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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 13.10.1918
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19181013014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1918101301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1918101301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-13
- Monat1918-10
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Sonntag 13. Oktober 1918 Ak. 280 l. Ausgabe « « v ssivuvavs -. stillt-II .. sannst-visit Ins " Meckklfäguqsskvsilkunakuslll-·ist-REME- qkuskåskss Unabhängige Tageszeitung Mermle M steter Zutun-aus durch sm. a« u By HRymclstkTYZsßHFknsti ENdePogktheVuTiddelFka Inn se- wvcheasligxewsnæ Ie« 4R nw- u s « s·1 ·- H « - -llcag « I I Gh lIIVZU systesessust Wiss-THE z«.".....33.:.;.3·-k.23; mkt audecss Und ndu trie- e ktung msäkli ".«’"«2«"«".-«""« end-net use sen von auswärts am- kmen Baums- . sag A d M K AS n ca einund »x·s:.sss-;...s.sxk»sz..s«kk2-h-i,5.c..-.«»»k:::-»-is.s..·.:;·.sk.«s·««, gess- ———— s« .- ;«":·-z»::ss::s 111-W » i-;g«s««-W s tx t « . « · »· « «« « « « · u«i«ifk2""csk3ki-?I"«Issn IMPLIEYMÅTZJZieji«-HaIM- MENva Imb Hauptgefchsftsstelle Ferdinanbstraße 4 su- As- Ja JUNOFWWMWWM sämtliche Inst Fen-?koedlttoneu Im sic- un Uns ande F I Ö.wsnH s u w s 97 I« «·im · quks W«. MUML V2-39i"WI1fIIIL Its-II nehme-I me sen nach unsern ais-seiden qu. km Vke ek- - « - Pvsifcheckkontox Leu-W NIH kcscs Schein-Aer Neueste Dresden thp UNDERlilzintkeestskifitesoöchestl WITH-TM «I TAF ,. H— « - i - - ty· us-» s Heftiue Aneriffe eee Feindes auf leeineu Meeeufeen gescheitert Telegraphifcher Meinungsaustaufch zwischen Lloyd George und Lansing Wieder 21000 Tonnen versenkt Der ungarifche Mknisterprästdent zurückgetreten - Politische Empfänge bei Kaiser Carl Vor der deutschen Antwoij Da nunmehr der amtliche Text der amerikanischen Note in Berlin eingetroffen ist, darf man noch stir heute, spätestens aber morgen trith. die Verbisentltchung der deutschen Rückautwort erwarten. Die Reichs behbrden. die erst gestern nuttag in den Besitz des amt lichen Textes der Note Lansingd gelangten, haben die Vorbereitungen tür die Erwiderung so beschleunigt, dafz der Entwurf bereite gestern tertiggestellt werden konnte. Die Absenduug der Note wird erfolgen, sobald sie die Zustimmung des Bundesratgaubtchuh fes für audwitrtige Angelegenheiten und des inter trattionellen Ausschusses des Neichbtaged. die beide heute vormittag um 10 und um 11 Uhr zu fammen-treten, gesunden hat. Durch die Heranzichnug dieser Körperichaften wird zum Ausdruck gebracht,sdafz auch dieser Akt der Erekutive in Uebereinstimmung mit den gesetzgebenden Faktoren, vor altem auch mit der Mehrheit der Volksvertretuug erfolgt. Man darf nach allem, was bis-her nerlautet, annehmen, dass die Antwort - den guten Willen der Gegcnicite voraus gesetzt-die Friedendaudiichten erhöht. Nach der Annahme der ~Post« sollen sich die Schwierigkeiten die bei Abfassung und Versendung der deutschen Note zu überwinden sind, wohl ais grbßer herausgestcllt haben, als zuerst angenommen wurde. Es wird dabei erinnert an die Note der Agenee dar-att. die es offen ausfprach daß nach Räumung der besetzten Gebiete von Deutichland noch Bilraicbaiten gu fordern seien. bevor die Waisen niedergelegt werden tbnnten. Daß Gutentes wlititer unter diesen Bürgschasten die Besetzung tnnerdeutichet Festungen verstanden, tei allgemein bekannt. Es ist, natürlich feibstoerftändiich, daß die deutsche Regierung alle diese Umstände in ernsteste Erwägung giehts bevor sie sich in ihrer Antwort note an Wiifon sestlegt. Gd wäre nuangebracht, wenn wir ietzt durch eine eingehende Erörterung der Ent scheidung der maßgebenden Kreise vor-greifen wollten. Die nächsten Stunden werden ia schon Klarheit darüber bringen,' welchen Beschluß die Reichdregierung in ge meinsamen Beratungen mit der Obersten Heereeleitung und allen zuständigen Faktoren getroffen hat- Die Stellung Wiisond ist durch die erste Antwort, die er aut das Angebot der Mittelmarbte gab, noch mehr geieftigt worden. Sowohl der amerikanische Senat wie auch die teindlichen Staatdmanner und Par lamente sprechen von der Uebereinstinimnng der Endente mit Wiison in den enticheidenden Fragen. Die nachstehenden Telegramme berichten darüber s. Basel, 12.0ktober. sPriusTeL der Dresd ner Neuesten Nachricht-en.i »Dann Chronicle« melde; am Freitag früh, daß zwischen Lan sing und Llond George ein Depeichenwechiel statt gefunden hat, der die vollständige lieberein «st i mmung der amerikanischen und englischen Aus iaisung ergeben habe. ) g-. Geni. 12. Oktober. CP rin. stel. der Dresd ner Neuesten Nachrichten.s Der »deraid« meidet aus New-York: Der Senattiausfchufz oerschob am Mittwoch feine Beratungen bis zum Eingang weiterer Mitteilungen des Präsidenten. Lanfing gab am Mittwoch im Senat die Erklärung ab, Wition habe seiner Note an den schweigeriichen Gesandten bie zum Eingang einer deutschen Antwort keinerlei weitere Erläute rungen hinzuzufügen. « Basel, 12. Oktober-. Wie die »Nein Korre spondenz« aud P a.r i s meldet, wurde die Antwort Wilsond in der Armeekommission der Ab geordneteukammer sehr günstig aufgenommen. Man halte die Bedingungen fiirgenitgend.» Deutschland könne sich nun nicht auf das Argument « einer brutalen Ablehnung feines Vorschlagses besj rusetr. Die Bedingungen begbgen sich nicht aqu einen Waffenstillstand selbst, sondern auf Ve r-’ handlungen sur Derbeittihrung eines Wassenftiilttandes, in deren Verlauf im Einvernehmen mit den Alliterten die Aufstel lung andrer Bedingungen notwendiger weise ine Auge gefaßt werden müsse. - Die Kammerkommission siir auswärtige Angelegenheiten hat die Antwort Wiisoue geprüft und eine Tagesordnung angenommen, in welcher sie die Antwort billigt. Sie rechnet darauf, daß die sranzbsifche Regierung keinen Waffenstiilstand annehme. ohne sich die Garantien gesichert zu haben, zu welchen ihr die siegreiche-n Armeen der Entente das Recht gaben —i- Geni. 12. Oktober lP rin.-Tei.i Die con ködöratiori sauer-sie du Travnii hat gestern eine Erklärung verbsientlicht. in der sie dem Vor schlaae Willens austimint und ertlart. daß. wenn die von Wilson uerlanaten Gara nti en gewährt werden iollieu und die Eutente den Krieg trotzdem fortsetzen würde. sie an die Arbeiter appellieren würde- um jede Verantwortung siir dise Fortietzung des Krie are abzulehnen Ueber die Stimmung in Amerika berichtet der New pdrcer Kern-Mem des Dei-in Zielen-DE man Die alldeutf ehe Gefahr Es scheint, daß die Alideutsthen, denen wir me gesiihr alles Schiimme in diesem Krieg und nicht guleht die heutige Lage zu verdanken haben, auch in dieses Stunde noch siiuoi genug sind, die Einigkeit und damit die Ledendficherhettcn deo deutschen Volkes zu gefähr-« den· Sie haben tn Berlin vor dem ,Eisernen Hin denburg« ohne Genehmigung der Behörden eine De monstrattou veranstaltet, die dat.i annexionistische see organ, die »Er-titsche Zeitnug«, eine «spontane Kun « geb-ing« heiszt, während in Wirklichkeit dnrrh Vertei lung gedruckter Zettel An diesem »soonianen« Ausdrucks der bekannten besonderen Sorte non Patriotidmtts aufgefordert wurde. Indem am Tage nach diesentAufs peitschnngdnersuch sdaz Reutraibiatt der Alideutschen und der Vaterlandsoartei in hdiinischer Weise von der Regierung ais den »nenen Maehihadern« spricht, und »durch diesen Hohn zu verdecken sucht, dasz glücklicher- Hvetse der gefiihrlirhe Pumdng mißlung, reizt - natur-, tltch weiter iu aildents sein Sinne aus. Der »Vorwärts«- besrhästigt sich heute niit dieirr alldeutschen Deiuonstras Itton nor dem eisernen Hindenhurg und berichtet, daß derartige Tetr:«lllsti"citiorteti »u) noth Jö ste r wie de rho i e u sollen. So werde sder Schan ipiatz einer der nächsten Kundgednngen sogar eine skiirehe, die Trinitatidkirrhe in Charlotten burg, sein. Der »Vorwärts« meint, daß die Alk· deutschen olanen. die Volksregiernng zu stürzen, nin eine Diktatnr zur Fortfüh rung ded Krieges zu errichten. Einen Finger zeig gibt auch die aiissiitiige Betonung des Umstandes in der alldentsehen Preise, diss« unter den Teinonstrans ten arn HindendnrasDentmai sich zahlreiche Oiiigiere in Uniforiu vesnnden hatten. Demgegen iiher fordert der »Vorwärts« das I oit aus, sum Schutze der neuen Freiheit be reit und entschlossen zu sein. Das Voll habe sich den Aildeutithcn gegenüber bisher außerordentlich nachsichiig er wiesen. WennaberdieAgitattottweitek gehe, so könnte es auch einmal mit dieser Ruhe und Geduld ein Ende haben. Es scheint. dass die aiideit.’ehe Gesellschaft sieh noch ebensowenig klar ist til-er die allgemeine Situation. wie til-er die berechtigte Stimmung, die tin ganzen deutschen Volke gegen sie herrscht. Tad könnte gleich gtiltia sein. wenn die verdienten Foiaen stir das srivolste MachtsoieL aneh noch in dieser Stunde. schließ iikh allein mit den Herren abgerechnet wurden. Ader iede Agitation der."r’lrt ist natürlich Wasser aus die Miihien Clemenceans nnd der den Silldentseheu geistegi verwandten Kriegsheher nnd Deutschland-Zentime merer unter unsern Feinden. Während sich in Amerika und England in der Presse sichtbar die Niittkehr ur Miißiaung vorbereitet, verfnrceu diese gewissenlofettf Deineradod setzt durch Fälschungen gilorischer Vor gänge, alle ihre Schuld ans Herrn v. ethmann Holl rveg adiuichieben nnd tualeuh durch angeblich spontane »Kundgednnaen« Zwietracht zu stiften und die Ruhe, die nicht unsern durch die politische Besonnenheit der sozialdemokratischen Führer und die Engeldgeduld des. Volkes nnd seine Einsicht in dieser schwersten Zelt ev halten wied. gu ihren Sonderzweeken »Hu stören. Die Wa rnn n g ded »Warst-lind ist nur zu de reehtigt. Es geht um das Dasein ded deutschen Vol-· keg. ttnd wer auch nur im geringsten die and dazu bietet, sent Unruhe in die Massen zu tragen. der Piet mit dem Feuer frevelhaiter, ald te ein demagog sche Brandstister ed getan hat. . Indessen wird das deutsche Volk, das to viele mannhaft tiderwunden hat« trug der alldeuischen un der vaterlanddparteilichen Ma ensehasten Herr wer den. Wir vertrauen daraus, daß die Regierung es nicht aus die Selbsthilfe des Volkes ankommen lasse wird. Die Bevölkerung dars sich im tidri en darau? verlassen, daß man, wenn die äußere Gesagt deseittg ist, mit denen anrechnen wird, die sie gezeitigt habet- und setzt noch den trauriaen Mut ausdringeu, ihre kläglichen demagogiseheu Künste spielen zu lassen. In diesem Auskeublick gibt ed nur eines- Linsharreni altdiiitig muß jeder seinen Mann stellen. Das Reich, das Po lr mn fz leben. Alles andre bleibt eint spätere Sorge. « Helfferkch über vie Kriegkanleihi · Berlin. 12 Oktober itui Einladung des Oberpräsidenten der Provini Brandenburg oeriamnielten sich gestern in Berlin dls brandenbumiitilen Obmänner und Vertrauensmänner file die neunte Krieadanieikle inl »Mutt noid«. Nachdem der Obekvräsident v. Loebeil eine einleitende Ilnivrnche nebalten dane. in der er cui den Ernst dieser Time hinwied und betonte. daß unle-· Friedetidannebot tcin Reichen lei. dafl ed mit uniret Kraft liu Ende arbe. hielt Staatsminister Dr. helf ierikd eine längere Rede. in der er n. a. ausführen Seitdem das Deutsche Reich von neuem ieine gutes zur Verlöbnuna aeboten .hnbe. bewene das ors Frieden zwar die nanlle Welt, wir könnten ade nne dann die einaeleiteten Verhandlungen liu einer itir uns eiltenvollen Frieden ndichliedem wenn uniki moralische Kraft unstet-rothen tei. Wer Yo Frieden wilnicklr. der lieichne Kriegsnnteiklr. is Stunde der Entscheidunn über das Schickial nnires Vaterland-es sei auch die Stunde ttuiäeriter stillst erfüllt-nn- Pnd RettigZ werde o ne Irr-eitel di bcträchtiichen Kosten des intendien es ani bkinqen. Der nisten bade nne tti present leise- Vsklsse«Nennen-Menge »n --rozen, we von o e l n « aenolmnen werde. Unter des Eindruck du Mil- Planmåßiqe Räumung des Cormin des Damez de drisc- oanptquaruek, ts. Oktober. til-nicht« Westlichu Ægischawlast paragraphs Krvnvrknz Nuvvrecht Wir find ans den Stellungen w est lieh vo n D onai in rückt-sättige Linien zurückgegangen. Der Gegner isi langsam geioigi nnd iiand am Abend in der Linie UltsVendin —Oarnes —Henin —- LieinrdnndöiiiichderVnhn Beet-mont- Brebieres. Nordösilich von C amdrqi gtisi der Feind zwischen der Scheide nnd SisVnasi an. Lin grisfsziel der hier in schmaler Froni angesetzten eng lischen Divisionen wnr der Durchbrnch nni Valen eiennes. Seine Absicht ist vereiieit. Es ge lang dem Feinde, mir in Iw n n und anf den Hdhe n ssilich nnd iiiddsiiich des Ortes Ins- zu sassen. Unsre durch Panzerwagen wirksam unterstütz tcn Gegensiösze brachten hier den An sinrm des Feindes znin Stehen. Hin der übrigen Froni w e h r i e n wir den Feind vor nusern Linien ab nnd kiinien seinen dichten Angriisswellen schwere Verluste zu. Bonglees baden niie nene Stellungen de-· sollen. Die Bewegungen. dle seit mehreren Tagen eingeleitet waren. blieben dein Feinde verborgen nnd lind ungestört nnd vlnngemiiß verlaufen. Auch in der Champagne ill der Feind nnr vorsichtig gefolgt Der siegreiche Ansgang dee großen Schlacht in der Champagne, die die Ilkmee des Genekals n· Einem mit verhältnismäßig schwachen Kräften gegen eine gewaltige Ueber-macht des lrnnzösiichen nnd nnieritaniichen Heeres in nier zehntäainem harten Ringen gewonnen bat, nnd die beim Feind-.- in der Champagnc infolge der nn gewöhnlich hol-en Verluste eingetretene Erschöpfung haben die reibimgslole »nrchliihrnnq dieser schwie rigen Bewegungen ecmiiglichn Heeresgruppe Deutscher Kronprkns Cektiae Teilaugtissc englisches-, amerikanifcher und französischer Divisioneu » beiderseits von Voh a iu wurden vor unsern Sie-Jungen a bn e w i ele n. - An der Oi I e Erweidunqönefeckxr. Stil-lich von Laou haben wir den Themis des Dankes geräumt In dem Mönc- Boqen zwitkcjen Be r r o an B ae nnd südlich von sei dort, obgleich Mcinungsverscbiedenbesten herrsch ten, doch allgemein überzeugt, daß Wissen erst nach reiflicher Ueberleauna aesmndelt habe. Man habe zwei fellos das Vertrauen, das; er im richtigen Augenblick den richtigen Schritt aetan habe. Es gebe zwar in den Vereiniaten Staaten einflußreiche Kreise. dar unter den Senator Lobge. die eine tut-se Ablehnung der deutschen Note bevor-nat hätten, aber die große Mehrheit sei der Ansicht, daß der Präsident am besten imstande sei, die Laae zu beurteilen. Im Vertrauen aus seine Weisheit sei die Mehrheit des Volkes über zeugt, daß ee tm guten Interesse der Alliierten qes handelt habe. sp Eine Stesimk »New . Die römische Agenzia Siefani verdssentlicht sol-? aende Note zur Note Laiisings: »Die erste Ant wort der amerikanischen Regierung ist« wie die aanze Entente sie erwartet hat. Die Ve dinaunaeu, mit denen die Note den Vorschlag Deutschlands und seiner Verbiiwdeten beantwortet, sind ein klarer Beweis siir die Absicht, einen g erechten nnd dauernden Frieden herzustellen. Es ist setzt Sache der Mittelmärhte, durch Tatsachen zu beweisen, daß sie bei ihrem Vor-schlage eines W a ss e n st i l l st a nsd e g von ienem guten Glauben durchdrungen waren, von demsWilson die Möglichkeit der Durchführung von Verhandlungen bis zu einem günstigen Ausgange abhängig macht. Jn Erwartung dessen müssen wir und fest an die Grundsätze sdeg Ver bandeg halten und eine neue Probe des bewunde rnngzwiirdigsten moralischen Widerstandeg ablegen, dessen sich Italien in dem ernstesten und verwickeltsten Augenblick seines nationalen Lebens fähig gezeigt hat, eines Widerstansded, an dem allzeit die hinterlistiasten Manöver gescheitert sind. Die Regierung ist sich ihrer Pflicht bewußt, tm vollkommensten Eis-vernehmen mit ihren Alliierten vorangehen, und ist sicher, so den e i n igkiiitigen Willen der Nation zum Ausdruck zu r ngen.« Der Standpunkt Lansdownes Nach einer Meldung aus London hat Lord Lanödowne dieser Tage in einer Unterredung der Meinung Ausdruck gegeben, daß die N ote des Prinzen Max an Wilfon der Ausdruck seines aufrichtigen Friedenswunfches sei. Die in Wilfons Antwort niedergelegten Bedin sztetngen seien feiner Meinung nach verttünMge ttragsvorichlägr. Zum Ersuchen des Prinzen ax um einen Waffenstillftand sagte Lanödonme, seiner Ansicht nach würde eg ausgeschlossen fein, den Feldzug zu unterbrechen, der an allen Fronten er folgte-ich verlaufe, weil man io ohne die vom Präsi denten neforderten Bürgfclmften dem Feinde eine Atempnufe und Gelegenheit geben würde. seine Hilfsquellen zu ergänzen. . Die elfaßslothringische Frage X Hang, It. Oktober Der »Mtddrlbnrgtche Courant« weist darauf hin, daß weder Lloyd Gcokge noch thton jemals von völ liger Rückgabe ElaßsLothringcns an Frankreich ge sprochen haben. kankre l eh mülle also bekannt ietn daß feine Be rb it ndeten n scht mtt seinen äußersten Forderungen überein ft ttnmte n. Im »Es-euch Dkågblaw schreibt der Utkechter Untversitätöprolcssor tsscher, es würde lehr beda u e r ltü tun. wenn dtelcntaeu Fette Heeresgruppe Gallwitz Teilkttmole beiderseits der Air e. defttae flu arlsse die der Feind in den Kampfabfchnicten der letzten Tage auf beiden M aaö u le c u führte. sind miser schweren Verlusten für den Feind gescheitert Cunel und der OtmeösWald. die vorüber gehend verbannt-wem wurden vo n lächli I ch e n Batatllonen wieder qeuommen. Die lett 15 Tagen am Brenta-senkte der Skh l o cht bei Noma a n e in schwerem Abwehtkqmpfe stehende elfakdotbrinaifchc 115. Jukamericdivisitm unter Gene ralwssivtr Kua bt bat auch gestern die ihr anver trautea Stellungen aeaeu alle Unatiife des Feindes Inhaltes-. Du Erste Generalqnartieweistw L u d e It d o I« ElsafzsLothringcnö, die durch Nationalität, Sprache und Religion sum Deutschen Reiche gehörten von Deutschland getr e n n t würden. Bis-sehn hofft, daß auch Wklfon dies einsehen werde und daß er dde Hetzey welche die Erniedrigung Deutschlands for derten, zum Schweigen bringen werde. Oesterreichifche Erwartungen erivatteleatamm der Dkegdnet Neueften Nach-hörend m. Köln. IV. Oktober Die »Min. Arg-' meidet aus Wien: Wie die nmtlichen Stellen, so nimmt auch dte btesine tiffentliche Meinung Wilsons Antwort ohne Ueberfkknvana nnd unter mannigfachen kritischen Ve trachtunaen auf. Allaemein wird angenommen daß die niafzaebenden Stellen Deutschlands auf die Räumungstordernnn eingehen und Geaenforderunaen stellen würden. Außer halb ieder Betrachtung läßt man die Möalichkeit. daß die deutsche Regierung die Räumunagsordekuna ab lchnt, aber den Beginn der Friedensmrbandlunaen ohne Waffenftillftand vorschlaan könnte. welche Mög lichkeit Wilsvnö Note iedenfallö nicht auszuschließen scheint. Ueberall jedoch kommt die Hoffnung znm Wink-druck, daß der anaelnüofte Faden nicht wieder abkeißen wer-de. . Serbken für den Frieden CPrivattelegramwi -J— Llan IF. Oktave-: Der Korrespondent des »Musik« meidet ans Bern: Man benachkiclxtigt mich, daß Se kbie n Schritte tue, damit die Entente mit dcn Mittelmächten auf der Grundlage eines billigen Frie d e n s untc rha n d le. Da die Liberalen nicht mehr die Unterstützung dcg russiichen Panllawidmns haben, er ftarkt die ko nlerva i i v e Bewegung. Dicie Parfcl lebe eine Annähetunq an Deutsch land voraus. Man erwartet in den nächsten Tagen eine offizielle Erklärung in diesem Sinne. s Wiederaufnahme der Transposi fendungen ? lPtlvaiieienramm der Dresdnet Neuestcn Nachtimieni sk. Geni. 12. Oktober Der annet »Progrds« meldet aus MatseillQ daß die Schiffahrtsgeiellitliaften in Marseill-: bereits unter Vorbehalt T r a n g p v r tie n b u n g e n nach der chmne und den noch gesperrtcn Hiser des Mittel-nettes wieder a n n c b m e n. Neue Erklärungsn im Reichstag lPrivattelegramm der Dregdnet Neuesten Nachrichteni Ic-. Berlin. Is. Oktave-pl Wsr etsasstem daß in der ersten Sitzung des Retchstaaeö am kommenden Mittwoch wied ttae Erklärungen der Reskstsreaietsnnn jüber die Friedendlaae ersosaen werden« Spä- Hestens bis an diesem Termtn erwartet man auch dse Antwort Wissens aus dte zweste deutsche Note. Sowohl Konservative wie Unabhängige Sozialdemokraten haben sur dse erste Sitzung Jnterpellatsonen tsber die Frdedensfraae an hie neue Reichsten-kund anaelündiats
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