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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.06.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-06-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189206126
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18920612
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18920612
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1892
- Monat1892-06
- Tag1892-06-12
- Monat1892-06
- Jahr1892
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 12.06.1892
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rlss»n ^ ». cll0U0L ».708. V. ,lt.LSS,°0 L-ö. 1» tz« Haievtexpedttto, atz« de» l» Stad», xtz de» «arorte, errichttte» »a«. > atz,,halt: tterteljähtttch^I«^ X. «E»«»«g^, «lchttttt NgÜch >/.7VK ht, Ub«dM»<-«ti >ochttX>« k ri tz- »e»«tis- «a «r»E,: S»tze»»««,aG« 8. LPGtz^At» tß28oche»t^« „»nterdrvch« ^»Ht x» ftüh 8 tzt» Adaatz« 7 vtztt FUVtl«: VN» «XU»'» Tarlt». (UFM G«h»sß U»t»«flÜÜ«-»cha Z» S»»t» Utzche. MNFzgLxss^ ich xd WMcrIagMM Anzeiger. Lkgan für Politik, LocalgesMe, Handels- »ud Geschäftsverkehr. J«sertiö«SpreiL Dir K gespaltene Prtitzrile 20 Pfg. Neclamen unter demRedacliouSslrich («ge spalten) üO^j, oor den FamilieouachrichleX (b gespalten) «O-ch . Größere Schriften laut unserem Preis« verzeichoiß. Tabellanjcher und Zifferuiatz muh höherem Tarif. Extra-vettaaea (gesalzt), nur mit dee Morg,a.Su«gab«, oha« Postbesörderung üll—, «lt Postbesörderung 70. -. Anuahmkschluß fsr Inserate: Ab«ad-An»gabe: vormittag« 10 Uhr. Morgr a-Au-gab«: Nachmittag» «Uhr. Sonn- aad Festtag« früh 9 Uhr. vri tzao Filialea aad Annahmestelle» je elar halb« Stund« früher. Inserate stad stet« »a di« Expetiti«» za richte». Druck xtz Verlag »o, «. Pol» t» Leipzig 297. Sonntag dm 12. Juni 1892. 88. Jahrgang t«». 5'ot.vlL llvI^Oo. lSL,ÜOO. »»,. 87 tarl«,« ^ U»r>< »1te«L. »0. »o. So. »V. »D. «L. «.v. «.v. a». So «.r,. »li »o. »o. »D. ,v. «o. » «o »o. »o. AmMche Bekamtmachnngen. Geffentliche Sitzung der Stadtverordneten «tttwach. de» IN. Ixt 1892. «de,»« «'/. Uh» v» Eitz»»««Iaale a« Nafch»arkte. Loge«orda»ug: .. „ l. Bericht d«» Oekonomie- »ud bez. BersaffuugSau-schuffe« über: Eonto 24 „Waldungen" de« Hanrhaltplxe« aus da« Zahr 1892. N. Bericht d«« Oekonomieanrschuffe« über: ». verpacht»»- von hinter dem EtSleller-Restauraat ia Leipzig»Loaaewitz ge» lrgeue» Areal a» Herr» Rosenkranz; b. die Eingabe der Herr«» Reitzman» und Ben. wegen Verbesserung der Schleusen- Verhältnisse t» der Niederung vo» Leipzig-Plagwitz; -. Mit» thetl»»g«» de« Rathe« auf den Antrag de« Lollegium« wegeu Führung der II. südliche» Borfiuthschleuhe. HI. Bericht de« Oekonomie- und Finauzau«schusse« über: ». strecken weise Pflaster»»- der Sraisi-. Bayerische» u»d Kochstraße; d. Uebernahmr brr innerhalb der im Jahr« 1891 dem Stadt» deztrt» auaelchlofsenen West- »ud Südvorort« gelegenen fitcalischeu Lhausseestreckeu zur Unterhaltung seiten« der Stadt. IV. Bericht des FtnanzauSschnffe« über: ». bedingungsweise Ge» Währung «tue« Betrage« an den Besitzer de« Mariendoder; d. Beschaff»»- vo» 8 Doppelrepositorte» für da« Archiv im Museum: e. Beschaffung vo» Mobiliar sür dt« Turnhalle der lä. B«jirk«schule. V. Bericht de« Lölchausschuffe« über: Einführung ständiger Pferdeb«ipa»n«»g für dl« II. Beztrttfeuerwache. VI. Bericht de« vauausfchuff^ über: u. Einführung der Wasser» l«it»»g i» dt« Sttaß« IV de« neuen Bebauung«plane« sür Leip»ig»<lei»zschoch«r; d. Kürzung der Pos. SS? ordentlich de« diesjährige» kchultudaet» um 800 ^>l und nachttägliche Wblstelluna vo» 800 ^l für baulich« Unterhaltung »c. de« Grundstücks Mühlstraß« Nr. 1« in Leipzig-Neureudnitz in kout» >1 v ^Gebäude"; o. die Eingabe de« Herr» A. St. »net« t» vr««la» «ege» einer von ihm bet dem Markthalle» da»« omwtrktru Loaveuttoualstrase. daS ist ein wcrlhvoller Gewinn. Deutsches Reich. * Berlin, 1l. Juni. Der Proceß Polke qiebt der Lekanntmacha«-. »atz SS. Stück de, dtrtzjährige» «ttch«,esctz»latte» ist bei un« ringeganoeu »ud wird bi« zum 4. Juli dieses Jahres auf dem Rathhantiaale zur Etnfichtuahme SsfeuUtch anshSuge». Dasselbe euthält: Nr. 8086. Besetz über die Vorbereitung de» Kriegszustände« ia Elsap-Lothrtuge». Bom 80. Mai 1892. Nr. 8087. Bekanntmachung, betressrud di« Su-sühruugSvorschriften z» dem Gesetz« vom 10. Mai 1892 über die Unter» stützung vo» Familie» der zu FriedeaSübunge» ein» berufe»»» Manuschaft«». vom 2. Juut 1892. Leipzig» de» IO. Juni 1898. Der «ath der Etadt Leipzitz. Lrumbiegel. Vr. Seorgi. Sekauutmachuu-. wende, Schleaßeubaues w Wt«d«ützle»wes, der Streck» vo» der Johan»i«alle» bis z» dem östlich hinter A^ollosaal« htnführendeu Wirthschafttzweg, bi» zur Beendigung Wege» vorzunehnrende» Schleußeubaue» wird vo« 1k. dieses WOMOlO Gh HEL Wt«d«ühle»weg, auf der Streck» vo» der dem t ' dies« fkr sie« Fährverkehr gesperrt. Während dieser geil hat der durchgehende Fährverkehr i» der Nicht»»- »ach Leipztg-Thoubera und umgekehrt di« Reitze»« hainer Stratze «md eveut. die Jehanuisalle« z» passt«« Leipzig, am 11. J»»i 1SSL. Der Ränder Stadt Leidztg. H. 10208. r. Georgt. Stahl. Letumulmachuug. Di« Pflaitermtg «t»«r 27 » laage» Streck« der Natzstratze Di« uaberückslchtigt >«bliebe»«u Bewerber werde» daher ihrer >t» «tlafle». jtg, am 7. J»»i 1392 Ser Rath der Stad« vr. Seorgi. ling 1!«»» »linn«,Ion I Halste der Anwesenden bat die Kampferkläruna angenommen, UtAD »mrriiuttvIIUtrtt »'ItAr. > also dadurch rovläufig nur der grundsätzliche Stand- Es ist in der Regel rin günstige- Zeichen für die flegcn» I punct aufs Neue dargcthan, daß die Frage der SlaalSsorm eitigen Bcziebungen der Böller, wenn kein Ercigniß in der I sich jn Frankreich noch in der Schwebe befinde«, erst im Lanse wünschen Sphäre von so unzweifelhaster Bedeutung vor» I Kainmcrverbandlungen wird sich beranöstcUcn, ob die Ür- iegt» daß sich ihm die öffentliche Aufmerksamkeit unwillkürlich > klärung der Roval stcn eine» praktische» Werth bat. ,»wendet. Tie beiden Hauptereigviffe der vergangenen Woche: I Die internationale Lage ist gegenwärtig friedlicher, als sic die Zusammenkunft in Kiel und das Fest in Rancy, sind ohne I fest langer Zeit gewesen ,st, politische Fragen ersten Ranges eine wesentliche Veränderung der Lage vorübcrgegangc», sie > gjcbt es nicht, es bandelt sich überall, wo es gädrl, nur haben Stoff zu Betrachtungen und mehr oder weniger scharf-1 ui» innere Streitigkeiten. Bon den Vorkommnissen aus innigen Combiitalioncn geliefert, aber irgend welche Folgen I Balkanbalbinsel nimmt man nur noch oberflächlich im günstigen ober ungünstigen Sinne werden nicht davon I zx^antniß. Tie griechische Krisis ist durch die Neuwahlen erwartet. Die Krisi» in Italien dauert fort, ohne jedoch zu I gkigst >,nd Verwickelungen sind dort vorläufig nicht zu Besorgnissen aus dem internationalen Gebiete Anlaß rn geben, I ^esgrck'lcn. Lb in Serbien MinisterkrisiS ist ober nicht, den einzigen dunkeln Punct am politischen Horizont stellt daS I jnlcressirt die Welt außcrbalb Serbiens wenig oder gar nickt. Berhältniß dar, welche- durch die Vorgänge in Uganda I Daß die Verlobung des rumänischen Thronfolgers im Lande zwischen England und Frankreich sich entwickelt bat. I mit allscitigcr Befriedigung begrüßt worden ist, erscheint Frankreich macht England nicht mit Unrecht für die I sehr erfreulich, irgend eine Einwirkung auf die Gestaltung Grausamkeiten verantwortlich, welche die Britisch-Titasrlka. I politischen Verhältnisse ist aber davon ebenso wenig zu nischc Gesellschaft an französischen Missionaren und ikren I erwarten, wie von der Ausnahme, welche Prinz Ferdinand Anhängern begangen hat, während die englische Negierung I ^on Eoburg in London und in Balmoral gesunden hat. diese Verantwortlichkeit unter nichtigen Vorwänden ablebnt. I Die europäische Entivickclung bewegt sich gegenwärtig Die englische Regierung überläßt cS der Britisch-L stafrlkanischen I einem Zeitmaße und mit einer Regelmäßigkeit, welche ^ Gesellschaft, sich wegen der Gcwaltthätigkeitcn, welche die I guten Hoffnungen für die Zukunft berechtigt. Im Allgemeinen Eapitaine Lugard und Williams begangen haben, mit cirank-l herrscht die Anschauung in ganz Europa vor, daß die Aus reich auSeinandcrzusetzcn, c- wird deshalb Frankreich nicht- I rcchtbaltung des Frieden« dem Kriege vorzuzichcn ist, und andere- übrig bleiben, als eine Expedition auSzurüsten, welche ----- ihm die erforderliche Geiiugthuulig für den begangenen Frevel der Gesellschaft bringt. Nach der letzten Erklärung, die der ranzösische Minister de-Auswärtigen, Ribol, in der Kammer abgegeben hat, ist er gcnöthigt, die Angelegenheit mit aller Energie zu betreiben und der Britisch-LstasrikaiiischcnGesell-1 Schlesischen Zeitung" Veranlassung eingehend die Organi» chaft klar zu machen, daß sie nicht ungestraft franzvslsche I sation der Staatsanwaltschaft am Berliner Land» SlaatSansiehörige mißhandeln darf. I gericht I zu erörtern. Ohne die Frage aufzuwersen, ob DaS Eiaenthümliche an dieser Sache ist, daß ein deutscher I „nd inwieweit in diesem gegebenen Falle der betreffende Feldwebel sich der französischen Missionare in einer Weise > Staatsanwalt sich der ihm gestellten Ausgabe gewachsen ge> angenommen hat, welche den Bischof Hirth zu amtlichen I zeig; habe, kommt da» genannte Blatt zu der sehr beherzigen- DankeSbezeugungca an den Gouverneur von Deutsch - Ost-1 werthcn Schlußfolgerung, daß eS gerade für Berlin noch afrika bewogen hat. ES tritt also hier der Fall ein, daß I wendig sei. den Staatsanwalt möglichst lange an seiner Deutschland Yravkreich« Äntercffe» in Ostasrika gegen Eng-1 Wirkungsstätte zu belasten. Allem geravt da- Umgekehrte lanv vertheidigt hat, mag auch dtc englische Negierung jede I mache sich hier in der Verwaltungspraxis geltend. ' Der Verantwortlichkeit für die Handlungsweise ihrer Landsleute I StaatSanwaltSpostcn am Berliner Landgericht scheine ge- von der Britisch-Ostafrikanischen Gesellschaft und der dieser > wisserinaßen als ein Durchgangsamt sür den ObcrstaatSan- ür ihre Zwecke überlassenen Ofsiciere ablchncn. Der Streit wall zu gelten. Nicht weniger als füusmal innerhalb drei- ,n Uganda ist nur der Form nach eine Privatangelegenheit Jahren habe die- Amt in Berlin gewechselt. Es heißt der britischen Gesellschaft, in der Thal sind die Erfolge vann in dem Artikel de« schlesischen Älatte» durchaus zu und Mißerfolge dieser Gesellschaft Siege oder Niederlagen > treffend: Englands. .... . I kann der Justizverwaltung nicht verargt werben, daß sie Eine andere schon seit längerer Zeit m der Entwickelung I an die Landgerichte der Haupt» und Residenzstadt nur erfahrene, begriffene internationale Frage ist daS Berhältniß tcS Papste« I umsichtige, in allen Zweigen erprobte Staatsanwälte beruft, welche mr französischen Regierung einerseits, zur monarchischen Partei I si6> den vorzugsweise der Großstadt eigenthiiinlichen Verhältnis,,» in Frankreich andererseits. Der Papst war bi« ru der de- gesck'ckt erweisen. Da» Ancienneläisprincip kann bei dieser Auswahl kannten Kundaebuna de» Cardinal« de Lavigerie in Algier naturgemäß nur »ine untergeordnete Rolle spielen, den «»«schlag sür n» ^ Berlin kann und muß in erster und vornehmster Reihe die höhere L ein Verbündeter der französischen I Vrsähigung geben, die höhere Befähigung nicht schlechthin, sondern Rohallsten, seitdem hat er aber mit voller Offenheit sur I sjw Berlin. Viele Staatsanwälte haben in der Provinz die republikanische Regierung Partei ergriffen, die Nohalistcn I irrsstich, Leistungen zu verzeichnen, sie erfreuen sich dort berechtigter Wurden ansäuglich stutzig und zeigten sich geneigt, gleichfalls l Werthschätzung, ohne daß sie sich in gleichem Maße sür Berlin eignen, in daS republikanische Lager Loerzugebcn, aber der Wunsch, I Bei diejer Sachlage gewinnt die Stellung de« Ersten StaatsanwoliS mit den herrschenden Borurtheilen zu brechen, war stärker I beim Landgericht I eine hervorstechende Bedeutung. ES kann nicht als die Kraft, die royalistischen Uebcrlieserungen gewannen '» Abrede gestellt werden bas, sein Einfluß ^ seine Einwirkung schließlich die Oberhand über den Gehorsam gegen die Befehle Jahren steigt und sich desto nachhaltiger gestaltet, ,e länger Q I" on der Svlye stkdt und aus seine Untergebenen emwirkt. Seit Dersammli ng vom 0 .3uin erklärten I ^ G,richtSorganisation am 1. October 1879, also seit noch nicht d,e Anhänger de« Grafen von Par,S: der päpstliche Stuhl habe J,h„n. s eht nun bereit« der fünste Erste Staatsanwalt alle Regierungen in Frankreich anerkannt, aber nie zuvor habe der Siaairanwaltschast beim Landgericht I Berlin vor. Ein er von den Anhängern der früheren Regierung gefordert, ihre > so häusigcr Wechsel kann unmöglich den dienstlichen Interessen Treue zu brechen und ihre Hoffnungen auszugebcn. Tie I frommen, er läßt sich aber, wie die Tinge zur Zeit liege», RegicrungSform sei eine rein französische Angelegenheit, in I kaum vermeiden. Die Berliner Stelle wird gewöhnlich al» Vor- die dem Papste keine Einmischung zusteht. Von 70 Mit-1 stufe sür die Beförderung zum Oberstaatsanwalt bettachlth gliedern der Royalisten-Partri schlossen sich 40 dieser Erklärung denn ttzastachlich ihre 'ruberen v.er Inhaber zu solchen er- Ln und sagten'sich damit von der P°.i..sck.°n Herrschaft.de^ ^ PaxsteS loS.^ E.n ahnl.chrr Vorgang vollzog s.ch vor e.n.gcn dj, KaaiSanwält. bei Berlin I in ivetumutmachuug. Dt« Iffeullich anlgeschrtebea« Pflasterung vo» d F« tztxe» über verschieden» Straßen t» Letptt»»S«tzlt» i Dt« anberücksichttgt arbltebene» Bewerb« «erd« nnberückslchttgt gebliebene, Angebot« «ntlaffea. a» 8. I»»« 1892. S«r Nat^der Stadt Letpi«». ßwegüber- ist vergebe«, daher ihrer Io. 2887. Sevrgt. Ltchortn» ^orrtlivkvr Lerirkgvvreiü I«6iprix-8ta6t. X» vaxoritnx, äe, 18. 8 vdr t» 8x1« 4» 1. VRrg^raodule. D»ss,i«räa»oU nckrä ä» ixdii« tzllttzltackern dsaoncksr, vr. Lenrtel. OeätmüMachuLA. Für dt« hiesige Sxestide wir» dt« «nschaffm, eine« Lxtrt, t»,al^8rx,»x,x« beabsichtig. Peeit-Angebot« hierfür wer»«» «ntgegengenonnne». Leatzsch, b» bü. Ixt 1SSL Der 8äe»etad«»»rftaad Tb. Ublig. stelle eine» «attz» Krankencasien ob» : sei»« Person . . ^ . k »» hinter» legend. Eeuüion 800 »« «ntrttt spttestr,» a» 1. Juli 1892 Bewerbungen mttZenanißadstbrtste» säd dis IN« 18. Juni 1892 et»i»r»tche». Perstnlich« Vorstellung ist »nr Zeit nicht erforderlich. Bewarb«, dt» Soldat tzxese» stad, werde» bet sonst gletcher Be» tädtanna a»»-»»--»» LaH«!?d«U Ix« 1822. Der Stadtrattz. Leklm»t«ach»«ß. «rr»t«O de« 18. -«t, »a, » »hr Nach», ad, >»»atzl »Mvangtrt« I»d^l>^rüst,»»»stü«» stwt, alte r»«. ^«^NiÜtz^"tzt«stl»ft,.^rd«»«rha »K«at p. «achtt.be, «AL d« 8 ^.1828. ^ ^ zu Jahren >n Deutschland, als der Papst der CentrumSparlei I kurz,,, Zwischenräumen einander folgen und diese wichtige Stelle, sicher- anempfahl, für da« Septennat zu stimmen. Auch die deutschen I lich nicht zu ihrem Bor,heil, gewissermaßen nur einen DurchgangSposlcii Parteigänger de- Papste- erklärten, daß cS dem Papste nicht I bildet. Angesichls dieser Ddatsoche gewinnt dl« Frage ihre Berechtigung, zustchc, sich in weltliche Angelegenheiten der deutschen I wir durchgreifende, wirksame Wandlung zu schassen,ei. Halb, Maßregeln Katholiken emiumischen. und sie enthielten sich deshalb der Ab- bringen keine «bhilse. Hier bietet sich nur ein Ausweg dar: Tie stimmung, immerhin rin Zugeständnis an die Wünsche de« Stellung dcs Ec„eu ^aaisanwattSbeim LaubgerichtlBerlinst.nn BavsteS " v > a gjange und dem Gehalte eine« Oberstaatsanwalt« auSzustatten. ^ «»»n.re .« r,^. ! Der Mehrauswand kann nainhast nicht i» die Waagschale falle». handelt eS sich um eine Vtcl tiefere rn daS I -xie jetzt mit 7öOO dotirte Stelle würde mit einem Durchschnitt», staatliche Leben eingrtifende Anaelegrnheit, um die Frage der I g,ha,t von 8700 .X (7500—Rßk» »s »nd dem entlpreckienden Woh- StaatSform. Leo XIII. ist sich de- Ernste- de- von ihm I „ung«gelderzuschuß aus den BesvldunqSetat der Oberstaatsanwälte gethanen Schritte» Wohl bewußt, und er hat demgemäß die I zu bringen sein. Außergewöhnliche Zuttänoe erfordern zu ibrer Be- Ausrrchthaltung der Rechte, welche der Kirche in Frankreich ! seiligung außergewöhnliche Mittel. Die« hat sich ». B. beiin Amt«, zustehrn, mit besonderer Betonung al» seinen Entschluß ver- > 0»icht I Berlin gezeigt. Dorau« ergiebt sich al« weitere Folge, daß kündet. Da» genügt den Royalisten und cen mit ihnen e.n- «>» Zerschlagung der «laatSanwal.schast beim Landgericht l Berlin verstandenen Bischöfen aber nicht, und dir Vertreter I »um Bereiche der Unmöglichkeit gehört. Monarchie, besonder» dcS Königthum», haben e» nunmehr ausgeaeben, mit der Republik Frieden zu schließen. Zu diesem Entschluß mögen die Ereignisse seit dem 2. Oktober 1891 Die Beleidigung — Mehrseitigen Meldungen zufolge siebt ein Besuch de- Königs von Rumänien am deutschen Kaiser hose in naher Aussicht. Wie die „Allg. R.-Corr." wissen will, war die Abreise de- König- von Bukarest aus gestern tue Hauptveranlaffung gegeben haben. — ... , ^ „ der Grabstätte Victor Dnanuel'« war den französischen >0. Inn,, Abend« 6'/, Uhr, angesetzt. Zunächst begebe sich Royalisten au« der Seele gesprochen, und da« Verbot der l d"selbe nach seiner He,matt, Eiamarmgen, woselbst die An- Pilgerzüge nach Rom in Folge dieser schmachvollen AuS- kunst am Sonntag erfolge. Der Aufenthalt daselbst sei schreitung wirkte auf sie wir ein Sturzbad. Dann kamen die "ur auf kurze Zeit berechnet und zwar deshalb, damit Municipalwahlen, auf welche die Bischöfe wie immer ihren der König noch rechtzeitig >" Berlin (bezw. Potsdam) Einfluß au-üben wollten, und auch dagegen erklärte sich die eintrrffen könne, ohne die Reiscplane des deutschen Regierung und ahndete sogar die Zuwiderhandlungen mit l Kaiser« zu stören. Der Anlaß zu dem bevorstehenden Besuch der Entziehung de« Gehalt« für die Bischose. Endlich ist I de« Königs sei kein politischer, sondern ,n der vor einigen der Ministerwecksel hin,»getreten, welcher tzoubet au Stelle Tagen stattgehabten Verlobung de« rumänischen Thronfolger» Freycioet'» den Vorsitz im Ministerium brachte, und alle diese mit der Prinzessin von Ed,„bürg zu suchen. Da die Ab- Dinge haben zusammengewirkt. um die Anhänger de« Grasen Wesenheit de« König« von Bukarest auf nur zwei Wochen von Pari« in der Meinung zu bestärken, daß di« Zukunft '» Au«sicht genommen sei, so dürfte auch der «ufeutbalt ihnen gehört. > am kaiserlichen Hofe in Berlin sich nur auf wenige Tage E« ist »„zweifelhaft, daß bei der Mehrzahl der französischen I »strecken. Republikaner da» Strebe« vorwiegt, sich von dem Einfluß de« — Der preußische Eisenbahuminister Thielen tras am Papste« frei zu machen, aber diese« Streben beschrank, sich tag in Rendsburg rin. Montag werden di« Minister auf die kirchliche Seite der Frage, während in politischer Be» i von Bötticher, von Berlepsch und von Wedel! ein» ziehuog di« Srwäguna Kraft behält, daß der Papst ein I «reffen und den Nordostsrrcanal besichtigen, natürlicher Gegner de« Dreibünde« ist und dr»halb derBunteS-I — Zur Sachsengängrrri wird au« dem Regierung« -tnoff« Frankreich«. Der kluge und diplomatisch vorzüglich I bezirk Gumbinnen berichtet, daß dir Nachfrage nach Arbeitern arfchultr Papst hat diese« Widerstreit der Meinungen und I da« Angebot an solchen um ein Bedeutende« übersteigt. Trotz- Interesse» w»hl erkannt und deshalb den Zankapfel der An-1 dem sind aber wiederum zahlreich« Arbeiterfamilien nach dem rrkrnnnng der republikanische» StaatSform unter di« Parteien I Westen der Monarchie gezoaen. Luch im Regieruna«brzirk "eworsen. Di« rvyalistisch» Partei ist, wir die Versammlung I Marienwerder hat die Sachsenaängerri wieder m erheblichem 2. Äxi gezeigt har« uneinig, nur «enig «ehr »l« die > Umfana« besonnen. Dem iafota, dessen auch ia diesem Jahr« vorhandenen Mangel an ländlichen Arbeitern ist durch Zu lassung einer größeren Anzahl russisch-polnischer Arbeiter ab- geholfen worden. — Die „Frankfurter Zeitung" bringt nun die Ergänzung den, Berichte des „Ncw-Aork Herald* über Schuwalow nd Bismarck im Jahre 1878. Nach dem Berichte jcncS Special Corrcspcndcnten de» amerikanischen Blatte« erllänc Fürst Bismarck: Der Artikel, den Eie mir gezeigt haben, ist rin Gewebe on tlnsinn, zusammengeiragen von Jemandem, der nicht einmal im Stande ist, das verächllictze Geschäft de« Geschicht-sälschens za besorgen. Die Erzählung ist absurd. Ich befand mich nicht im Bette, alS Schuwalow mich besuchte, sondern saß an der Spitze der MittagSlasel. Auch pflegte ich nicht Documente in derBiblirubek auSzubrette», um meine Gäste zu unterhalten. Meine« Wissen« befand sich nicht ein einziges Dokument irgend einer Art bier im Haus zu der Zeit, als er Herkain. Ter Urheber dieser absurden Ge'chicbie verwechselt ta» Jahr 1877 (1878?) mit 1879. Ter au» zefübrie Bries de« Zaren war tm Jahre 1879 geschrieben und damals habe ich VoriichlSniaßregtln sür den Fall eines Krieges mit Rußland getroffen und ich war »«, der sagte cnicht schrieb): „Wa-S denken Sie davon?" als mir der Kaiser WUbelm den Brief zeigte, nicht aber der Kaiser. Es war im Jahre 1877, glaube ich ,eS ist wiederum 1878 gemeint. Red.) tm Coiigrcßjahre, daß Graf chuwalow mich hier zu sprechen wünschie. Ich war gefährlich krank gewesen und befand mich noch unter strengster ärztlicher Be handlung wegen Gürtelrose, aber obgleich ich nur langsam genas, antwortete ich: „Bin sehr erfreut, Sie zu sehen, di» aber ernsttich krank." Zu jener Zeit lebte» wir in FricdrichSruh nicht in dein Schlöffe, daS erst später gebaut wurde, sondern in einem kleinen Hause, da« jetzt der Verwalter inne hat, und alS der Graf uiikai», . war ich in Verlegenheit, wie ich ihn unterhringe» sollte. Der Gras drückte mir den Wunsch der Zaren aus, einen Congreß nach Berlin zu bernsen und ihn zu leite». „Meine Gesundheit ist zu schlecht, um Geschäft« zu besorgen und ich habe außerdem große Schmerzen/ Er sagte dann zu mir: „Der Kaiser Alexander ersucht Sie mn diesen Dienst, al« einen Bewei« Ihrer Anhänglichkeit an ihn" und ich war natürlich dautbar dafür, denn der Zar war mir gegenüber, als ich in Petersburg weilte, mehr al» freundlich gewesen. Ich bin ihat- ächlich ei»« Art Günstling desselben gewesen. Nach mehreren Bc- prechungen über die Frage erhielt der Gras meine Einwilligung unter der Bedingung, daß er nach England gehe und die Ziisttni» niung der englischen Regierung erlange. Mittlerweile veriprach ich, soviel alS möglich in Wien zu itzun, allem meine Bereitwilligkeit, den Congreß zusaminenzubeinge», war an die Voraussetzung ge» knüpft, baß beide, England und Oesterreich, bereit waren, zu kommen. Tann begab sich Gras Schuwalow »ach London und ich sandte Jemanden (ich glaube, meinen Sohn Herberti »ach Wien mit einem Brief an den Grasen Andrasiy, ihm die Eongreß-Jdce vorschlagend. Ich erinnere mich nicht, ob Schuwalow wieder »ach Friedrich-ruh gekommen ist; mein Eindruck ist aber, daß er e« nicht that. Ter Fürst erzählt dann weiter, wie er nach Berlin gereist sei, dort zuerst eine Pinte von seinem vortrefflichen Portwein gelrunteu und dann »och eine, woraus er den Eongreß habe eröffnen können. Der Portwein habe eS ihm ermöglich», sich durchzuarheilc» »nd als die Aerzie Einhalt zu thun versuchte», habe er erklärt: „Da« ist LaS Geschäft, welche» zu besorgen ich bezahli werde und ich gedenke es auSzniübren." Der Artikel im „Herald" enthalte wenig Neue» und »non würde die meisten dort erwähnten Lhalsacben in dem Buche von vr. Karl Wippcrmoan: „Fürst Bismarck im Ruhestand," finden. In Bezug aus jüngst- Angriff« gegen ihn, erzählte Fürst Bismarck, daß er nach Sadowa, um Oesterreich zu paralysier», mit den Ungarn und Böhme» Ber- handlungen angeknüpst habe; Klapka habe un» unter Anderen einig« Dienste geleistet, allein di, Bübin,» hätten nicht aus uns z,wartet, sondern seien von selbst gekommen. AlS Navoleon III. hm in Pari- gesagt babe, daß er au« Italien eine mächtige Na tion zu machen gedenke, habe er (Bi-march geantwortet: „Ew. Majestät, da ist ein Mündel, da« stärker al« sein Vormund werden kann." ES sei kein gute» Zeichen, daß in Italien letzt so ver- hällnlbmäßig unbekannte Leute an der Spitze der Geichäft« erscheinen. Möge Jlalien seine Arme« »m 2, 3 oder selbst « ArmeecorpS rer- minoern, die Hauplsache sei, daß durch Italiens Freundlichkeit die ganze österreichisch, Arme« für die Ostgrenze sret werde. England werde dafür sorgen, daß Italien nicht im Mittelmeerc »krichinettert werde. England« Politik sei durch den Handel mit Helgoland und der Abtretung Zanzibar- nicht geändert worbe» unt sei», Freundschast für eine halbe Million Pfund Sterling erkauft worden. Es werde sür einige Zeit keinen Krieg geben, die Rüstungen aller Nationen seien unvollständig und wenn alle Truppe» inii de» neue» Gewehren ausgerüstet sein werden, würde etwa« Besseres erfunden melden. „Ihr Erfinder der verbesserten tödllichc» Waffen ist der beste Friedentsreund, d. h. unter den europäische» Nationen. Wenn e« zun, Krieg« zwischen Weifieu und Schwarz«» kommt, bin ich immer aus Seite der Weißen." — Berliner Blätter wollen wissen, daß der Besuch des bekannten Araber« Tippo-Tipp, der eine so zwcijclhaflc Rolle in der afrikanischen Politik gespielt hat, im Lause der nächsten Monate in Berlin zu erwarten sei. Es soll ein Beamter aus Dar-eS»Salaam nach Berlin ein Prival- schreiben gerichtet haben, ia welchem mitgethcilt w rk, Tippo-Tipp hege dir bestimmte Absicht, beim Kaiser und de in Reichskanzler Audienzen nachzusucheu. Ter BundeSralh wird sich, wie schon gemeldet, demnächst mlt der Berathung des Entwurfs eine« Normalstotut« sür Lrls» Krankeircassen zu beschäftigen haben. Nach dem neuen Krankci!» versicherungSgesetze müssen bekanntlich sämmttiche Lassen ihre Slaiuleii Hs» zum 1. Januar 1893, dem Tage des völligen Jnkras!- treken» der Novelle, den abgeänderten Bestimmungen angepaßt haben. La« neue Normalslatut soll den Ort» - Krankencasien diese Arbeit erleichtern. Nach Erlaß de« Krankenversicherung««^^» vom 15. Juni 1883 war außer sür die Ort«- auch sür die Fabrik» krankencasien ei» solche« Statut veröffentlicht. Man scheint diesmal von einer Revision des letzteren absehen z» wollen, weil sür die Fabrikkrankencaffen nur wenige und unwesentliche Aenderuiigkn i» der Novelle gelroffen sind. Der Inhalt de» neuen NormalslaintS sür die Ort«krankencassen ist natürlich ebenso wie derjenige des alle» in keiner Weise verbindlich, weder für Diejenigen, welchen die Er richtung oder Abänderung de« llaffenstatutt obliegt, noch sur die Behörden, welchen die Genehmigung zusteht. Bet der großen Verschiedenheit der Verhältnisse, ans weiche bet der Errichtung von Lassen- slatuien sür OrlSkrankencasjen Rücksicht zu nehmen ist, kann auch tein Entwurf gegeben werden, welcher ohne Aendrruvg für jede LriS- Krankencaff« verwendbar wäre. Es wlrd daher jede Bestimmung daraufhin zu prüfen sein, ob sie unverändert ln da» Statut für ei», btslimmie Lasse ausgenommen werden kann. Während eiaerseii» der in« Auge gesoßte neu« Entwurf von der Vorau-setzung auS- geht, daß rin« Ausdehnung der versichernngtpslicht aus die im K. 2 de» krankenversichnungSgefttze« bezeichnet»» Llaffen von Personen nicht erfolgt ist, sind darin andererseits durchgtbend« di» Verhältnisse von LrtSkranteocaffen berücksichtigt, welche für mehrere verwandte, dem Bereiche de« Handwerk« auaehörend« Geiverbszweig« errichtet sind. Do« Statut wird jedoch auch ntr Lasten, welch« nur für »inen GewerbSzweig, sowie für solche, welch« für länuntliche Gewerb«zwcige In einer Gemeind« errichte» werdeu fallen, eine »»«reichend« An. lettang bieten. Sa« durch -»setzltcha »arkchrM 1, der Pitts« geregelt
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