Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.02.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18950202017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895020201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895020201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-02
- Tag1895-02-02
- Monat1895-02
- Jahr1895
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
86,75 L. 706, 6. 73.L 6 77^5 ;ii. ;u. SS.2Ü 6. /r»i. »r — 50^ ce. rL LVR. rl ss? - §L LL Viv lSSV M Bez«gs-PreiS W tz» H-»»t«r»edttin> »d« de» i« Stadt. ^ de» Bororten errichtete» Lu«, vvdestellea abgeholt: vierteljLbrllch^4.50. bei «etmaliaer täglicher ZufteNu»g in« Hau« 5.50. Durch die Post bezogen für Deutschland and Oesterreich: vierteljährlich ^ s.—. Direct, tägliche Xreazbaadirndung dB An-land: monatlich 7.50 Oie Morgen-Ausgabe erscheint täglich '/,7Uhr, dt» Abeud-AuSgab« Wochentag» 5 Uhr. LeLartiou und Lrne-itio»: Aohaunergasse 8. Moraen-Ausgabe. tMger und TllMÜ Filiale«: Vtt» «e»»'» S-rtim. (Alfred HichttL UniversitätSstraße I, Laut» Lösche. Katharine»str. 14, Part, und Königsvlntz A Anzeiger. Organ für Politik, Localgeschichte,^andels-^GcschäBv^ehk. Anzeigen-Prei- die «gejpaltmr Petitzeile SS Recl amen unter dem Redactionsftrich (4 ge» spalten) U/H, vor den Famittean«ch«tch»>m <6gespalten' »0/H. Größere Schriften laut uujerem Pr^d» »«rzeichaib- Tabellarischer und WsirAAk nach höherem Tarif. Extra-yeilaaei» (gesalzt), nun M -es Morgen-.Ausgabe, ohne Postbesörhanr», öl-.-, mrt Postbesörderuag 10.—. Amuchmeschluß für Iu-riße»; Abend-Au-gab«: Lornöttag» 10 Uhr. Marge »-Ausgabe: Nach»itta-s 4 Uhr. Sonn- und Festtag« früh Uhr- . Bei den Filialen und Annahmestell«» j» ed» halbe Stunde früher. Aazetzen sind stet» an die GhtzedM»» zu richte». Druck «nd «erlag von «. Pol» f» Sechztz ^8«. Sonnabend den 2. Februar 1895. 88. Jahrgang. Zur gefälligen Beachtung. Unsere Expedition ist morgen Sonntag, den 3. Februar, Vormittags nur bis V°S Uhr geöffnet. LxpvüLtlon des I^lprlKvr ^a^edlalttzs. Amtliche Bekanntmachungen. Bekanntmachung. Hierdurch bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß noch der nachverzeichnete Platz als Abladeplatz für Schnee und SiS für die Dauer des gegenwärtigen Winkers be>nmmt worden ist: Parcelle» Nr. 349/50 deS Flurbuches für Leipzig - Reudnitz, gelegen links an der verlängerten Mühlstraße in Leipzig- Reudnitz. Tiefer Platz ist durch Placattaseln bezeichnet und ist seine Be Nutzung jederzeit allen Leipziger Einwohnern gestattet, auch gelten für ihn die betreffs der Lchneeabladeplütze in unserer Betanntmachung vom 28. November 1894 erlassenen Bestimmungen. Ta der für den Osten bestimmte Schneeabladeptatz am Anger Erottendorf-Ltöttcritzer Wege vollgefahren ist, wird das weitere An fahren und Abladen von Schnee auf demselben unter Androhung einer Geldstrafe dis zu 30 ./L oder entsprechender Hast für jeden Zuwiderhandtnngsfall hiermit verboten. Leipzig, am I. Februar 1895. Der Rath der Stadt Leipzig. IX. 017. i)r. Georgi. Stahl Bekanntmachung. Ter diesjährige I. Vieh- und Nrammarkt im Stadtbezirke Leipzig-Lindenau findet am IN. und 20. Mär; dieses Jahres statt. Etwaige Gesuche und Anfragen sind an unteren Marktinspector Honlscb, Naschmarkt Nr. 1, 111. Stockwerk, zu richten. Im klebrigen bewendet es bei der durch unsere Bekanntmachung vom 27. Tecember 1890 anderweit zur Kenntnrß gebrachten Be stimmung in t-, 2 der hiesigen Vieh- und Echlachthos-Lrdnung, nach welcher alles Schlachtvieh von diesem Markte ausgeschlossen bleibt. Leipzig, am 29. Januar 1895. Ter Rath der Stadt Leipzig. IX. 287. vr. Georgi. Stahl. Bekanntmachung. Nachdem das V. Loos der Schlosserarbeiten zum Neubau des Graffi-Museums vergeben ist, werden die nichtberücksichtigten Be werber ihres Angebotes Hiermil entlassen. Leipzig, den 29. Januar 1895. 559 Ter Rath -er Stadt Leipzig. 175 vr. Georgi. Lindner. la. Bekanntmachung. Tie Fuffwcgherstellung an der 3. Realschule am Echleußiger Wege soll an einen Unternehmer verdungen werden. Die Bedingungen für diese Arbeiten liegen in unserer Tiefban- Berwaltung, Rathhails, 2. Obergeschoß, Zimmer Nr. 23 aus und tonnen dort eingesehen oder gegen Entrichtung von 50 die auch in Briesinarken eingesendet werden können, entnommen werden. Bezügliche Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Futzwcghcrstclluug au der S. Realschule" versehen in dem oben bezeichneten Geschäftszimmer bis ZU« II. Februar d. I. 5 Uhr Nachmittags emznrejchen. Ter Rath behält sich das Recht vor, sämmtiiche Angebote ab zulehnen. Leipzig, den 30. Januar 1895. Der Rath Ser Stadt Leipzig. Ld. 358. Vr. Georgi.Ctz. Ausschreibung. Am Neubaue der XIII. Bürgerschule in Leipzig-Plagwitz an der Elisabeth-Allee sollen vergeben werden: ». die Wasserleitungsarbeiteu, b. die GaSlettungsarbeiten. v. die Lieferung des Mobiliars. Die Bedingungen und Arbeitsverzeichnisse können von unserer Hochbau-Verwältung, Rathhaus, II. Obergeschoß, Zimmer Nr. 7 gegen Porto- und bestellgeldsreie Einsendung von je 50 ^ für a und d und 1,50 für o, die auch in Briefmarken erlegt werden könne», bezogen, bez. nebst den etwaigen Plänen dort eingesehen werden. Die Angebote sind verschlossen und mit der Aufschrift: XIII. Bürgerschule — WafscrlcitnngSarbette», ftezw. hiasleitungsarbciten oder Lieferung des Mobiliars versehen bis zum II. Februar d. I. Vormittags 10 Uhr an oben genannte Stelle portofrei cinzureichen. Ter Rath behält sich die Auswahl unter den Bewerbern, bez. die Theilung der Arbeiten und die Ablehnung sämmtlicher Angebote vor. Leipzig, den 31. Januar 1895. Der Rath der Stadt Leipzig l i. vr Vr. Georgi , Stetzen. Der städtische Lagerhof in Leipzig lagert Waareu aller Art zu billigen Tarifsätzen. Die Lager scheine werden von den meisten Bankinstituten bestehen. Leipzig, den 26. April 1894. Die Deputation zum Lagerhofe. Sonnabend, den 2. Februar, Vormittags 10 Uhr, werden im Hofe des alten Johannishospitates 2 Marftallpferdk an die Meistbietenden gegen Baarzahlung versteigert. Die städtische Dekonomie-Inspektion. Die Neutralität Belgiens und der Proceß Dreyfus. Äls. Die Sorgfalt des Pariser Kriegsgerichts, die Ergeb nisse des vor seinen Schranken gegen den GeneralstabScapitain Dreyfus geführten ProcesseS wegen VerrathS militairischrr Geheimnis,- nickt an die Oeffentlichk.it dringen zu lassen, bat es doch nicht verhindern können, daß wenigsten» so viel ms Publicum „durchsickerte", es habe sich bei der gegen DrevfuS erhobenen Anklage hauptsächlich um den Verkauf der OperatwnSentwürfe für den Aufmarsch einer französischen Armee im Falle eines kriegerische» ConslicteS mit Deutschland in Belgien gehandelt. Als Käuferin wird — und das hat ja, da Belgien die nächslbetrosfene Partei ist, viel Wahrschein liches für sich — die belgische Regierung bezeichnet. Die Mißachtung der belgischen Neutralität durch Frank reich, ein überraschender Einbruch durch belgisches Gebiet, um auf der kürzesten Linie in das Her; Deutschlands vorzustoßen, war bereits 1870 deutscherseits in den Bereich der Erwägungen gezogen worden. Das Generalstadswerk berührt in seinem 1. Allgemeinen Theile diese Eventualität. Der von Frank reich überhastete Ausbruch des Krieges beraubte aber damals die französifche Heeresleitung selbst dieser Möglichkeit, weil es ihr an der belgischen Grenze an genügend befestigten und armirten Stützpuncten seblte, und Deutschland zu uner wartet schnell seine Heeresmacht an der Grenze sammelte, die Linie Straßburg-Metz gleich von Anfang an so energisch bedrohend, daß der französischen KriegSleitnng sofort ihr handeln vorgeschrieben wurde. Die im Verfolge der vrutschen Siege vorgenommene Grenzverändernng hat nun die Bedeu tung Belgiens für Frankreich wesentlich in den Vordergrund für alle zukünftigen Operationen gegen den im letzten Feld zuge siegreichen Nachbar gerückt, so daß es kaum anzunehmen ist, Frankreich werde sich in einem künftigen Kriege durch die papiernen Neutralitätsverträze als gebunden erachten. Än der That ist für unfern Erbfeind ein Vormarsch durch belgische« Gebiet in das Her; Deutschlands zu verführerisch, als daß man nicht annehmen sollte, ein solcher sei geplant und ernstlich vorbe reitet. Verbindet man die Städte Berlin und Paris durch eine gerade Linie, so sckmeidet diese kürzeste Verbindung zwischen den beiden Landeshauptstädten, die also gleichsam eine von der Natur anfgezwungene Operationslinie bildet, wie ein Blick auf die Karte lehrt, die belgische Grenze beinahe recht winklig, wenige Kilometer nordwestlich Meziöres zwischen Givet und Sedan, durchquert den von Garnisonen völlig ent blößten südlich Namur und Lüttich gelegenen Theil Belgiens, läuft dann etwas südlich von Bonn durch ein von deutschen Truppen in Friedenszeiten unbesetztes Gebiet bis Kassel und trifft erst vor Magdeburg auf emen deutschen Waffenplatz von Bedeutung. Diese kürzeste Operationslinie findet französischerseitS ihre Basis in der zu ihren beiden Seiten rechtwinklig sich von Dünkirchen an der Nordsee bis Belfort in der Nähe der schweizer Grenze hinziehenden Kette von Grenzbefestigungen, die nur im Süden eben bei Belfort nnd in» Norden an dieser erwähnten natürlichen Operationslinie Lücken zeigen. Diese Lücken sind aber als Ausfallsthore zu denken. Im Süden das Trouee de Belfort, im Norden das Trouee de l'Oise sollen ersichtlich zu Sammelplätzen für größere Heere dienen, beziehentlich hinter dem Grenzfortsgürtel zusammen gezogenen Armeen die Möglichkeit bieten, ohne von zwischen- liegenden Festungen beengt und beeinflußt zu sein, über die Grenze binauS zu prellen, oder im Unglückssalle durch diese breiten Aussallthore zurückzufluthen und sich im Schutze der Befestigungen wieder zu sammeln. DaS Trouee de l'Oise erstreckt sich zwischen Sambre und Maas, nur von dem kleinen Sperrfort Hirson gestützt, genau genommen von Maubeuge bis Rocroy auf etwa 50 km Länge. Schon die Friedensunterbringung der französischen Truppen, in Verbindung mit den in den letzten zwei Jahrzehnten an gelegten französischen Grenzbefestigungen, weist darauf hin, daß sich gegenüber der belgischen Grenze die Versammlung und der Aufmarsch einer französischen Hauptarmee vollziehen soll, während eine zweite der deutschen Grenze gegenüber concentrirt werden dürfte, welche beide wieder in einer bei Ehalons ausmarschirenden, nach beiden Flügeln gleich schnell hilfsbereiten Reservearmee im Nothsalle Unterstützung finden würden. Der an der deutschen Grenze ausmarschirenden französischen Armee wird schon durch die Nähe von Metz und Straßburg eine zuwartende Haltung zugewiesen werden; ihre Ausgabe würde es sein, eine hinhaltende Offensive zu bethätigen. Viel günstiger ist die Lage der vermuthlich an der belgischen Grenze auftretenden Hauptarmee. Ihr liegt ein stamm verwandtes Land vor, dessen Bevölkerung viel mehr den Franzosen wie den Deutschen zuneigt. Zahlreiche republi kanische Elemente sind unter den Bewohnern des in Sprache, Sitte und Anschauungsweise den französischen Nachbarn ähnelnden belgischen Volkes vorhanden, es liegt der Gedanke nahe, daß diese sogar zu Gunsten Frankreichs einen Druck auf die Regierung ausüben könnten. Die vielen meist zwei gleisigen Eisenbahnen ermöglichen dort ein schnelles, der vor liegende FortSgürtel ein unbeobachtetes Zusammenziehen großer Truppenmassen. Schon der erste Napoleon sammelte hier in dem durch so manche Entscheidungskämpfe zwischen dem europäischen Osten und Westen geschichtlich gewordenen Gelände in kürzester Zeit eine Armee, überschritt mit ihr am 14. Äuni 1815 die Sambre und überfiel am 16. bereits die ahnungslosen Preußen in ihren Cantonirungen, um sie bei Ligny aufs Haupt zu schlagen. DaS südliche Belgien ist reich an Hilfsmitteln aller Art, das ebene Gelände, die vortrefflichen Verbindungen er lauben schnelle militairische Bewegungen, seine Hauptstadt liegt, von Frankreich aus gerechnet, offen da, die Maas- besestigungen bieten einer anmarschirenden französischen Armee ihre Flanke, sind also für dieselbe weder ein unüberwindliches, noch sonst ein Hinderniß, welches nicht umgangen werden könnte, lieber eine hinreichend starke Feldarmee, das wissen wir durch General Brialmont zur Genüge, verfügt Belgien nicht, dieselbe wird sich immer an ihre Festungen klammern, weil sie zu Offensivoperationrn viel zu schwach ist. Sie wird also einem Vormarsche französischer Heeressäulen durch belgisches Gebiet nie ernstlichen Widerstand entgegen setzen können. Jenseits des südlichen Belgiens liegt aber der verwund barste Theil Deutschlands, das Gebiet des Niederrheins, offen da. Schon kurz nach dem Feldzüge 1870/71 stellte der greise Thiers gelegentlich einer Kammerverkandlung über die Bewilligung von Crediten für die Anlage der französischen Grenzbefestigungen unumwunden den Satz aus: ein zukünftiger Krieg gegen Deutschland führe nothgedrungen über Belgien, und derselbe hatte nur zu recht; hat ein französisches Heer festen Fuß auf belgischem Gebiete gefaßt, so hat eS den eminenten Vortheil der inneren, d. h. der kürzeren Linie für sich, dieser Dortheis würde leicht über die , «..^mburaS weaseben, mahlin, sowie der Capitain zur See Hofmeier ae! "^..7 «!o!^,nate Gebeim-l Heule Vormittag begab sich der Kaiser zur Pürsche «laden, nach Neutralität Belgiens ,md damit au») Him- ! Heute Dorm,,'«) vrr sraiier zur Purzcyc naw D-n ab» «« d-m W-un-wald - D,r Groß>-.,z°° »/d d-r Erdgl-ß. Ätuna und größte Schnelligkeitder ^ § I Herzog von Baden baden sich gestern Nachmittag um I HW „ach Kar.r„»- Auf und damit wird wohl die Wutv Zu) ^n^eich entfachte l dem gestern hier abgehattrnrn „r«nserv»ti»en Varteit»^ »»» Tbat des ehemaligen G°neralilablers m^ran^ ^ Es ist Berlin" sprach Herr von Manteuffel über den ..Kampf nnd die^noch immer^niRt^zur^P^.^ ^s bösen s gegen den Liberalismus", wobei er^sich in spöttischen B«° Gewissens. Deutsches Reich. * « , kebruar Aus der Provinz Sachsen!'Er 'nicht vrrtheilt worden. Sobald er vorliegt' wffkd - ^ ^ Ära'" geschrieben: „In Skr. 56 lese ich einen Mehrheit ihn hoffentlich aus die Tagesordnung setzen, und Nlemcnfe?« in welchem sich ein Herr V- über ^ würde den ungünstigsten Eindruck machen, wenn alsdann ^ÄiLue^^ anssprM d^ Regierungen, die Zen genug hatten, sich ihr Unheil das Nichtbauen Interessenten im Jahre 1887 dn!-^r den Antrag zu bilden, nicht eine völlig klare und un- KbLsüL zweideutige.Erklärung über denselben abgäben. Die 2er chelle^ckt der traurigen Thatsache -t.ro,t, daß eS > endgiltige Beseitigung dieses agitatorischen^TrugbitdeS ist^ie merkungen über den „Staatsmann" Bennigsen erging. L. Berlin, 1. Februar. Die „Nat.-Ztg." wünscht die schleunige Entscheidung über den Antrag -aaitz, indem sie ausführt: «In» Reichstag ist der Antrag Kanitz noch si-rtia Herstellen lassen, ver . . Mennia Zuschuß angegangen, und dennoch wurde die Er- ,in Gutsbesitzer Frevert von Nieder-Mayen nach der „Lippesch. lbeiluna der Concession verweigert und dieses damit be- tzandesztg.", daß nach dem Antrag Kanitz bas Getre,demonopol ai-ündel daß der damalige Herr Minister die Bahn selbst eingefsthrt werden müßte. Wäre dies Nicht anders zu erreich«, bauen wolle^ So ist die Fabrik und die Stadt Lutzen (m dünn müßten die Handelsverträge zerrissen werden, ewendet und hätten mal zeigen, was es PI. " ^ ' Wird: man um Handel, , , -v- ^ solches doppelt weh." I Krieg zu dem Zwecke, daß wir in Deutschland das Getreide Berlin 1 Februar, lieber den Bewilligungs-und zum Doppelten des Weltmarktpreises zu bezahlen berechtigt Verbesserungs"-Eifer des Eentrums in der Um- wären, ein. solcher Krieg würde doch vielleicht nicht «,t sturrcomMission wird der „B. Börs.-Ztg." von national-! dersrlben Begeisterung durchgekämpft werden, wie der liberaler Seite geschrieben: „Das Erntrum mach» sich .dae- von 1870/71." Gesetz nach seinem Belieben zurecht, und K. Berlin. ' Februar. (Pr.vattelegramm.) Zu-' scrvative sanaen an, mit geheimer Besorgnih ^ Interpellation de» Ec,»In,ms über die gesetzliche Anerkeuuu. ; Bundesgenossen zu blicken. Jetzt hat das . ! der BerusSveretne und die Errichtung von Mrdetter»Daim»ern esetzt, daß in den Geltungsbereich des K. Illrr auch die > bemerkt die „Nat.-Ztg.": „Dem Anschein nach steht diese Strasgesetzparagraphen gegen Gotteslästerung, Beschimpfung > Interpellation im Zusammenhänge mit Gerüchten, wonach im von Religionsgesellschasten, ihren Gebräuchen, Unfug in gotteS-! preußischen Handelsministerium eine Vorlage der bezeichneten dienstlichen Gebäuden :c. ausgenommen worden sind. Man I Art ausgrarbeitet oder beabsichtigt, von großindustriellrr muß sich klar machen, was das bedeutet. Die angeführten I Seite aber hingegen mit Erfolg Widerspruch erhoben Delicle werden durch die tztz. 166 und 167 des ReichSstras-! sein sollte. Die Interpellanten scheinen eine Erörterung gesetzbuchs hinreichend getroffen. Fortan aber soll auch Der-1 hierüber berbeifübren zu wollen." .. — Assessor v. Lucke ist nach der „N. Pr. Z." zum nzler von Kamerun ernannt worden. „geeignet" erscheint, zur Verübung solcher Vergehen „an-1 „ Die aus einer Verfügung des Eultusministerinm» vom zuregen". Beispielsweise baden Verurtheilungen von rvan-1vorigen Jahres beruhende Mädchenschulresorm, gelischen Ideologen und '^dacteuren wegen ihrer Krilit I ^ j„ mannigfacher Beziehung auf Widerspruch gestoßen ist, an der Ausstellung des Rockes zu ^rier stattgefunden.! wie nach der „Schl. Z." verlautet, vei der Perathung Wenn nach dem Inkrafttreten der Umsturzvorlage Jemand I «Fultusetats im Abgeordnetenhause erörtert werden. SWmp^L FÄeN: , Wremen, 1 Februar 9« der l-tzbm Aung drr der Weisheit der Gerichte aus Grund des §. Nlä straf- br-m.schen Bu^epschast w^ ww. w.r der Weser-Ztg. fällig; denn seine Darstellung wird allerdings „geeignet" sein. Lehmen, m stress der Sedanfeier folgender U, b«rrn zur selben Berurtheilung der Rockaussteüung „anzuregen". Die I und Genossen geilelUer Untraz großer ganze Freiheit der wissenschaftlichen Kritik gegenüber den kirch-1 angenommen: Die Burgerschast tbkilt den Wunsch des Eomilös lich-vogmatischen Fragen wird durch K. 111» nicht blos in Frage I die Eei.anfeier, daß dir 2o jahriae Wiederkehr de- Tages gestellt.sondern schlechtweg vernichtet werden und zwar nickt etwa ! ^u.^dan m diesem Jahre u, beioiwers ausgezeichneter darum, weil der Staatsanwalt jeden Uebertretungsfall verfolgen I Die ist aber nicht der wird (dies kann und wird er allerdings nicht tbun), sondern! die jährliche festliche Begehung des Sedantaaes darum, weil über der Kritik selber von vornherein das! durch Pie ,n Aussicht genommene Jubelfeier abzufchließen sei, Damoklesschwert der berechtigten Furcht vor Zusammenstößen ! vielmehr, es entspreche durchaus dnn patrwUschen mit dem stacklichen Paragraphen schweben wird. Aber das! der bremischen Bevölkerung, den P.ag von Sedan so; einer seiner Redner hat mit Recht aus-1 besonders im Hinblick ans die beranwachsende Jugend nach in Königsberg angekünvigte Kampf für vor festlich zu begehen. ^/ie Bürgerschaft glaubt . ferner, daß die 25sahrige Jubelfeier auch dann besonders gekennzeichnet werden muß, wenn diese nicht die letzte öffent liche Feier des SedantageS ist; sie bewilligt daher ihrerseits 16 000 auf das Budget für das Rechnungsjahr 1895/96, und zwar 8000 für Bremen, 6L0 für Vegesack und 1350 für Bremerhaven mit dem in der Mittheilung deS Senates vom 30. November 1894 gemachten Vorbehalt, und ersucht den Senat, ihrem Beschlüsse beizutrete«. ^V. Posen, I. Februar. Die Petition der katholischen Schulväter zu Krone an der Brahe um Einführung des polnischen Lese- und Schreibunterrichts war bekanntlich von der königl. Regierung zu Bromberg aus dem Grunde zurückgewiesen worden, weil sie sowohl in deutscher, als auch ui polnischer Sprache abgrfaßt war. Auf eine dirserhald beim Oberpräsidenten erhobene Beschwerde ist den Interessenten der Bescheid zugegangen, daß die Zurückweisung der Petition seitens der königl. Regierung zu Bromberg als begründet erachtet wird. Dsnabrück, 1. Februar, lieber den Einfluß der Arbeiterversicherung auf die Entlastung der öffentlichen Armenpflege enthält der städtische VerwaltungSbencht solgende Angaben: Die Krankenversicherung ist insofern von nicht unerheblicher Einwirkung auf die Armenpflege gewesen, als aus Krankencassen Unterstützung manche» Per sonen zu Theil geworden ist, die ohne daS Kranken- versicherungsgesetz der Armenpflege anheimgefallen wären. Die Unfallversicherung hat nur in beschränktem Maße eine Entlastung der öffentlichen Armenpflege bewirkt. Da gegen ist der Einfluß der Jnvaliditäts- und Alters- Versicherung in dieser Beziehung ein stetig steigender. So befanden sich seit dem 1. Janur 1890, dem Tage deS Inkrafttreten- des betreffenden Gesetzes, unter den 14k N«e,ttzu- empfängern in Osnabrück 20, welche aus öffentliche» Ar«en- mitteln unterstützt wurden. Von diesen konnte» «ftch «nd nach 14, als dieselben in den Genuß der Rente tr«1e». »us der Armenpflege entlassen werden. In den übrigen 8 ytztzen brauchte die Armenpflege nur noch ergänzend einz»1re»en. * Mainz, 31. Januar. Hier ist durch Gouvernements- befchl den Soldaten der Besuch der Volksküche verboten worden. (B. T.) Centrum will es geführt, daß der o- Religion, Sitte und Ordnung die Aufnahme der Religions- Paragraphen in die Vorlage geradezu gebiete, und wer A gesagt hat, muß denn auch wohl B sagen. Das Hübscheste an der Eoniniissionsberathung war bei dieser Gelegen heit, daß die Socialdemokraten, natürlich nur „aus Bosheit", eigentlich für den Centrumsantrag stimmen wollten, sie haben es nur darum unterlassen, weil die Mehrheit auch ohne sie fcststand. Die Gründe, aus denen Die um Bebel den EentrumSantrag anzunehmen bereit waren, sollte man sich überall möglichst genau ansehen. Sie sind der beste Be weis dafür, daß die Schärfe dieser Erweiterung des Gesetzes überhaupt nicht die Socialdemokratie, sondern lediglich einen Theil der bürgerlichen Parteien treffen wird, und der Abg. v. Hammerstein war in seiner Weise nur consequent, wenn er betonte, er habe nichts dagegen, daß auch andere Kreise als die social demokratischen von den neuen Strafbestimmungen getroffen werden; er wünsche keineswegs, daß die Staatsanwaltschaft vor den Professoren Halt mache. Dem Ehefredacteur der „Kreuzzeitung'' mag es schon gelüsten, die Bonner Theologen Grase und Meinhold vor den Staatsanwalt zu citiren, und wenn das Gesetz durchgeht, dann kann man sich auf noch schönere Dinge gefaßt machen. ES ist selbstverständlich, daß die Nat,onall,beralen gegen den EentrumSantraa stimmten. Man stelle sich die weiteren Möglichkeiten der Re^ ratbung in der Commission und im Plenum vor, und ein Durcheinander ohne Gleichen thut sich als gar nicht einmal daß'ÄVoA^e ^ könnt? kommen, kecken -in,Ä M't paragraphrnwelie wechselnden Mehr- aba,?,kn ^ ^ durchgeht, daß aber zuletzt das Ganze doch Überall Entweder das Cenlrum oder die Nation»? kön^ Einzelnen Bestimmungen nehmen. Es de! Mebrk.ck ^ c°"servat,v-ultramontane Charakter liberalen di 7 ^"vortrckt, daß namentlich dieNational- u v Hessel diesen Parteien zu einem Triumphe missinna!..? ^ ' ^ ^ nickt so weit; die Com- missionsherathung w.rd noch ein paar Wochen dauern." Februar. Zur gestrigen Abendtafel bei dem mahsi? Gesandte v. Eisendecker nebst G? mahlin und der Kammerherr Graf v. Hohenthal mit Ge-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite