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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.08.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-08-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19120818017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1912081801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1912081801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1912
- Monat1912-08
- Tag1912-08-18
- Monat1912-08
- Jahr1912
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 18.08.1912
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Telegrannn-Adresse: Xachrichte« Dreöde«. Fernsprecher: 11 « LttStt « L6V1. Sonntag, 18. August 1912. 1858 Druck und Verlag von Liepsch dc Reichardt in Dresden. f»ii>»ctimie1»er 5on>1sn1'-Lstoco/all« I /?ssim- L/iocolack» c -c? 7s5el 58 ^ chD»»0/^ep- L/iocolsUs I Lsaoo rer ^ Ho. Höre 2,40 IX. MM» 1 » »Ä Lsaoo />er xer Anzetgen-r«rtf. Annahme von Ankün digungen dir. nachnu N Uhr. Lonntag» nur Marienftra^e :itt von II bis r/s! Uhr. Die einjpaUige Grund z.i!« ica. 8 Luden) :ro Pf. KamUien ^rachnäiikn aus Dresden 2ü Ps- die zweispaltige Isilr aufTutsene 7üPf..d,e zweispaltige Vieklaine. zeile 1...0 M. In Nummern nach Sonn und Feiertagen die einspaltige türundzeüe :tt. Pf. Familien. Nachrichten aus Dres- den die GrundzeUe NN Pf — Auswärtige Auflröge nur gegen Vorausbezahlung — Jedes BelegbltUl Lpslü w Ps. Lsebot, 2,3 u. 4^ U Hauptgeschäftsstelle: Marienstraße»81«. „Raumkunst" VfvsctvnViklofiaslfaLLv 5/7. Oie im IrU^escknss unä Uer UsUe entliäll: dittliuttl»«»! — ^ntjguiiäien — Xundl^egensiLnUe. Im II. u. UI. Ktockverk dr-finclet sieti üie FusdlelluuL von a » 8^«rrr«rv7 - »««2 - Esnrpa»,«!» A«ea^a«d 1.126t. .8 , «äe^ot xUm Dool». »WStMtöllWg All killiiilli' s^rs^er Sirusse. Lektion bilciencisr Künstler 6es Vereins östsrrsiekuselier ^eiotienlelirer, Wien. VavdvLrvll. Z I-rigsr koekksiuer äoutsedsr uvct onxlisckvr /inrug-, li08vn-, pslvtot- unä sVv8t«nstotfv in sllkn modernen Karbon unä ?rim»-(jurtIitiUon, »illttriltuct»«», »««<« Vu«!»«». Ulnitlorintnol»« kür LSoixlivk LLoksiueko LtLLtskorstkeswtv in sr8tkl»88izen t'Lbriü'Ltso. Neemunn?«i'8el«sl Lodeüslstrssse 19 21 erlrczo Lofe^, Mutmaßliche Wi 1 tcrung: Aufhcitcrnd, warmer, vorwiegend «rvcke». Die Fahrt des Zeppelin-VusiichisseS „B i k t o r i a Luise" non Gvtlia nach Dresden ist nach den Berichten maßgebender «teilen für heute mit L>ei»lichcr Licherhcii zu erwarten. l Das Zcppelinlnslichiss „Hansa" unternahm am Gonnahcnd non Hamburg aus eine Fahrt über Gurbanc» sin die Äiordsec hinaus und kehrte trvh Lturmwettcr wohlbchattcn zurücl. Awei französische Flieger haben am Freitag ,abend die deutsche Grenze überflogen und sind dann ün der Richtung i'lltkirch—Damincrtirch zuruckgesahren. ^ Das Deutsche Reich wird sich a» der WcltauS- el l u n g Gent >!»I :j offiziell nicht beteiligen. Die französischen Manöver werden in der Gegend von ChainpS de-M»rc in zwei Perioden stattsinden, Im Kampfe mit dem Rvghi verloren die fran zösischen Truppen in Marokko tll Mann. Russische Blätter melden übereinstimmend, daß die f r a n - ij sj s ch - r u s i i s ch e M a r i n c l v p v c n t i o u vor PoincaräS Abreise von Petersburg u n tc r sch r i c b c n worden sei. Der norda m erik a nische « enat hat den Kon !ferenzbcricht iiber die P a n a m a k a n a l - B i l l angenom men, mäbrend sich das Repräsentantenhaus ver tagen mußte, ohne die 'Beratung abgeschlossen zu haben. Kaiser Franz Joseph l. volle übet beute sein 8,'. Lebensjahr. Neun auch aus rejchs- deutscher Leite dieses Tages in snmpathischcr Weise ge jdacht wird, so beruht das vor allem aus der hervorragenden Stellung, die der österreichische Kaiser in der nationalen öffentlichen Meinung des Deiitschen Reiches danl seiner oft bewiesenen unerschütterlichen Bundcstrcue einnimmt, .ganz abgesehen von der hohen Verehrung, die ihm auch 'wegen seiner ausgezeichneten persönlichen Eigenschaften !>mrd wegen seiner nicht genug zu rühmenden Hcrrscher- itngcndcii bei »ns gezollt wird. ! Gerade i» den gegenwärtigen schweren Zeitläuften, die jtrots aller Fricdensvcrsicherungen so stark auf Lturm ge- ,stellt sind, habe» wir geschärfte Ursache. »nS dankbar der nie versagenden Gewissenhaftigkeit zu erinnern, womit der edle Träger der habsburgische» Krone das Bündnis mit Deutschland durch alle Fährlichkeitc» hindurchgcsührt und treu behütet hat. Wohl ist das deutsch-österreichische Bündnis osimalS der Gegenstand von mächtigen An- iseindungcn sowohl von innen, wie non außen gewesen. Ver borgene »nd oisene Treibereien sind fortgesetzt entfaltet wor den. iiin Deutschland und Oesterreich auseinander zu brin gen und in Wien die deutschfeindliche Laat ausgchcn zu lassen. "Die Gegner des 'Bündnisses wissen nur zu genau, daß die deutsch-österreichische Freundschaft und Waffenbrüderschaft das festeste Bollwerk gegen alle sriedenstörcrischc» Pläne ist, die aus die Niederwerfung der deutschen Kaisermacht mit Hilfe einer überwältigenden feindlichen Koalition nach vorheriger völliger Isolierung Deutschlands abziclen. Die zumeist hinter de» Kulissen arbeitenden Kräfte und Mächte, die von solchen Absichten geleitet werden, haben daher immer wieder und wieder versuch!, den scstcn Damm des -deutsch-österreichischen Bündnisses zu unterwühlen und ins Wanken zu bringen. Wohl den gefährlichsten Versuch dieser Art stellte die Zuiammcnkilnst König Eduards VII. mit Kaiser Franz Joseph l. im Jahre Illli? dar, als der in allen diplomatischen Listen gewandte englische Lonvcräu iu Ischl sein großes, gegen Dcnlschland ausgeworsenes Fang netz durch die Gewinnung Kaiser Franz Josephs zu schließen gedachte. Doch an der unbeirrbaren »nd uner schütterlichen 'Bnndeslreuc des Kaisers prallten alle Prak tiken des englischen Königs wie an eine»! ehernen Panzer ab. und »»mittelbar nach der Ischlcr Begegnung wurde non Wien ans ossiziös erklärt, daß ein englisch - öster reichisches EinncrständniS niemals aus Kosten der üeulschcn Freundschaft zu erzielen sein werde. Ln bat Kaiser Franz Ivseph sich stets als rin zuver lässiger Hort des deutsch österreichischen Büudnisses be währt. und Dcutichtand. das dein Pionarchen dafür Tank und Anerkennung zollt, hat Treue mit Treue vergolten. Das Bündnis zwischen Tcutschlgnü und Oesterreich ist heute zu solcher Festigkeit gelangt und wurzelt so tief in der natürlichen Intercssengcmeinschast beider Staaten, das; es, wie die Wiener Presse bei einer früheren Gelegenheit erklärte, einfach „»»diskutierbar" geworden ist. Sollte nun wirklich wieder ein „neues Wetter" am Horizonte Herauf ziehen. dann wissen wir. daß die alte Bundcstrene wieder um die Probe bestehe» wird, wie wir cs »och in de» letzten Tagen von einer dem Thronfolger nahestehenden Seile in feierlicher Form haben versichern hören. Wir hoffen aber, daß die Regierung Kaiser Franz Josephs von allen weitere,, Ltürwen verschont bleiben und das feste Zu- sammenstclien von Deutschland und Oesterreich sich auch fürderhin als sichere F-riedensgewähr betätigen werde. Das nationale Deutschland wünscht Kaiser Franz Joseph hcrz- lichst. daß sein Lebensabend auch serner gesegnet sei! Die orientalischen Wirren haben einen Hochgrad erreicht, daß eS sait scheinen könnte, als wollte der ganze nahe Osten ans den Fugen gehen. Tic Albaner sind durch die Erfüllung ihrer weitgehenden Forde rungen nach Kabinettswechsel. Kau,meranslösung und Regimeänderuiig, wodurch sie die Gewährung ihrer übrigen Wünsche in nationaler, kultureller nnd wirtschaftlicher Hinsicht zu erzielen hoffen, noch keineswegs zufrieden- gestellt, sondern haben cs angciischcinkcch auf die völlige Lelbsländigleit gegenüber der Psvrte abgesehen und be reiten sich nach der Besetzung von Uestüb zum Marsche auf -Saloniki vor. Gleichzeitig hat Montenegro die Gelegen heit benutzt, »m Anspruch auf ein Stück albanisches Grenz gebiet zu erhebe», worüber es mit der Pforte zu einem scharfen Konflikt gekommen ist. 'Bon Montenegro ist dann der zündende Fvnlen auch nach Bulgarien übergesprungcn, wo die Kricgspartci, welche die nationale Unabhängigkeit Mazedoniens und Albaniens im großbulgarischcm Inter esse aus ihr Programm geschrieben hat, einen gefährlichen Eifer entfaltet und aus eine gemeinsame Aktion mit Ser bien zusammen hindrängt. Unglücklicherweise haben die Türken selbst in das bulgarische Feuer »och dadurch Oel gegossen, daß die Mohammedaner von Kotschana aus Rache dafür, daß bulgarische Freischärler, sogenannte .Komitatichis. etn Bombenattentat verübt hatten, einen großen Teil der daran gänzlich unschuldigen bulgarischen Einwohner icicdcrmetzeltci!. Durch dieses Vorgehen der Türken sind die kriegerischen Leidenschaften der Bulgaren vollends bis zur Siedehitze entflammt worden. Ans dem gekennzeichneten Milieu heraus ist der diplomatische Schritt des Grasen Bcrchtold zur Herbeiführung eines internationalen Mei nungsaustausches über die Lage am Balkan zu erklären. An der Haltung der Mächte gegenüber der Wiener Initiative wird sich erkennen lasten, inwieweit jede von ihnen in lonalcr Weise um die tunlichste Ausrccht- erhaltung der Ruhe und Ordnung im europäischen Wetter- winkcl bemüht ist. Deutschland steht — das braucht wohl kaum besonders betont zu werden —. ganz ans der Seite Oesterreichs und weiß Beweggründe und Ziele des Schrittes des Grafen Bcrchtold voll zu würdigen. Es handelt sich nicht etwa um den Hintergedanken einer internationalen Konferenz, die den Keim der schwersten Zerwürfnisse in ihrem Schoße tragen würde, und ebensowenig um eine Schmälerung der Souveränität des Sultans durch fremde Einmischung in rein inncrtürkischc Angelegenheiten. Tie Absicht, von der sich das Wiener Auswärtige Amt leite» läßt, gebt lediglich dahin, der türkischen Regierung die moralische Rückendeckung zu gewähren, die mit der förmlich bekundeten Billigung ihrer neuen dczcntralistischcn Natio nalitätenpolitik durch die Kabinette der Großmächte ver bunden sein würde. Ebenso wäre ein solcher Meinungs austausch unter den Mächten auch ein wirksamer Hebel zur Beruhigung der setzt so aufgeregten kleinen Balkanstaaten, weil diese dadurch eine ernste Mahnung in dein Sinne einpfaitgen würden, erst einmal abzuwnrtcn, wie das neue politische Regime in der Türkei sich gegenüber den Natio nalitäten und ihren berechtigten Fvroerunge» verhält, und inwieweit es ernstlich gewillt ist, das bisherige allzu straffe Zentralisationssnstem zu mildern. Ter Erfolg ScS österreichischen Schrittes hängt davon ob, daß die Mächte eine einmütige, durch keine diplo matischen Winkelzüge verwirrte Haltung zur Schau tragen, und daß nicht vorher die bulgarische Kriegspartei eine Explosion verursacht. In crstcrcr Hinsicht lasten die bis herigen Preßäußcrungen Gutes erwarten. Soweit Bul garien in Frage kommt, bildet Zar Ferdinand das Züng lein an der Wage. Ter bulgarische Herrscher hat sich i» 25 jähriger verdienstvoller Regierungstätigkeit atL kühl berechnender und »mstchtiger Realpolitiker erwiesen, der keine der Befestigung der bulgarischen Machtstellung sich bietende günstige Gelegenheit unbenutzt vorübcrgehea läßt, dem aber scdcS leichtsinnige Spiel mit dem Feuer fcrnlicgt. So ist es ihm mchrsach gelungen, eine un besonnene Kricgslnst der Bulgaren zu dämpfen, und gerade dadurch hat er sich in besouüerm Maße das Ver trauen der Mächte erworben. Hossentlich bestätigt sich die allgemein gehegte Zuversicht, daß cS König Ferdiiraud euch in der jetzigen hochkritischen Lage gelingen wird, ic^nc Bulgaren im Zaume zu halicn. * Wir schließen an die vocsichcudcn Ausführungen folgende Melsungen über die Aufnahme, die der Schrill des Grasen Bcrchtold in London und Rom gesunden hat: London. Tao Organ der englische» Regie- rung. die liberale „Wesrminster Gazette", erklärt in einem Leitartikel über den neuen Schritt im Orient: Eine der leitende» Fragen in de, auswärtigen Politik bestehe darin, ob das europä 7k 0 Konzert wiedcrhcrgestelll werden und ob cs die La„v nahen Osten wirksam bceiu slnsien könne. ES lägen Anzeichen vor, daß Oesterreich vorsichtig auf dieses Ziel loöstcucrc. Ganz Europa frage sich, ob Oesterreich hinter dem serbisch-bulgari schen Abkommen stünde, und ob eS Bulgarien so weit unterstützen werde, daß dieses der Türkei ein Ultimatum überreichen könne, das die Autonomie für Mazedonien fordere. Wabricheinlich würde Oesterreich dies nicht eher tun. bis cs sicher müßte, was Rußland beabsichtige und wie Deutschland sich im Falle einer russischen Aktion verhalten werde. Deutschland falle die Rolle dcS ehrlichen Maklers zwischen seinen Nachbar» zu. und in den Unterredungen, welche «straf Bcrchtold setzt cröfsne. würde cs wahrscheinlich sein möglichstes tu», ein Uebcreinkommen zwischen ihnen herzuslellc». Hierin könne Deutschland Europa einen wahren Dienst erweisen nnd werde dabei der unbeschränkten Sympathie und icüwedcn Beistandes der englische» Regierung teilhaftig werden. Das Blatt rät schließlich der Türkei dringend, ans freien Stücken dem mazedonischen Skandal ein Ende zu machen. Rom. Die „Tribnna" bespricht den Vorschlag des Grafen Bcrchtold und betont seine bemerkenswerte Trag weite. Der Vorschlag dcS Grafen Bcrchtold sei in seiner Art scner Methode genau entgegengesetzt, die bisher mit schlechtem Erfolge von den Iunglttrken befolgt worden sei, da er das Ziel habe, daS Elend der Balkan Völker zu beseitigen und die Mächte zu gemeinsamer Arbeit an diesem Werke der Gcsinidung und Wiedergeburt der un glücklichsten Elemente des Reiches anznrufen. Es sei lein Zweifel, daß auf diese Art das vttvrnanifchc Reich. daS heute eine Beute von Revolution. Zersetzung und Anarchie sei, dazu gelange» könne, sich zu einer gewissen Festigkeit und bemerkenswerten Tauerhasligkcit wieder nuiznrichten. Dem Vorschläge Bcrchtvlds, der den Mächten am l4. August milgctcilt morden sei, hätten wahrschein lich schon einige Mächte z n g c st i m m t. Was die italienische Regierung anbctrcsse, so habe das Blatt Grund, anzunchmen, daß sie in einen Meinungsaustausch mit den anderen Regierungen eintrcten werde. Außerdem ent spreche das Vorgehen Oesterreichs der Rick tung, die die italienische Regierung stets iüi das Wohlergehen und das Gedeihen der Bevölkerung des Balkans ciiigcschlagen habe. Drahtmeldungen vom 17. August. Zu Kaiser Franz Josephs Geburtstag. Berlin. iPrcv.-Tel.) Der österreichisch - ungarische Botschafter in Berlin. Herr v. Szög » cnn - M arich . bat sich heute vormittaa 10 Uhr 45 Minuten nach Schloß Wil helmShvhe zur Teilnahme an der Geburtstagsseier sür Kaiser Franz Joseph begeben. Ans dem Bahnsteige tras der Bvischaster mit Herrn v. Kiderlen-Wächter und dem Unterstaatssekrctär im Auswärtigen Anne. Ziinmrr- mann. zusammen. Nach herzlicher 'Begrüßung lud der Botschafter Herrn v. Kiderlen-Wächter ein, die Fahrt in seinem Salonwagen zusammen mit ihm zu machen, ein Anerbieten, das der Staatssekretär a»nahm. Die Einnahmen der preußisch-hessischen Ltaatsdahncn. Berlin. Tic „Nvrdd. Allg. Ztg." schreibt: Tie Be triebseinnahmen der prcnßiich h c i i i s ch c n Staat s- eiscnbahnen betrugen im Monat Juli ltzlü gegenüber dem gleichen Monate des Vorjahres im Personenverkehr 4Z Millionen Marl gleich N,ü< vom Hundert, im Güter verkehr 12,l Millivncn Mart gleich U>,'22 Prozent, ins gesamt einschließlich einer Melireinnahme aus sonstigen Quellen 16.!> Millionen Mark gleich 8,57 vom Hundert mehr. Der Monat Juli des lausende» Jahres hatte einen Sonn tag weniger »nd einen Werktag mehr als der gleiche Monat des Vorjahres.
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