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Elbeblatt : 12.07.1859
- Erscheinungsdatum
- 1859-07-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666388122-185907122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666388122-18590712
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666388122-18590712
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungElbeblatt
- Jahr1859
- Monat1859-07
- Tag1859-07-12
- Monat1859-07
- Jahr1859
- Titel
- Elbeblatt : 12.07.1859
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G l beb la 11. Amts st la Es für die K-niglichen GerichtSLmter mid StadtrLthe z» Riesa Und Ttrebla. 2kl Diaufkag, -e« dränge« und seiuen Unterschieb von Frankreich P» verwischt«. E« ist von Stilen England» da» B-- streben, seine Unabhängigkeit vor Mr diplomMt- scheu und kriegerischen Intervention und Jnvafion zu bewahre» und da» Bonapart,stische Frankreich, so lange ds, «echtttnstand Europa'» no<t> nicht ße« wältigNkft', üi-'Vasallen zu benntzen. Oesterreich von den« gesagt wird, daß e» al» souveräner Staat da» sei, was da» Kaiserthnm des Mittelalter» für ganr Europa sein wollte, die Coindination der eu ropäischen Nationalitäten unter deutsche Oberhoheit — e» »erhandelt noch Henle mit Frankreich dieselbe Frage, wie vordem auf den Schlachtfeldern Bel gien», Italien» und Wagram»; die Frage, »er von deivrn der Erbe der universalen Idee de» deulschen Kaiserthum» sei. Die Jsolirnng Oesterreich» im rechtmäßigen Kampfe gegen die italienische Revolution war der letzte Wunsch, den Orfini mit blutiger Hand den Beherrscher Frank reich» an- Herz zu leg»n wagte. In Italien zerreibt sich Sardinien an dem Widerspruche: zu ei ner selbstständigen Roll« zu klein mid zum Gehorsam zu groß zu sein, und blutet, wie Frankreich noch «m Waterloo, so an St. Lucia. Eustozza und Rovarti; und Frankreich, welche» die europäischen Verträge in Belgien von England, am Rhein von Deutsch land bewacht steht, und mit den Verträgen nicht offen zu brechen wagt, hat tn der sardinischen Re volution da» Mittel gesunden, um ans dem Um wege über Italien die Revifion der Verträge zu einer europäischen Frag« zu erheben. Allein alt» allen jenen Kämpfen de» Mittelalter», au« dem un ablässigen Kampf der kaiserlichen und päpstlichen Partei war in Italien nur Ein» siegreich tzeepbr. gegangen, Da», woran Papst Und Kaiser gescheitert waren: di« Jndivrdulität de» Municipium» und der Kleinstaaten; und nachdem dies Papsttbnm kirchlich durch di« Reformation geschwächt mid diplomatisch durch seine Nichtbeachtung im wtstphälischen Frie den in Ruhestand versetzt ist, blieb für Italien die einzig« nationale Negierungsform die uLoealsostve« rametät unter fremder Oberhoheit. Unzweideutig wird dann anerkannt, daß Oesterreich ans einem Eongreffe Altes ztt verlieren mid ,Ächt» zu < gewin nen hatte. Mnuial mußtet der gespenstisch« Gßuk daß e» ihnen de» Glauben an fich selbst und ihre der Mächte ; vor der Kriegtfrage gründete, verüie- eigene Zukunft raubt und da» Gefttz de» Jmperia- beu, einma^ mußte das Dogma per letzten Jahre ' Großmächte dann da» Perhältnih England« und Frankreich» nur Diener der Pariser Diktatur stnd, untersuchv^wer- «meffen. E« «st von Seiten des imperialistische» den, — und Oesterreich hat sich »Ni Europa ein wirk- Frankreich- derBersuch: England mit Hilfe Pal- licheö Berkiuist erworben, al« e» durch die Mel- merston'» i» hie imperialistische Diktatur hineiuzu- lung der Krieg-frage dem WespeUst, dtffen SchrEken Or-fa, de» s. -«rr. I« Verlage von F. Heinickt in Berlin ist so «den ein« Schrift erschienen, tvrlch« in der jetzigen Fluch d«r Lageslitrratnr na mehr al» vorüberge hende» Interesse hat. Der Verfasser hat in dieser Schrift: „Frankreich und Oesterreich und »a» ihr Epnflict für Europa bedeutet" den, wie e« uns scheint, gelungenen Versuch ge- macht» die gegenwärtigen Verwickelungen auf ihm eigentlichen Motiv« zurückzuführen und an» den Ursachen hie unvermeidliche« Wirkungen auch für die Zukunft zn prognosdrireN. Da» un» vorliegende Werk behandelt zunächst in acht verschiedenen La- Mel« die Zustände und Beziehungen Frankreich», England» und OrstcrretchS; und wird demnächft, «vir man vernimmt, durch eine entsprechend« Be handlung Rußland» und Preußen« seinen Abschluß «Halten. Mit scharfe«« Zügen zeichnet der Verfas ser im Eingänge den folgenschweren Jrrthum, wel cher einen Theit der Regierungen de» Kontinent» Verleitet, Loui» Napoleon al» den Retter der euro päischen Gesellschaft zu preisen und dadurch die Anmaßung Und ObergtivÄt Frankreich» zu hegen und vorzuberciten. Der Kaiser dec Franzosen hat nun,«ehr de» Arm erhobt»; ,^a» junge und heiße Blut der wahren Freiheit in Vit blutleeren Adern -r» alten Europa zu treiben" und die AlliauzFrank« reich» mit Europa, d. h. die Oberherrschaft Frank- reich« im Zustande der Ruhe einzukeiten. Sodann »acht da» Buch aufmerksam auf die „gefährliche Verwechselung?', welche Frankreich m«d nicht diese» «lletn zu dem Glauben verleitet, Dor Mittelpunkt Rn Welk zu sein , während e» doch nicht» »st, «1» -er- Krater- der geschichtltchen Welt. „Die vermeint lich» Initiative de» Gedanken» und der Actio» ist Nicht» afS eiu Sympton seiner steigenden inneren Verlegenheit, die Nothwendigkcit, durch auswärtige Agitation seinem heimischen Jammer und Elend z» ' entlaufen. Da» römische Läsarenthum war nur eine erhaltende und defensive Einrichtung, der Bo- napartiSmuS dagegen wird auf eine.» Angriff an gewiesen. Neben den germanischen Boltern mit ihren dynastischen Ueberlieserungen» mit ihrer aristo- > kratischen Gliederung^ und ständischen Lebensweise . laut e» nicht bestehen; seine Sicherheit verlangt, , der französischen Dictatnc, die sich aüf die Scheu daß e» ihnen den Glaube» au sich selbst und ihre der Mächie; vor der Krieatfrage gvündete, verttie- eigene Ankunft raubt und da» Gefttz des Jmperia- den, einmal mußte da» Dogma per letzte» Jahre li«mu» auflegt." Im dritten Abschnitt wird so- wonach dir Minister und Botschafter der Großmächte dann da» Verhältnih Englands und Frankreichs nur Diener der Pariser Diktatur stnd, ünttksuchv-wer«
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