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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.09.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188909116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18890911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18890911
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-09
- Tag1889-09-11
- Monat1889-09
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 11.09.1889
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<Vrs«bel«t tägttH» früh 6'/, Uhr Nröikli«, «»- Trpröltisu Jodannesgaffe 8. Aprrlkrffundrn der Nk^arliou: Vormittag» 10—12 Uhr. Rachmniaqs b—8 Uhr. tz«e tie Ntiamo« M»n»>crN«» «ockt sich t« »«dacriin ri«di »«rvmtlich. «»»atz»» he, für dt« »Schstkolze«»« R«««er strstt«»teu Ansrraie «» Ptzoedentape« kt« L Utzr Nachmitl«,«, «» Ko«»» nutz Aeftta,e»srktz tz«»'/.S Utzr. 3u tru /Uiülr» str Zas.-Annah«. ktt« Kt««». llitverstrttsstraße 1. k,»t« Lösche. , Knttzarin^istr. LI pari, nn» K-ntq-pkatz 7, «nr dis ',,L Utzr. Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Handels- «nd Geschäftsverkehr. Abv«n-«e«t»pr?i» vierteljährlich 4'/, MI. incl. vringerlohn 5 Mt.. durch die Wist bezo^o 6 MI. Jede einzelne Nummer 20Pf Velegeremplar 10 Ps. Gedühreu für Eztrabellage» (in Tageblatt-Format gesalzi) »tznr Postbelörbernag 60 Mk. Mi» Postbesörtzeruug 70 Mk. Inserate S gespaltme Petitzeile SO Pf. Größere Schriste, lau» uns. Pretlorrzttchniß. Tabellarischer ».glffernsatz xutz tzltzrr» L«tj. Uerlmnen »uter dem Redaett»,«strich dt» ««rlpnlt. ZrüebOPI, vor de, Fa «iliennachrich»«» die Ogespaliene geil« «0 Vf. Iuierut, fiud stet« », d»e Erprtzttt«» »I seiden — Rabatt ottrtz »ich» -«aetzon. Zahlung prneouweranäo »der durch Post- »ach nähme. ^-251. Mittwoch drn 11. September 1889. 83. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. VekaNulMchuilS. Der am 25. Juni d. I. hierseldst verstorbene Musiklehrer Johann Friedrich Maria Tbeodor Doiat hat dem hte- chge« Orchester-PenflonSfoad-, sowie der mit dem selben verbundene« Ltiftuag zur Unterstätzuaa der Wlttvea und DZatfea de« LetpztGrr Stadt« orchesterO je ein vennächlniß von Dreihundert Mar? testamentarisch hinlrrlaffe«. Nachdem diese beiden Vermächtnisse an uni ausgezahlt worden, blinden wr eie«, unier dem Ausdrucke unsere« auf richtigen Tank«, hiermit zur öffentlichen Kenulniß. Leipzig, den 6 September 188g. Der VerwaltunqS-ÄuSschast de< Orchester- Peastoussvad« za Leipzig. I)r. Äeorgi, Vorsitzender. Wilisch, Ass. Unter Hinweis aus die Bestimmung in 8. 368,2 de« ReichSsirasgei'etzdach- wird den Grundstücksbesitzern hiesiqer Stadl der Vermeidung einer Geldstrafe dir zu t»0 Mar? oder nitsprrchender Hast hiermit ausgegebeu, ihre Baume, Slräuqer, H ck n rc von den Raupen des Banmrvettzlinq» (Aporin Ontnsgix des ^oldasterS (purUiesia (ÜM7»orrdo«i) und de» Lchwammspianer« (Ormsriu llidpar), deren Verlilgung in den Monaten Oktober bt« «tt Marz zu ersvlge» bat, gehörig säabera und die Raupen, sowie deren Nester vertilge« zu lass». Gleichzeitig geben wir nachstehend sab (7) eine kurze Be schreibung der Leben-weise u >d der zweckmäßigsten Art der Vertilgung der angeführten bchmetkerlingSgatlungen. Leipzig, den ». September 188S. Der Nach der Stadt Letpjtq l)r. Georgi. Hemrig. G Banmveihling (Apor,» 6r»m»ri). Der Schmettrrliog. welcher nur ia eiiizcliicii Johieu in geiohrdroheader Anzahl «rschelot, legt im Juli ovrr August lein« birnsörmigrn gelblichen Eier i» regel mäßig gef,III,len HäufMcii bis 150 Stück nebeneinander ani die Blätter der Psiounien, Schlehe». Weißdorn, Traubenkirschon, Acpfel, Bern.» und Mispel». Die Räupcheo »erlassen di« Etr» im Herbst und spinne» einige Blätter zu riu-m kleine» seideogltozenden Nest, zusammen, in welchem sie gemeinsam üdenvialecn. Im Frühjahr degtnae» st« ihr Her. stSrungSwe.k an Blatt nad B üihcnkvospen der Umgebung ihres Nestes. Anfang Mai verlassen sie das Nest und lebe» einz-la, bis sie st« Lade Juni verpuspen. Zweckmäßige Beriilguagsweise: Zerstöre» de« Neste« vom Octoder bis «pc l. tvolSaster (kortb««» 6t,r7m>rrd<>-a). Der Falter, welcher lm Iulii o.er Jnl, erjchetnt, legt die Eier al« sogeaanuier „kleiner Eierjchisamm" unter eiue Decke seiner Asrerwolle in langgestreckten Hansen u,ei,r an die Unterseite der Blätter vou Obstbäumen. Weiß- dorn. Birke, Eiche and andere- Laubholz. Im August enilchlüpsc» den Eie n die Näupchen. nähren sich von den nächsten Blättern, die sie, des BiLktsle'.schc« beranoend, skeletlren. häute» sich zum erst » Male uns überwintern in einem großen gemeinsamen festen Le- spttiiiste. Im Marz beginnen sie von Nruem des Fraß, welcher uitz so verderblicher ist, als sie gesellig die AnoSpeu angreisen und bei eintrctendrr stälir wieiec Schutz in dem verlassenen Winter» quartier sinken. An der Fraßstelle überziehen sie die Zweige mit einem luftige» Gewebe, welch s sie verlassen, wen» die Knospen vermehrt sind und geg>n eia iricheS Bewcbe an einer neue» Fraß» stelle verrauschen. Ende April zerstreue» sich di« bis dahm gesellig lebi-akin Raupen und verwandeln sich Anfang Juni in einem losen Ge viniist n eine kahle braune Pii.pe. ZwickiNiiß.ge BeriilgungSwiise: sammeln und Vernichte» der Wimer neuer im H rnst b:S zuui Eiibc Mär«. SNiwamms-inner fOau«r>» 1>ispar). Ta« Weibchen dieser in beiden E»>wlcchl rn sehr verläiie'rNkli Schmrtierlinge legt sei», Eier E-.d« Auzuu in großen rundl cheii, mit der gelbgranea Afterwotl, iorgiäliig bedeckten vnusen. sogenannlcn „großen Eierschwämnieu ', an Baumstämmen. Zr.uncn und Mauer» ab. Ja cirl'ea „Schwämmen" ud.rwiiiilin d e Eier, um zeitig >« nächsten grüdjshr die Räii»we» zu ergeben. Die entschliipstcn kleinen Ränpchen bleiben während i„rer ersten Le.enSiage auf di sein Scvmamm vereint sitzen. Diese Schwämme »n>l den darauf sitzenden jungen RLnpche» nennt der Forstmann „Spiegel". Nach wenigen Tagen verlass n die Räiipchcii den Lvi gel und zerstreue» sich dann sssort. Ihre Nahrung suchen sie an Ü.stdä iinen und anderen liisubbolzarten, auch an Berberizen, Roieu uiio Lveche», gehen selbst aus Topfgewächse über und werben auch kcautarl g n Pflanzen verderblich. Tie Raupe ist im Juni erwachsen und verwandelt sich 1» eine matt ichivarzuraun«, mit gelb u Haarbüscheln Ukrsehcue Puppe, die im Juli oder August d u Schmetterling lieiert. Zweckmäß ge Beriilgiin Smeisc: Zerdrücken der leicht kenntlichen Schwa iiime kesp. Spiegel vom Septcmber bi» zum März. Schulde» oder als herrenlos aagenielder, resp. abgegeben tvurden iu der Zett vom 1. vis 3l. August 1883 solgenbe, zum Thcil vermuihlich auch vou Diebstählen Herrn reude Gegenstände: 8 silbcrue Taschenuh r a, niehcece Ringe, darunler einige Drau- ringe, mehr re Arnlaäudrr, Brille» und Klemmer, drei einzelne Lhrring« und ein Paar dergle>weu. ein Thermometer, etu Elfen» demschirmgriff, ein Taiebeomesser. «ine Ligarreaspitz«, zwe Li iurreneluis, darunter e ns mit Piaadschein. e ne itneg«deuk- müiize ro i 1870,71. «i„e kurze Nickelkelte Mit 3 Müezeo, ein Schulailas. einige No>,»heile, eine Haudtaschc mit Haiiaschuhen und -ch üijeln, ein Packetche» mit Leinwand. SWeere und Ta cheulua» »c., eiuige Tuchabschnine. eine Schii ermütze, eiiiht Paar Ä.^cähaudichuh, einig; Schürzen, 6 S>ück aezechnel« Haadinchcr, ein einzelnes dergl., mehrere Taschrulüchei, ein rti,Loikatiu»N;irche,i und zwei ebeui. Schürzen, ein Plüich- krigeu, ei» Sh wl, eiii Tnilleoluch, ein Soi.nmerükerzicher, ein ttiuderschah. eine Quo t tat Schnüre, mehrere Schlusiel. eine Anzahl Puppeuwagenkapsel >. zwei Packele Zwecken, «in Hunde- haisdaud, jivei eiserne Feilen, ein« Siemm- und eme Sverr» leiste, eine Wagen,nessii, ,k. p>el. zwei Orticheiie. ein Federhond- wage», eine Hnudsäge (F .cha chwauz). euie Kiste mst lOO Siück Eigarreu, mehrere Spazicrslöcke und Schirnie, ein Pocket Haare, einig« L thdaus chein», lO «lück Svarmarken, «,» Sparbuch über 1 8t EiNiagedestaiiS» eia« Anzahl Portemonnaie« Mil Eleldbetiägen bi« zu 10 ^l, darunker ei» bereit« lm April 1888 aesundeucS, endlich ein eingefangeaer Papagei »ad SL Flasche» mit verschwo W,n. D>e nnvekaniiea Ligembümer viel» »egenstände werden hierdurch aulgesorderi, sich zoc Empiangaahme oerscivka l, unserem Lom- misj-riar rechtzett,g ,u meiden, andernfalls darüber nach -. 28S de« B. G^-B. auderweii verfugt «erden wird. L«rpj>g, um 6. September l880. La« Polizei«»« »er Stadt Leipzi». «rttsch»ktdek. M. Hslr-Anclion. gm Unl»ersttAt«tz,I,e bet Vteder1»«lkwttz solle» de« 18. Ekptr»tzer tz. A.» von Bormittag« 10 Uhr au 12 Xanmmetrr eichene Nutzscheite, 64 « » Breanscheit«, 111 » lieserae Vrennkoüppel, b » eichene- Bruchholz. 3.0 Wellenhnndert hartes Breanretstg, 4b,S . weiche« dergleichen o»d 162 har« Abroumhause» auctlo«»weise verkansr werden. Kaasinftige werden ersucht, za der anaegesteneu Zelt ans dem Uatzischlagr am Störmthaler Ärge der llutversitüls-Waiduiiq sich -„izufinbea. Die geordnete» An- Zahlungen sind sofort nach dem Zu chlage z» bewirke». Leipzig, am b. Sepiember 1»v3. UntNcrsttLtS-Ncntamt. Sedhardt. DekkMlltnuchllng. Für Misere neue Schule sind bi« spätsten« de» 1b. Oetober e. 7 Neue Sch änke, 8 Ka hrder, Tritte — je 5 w laua — 1 größeres Kaideder m>l Tritt für d,e Aala uus eiue Anzahl Bäuke zu be- chiiffen und soll die Lte'eniog d es-r LrqrosiLnd« de» Mmdeft. ordernden übertragen werden. Reslectanlr» wolle» sich wegen de« Mbe en au den tlnterz ich ieten wenden. Lt-bertwolkwitz, am S. Sepiember >889 Ler Schttivarpaatz. Gem.-Borst. Dyck, stell». Bors. Holz-Auctisn «»fNaunhoser vtaat«sarftre»ter. Krettaa, den 27. September »s». g«„ ovn Vormittag« '/,lü Uur au 'allen folgende ia den Abiheilungeu 3, 24, 43, 46 und 47 de« Nauntzsscr Aarftreuter« ausvereitet« Brennhölzer, »l«: 32 rm harte BrenmcheNr, 105 » weiche - 76 » « Brennkoüpprl, 114 » hart« Zacken, 104 « harte- Ureuareistg, 112 » weiche« » 6,b Wellhdt. welche« Brrnmelstg. 273 rm eichene Siockscheitr aud Hacklpänr, 176 - sichten« Stöcke meistbietend gegen josorttge Bezahlung »ad »ater de» vor veglun der Auktion bekannt zu machenden Bcdingnugen versteigert werden. Versammlung auf dem Flügel L und der Albrechtshamer AÜ«ch unweit de« lklseodadnüberaangr«. Zahlstelle: im Rattz«keüer zu Naunstof. Aas die vorherige B-stchtignug der Hölzer wird aufmerksam «acht, da die Versteigerung nicht an Ort und Stelle erfolge» kan». Auskunft ertheilt die unterzeichnet« Rev erverivalinng. aSntgliche Aarstrevier»er»al ua» Naunhof uuü KSalsktcheS Forstrcnlamt Wurzcu» am 7. Sepiembe, 1889. Leuthold. Geißler. Rußland und Frankreich. Rußland und Frankreich stehen zwar, soweit bekannt, i» keinem Bllnvnlßverhällniß zu einander, aber sie verstehen sich gegenseitig und rechnen aus die beiderseitige Unterstützung in der Stunde der Entscheidung. Vielleicht ist der Eifer, mit welchem die Ausrechlhaikung und Befestigung diese« Ver- hältnisie« onqestrebt wird, aus Seiten Frankreich« größer al« auf russischer Seite, aber j-denscillS läßt sich Rußland die Freundschaftsbeweise Frankreich- gern gefallen und er widert sie auch gelegentlich Die Dhätigkett der beide» Mächte ln der gegenwärtigen gespannten Läge Europa« läßt sich kaum ander« kennzeichnen als durch die Worte: Rußland und Frankreich liegen aus der Lauer. Die mititairische» Vorbereitungen beider Mächte sind der Art, daß sie nicht für Lerthe>digunq«zwecke bestimmt sein können, sie sind vielmebr eine unzweiselhaste Bedrohung der Nachbarmächte, und deshalb sind die FriedenSniächle geuölhigt, ihre Aufmerksamkeit un ausgesetzt aus die Maßregeln zu richten, welche Rußland und Frankreich zur Verstärkung ihrer inilitairischen H.ls-mttlel ergreifen. Bei Gelegenheit der Mittheilung, daß dem deutschen Reichs tage eine Vorlage wegen Errichtung zweier neuer Corp«- Eommando« zugehen werde, ist e« zur Sprache g-kommen, daß Rußland eine gleiche Maßregel bereit- in de» Militair- bezirken Wilna und Warschau zur Ausführung gebracht hat. und weil auch dir sonstig« Haltung Rußland« nicht al« eine friedliche, sondern als eine abivarreude anzusebe» ist. erinnerte »och neulich Kaiser Wilhelm während der Anwesenheit de» Kaiser« Franz Joses in Berlin in seinem Trinkspruch auf den kaiserlichen Gast daran, daß in der Stunde der Ocsabr da- deutsche und da» österreichisch-ungarische Heer berufen siin würden, Schüller an Schulter zu kämpfen. Die Truppe»- ansanimlungen Rußland« in Asien können auch nicht in fried lichem Sinne gedenket werden, und die Türkei ist sich der Gefahr, wrlche ihr dadurch bereitet wird, wohl bewußt E« ist eine höchst unerquickliche Lag-, weiche Rußland seinen Nach born durch vi« unablässigen KriegSvorbercitungen ausnölhigt, aber sie muß al- da« hmgenommmeii werden, wa« sie ist, al« die Vorstufe für einen Uedersall, der nur durch die enk- sprechende Gegenbeweguag verdinvert werden kann. Da« dumvfe Schweigen, unter welchem Rußland seine Vorkedrunzen trifft, konn über den Ernst derselben nicht tiusche», uns eS ist gut, sich st-l- aegenmärlig zu halten, welche Rolle Rußland in der hrullgen EntMickeluiigtsluje der europäischen Verhältnisse über nommen hal und durchfuhrt. I» Frankreich gebietet man uichl über den gleichen Grad von Selbstbeherrschung und äußerer Ruhe, welchec die Schrille Rußland- leitet, dort kommt die ivabre Gesinnung häufiger uns in lebendigerer Form zur Erscheinung, die Franzosen können eS nicht über sich gewinnen, die kalte Berechnung i» derselben We>se walte» zu lassen, w>e e« die Russen thun Dieser U»Ietsch>ed ist. wie schon früher bei Gelegenheit der Eiituülluiig Le« Denkmal- de« General- Ehauch in Le Man« uno bei anderen G-legenheiken, ganz neuerdings wiev-r her« vorgetreteu beim Empfang Ver Öfficiere der Lanblruppon in Algier durch den Eommanveur de« Miktelmeergeschwader« Admiral Du Petlt-Tbouar-, al« er an den Krimkrieg er innerte. »«u »« Franzosen mit einem ritterliche» Gegner au»- gesochten hätten. Nach d,m Kriege hätte» sie diesem loyal die Hand gereicht, unv zählten ihn heule zu ihre» Frcuuoen. Ter Gegensatz zu dieser Rußland dargedrachken Huldigung ergiebk sich von selbst. Frankreich hat l4 Jahre spater einen anderen Feind bekämpft, dem r« nach dem Kamp'e nichk die Hand gereicht hal und dem e« auch heute feindlich gegenüber str-t. Dieser Gegner ist DnUlchtaad, deffe» Wirklichkeit der sr»n)»sisch« Admiral nur deshalb dabingestellt sein läßt, weil er an« dem Kampfe mit Frankreich al» Sieger hervorging, «nd de« Sieg dazu tzenutzle, um sich gegen spätere Uedersäll« durch eine günstigere Position zu sicher». Die Huldigung de« französische« Admi ral« für Rußland mit der darin liegenden Anspielung aus Deutschland ist charakteristisch «,d zeigt aus« Neue, in welchem Kreise sich die Gedanken und Empfindungen der Franzosen bewegen. Sie können und wollen e« nicht z« dauerndem Zrirde» und zu ungestörter Rnhe kommen lasten, sie benutzen cve Gelefniheit, um deu EhauvioiSmu« zu erregen und chrnerziichc Eruineranqrn zu erneuern. Die Franw'e» können sich nicht darüber beruhigen, daß der russische <tzro«solge, den Manövern bei Hannover. Min den n»o Livpfvrinae beiwohnen wird, sie erwarten m,t Sicher- bktt, »aß er wenigste,,« dann nach Pari- zur Wcltau-Iielluug komme« wirv. Deutschland kann nach Lage der Verhältnisse an« der Anwesenheit de» russischen Tdronsolger« bei den Manöver« der deutschen Truppen keinen Swluß aus die Beziehungen Rußland zum deutschen Reich machen, die da zwischen liegenden Ereignisse reden eine iu ernste Sprache, und selbst die endliche Erwiderung de« Besuche« Kaiser Wil- h lm'« in Peteryos durch Alexander III. kann daran nicht« ändern, er käme zu spät, um nvch eme ankere Deutung, al» die einer nicht zu umgehenden HösUchkett zuznlasten. Deulschland unv Rußland stehen einander kalt gegenüber, und e- ist schon al- ein großer Gewinn zu erachte«, daß Rußland angesichl« be- Dreibünde- und der freunoschasltichen Beziehungen desselben zu England e« nicht für aeralhei! hält, die Dinge aus die Sp tze zu treiben. Rußland und Frankreich handeln im stillschweigenden Einvrrs'.änbmß. sie sind durch den Aneinanderschluß der übrigen Mächte daraus angewiesen, ihre P:8ne vorsichtig unv geräusch- lor weiker zu verfolgen und den günstigen Augenblick, satt er sich dardielen sollte, gemeinsam zu ersassen und zur Aus führung längst gehegler Wünsche zu benutzen. Die Verwirk lichung derselben wird um so schwerer, je größer die Auf merksamkeit aus ver andern Seile ist. Der Dreibund hat den große» VvNdeil, tcr Offenheit, Sicherheit und Festigkeit de« Auftreten- stet« gewährt. Alle Welk weiß, daß der Dreibund nicht« andere» bezweckt, al« den Frieden zu er- dalten und de-halb kann Niemand da- Streben mißdeuten, diesen Bund unangreifbar zu machen. Wenn wir unsere Truppen vermebrea und England seine Flotte vergrößert, so geschieht da« nicht, um Eroveruuqrn vorzudrrrilen. sondern um jede Friedensstörung unmöglich zu machen. Wir faste» Xn russisch-iürkischen Krieg der Jahre 1877/78 und den oeulsch-fraozösischca Krieg der Jahre 1870/71 nicht al» die Ein» lricuvz zu einer Reihe neuer Kriege aut, durch welche die Karl« von Europa von Grund au« verändert iverveu soll, sondern als den Abschluß von Kämpfen, welche ohne innere Nvthmondigkeit ausgesochlk» wurden, und der Kampsbegikrde ihrer Urhtbcr durch den Berliner unv oen Frankfurter Frieden ein Z el gefetzt h..bcn. Diese beiden FciedenSverliäge bilden di« Grundlage de« gegenwärrigen Besitzstände« in Europa und dieser Besitzstand soll erhalten werden, so lange Ver Dreibund besteht. Rußland mag sich iu Sehnsucht nach der Eroberung von Konstaulinopel, Frankreich in rer Begierde nach der Rückeroberung von Elwß-Loihriuge» verzebren, wir können diesen Gefühlen gegenüber uur aus unsere 'Macht unv aus die Einigkeit der Verbündeten verweisen. W r wolle» Frieden Hallen >>n Gegensatz zu denen, welche ihre Friedens liebe stet» im Munde führen, dafür aber um so eifriger den Bruch de« Fliesen- vorberetten. W r glauben den heutigen Zustand i» Europa nicht bester bezeichnen zu könne«, al« wenn wir sagen: Der Wille, den Frieden zu brechen, ist in Rußland unv in Frankreich stark, aber die Kraft brr beide» Mächte reicht dazu nicht aus. Diese» B wußlscin zu er halle,,. ist leider unsere Ausgabe für eine unabsehbare Zukunft. * Leipzig 11. September. * Die Berufung de- Reichstag« ist zuverlässigen Meldungen zufolge bereit« für Ende nächsten Monat» in Aus sicht genommen. Dir Vorarbeiten für den Etat und andere gesetzgeberische Aufgaben sind bereit» im Gange Bei der kigenthünilichen G schäst-Iage, in welche der ReichSlag durch da« li» Februar bevorstehende Eilöschen seine» Mandats gerälh. ist eine längere Hinausschiebung des Beginnes der Arbeiten auch nacht wohl lhunlich Die Arbeit-Zeit ist außerordentlich beschränkt und die Arbeitslast wird eine ungewöhnlich große sein. Auch wenn, wa- noch zwestel- baft erscheint, neue mil.tairiiche Ausgaben an den Reich-tag nicht heranirelen sollte», so braucht man nur an de Socialiskensiage zu erinnern, deren eudgiltige Regelung über die gegenwürlige Lezislaiurperiobe des R-ich-lagS hinaus zweckmäßiger Weise »ichk ausge'chobe» werden darf. Dazu kommt der Etat, colonia xolttifche Anliegen, die Regelung ver Banksrage und die Fülle kleinerer Ausgaben, welche den ReichSiag alljäbrlich zu besLäsligen pfl;gen. Da» ist ein überreicher Sloff für eine »ach Abzug der Ferien etwa drei« moaakige Session, unv nameullich gegenüber dem Socialisteu- gesetz Vars der Reichstag nicht der Gefahr ausgesetzt werden, oaß die Beralhungeu ve« schwierigen Gegenstände- überbasttt werben müssen oder daß g«r die Leriländigung au» Mangel an Zeit scheitert. Man weiß, welche Lchwierigkeile» die erste Beceinbarung über die Behandlung ver Soc alistensiage zu überwinden Halle, und in mancher ^iNfsichl liegen die D r« hältniss; jetzt, wo e« sich um eui dauernde- Gesetz ba»0tl» wird, »och schwieriger al- damals, wo ein Gesetz mit einer aus wenige Jnhre beschränkten G»ligkeil ertasten wurde. Da« wird parlamentarische Müden unv Kämpfe von ganz u»gewShnlnch-r Stärke inil sich bringen und eine frühzeitige Berufung de« Reich-lag- ist daher in diesem Jahr unerläß lich, so wenig die- auch an sich den Abgeordneten erwünscht sein wird. * Wie au- Berlin gemeldet wird, ist ein birheriqec Schüler de- Orientalische» Seminar-, Heer Ast ffoc vr. Brunnenwalb. als Dolmetich-Eleve »ach Peking gegangen. Ds« Seminar, Vesten Hauplausgade sei» sollte, unfern Geianbtschailea und Eousulareu im Orient mit den orientalischen Sprache» vertraute Männer für den Eonsulal»- dienst selbst oder für die Dolmetschcrlausbahn zuzuführen, beginnt also bereits seine Wirkung auszuuven. Dolmetscher der deutschen Gesandtschaft in Peking ist jetzt vr Lenz, nach dem Herr 1)r. Arendt, der frühere langjährig; Gesanvschafl«- dolmetfcher, al» ordentlicher Lehrer au va» oriental sche Seminar berusen worden. Der Tolmelscherposten in Japan ist z»r Zrir noch Lnbejetzt. Herr Krreu, der cha dtütlsete, ist seit dem vorigeu Jahre al« Eonsul ia Söul thsttlg »n Stelle de« Herrn Kcmperma»«. der al« Miaisterresidätt ««ch Bangkok veisetzt ist. * lieber den Wechsel in der Statthakt«rsch»st Böhmen- schreibt man der „Nalional-Zertung": Nicht um eine» Wunsch der Deutschen Böhmens z« erfüll»», wurde Freiberr v. IkrauS von «ein m Poste» als Statthalter addcrufeu — denn er erhielt einen Nachwlger, welcher weit enger mit der Lache des Tzechenlbiims und des Föderalismus verknüpft lsl, al« er jelbst. Auch kraus sühlte sich »ach den ersten Honig monden seiner Veiioaltunt wclentlich als Parleimaun^ der r< fich zu,» Ziele setzte, die ruimülluge Opvostiivn der Drntlckra ta V«b»en ,u Mr-ru oder zu brechen. Aejaag- halte man aunrdme» tön«», baß der >» milit-inie,. juettil che» Dienste ergraute Diener de« tt ii rs seine Nnp>>il«Uichkeft bei» hrrn werde An» einer Israelitischen .Znmtlir entstammend Halle Kruus die Rechte studlrt und sich bann der Tbatigkeit lm Mililairri-titeramie zng wend-t. Al« solcher wirkte er ln bei, r>0 r Jachen in mehr-re» bsn österreichischen Truppen besetzten Llüdteu Mutellmlieri-^ wobei er seines Ami s gegen die uiiz»ftted»eu Jialienrr mit oller Strenge »aiietr. D--S war sreiliev eine nnzn- lelwrube Borderetlung für die Veiwulknai-tdüilgknt in einem »«»4- inlivu ll n Siaake. Ton aber legte Kraus den iSrnndsteta seine« Gluck s, da ihm die Ausgabe Über1>a,en wurde, ein P>ordatte»tat aus den Herzog von Parum zu unteriuchen. Glück oder Scharfsinn I eierten ihm die Vevxis I» v t Haab, dah die Verschwörung bl« ia ttikise hinausreiSe, welcbe wrgen ihrer Verwandtswaft mit de» erst,» L> rrschrlhaujkrii Eulvpij »udedingt geschont werden mußte». Zum Lohne für seine Vr schwiegevbelt wurd er »ach Wie» berufen, wurde Adjutant de« Ki>cgSmi»ister« Degenseld und !e leie darauf durch zwölf Jahre als Stellvertreter die Mllitat» kanzlei des Ka sers. Alz nach den bekamen (Arresten van Knchel- bad (1881), wo der ausqneizte czechstche Pöbel eine Anzahl deutscher Sludeutra ui:ßiia»dellr und verwundete, Ordnung ln Prag zu schaffen war, ward Krau» an Stelle Weber'- zum Statthalter ernannt. Ader merkwürdiger W se richtete sich dte Spitze feine« Regiment- nicht g-gen die Unruhestifter, sondern gegen Die- jenigen, welche unier jenen Ezcefsen gelitten hatten. Freiherr von Kraus versuch!« mit allen M itelu unter den Deutlchea Böhmen« elae regierunzssreuudiiche Parict zu organislren und gebrauchte zu dies,» Zwecke eine Anzahl von Agitatoren, welch« die agrarische Fra^e zum Hebel benutzen sollten. Da« Haupiwerkzeug dieser seiner Tdäligkeit war eta Journalist, Namen« i^rras, we.chec ln alle» grösie.en beuilch-böhmischen Städten vffictüse Blätter zu gründen hatte und die Sch fsnng einer regiernngSsreuad- lichen „Wirthschast-paelei" mit groß,n Eiser betrieb Liner Deputation von München Bauern, welche ln einer ihre Gemeinde bclüdreiiden materiell a Angeirg-nheli beim Stnitdalter vorsprach, tzellle dtejer vor, daß es doch in Ihnm Lorihri!« läge wenn sie sich von der Opposition abwrndcn wollien, der kaiftrllche Statthalter Ilapsie, w,e spöier «nwideriprochen im Pirlamente erzählt wurde, mit deutlicher Gebeide ans seine Tasche and.-tuend, dah es der Geld beutel der Bauern sei. der dabe, am nuistcn int> re,firt sei. B kaunilich »«rschiug diese« M i.es nichts. Denn niit seltener ltmmülhigkett »er- sagien sich die zw i Millioacu Denischdüi'meo der R giernagspartrt Ui b biidelea, Pü g r und L acvolk seil vereint, den Kern der bentiiden Oppasilivll in Oester.eich. Iu den letzten Jahren, da diese Ve. juche grüi.glich imblun en waren uns dir deuisrti n Abgeordnete» einiuü h g den Landtag verließ.» nno ausnahmslos zum Dank dafür von den Wählern wieder üewähli wurden, h clt sich Freiherr v. kraus IN sc„l-r Tl ii i.lk it mehr zurück, und wieZervolt tauchte duS S rücht vo, seinem Nückiriike aut. Der ist nun erfolgt. Man hat d m Diatthalier u chl yeisöulich Vo.würie aas s.iner Haltung inachen können; den» a.S Beamter und im mil tairschlN Gehorsam ansg wachsen, vollführte er einfach die Bes h e SeS Grafe« Taaffe. Der böhmische Hochad l hat IL:,l:ft den A spruch ausg-stell:, daß der Statthalter Bö:men» nur rm General oder ela begüterter Lavolirr de? Landes s in solle. Diese» Grundsatz halte die liberale R gl rung durchbrochen, md m sie einen der verdienstvollsten Ber- waiiun-iLd amten. Fr-iyerr» v. W der, zum Statthalter deS Laude« ,lhod Aber Gras Taaffc Hot jene allen Ansprüche anerkannt, indem an Stelle des Freiherr» v. ttrauS Gras Franz Thun eingesetzt wurde, wrlcher weder durch politischer Dcroi.nste, noch durch seine Be- amiiulausdahii z» seinem m chiigr» Posten bcruiea ist. Tie Thuu, «in i-US lein -ruiich» Li dtirol stomuirndes AdelSgrschlecht, siudinnirhrerea ihrer Zweige >» i ühmrn amafsig uiib scheiden sich ziemlich lchroff ia «tue dkuisch-iideiale »nd eine ieiidale Linie. Da« Haupt der letzteren ift Graf Franz Ihn» (1817 geboren), der mehiere Jahre Abgeordneter war und nach dem Tobe semeS Vater- erbliche« Mit» gl ed deS Herlcnh ii.se- ivurde. San Name wurde d-kaunt durch elne Rede lm bü'.iintlchen Landta-e, in welcher er die Wunsche der Deutschen aui Zweiideilung deS Land,« schroff zurück,oies, die böh misch; köa gskrdiiuuq oeilang e. wobei ec meitiouroiger Weise den Amprnch erhob, periöulich als Deut cher zu a-lteu. Er ist der- lchwag rt mit den Sö warzenberg's und gekört vollständig zur Gruppe d r f.tzi sukr nd > hochcviii.rvat v'N, kierikalc» A istokratie. soiuil hat dieie Pe loualv rünberuag ke ne polilttche, sondern eher «ine sociale Brdeittu.q; .urch sie imrs de «irllung des Hoch» adels a,.fs Neue res stigt. Man ha» n.il Recht bemerkt, daß die Ersetzung eines Miltt-ärs buich einen löderalist cheu Pocieimonn eigentlich eine Verschärfung der politischen Gegensätze m Oesterreich bedeute. * Nachdem die srüh-r zum größten Theil deutschen Priesterseminare iu Prag» Biidive,«. Küniggrätz, Brünn und Olniütz beract czechlsirt worben sind, daß beute in diesen fünf Anstalten neben 750 czechifchen nur etwa >10 veutiche Theologe» zu finde» sind, nachdem auch im Pricstersemiuar za L ltmeritz d e Cz-chea da» Uedergewicht erlang! Hab;», saug'» auch die Bischöfe im Süden Oester reichs au, ihre ge stttchen Seminare immer mehr Mil Ezechen zu füllen. J.u Priefleksemiuare zu Klagensurt befinden sich z. B. unter 74 Ainmn-n nicht lvriuger al- 38 Ezechen (neben 20 Deuischen und 7 Lloweiien), so daß da- schöne Alpenland KLrntcn, wo neben 250 OoO Teulschen nur lOu OOO Siowenrn, vic j-doch d e teuisli'e Sprache mrhr oder weniger guk sprechen, üben, die beste Aussicht hak, nnk d r Zeit eine große Anzahl c,ech sch/r Priester zu erkalten. Von klerikaler Teile wird die Ausnabmc czechi'ch-r Zöglinge bamil eins huldigt, daß dem Priester,nangel in Kärni-i, baldigst abgebclsen werben müsie unv daß die Deutschen sich in zn geringer Zahl dem geistlichen Stande widmet n. In d-r That sind ja in Kärnten derzeit von 200 Piarreie» 38, Von 85 Euraüen 52 »nd von 150 E ipianeien l l7 unbesetzt. Indessen besteht dieser Pri-slermaiigel säst nur aus dem Papiere. Karinen bat >m Verhällnitz zu seiner Bevölkerung, von welcher fast 20 000 Pcvt flau''» sind, genur katholische Priester, aber zu v el Piarrcii. G>r manche Piarrei oder Euratie umfaßt mir loO-200 Seelen. Teni Pri.stermangel n-üroe augeiillicklich abaeho f'n sein, wenn man zwei oder drei der kleinsten geistlichen Aemler >n ein- verernigtr. Unv wenn sich zu wenig Deutlch' aus Kärnten in »»« vsn jesuiti schem Geine durchtränkte Prikslerseminar de- Bischof« l>r. Kahn meldeten, so branchke man sich nur in da» benachbarte Trol zu w'nten; vo» dort könnte man ge,ug deutsche Theologie-2tud.rei.de bekommen. Man wünscht aber gar keine deuticheu Priester; im Gegenlkeil beabsichtigt man die Vervrängung der deutsche» Geistlichkeit durch fanatische Slawen, welche sich für die Pläne der Jesuiten immer noch gefügiger erweisen, al- die bi-weilen recht querköpfigen Dc»kj-k». Wir dem n»tloaals> Friese» u, Kärnten VNlsle
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