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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.04.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-04-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-189504142
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18950414
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18950414
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-04
- Tag1895-04-14
- Monat1895-04
- Jahr1895
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 14.04.1895
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U.1008 U.1VV.S0 L. . 6 t.v.7«.b0 ü««.-S Bezugs-Preis k» Her Haupterpeditiou oder de« im Stadt bezirk und den Vororten errichteten Vlu»- gabrstrllrn abgeholt: vierteljährlich ^14.50. bei zweimaliger täglicher Zustellung ins Han« >l bchO. Durch die Post dezogen für Deutschland and Oesterreich: viertel,»lirltch ^l S.—. Directe tägliche Kreuzbandsendung in» Ausland: monatlich 7.50. Lrdartion und Expedition: Johannesgafie 8. Die Expedition ist Wochentags nnunterbrochea geöffnet von früh 8 bi» Abend» 7 Uhr. Filialen: Ott« Klemm » Lortim. (Alfred Hahn), Universitätsstraße 1, L«at» Lösche. Katharinenstr. 14, pari, »ad königsplatz 7. ttmigtrTllgMait Anzeiger. Drga» für Politik, Localgeschichte, Handels- und Gesihästsverkehr. ^188. Sonntag dm 14. April 1895. Auzeigen-Preis die (-gespaltene Petitzeile 20 Psg. Neclamen unter dem RedarlionSstrich (4ge- spalten) 50-H- vor den Familiennachricht,» (6 gespalten) 40^. Groherr Lchristen laut unserem Preie- verzeichn^. Tabellarischer und Ziffernsutz nach hbherem Tarif. tk^-tra-Beilage» (gesalzt), nur mit der Morgen-Ausgabe, ohne Postbtfördering X 60.—, mit Postbesörderung 70.—. Annahmeschluß für Anzeige«: (nur Wochentags) Abend-Ausgabe: Vormittags 10 Uhr. Morgen-Ausgabe: Nachmittags 4Uhr. Bei den Filialen und Annahmestellen je eine halbe Stunde früher. Anzeigen sind stets an di« Erdtdilion zu richten. Druck und Verlag von E. Pol> ln Leipzig. 89. Jahrgang. tte». neu. 1.82,752. »r.87l 10i 6 w.u.D»! SSer- O.55,ki0br iinxe. »lte.bvL :U K»r- «0. »0. d.cdl-Di- »l. nrsl' v - Die nächste Nummer erscheint am Dienstag Abend. Anzeigen für diese Nummer, welche in erweitertem Umfange ansgegeben wird, werden bis Dienstag früh 1V Uhr angenommen. Amtliche Bekanntmachungen. Sekanntmachung. Die Räume der Rechnung»- UN» Eassenverwaltting -er vasaaftalten Kurprinzstrabe 14, I. (Marlthallen-Eckgebäude) bleiben wegen vorzunehmender Reinigung Dienstag, den 16. April 1895, geschloffen. De» Rath» »er Stadt Leipzig Deputation zu den «asanstatten. Königliche Kunstakademie «nd Kunstgeweröeschuke zu Leipzig. Zum Besuche der diesjährigen Ausstellung der Schülerarbeiten in der Zeit vom 11. bi» mit 15. April (ausschliehlich des Char- sreitags) beehrt sich im Namen des Lehrerkollegiums ergebenst eiozuladen Leipzig, den 6. April 1895. Der Direktor: vr. Ludw. Nieper. Die Ausstellung ist geöffnet: am 11. und 13. April von Bormittags 10 bis Mittags 1 Uhr und Nachm. von 3 bis « Uhr; am 14. und 15. April von Vormittags 11 dis Mittags 1 Uhr. I. Städtische Fortbildungsschule für Knaben (Dorkstraße 2—4.) Die Anmeldungen neu eintretender Schüler werden von Montag, den 22. April, bis Freitag, den 26. April, im Zimmer 7 (Erdgeschoß) angenommen. Die aus hiesigen Schulen Abgrgangenru haben sich Vormittags von 10—12 Uhr, die von auswärts Kommenden Nachmittags von 4—6 Uhr z» melden. In dieser Zeit sind auch die Abmeldungen derjenigen bicsigen Confirmanden, die nach anderen hiesigen Schulen übertreten oder nach auswärts verziehen, zu bewirken. Organisation der I. Fortbildungsschule: 1) Die Classen werden gebildet nach Gewerbe, geistiger Reife und Alter der Schüler. 2) Nach dem Gewerbe hat di« Schule n. Gewerbe- gruppenclassen für Bauhandwerker, für Kunstgewerbe und Metallarbeiter, d. Fache lassen für Bäcker, Bureaubeamte, Fleischer, Kellner, Tapezierer, e. Classen für ungelernte Be rufe (Arbeits- und Laufburschen). Unter den folgenden NnterrichtSgegenständen findet nach dem Gewerbe der Schüler eine Auswahl statt: Gewerbekunde, Heimath- künde, Deutsch, gewerbliche Buchführung, Rechnen, Geometrie, Zeichnen (geometrisches Zeichnen, Projektion«, und Fachzeichnen), Geographie, Geschichte, französische Sprache, Stenographie, Rund-, Kanzlei- und Zierschrist. Dir. L. Xtlolislei. Zweite Städtische Fortbildungsschule für Knaben. Zum Bezirke der zweiten Städtischen Fortbildungsschule für Knaben gehören die an folgender Linie liegenden und die von ihr einge,'chlössenen Straßen und Plätze Alt-LetpzigS, sowie Leipzig- Vonncwitz und Leivzig-Lötznig: Schleußiger Weg, Karl-Tauchnitzstraße, Obstmarkt, Königs platz, Roßplatz, KönigSstraße, Johannisthal, Linnsstraße. Tie Anmeldungen neu eintretender Schüler werden im SchnlgcbSnde an der Scharnhorstftratze in der Zeit von Montag, den 22., bis Donnerstag, den 25. April d. I.» von 10 bis 1 Uhr und von 4 bis 6 Uhr entgegengenommen, und zwar am 22. und 23. April solcher aus Alt-Leipziger Schulen, am 24. der aus den Schulen zu Leipzig^Lonnrwitz unv Leipzig-Lüßnig und am 25. April der von auswärts kommenden. Auch hat in derselben Zeit die Abmeldung derjenigen Schüler zu erfolgen, welche in andere Schulen ausgenommen werden oder Leipzig verlassen. Leipzig, den 5. April 1895. vr. 8toerl. Zur Feier des Geburtstages Sr. Majestät des Königs von Sachsen wird Dienstag, den 23. dss. Mts., Nachmittag 3 Uhr ein Festmahl im Etablissement L«»ora»<L stattfinden. Diejenigen Herren, welche sich daran betheiligen wollen, werden ersucht, die Taselkarten zu l- bis zum Mittag des 22. dss. Mts. in unserer Nuntiatur im Rathhause zu entnehmen. Daselbst werden auch Bestellungen auf Tafelplätze angenommen; ohne vorherige Bestellung önnen Plätze nicht belegt werden. Hierbei machen wir ausdrücklich darauf aufmerksam, daß wir auch in diesem Jahre be sondere Einladungen nicht ergehen lassen werden. Leipzig, den 11. April 1895. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Georgi. Größel. v,M. 379. Die städtische Lparcasse beleiht Werthpapiere unter günstigen Bedingungen. Leipzig, den 1. Februar 1895. Tie Svarcassen-Tepntation. Sekanntmachung. Von Herrn König!. Friedensrichter Bruno Engclberg empfing der Samartter-Berein ^4 20,— Sühne in Sachen K. '/. Sch. 15,- 5.- 20.- 30.— b.- 30,— '/. D. W. '/- B. Sch. V- N. I. V- P- P.'/- Oe. W. V- F- Sa. >li 125,— worüber hiermit dankend qulttirt wird. Leipzig, den 11. April 1895. Der Vorstand de» Samariter-Verein». Slederl, Schatzmeister. Gau-Äreal, in nächster Nahe de» Bahnhöfe» »nd der Harthwaldung schön gelegen, hat billig zu verkaufen der Stadtrath zu Zwenkau. wenn es die Erreichung unmittelbarer isolirter Vortheile zum Zwecke von Gruppenbilvungen macht. Diese Selbstsucht ist die Verneinung dessen, was den Inhalt deS von vertiefter Naturbetrachtung und leben digem Christenthum geläuterten und erhöhten Menschen bewußtseins ausmacht, daS uns am heutigen Feste mit sonderer Macht ergreift. Und sie darf zum Gegenstände einer Zeitbetrachtung genommen werden, denn im lebenden Geschlecht wächst mehr und mehr die Neigung, durch Ab wendung von der Ostermahnung sich seines köstlichsten nationalen Besitzes selbst zu berauben. Zn dem öffent lichen Leben unseres Vaterlandes zeigt sich ein Parti- culariSmuS, der nur Nächstliegendes erkennt und der Förderung Werth erachtet, unbekümmert um das Gemeinwohl. Die Eigensucht der Parteien, welche die Volksvertretung beherrschen, haben wir eben erst an einem tief beschämenden Beispiel kennen gelernt; Gruppen- elbstsucht versagt dem Reiche die Mittel zur Existenz, Gruppenselbstsucht versucht die Plage eines schweren und Städtische Höhere Schute für Mädchen. «lberlftratze 23. Das neue Schuljahr beginnt für Classe IX—I Montag, 22. April, Vormittag 8 Uhr, für Classe X Mittwoch. 24. April, Vormittag 8 Uhr. Nachprüfung und zweite Aufnahmeprüfung Montag, 22. April, Vormittag 9 Uhr. Leipzig, 13. Avril 1895. vr. sV^ekxruw. Oeffenttiche Zustellung. Ter Auctionseommissar Karl Vulerl in itilenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Grube zu Torgau, klagt gegen den Naaelschmted Oskar Korn, zuletzt in Cüstrin, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte vor mehreren Jahren aus dem Nachlaße der Wittwe Groll in Eilenburg den über die nach stehend bezeichnete, durch Session auf den Kläger übergegangene Hypothekenpost lautenden Hypothekenbrief an sich genommen und dem Rechtsanwalt Tietze in Eilrnburg übergeben habe, welcher in Er- mangelung der Genehmigung des Beklagten die Herausgabe verweigere, mit dem Antrag«, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, dem Kläger das über die 450 nebst Zinsen, welche im Grundbuche von Eilen burg Band VI, Blatt Nr. 221 in Abtheilung III unter Nr. 12 sür den Schuhmacher August Groll zu Eilenburg eingetragen stehen, lautende Hyvothekendocument herauszugeben, brzw. darin zu willigen, daß der Rechtsanwalt Tietze in Eilrnburg das fragliche Dokument dem Kläger auShändigt, das Urtheii auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, »nd ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung d»S Rechts streits vor die l. Civilkammer des Königlichen Landgericht« zu Torgau ans den 5. Juli 1885, Vormittags 8 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestelle». Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Torgaa, den 25. März 1895. Hellwia, Assistent. VerichtSschrriber des Königlichen LandSgerichts. ZUM Osterfeste. Glaube und Natur künden gemeinsam am Oster-, am Frühlingsfeste die große Botschaft: Auferstehung. Wald und Flur, noch jünst kalt unv starr, sind von neuem Leben erfüllt, als sollten und wollten sie einstimmen in die Heils botschaft: es ist kein Tod, e» ist nur Wandel, vie Nacht ist nicht daS finstere Grab deS Abends, sie ist die Wiege de- goldenen MorgenS; nichts verweht und was spurlos in die Erde zu versinken scheint, ist der Keim künftigen Daseins. Es ist der Gedanke der Ewigkeit, de» das Osterfest in seiner doppelten Eigenschaft predigt, und der Mensch, dem es gegeben ist, zu glauben und die Natur zu deuten, schöpft aus dieser wunderbaren Auferstehungszeit den göttlichen Trost, daß er als Theil eines unvergänglichen Alls unvergänglich und im Lichte bleibt, auch wenn das Körperliche an ihm körperlich nicht mehr erblick» wird. Das Bewußtsein der Zugehörigkeit zu einem Ganzen, in dem der Mensch nichts Zufälliges ist, ist das wahre Menschen bewußtsein, es verleiht ihm die Würde und das Gefühl der Pflicht, einen Platz in diesem Ganzen auszufüllen und in dankbarer Hingabe an den Willen Dessen, der seine allumfassende Liebe im Wehen deS Frühling- und in der Sendung seines für die Menschheit gestorbenen und wiedererstandenen Sohnes offen bart, Beruf und Glück in der selbstlosen Förderung seiner Menschenbrüder zu suchen. Obwohl aber unsere Zeit stolzer ist als jede frühere auf ihre Kenntniß der Natur und ihr vermeintliches Eindringen in den Willen deS Schöpfer- und Erhalters: wie Wenige vernehmen trotzdem die Himmelsbotschaft, die Himmels Mahnung der Osterglocken und der Ostersonne! Wie Viele hören aus dem Zubel, der Wald und Flur erfüllt, nur die Aufforderung zum Mitgenießen und aus der Botschaft der Auferstehung des Heilands, statt einer heiligen Mahnung zur Hingabe an den Allwillen, nur die Bestätigung ihres ver meintlichen Rechtes heraus, der Mitwelt aufzudrängen, was ihnen selbst als Segen erscheint. Freilich ist die Wechsel Wirkung zwischen Einzelwesen und Ganzem auf den vor, schiedenen Gliederungen deS großen Organismus nicht mit gleicher Leichtigkeit und Sicherheit zu erkennen, am schwersten dann, wenn neue sociale Probleme die Geister beschäftigen und der Probe auf ibre die Allgemeinheit beglückende Kraft not) harren. Zn solchen Zeiten liegt die Gefahr am nächsten, daß der nackte Egoismus, der sich zu nützen glaubt, indem er nur unmittelbare Vortheile für dir eigene Person anstrebt, sich vor sich selbst als Nächstenliebe brüstet und sein selbstisches Ziel um so eifriger verfolgt, je tiefer er in der Selbsttäuschung befangen ist. Die Unvollkommenheit der mensch lichen Natur, der neben dem Erkennen das Zrren und Verirren beschicken ist, begünstigt die Verdunkelung jener Grundlage alles Gedeihens, des GemeingefühlS, in solchen Zeiten ganz besonders. DaS Einzelintrreffe drängt sich dann übermächtig hervor und wird nicht socialer, sondern nur eigensüchtiger, über das der Glanzzeit deS Reichstages hinausgehoben,und weist auf die den Mitgliedern seiner Fraction zu Theil gewordenen Ordnungsrufe als auf ehrenvolle Narben hin. Ob die Ver leumdung Abwesender, die Hinauszögerung des Widerrufs, wenn dieser einmal nicht zu umgehen ist, ob ferner die Un möglichkeit, sich im Reichstage ungefährdet des Gewahrsams über private Schriftstücke zu begeben, auch als Zeichen des gepriesenen parlamentarischen Aufschwungs anzusehen sind, sagt das Blatt den ausländischen Kritikern leider uicht. ^ Berlin, 13. April. Wenn von der Mitarbeit deS Kaisers an einem Werke über den Krieg von 1870/71 die Rede ist, so dürfte damit ein Buch gemeint sein, das sich zwar nicht ossiciell der Protection des Kaisers erfreut, das aber doch eine so große Zahl illustrer Mitarbeiter zeigt, die erst um Genehmi gung zur Schriftstellerei einkonimen müssen, daß wohl wenigstens der Plan zu diesem Buche dem Kaiser Vorgelegen und hieraus die Nachricht von seiner Autorschaft sich ent wickelt hat. Als Zubiläumswerk zur Feier der größten deutschen Waffentbaten und der Begründung des deutschen Kaiserreiches gelangt nämlich, unterstützt vom Großherzog von Baden und gefördert von dem Chef des großen Generalstabes, Grafen A. von Schlieffen, Anfangs Zuli, rechtzeitig zur 25jäbrigen Wiederkehr der französischen Kriegserklärung, ein Buch zur Ausgabe, das sich „Kriecp und Siez 1870/7l. Ein Gedenkbuch" betitelt. Mitarbeiter an diesem Buche sind: von Boguslawski, General-Lieutenant, vr. von Pfister, General-Major, von Kretschman, General der Infanterie, von der Goltz-Pascha, General-Major, Exner, Oberst-Lieutenant und Vorsteher des königl. sächfiscben'Kriegs- Archives, von Hollebcn, General der Infanterie und Gouverneur von Mainz, Bigge, Major im Großen Gcneralstabe, von Heinletb, General der Infanterie, Excellenz (weil, königl. Bayer. Kriegs-Minister), Oberkoffer, General-Lieutenant, Ober-Quar tiermeister nn Großen Generalstabe und Cbef der LandeS-Auf- nakme, Stenzel, Capitain z. S., Prof. vr. Tb- Flathe in Meißen, Cardinal von Widdern, Oberst, Anton von Werner, Professor und Direktor der königl. Akademie der Künste, Wille, General-Major, von Bernbardi, Oberst-Lieutenant, Consistorialrath vr. E. Frommet, königl. Hofprcdiger, Garnison- und Militair-Oberpfarrer, Professor Ludwig Pietsch, Professor vr. Edmund Meyer, Ernst Wickert und Professor vr. Z. von Pflugk - Harttung. Die bisherige Art, daß ein Nicktmilitair oder ein einzelner unverschuldeten, aber nicht unerhörten und unheilbaren Notb standeS gewaltsam auf andere Schultern zu laden; politische! Ossicie'r ein ganzes Buch über die unendlichen Wechselsälle Herrschsucht endlich ist dabei, ein zum Schutze des Staates I des Krieges schreibt, ist völlig fallen gelassen. Zm besten gedachtes Werk in ein Instrument der Unterjochung des! da mir Erarbeitetes, bloß in vrrschwindenoen m . . I Nebensachen lelbst Geschautes gegeben werden. DaS Prmcip Staates unter eme Parte, zu verwand gewaltigen Stoff in naturgemäße >e.t sich d.enstbar zu macken, statt .hr zu dienen, I Theile zu zerlegen und jeden Tbeil von einem Manne schildern ist das Streben nur allzu Vieler. Es ist die gute Zeit I zu lasten, der seinen Gegenstand selbst und in einer Stellung nicht mehr, wo im Rache der Nation die patriotischen, I erlebte, von der auS er nicht nur beobachten, sondern auck ruhig und gewissenhaft abwägenden Männer di- Führer beurche.len konnte. ^ also das - , .. m,-- Isehr billige Werk eine Leistung darstellen, Wik sie noch Nickt waren; au ihre Stelle traten die ^.olkSverlerter, Männer I Büchermärkte geboten worden ist. Der ideale Wertk ohne ein andere« Ziel, als durch einen großen Anhang einen des Ducke« wird dadurch erhöht, daß der Reinertrag sür zroßea Einfluß zu gewinnen. Ob sie rechts, ob links sitzen, I das Kaiser Wilhelm-Nanonal-Denkmal ehemaliger Soldaten die lauten Wortemacher und HeilSapostel, Alle stellen das I ""5 kem Kyffbänser bestimmt ist. Parteiintereffe, die Befriedigung ihres Ebrgeizes oder ihres Vortheils über daS Interesse des Volkes und deS Reiches. Und daS Volk ist irre gemacht durch die von allen Seiten auf eS einredenden BeglückungShändler. Möchten die Osterglocken und die junge Ostersonne die Nebel! zerstreuen, die dem deutschen Volke den klaren Ausblick auf das * Berlin, 13. April. Auch der Verband der Deutschen Berufsgenossenschaften hat, wie man der „Nat.-Ztg." mittbeilt, dem Fürsten Bismarck eine künstlerisch aus- gestattete Adresse gewidmet. Zn der Adresse heißt es: „Nock nicht ein Jahrzehnt ist vergangen, seitdem das Unfall versicherungsgesetz ins Leben trat, und schon hat es seine wohltbätigen Wirkungen nicht nur in die Wohnungen vieler Tausende von Arbeiterfamilien getragen, die früher, ihres rechte Ziel verschleiern und eS dem Unheil entgegenfuhren, I F^^ers beraubt, dem Elende sich prcisgegebrn saben, indem sie ihm die Befriedigung seiner engherzigsten und sondern auch in den Fabriken und Werkstätten tritt sein selbstsüchtigsten Wünsche in AuSsichl stellen. Möchte die Heils-1 segensreicher Einfluß von Tag zu Tag sichtbarer hervor in botschaft, die Natur und Glaube übereinstimmend künden, dem unausgesetzten Bemühen, durch Vervollkommnung der d-n H-.--- di- SE«. °-rw.d.« .Md dl- rechten Führung in so kampferfullter Zelt doppelt bedürftige I immerhin die an das Werk geknüpfte Hoffnung, „daß dem Menge zu der Einsicht leiten, daß sie Herausführung aus I Vaterlande dadurch neue und dauernde Bürgschaften diesen Wirren und eine bessere Zukunft nur zu erhoffen hat, I seines innern Friedens gegeben werden möchten", sich noch wenn sie auch im politischen Leben die Ost-rmahnung zur i" v°llem Umfange verwirklicht h^ ^ ^ ^ ^ " I sein der socialenPrlicht gegen dieHilfSbedurftigeii Richtschnur ihres Handelns macht und sich der Führung I mit der Durchführung der Arbeiterversicherung in immer solcher Männer anvertraut, die gleich dem Schmiede der l weiteren Kreisen deS deutschen Volkes Wurzel geschlagen, und deutschen Kaiserkrone durch Lehre und Beispiel der Mitwelt I die Frucht dieser Entwickelung kann dem Vaterlande nicmalv voranlruchten in selbstloser und opfersreudiger Hingabe an I verloren gehen. Mit Bewunderung blicken alle Cultirrstaaten da« Game I^ kühne Gesetzgebungswerk, daS für die ernsteste Frage ' ' > unserer Zeit eine Lösung anzubahnen bestimmt ist, und schon bereiten sie sich auf allen Seilen vor, dem Beispiele des neu- Derrtsckes Reitü. I entstandenen deutschen Reiches zu folgen. Möge es Eurer . I Durchlaucht, dem Pater des großen Werke-, vergönnt sein, * Leipzig, 13. April. Zn Rücksicht darauf, daß die I das siegreiche Vordringen dieses schöpferischen Gedanken« von deutschen Innungen sür den 17. April eine große Huldigung I Land zu Land noch mit eigenen Augen zu sckauen! Mebr für den Fürsten Bismarck vorbereitet haben, ist vom I als alle Güter und Ebren wird das Bewußtsein, in den . Fürsten ver Wunsch ausgesprochen worden, daß die Vertreter I Herzen von Millionen sich ein dauernveS Denkmal gegründet >es Ausschusses der deutschen Turnerschast ihren Besuch l zu haben, dazu beitragen, den Lrbrnsabend Eurer Durchlaucht in FriedrichSrub aufschieben möchten, da eS dem Fürsten I zu verschönen." "bglick Kin würde, unter den genannten Verhält-1 V. Berlin, 13. April. (Telegramm.) Der Kaiser und niffrn sich ver Abordnung der deutschen Turner so zu widmen, I die Kaiserin unternahmen am Donnerstag Nachmittag von wie er es wtiniHt. ! 2'/» Uhr ab eine gemeinsame Spazierfahrt und wohnten k Berlin, 12. Apr,l. Die Tbatsacbe, daß auch die I Abenvs um 6 Uhr dem Gottesdienste in der Dom-Jatrrims- ra ikale Presse des Auslandes das geistige Niveau und I kircke bei. An der Abendtafel im königlichen Schlosse nahmen d n Ton im deutschen Reichstag gesunken findet, hat I Prinz und Prinzessin Friedrich Leopold von Preußen nebst offenbar aus die Socialdrmvkratie, die ihren hervorragenden I Gefolge Tbeil. Am gestrigen Charfreitage besuchten der Antöril an dieser Rückrnwickclung nicht verkennen kann. Ein-1 Kaiser und die Kaiserin mit den vier ältesten königlichen Prinzen druck gemacht. Zhr amtliches Organ sucht den Vorwurf in I den Gottesdienst in der Gnadenkirche und unternahmen von einem Ocean von Beschimpfungen der früheren Reichstage, I 3 Uhr ab wiederum eine gemeinsame Spaziersahrt. Heute des Fürsten Bismarck und der nicht zur Linken zählenden I früh um 8 Uhr machten der Kaiser und die Kaiserin den gc- Parteien zu ersticken, der die untröstliche Gewißheit bietet, I wobnten gemeinsamen Spaziergang im Thiergarten. Um daß auf socialdemokratischer Seite übergenug Talent und I 9 Uhr hörte der Kaiser den Vortrag de« Chefs de« General Neigung vorhanden ist, den Ton im Parlament noch tiefer I stabe- der Armee Graf von Schlieffen und arbeitete hierauf herabzudrücken. Dabei bezeugt der „Vorwärt»" seinen I mit dem Admiral Knorr. Gegen 12»« Ubr wurde der parlamentarischen Freunden, sie hätten daS „Niveau" weit I General der Artillerie v. LewinSki, früher commandirender
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