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01-Frühausgabe Dresdner neueste Nachrichten : 08.02.1920
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-19200208012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-1920020801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-1920020801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1920
- Monat1920-02
- Tag1920-02-08
- Monat1920-02
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Irdsdnöt · Neuefte Nachrichten IF - Iw. 37 « ! SpUUMq I, so sedwar wzz muss-elle- Ii II Inn. I. Uc. 111 Ist Inst-nd s. I- Netlsmmilr. sl II Held I. t-. Im Its-Inschrift M. («sc« »I- dss Inland 11. I·-- del Llflcus oder Kaum-s to s. d« Hosianna-. 111 alle Immqu w I. d. samt-H scheints-II 111-. Inmittsslsau tm tut-. sitt Its losluun «- Itlussms kut- sud Ast-en til-u Its-In Unabhängige Cageszeitung mit Handels- und Industrie-Zeitung san-spann sei nein sslieilum durch som- moaailles pi. Us. viertel läbklich U. MI. 111-hun- is Destichlasdi Moiiailich M. Uf-, limeliälnlich M. 8.25. ausschließlich sumllqebiihr. Ivlibmm II Inst-Ist laut Einitaauue in den loltliliem treu-band lenduaqea im Jalnnde wöchentlich N. Mo. nach del- Auslande wöchentlich M. 2.-. steil litt die cimelnummer so ci- J-- Redaktion und Häuptgefchäftsstelle Fervänandstraße 4 Hernflmchm 111-s. lssss. EIN Ums. Postichecktvntot Leipzig Nr. Zusti. leicht-istko Neueste Dresden Die Finanzliga der Nationen sit unsers vestitardelter « London tttndirertn I. Februar cosdrend lich die staner des Lord Northellsse un mittelbar nach dein Bekannnoerden deb pleinoranduntd pas sur Einberufung einer internationa· len Balutatonserenz aufsordert- auf die Seite der Unterseitdner aeitetlt haben, niaebt sieh in den Kreisen der atttttteoulen colltlter nnd tn den statterm die Nuneinian, tut-und Lord Ilodert ceelt nah-stehen« eine ser iteotlsebe Note deinertbar. Die ,tinted« Inreeden bereits von einer Elaa der Nationen in finanziellen Fragen-C in der Mailuft-r Ida-ein« findet ein Ein. sendet-, das von einer solchen Liaa verderbend nicht die Rede sein ldnne. weit aus der einen selte die «neuen Reichen-« neben wahrscheinlich meint der ctnsender die- Neutraten« saoan. Uraenttnlen), ans der andern aber dies «neuen dienten-c nämlich Deutschland Frau-treten Uetaien Man kann in den maßgebenden Flnanztretsen Ina tandi tatiachllch dwel ichin aktrennte Richtungen beoh achtem lnlosern es sich nat die Ldsuna des Vatutaorobtenib handelt. Die ktnhitnaer der internationalen npnlerenz -. also die Ilnhttnaer der liortbetlishmetse - flnden, daß eine Konterenn die sich tnit der wiederherstellunq oder Ziestignna der Baluta befassen toll. tn allererster Linie dalitr sorge trapen mitne« das der Frant shf reitet werde. Jn den englischen Banken und tm Privat-» beste bestritten sieh große Bestände an französischen Bann noten und Eile-ten. Bitte dieie Werte eine neue lotine Grundtaae zu schaffen. ist das streben der Finanztreitn die setzt das schlaawort von der »Flnanstiga« ausgegeben haben. In den »Jlnanetal News« beißt ed, tnan ntlisie den Jrant non der nach unten gehenden Mart lod« essen; der Franc torrde von der start in den Sturz mitgerissen Das bedeute, Frankreich werde zu. samtnen tntt Deutschland ins istend ge trieben. Eine solche Betaut-tunc der deutsch-franzö sischen «Ftnanskatastroohen« tdnne in England nicht zu gelassen werden. Wenn dle Narr nusannnenbrlcht, so müsse der Jst-ans auf feden ist-alt aefiehert werden« Da die .J-lnanetal Newb« ein sierthetiilrthatt sind, so be greift man diese Itniithi. »U. »»;«.-» »z« » ..;: In den til-ernten Zeitungen Æ-sM-stbaltchteit, durch eme tnternaeionate Valtetakvnsetens eine Neu festlgusng der europillssehen Währung su erreichen, meet wilrdiqertvelsse file sehr gering gehalten. Bezeichnend für die Auffassung. die unter den kltttstsberalen herrscht, ist ein Brief ded» bekannten brlsttfehen Bankkachtnannsrd Andreae, der die Idee einer Vatutatonserenz ald ~unzei-tqemäß und unpratttsch« bezeichnet Andreae ver tritt nämlich den von vielen enatisrhen Volkswirtschaft -lern unlerstlthten Standpunkt, daß es sltr Europa viel wichtiger wäre, so schnell wie nur mtiatitb di o h st o s i'e sitt-Bearbeitungen erhalten,ald «tliatsedlitqe zur Hebung der Batuta«. Man erklärt in den Andre-ne nahestehenden Kreisen, dah dle Balutakoni ferenz zu teinetn festen Beschluß qetanaen könne« weit hinter den Beteiligten allerlei diplomatische Draht zlieher stehen wurden· ist-n Jahr lang wende man be raten, und inzwischen werde sith Europa in etn Grab verwandelt haben. »We« mit den unsiiihlaen Rest-e -rnnsgdteuten, die die Rolwendiqkeln rasch und ent schlossen zu handeln, noch intnter oerbennen«, schreibt Andreae dem Londoner «Eednotnlst«. Anstatt einer Valudatvnferenz verlangt er die Gründung einer großen englischen Geiettfchatt i»supakaompagnis"s, die mit 100 Millionen Pfund die Verteilung von Rob ftossen in den Land-ern Mistteleuropas durchführen soll- und zwar auf der Basis non lanafrlftiqen Kreditem Lohnarbeit und Rückliefcruna non Halb- und Gans faltrlkasivn an das Kontortinnt der Gläubiqu Der Gedanke ist niedt neu und aeltdrt ins Bereich der vielen Vorschlaae und Unregunaetn die von deut scher Seite itber den Kanal netanaten. Erst ietzt er kennt man aber. daß dieser Gedanke in den englischen Bank- und Wirtschaft-streifen seinen Wen macht. Es steckt dahinter die Absicht, mit Hilfe der deutschen Jn dustrie dle Kontnrrenn der Amerltaner ln Sndatnerlka Slidasrtka tin bestreiten. Jnfotae der Grttiirunaen des amerikanischen Schandmtdsekretiirs Glan, der die Aufhebung deb Goldaudsubroerboted ald Vorlsedlnauna einer Neuregeluna der tnternattos realen Finannbeelebunaen oerlanate. ist eine aewiise MLßftlnnnuna ln den eualisihen Finanakreisen argen Amerika en svitren. Man nett-de den Vorsehtaassni breite-, eine arobttiiaiae Rollstosilleseruna Mittel europas zu organisieren- ernftlith ins Uuae fassen, wenn man nicht fürchten würde, das die Bereinlaten Staaten etttsehedtnkende Bestimmunaen wean der Rob stosfabaabe an England trelsen kbnnten . . . Aus dent Fitt- und Wider der Melnunaen, die nur Zeit in England lider die Rettuna Euroan bestehen läßt sieh erkennen, daß die »auf-e Tat«· trotz der äußerst trittstbenstaar. noch immer auf sich warten lassen wird. Die internationalen stumpfe-sen x Music-w C- sebrnar. Dte tnnexttnnäche Handels-owner tetlt entt. das Ite bereit tit, einen er tl·e.ek für dte geplante tntetnattonsle Finanz konter e n z zu ernennen unter der Voraussetzung, saß den europätschen Resteknnqen das Schreiben des Schavkanzlerö Maß vom so. Januar sur Lenntntq ge bracht werde. Wenn sie dann nackt dte Abhaltung einer Avnserenz wttntckten, dann mltxle d e Innferens tm M nen des erwähnten Glas-sc etes stattfinden - ; « Wie der ~Rleuwe- Ton-ant« aus Ist-Muster met-« Et- sagte Seuqtot Sm ooth im Senat in einer Rede, aß in den Bereinlgten Saaten unglaubltche Summen n denkst-be r Mark anselept leise-. Alles mu e ge nu we en. um die lutematmnateu Mnaiämet obern U verbesserte - Deu .tlmei« wer aus alhlnqton emeldetjdcsndle führende eepudltkanlfche fartet end ültta betchlo en bade. nicht mehr als sc N 1110 u ev Itzt-sie silcrchtdte Ugtäfåtzduns Tienlsfchllmetrtläfl e etre in e nen. um en .ve VMOMIMAW Leuchte-Lies dann des Lebensmittel notwendige Summe anfan bringen. de Fass. C. sieht-nat In der heutigen Stdn-K der Ersten mnucer erklärte der Finanzminikiey die kate mncj M qekn betelt. an den Psänen zur Verbessecumk der niernntionalen Flimnzlq e mktzuwirkm Er Ie aber der Ansicht daß dbe Himmeer dazu von den Grosmächtenausqehenm ssr. ! Die italienische Vacuia «I’l’A. chin, 7. Februar. Wis. spraltherlcht.) Die -,KMn. Zin werdet von dee Schweiz-r Grenze: Der Umgrieyte Sturz des leauenlicuen Getau- Vermqu utd ln der Schweiz sm. der hauptssachmy au Spe ku l a t l o n e n zurück-nimm wird. veranlaßte die na llseniiche Regierung-, die Nottecung der ausländischen Palmen an den italienischen Böeien bis auf weiteres einzustellen Scharf- Kkltll in Italien RA- Kiiltn 7. Febrsuasr. Mig. Draht-berichi.) Die »Mutt. Zig.« met-der von der Sei-weiser Grenze- Tic nasiiowaiiiriichen Kreise des Pariamcnre brachten in der Donnerstag-Bildung ihre ganze Erbitterung über die etäolqioie Politik der Reßicruug in der driqiraqe zum Ausdruck, die e verhin dere, der Regierung Vertrauen crugegeubrixmicn zu können. Biiicre un teil-weile durchaus unpariaukcns turiiche Ausdrücke fielen, nöbeioudcrc auch über Willen, was Nitti in nicht Terms-F Verirqcnucn verletzte. Inzwischen bestätigen ie Ncasiiäudcr Blät ter ddc iiebcrreichunq der gemeinsaman irauzvsiich-cugs liichen Note in Belgrad, die in fein scharfem Ton gis- Zlaiicn lei, auf die Unzniuhigkeit quer Gegen- und bilndcrunqsvoächlä e vimvciise und die Imiennimckl unzwcisdcutrqe nnaEme des Komprounßvorichiaqeoi verlangt. i Verschiebung nach Polen II Valeh 7. Februar. Minener Dvahtbertchu Laut Basler Nachrichten« dann es Mean fruu am hiesigen elfäislfchcn Bahnhof tu starren Vrotestkunds qcbunqcrn als ein Trnnsport polnischer Wiens- Hleicmffener. von Frankrech dontmcnd, einwaf. Die nsn en des Zuges bestanden aus deutschen drleasqelanqenern deren Beim-at durch den Friedensvortma unter polnifche Ober-hohen aekmsnt m. Diese Leute sollten auf Veranlassung der fran zösischen Nenckerunq wegen ihren Wlsllen nach Polen tmnsportlert werden« Sie versuchten, den Zua tu verlassen wuvdien jedoch unter milltärifcher Bedeckung In die Wogen get-nacht Auf der Fahrt nach Zur-Ich imännen etwa öd Mann aus den Waqsnfenstern unsd en amon. Gegen die Verheyung der Heimkkhree Die Reichgsentralstelle süe Kriegs- und Zivilgesangene teilt mit: Der Oeimtkanss von der deutschen Kriegsgefangenen aus Frankrech voll-liebt sich planmäßig ie zum Inn-Fing und zur Wetterleitung in die Heimat getroffenen tirsorgemaszi nahmen baden durch dise tatstästige Mitarbeit der Krieg-gehngenenbeimkehrstellen nnd die herzliche Bei teiiigung der Bevölkerung den detmdchrcnden den-he sen, dass Volk nnd Regierung sie sehnsüchtig erwartet haben und sich eins fühl-en tn der Freude über ihre endliche Nückkebr. Deutschnationale Krese glauben tndessen, den Gedanken nickt ertragen zu kön nen, day dtie Hunderttausende er hetmkehrendcn Kriegsqe angenen eine wertvolle Stütze der Regierung beim Wiedemusbau link-ed Vaterlandcs bilden werden, nnd scheuen daher kein iittel, um die Heimkedtek durch verhehende, ltignerische Zropaganda sitt ihre eigenen änrtetpoltttschen wette zu gewinnen. Das erwekxliche dieser Handlungsweisse, dte darauss aud geht, M Htrauen und Zweifel in die Bergen der einver nenrtisten dunkles-ver zu säen, spricht für sich selbst nnd wird von allen einsichtiqen Elementen entsprechend bewertet werden. Die Etpresser am Wert sing Paris wird gemeldet: Jn der Mocordnetem Lamme-r erwiderte M i 1 le r a n d auf mehrere Ansragcn über die auswärtige Politik u. a., Deutichiand habe dic» zugesicherten Kobicnmengen nicht geliefert Da sonst der Vertrag undurchgeführt bleibt, wird Deutschland ver itändint werden, das die Räumunqsfrlsten iiik die Rheinianbe iiftiert worden sind. Weitere Maßnahmen ständen ebenfalls zur Verfügung der Amici ten, die von ihnen Gebrauch machen würden, wenn sie es für nötig erachten. A Das deutsche Eigentum in Aegypteu Wie W englischen Blätter melden-, belastet eine Whincttdorder das deutsche Etgentum tn Aeaypten nicht nur mtt den gemäß dem Redend vertraae auf Deutschland entfallende-n Besoflichtuns gen. sondern beMnnnt auch. daß daraus Ansprüche bittttcher Stwtdanaehdriaer an Desterretchsnmam anqatien und die Türkei bezahlt werden« sofern diese Ansprüche nirdt anderweitig befriedigt worden sind. Wir und Argeutknken Der arZentintfche Minister des Auswcktttgen Dr· sueo e e e o n empfing, wise das Weis-Eurem mel det, einen Vertreter der »Um-du« tu nenos Mus- Ikut dte Frage des Bertchteestattsees: »Wie steht es mlt untern Beziehungen zu Deutschland deutet-« antwortete der-Mtntftet folgendes: « , «Unfre Besiegend-gen waren niemals set-stirbst als tect. denn untre epnbllt bat die Befriedigung gehabt, daß alle von Deutschland mit unsrer Regierung ge troffenen Uebeteinkommen ausgeführt wurden. Deutschland hat sein Versprechen, dlse atgentinifche Mikssölggse überall tegntttcren est wollen, gesessen kmftqe altem der beste eweis das r ist die anstestprte Fabre des Brugg-s »Rwadavla« nach Nordamet sa, der Fast tu den canhtschaften deponkerte Geld holen o e. . ; Der Niveaus-Krieg war auf fester OFe nnd trotzdem erteilte Deut chland allen feinen Boote fis-»Is- skss ssksss Eises-sk- Kissssgszxkxkesgkssxg ener uakna ere ten en chauen Wiss- gehemmten-» Vor ver Ueveccekmana ver Rate Es licacn noch kesne Meldunaen darüber vor, ob nnd ln welcher Weise die Auslieferung-Sinon am der Liste ln Berlin nbcnctchs worden sit. Man kann sie Jede Stunde erwarten, aber ebenso-«tuöallch find neue Verzöacmnxsen «Livcttö« mecht noch un Frclhm abend. baß le cnalischeßcalcnma sich noch nicht über den qbaeändcrten Text der Beateitnotc acäuskert habe. Nach Mittellmmcn von Sa l nt V r l c e im »Journal« soll diese Not-.- selpk kurz srln, aber sn verstäklsem Masse den Entschsuss der Asslsekscn nach den lemen Ema nlssen zum A tödrnck brinan. Wetter wird nemeldes daß eine neue Botschastkrtonsetens in Paris slch mit der durch den Zinsschcnsnll Les-Inei- unb die akossc Er- Imnna sn Deutschland acschasfnen Laae beschäftigt h t. Der enalische Lorbkanzler wird in Paris erwartet scrnefstelpt fest. dass Mille-rauh nnd Nstts kommende Woche nach London reisen. Dort dstrsse die Jauche-i -dmm über dsc sclnvcbendcn Frauen sallen. Obwohl der Ton, In dem dse sranzdsiscssen Wässer über dle Liste nnd Ihre Ascsnass ne In Densschsand schreiben, an Itssärse nnd Etisseb'edenbels nichts m wsinssth muss-s kasst schesnt eg doch. als ob man In den Alllsettens ändern schon nach einem Weg der Verstsndkgmig lache. Die von uns lclwn aefteen knea zitterte Mel dnna des »So-sen della Pers-M der aulkorderi, die aawismsae nicht m traaiteb aufzufassen Meint inpifm liir die Stimmuna in Italien Nach eines iseucn Meldnna toll Italien loaar die Rolle des »He rmitt le r s lnlelcn wellen. «’«lk Lssiasnmenltana damit lieben Meldunan lramtzsilclter Blätter-. nakit denen man keine Mallennrozelle in Anssicht aenommen lnbe nnd die Ansilciermsa der einzelnen Reff-wen erst nackt nnd nach versank-en w«rde. Vlmli die Melbnna des »Geh- de Mariin dass die denilelse sit-s -aiesmsa Nemavdlssvaen iilsek die Aisliesermwsleaae aufnehmen wer-de. spleaelt immerhin eer ver lö b n - lich-see Stimm una wider. Es lieaen lolaende Drahtbeesckde von , es- Wie n. 7. siebet-an til-la. Draht-erst Von unten-Mieter italieviwer Seite wird »Mit-t. dass man in der Hinblieternnnöieaae in Italien der Meinnna ist daß swiirlxen Frankreich nnd Deutschland ein sing wea aefnnden werden soll. ans dem man zn einem Ko Inn romi n aelannen kiinnr. Italien werde nich-» nnnersnebt lassen. in Paris ani die schwerwieaenden , Folgen deg Veharrens aus der Ansliosernna aufmerk stnn an machen, nnd vermittelnd einareifetr. O- Geni, 7. Februar iEiQ Druhtbetlchti Echo be Paris« veröffentlicht ein Berliner Telearatnnn soo natli die deutiehe Regierung die Anstiesernnnen nicht prinzipiell verweigerte wolle« sondern V erh a n dl n nae n mit den Alliierten verlange. Ilus diese Weile boise man in Berlin, Zwangsmassnahuren der fllliierten vorläufig en entgehen. o- Gens, 7. Februar-. iEia Drahebeticktti »Ja-tr nal des Debats« meldet. daß die An öliesern nae n der Deutschen nnr nach nnd nach zn er folaen hätten. Mastennrozeise srien nicht in Ansiieht aenommetn Die Gesamiliste diene ledialich znr Vorbereitung der dentselxen Negieruna. Welche Persönlichkeiten zuerst auganliesern seien. miirden die Alliierten nach dem jeweiligen Stand der Prozeßvetiaijren bestimmen Neben den Stimmen, die eine Verstand-taume miiallehteit angeben, stehen die alten französischen Den blittter sast allein msist ihrem Beliarren aus den Buch staben, ihren Drohungen mit Gewalt, ibrer Erklärnna der Unnachaleblakeit. -So schreibt der »Tempö«, daß die deutsche Weiaekuna die Entente aänzlith tnlt lasse. Die Enitente babe das Narrenlpiel mit der Friedengunteraeiehnuna die man zuerst alz tin-annehmbar abkehnte, um sie nachher bedinqunablos vorzunehmen noch nicht veraeisen. Genau to würde es auch diesmal kommen, nachdem die Deutschen sich iiberzenat haben würden. daß die Entenie nicht mit sich handeln lasse. Und Meist Journal« blast in d-» aleitce Born, wenn es sank. Demschland male, um die Lillikerten zu erregen, das Gespenst der Revolution— an die Wand, aber die Alliierten würden sieh nicht sdnrchein derartiaed »plnmpes Man-incr« beeinflussen lassen. Saint Briee im »Journal« Ist wesentlich ruhiaer. Er fängt, ob man etwa wieder die Blockade ver-bangen wo e. oder etwa den Abtmnbport der Arieaöaesanaenen einstellen oder schließlich zu neuen militiirlschen Belebunaen schreiten werd-e. Die Unter binduna der« Heimbesövderuna der Kriegdaesanaenenj wein-e einen neuen Haß hervorruien. Die Ausrichtunax der Blockade werde Imnkvech den einzia atinstiaenl Markt verschließen, und mtlitiiriscbe Maßnahmen er iorderten mindestens aroße Anstaunten-gen Auch Sninst Briee saat dann aber. die Wetnerunak d2e Schuld-Den auszulieserm also der Widerstand aeaen eine beioncderö demütigende KlanieL sei die erste Kundaebunia eines Obstrultionöieldzuaeb. Man müsse data-us die Nutzainwendung ziehen, das- dise Deutschen sieh ihren Verpflichtungen entziehen. nnd muß den- Frieden aus der Grundlage sosortiaer Verwirr tiihuna reSzln die unabbäwaia sei vom actmaniieben WCMM law-- - .- .-. . . . - . Die englische Presse schreibt in der damal- Lacbe ganz anders. »Taily News« raten den Allilerien. ie..ganse Unsiieserungssordernna aui sieh beruhen zu lasset-. Und sehr energiich wendet sich das Blau »Union vs demorratie kanns-« gegen das Auslieferung-- beachten. Es schreibt u. a.. »Noch sechs Monate, nach dem die Ulliieiten einen der vollkommensten Siege, den die Geschichte lenni. davongetragen hatten, als sie nichts mehr zu fürchten braun-dem hielten sie ta l t b l ii ti q idre Blockade gegen Deutschland ausrecht und handhabten gegen das hilflose, undewassneie deutsche Volk diese arausamste aller Mordwassen in rückiiedisi losesier Weise. Dadurch machten iie sieh am Tode gxundekiiansender deutscher Männer, . rauen u nd Kinder schuldig. Die Regierungen,» die an diesem aewaliiaen Verbrechen; das in der Ges scksickte nicht seinesgleichen dat, ssuld sind, wagen, siclsp ieldst zu Richter-n der Taten Tauender Personen im«eri isten früheren Feinden auszuwerfen Das ist eine» monstrdse Deuchelei. Wenn wantan dieser For-; derang bestehe, so wäre das Bild der Gerechtigkeit sur immer verstümmelt nnd Euran mit den Gisien der Leidenschasten und des Basses insiziert Und dadurch werde seder Versuch, eine internatinoale Unnäderuna su weae Im drinaern zum Scheuern verurleili.« « OktMrszldenmthx, l Meine Note-s der Alliiertea an die Neutrale ’veat-itchttqt iesea uvek dtc zeimavua nnd Auswang Der angctiagtcn Deutschen Die Maßnahmen zur hegt-et sa«asfung der ins Anstand gejtunstetrn Deutschen seien jvcr deutschen Regierung seit-er tun-rinnen Jnt stetig-en octttwtet oie dxutschssctnoctzekhche Ptenc die Lage setzt Isthon tocietttiich kuisigcr. in zuoctitchtiitix Tit-, «:)i.ue Hinunter Zeitung« hat nuJattin sein-wenn Ctst riet sie Leucsnztunn die zokoetungctt der Auticttcu anzu ’nt·"»ntcn, sent fragt sie die inne-tm oh sie nicht bct der Tutchsuhtunn die Bestintotnnscn auf die Lage in Deutsch tand Rücksicht nennten soutc. Die Stoetvotntee Mutter protcstimn ans öqo schärfste gegen die Deutung dei- Csntcnm «Astonvtadei« stcut in einein Leitattitel alte bisher verössctttlitiidctt Aeußerungen du schtocdischcn Presse gessen das Anstiescrutmovetfapkcn zusammen und betont die Einstitntnigteit aticr politischen Lager in dieser Ftagr. Taö Btact meint, es handle sich bei der Sust lungnnhnte sen-en die Ansiicsekunnösutbetungen nicht nur unt eine schtocoische, sondern tttn eine not d lich e M e i nuttgsättßerttng, der man aus jeden Fall, sogar in citåsest Zeit roher Gewalt, ernste Bedeutung beimessen m c. i mich die b ol lä n d lich e Presse äußert sich gegen Jie Forderungen der Aliiierten. So schreibt u. a. »Mein-Je Courant«. was man setzt von Deutschland soedeke, iei oiel schlimmer als das, maii man für vollkommen un anneinnbar ael)alten, als es im Jahre 1914 von Seebien aeiordert worden fei. Die politischen Folgen dieser For deru: i ieien augenblicklich noch gar nicht zu übersehen. Der Pariser Korrespondent des »Aiaemecn Handel-bind« meldet, die Zusammenstellung der Linslieiernnasliste werde von zahlreichen Personen nicht qebiliim· Hausst fiichiich Tand-en viele sranzöiisclze Lisiziere, daß das Be gehren nach Auslieferung Hindenburgö nnd Ludendotst eine Dummheit iei, weil es klar sei, daß keine deutsizke Reaierung dem zustimmen könne. - Von einer Ent spannuna in Deutschland kann man heute noch nicht ke«en. Die Erste-sing ickeint vorläuiia noch auf eiucn Nymunki zuzutrsiisein der mit dein Eintrefseu der Note erreich« werden diirsir. Welche Folgen sie zciiiaen wird, iiifit siili noch nicht ansehen, da dies ganz vom Inhalt und Ton der bis ietzt noch unbekannten Note abhängt. a 25 Sachsen auf der Liste? Die ietzt veröffentlichte Liite der von der Entente zur Anstiesernna nun-forderten Personen enthält so viel Namendversttlmmelunaen und offenbare Un tichtinteiiern dnsz noch nur nicht nenan iestznsicslen ist inwieweit sächsifche Persönlichkeiten aus der Aus liefelsunnsliste enthalten sind. Wie von zuständiner Stelle mitgeteilt wird, glaubt man Grund zu der Au tmhme zu haben. dass dte List-! etwa 25 sächsische Staatsannestdriqe enthalt, zu denen auch rinine Mannichaiten des Grenadierskiiem Nr. 101 ge hören sollen. Es ist auch noch nicht llnraesiellt, ob mit dem ans der Auslieserungsliste ausgeführten P r i n z en Ernst von Sachse n der dritte Sohn des ehemali sxrn Königs. E rn st H e i n r i ch, aemeint ist« stir welche Annahme allerdings nicht viel Wahrscheinlichkeit vor liegt· Redeniasis wird sich ersi, nachdem die L"ste ur itsirtitlirb überliefert worden sein wird. feststellen lass-Im inwieweit sächsische Sinntsnnacliörine oder An aelidrine des früheren sächsischen Trtrvtion—.(lontinnents zur Angltesepunn anaeioedkrt worden sind. Stellungnahme ver sächsischen Demokraten Der Lan-desaus«schuß der Deutschen Demokrat-Reiten Partet Sachsen-Z bat isn seiner am Freitag tm Leipzig abgehauenen Sitzung einstimmia folgende Entschlie ßung gefaßt: »Die Deutsche Demokmilisiche Partei Sachsenö stellt sich geschlossen hinter dte Reichs renie ru n a bet deren Bestreben, die entehrende Zu mutung aus Auslieferung deutscher Bolksgenosscn zur Aburteiiung durch auslänsdissche Gerichte vom deutschen Volke abzuwenden. Das an vie Reichgregiernng ac richtede Auslieferunasbegeliren ist die schamloseste Ver böijnunq von Sitte nnd nwttonaler Selbftachtnng, welche die Geschichte seit dein barbartichen Altertum kenn-t· Die Deutsche Temokratische Partei erwartet von der ReicdsregierunF und Nationalversnmmlung, daß sie dieses, jedem V lkets und Menschenrecht ins Gesicht schlagend-e Verlangen ansz äußerste de kätnpsen nnsd als das kennzeichnen, was es tst: die brutalstc Vetgewalttung des Nethtssgeoankenö nnd etne Schande fttr die qesanzte Kalturwelt.« v. Les-euer zur Auslieferungsllste Der Berliner Lolalsanaeigefl veröffentlicht eine Unterredung seines Mitarbeiters mit Herrn v. Seeg n er, der sich folgendermaßen neäußert bat: Am Dienstaa abend Mo Übr munde mir in Pieris ein Schreiben dies Deren Millewnd über-sinnst Der Brief war an mich persönlich gerichtet, trug meinen Namen und enthielt mit der Unsiieserungss itste eine Note. In dieäeer wurde gesagt, daß die Liste der beschuldigten Deuti n nstvr die Namen derjenigen liebeitäter enthalte, die am schwersten belastet seien. Die Liste wäre weit unter der Zahl der Utientate, durch die deutsche Smatsnnaehörige Kriegsrekbte unsd IKtsiqugebräuche verletzt hätten- Es sei aucb nicht die Absicht der alliierten Regierunqu, sttr die Verbrecen Vimnestie zu gewähren, b:e von nicht auf der Liste sttbenden Verbrechen-n ver-übt worden seien. Später-. sioiirden mir in Beantwortunq meiner Note vom ;2.'s. Januar diev Bedingungen mitgeteilt wer-den, unter ;denen die alliierten Mächte d’e Bestimmung des» »Istkisief?etnsvesriteaqebw4gschitter Auslieferunzössmge aus . e r u e en ja In Zer Lcisty deren Ranken bereits vertifsentliebt morden sind, waren die angeblichen Ver-« Brechen näher bezeichnet Die meisten Deutschen swurben darin der Grausantdeit oder gemeiner Dieb-« jitäbie besichtigt Je? sandte Deren Millerand die Note lund Auslieferungeiste mit einem Schreiben surtick und teilte gleichzeitig der deutschen Regierung tele-’ qrapdisch mit daß its die Folg-en meines Schritte-, gut dem ich mich nach cheverem Kampf entschiean ba e,» auf mich nehmen müßte und um meine Entia ung aus dein Reichsbienst bät-e. Die Geschäfte der deutschen Friedensdielegativn und Botschaft in Paris konnte ich niemand übergeben, da ich keinem der in Betracht-: kommenden Beamten ersuchen konnte, mit der Fiibsj runq der Geschäfte die Verpflichtung gu einer Band-; lung zu übernehmen, die ich selbst als gegen mein Ge wissen verstohenb abiebnen mußte. zwar bin ich mir bewußt, daß mein Verhalten den it lieben di lot-rati koes wenn-Im sue-W ate- oh Inst-M
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