Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.12.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-12-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-188912095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18891209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18891209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1889
- Monat1889-12
- Tag1889-12-09
- Monat1889-12
- Jahr1889
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.12.1889
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
früh e»/, Uhr. «r-arlim „d «rpetUi», I»h«»»eSgaffe 8. SPrrchlkntrn der Ledarti«»: vormiNag« lv—12 Uhr. Nachmittags ü—6 Uhr. t», tieNva«»« «.en^rirl» »ach! »- Iir»«Ue«» Ni«, »«»„»llch. A»««»«e »er sür »te nichM«l,rntz« Nnmmer »estt»«tr« A«srr«ti „ Wochrntngri« dt« L Uhr Nachmttta,-, anLonn« un» ffrftt««e»trktz tz»«'/,9 Uhr. 3n Lki, Filialen siir Lns.-Ännahmr: ktt« »Ir««. UniversilätSstraße 1. L»»lö LSschr, Ilalharinenstr. 23 pari, unv KöuiaSplatz 7. mir bis si.L Uhr. chWer.Tagrblalt Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte, Kandels- «nd Geschäftsverkehr^ , Abounement-prsl» vierteljährlich 48, Mk. incl. Bringerlohn 9 Mk.. dur-, dt« Post bezöge» üMk Jede einzelne Nummer SO Ps Belegexemplar 10 Ps. Gebühre» tür Extrabeilage» (in Tageblatt-Format gesalzt- ahn« Poskdesöederiin-g 60 Mk. mit Poftbrjvrderung 7ü Mk. Znlerale 6 gespaltene Petilzeile 80 Pf. Größere Schnitt, laut uns. PreiSverzeichniß. Takrllarischcr u.Ziffernjatz »ach döherm Taro. Nerlamrn »»i«r dem RedactioaSstrich die Sgeipait. Zelle 90P>'„ vor den Familien Nachrichten die Kgesvalleve Zeile 40 Pf. Jnieratk sind' stet- a» die <vr»r»tttan zu ieabe«. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlung pr»enum«-raocko oder durch Pott« nasaadme. ^ 343. Montag den 9. December 1889. 83. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. Vtkailnlinachilng. Die nächste ReujadrOmeffe beginnt mit dem 2. Januar 1890 und endigt »nt dein 19. Januar 1890. Eine sogenannt« Dor»oche, d. h. eine Frist ZINN A»r- packen der Maaren und zur Eröffnung der Meßlocale vor Beginn der eigentlichen M-sie. hat dir NeujahrSmessc nicht- Jede frühere Eröffnung, sowie jede» längere Osse»- hallen der M ßiocale de» Häuser», ebenso VaS vor zeitige AuSpacken an de» Stünden und in den Bilden wird, außer der sofortigen Lchlicstung, jcdeömal, seilst bei der ersten Zuwiderhandlung, mit einer Geldstrafe biS ;u 7) Mark oder entsprechender Hast geahndet werden. Leipzig» den 26. November 1889. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georg'.. H-nnig. Vrkanntmalhung. Die Metzbörse für die Leverlndustrt« in nächster NeujahiSmeffe wird Donnerstag, den 2. Januar 188«, RachmittagS von 2—» Uhr »m S ale der „Reuen Bürst" hier abgehalte» werden. Leipzig, den 26. November 1889. Der Rath der Stadt Leipzig. Oe. Gcorgi. Hennig Bekanntmachung. Nachdem die öffentlichen Eisbahnen am Sckleußiger Wege und am Frank'uiter Thore eiöflnet worden sind, dringen wir die belnfss der Benutzung derselben gellende» Besiimminlgen hiermit zur össenllichen Kennlniß: 1) Tie Bahnen siiid «rucktet siir Kinder unbemiltelter Ellern und dürfen nur von Kindern im schnipst chligcn Aller benutzl werden. 2) Eiwachsencn ist dal Betreten derselben nur zu dem Zwecke gestattet, ihre,) Kindern das Echliltschuhlauscn zu lehren. 8) Tie Baimen dürfen nur zur Tageszeit benutzt werden, uul einbrechcnvcr Dmikelheit sind dieselben auf das vom Aufseher gegebene Zeichen sojort von allen Cchlittschubfahrerii zu vcriasscli. <) Für d e Bah» am Schieußger Weg ist der Fischer meister Herr Meißner u»v siir diejenige am Frank satter Tbor der Brunnenbauer Herr Schröder mit der Aussichtssührnng beauskrazl worden. Den An ordnungen derselben ist unwcigcrilch Folge zu leisten Leipzig, den 4. Dccember 1889. Der Rath der Stadt Leipzig. Id. 5780. I)r. Georgi. Krumbiegel. LirchtMior-airdslvahl tu der »cur» Lüdparochie. Für da? neue Tuvkirchspirl sind nach unserer Bekanntmachung vom 17. November d. I. II tzirchritvorstchrr zu wählen. Die Wahl soll TieiiStaa, de» 10. December ron Vormittags 10 bis NachniittngS 9 Uhr ohne Unierbrcchunq ni d r 6. Vürgerichule (Zimmer der LollSviblioihek im Erdgeschoß) slaltsmden. Wahlberechtigt sind alle, welche auf Grund rechtzeitiger An. Meldung ,n der Wahlliste emg-tragen sind Der Stimmzettel, ans welchem 11 Gemelndegliedrr der neuen Südparochie, welch da- 90. LrbenSjabr überschrllten haben, nach Daui- und Familiennamen, Stand und Berus zu verzeichnen sind, muß persönlich abgegeben werden. Ww jorvern alle dazu Berechtigten herzlich und dringend aus, von ihrem Wahlrecht TiriiStiig, am 10. Drkrmber ». I. G brauch zu machen und ,br Auae-mierk „ans Männer H0U glitkM Ruse, »ewährten, chr,s,ltchci» Lt»„. kirchlicher sttnftcht un» Erfahrung" lltirchenvorstandrordnung 8- 6) zu richten. Leitistg, am 3. December 1889. Der AahlauSschutz für dir ltirche>,v«rft«nbS»ahl »er neuen Lüvparochte: V. Uartnog, Pfarrer zu S-. Petri, Borsitzender. Sparkasse in der Parochie Lchöneseld zn Let-zlg-NcnVnitz, Grenzstraße Nr. 2. Denen Zinsenbere-chnu "g werden Sparbücher in der Zeit vom 10. »iS ZI. December ». I. nicht rrpebirt und ,st für Ein. und Riick ahlunge» der 14. Drccmber der letzte Expediiionsiag in Lies m Jabre. Vom 2 Januar 1800 ab werden wieder täglich srk» von 8 »>» 12 Uhr Spareinlagen angenommen und Rückzahlungen gemährt. Hypotheken,inse» bttien wie möglichst nur Nachmittags ro» 3 bs 6 Uhr z„ bezahlen. Lkivzig-Reudnltz, om 2ü. November 1889. eparrgflr in »er Parachie Lchänrfel» z« »eu»ni<z. Robert Lieber». Direktor. Aul Antrag der Erben soll da» zum Nachlasse well. J-Hann Otottlo» Lorenz's in UleinsiLLtel» gehörige, unter Nr. 14 de- Biandkaiast r- gelegene und auf Fol. 19 oeS Grundbuch- sür diesen Ort eingel'agme Hau-grundsiück nebst Winvi'tasi-gkbäuden und l^art n, zusammen 7.4 Ar Fläche ballend, mit 37.39 Sieurrcinheiten lilegl und out 490» ort-grr ikiiliL g'stbätzt, am 19. December 1889, Vorn« itagS 10 Uhr, im Nachlob ruadstücke Sstentl ch »erst >g ei werken. Birtnngeli stige wrrd-n hierzu eingelaven. »nd wird ous die om Amlebrete unv im Gnslliese za G ia-w>y an-b-igende Besrbrcibung de« Grundstück« nrbst Verneigerungovedingaugen und Ldlasten virzeichniß verw esen. Zwenkau, om S. December 188« »öntglich'S Amtsgericht. Otto . Leipzig, 9. December. * Bei der Dichtigkeit der Bearüßung-trlrgrammr de- Kaiser» an Stanlev unv Emin und der Antwort de» erst ren, «heilen wir nach dem „NeichSanzriger" tze» Wort laut berselden mit: An vr. Lmin Palcha. .Bei Ihrer endlichen Rückkehr von dem Dosten, welchen Gl» t r 11 I her mit echt beul'ch e Irene »nd Pstirdtersülluni krlder n big tehouvte« Hobe», bearnhe II Sie gern m l Me nen, Glück- wünsch u»d Meiner katiert chen Anerkennuna. E« bot Mir zur de. sondere» F«»d« gereicht, »ah di«Trupp« de« deutschenReichocommissarS Ihnen den Weg au die Küste gerade durch unser Schutzgebiet bahne» kounl«. Wilhelm, Iwperutor k»." An Mr. Stanley. „Tduilco to ^our tenncitx of purpove anä inckomntuble caurruc« ^vo k»re noe», »Oer liavinis repeateal)i era-s-ck lüe auru cantinent. ucdieverl » neve loiyx juuruezr full ot kearful (lautene» »nd »loiust uiidearudle tmnluüio. ll'luit ^ou Iiavo orercavi« il all »vä ttiat xour «uze kuws leck zrou tliroui-k territorieo plaeeck uvcker n>^ kstve» ms greut «lUoLociim,. avck I velcom'; xau üeattly ou xour returv to cirilirut on anck sakstv. XVillisIm, Imperator Her". Beide Telegramme haben ihre Bestimmung erreicht, aber in Folge de» schweren UnialleS, der >» io bedauerlicher Wrise den deutschen Airikasorlcher En,j„ Pgschg bctrossri, hat, ist von Stanley allein eine Antwort daraus eilig tiofse». Die» 'rlbe ist von Zanzibar, de» 6. dalirt. trägt die Adresse: Imperator Itex, Darmsladt Schloß" und hat folgende» Wortlaut: „Our expockitioo io to-ck»/ euckeck. I bars kack tke koaour ot deiutk koepiiadlx recsiveck «rer »>ucs »rrriu^ »t älpninp,,» kz: Kajor ÜViuomauo anck ki» otüeen. 0»r lioe» kavs iuckeeck luu ivto plen^utt. plaae«. krom 8»xauwxo to /»urikar tste .dperuer' auck „8ek>e»Iks' eovv-zinck un rvitü erer^ mark vf kouour auck Ic ucku o». I remenikur xratekullx tke konpitalnx auck priunel.v courtes/ «korru to me »t Potsdam in 1889, auck l am ua,v prokouack > imprcaoeck «ikli Vour 1lojeol/o ovuckeo- ceoniao, goöckuevi» auck xrauiouo rreloowe ou m> reluru st um ^trica. ÜVitu uiueere keart 1 sa/: lxmg lies tke uvkls Laioer VVildelw tks Lecouck!' Ans eine von Sr. Majestät ergangene Anfrage Uber da« Befinden Em n Paschas ist am 6. d. M. nachilehendcS Tele gramm de« Majors Wissmann eingetrofs n: „To Ilis Ilajevtze IViidelm tks 8eevuck, Lwpswr ok Oenuao^ 1-ariusiackt 8eklovo. Emin befindet sich etwa- bester. Tr bleidt i» Bagnnoyo und beaus'ragt mich, Elv. Mupstäl zu saoen, daß seine» Kaiser- Glück wunsch die biste Bklovnu.ig sür seine Arbeit sei. Er bittet Lasur eineu unierthänigsten Dank alstaiten zu dürsen." * An Stelle des eingegangenen Correspondcnzblatle» ist in de» letzten Tagen da» l. Hcst der .Mittheiluuben" de» AllgemeinenDeutschen SchnlvercinS zur Erhaltung d(S DeulschthumS in> AiiSl nvk erschienen. Nach diesem H. sie gliederte sich der Ventsch-nationale Lerein Ende 1888 m 399 Oitsgnippc» oder Zweigvereinc, w ichen zusammen Uber 19 000 Mitglieder angehöilen. Die meisten Ortsgruppen Valn» sich zn Lande-, oder Provinz,alvcrdäiide» zusammen geschlossen und verhältnißmaßig nur wenige Zweiavcreine stehen noch außerhalb der Verbände. Der stärkste Landes verband ist noch immer der dcö Königreiche- Sachsen mit 78 OitSgruppe». Sodann folgt der Piov nzialkcrband Brandenburg m>t 98 Ortsgruppen, von denen 10 allein aus Berlin entsallen. Ter P-ovinzialvrrband Sachsen zävlt 32, der Verband Anhalt-Tbüringen 26, der Berbanv Schlesien 21, der Berbanv des rechtsrheinischen Bayern 20. der Ber- band Hessen-Nassau >7. die Verbände Ostpreußen. Rheinland, Bade» unv Rbonpsalz je 1t, der Berbanv Westprenßen l l, der Verband Pommern 9. der Verband Hannover 8. die Bcibände Schleswig'Holstein. Pose». Mecklenburg und Württemberg je 7, die Verbände Hcssci'-Darinstavl und Elsaß Lothringen ze 9 OilSgruppen. Die Zweigvcr ine d(S Neichslandcs sinden sich i» Straßburg (2). Weiß » bürg, Metz und Kolmar. EinzclcrISgrnppen gicbt e« 10, die hauplsächlichsten sind m Breme», Ha»,bürg.Altena, Braunschtveig und Mainz. Außerhalb des deutschen Reiches haben sich ln 16 Orlen (;. B. in Sydney, Montreal. Monlcvidco. ?)otvhai»a-Tok>o, Amasia in Klein-Asien, London, Konstanlinopel, Bnkaiest) Zioeigvereine gebildet. Neben dem Allgemeinen Deutschen Schiilvercine entsallen eine segensreiche Thäligkeit verwandle Vereine in München, Wurp bürg, AnSdach, Zürich, Basel und Ebicago. Tie dem Ee» tralvereine in Berlin »»Jahre >888 Zug. siostene» Einnabmen beiiescn sich aus 37 339 -4k, die Gesainmlkinnahinen aller Ortsgruppe» aber aus <>6 300 .4! DaS VcrcinSvermögc» bc trug >883 9200 .< l889 6200 1888 aber 12 400 .4k; eine Bermcbiung dieses Vermögen- ist dringend zu wünsch-». Die vom Ecnlralverei» bewilligten Unterstutzunge» flvsten nach Ungarn. Siebenbürgen, Böhmen, Galizien, Steiermark. Tirol, Bulgarien und in einige überseeische Länder Große« dal die in t dem Echntverein i» Verbindung stehende Leipziger Anck>erversa»V>stelle geleistet; sie »er- sandle bis Ende 1888 nicht weniger als 33 863 Bände und gründete oder erweiterte damit 348 Volks- unv Schulbibiiotheke». ES wurden verschickt »ach 14 europäischen Ländern 2l 02l Bände, nach 6 asiatischen Ländern 1978 Bande, »ach 6 afrikanische» Länder» 2010 Bände, »ach 2 nordamerikanischen unv 9 sildamerikanischen Länder» zusammen 9251 Bände. Der Schulveron ist Herr» Alfred Boerster in Leipzig, der sich der mühevolle» V>rirn dungSarbcit dieser Biicheriiiäss'N unterzogen hat. zu großo» Danke verpflichtet. Vorsitzender de» Berliner SchulveremS ist wie i» sillhercn Jabre» 1)r. Faikenstein in Groß-Lichter sclke, st Ilvertretciider Borsihender der berühmte StaUsliker Geh. Rcg.-Rath Pies. Or. Böckh. DaS Amt de« Schrift siihrerS hat seit vorigem Jabre Major a. D von Nowag Seeling übernommen. Die nächste Hauptversammlung n»rv »I Nürnberg abgehallen werden. * Bei lder Ncnwabl eine« LandtagSabgeordneten sür den IK. SchleSioig-Holste-insche» WahtkroS wurde nach amtlicher Feststellung Landroth v. Bniow in WandSbeck (srricons.) »»t 165 von 236 abgegebenen Stimmen gewählt Von den Gegencanvibaten erhielt Pros. Hauet (veutschsrkis. 33, Finanzratk Krieger in Ailoua (nattib.) 3l und Hosbcsitzer Hennebeig in PoppenbUtlkl (nat.-Iib.) 2 Slimmen. * AnS München, 7. December, wird unö geschrieben Mil der ausängliw beabsichiigie-i B - riv eige ru n g de-LulluS- budget« seiienS vre ultranivu ane>i im boyeiisercn L n'taqe wird e« nicht-, nachdem die Führer emgeiehen haben, daß m F-ckle einer »brme >S veeiasiuiigSwidkigen Berwetgorung die Reg erunq sich durch den PrOizregenten das leptvereinbane CuliuSbudgei wieder ei»>etz n ließe. Da ü» ist, wie m den klerikalen Elu blättern vokunrei wird, eine eniichtevenr prlne v elle Erklirung vor Beginn der Beralbunq d s EnlillSetaiS beadsichiigt, worin die Konimermajoriläl ihren Liandpiii tt kurz piäcisiren und e« auSgesprochea w rs, daß sie m „dieiem Minister" <L»tz) überhiuvt nichi verband!» und id« al» nicht vorhanden betrachte. Ob e» dklen, „Schrill" komme wir,, b-zweilelt man «nbetz »n 'e.uanvelhten »reiten. Ja te» In teansiaenienblättern beiürchte, man selbst et» „Umfallen" namentlich s-ner Fiihier, die Beamte sind, w-Shalb die Herrapläne m der «erste sich zur Droduaq vrrsteigen. daß „da- gelammte kaiholt'ch, Bnlk e nen derartigen Schritt gegen den tkultu-minister s endigst tegriißeii mtikde, wenn inzwiichen keine K!üe»»q der L ugc erfolgt duich »in Entgegenkommen von oben". Daraus könne» die Ulira- mvntanen aber lange warten! * Der gegen den Pension'r.enb k ^neral T r a > a ' 0^r«'^«^'U^wud". de. letzt!» ...igarischen Doda der rumänischen später vom Ab- das Mandat auS;unben, In dem Ncchlse.tigungS- vor anzusehen. General Toda ^ ReickstagSwablrn unier allen Eandikaten Nalionalpaitei allein durchgedrunge» »»> georvnelenhause, weil er sich weigerte, siclden verlustig erklärt glaubte der schreiben, welche- Toka an seuw W^bler '„5 Staats»,.wall eine Aufreizung gegen Ne n.agva^^ ----- 4-i-i siä> -ui 2- . Miii--»,» b,i-«Ii. der.König gegen Trajan Doda der belgischen Kam- cui- itimmcn Jahr eme» Bericht willigen in Aussicht. * Im V rlause der Debatte in mer über dw Interpellation Bara Ver.he.d.g,- am -.onn. abend, wie schon kurz gcnieidci. der Depulirte Jacob» (R-chti den Minister Devolver. Der Minister de» Innern proleslut energisch gegen alle gegen ihn gerichteten Verleumd»»^». Jansoi, und Bara kamen auf ihre Aussühruiijsca zurück. D Kammer ging daraus unter Billigung der -V^'cUmsi'n d-S Riinsteriui»- mit 76 gegen 34 Sllmmen zur Tagesordnung In der französischen Deputirtenkammer kün- viate der Deputirle EU che (Vonlangist) eine Interpellation an. belressciiv die Ernennung ehemaliger Teputirtcr zu hohe» Richterstetien. Er betont, c- handle sich darum, zn ersabrcn, ob die Kammer derartige Handlungen billige, welche anerkannte Rechte verletzten und die Politik in den Ricbterltanv iühite». Tic Kammer beschloß mit 299 gegen 209 die Interpellation aus eme» Monat zu vertage». * Dir italienische Regierung Kat, wie wir hier wieder- holen, den Signatarmäcbten ber Gencralacte der Berliner Eonserenz milqctheilt. daß der Artikel 9 de« Vertrage« zwischen Italien unv dein Sultan von Aousla. dem Ehes aller Daniki!», wie folgt lautet: Wen» Aousia oder ,r>oid ein 'simct seine« Gebietes „nv der Dependenze» besetzt werden fm. . so soll der Sultan sich dem widersetze,, unk die italienische Flagge mit der Erklärung «nshiss », daß er seine Staaten »nv Tcpentrnzcn unter italienisches Protektorat gestellt habe. * I» Spanien steht, wie bereit» gemeldet, eine Ber- ändcrung ini Ministerium bevor, wodurch jedoch dessen liberaler Ehaiaktcr nicht verändert werken soll. Nach dem Rücktritte rcS Finaiizniinisterö soll dessen Portefeuille von Montero-NioS übernommen werden, der »ach einem m Parisci Blättern vorliegenden Madrider Telegramm als ein Anhänge, ber Rentcnstener gilt. WaS die Reform des EabinetS betrifft, so hat der Plan die grögie Watnschciiilick'keil. weicher daran! abzieit, eine Veriöhnung der verschiedene» Parteigruppen de> Linken herbeizusührc», so daß die Dissidenten der Linken Vol ker Opposition abgcdrängt würde». Der Eonseilpräsivent Sagasia würde zu diesem Behnsc rin neue« Mmistcrini» anS de» zEIeiiienten der verlchicdcnen liberalen Parlcigruppeii bilde». Aus dieser Grundlage hosse» die liberalen b>» z» den nächste» allgemeinen Wablen sich an der Regierung zn erkalten, so daß die Evoitnalikät emeS ronscrvalive» Mini stermmS unter Eanova- vei East llo auSgeschiosten wäre. * Ter Tod Jcfscrson DaviS' verursachte im ganzen Süden der Union Trauerkunvgcbungen. Allenk kalben wurden Flaggen ans Halbmast gestellt, die G ocken geläutet, die Gebäude schwarz auSgcschlage». Die Krieger- veieine sandten BeilcidSdepeschen an die Wittwe. die Zei liingen brachte» Nekrologe, die Legislatur von Virginien er nannte rinen Ausschuß, um Bcileivsbeschiüsse zu entwerse» In Washington unterblieb jedoch jede Trauerkunkgebung. da DaviS unter .politiichc» Entrechtungen'' litt, die niemais aufgebobeu worden sind. Obwohl er >i»tcr Piäsivent P arce Krieg-minister gewesen ist. wurde die Flagge aus de», Krieg» ante nicht auf Halbmast gestellt, wie' dies bei dem Tode activer früherer Minister der Fall zu sein pflegt. — Jesferso- Davi» war der einzige der ehrnialige» .Rebellen", der trotz der Aii'neslie ausdrücklich von der Bekleidung eines össenlliche» Amtes auSgeschiosse» blieb. Nach der Ermordung Abraham Lincoln'S am 14. April 1869 Kalte der Präsident Joknsoi eine» Preis den 100 000 Dollar» ans die Verhaftung des flüchtigen DaviS wegen angeklicher Bclkeiliinng an' dem Morde auSgesetzt. DaviS wurde am 13. Mai von den BnndeStruppen im Staate Georgia ergriffen »nd nach Fort Monroe gebracht. Ter gegen ihn cingelcitcle Pccceß wurde schließlich »nr noch der bloßen Form wegen weiter gesnbrl und. nachdem DaviS bereit» am 13. Mai 1867 gegen Bürg sckast aus freien Fuß gesetzt woidr» war. >n Folge einer »och maligen Amnestie-Erklärung de- Präsidenten ' Johnson im Januar, gleichzeitig mit allen Verfolgungen wegen Hoch verralh unv AusstaNV, vom Staat-gerichishos in Washington endgiltig eingestellt. Iu den Neichstllgswlchten. *Die „Nglionalliberale Eorrespondenz" schreibt zum Stande der Wahlbewrgung: , tebenSmitlelverthenernden Carle! reich-tag! taute» die Parole, wrlcke die dentlchlreiitnuigei, . « '»achsrnder Hel, qtri, -n- La-tt» hn»i„srusen „nv bevorslehenven wahlkamps « »lachen mSckne». nachdem .-0e übrigen Borwürse g .,ei, b » rhaugtei, de- Noch-iagS L g'Siaturv rtode sich o!« eanzl.ch »nwirkiam 2>ne größoe v »chelei und bcwiißierc llnwal»l,e >N n cht denkbar, und ... , ous " ^ ' man muß diesen Beriuche», die Thali-ich n Iieie^"iv,°na^'.v° ' Aruem enisch-ed-n entgegen ?ie Zölle aus L benSiiitttel, welche die Veriheuernng berkei geführt Haben ,ollen, sind keme.weas eine Thal de» Lar.elre,^ vmive'n Lla.e sind dabei „eben den confer. ."u"" der D'ii,ichs(»isi.,njqe„ a ^ betheiligt. W ederhotic T!eiger»ngrn der ^ch*m»'n vorgenoii'Men ^ . kein, Lattelinehrhei, vorhanden d"' T>,»mviri,t Richter. Winttborst. B-I^I -etzte Geireidezoll rbübung vom L cember 1887 "äe?-"'„w»^> n?.' d°' r-'Oeum 'as. emsttm.nir da'Ür ei.,qe»et ^ Nationalli eralc stimmten damals s„r da« Geied agezen. Und edraso hat beim Bianutweiasiciiergefetz das worden, war, sondern verrichte. Die wäre abgel hn« Eentrum In der rnlichetdensieu Welle mltqaslrkt und verhindern helfen daß die Bemühungen der Nalionalliberotea dnrchdrangeii, einige der Züge zu befeitiaen oder zu Mildern, denen man gewöhn lich einen brionder« agrarischen Charakter beileg». Die „Freisinn,ne Zeitung" ha» sich diesen Dhatsache» gegenüber, die sie doch nict-l ,avj leugnen kann, »in Argument auSgedachl, von dem sie sich schein bae große Erfolge verspricht, wrna einmal tm Wahlkamvt ein un- brsangener Wähler bet dem Zetern gegen den LartelreichSIag und die nationalttberalki, Brodveriheuerer den schüchternen E-iiwa» wagen sollte: Die Nativaalliberalen haben ja aber die Zölle ge.r nicht eingejübel, kn» waren ja die Ullramontanen. Wenn auck . lprechrn die soitschriltlichen Agitatoren, die Nationalliberalea haboi aber in vielen Wahlkreisen d e agrarischen Schutzzöllner der coi, servaliven Paeiki unterstützt, also sind sie mitverantwortlich für deren Ibnlen. Nun, dafür haben auch die Lonservotiven in vielen 88 b! kiesie» »alionalliberale Gegner der landwirilifchairlichen Schutzzölle iiNierNützt: da? wird sich also au-gleiche». Und zudem haben n ch! die Deuiichfreisinnige» durch d e Parole, für jeden Gegner deS ltarlelo ln Stichwahlen zu stimmen, sich auch verpsiichtet, ultramontonc Brod verth uerer gegen nattonalliberale Freihändler zu unterstütze»? Eck sitzt im gegenwättigen ReichSiag und wird a»ch im nächsten mancher uliranioniane .--torozöllnkr sitz », welcher der directei, oder indirecien Unterstützung der Fortschritispattei je,» Mandat verdankt, wäbrend die nationalliberale» Gegenkandidaten >» den meisten Fällen Feind- der KoenzollerhShung waren Noch jüngst ,st e- bei der Nachwahl in L'aiberstadt sogar vorgekommcu, daß wesentlich durch die Machi nationen der Deutschsreisinnigen e»> Frciconservaliver mit staik auL- acznägien agrarische» Neigungen gegen einen frethändlerischen -National, liberalen gewählt wurde. Also auch diese» Argument ist die reine Heuchelei. Die Dhatlache ist nun einmal nicht au» der Welt zn schaffen, daß die LebenSmiltelzüllc keine Leistung de- Tartrlreich'. tag«, sondein In erster Linie der ultramonionen Bundesgenossen der Herren Richter und Bambcrger sind, und wenn wirklich die deutsch, ireisinnige» Hoffnungen aus Zerstörung der Carletmehrheit ia Er füllung gehen sollten, so wäie damit nicht die geringste Echutzivegr gegen wettere LebenSmIttelveriheuerungea gegeben, tm Gegenlhcil, sic wären noch wahlscheinticher gemacht. « Ja dem Kreise Ttolp, dem bisherigen Wahlkreise de- Abg. Hammerftein, stellen die Conservativen den irühercn Minister von Putlkamer als ReichStagScandidatea auf. '(Bom delltschsreisinnig.soctaldemokratischenLartel). In der socialtemokrolischen Berliuer „BolkStrit-üne" wi'ed im Gegensatz zu verschiedenen ojficiellen Patteib- sch iiffen bereu- ver kündigt: „Zwar habe der St. Gallener Congreß de» Social- bemokrnten bei Stichwahlen gegnerischer Parteien Kahleiithalliing vorgeschrieben; aber soll? sich der Teulschsre sinn zu rnerallchenr Handeln au'schwinge, wurde er allcidingS aus die Unterstützung der Locialdeinokraieu zu rechnen haben. Denn, wie schon Marx 1877 äuSgesübr« hatte, sei eS die Ausgabe der Proletarier, olle radikale» Bewegungen nach Möglichkeit zu unterstützen." Wir haben nie daran gezweisett. Gera. 7. December. Siche em Bei nehmen »ach hat Herr Justizroth Albert, ia Luba-Gera die ihm von den ver eiuigtt» Ordniinqcpatteit» angelragoie NeichSlagScaiididolue aage. »ammen. Die Socialdemokroten haben den Heren Schriftsteller Wurm aus Dresden ausgestellt. Bo» freisinniger Seite wird „ach e uer Mnih-ilu-ig de« hiesigen .Tageblattes" de» Wählern rin Eaudidat aus Gera vvrgeschlagen werden. "Braunschweig. 6. December. Man kann Herrn BloS graluliren; er wird wieder in die Lage kommen, die Annahme eines ReichstageniandoiS sür Braun'chweig aus roth »mränderlei» P-ipier- bogrn onzumelden. WaS vor einiger Zelt angedeutet wurde und wa» Herr Nuß in der Waklversammlung vom 23. November sagte, daß nämlich die Freisinnigen Nicht i» die Hand der Rational- liberalen einschiagen würde», ist geschehe» Nach langem Rede- kampse wurde grster» Abend vom librralen Bereia d,e Bereinigung mit den Nalionalliberalen abgeleha», woraus Namens dc? Herrn Neleineyer erklärt wurde, daß dieser niiiimehc aus die Caudidatur verzichten werde. Als vorzulchlagendcr neuer Candidat wurde Herr l>r. Dorn aus Schwerin genannt. DaS Be, halten der Deulich srelsianigen in unserem Wahlkreis verdient sür alle Zeiten seil- genagelt »nd der Wählerschaft als trauriges Beispiel >o viel alö iiöilich bekannt gemacht z» werden. H'rr Reicmeher, der bisherig- llbgeordnete sür Braunschweig-Stadt und eia in alten Kreise» hoch- lenchteter Bürger, ist gar kein Naiionalliheraler. sonder» er hat in innnchen Fallen mit den Deutschireisinnigen gestimmt und er gehört dem Neichsiag nur als „Wilder" an. Nichtsdestoweniger verwerte» ihn die Deulschsr isinnigen und sie bau-n damit nur dem Social- vcmokralen eine Brücke in den N-ichstag. "Die socialtstische» Reichstags. Landidaturcn sür Berlin sind nunmehr sämmlkch a»sg stellt. ES candidiren: Im l. Wahlkreis: Gotisried Schule. Eigarr-«Händler. In, 2. Wahl frei-: I. Jamszewsky, Buchbinder. Im 3. WablkreiS: Karl Wild- nerger. Dapezierrr. Im 4. Wahlkreis.- Paul S nqer, Hausmann. Zni 9. Wahlkreis: Albert Auerbach, Kallsmann. Im 6. Wahlkreis: Wilhelm Liebknecht, üchristsliller. Ver Sclavenhandtl in Afrika. I'. ßl. Brüssel, 2.December. DaS Memoire über den Sklave»« Handel in Afrika, welches die portugiestschen Delegirte» dem Antisclaverei-Tongresse vorgelegt Koben, ist eine lehr sorg'ältige Arbeit. Es glcbt eine treffliche, übersichtliche Darstellung der Niisängk. der Entwickelung und der Eindämmung der Sklaverei in Afrika. AuS dieser lnstorilchen Ilcdersicht ist zu entnehme!,, daß sich so ziemlich alle moderne» seefahrende!, Nationen an de», Sklaven- Handel in Afrika beiheilig! haben. Tie Eisten, welche lhn ans gewinnsüchtigen Motiven betrieben, waren wobt die Portugiese», ober wohl nur au« dem Gruude, w il sie zuerst an der asritanische» llüsle Fus, gefaßt laben. Den größten Aufschwung g wann der Sklavenhandel nach der Entdeckung Amerika«, wo die Ein geborene» zufolge ihres schwächlichen KörperlaueS sich wenig zu den Harle» Arbeiten eigneten, durch welche die spanischen Eroberer dir Widntsse urbar machen wollten. Da gerieih nia» ous di« Idee, a»S Aiccka Arbeilskräste zn Koten, wobei man auch, wie ja da« bekaniile Auslreten deS Bischofs LaS Casus beweist, zun, Duelle durch vh>la»lt,ropiske Erwägungen »,,t H ni-l ek aus die ring-bereue Bevölkerung geleitet wurde. Nach und nach riss-n die Engländer beinahe de» ganze» Sklavenhandel von Afrika nach Amerika a» sich, ja im Frieden-Verträge von Utrecht wuide ihie» derselbe durch Evanirn otS ein beson deres Prvll-giun, e,»geräumt. Tie Zahl der Schwarzen, weich- durch »»glücke Schiffe n.-ek Amerika „versrachiet" wurden, be- zissert sich aus M ll onen Die letzte Blükkezeit diese« Handels fallt >» die zweite Halite ce« vorigen Jahrhunderts. Bon da ab ist rine merk!,che Abnahme in dem Absatz ter „Menschenwanre" wah> zunehm , In Portugal entw ckelte sich sr»h eine ?leweg«»g geg ii den schändliche» Handel Und nutz von Seite der portugiesischen sti ftierung war man bestrebt, ihn nach Möglichkeit einzndämnien D s vorqelegte Memoire einet lehr zahlreiche Dekrete drr po-Iu iiesi-ch-a Nie,sterling a»S alle» Iahrliundeitcn zun, Zwecke der Beschränkung uns des Verbote- de- Sclavenbandel«, sowie der Ber>o!g»nq der Sklavenhändler. England machie auch die früheren Sü den gul, !"dc>» e- bereit« im Jahre 1834 di, Sklaverei in olle» seinen Eolonien ausdob »uv die sofortige Freil-iffang der Sklaven durch eine Euischädigung on die Sclavenbesitzer rrmogsichle, welche Hunderic von Millionen deirug. Der iveiians iuierksiinleste Dh-il de poiliigiksischeii Meinm s u k> w-lcher ^nch in erster Lime die Beachluug seileuS Lee Anl>« 1 luverc Lvnzlesscs verdient, ist jener, welcher die heutigen Ber-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite