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Elbeblatt : 06.12.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-12-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666388122-185912067
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666388122-18591206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666388122-18591206
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungElbeblatt
- Jahr1859
- Monat1859-12
- Tag1859-12-06
- Monat1859-12
- Jahr1859
- Titel
- Elbeblatt : 06.12.1859
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«1 beb lall. -— Ämtbbtatl für die Königliche« GerichtSämter nnd Stndtrithr j» Skiefa u«d Strehla. Diemstag, »sy v. Deaemker Bestellungen «erde» sowohl in der Wxp«Siti»N Söefe« »>«tte« in Stils«, al« Schühmachermstr. Eisttzntt jederzeit »ntgegengeNvmmen. auch t» Gteehl« bei Hem» Wir in «ehre«« Blättern bereit« kürzlich «r» wähnt worden ist, begeht die „Leipziger Zeitung" mit Ablauf diese« Jahre« da« zweihunbertjährig« Jubiläum ihre« Besteche»«. Da bei der so allgc- «einen Verbreitung derselbe« diesem Ereigniß die regste Theilnahm« de« Publikum« nicht fehlen wird, so dürfte die Bearbeitung einer Geschichte der „Leip ziger Zeitung" um so lebhafteren Anklang finden, al« e« fich dabei nicht um ei» trockenes Zahlen» werk oder eine langweilende Registrirnng einzesner Namen Handel« soll, sondern vielmehr eine eben sowohl für die Geschichte de« ZeitungSwesenS über haupt, al« auch M die vaterländische Spezialge- schichte interessante Darlegung der Entwickelung der Zeitung seit ihrer Entstehung i»i Jahre 1S66 zu erwarten steht, welcher «in Anhang beigefügt ist der ein« Anzahl' der interessantesten Artikel der Zeitung au« ihre« verschiedenen Jahrgängen ent« hält. Sieht man somit der erste» Geschichte einer Zeitung überhaupt entgegen, so waren aber auch niemals die Vorbedingungen dazu günstiger,^ da man hier, wie vielleicht bei keiner andern Zeitung, aste erforderlichen Unterlagen in so seltener Boll- ständigkeit zur Hand hatte, nnd die Regierung dem k. Commiffar für die Angelegenheiten der „Leipziger Zeitung", Herrn Regierung-rach von Witzlebcn, welcher mij der Bearbeitung dieser Geschichte be traut ist, in sämmilichen, im Hauptstaatö- und Fi nanzarchiv vorhandenen Quelle», welche vom An fang de« 17. Jahrhunderts an nnnnterbrochen bis in die Neueste Zeit reichen nnd einen höchst reich haltigen Aetenschatz von etwa 76 Volumen bilden, die nöthigen Materialien mit größter Liberalität und Rückhaltlosigkeit zur Verfügung stellte, so daß der Herr Verfasser etwa« historisch Zuverlässiges und innerhalb der gesteckten Grenzen des Stoffes Vollständige« zu liefern in Stand gesetzt war. Die Schrift, welche sich gegenwärtig unter der Presse befindet und eine Stärkt von 16 bi« 12 Druckbogen erreiche» wird, gelangt um Mitte De zember zur Ausgabe und beträgt der Subscriptions- Ptei« 26 Neugroschen, während vom 1. Januar 18S0 an der Preis von 1 Thaler eintritt. Bestellungen auf diese Schrift werden bis mit 26, December h. I. in Nie sä ist der Expedition dtbfe- Dlnttrh und in St reh ln bei Hr», Schuh« machermjk. Lippeßt antzenoissmen. ' Riesa, -e« S. Deee«»eB. ssorlsctzung «uw Ar. 1?. Frankreich bestndet fich, «« wir gesehen, znnächft nnr mit den ungebunden«» marokkanischen Stäm me» der Wcstgrenze Algerien« i« Kampf« ohne mit dem Sultan von Marokko, der nur dem Namen nach Herrscher dieser Horden ist, Krieg zu führe«. Die weiteren Ziele der französischen Expedition: Ge bietserweiterung, Schwächung de« englische« Einflus ses, Unterstützung der Spanier» um ebenso wie die Italiener, auch diese romanisch« Völkerschaft zu« Bundesgenossen zu machen, werden wohl erst je nach dem Verlaufe des spanischen Feldzuge« nnd je nach der Haltung England« klarer hervortreten. Spa nte« schickt Truppen nach Afrika, «»eil e« im We sentlichen über dieselben, dem Sultan so g»rt wie nicht unterworfenen Stämme Beschwerde zu führe« Veranlassung hat, die Frankreich jetzt züchtigt, nnd doch führt «s mit dem Sultan selbst zugleich Krieg. Die fraujöstsch« Regierung verfolgt politisch« Zweckt, deren Verstäudniß nicht Jedermann sogleich zugäng lich ist, und deshalb zeigt sich in Frankreich selbst nur soweit ein Interesse für diesen Feldzug, al« man an dem Ruhm der sranzösischeu Waffen An« theil nimmt, oder fich über deu Aerger England« freut; in Spanien dagegen wir- der bevorstehende Krieg al« Nationalsache empfunden, und eine all gemeine Begeisterung trat ein, die dem Parteitrei ben einstweilen Schweigen geboten und selbst bet der Bewilligung drückender KriegSsteuern keine Op position gegen die Regierung zugelaffcn hat. Ji«, mer und immer wieder war in den letzten Jahren von einem Zuge nach Afrika die Rede, aber ebenso oft verhallten die Nachrichten davon spurlos. Da ss lauge von Bürgerkrieg und Revolutionen zrx, rüttele Spanien hat sich nun eine Zeit lang der Rnhe erfreut, das Heer scheint in der That in ei nem tüchtigen Zustande zn sein; die Erinnerungen an die alten Kämpfe mit deu Mauren sind wieder lebendig geworden, und nachdem der gemeinschaft liche Kampf mit den Franzosen in Hinterindien gegen de» Herrscher von Anam gleichsam bas Vor spiel geliefert, will man jetzt gleichzeitig mit ihnen die Waffen nach Afrika tragen. Zur nähere« Erläuterung diene Folgendes: Die Portugiesen eroberten 1415 die Stapl Cent» und mehrere an,
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