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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.12.1895
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1895-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-18951217019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1895121701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1895121701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1895
- Monat1895-12
- Tag1895-12-17
- Monat1895-12
- Jahr1895
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Größer» Schrillen laut unserem Preis- verzeichaib- Tabellarischer und Zlffrrnsatz »ach höherem Tarif. «rtrn-vetlagen (gefalzt), nur mit der Morgn,. Ausgabe. ohne Posibesörderung Li).—, mit Postbesörderung ^l 70. Annahmeschluß für Anzeigen: Abeud-Ausgab«: vormittag- 10 Uhr. Marge "-Ausgabe: Nachmittags 4 Uhr. Für die Montag-Morgen.Ausgabe: Sonnabend Mittag. Bei den Filialen und Annahmestellen je eine halbr Stunde früher. Anjkigcn sind stets an die Expedition zu richten. Druck und Verlag von E. Polz in Leivsin. 613. Dienstag den 17. December 1895. 89. Jahrgang. Amtliche Bekanntmachungen. La» der Tagesordnung für die Sitzung der Stadtverordneten, Mittwoch, den 18. December 18d5, Abends 6'/, Uhr, im Sitzuugs» saale am Naschmarkle. ist abgrsetzt worden: Bericht de- Finanz, und VerfaffungsauSschuffeS über di« Vorlage, betreffend einen Entwurf eines Nachtrag- zum Regulativ für dir Gemeindeanlagen der Stadt Leipzig und die Eingabe de- Bezirk-Vereins West-Leipzigs wegen Nende. rung der städtischen Steuererhebung, an dessen Stelle folgende Gegenstände treten: 1) Bericht des Lekonomie» und bez. Gas- und Finanzausschusses über Lonto 28 „Gteinbruch bet Grasdorf" des Haushalt» planes aus das Jahr 1896. L) Bericht des Bau», Oetonomie- und Finanzausschusses über: u. verkauf des an der Ecke der Schwägrichen- und Robert. Weihnachls-Packetverkehr. Während der Zeit vom 19. bis einschließlich 24. December tritt I die Schliitzjtit für die Einiieserung vo» Werth- und Packet» sendungktt bei sämmtlichen Postansialtrn in Leipzig eine Stund« srüher als gewöhnlich ein. ES wird ersucht, hieraus bei Einlieferung von Sendungen zur Post Rücksicht zu nehmen. Leipzig, 14. December 1895. Der Kaiserliche Ober-Postdircetor, Geheime Vbcr-Postrath. Walter. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntinß, daß wir di« Gietzer-Ttrafle in Leipzig-Kleinzschocher auf der Strecke von der Kreuzung der Markranstäbler Straße bis zur Flurgrenze mit Leipzig.Plagwitz in das Eigenthum und, mit Ausschluß der Fuß» die Unterhaltung der Stadtgemeinde Leipzig über» Schümm,n»Strotze gelegenen Bauplatzes"Nr. 17; d. Verkauf!"^*, in die Unterhaltung des an der Schwagrichen-Ltratze gelegenen Bauplatzes Nr. 16; j december 1895. Der Rath der Stadt Leipzig. lo. 6047. vr. Georgi. Bts Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß wir dir Gictzer-Stratze in Lcipzig-Plagwttz aus der Strecke von der Kreuzung der Brau-Straße bis zur Flurgrenze mit Leipzig- Kleinzschocher in das Eigenthum und, mit Ausschluß der Fußwege, in die Unterhaltung der Stadtgemeinde Leipzig übernommen haben. Leipzig, den 12. December 1895. Der Rath der Stadt Leipzig, lo. 6048.vr. Georgi. Bts. o. Abkommen mit der Firma Kirchner L Eo. wegen eines Arealaustausches rc. an der Torgauer Straße; «I. Verkauf von Stroßenareal vor dem Gehlrr'schen Grundstücke au der Friedrichslraße in Leipzig-Connewitz, Bericht de- Bau- und Oekonoinieausschussrs über: a. einen Bebauungsplan für zwischen der Lützener Chaussee und der sogenannten alten Salzstraße einerseits und der Leipziger Baumwollenlpinneret und Schönauer Flurgrenze andererseits gelegenen Areales der Leipziger Weilendbaugesellschast; d. Nachverwilligung zu Conto 1L, Pos. 83 des diesjährigen Haushaltplanes Bericht des Bauausschusses über Nachverwilligung für Reparaturen an den Schornsteinen des Grundstücks Wind» mühienstraße Nr. 7 a conto 31, Pos. 2,92 „außerordentlich" des Haushaltplanes iür 1895. Bericht des Oekonomie» und Finanzausschusses über: ». Einfriedigung von 3 städtischen Baublöcken des südwest, lichen Bebauungsplanes; b. Herstellung eines Zufuhrweges von der Telitzjcher Straße nach den Lagerplätzen hinter der Gasanstalt I. Bericht des Stiftung-« und Oekonoinieausschussrs über Erhöhung von Conio 33, Pos. 23, 30 und 33 des dies» jährigen Haushallplanes. Bericht des Stiitungs- und bez. Finanzausschusses über Verschiedene Stistungsrechnungen. Leipzig, den 16. December 1895 Der Stavtvepsrdneten-Vicevorstetzer. Shmig. Bekanntmachung. In Gemäßheit der 88- 2 und 7 des Regulativs für Gasrohr» leitungen und Gasbeleuchtungsanlagen in Privatgrundstücken vom 2. März 1863 machen wir hierdurch bekannt, daß die Herren I vom 3. Februar 1896 ab sollen die bei dem hiesigen Leihhaus« Oscar Haudold L Bruno Stcinbach, Klempnermeister, Johannes. I in den Monaten Januar, Februar und März 1895 verletzten oder Gesucht wird der am 10. März 1857 in Torgau geborene Former Karl August Lehmann, welcher zur Fürsorge für seine Familie an- zuhaiten ist. Leipzig, den 12. December 1895. Der Rath her Stadt Leipzig. Arincuamt. 5.-K. VI, Nr. 1663<i.Hentschel. Meyer. Gesucht wird der am 18. Januar 1861 in Langenbielau geborene Schneider. geiell« Guftap Hermann vttp. welcher zur Fürjorg« für sein» Familie anzuhalten ist. Leipzig, den IS. December 1895. Der Rath »er Sta»t Leipzig. Armenamt. ^.-k. VN. Nr. 1267a 3684. Hentschel. M. gaffe 29. zur Uebernahme solcher Arbeiten bei uns sich angemeldet und den Besitz der hierzu erforderlichen Vorrichtungen nachgewiejeu haben. Leipzig, den 13. December 1895. Der Rath der Stadt Leipzig. X. 6914. vr. Georgi. Wolfram Bekanntmachung. In Gemäßheit der 88- 2 und 7 des Regulativs für Gasrohr» leitungen und Gasbeleuchtungsanlage» in Privatgrundstücken vom 2. März 1863 machen wir hierdurch bekannt, datz der Klempner» Meister Herr Hermann Barth, Südstratze 18, zur Uebernahme solcher Arbeiten bei uns sich angemeldet und den Besitz der hierzu erforderlichen Vorrichtungen nachgewiejeu hat. Leipzig, den 13. December 1895. Der Rath der Stadt Leipzig. X. 6913- vr. Georgi. Wolsram. Die Materiallieferung zur Herstellung des Kajrrnenhofrs zu Möckern» 106. Regiment, und zwar Laos I S l0,1»1> edm »ie«. r n S46,99 r Steinkohlenschlacken soll im Wege öffentlicher Ausschreibung getrennt vergeben werden Der Termin wird Donnerstag, den 19. d. M., Barm. 10 Uhr im Geschästszimmer des Unterzeichneten Baubramte», Alexander stratze Nr- 10, 1-, abgrhalten, woselbst di« Bedingungen rc. zur Einsichtnahme ausliegen. . Der Königliche «arntsan-vanbeamte. Diebstahls-Bekanntmachung. Gestohlen wurde laut hier erstatteter Anzeige: 1) eine gosdene SplipSnapel mit Brillant» 4 jonr gefaßt, vom 26. November his 8. December; 2) eine goldene Damen-Remontotruhr mit kranzäbnlicher Verzierung in bunter Emaille, Schildchen auf der Rückleite nutz schwarzer Perlenkette, am 10. December; 3) 2 Stü^ buntgestreifte «Henille-Portidre», 25 November; 4) ein Regulator, braun polirt, ein brauner Winternder» zirher mit braunem Futter, ein schwarzer Rockauzng, ei, pranneS und blaues MannSjacket und dazu gedörige Weste« und rin blaues carrirtes Jucket mit West», am 7. December; 5) rin Winterkderzteher, neu, von schwarzem geripvien Stoff, mit hellbraunem carrirten Futter, schwarzem Sammetkragen und Stoffbeutel, darunter die Firma „Xuxuit koiioü" (im Futter «in gestickte« X ^ gelber Seide), am 7. December; 6) ein Wintcrüperzieher von rehbraunem geripvien Stoff, mit hellcarririem Futter, I Reihe verdeckter brauner Steinnutzknöpfe, Kettchenhepkei und Lammelkragen, am l. December; 7) ein Herpstüberzirher von graubraunem Lheviot, mit eine, Reihe verdeckter Knöpl», graubraunem gestreiften Futter, Kettchen» Henkel, am 14. December; , 8) ein Koffer von braunem Segeltuch, kg. w lang und '/, m hoch, mit Lederhenkeln versehe», Parin SO Roten-Hefte, be titelt ,Zur»um oorcka^, vom 25. November bis 4. December; 9) ein Ballen Wollwqaren. 134 dg schwer, mit dem Zeichen „8. L 6. 7100", am 6. November: 10) ein Balle«, gez. är 0. 12880", 45 irx schwer, ent» haltend 2 Stück Matratzen-Dreß, roth. und graugestreift, je 54 w lang, 140 bez. 136 cm breit, vom SO. November bis 3. December: 11) ein Ballen mit 14S » Litttrleinen» gez. «ODL 1792", am 22. November; 12) ein Handwagen» dunkelgrün gestrichen, 2rädrig, mit dt, Firma „Osdler I^ipr n Iw-vlste»»*«", am 27. November; IS) ei» grotzer 4rö»rtger Lastwagen mit Leitern, blau ge. strichen, mit neuem rechten Vorderrad und 8 Eiienstüben, für ein« Netzivaanung an den Leitern angebracht, vom I I. bts 13 November. Eiwaig« Wahrnehmungen über den verblieb der gestohlene. Gegenständ« oder über de» Lbätrr sind ungesäumt bet unserer Lriminalabldeiiuna zur Anzeige zu bringe». Leipzig, den iS. December 1895. Das Polizei-Amt der Stadt Leipzig. Bretschnetder. Ml. erneuerten, aber nicht wieder eingelüsten Pjälldcr im Erdgeschosse des Leibbauses öffentlich versteigert, soweit sie aber in Wrrtkpapieren oder Sparbüchern bestehen, der Leihhaus-Ordnung gemäß veräußert bezw. erhoben werde». Das Einlösen und Versetzen anderer Pfänder findet während der Auction von früh 8 bis Nachmittags 2 Uhr in den gewöhnlichen Räumen statt. Leipzig, den 14. December 1895. Des Raths Deputation für Leihhaus nud Sparkasse. Die städtische Sparkasse beleiht Werthpapiere unter günstigen Bedingungen. Leipzig, den 1. Februar 1895. Die Spareaffen-Deptttation. am Bekanntmachung, Gewerbe-Legttimationskarten für Handlungsreisende betreffend. Wegen der zum bevorstehenden Jahreswechsel zu bewirkenden Erneuerung der Gewerbe-Legimationskarten für Handlungsreisende hiesiger Firmen (vgl. 8 44» Abi. 6 der Gewerbeordnung für das deutlche Reich) wird, um dem eintreienden allzu großen Andrangt soweit als möglich zu begegnen, darauf bingewiesen, daß die Pr» Neuerung der Gewerbe-Legitimationskarten ans das Jahr 1896 leiten- der Firmen» bez. Geschäftsinhaber schon von jetzt ä> schriftlich unter Beifügung der früheren Karte bei dem unter zeichneten Amte beantragt werden kann. Ferner wird, um Weitläufigkeiten zu vermeiden, darauf auf merksam gemacht, daß die ans Grund 8 44a Abs. 1 der Gewerbe» ordnnng anSzustellenden Legitimationskarten für Personen, welche nnr t« dcntschen Reiche reisen» bei dem hiesigen Rathe — Naichmarkt Nr 1, I. Stock, Zimmer 4 — zu beantragen sind. Leipzig, den 14. December >895. Das Polizeiamt der Stadt Leipzig. V. 8.5996. Bretschnetder. K. Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen X. die im Grundbuch« von Lützkendorf Band HI Artikel 7 einge, tragene, der Aktiengesellschaft „Lützkendorfer Kohlen» werke" zu Halle a H. gehörige, im Kretie Onrrfnrt. Ge» meindebezirk Lützkendorf, gelegen« Braunkohlengrube Nr. 377, bestehend aus I. folgenden Gebäuden: ». Beamtenwohnhaus, h. Stallgel'äude, e. Lletgerromptoir, ». Lagerhaus »nd Leutestubr, s. Locomobilhaus, k. Wohnhaus, Pretzgebäuoe, Moichlnrnhons, Kesselbau«, ü. Sammelichuppe«, l. Waschhaus. welche auf der nicht mit zu versteigernden, gleichfalls der Actiengesellschaft Lützkendorfer Kohlenwerke zu . 149 Halle a/S. gehörige« Parcelle ^ des Kartenblatt« IN der Gemarkung Lützkendorf von 24 ar — gm Flächeninhalt errichtet sind, N. folgende» in der Gemarkung Lützkendorf belegen«» Grund» stücken bezw. Kohlenabbaugerechtigkeiten: 190 a. Planstück Nr. 40a, Sartenblatt 3, Parcelle Acker. 1 da 58 v 70 «zw Flächeninhalt, 800 d. Planstück Nr. 55, Kartenblatt 3, Parcel!« Acker von 1 da 65 »r 20 qm Flächeninhalt, e. de« Auskohlungsrecht o» dem Planstuck Nr. 69»: 147 Kartenblatt 3, Parcelle Acker, — b» 01 ar 50 am Flächeninhalt. i. ur e. 148 Kartenblatt S, Parcelle Acker, — d» 27 60 qm Flächeninhalt, 149 Kartenblatt 3, Parcelle Hofraum, — ü» 24 ar — qm Flächeninhalt, dem Auskohlungsrecht an dem Planstück Nr. 6Sb, 166 Kartenblatt 3, Parcelle Acker, 1 ba — ar 60 qm Flächeninhalt, Plonstück Nr. 53, Kartenblatt 8, Parcelle 16, Acker, 1 ii» 11 ar —qm Flächeninhalt, 231 Vom Planstück Nr. 52, Kartenblatt 3, Parcelle Acker, 14 ar 60 am, vom Planstück Nr. 54aa, 54ab, 54b: 247 Kartenblatt 3, Parcelle Acker, 80 ar 26 qw, L48 » 3, » « 12 » 82 » dem Auskohlungsrecht an einem Stück Gcmeindewege von Lützkendorf von 5 ar 03 qm Flächeninhalt, welche- mit 2. ll. 0. C. auf der Situationskarte be» zeichnet ist, i. einem Stück Feldweg, Kartenblatt 3, Parcelle zu 251 1^- von 8 ar 02 qm Flächeninhalt, ü. dem Auskohlungsrecht au dem Feldweg, Kartenblatt 3, 249 Parcelle von 24 »r 07 qw Flächeninhalt, L. die im Grundbuche von Lützkendorf Band III Artikel 8 ein« getragenen, gleichfalls der Aktiengesellschaft „Vüizkcn- oorfer Kohlenwerke" z» Halle a S. gevörigen, in der Ge. markung Lützkendorf belegenen Grundstücke, als: 166 112' d. a. b. o. Kartenblatt 3, Parcelle — ar 60 qm, Kartenblatt 3, Parcelle — b» 19 ar 88 qm, Kartenblatt 8, Parcelle — b» 17 ar 90 qw, Plan Nr. 69 b, Acker, 1 ba 260 45' 257 42' 272 vom Plan Nr. 113, Acker, vom Plan Nr. 114, Wiese, Wiese, e. Kartenblatt 3, Parcelle vom Plan Nr. 115, — iu» 57 »r 19 qm, Kartenblatt 3, Parcelle vom Plan Nr. 68, Acker, — b» 60 ar 41 qw, 880 Kartenblatt 3, Parcelle ^»4, — ba 25 ar 40 qm, vom Plan Air. 73, Acker, 253 24' Kartenblatt 3, Parcelle vom Plan Nr. 67, Garten, — da 12 ar 07 qm, Kartenblatt 3, Parcelle 266 84' vom Plan Nr. 110, Garten, — ba 10 ar 33 qm, i. Kartenblatt 3, Parcelle 110, Plan Nr. 111, Acker, — ba 14 ar 80 qw, 276 sc. Kartenblatt 3, Parcelle ^ vom Plan Nr. 116», Wiese, — ba 82 ar 61 qw, 277 I. Kartenblatt 3, Parcelle alter Weg, Acker, — ba 1 ar 20 qm, üm 1». Februar 1896, Rachwittags 12'/, Uhr, Vor dem Unterzeichneten Gericht in der Schaaf'schen Gastwirthschast zu Lützkendorf versteigert werden. Die vorstehend unter 5. und L verzeichneten Grundstücke find mit 240,49 Reinertrag und einer Fläche von 8 da 96 ar 99 qm zur Grundsteuer und die vorstehend unter 5, verzeichneten Gebäude sind mit 1237 Nutzungswerth zur Gebäudesteurr veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abicbrift der Grundbuch, blätier, der Bauerlaubnihichein vom 25. März 1862, etwaige Ab» schäyungen und andere die Grundstücke betreffenden Nachweijungen. sowie besondere Kouibedingungen können in der Gcrichtsschreiberei — Zimmer Nr. 1 — während der Vormittagsdienststunden einge- sehen werden. Alle Realberechtigten werden ausgefordert, die nicht von selbst auf den Ersieher übergehende» Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuch« zur Zeit der Eintragung des Per- steigerungsvrrmerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forde- rungen von Capital, Zinsen, wiederkehrendeu Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermive vor der Aufforderung zur Ab. gäbe von Geboten anzumelden und, salls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die- selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden «ad bet Bertheilung des Kausgeldrs gegen dir berücksichligten Ansprüche im Range zurücklreten. Diejenigen, welche das Eigenthum der Grundstücke beanspruchen, werden ausgefordert, vor Schluß des versteigernngstermins dir Einstellung deS Verfahrens herbeizuiührrn, widrigenfalls nach er. folgten, Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an di« Stelle des Grundstücks tritt. La- Urtbeil über die Ertbeiluna des Zuschlag« wird am 11. Februar 1896. B«r«itta,s 10 Uhr. a» Gerichtsstelle verkündet werden. Mücheln, den 10. December 1895. Königliches Amtsgericht. Versteigerung. 8. dieses Monat», I Mittwoch, de« 18. diese« Monat«, vormittag« 1« Uhr, sollen im verstetgernngsraume de» Kgl. Amtsgericht» hier I großer Eisschrank, 1 Ladentafel mit Marmorplatte, 1 Butter- satzregal mit großem Spiegel, 1 große Zungenwaage mit 14 Gewichten, 1 eis. Aufsatz mit 2 Glastafeln. Wein. Rum, Eognac u. v. A. meistbietend argen Boarzahlung versteigert werden. Leipzig, den i6 December >895. Der Gerichtsvollzieher des Sönigl. Amtsgericht» das. Pteinbeck. Versteigerung. Don.lerStag, den 19. dies. Monats. Bor». IO Uhr» soll,» im BersteigernngSranme de« hiesigen Kgl. Amtsgericht» 2 Pnenmatieroper, 4 Hobelbänke, 1 Billard, 1 Metzer'sche» tzaiivrrsationslerikon. 2 Stngernäb«aschinen. 3 Bettstellen. 1 Federbett, 1 Handwagen. 1 Brückenwaage, l Schroten üble, eine gröbere Anzahl Carset». Schürzen. Schlipse, fowie verjchiedene Mödel, darunter 1 Buffet, Garnituren u. s. w. meistbietend ver steigert werden. Leipzig, den 16. December 1895. Der Gerichtsvollzieher. Srcr. Trauer ZUM neuen Marine-Etat. Bon einem Marinesackverständigen wird uns geschrieben: j Das „Berliner Tageblatt" hat vor einiger Zeit in einem besonderen Artikel Stellung zu den Forderungen deS neuen Marine-EtatS genommen. Die dort geäußerten An sckauungen gipfeln in der an sich vollkommen berechtigten Aöberbewertbung der Schlachtflotte als Hauptfactor der Seemachlsstellunb eines Staates gegenüber der Kren zer- flotte. Es wird eine „hinreichende" Schlachtflotte unk neben dieser eine nur als „Ergänzung" zu betrachtende Kreuzerflotte verlangt. Zugestanden wird indeß, daß mit der vorjährigen Bewilligung von vier Kreuzern nur Versäumtes nachgeholt ist, das Bcdürfniß durch sie aber noch keineswegs als gedeckt gelten kann. Daran wird nach den politische» Ereignissen der letzten zwei Jahre, in welchen so große, vielseitige, weil verzweigte, an wichtigen, bis zu Zebntausenden von Seemeilen auseinanderliegenken (Äebielen gefährdete deutsche Interessen zu schützen waren, kein wahrer Balerlandsfreund mebr zweifeln können. Der Artikel bedauert es, daß in den Forderungen der Negierung im diesjährigen Etat zu Gunsten der Schlachtflotte nur 5 610 000.für die Vermehrung und Erneuerung von Kreuzern aber 9 750 000 .F gefordert werden, und würde die Bevorzugung der rrsteren lieber sehen und für berechtigter halten. Es unterliegt keinem Zweifel, daß, nachdem einmal durch das Flottenbauprogramm von 1889—90 unsere Schlachtflotte auf die (ihren großen Ausgaben gegenüber) geringe Zabl von l4 Linienschiffen beschränkt ist, diese ihre Bestimmung nur erfüllen, die großen strategischen Vortheile, welche uns der Kaiser Wilhelm-Canal bietet, nur ausnutzen kann, wenn alle 11 Panzer ersten Ranges und der heutigen Erkenntniß entsprechend vollkommenster Constructio >1 sind. Aber auch dann noch müssen sie alle unverkürzt stets in der Heimath bereit gebalten, kein einziges darf (wie, „der Noth gehorchend", weil es an wirklich kampffähigen Kreuzern erster Stärke — Panzerkreuzern —gänzlich seklte, es geschehen ist» entsendet werden. Von diesem Ziele, »ur.vollwertbige Schlacht schiffe zu haben, sind wir (und das spricht auch der Artikelschreiber aus) leider noch weit eutsernt. Um so schwereren Bedenken muß es begegnen, unsere Panzcrflotte auch noch numerisch dadurch zu schwächen, daß wir gegebenen Falles einzelne ihrer Schiffe ferner in weit entlegene Meere entsenden zur Er füllung von Aufgaben, welche eigentlich den uns noch fehlenden Kreuzern zufallen und durch diese vermöge der ihnen zu gebenden Eigenschaften, auch besser gelöst werden können, als durch Schlachtschiffe. Hierzu aber kommt noch der schwer wiegende Umstand, daß stets eine Anzahl (zwei und auch noch mehr, wie gegenwärtig) unserer Panzer wegen Numps- reparaturen, Umbauten, Kessel» und Maschinen-Erneuerungen vorübergehend — aber eben doch bis zu Jahr und Tag — im Falle eines plötzlich ausbrechenden Krieges nicht verfügungs fähig sind, und daß wir für solche Fälle keine Reserveschiffe bereit haben, welche für erstere eintreten könnten. Nun reichen aber die vier neueren Kreuzer, welche Deutschland zur Zeit besitzt und von welchen zwei entsendet und nur zwei zu Hause sind, sammt den im Bau befindlichen anderen vier noch lange nicht einmal für den Sicherheit-- und Auf klärungsdienst bei unserer Schlachtflotte aus. Hierzu allein würden nach neueren Auffassungen und Manöver-Erfab rungen aller Marinen ebensoviel Kreuzer, wie Panzerschiffe, also 14, erforderlich sein. Erst die über diese Zabl hinaus fertig werdenden Kreuzer würden wir mit Fug und Reckt überseeisch verwenden können. Aus diesen Thatsachen möge man beurtheilen, ob wir, angesichts unseres sich rasch und stetig ausdehncnden Handels, unserer beständig wachsenden überseeischen Jntereffen, zu Gunsten unserer Schlachtflotte einbalten, langsamer werden dürfen in dem Tempo zur Vervollständigung unserer Kreuzer- flotte. Gewiß ist es wahr, was jener Artikel im Schluß satze ausspricht, daß (militairisch als Machtfactor ge nommen) ein Panzerschiff den Vorzug vor zwei Kreuzern verdient, welch letztere zusammen ungefähr den gleichen Kostenaufwand (780 000 mehr) erfordern würden, wie jenes (14 200 000 .4). Dennoch aber bedürfen wir dcS WeiterbauenS unserer nach verschiedenen Richtungen bin ganz unentbehrlichen Krenzerflotte, und eS sind gewiß sehr eingehende Erwägungen, welche dazu geführt haben, daß statt eines zweiten Panzerkreuzers (Aufwand 13,5 Millioncu) von der Reichsregierung der Forderung von zwei Einheiten, ge schützten Kreuzern verbesserten Typs (Herstellungskosten 15 Millionen), der Vorzug gegeben ist. Auch solche schwächere Schiffe sind zur Erfüllung der ihnen vorbebaltencn Zwecke durchaus unentbehrlich. Indeß streiten für die Annahme, daß zur Zeit die Beschaffung eine- zweiten Panzerkreuzers noch dienlicher und nötbiger für unsere Machtstellung zur S'e wäre, sehr erhebliche Grunde. In dem Artikel deS „Berliner Tageblattes" bat sich übrigens der Jrrthuin eingeschlichen, daß wir außer der „Ersatz Leipzig" auch den Kreuzer „1^" als gepanzerten im Bau hätten. Das ist aber lttder nicht der Fall; er ist als geschützter Kreuzer bewilligt, und als Kreuzer-Classe ist auch im neuen Etat die zweite Baurate für ihn gefordert. Wen» es auch richtig ist, daß wir an Kreuzern nie so stark werden können, um während «ine- europäischen Krieges der gewaltig überlegenen Zahl der französischen Kreuzer gegenüber ausreichend eigene entsenden tonnen, um in allen Meeren feindliche Handelsschiffe zu jagen, die befreundeten aber zu schützen, so müsscn wir doch andererseits endlich einmal deren genug haben für da« Erforderaiß iu den beimischen Meeren, neben unserer Schlachtflotte, und für daS Auftreten überseeischen Staaten gegenüber, sr, r« allein over gemeinsam mit andere» Mächten, damit man in den Händeln der Welt doch auch nach Deutschlands Willen und Interessen zu fragen ge zwungen sei. In Rücksicht aus vorstehende Erwägungen wird man zu dem Schluffe komme» müssen, daß die Jnsckutz nähme unserer gesammten nationalen Interessen, zu Hause und draußen, gebieterisch erfordert, gleichzeitig das veraltete Material unserer Schlachtflotte zu erneuern und unsere Kreuzerflotte auszubauen; daß dieses Ziel aber aus dem Wege jährlicher Bewilligungen, ohne jeweilige qu schwere Belastung der Steuerkraft, nnr in gesabrdrobepd lang samer Weise zu erreichen sein unk so Deutschland leicht
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