den Rucken zu kehre ' Zähne: deseci; Gestalt: schwächlich. Besondere Kennzeichen: recht». I jgjzniarck Zu Verständigen. Man will Boulanger in Bremen I und später, um den im Examen gestellten Anforderungen z Imtger Leistendruch. Al,ipang > 3'^^" ^nben, dagegen wird die^Nachricht, daß er in Hamburg ^ genügen, gezwungen sind, sich in verhältaißinäßig kurzer Ze Dunkler Stoffrock, graue Barche»!Hosen Weste, rind-lederne Halbstieseln, beseele, mit j dekecte Holeniräger. woll-ne-, schwarz und ...... . . .. schwarz und weiß gestresste« Halstuch, rathes Taschentuch »nd schwarze I tretcr deS französische,, RachegedankenS ließ nia» zum Fürste» I gleichfalls eine Folge Vieser Methode. ES hat sich deshalb,, . .. ^ver der das, °bne SZer.na leidene Mütze. Außerdem sand man bei den, Todien: »inen blauen ! BiSmarck Pilger,:, um mit ihm eine Verständigung zu suchen. I um die Studenten mehr der Person de» Docenlen zu näher» I R,acittllbait ebi-ielet,, w-rdcn sollte Desbalb sendete sie da-Tele- ledernen Tabak-beulel. ein Ledersuiteral mit Brille, eine Baaischa», I Mx brauchen wohl kanin zu sagen, daß Boulanger seine! und durch diese Annäherung zu regelmäßigerem Besuch der ! das ,ctzi ^alS Mangel an Heiz au-gclegt wird. Sic von 2 ^l 3l und kleine Papierstreiscn, welche die Schneider zum ^ Sach, jn Frankreich durch »ichlS so sich verderben könnte, als I Vorlesungen zu veraulaffcn . an den Universitäten daS ! sei zu ,,ncr Zeit erschöpft grwesen von drr Verwundete» wenn er jetzt eine Annäherung an Deutschland versuchte I Institut der sogenannten Srminarien au-gebildet, die! pflege, und wenn sie e« unterließ, eine abmahnende Boischatt Seine Wähler in der Somme, Charente und Nord würde» ihre! auch de« Namen Privatissima, Uebungen u. s. w. führen I »der eine Chmvaibiekundgebung an den König zu senden, io Stimmen nickt aus ihn vereinigt haben, wenn sie ihn dadurch I und in denen mehr die Schnl-NnterrichtSmethode zur An-1 A e* deshalb geschehen, weil sie annahm, sein Geist sei ganz ln zum Friedensboten zu macken geglaubt hätten. Caffagnac I Wendung gelangt. Diese Institule haben sich vortrefflich I Bochabcn, das er ihr telegraphisch ^at e« in der Kammer treffend auSgesprochkn, daß Boulanger I bewährt, sie kranken indeffen zu einem Theile doch »och daran,! i>l»R .» ko„dern"au8> 7 °en ostentlichr., Ge.st in Frankreich belebt habe unv daß er daß auch in ihnen der Professor keine anderen °l« moralische verschi.denel, Mi,°I?.d.rn 'de- diplomattfth'en alb der U^rstützung der eonservailven Partei Werth ^ Mittel hat, um diejenigen Dtubirenden, »velche sich im Laufe ^ ^arp« sich geäußert habe, er sei regternns-müd». So oft dies, Maßnehmen benutzen. DaS hiesige Gemeindeamt bat uiter Nc. 482 Anschluß an die Stadt.Fernlprecheinrichtung in Leipzig »nd Lororten gesunden. ! Dt« Benutzung ist den hiesigen Einwohner« »aentgeltlich gestaltet. Sentzsch, de, 4. «e»tt»d»r 1888. Der Ge»rtntz^»»st««tz. »h. u„i» de-bal geworden sei. en Ernstes gemacht wurden.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite