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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.04.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-04-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190304253
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19030425
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19030425
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1903
- Monat1903-04
- Tag1903-04-25
- Monat1903-04
- Jahr1903
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.04.1903
- Autor
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««tz A«r»lser sMßlitt «b Atzkitztt). Amtsblatt FeeniprechtzM M. ». der König!. Lmwhauptmmmschast Großenhatn, der KSniffl. Amtsgerichts und de» EtadttathS zu Riesa. SS Jahrg. DM Met»« TagcktE MWM M» M, HMM» mit Mwmhi« d« «-»- mW SAtM*. WeewlsithAtch« M»»Mp»A» »A «hat», in der «AM««« ve Ries« I »«1 80 Wz, durch unsere Tc«g« W» W WM » MM « Wz, HM «PM» «, «MM, d« MM. Di«,MM» 1 «ack « Wz, dmch d« AAeft-Ig« snt VW WM 2 War» 7 Wz Auch M«itIeS«N>n»Mw »erd« «,«««««». «i,il,i,M»ih»i W M Am»», de» «MMMW» tt» Motttwg » «hr »Wr MwtW. MM m» MM« M, >a»ge, « Wi»1«rttch in »tesa. — MschttftMAI«: »»»ant«»«br tls. — Für tte Rrduett« MmntvwrtNch: H««,,,, Tchwibt in Riesa. <RWMRM»>M»MM»^SS«-««»Ri»WM»SSSiRWR»>»SMS»RM«««»»MMi«»M>MW-«»MM»>WSW»»>^M«»WWM^ Rach Mitteilung des Königlich« Arntralbüreaus für Stmervermeffung soll« i« Lause dieses Jahres im Bereiche der unterzeichneten KSoigltchrn Amlshaupttnauuschaft und zwar im Amtsgertchtsbeztrke Riesa trigonometrische Arbeit« auSgesührt werd«», wobei auch sür die Zwecke der i« nächst« Jahr, stattstadwd« Aufnahme des Lopographis Heu vüreaus des Srneralstabr» aus d« bereiis vorhanden« und »och zu errichtend« trigonometAjch« Sw ton« Signalgerüst« zu erbau« find, di« mit Rücksicht ans diese Aufnahme bis znm Ablanse des § nächst« JahrM uuverschrt «halt« bleib« müssen. Damit bei Ausführung dieser Arbeit« de» damit beauftragt« Beamten des Zentral- > büreaus sür Steuervermeffuug und ihrem Hülsspersonole keine Tchwirrigk-Il« erwachse», werden die GrmedstückSbefitzrr, tzsemeinveb «Hürde« und GnISvorsteher de« hiefige» Bezirk« von d« bevorstehend« Bermrffang« mit der Aussordrruug andurch in Srnnmis grs-tzt, eia. tretend« Falls de» bezeichnet« Beamt« und ihrem HülfSpersonale grg« Borzeig« ihrer vom Zentralbüttau sür Steuervrrmefsung und b-z. vom Königlich« Finanzministerium aus gestellten Lrgitimationskarten da» jederzeitg« Betret« ihrer Grundstücke, die Benutz«»« der Rtrch-, Schloßt und AnsfichtStürme zur Vornahme von Beobachtungen und da« AirffteAe« von Vermeffnng-fignal« ungehindert z« gestatten, überhaupt aber th,«r dem Ssf«tlichea Interesse dienend« Tätigkeit jrdnrö-liche Unterstützung angedeih« zn kaff«. Hierbei wicd gleichzeitig daraus hingewtse», daß jede« verändern «der Beschädig« der Bermeffungsfiguale, sowie da« BefchSdig« der anfgestestt« Lriaugnlirnngs^ Pfeiler-Bolz« oder -Platt« »erbot« ist und werd« etwaige Zuwiderhandlungen gegen dieses Verbot, soweit nicht anderweit« Strafbestimmungen Platz zu greisen hab«, mit Geld strafe bis zu 60 Mark und evrntl. entsprechender Haslstras« geahndet werden. Dm Gemeindebehörde» aber, deren Bezirke von den VermestungSsrbeiten betroffen werde«, wird »och ausdrücklich zur Pflicht gemacht, den BermessungSbeamtrn aus Verlang« und gegra ortsüblich« Bezahlung ortskundige Führer, sowie zu ihrem eignen Fortkommen oder zum Trans port der Instrumente Fuhrwerk zu stellen, ihn« auch zur Aufbewahrung der Vermessung». Jnstrummte greignete Räoml'chkeitm anjuweisen. Großenhain, am 23. April 1903. Königliche Amtsharrptmannschaft. 1183 L. vr. Uhleurmrn. Mke. Am 1., 2., 4., S, S., 7, 8, 9 , 11^ 12., 13., 14, IS., 16., 18., 19., 20., 22., 23.. 25, 26., 27, 28, 29. und 30. Mai dieses Jahre» von 7 Uhr vormittag« bis S Uhr nachmittag« werde» aus dem Jnfanterieschieffplatze bei Haidehänser und am 9., II., 12., 13., 14., IS., 16, 18., 19, 22, 23., 2S., 26. und 28, Mai diesG Jahr«» von 7 Uhr vormittag- bis 1 Uhr nachmittag« auf dem Artillerieschießplätze bei Zeithain Scharfschtetzeu «bgrhali« und werd« die Schießplätze einschließlich oer Gefahrenbereiche an jedem dieser Schießtage etwa 2 Stund« vor Beginn des Schießen» gesperrt. Dee Wülknitzer Weg wird während des Schlißen« aus de« Artillerieschießplätze täglich von 1 Uhr Nachmittag« ab freigegebea, an den übrig« Tag« bleibt derselbe sW den Berkehr überhaupt frei. Unter Hinweis auf di« omtshanptmannschastlich« Bekanntmachung vom 7. März dieses Jahres — v SSL —, abg,druckt in Nr. SS de» Rtesaer Amtsblattes, wird solche, «st de» Bemerk« bekannt grmacht, daß Urirrtretuvgrn nach 88 366»» bez. SSS» des Rcichsprasgesetz- buches bestraft werd«. Dle Ortsbehördrn werd« veranlaßt, d« Oktseinwohueru ans dem vorgrschriebm« Weg« von gegenwärtiger Brkanolmachung Kenntnis zu geb«. Großenhain, am 24. April 1903. Königliche A»tthanpt»annschnst. v SSS. Vs. Uhlemann. B. Donnerstag, -e« SH. April 1SSS, vor«, so Uhr, komm« int Auftiouslokal hier 1 Herren- und 1 Damrnschreibtisch und 1 Sosa mit buntem Plüschbezug gegen sosortige Bezahlung zur Versteigerung. Riesa, 23. April 1903. Der Ser.-Boüz. -e- Kgl. Anst-ger. Freitag, den 1. Rai 1SSS, vor«. 1ä Uhr^ komm« im Allkttouslosal hier 1 Piauino, 4 Fahrradlatein« und 4 Fahrradglocken gegen so fortige Bezahlung zur Versteigerung.' -» Riesa, 23. Apr« 1903. Der 8er.-Bollz. des Kgl. Amt-ger. I« Gasthofr zur König«liade in Wülknitz sollen Freitag, am 1. Mai dss. Js. von vormittag» »/.10 Uhr an 9 rm kiefern« Scheite, 199 ror kiefern« Knüppel, K28 fr» kieferne Aeste, 3b kieferne Langhaus«« 1. Klaffe, 5 kieferne Langhauftn 3. Klaffe und 18 kieferne Lantzhaus« 4 Klaffe, Dürr- und Dnrchsorstungshölzer in dm Abteilung« 5, S, 7, 9, 10, 17, 42, 43, 44, 4S, 46, 48, 49, Forstorte au der Geländrwrlle, am Artillrrirwaschkren- Haus«, alte Lichtrasee-Lottewitzer Heide, Braud, Rustrl und Krriuitzrr vordrrhride mristbietmb gegrn Barzahlung öffmtttch versteigert werd«. Dir Bedingung« werd« vor Begin« bekannt gegeben. Königliche Forstverwnltung Königliche «aruisonverwaltnug Truppmübungsplatz Zeithai». In diesem Monat wird noch Rogge« gekauft. Angebote mit PrriSforderung nbetm. Riesa, dm 24. April 1903. Sönigl. Proviantamt. Oertliches und Sächsisches. Riesa, 25. April 1903. — LrL Salzburg meldet man den »Ls;. N N.': «Möntg Georg von Sachs« wird am 29. d. Mui. nachmittag» aus seiner Reise von Wien nach München mit dem O'ieut» Expreßzug in Salzburg eintrrffin. Ein Empfang de» Königs am dortig« Bahnhose seitens der Mitglieder des tot konischen HasrS, besonders durch den Großhrrzog F rdivand, wird, wir au» sicherer Qirlle verlautet, nicht beabsichtigt, «v wäre denn, daß «in höherer Befehl auS Wien Aatreff« sollte, waS »ach erfolgter Aussprache zwischen beiden Monarchen allerdings mög. lich wäre. Der Großhrrzog wird, trotz seines kränklichen Zu stunde-, so lange sich dir Prinzessin Luis« in Lindau befinden wird, sich nicht, wie alljährlich, dorthin zum Sommnausenthalt begeb«, ein Beweis, daß zwischen Vater und Tochter eine AuS söhnuog bisher noch nicht stattgesunden hat. — Ein seltener Fest — daS diamantene s60 jährige) Ehejubiläum — wird, wir wir hören, am 30. d. M. das Ehepaar Lausch!«, Feldstraße 3 wohnhast, feiern. Die beiden alte» Leute, dir sich ihr Lebenlaug mit ihrer Familie kümmerlich hab« behelfen müssen, find jrtzt lediglich aus dir Altersrente drS ManneS angrwiesru. ES wäre daher sehr zu wünsch«, daß ihn« von der teilnehmend« Liebe ihrer Mitbürger außer den Glückwunsch«» auch einige Festgabe» dargebracht wird«. — Dl« durch Herrn Photograph Werner in den nächste» Tag« zur Ausstellung gelangenden Reisebllder auS dem Orient geben zunächst Ansichten aus dem Bosporus und au» den Dardanellen, jene» «gen Wasserstraßen, durch die das schwarze Meer mit dem MittAmrrr in Verbindung steht. Diese An sicht« find vom Bord de» Passagirrdampsers »Stambul« und > de» Frachtdampfn» ,ParoS" der deutsche« Levante-Linie ge nommen, die sich nicht nur eine» groß« Anspruch» de» reis«, den Publikums des Abendlandes ersrrut, sondern die auch von ' Orientalen viel benutzt wird und deren Schiff« insolgrdeffin jederzeit ivtrnffante Bilder au» dem morgrnländischen Leb« biet«. Einig« derselben stell« dle Ausnahme von Bord des Paros dar, der unter seine Deckpassagier« di« Familie eines türkischen Stabsoffiziers zählte, die der Ememann-Apparat in verschiedene» Stellung« se st hielt. Der Dampfer .Paros', an d«ffen Bord sich der Reisende, der die Bilder hrrstellt«, befand, war da» erste Schiff, daS, und zwar auf dieser Fahrt, Haidar Pascha, den Hafen der Bagd'dbahn anlkf. Weitere Darstel lung« führe« auf klassischen Bo»en — »och Aih,n — und be- vürs« utcht der näher« Erklärung. Selbst die Persoarn- dampfer der Levante-Linie hab« im Pir^eu» genügende» Aas- enthalt, um drn Rtisevd« die eiogrhmdr Besichtigung der Altertümer zu gestatt«. — Im benachbarten Weida feierte heute Herr Kirch schullehrer Bergmann sein 25 jähriges Ortsjubiläum. Herr Pfarrer Dp. Benz begrüßte und beglückwünschteI namens des Kirchen- und Schulvorstandes in entsprechen der Ansprache den Jubilar, dem eine Prachtbibel mit Widmung, sowie eine Hängelampe überreicht wurde. —)!( Der mit ca. 18 000 Zentner böhmischer Braunkohle beladene große Deckkahn de» Schiffseigners Auzust Schmidt auS Bcnby erlitt unterhalb Mühlberg, beim sogenonntrn Plolhaer Fall, Havarie. Da» Fahrzeug fuhr mit großer Gewalt an eine Buhn« und erhielt rin starkes Leck. Durch schnelle Hilfe leistung gelang «», daS Fahrzeug über Waffe» zu halten und nachdem da» Äck notdürftig verstopft war, wieder flott zu mache». — Ein« treffende», gradrzu programmatischen Brief des Herrn Professor Dr. Hoffr-Leipzig veröffentlichen dortig« Blätter. Prof. Haffe war zu einer öffentlich« Versammlung von sozialdemokratischer Seite einxrlad« worden, doch verhielt er sich dieser Einladung gegenüber ablehnend und begründete die» mit folgendem Schreib«: „Sie hotten die Güte, nomer.S de» sozialdemokratisch« W'hlvrrAnS Leipzig-Stadt mich sür drn 22. d. M. zu einer Versammlung eiuzuladm, in der Herr RrichStagsabgeordueter Ledrbour über sozialdemokratische und alldeutsche Wrltpolitik sprechen wird. Ich bedaurr, dieser Ein ladung nicht Folge leist« zu können, da ich an diesem Tage pflichtgemäß in Bersin im Reichstage sein wnde. Aber ich will Ihnen ganz offen erklären, daß ich auch dann nicht erschein« würde, w«n ich durch meine Pflicht« nicht abgehalten wäre. Ich bin nämlich d« Meinung, daß die Richtigkeit von Anschau- ungeu, wir di« alldeutsch e oder die sozialdemokratisch« über dir Wrltpolitik, nicht vor dem Forum einer mehr oder weniger lozialdemokrali ch« Volksversammlung entschieden werd«. Dir Erfahrung hat gelehrt, daß sozialdemokratische Theorie», vorg«. trogen von sozialdemokratisch« Führe«, von dm sozial»« o- k, «lisch« Masten jahrzehntelang geglaubt werden, mag vcm gegnerischer Seite dagegen eingrwrndet werd«, was da will. Erst wenn sie sich tatsächlich aiS unhaltbar erweisen, werde» st« über Bord grworsru, als wär« sie niemals Patttidogmen ge wesen. So wird eS auch mit dem Widerstande der Sopal- demokratir gegen dir Notwendigkeit einer deutschen Welipolitik geschehen, bis die Geschichte über ihn zur Tagesordnung über gegangen sein wird. Vielleicht ist »S bedauerlich, vielleicht avch nicht, daß solche Irrlehren aus dialrktischrm Wege nicht auS der Welt geschafft zu werden pflege». Ich verzichte deshalb ans einen solchen aussichtslosen Versuch. Meine Anschauungen über deutsche Weltpolitik kenn« zu lern«, habe« dir Wähler deS 12. Wahlkreises resche Gelegenheit gehabt, u. a. durch «tue Flugschrist über deutsche Weltpolitik au» meiner Feder, die im Jahr« 1898 an alle Wähler de» 12. Kreise» verteilt Word« ist und von der «in Exemplar Ihn« zu überreichen ich mich be ehre. Mit diesen meine» Anschauungen hat sich die Wähler schaft de» 12. Wahlkreises einverstanden erklärt. Seitdem hat sich an meiner Auffassung nicht» geändert. Ich hab« deshalb meinen Darlegungen von 1898 nicht» hinzuzusüg«. Hochach tungsvoll Pros. Dr. Haffe, M. d. R." — Auf den sächsischen StaatSbahn« gelaugt demnächst für drn Frachtverkehr ei» neues System der Selbsteat- la düng zur Einführung. FSus derartige Wagen mit Brems« sind bereits im Betrüb, 30 Wagen ohne Bremse sollen neu an- geschafft werd«. Es find die» Güterwagen, die den Zweck haben, rin schnelles Entladen der Kohl« herbelzuführ«. Die Tragfähigkeit eines solch« Wag«» beträgt 1S7V0 Kilogramm, dle Kost« stellen sich auf 4600 Mark pro Wag«. — Mit der Ausstellung vou Automaten sür drn Ber kaus von Brief marke» und Postkarten beabsichtigt jetzt dir ReichSpostvrrwaltuvg in erweitertem Umfange vorzugehw. Rach d« gemachten Erfahrung« ist rin nrurr Typus der Vries- «arkeo-Automatro geschaffen worden, der jetzt Angeführt werd« soll. Es werden dabei nicht nur verschiedene Wert« vou Bries mark«, fände« auch Popkart« durch dr» Apparat ausgrgeb«. Der neu« Apparat für d« verkauf von Briefmarken ist wrsrnt. lich kleiner als der bisherig, uud ungesähr 30 vw hoch. Er ist jedeSmal nur für die Ausgabe vou Auer Sorte Angerichtet
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