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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 04.08.1925
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1925-08-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19250804027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1925080402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1925080402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-08
- Tag1925-08-04
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Abend-Ausgabe »i E«hr>««>. Ai »2 Dt«n»I«>. 4 August 1222 ^ 'V ., . ^ >D-Mg-.»ebühr ^ lchrtst »ch »««. Di, AnzM»n w«rdm na» «oldmar» d»r»chn«>; dt» »inIpaMa« SV mm dm», SchrM>^tumi und Kauptg,Ichüil«s>» « E«r»lpr»ch»r-San,m»Inumm»r SS S^l. 9In»oiaan»Ksivoiso' 2*"* Äa- Ntr auawäris 25 P,». flam>I>enan,»,«rn und SI,ll«na»luch» ahn« ««rl»»>l»»t,» SSMV. Nur Mr va»la^r«»«: 20011 <d«tgrl^rN»^>relse» Dabati 10 Psa- aud»rl>ald 20 P>g., dl, SO mm br«U, Reklam,»»»» 150 Pia., Dru»a.Dtrlayovn ütepl» ä,«rlchardtin Dr»«d»a. ^ ^ au«>»rt>a»> SilPIa. ostHa.bllkr lO P,a- 4Iu,w. AuNr-n» a»q»n1)>»rau,d.,-5i. P-Mch-t-A-nlo lOSS Dm«»»«. Bezugs-Gebühr ....FM. ..« Anzeigenpreise: « aus>»rt>ald SovPIa. Vlf»rin>s«bukr 10 Plg. ! Rlachdru» nur mtl d»ullt»»r 0ii»1I»nanaod» i.Dr»»dn»r Nachr."> zuliiMa. Unoerlonol» SchrtlMÜ»» w»rdrn nicht auldewnhrt. Friedensvorbchrechurrgen in Tetuan. Auskausch -er Kauplfor-erungen zwischen -em spanisch-französischen Derireier und -en Mfleulen. Die ungenügen-en Empsangsoorbereilungen im Flüchtlingslager Schnei-emühl lroß öer Warnungen -er Reichsregierung. Die Konferenz in Teluan. Lende«, 4. August. Die „Times" berichtet aus Tanger, daß auf der Zusammenkunft »wischen dom Marquis d « EstelleS und den Nifemi ssären in Tetuan beide Parteien die Bedingungen mittcilten, unter denen es für mög. ltch gehalten wird FrtedenSverhandlungen zu eröffnen. Die Rlfadgesandlen wiederholten die Forderung Abd el Krims «ach der Unabhängigkeit des Nisgebietes, sowie seine Forde rung, daß di« Verhandlungen in Tanger stattfinden sollen. Marquis de GstelleS teilte seinerseits den Rifabgesandten die auf der Madrider Konferuz vereinbarten französisch-spanischen Bedingungen mit. Die Riscmissäre kehrten am Freitag nach dem Rif zurück und Sonntag ging ein besonderer Eilbote nach At-ir mit einem Bericht für Abd el Krim ab. <W. T. B.) Welkere Verschlechterung an -er marokkanischen Front. Paris, 8. August. Bon der Marokkofront wird ge meldet, daß die Franzosen nunmehr außer zahlreichen Flieger staffeln auch Tanks i «größerem Maßstabe einsetzen. Trotzdem Hai sich die Lage an einigen Stellen der Front ver schlechtert. Verschiedene TrnppS der Kabylen sind bei Wessa« durch die französische» Posten hindnrchgedrungen und habe« die rückwärtigen Verbindungen der Franzosen an» gegriffen. Von einer Popularität des Marokkofeldzugcs in Paris kann keine Red« sein; es wird vielmehr angenommen, -aß sich bet Wiedereröffnung der Kammer im September eine «rneutescharfeOpposittonderSozialtstenund Kommunisten geltend machen wird. kleine deutschen Generalfkabsofflziere bet Abd et Krim. Berlin, 8. Aug. „Petit Parisien" machte Mitteilung von der Anwesenheit deutscher General st absoffiziere bei Abd el Krim und nannte die Namen Förster und von Tannenberg. Diese Mitteilungen sind absolut erfunden. Fluchtversuch kubanischer „Freiwilliger" für -en Marokkvkrteg. Renyork, 4. August. Sechs von 120 F r e i w i l l i g « n, di« s» Kuba für Kriegsdienste gegen Abd el Krim angeworben worden waren, machten einen Versuch, von einem spanischen Schiffe, das sie beförderte, zuentkommen. Fünf von ihnen, die in den Fluß sprangen, wurden wieder eingefangen und in Sette» gelegt. Einer entkam. Das Schiff fährt nach Lad-iz. Es schwelt auch ln Syrien. Paris, 8. August. Während Frankreich noch in Marokko mit einer kriegerischen Operation beschäftigt tst. melden Tele gramme aus Syrien, daß auch dort französische Trnppen im Kampfe stehen. Es bandelt sich in Syrien um eine Empö rung des Sultans Atrasch.der bereits vor zwei Fahren dem General Wcygaiid zu schaffen machte. Damals wurde eine militärische Expedition organisiert, die sechs Mo nate mit den Aufständischen zu kämpfen hatte. btS der Sultan sich unterwarf. Heute versucht der Sultan nun einen neuen Aufstand, wie der „Matin" meint, ermutigt durch baS Vorgehen Abd el Krims. Die französische Regierung erklärt in ihrem offiziellen Bericht, baß die Unruhen „ohne große Bedeutung" seien. Die Rebellen seien „blutig zurück- geschlagen", und von französischen Soldaten seien nur wenige „leicht verwundet". Immerhin läßt sich nickt verbergen, daß die Tatsache, baß Frankreich lebt auch in Asien kämvfen muß, sehr bedenklich stimmt. Die islamitische Bewegung nimmt größere Dimensionen an. die für Frankreichs Kokonialpolitik sehr gefährlich werden London, 3. August, Zur Entsetzung des eingeschlossenen französischen Postens in Sud da im französischen Mandats gebiet in Syrien wurden britischeMaschinengewehr- abteilungen eingesetzt 4M Willi«»«« Pfund für die englische ' LnslrWnng. «Eigner Drahtbericht der „Dresdner Nachrichten".) London, 4. Angnst. Das Unterhaus hat mit 211 gegen 118 Stimme« zngnustcn des englische» FlngwesenS einen Kredit von 4S0 Millionen Pfnnb Sterling gutgeheihen. Blutige Zusammenstöße in Italien. Rom, 4. August. Das DorfSan Giovani lEalabrien) wird, wie unzählige ander« Gemeinden in Italien, durch einen Kommissar verwaltet, gegen den infolge der Erhöhung der örtlichen Steuern und wegen der Lebensmittel- teuerung heftig« Erbitterung herrschte. Trotz des Schlich- tungsvcrsuches rückte die Bevölkerung nach der Messe vor daS Gemeindehaus und verlangte die Entlastung aller Beamten, di« Herabsetzung der Lebensmittelpreise auf Borkriegshöhe und die Abschaffung aller Steuern. Da die wütende Menge das Ge meindehaus zu stürmen und anzuzünden drohte, schoflen die Karabiniers, wobei 14 Personen getötet wurde«. 15 Personen wurden verletzt, davon drei schwer. Preußens Verantwortung für Schneidemühl. Unbeachlele Warnungen -er Aeichsregierung Schon im Morgenblatt war darüber berichtet worden, daß für die mangelhaft vorbereitete Aufnahme der aus Polen ver triebenen Optanten in erster Linie Preußen verant wortlich tst, wie baS auch beispielsweise die „Times" zum Ausdruck gebracht hat. Zu diesem ganzen Fragenkomplex wird uns nun heute noch folgendes mitgeteilt: Berlin, 4. August. Die Kommunisten haben im Reichstag eine Interpellation wegen der Verhältnisse in Schnetdemühl eingebracht, die u. a. besagt, der RctchS- regterung sei cs seit einem Jahre bekannt, daß die Aus weisung von 20 000 Deutschen auS Polen ab 1. August er- folgen konnte und seit Wochen sei eö ihr bekannt gewesen, daß diese Ausweisungen geplant waren. DaS ist richtig. Seitens der Reichsregierung sind auch die notwendigen Schritte getan iporden, soweit sie zuständig tst. Die Fürsorge für die Ver triebene« ist aber Sache der LLndcrregicrnngcn, in diesem Kall« Preußens. Seitens der RetchSregierung find auch schon vor geraumer Zeit erhebliche Beträge für Organisation und Unterbringung der AuSgciviescncn zur Verfügung gestellt worden. An preußischen Regierungsstellen hat man indessen nicht geglaubt, daß die Polen ernst machen würden, und die darüber aus den Kreisen der Reichsregierung au» gegebenen Zahlen find vielfach als übertriebe» bezeichnet worden. Infolgedessen find auch die örtlichen Behörden bis zum letzten Augenblick im unklaren über das Ausmaß der ihnen bevorstehenden Aufgabe gelassen worden, und Geldmittel haben sie nur in ungenügendem Maße erhalte«. In dem Bericht des Schneidemühle! Lagerleiters wird hrr- vorgehobcn, baß ein großer Teil der deutschen Optanten sich bis zum letzten Augenblick Uber den Ernst der Situation nicht klar gewesen tst. Die „Deutsche Tageszeitung" fragt nun, wozu denn das Denis,he Reich in Warschau eine Gesandt» lchaft nnterlmltc. deren Leiter doch die Möglichkeit und die Pflicht gehabt hätte, sich rechtzeitig nm bic Dinge zu kümmern und die in Betracht kommenden Deutschen daritbcr aufznklären, was ihnen bevorstanb. Wenn natürlich der deutsche Gesandte Ulrich Rauscher, der der Sozialdemokratischen Partei an- arbört. keinen Urlaub unbedingt in die Wochen habe legen müssen, in denen die Opiantensrage akut wurde, so brauche man sich auch über dieses Versagen nicht zu wundern. Die „Kreuzzeitung" schreibt: Der Vorwurf der mangeln» den Voraussicht wird durch das Vorschiitzrn von Hindernissen auf dem Gebiete des Burcaukratismus in nichts entkräftet. Fetzt jage» sich die Anordnungen, die in aller Ruhe schon vor Monaten hätten erledigt werben können. Die Verteilung der zuströmenden Optanten, ihr Abtransport, die Beschaffung der elementarsten Unterkunfts- und Berpflegungsnotwenbtgketten hätte bereits vor dem Eintreffen der Heimattreuen Deutschen bis ins kleinste geregelt sein müssen. Ist dir ganze Not mit »MO Decken und vier Kochkesseln behoben, so ist schwer ersicht lich, warum die Flüchtling« überhaupt erst frieren und hungern mußten, es sei denn, daß Severtng über den „Schutz -er Republik" das leibliche Wohl der auf ihn Angewiesenen ver gessen hat. Die übrigen Maßnahmen sind Zukunftsmusik. So dürfte z. B. baS „massive" Kinderheim, falls die Bauarbeiter nicht gerade wieder einmal streiken, erst in Monaten beziehbar sein. Warum eS heute noch nicht fertig dastcht, fragt man sich vergebens. Man kann sich des Eindruckes nicht erwehre«, daß heute Selbstverständlichkeiten als großartige „Hilfsmaßnahmen" ansposannt werden, um die groben Versäumnisse der verant» wörtliche» Stell«, des preußische» Innenministerium«, z« »er, schleier«. — Wie »uS Warschau gemeldet wird, hat die deutsche Reichsregierun« für etwa 10M Optanten di« Gü l t i g ke i t der Optionserklärung angezweifelt. Die polnische Negierung hat sich bereit erklärt, die Ausweisung der betreffen den Personen bis zur Prüfung -er deutscherseits erhobenen Einwendungen aufzufchieben. » Berlin. 4. August. Nach den letzten aus Schneidemühl vorliegenden Meldungen tst durch benBesuchSeveringS in Schnetdemühl schon eine gewisse Entspannung der Lage eingetreten. Der Minister erklärte, daß es nach Behebung der banvtsächltchsten Mtßstände notwendig sein wird, auch für die sonstigen Bedürfnisse -er Optanten zu sorgen. Zu diesem Zwecke soll eine Lagerbtbltothek eingerichtet werden. Die Optanten, die zunächst keine Arbeit finden, sollen zur Teilnahme an Sport- und Turnspielen ausgefordert werden, bei denen die Schneibcmtthler Schupobeamten als Lehrer dienen werden. Die zur Unterbringung der Optanten von den einzelnen Regierungsbezirken benötigten Mittel werden von der Staatsreglerung sofort zur Verfügung ge stellt werden. Fm Lager selbst wird eln U n t e r h a l t u n g S- -nd Lesesaal eingerichtet werden, desgleichen wird eine VcratungSstcNc für Rechts-, WohnungS- und Berufssragen der Optanten ins Leben gerufen. Di« Beratungsstelle wirb mit juristisch geschulten Männern besetzt. Die Leipziger SpißenverbSn-e zum Finanzausgleich. Die Handelskammer Leipzig und die Leipziger Spitzenverbänd« von Handel und Industrie haben folgend« Eingabe zum Finanzausgleich an den Reichstag gerichtet: Der Kampf, öer um den Finanzausgleich zwischen Reich und Ländern entbrannt ist, macht es uns zur Pflicht, in letzter Stund« nochmals unsere Stimme zu erheben und den Reichstag dringend darum z« bitte«, den Anstnrm der Länder und Ge meinden ans die Finanz- «nd Steuerhoheit des Reiches ad- znschlagen. Daß das römische Reich deutscher Nation, da es finanziell unselbständig und abhängig von den Ländern war, zuletzt zu einem geographischen Begriff herabsank, und -aß auch -er Deutsche Bund sich auö -en gleichen Gründen zu keiner höhere« politischen Macht aufzuschwingen vermochte, tst aus der Geschichte hinreichend bekannt. Selbst an dem Deutschen Reiche, baS Bismarck im Fahre 1871 geschaffen hat, war die bedenklichste Schwäche, daß das Reich Kostgänger -er Länder blieb. In der Vorkriegszeit ist es nicht gelungen, hierin eine Aenderung herbeizuführen, und das Reich trat infolgedessen finanziell ungerüstet und mit Schulden belastet in den Weltkrieg. Erst dqx Nationalversammlung war es Vorbehalten, aus der Not der Zeit heraus die Reichsfinanz- und Reichsstenerhoheit zu schaffen. Bei der Austeilung der Sieuerquellen und deS Steuer aufkommens -wischen Reich, Ländern und Gemeinden tst es dann den Ländern und Gemeinden bedauerlicherweise ge lungen, durch dte3. SteuernotverordnungSO Prozent des Aufkommens au Einkommen- und Körperschaftssteuer seitens des Reiches zugesprochen zu erhalten. Der NeichS- rcgierung kann der Vorwurf nicht erspart werden, Laß, während im vergangenen Jahre die deutschen Steuerzahler, und insbesondere Sic deutsche Wirtschaft, die ihnen auf erlegten Steuerlasten nur mit größten Opfern ertragen habe», den Ländernun-Gemeinden durch -ie Ueberweisungen von Einkommen- und Körperfchaftssteuern unkontrolliert ge waltige Geldsummen ausgeliefert wurden, die vielfach von den Ländern und Gemeinden für unnötige Ausgaben und Aufgaben verwendet worden sind. Jetzt nun, wo die RetchSregierung daran gehen will, die über, spannten Steuerlasten abzubauen, -a sonst die deutsche Wirt schaft durch die Stenern zugrunde zu gehen droht, und weiter, wo das Reich sich die größte Beschränkung in seinen Aus gaben auferlegen muß, um seine Reparationsverpflichtunge« zu erfüllen, wollen Länder und Gemeinden von Einschränkung nichts wissen und fordern nach wie vor dieselben hohen Steuer- Überweisungen vom Reich für sich, ja darüber hinans verlange« sie sogar «och ein ««beschränktes Znschlagsrecht znr Ein» komme«, und Körperschaftssteuer. Demgegenüber stellen wir fest, daß daS Reich im seiner Gesamtheit -ie Pflichten aus dem Londoner Abkommen über nommen und zu erfüllen hat. Deshalb ist die Anfrechterhaltnng der Finanz, «nd Steuerhoheit des Reiches dringendes Gebot der Stunde. Will Deutschland jene Pflichten erfüllen und wieder zu einem freien Lande werden, so müssen jetzt alle unberechtigten Forderungen und Sondertnteressen der Länder und Gemeinden zurückgewiesen werden. Andernfalls würde die Finanzkraft des Deutschen Reiches geschwächt und die deutsche Währung käme unweigerlich in Gefahr. Nur, wenn die Währung gesund erhalten bleibt, kann das Reich die über nommene Last abtragen. Durch die unkontrollierte Wirtschaft mit den überlassenen Reichsgelbern gefährden di« Länder und Gemeinden den Neichshaushalt und damit die Währung. Deshalb ist es erstes Erfordernis, daß die AnSqabe« der Länder und Gemeinden überwacht werden und den Ländern «nd Ge meinde» nichts überwiese« werde« darf, was nicht »«« u«, abweisbareu Bedarf gehört. Heftige Proteste sind von den Ländern und Gemeinden gegen die Beschlüsse des Steuerausschusses des Reichstages er» hoben worden, und es wird mit innerpolitischen Konflikten gedroht, falls den Wünschen der Lander und Gemeinden nicht entsprochen werden sollte. Wir verstehen diese heftigen Pro test« leider nur zu gut, denn es ist nach unserer Kenntnis der Verhältnisse wirklich so, daß das Finanzgebaren verschiedener Länder und zahlreicher Gemeinden vor keiner vaterländisch ernst gemeinten Kritik standhaften könnte. Wollen die Länder das ihnen nach -er Relchsverfaffung zustchxnde Einspruchsrecht geltend machen, so gefährden sie damit die Leistungsfähigkeit des Reiches und führen sehenden Auges die internationale Finanzkontrolle über das Deutsche Reich herbei. Noch sind wir überzeugt, daß die Länder mit diesen Mitteln nur -rohen, um das Reich einzuschüchtern. Wir bitten deshalb die Herren Reichstags- abgeordneten.sich durch dicDrohungnichtirre machen zu lassen. Wenn die Länder dieses Unternehmen durchführen, so tragen sie auch die Verantwortung dafür, daß die Befreiung des deutschen Vaterlandes nicht verwirklicht ivcrben kann. Bei dieser Sachlage kann unseres Erachtens dieA « fgaV « deSReichstages nnr darin bestehen, die Forderungen der Länder und Gemeinden mit aller Ent» schiedenheitabznlehneu. ihnen das unbeschränkte Znschlagsrecht znr Einkommen, und Körperschaftssteuer , «oersage«, dagegen anderFinanzkoutrollesest» »»halte«»«- mindestens SS Prozent des Aufkommens o»S der Einkommen,««» SörperschaftSftener dem Reiche z« sichern.
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