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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 25.08.1918
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-08-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19180825012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1918082501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1918082501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-08
- Tag1918-08-25
- Monat1918-08
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EIN Fir. sst Mo Sonnta- II 250 Aus 1918 « F f« k » « IT· O -J«. « »H. « —««Y·- «. F- U- ’«·.·:’ Hi -- . .i— . s-,· U u,. :h, , . . I o JDgM e VOIM ist- «- «:-s - ·« » ~- » Knab-MADE TagsssslsMg WILL-» « i n ««« .«Ia « MEL der vorbe«tiih wir « m Hollä ss s- M« ssksss ·· « Mk Hasndekss Und Industrie-Zeitung »"2-«skz»«·s.;2:««s«· M . « v l « « 111 Wd: MA- —» ,V - H : ——-—— MMM MIM « EHW W 111-F -IVes-. « . .- zwis- W m Hauptgeschastesteae Ferviuaapstkaße 4 - J- OIIOSMEMTIISYIIE «« · » »· . v t» v sin- a... .." Msch t sei Unsg.kfnsitkn JEAN-Man monetLKtspleMsheLKr.sJö M « . ,v . « « - st - D« « - L-. s - - um« sum-m « WH« MS Nks AM- TUMJIUs Umst- DW Mk missskkmwiwm gI,IIM.Mm«.IquZ Mater »Es-ists Der Anftucm iilsccleacnec englischer Staunen-nassen gebrochen ais-til "h Illtlcusel Wjöl Massen-taten Hofst- ls sum tatst-taus- salicis Mittel spukialitätt soll-m Ist-Ist Wol. Eint-hinunt- Polster-am m seit syst w Isdtou ds läbttot eigens- Aatsktls lässt-loslass- Dahin-Mu. Aas-blu cul- Island-M ohno Ruck-Ml asklilotu ans usw Preuss 17505 usw-W » M lan sc kn. 7 MW 7 bemalt Iscsieiuekuw Donnerstag d. N. Ostia- ists Ums-I 12 Uhr tollen auf Grund s 888 BGB. tu Wl bsn im saht-unauss- Mse u der Dust-sh m. 13000 II Mit-) , MARGka If files sägt-Efeule M ori M nett Herdenkmhzdemtm Ver tu eäsocct M steh-. stehst an n w s so uk II Übetaithurästthl Ge7·ichtsvollatebetqmts. still lumsgebändr. Zimmer sh, I. am Versicherung-trage ppus b· w Uhr tm Bctftclgetuaqli gesät-de besichtigt wexdekr. Dis Gekimtsnllzikhmsi . is Livius-. W lsst lcls wird hell-fert t Dresden »An-tust Z« W is - 75792 Isbverbraucher mit so H-» RAE-w us .- skkksk want-. trink 2 « für lPiund. Der Rat kg Dresden. ;ogkaph« Chorion-salu ,rtenstralze 12· many Dann-In 9. I sssso so- Pcsr. -II s- Urkundqu Munsswolso Ententeberatnngen über den Winterfeldzng Eine spanische Note an Deutschland - snstimnmng in Wien zur . Rede Solfs - Ekne japanische Wirtschaftsossensive in Sib vrien Milliardenfischzng Staatssekretär und Presse Von Karl sagen sohmjtlt Von unserm esMitarbeiter Berlin, Id. August Die Ansprache, mit der sich der neue Staaxrsietrettkr tdes Ltttsiviirtigen Amtes v. Hintze bei den«Be»rtre »rein der Berliner Presse elliitihl·:e, zeugt non totiesetn Verständnis der Aufgaben nnd Bedürfnisse der Tage-s -prcsse. daß ed sich wohl lohnt, etwas Nähere-K daruber .loicderznaeben. Herr o. Hintze aina davon ans- dgjz die Presse einer der wichtigsten Faktoren des modernen Staates sei, dasz die Presse stets idrer holten nnd verantwortnngdoollen Aniaade eingedenk icin niiiisc nnd dasi ein inniges und ve rtran t exkl-Je r dattn is zwischen Regierung Presse und Nation er forderlich sei. Das Vertrauensoerlniltnis zur kriegte rung bedinge, daß diese der Presse möglichst wenig Jes seln anlege nnd ihr iede zulässige Vewegn n gis sr e ilieit gewähre. Die Presse ditrse nic. namentlich nicht in so ernsten nnd schweren Zeiten wie reii gelte-«- wiirtiaen, vergessen, dasz sie nicht nnr das Organ der dssentlichen Meinung ist, sondern diese auch tatsächlich schafft. Die meisten Leute haben ja weder die Möglich keit noch dic- sspeiidigkeit, sich über die zahlloietn ständig nen auftauchen-den Fragen des Tages ein eigener- Ur teil zn bilden nnd sind dafür anlf das Blatt, daxi sie täglich lesen, angewiesen. Diese Tatsache erböht natür lich die Verantwortlichkeit der Presse. » Der Staatöiekretär will der Presse stets das größte Entgegenkommen erweisen und Lie möglichst viel an der Arbeit beteiligen, die ihm o liegt. Tas soll nicht heißen, daß er sie beeinflussen, sondern nur unterrichten will. to daß ihr die Absichten und Fiele unsrer auswärtigen Politik bekannt sind. Nur o kann ed vermieden werden, daß diese von einer nicht hinlänglich und rechtzeitig orientierten Presse mißt-erstanden und durchkreuzt werden, wodurch in früheren Zeiten schon viel Schaden bei nnd angerichtet worden ist. Die Unabhängigkeit der Presse soll dadurch in keiner Weise ansetasten wohl aber ver bittet werden, daß die Presse i re eigenen Wege geht, was unter allen Umständen bedenklich ist. Was sie nicht weiß und nicht wissen kann, soll ihr non dieser Stelle aus stets aufs bereitwilli ste und wahrheits gemäß gesagt werden« wenn ach naturgetnirsz nicht immer alles gesagt werden kann. Anderseits ist der Staatgsekretar gern bereit, sich auch über die S t i m - mnn a d e r Nation durch die Vertreter der Presse unter-richten zu lassen nnd deren Mitteilungen sach gemäß zu verwerten. Freimtitig bekannte er, dnik er nach seinem gantken Vorleben über die Psyche des deutschen Volkes weniger genau unterrichtet ist til-J über die des ruisischen, englischen und amerikaniscl-,cn Volkes, da idn sein Dienst bisber vorwiegend ins Ausland geführt bat. Deshalb erträgt er auch gern jede sachliche Kritik nnd ist gegen Tadel nicht empfind lich. Nur muß man natürlich nicht von ilnn ber langen, daß er aus Furcht vor der Kritik nnd dem Tadel das unterliißt oder ändert, was er nach seiner iooljlerwogenen Ueberzeugung als richtig Und vor teilhaft erachtet, ebensowenig wie er dies von der Presse beanspruchen würde. Sie sollen sich gegenseitig ergänzen, fördern nnd tunlich verständigen, immer nur das eine für alle geltende Ziel itn Auge: das Gemeinwobll Bei dem neuen Abenteuer-, in das die Gntente gegenwärtig das russisebe Volk zu verstrieten sucht, Inrd immer deutlicher, daß es sich weit weniger um die Schwächung Deutschlands, als oielmähr um einen Beutezug zugunsten der sra zösiskhen Gläubiger dessarenreiches handelt. Selbst- Veistiindlich hofft man nebenbei auf eine Schwächung Deutschlands, das gezwungen werden soll, wiederum Truvpen auö Frankreich und Belgien wegzuneh men und nach Ruleand zu schicken, aber der Haupt grund des ganzen Schachzugeö ist das nur fiir die große Galerie, wozu diesmal auch England und Ame rika gehören. . Präsident Wilson hat sich offenbar nur sehr fes-ever entschlossen, zum Eingreifen iapanischer Trup-» pen feine Zustimmung zu geben, und man kann fichJ an den Fingern abzählen, daß ihm in nicht allzu’ ferner Zeit diese Nachgiebigkeit von seinen Landssi lenken sehr iibel angemerkt werden wird. Denn nach ihrem ganzen bisherigen Verhalten im Kriege darf man den Japanern nicht einen Augenblick zu muten, für aerre Leute Kastanien aus dem Feuer zu» holen, und enn sie wirklich eingreifen im fernen Osten, so geschieht dad fiir eigene und nicht für irgend-» eine fremde Rechnung. Man muß von praktischer Politik noch viel weniger verstehen als Professor Wil son, um sich einzubilden, dasz die Japaner jemals gut willig die ihren Inseln gegenüberliegenden Küsten strikbe Aiiens räumen werden« nachdem man ihnen einmal die Festsetzung dort erlaubt und erleichtert hat, wie es ietzt geschehen ist. Japan ist damit zum unbestrittenen Herrn von ganz Oftasien geworden, und wer ihm später diese Herrschaft streitig machen will, wird darob einen Krieg führen müssen. Die Vereinigtcn Staaten, die gerade hier große Nebenbuhler der Japaner und der Europäer waren, haben durch die erstaunliche Staatsklugheit Professor Wiifons ietzt auf den Mitbewerb so gut wie Verzicht geleistet. Die ganze Bewegung geht ohne jeden Zweifel von Frankreich aus und ist in erster Linie zu Nutz und Frommen der französischen Sparer erdacht. Die andern haben mit saurer Miene Ja und Amen zu dem französischen Plane gesagt, nachdem man ihnen vorgerechnet hatte, wie vorteilhaft ein Wieder auflebes des Krieges gegen Deutschland an der Ost sroni siir die ganze Kriegslage werden müsse. In der Hauptsache aber ist der Schlag weniger gegen Deutschland als gegen die bösen Bolscliewisten gerich tet, die fich am Allerheiligsten vergriffen haben, dac es fiir die sparsame Vonrgcoisienatiou Frankreichs sieben kann: an den Sparstriimpsen und Spartönfen Ismlithi " Die Volichewiiten haben bekanntlich einen kühnen Strich durch die ruifilclzse Staatssfchuld aemakht und da mit eine große Anzahl der kleinen und kleinsten fran zösischen Rentner ihrer ganzen Habe oder doch eines mehr oder weniger betriiehtlichen Teil-es ihrer Ein lünlie berauh:-. Anaelichts der ungeheuren Simmein die für den aeaemviiriiaen Krieg ausaeaeben worden lind, scheinen die zehn oder zwölf Milliarden französi schen Geldes, die in den 20 Jahren vor dem Kriege nach Russland gewandert lind. nicht lehr beträchtlich abcr die Leute, die damals auf unmittelbaren Ve trciben der verlchiedenen französischen Reaierunaen tin-e Ersparnisse in Rinllenpapieven angelegt haben nnd die den allergrößten Teil der Nation umfassen, find wohl andrer Meinung. Herr Pichom der neaenmärtiae Minister des Ucußcrm ist in gewöhnlichen Zeiten Schriltleiter des Weilt lournal«. gerade des berufenltien Organs der kleinen, lparlamen Bouraeoifir. Er vertritt die An-; lichten dielcr Leute, wenn er ietzt den Kreuze-un gegen» die Bollchewilten eröffnet Gerage darum sehen wirl such. daß die lranzdlilkhen ozialilten von der Sache nichts willen wollen und daß auch in Eng land lo aewithtiae Stimmen wie die des «Manchelter Guardian« entschieden gegen das Unternehmen lind. Die liberalen Gnalilnder leben ein, daß das enllilche Voll en einem neuen Kriege nicht mehr ani tultacheln ilt, und lle haben kein-e Urlache. nur um der französischen Sparer willen lolehe Abenteuer mit- Mmchem Wenn here Willen auch nnr itn aller- Istlnalten Grade ware, wofür ihn viele Leute in Europa dehnt-lich halten« nämlich ein praktischer Staats-nann- dann würde er nie und nimmer leine Itnwillismta aeqehen haben, denn nichts ift klarer. als Mder eineiae lithere Gewinner Japan sein aird Vielleicht aewlnnen auch die teanzdlilihen Gläu sise:» um« is umwerfen-me m aus ie. irr-c -licherliih wird die Intente als Ganzes nnd ihre Krieg- Wåuå M W Mer- niiht das oerinalte aes Der Staatssesretgr trug diese Gedanken, die er in eine ansprcchende orm zu kleiden wußte und sich dabei als acwandtcr Redner zei te, einfach und natürlich vor. Er ist sicher ebrlicg entschlossen, z halten, wag er in Aussicht gestellt hat. Natürlich iß dies vorderband rein persönlich. Denn nicht allein aus gute Vorsiitze in dieser und andrer Hinsicht kommt es an, sondern lediglich aus Taten. Diese wollen wir abwarten nnd lediglich danach den neuen Staats sekrctär beurteilen. Rücktritt m japanischen Kabinettis da Die-W mithin vom U. cuöust aus Toki p. Jsxgszkzsixkkzss Mmssgxgsksxxgxc Us- Isttnsckpts lIM « - Ncllc Illclllfklckllllc Kåmllfk lIWMM MEMIW X Großes Hauptquartier« 24. August (Amtlich.) f Westuchu Msfchmmx Heerksgruppen Kronprinz Nupprecht und Voehn Der Englander hat feine Annriiie nach Norden bis iiidiiltlich von Arrad, nach Süden über die s o m m e hinans bis Cb a nl n e B ausgedehnt Die Armeen der Generale n. B elo w nnd v. d. Ma r w i is brachen den Unitnrni des an Zahl überlegenen Feindes. Ctärtfter Urtiileriekantpi von Arrad bis Tbanines leitete mit Tagesanbruch die Schlacht ein. Dem beiderseits non Bonelles vor brethenden Gegner wichen nnire Vortrnpnen beschle gemiiß ani Croiiilles—St-Leger kämpfend ans. Nordweitlich von Bananme nahmen wir den Kampf in der Linie StsLeger Achiet le Grand - Miranmont an. An ibr brachen die Friibanariiie des Feindes zusammen. Am Nachmittag ernenter sinltnrm gewann Richtung Mo rn Boden. crenßiiche Regimentey and nordditlicher Richtung snni Gegenangriii angesetzt, warfen sden iiber Mars nornedrnngenen Feind wieder nnriiek Die in Uitbtnna Bart-inne aeitibrten feind lichen Unnriiie X brannten nnire Linien ani Vebagnied-—lvd znriich biet brachten ört liche Reserven den Feind onn- Sieben nnd ichlnnen am Abend noch mehrfach wiederholte starke sin nriiie ab. Beiderieitö von Miranmnnt zer schcllte viermal wiederholter Unitan nor nniern Linien. Vizcwachtmeiiter Banerm e i it e r der 2. Batterie Reserve-Feidartilleriesßeaimentö Nr.2l vernichtete hier mit einem Geichiiiz allein sechs Panzerwagen des GeanerQ Oestcich von Könntet faßte der Feind ani dem Hitliebeu Anere - Uier Fuß. Seine An ntiiie ans Albett heraus brachen öitlich der Stadt z n i a m m en. Zur Gewinnung des Auichluiieiz bei Pus setzten witsunire Linien von Mir-in mont bis iiitlieb Albert von der Ancre ab. Süd lich der Sommc ich-innen vrenkiiiche Trnppein die schon am ti. August dort den ennliichen Durchdrnch verhin derten. auch aeitern die gegen C au V v - Fs one a n court - Vermondeoillets gerichteten enn liichen Anatiife westlich dicier Linie zurück. Beiderieits der Anre, an der Oiie nnd Ailette kleinere Jusanteriegesechte Zwischen Ililette nnd Atsne setzte der Franzos-I seine Angrifie fort. Am Vormittag wurden Teiiangrisse abgewie seu. Am Abend brach der Feind nackt stärkstem Trommeliener zu großem einheitlichen Eingriff vor; er ist völlig gescheitert Im Geaenanatiss warfen wir den vorübergehend aui Cre c y a n Mont, bei Jnoigno nnd Chaoigny vorge drungeuen Feind auf seine Ausgangsitelluns gen zurück. Bereitstellung-en und Kolonnen des Geg nets wurden in den Schluchten von Vesapouiu mit besonderem Erfolge non nniern Schlachtftasfelu case-stiften s Lentnant Udet errang seinen sp. nnd so. Luft sieg. In den legten Tagen errungen Lentnant Lan tnanu seinen 25. und M» Vizeieldwebel Doerr seinen 22. nnd W» Oberlentnant Ausiarth feinen 22., Oder lentnant Greim nnd Lentnant Buchnet ihren Lo. Lnitsiea. Ver Erste Oeneralquartiermksts L n d e nd v rss Der Verfailler Kriegsrat iPtlvattelegramwi si- Ztirich, U. August Die »Mir-her Morgenzeitnna« meldet: Nach den Pariser Blättern wird der in der nächsten Woche zu fanunenttetende Veriailler Kriegsrat drei Stnnnacn beanspruchen nnd mit dem Winter gc ldd ?n n itn Zusammenhang stehende Fragen be an e n. Die französischen Angrisse bei Noye » » » « » z( -Betliu,«?B.«9,luggst« Am 20. August griss die 47. sranzttsische Di vision, die gegenwärtig zu den besten Angriffs divisionen Fuchs gehört und die aus 43 Bataillonen Chaisenrs Alpins besteht, mit Tanks in verzweifelten Stößen im Raume nördlich Roye an. Ihre An grisfe brachen zum Teil in den Garben unsrer Maschinengewebre zusammen. An vier Stellen kam es zu erbitterten Nahkämpsen, in denen die Deutschen die Oberhand behielten. Die Stellungen blieben restlos in deutscher Hand. Am späten Nachmittag ging hinter dem weichenden Feinde die angegriffene Division zum Gegen a n gr i ss über und wars die Jäger bis an den W e st rand des BraequetnontsWaldes zurück, »aus dein sich der sranzdsische Angrisf entwickelt hatte. Erst ein Befehl der Fsübrung trieb sie wieder in die deutsche Linie zurück. 100 Geiangene und zahlreiche Maschinengewelire wurden eingebracht, l) o b e F e i n d o e r l n st e an Toten und Verwundeten festgestellt. Die Tanks hatten im Kampfe keine Rolle zu spielen vermocht. Jm deutschen Abwelirseuer zogen sie sich bald zurück. Ueberhanpt hat es den Anschein, als seien die Tanks aus Grund ihrer gemachten Er fahrungen etwas teuer geworden. Die Gesange nen geben als Verluste ihrer Division in den Kämper der letzten Tage 50 Prozent an. Nur drei Bataillone hätten geringere Verluste, da sie bei den Hauptangrissen in zweiter Linie standen. Die Ver luste seien note-allein durch das deutsche Maschinen gewebrseuer rnrsacht. Ziel des Angrifer sei Rove gewesen, das von- der 47. Division umfassend genommen werden sollte. Nach Gewinnung der Straße Roye—Lianeourt durch die Jäger sollte die südliche Anschlußdivision Rone im Frontalangriss nehmen. Zur Belohnung stir die Einnahme von Roye sollte die Division abgeliist werden«k » Nicht erreichte Ziele , X Lerche LI. Ilsult En- erbeutetet Angriffgbekebl jür einen Anartss der Ists-. 169. und 46. französischen Divi sion feist wieder-um« wie weit der Feind sein«-e Zte e steckt und wie wenia er erreichte.Diele drei Die-Money sollte-n tiefaestakselt auf der ist-traten kennt-breite von ( Kilometer austeilen. Eine enYe rtillertr. auch schwere Arttlleeieh war ihnen sunetei t. Acht Ziele waren auf einer beinefüaten Karte, ans der hervoraiuq, wie und itz welcher Zeit sie erreicht wer den sollten. genau bezeichnet- Ein Bataillonsbefebl des »Wi- m m M- befnnmte iemey das »der Angriss von Tillnlon aus zu erfolgen habe»itnd um 5 Uhr vormittags beginnen solle. Um 6 Uhr sollte das ersve Ziel. der Ostrand von Maiivraimies, erreicht sein, um Tillus 40Min die Straße-Rom-—5.-assian!l,nörd likls Crapeaunnsnil Als viertes Ziel war bis 8 Uer 50 Min. der Westansqana von Anin zu erreichen. So wurden die Ziele weiterbestiminr, nnd als letzieö nnd End-Fiel waren Ort nnd Wald von Avrieonrt gedacht die s ziilmnetcr non der französischen :)liisaaiigsstel lnim entfernt liegen. Dort sollten die Sturmtrnimen bis 111X2 Uhr vormittags sein. Zunächst war der An griff am is. Ananfi geplant, mnfite aber wegen der Ver luste des Feindes infoer det- Kiiinpfe der vorhergehen den Tage nm vier Tage verschoben werden- Er fand am 17. Ali-Inst nach elnftiindiacr Artillerievorberei tnng statt· Von den crbofiten Zielen erreichte der Gegner nicht einmal das erste. Er griff zu verirliiedcnen Malen bis 4 Ulir nachmiitags an mußte aber unter Zuriicklassnng zahlreichcr Tote-c nnd Verwiindetcr, wie diikcli die naclsstxtfiendcn deutschen Kampfpaironillen im Voraeliinde festgestellt werden konnte in dem antlienendenDeutschen Nrtilleisie- und Malchinenaewebrfener endgültig in den Miit-barb gmnd auf Roye fur Mntz zurückweichen Die »Verteivigcr ver Freiheit« (Privattelegramm) sk- Vern. 24. August Dem »Na-net Taablatt« aufolac liest man im Part fer «Ev(s. n ement« an der Spitze eines Artikcls fol gende Worte. welche wie Ironie tönen, bitter Ipnhr ac memt find und darum sprechend genug die geistige Vet wirrnna des framöfiskben Voll-es charakterisierem »Die freien Völker. unsre Verbiindeten«: »Die In d i ane r aus dem wilden Westen. die Rotbäth sind zu Verteidigern der Freiheit gegen die wilden deutschen Horden geworden, und sie werden gegien sie angestürmt komm-em« Die geplante Zermicteluna Seiterkeichg (Privattelegramm ver Dregdner Neue-ten Nachrichten! sch. Lugano-, 24. Augqu Die Polemik über die italienische Adriapolitik spitzt sich gegen dies Person Sonninos zu, dessen ablehnende Haltung gegen die Sii dslawen als Lähmung der politischen Entonteossensive gegen Oestcrreich erscheint. Die romischen Kriqupartcien verlangen die Einbe rufung des Parlaments zur Fegstellung wie weit Sonninos Politik mit derjenigen rlandos und der Entente sowie mit den nationalen Keiegözielen tm Einklange steht· Die opposi iio nelle ær esse erinnert an Sonninod niemals modisiziette rtlärnng vom vorigen Oktober: ~Jtalienö Kriegs äiele umsasken weder s’erstiiclelnngen noch eine endetung er inneren Brdnungen der seindlichen Staaten.« Inzwischen sei die Zertrüm m e t un g OeLterreichs das vornehmste Ententeziel ge wor en und gleich unerläßlich sür die Zukunft Italiens nnd den neuen SüdslawewStaax Get) Politische ~Vdvingungeu-« » « Wirt-. U Ali-mit Die »New Freie Presse« erhält Mitteilunan non «maßgcbeniden Periiinlichkeiten and Konnt-eß- Polen«,· in denen neiaat wird, daß Pein-s Radaiivrll keineswegs mit Auftrag oder Voll macht naeli ·Wien lam. etwas abzuschließen. Mit- Nachdrnck sei namentlich in Wien betont worden« dass nur diesieniae Löfnna der politischen Franc als ent sprechend be«ii-ichtiet«iverden könnte. die in erster Linie die Polen zufriedenfteile Die Polen begriff-en dqfi ihnen durch die Art der Befreiuna Volens ge wisse Richtungölinien vomefchrieben seien-i inimerliin aber Mitten die Polen die Pflicht, auf4 die Bedinaunaen hing-unreifen unter welchen ne das neue Polen überhaupt nur lebensiiiliia halten« könnten und die ilim alz unerläßliche-s Minimum erschienen. Diese Bedingunnen seien in Berlin nnd Wien bekanntaeaeben worden« Sie lauten: »Mitt nrität von KonarespPolem Integrität von Galizien direkte Grenwe zwischen Polen und Ruf-fand Ru gana Potenz zum Meer. Sie liaben an allen zu itiindiaeu Stellen die Auffassung vertreten. daß kein polnifcher Stantömann und Patriot vor nnier Volk bintreien und die polniiche Staatlichleit als eröffnet erklären könnte, wenn Stücke von Kungrens Polen ausgenommen sind oder wenn ein Teil der qaliziieiien Polen von dein Nest feiner Brüder abgetrennt wird. Aus wirtschaftlichen nnd politi schen Gründen verlannen wir auch eine direkte Verbinduna mit Russland über das- friibere Gouvernement Grodno. Endlich, wem-. Polen wirtschaftlich foll atmen können. muß es einen freien Zugana nur Oftiee erhalte-. Wir iniifien uns danean wenden-i dnfi eine der aienmmten vier Lebensbedinaunaen Polean in Liufainmseniisma nist der Köniaswalil Polenö gebracht werde. dafi die eine oder andre geopfert werden unint- als Max-heim
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