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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.10.1908
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1908-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19081022010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1908102201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1908102201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1908
- Monat1908-10
- Tag1908-10-22
- Monat1908-10
- Jahr1908
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 22.10.1908
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M. J«tzr»>»,. ^ A»3. «lenitjährl. Mr Dr««- »«„ det mg»» t«x>- .n-UgnAuÜ««»,,,,»,, csn»»- >ii>» HIi»i«ä,„> nur «wml>I» 8^0 Nt.. Iurch»u«n>ä,»>»-t>om- »l>,l-n»r« Vtk. ««> el»ma>ig»r Zu- ««Uuci» durch die Po» 5R.<odi>eB»»«lIgeId>. ri« de» L'hrn Dresden « Umgebung »M rage derber ,u> geftelien igdend-ilu«- geben erbe»«» die au»- milriigkn Nrjieher mit der idiorge» >tiu«gab« luieinme» j),gekeilt, linchdrug nur mu deul» Ucher Quellen-»-»»« . .Drebd. N«ch».", «u, ml»,. — Ilnoerlangt' Hauujlrinie werde» nicht euibewayrt. Lelegramin-Adrcssc: Nachrichten TreSde«. Fernsprecher: Nr. 11 und Ltzsttt. Donnerstag, 22. Oktober LW8. Druck und Verlag von Liepsch L Reichardt in Dresden. Vdoeolsävll, Vsvso8i MZOOvvü! Äö vv» vesserk. Lokliekomnteu 8r. Ll-cj. c> Königs v kßreksen. lumslv'sliinil: vc«i<I«i>, liltnrrlct 2. ^ >«,ei,r»-rar<s «n»»hme von Lnkün. dcgungen bt» nachm. 8 Ul»r. Lanntaas nur Mu»ten,»raße «1« von U bt» '/,l Uhr. Die emipallige tztrundzeUe ro. h rUbonj NPi . FaMtltr»» ^achriaire i «u» Drc»tze» 2S P< - Gejchaito-Lntei-tn auf der Prwaljnte Zeile Ul) Pt : bi« zwettp«lnge Heile a.Lrrdett«1«K — s,n Nummern »ach Svrru u ^etLrioße» d e e'n«palt»ge (Nrunb- ji ile:N)Pi. a^Pnpa: - teue 4<^Pi. FamUie..« Nackirtchten o L r«de» die G. undjerle . -» 2lusr«>artige Lutiräne nur geqen vorousdc mhluug. — 5>edei Ae. le^olatt koM 10 Ps. Hauptgeschäfts st eile: Martriistrakre AK 4st. l-Irepsieiilisliei' „R vi»-L-v>» von iiotv! l.inglce. ^ ?-eu eröLfnel ist meine ^bteilunx Mr IM illiu- Mid. »Mm ^Meuli» koico -Itinarlct. :.: luedvarsv. I-a^or Ilorlikeinvi clvutseiivr unci enxliscl-or Anrug-, iiossn-, pslvtat- unci VskvstvnsioM in »Ilcni mokini-iisn I-'«,!wn iin'1 ?rim»-t?uu!itälon, >»«,»,«»nt,,« I»<». I»« . Itiint«» Vlietlb. VorlcnnfssteUo clcn' vorscsiiritt^niii'-si^on Oniformstosko für kx!. Käollci. Ltnatstorslboninte. Nernumn I'ü^ekel 8vKSÜkl5tl'3886 19 21 (n»^L). Ar'rr? eilige ^Losev. Mutmaßliche Witterung: Kalt, veränderlich, Nieder schläge. Die N c iche, f i n a nz r e s o r m g e se ße werden dem Reichstag, wie verlautet, gleich nach seinem Wiederbeginn zugchen. Die freisinnige Fraktion des pren gischen Abgeord netenhauses hat einen Antrag auf Etnsührung des allge meinen. gleichen, direkten Wahlrechts mit geheimer Stiinine»- obgabe eingebracht. Die gegen den Nedaireur der „Bcrl. Morgenpoit" wegiii Beleidigung des Fräuleins Olga Molitvr ausgeiprochene oieföngnisstrase von !l Monaten ist vom Kaiser in eine Geld strafe von RlOtk Mart umgewandelt worden. An Brambach im oberen Vogtland wurde gestern nachmittag ein Erdbeben verspürt. Für eine Nachricht über den Verbleib des verschollenen Leutnants Foertich vom Ballon „Hergesell" hat der Vater des Verschollenen eine B elob n n n g von Ab l> II M n r k ausgesekt. O dn mein Oesterreich ... F»st in einem Aiigenbliel, wo ganz Ocncrreich-Uiigarn lest zusainmenftehcn sollte, um seiner neuerlichen aktiven Orientpvlitik das wirksame Relief innerer Geschlossenheit .,u geben, tobt in Böhme» wieder ein Nationalilärcntamps schärfster Mt. Das Mag tschechischer Arroganz, war voll: die deutschen Skbgeordncten im böhmischen Parlament 'etzten mit elementarer Obstruktion ein und erzwangen vor einigen Tagen von der Zcntralregicrung in Wien die Landlagsauslösung. Die tschechische Erregung über diesen deutschen Erfolg machte sich alsbald in den wüstesten Aus schreitungen Lust, die zum Blutvergießen geführt und das energische Eingreifen der bcwassneteii Macht nötig gemacht l«ben. Nicht nur in Prag, sondern auch in andere» städtcn Böhmens verübten die Tschechen schwere Exzesse gegen die deutsche Bevölkerung. Aber nicht »nr dies: znm großen Leidwesen der Wiener Regierung veranstalteten die Tschechen in ihrer rasenden Wut Kundgebungen zugunsten der Serben und gegen die Annexion Bosniens und der Herzegowina durch Oesterreich Ungarn. Das schlug, dem Fast den Boden aus: diese tschechische Radaiivolitik, die dem eigenen Iltalrrlande in kritischer Stunde in den Rücken siel, machte in Wien böics Blut. Wahrend die Staats- leitunq verhältnismäßig Iiilil und untätig blieb, solange es sich „nur" um die Haut der deiusclr-böhmischen Bevölke rung handelte, zog sie setzt andere Saiten aus. Das „Wiener Fremdenblatt" veröffentlichte ein geharnischtes «ommuniquä, das die scrbenfrcnndlichcii Prager Demon strationen der Tschechen auss schärfste verdammte und dem Statthalter für den Fall, dast sich derartiges wiederholen sollte, die weitgehendsten Vollmachten zur Ausrechterhaltuiig der öffentlichen Ordnung in die Hand gab. Vielleicht aebt den Herren in Wien doch allmählich ein Licht darüber aus. wessen sich das österreichische Staatögcfüge zu versehen hätte, wenn den übermütigen Aspirationen der Tschechen nicht bal- und energisch ein Riegel vvrgc'chobcn wird. Herr öwsoa. ein tschechisch-radikaler Wortführer, reist nach Bel grad. wo gegen Oesterreich gehetzt und Kriegsitimmung geschärt wird, und feiert dort in alter Seelenruhe slawisclfc Berbrttdernnqsseste. Der tschechische Pöbel in Prag schlägt >m Palais Aehrenthal die Fensterscheiben unter dem Ruse ein: ^Revanche iür Serbien!" Dem anrückenden Militär brIUlt der Pöbel entgegen: „Geht nach Serbien!" Das ist dach der reine Hochverrat, und wie harmlos nimmt cs sich >>ag«gei, aus, wenn die österreichischen Deutschen in ihrer Erbitterung gegen slawisch-tschechische Anmaßung da und dort einmal die „Wacht am Rhein" singen, woraus man ihnen daun tschechlscherselts sofort den Borwurf des Batcr- landsverrats mach». Ob die Mahnnnaen aus Wien aus den tschechischen Pöbel beruhigend wirken werden, bleibe dahingestellt: die kochende tschechische Volksseele lmt bereits einen solchem Siedepunkt erreicht, dast die Führer der Geister nicht mehr Herr zn sein scheinen. Auch die Regie rung ist nicht ohne eine gewisse Schuld: sie hat mit allzu großem Langmut die Heranösordcriingen der Tschechen gegenüber den Deutschen in Böhmen geduldet; allzu lange hat sie dem panslawistischen Treiben in Prag ruhig zugesrHen, und wem, sie jetzt dessen plötz liche Einstellung verlang«, weil es die Zirkel der aus wärtigen Politik stört, so wird ste sich wohl täuschen. Nebcr Böhmen ist jetzt durch die tschechischen Ausschreitungen ein Tohuwabohu heraiiibeichivorcii. denen Uviisegucnzen sich nicht absehen lassen. So viel ist sicher, dast dem parlamen tarischen Leben in Böhmen aus lange Zeit ein Ende ge macht ist und dast, sollten die Unruhen nicht aushören, sogar das Standrechl verhängt werden wird. O du 'Mein Oesterreich! Tas ist der Ruf, der sich angesichts der öeunü- lichen .iusiänöe i» Böhmen wohl allen denen entringen wird, die es gm mit dem uns verbündeten Rachbarreich meinen. Schlimm a»ch. daß der greise Kaiser Franz Foscph selbst in teurem Regier» ngojnbiläiiinsjahr nicht von solchen schweren Sorgen verschont bleibt. Bedauernswert vor ollem uin'ere deutschen Boltsgenoile». die io Hort unter dein Wüten des tschechischen Bvlksteils zn leiden haben.... Marinesorgen in Frankreich. Es ist im politischen Leben oft so, dost Minister nir die Fehler ihrer Vorgänger büstcn müssen. Auch dem Admiral Thoii'svn. dem französischen Marineniinister, ist es i'v ge gangen, der infolge der scharfen Angrifie in dee Depu- ticrieiltammer gegen reine Amtsführung seine Demission eingereicht hat. Schon lange haue eine scharfe Preh- kampaane gegen ihn eingesetzt, weil die Unfälle in der rran zösüchen Marine sich in schrellenerregendcr Weise von Fahr zn Fahr mehrten. Vaid roarcn cs Pulver- und Geictiütz erolosionen, die schweren Materialschaden anrichtcten und große Menschenopfer forderten: bald waren eS andere Un fälle. die iuiUe»snilics Aussehen in der Oessenilichteit er regten. Man lau» cs an sich den «Franzosen nicht verdenken, wenn sich ihrer allmählich ein wachsendes Mißtrauen gegen die oberste Leitung der Marine bemächtigt und in lebhaften Klagen und Anklagen wie in der Presse, so im Parlament Lust gemacht hat. Rur wurden die Beschwerden an eine falsche Adresse gerichtet, denn in Wirklichkeit ist der bis herige Marineminister Admiral Thomson ein bedeutender Fachmann gewesen, der alles, was in seinen Kräften stand, getan lmt, nm die französische Kriegsilvtte in Organisation, Tienstbetrieb und Ausbildung ans der Höhe zu halten. Wenn cs ihm trotzoem nicht gelungen ist, der Zcrfghrenheit und Disziplinlosigkeit in der Marine zn steuern, so hat das sicher nicht an ihm gelegen, sonder» an dem verfehlten Lvsteni- Fn Frankreich wird das Marineininiiierium — im Gegensatz z» Deutschland -- wahllos Fachleuten niid Richtsachlenten anvertraut, wies gerade kommt. Admiral Tliomsons Vorgänger z. B., Pelletan, war „Zivilist" und Italic, als er sein Amt antrat, keine Ahnung von Marinc- sragcn. Das Wirken solcher Männer, dazu der schnelle Wechsel in den leitenden Persönlichkeiten, rvie er nun einmal mit dem parlamentarischen System untrennbar verbunden ist. müssen auf die Dauer natürlich die französische Marine schädigend beeinflussen. Wird alio das ganze Vcrwaltungssystem nicht von Grund aus »mgestaliet und die Leitung von Heer und Flotte nicht dem Wechsel der Parlciherrschaft entzogen, so werden die Folgen sich für Frankreich immer fühlbarer machen. Der sranzösliche Soldat zu Wasser und zu Lande repräsentiert ein brauchbares Mannichaftsmaterial, das sich mit dem uusrigcn in vieler Hinsicht durchaus messen kann. Aber die stärkste Säule kehlt: die unerbittliche Mannes zucht und scner Geist des Dlcnstbetriebes, dem auch die Er füllung der anscheinend kleinsten Pflichten am Herze» liegt. Dazu kommt ein Pranget an .Kameradschastlvhleit, ein Ant agonismus zwischen den verschiedenen höheren Dienst stellen, der schon im Kriege 1870/71 ausfällig zutage ge treten ist und häufige Reibungen persönlicher Art zur Folg.' ha». Wenn es daun zu Katastrophen irgendwelcher Art kommt, will nieumnd verantwortlich sein. Deleast'6 hatte deshalb Recht, wenn er die vielen Explosionen an Kesseln und Geschützen, den Untergang so manchen schönen Schisses nicht lediglich einem unverdienten, beklagenswerten Miß geschick in die Schuhe schob, sondern die eigentlichen Uriachen beim rechten Namen nannte und sie als Zerfahrenheit ln der Marineverivaltutig und Disziplinlosigkeit in der Be mannung charakterisierte. Ob das der Nachfolger Thomsons wird ändern könne»? Die Regierung holst zwar, die durch seinen Rücktritt geschaffene Lage benutzen zu können, um energische Maßregeln zur Beseitigung früher begangener Fehler diirchzusctzen. Aber selbst wenn rS gelänge, wie lange wird das Kabinett Clömencoau noch am Ruder bleiben! Eingeweihte glauben nicht mehr an «in langes Leben: die Unfruchtbarkeit de» jetzigen Ministeriums aus legislatorischem Gebiet, die Marirkkopalilis und die wach senden Beschwerden der Allgemeinheit gegen Len um»erkenn» klaren Niedergang in Armee m»ü Mgrine können jeden Augenblick eine Krise und einen Stury de- Kabinett« -erbet« führen. 'Rur die zngeipitzle nnd an Problemen reiche inter nationale Lage hat bisher verhindert, daß dem Kaoinett Elöinencean nicht schärfer zuleibc gegangen worden ist. Vorn Rüctlritt des Marinetiiininers hat Elömenccau kaum etwas zu fürchte», ein Nachfolger wird bald geninden sein: aber andere Frage» inner und äußerpolitischer Art schweben wie ein Damoklesschwert über seinem Haupte . . . Neueste Trahtmewilimen rom 21 Oklbr. Zu der Vermählung im Kaiserhaujc. Verli n. Nach dem Frühstück begaben sich das Kaiserpaar und die übrigen Fürstlichkeiten noch dem Schlosse zurück. Die Kronprinzessin blieb im Schloß Belle vue. um die Braut »ui dem feierlichen Einzuge in Berlin zu begleiten. Gegen t llpr ordnete sich der Zug. Bora» ritt eine Schwadron brr Gorde-T ragoncr mir dem Trvnipeterlorps. Hieraus solgieu drei sechsspännige Wage» :ntt Herren des Gewlges. Dann tam die Hülste der Lcionhwadron der tzstirdes du tzorps. dahinter der große vergoldete königliche Ltaalswage» mit der Prin zess i u - B r a n t iino der Kronprinzessin. Hinter dem Wagen ritt die zweite Hälfte der Leibsthwadron der Gardes du Evrvs. Es folgten weitere lechsspännige Wagen mit Damen des Gefolges. Eine Schwadron der 2. Garde Ulanen mit Must! schloß den Zug, dem sich im Tiergarten sechs Postinspektvrcn »nd 40 Postillone unter Führung eines Oberpostdirektvrs anichlosten. Preußischer Landtag. Berlin. lPriv.-Tel.l Die freisinnige Frak tion des Abgeordnetenhauses hat einen An trag ans Einführung des allgemeinen, glei che», direkten Wahlrechts mit geheimer Slimmabgahc für die preußischen Abacordnctenwahlen und auf Ncueinteilinia der Wahllnzirke eingebracht. Ein weiterer freist»ni/nr Antrag ze it d-ahin. die Regierung zu eriilchcn, in Anbetracht der gegenwärtigen ungünstigen Lage des Arbeirsmarktcs mit tunlichster Beschleunt- gung diejenigen v t s e n t l i ch e n Arbeiten in Angriff zn nehmen und ausznsttnrcn, für die Staatsmittel bereit gestellt sind, seiner die einzelnen Vcnvaltnngszweige an- znweiien. daß nicht inländische, zur Verfügung stehende Arbeilskrästc hinter ausländische znriiclgesetzr werden. — Dem Landtage sind die Bestimmungen über die Neuord nung des höheren M ä d ch e n s ck n l w e s c n s zugc- gangcn. Lnstschissoürt. F r i e d r i ch s h a s e n. «Pri». Tei l Das große Filter en«:, das man auch in Regier»»gslreisen dem geplanten Ausstieg des Zeppelin s ch e n L n s t s ch isjes cvr- gegcnbringl. tritt auch dadurch zn tage, daß das gesamte württenibergische Slciatsmiiiist-.'rinin hier einlras, an seiner Spitze der Ministerpräsident Dr. v. Weizücker. Die Herren begaben sich in Hofwageu nach dem Königlichen Schloße, wo der König und die Königin noch immer in Sommer residenz wobne». Man sah de» Minister des Fnuern von Fischbeck, den Fiisnzminisrcr v. Schmuiiu, den Kultus minister v. Fleischhauer, de» Kriegsminister v. Marthaler, den Finanziniiiisler v. Gestler, sowie den Kaminerpräsiden ten v. Paner. Frühmorgens war bereits die Tochter des Grasen in Friedrichshasen eingctrofscn nnd von ihm aur Bahnsteig abgchvlt worden. Mit ihr zusammen war ihr Bräutigain. Leutnant v. Bartcnstein, aus Ulm hier angc- kommeii. Das Brautpaar wurde samt dem Grasen Zeppe lin, wo immer die Drei aus der Straße erschienen, stin misch begrüßt. Der heutige Tag gilt der Besichtigung des Luftschiffes, das in der festen Halle wie ein ungeheurer Rieiciikisch liegt und gleichsam seine Ftossen durch di-> Kraft der Mowre in Bewegung setzt, die aus ihre Aktions sähigkcit geprüft werden. Man steht, daß der „X I" fast ebcnio groß ist, wie dos bei Ectiterdingcn verunglückte Lust schiss. Fn den verschiedenen Hotels harren inzwischen ge duldig die sreniden Gäste, nm den Termin des Ausstieges zu erfahren. Zur Lage i« Orient. Berlin. iPriv.-Tel.i General Jaulo W u lotitich, der Spezialgcsandte des Füriicn von Montenegro, hat i>em Belgrader Korrelpondcitten des „L.ok Awz." erkläre, durch die Annexion Bosniens, die UnabhangigkcitSerklärnng Bulgariens und die Annexion Kretas sülile sich die serbische Nation in ihren vitalsten Fntcresten bedroht. Serben und Montenegriner hätten daher ringe,eLen. dast ste Schul ter an Schulter stehen müßten. Ein gemeinsames Borv^hen sei notwendig. Die Stimmung in Montenegro sc! bis in den letzten Winkel der schwarzen Berge kriege risch. Das montenegrinische Volk wolle jedoch erst die Konferenz abivarten, ans der es seine Ansprüche stellen werde. Sofia. sPriv -Tel-s Die Sobranje wird für den 28. Oktober zu einer ordentlichen Tagung einberuseu. Berlin. iPriv.-Tel.i Reichskanzler FürstBttIvw hat in diesen Tagen mit den Botschafter« der srem - den Mächte konferiert und empfing gestern den spanischen Botschafter Paolo de Ber»ad«. Berlin. «Priv.-TelF Der v n n d e» r a t hat gestern die Beratuna der ReichSsteuervorlagen. »i« ste au» den Ausschüssen hervorgraangkn sind, begonnen, ist ater dam»« noch nicht zu Ende ackommen. Dir Beratung »srd am I8/8L'N8 iSllnvPg 'PMU vio-v lSLSMK rglryssLT
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