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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.10.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-10-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192910097
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19291009
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19291009
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-10
- Tag1929-10-09
- Monat1929-10
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.10.1929
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Riesaer G Tageblatt und Anzeiger (Lldedlatt «a IUyei-m. La^blatt «iosa. Srttd«, ld»ll Fernrns M. w. Das Riesa« Sagedlatt tft da» P» Veröffentlichung der amtlich«, Bekanntmachungen d« «mtßhauptmannschast Gtrokass« Postfach «, Gwßen-ain, de» Umdtgertcht» and der Amt»anwaltschast beim AmGgericht Riesa, de» Rate» d« Stadt Riesa, llittso Nr. 5» I ' de» ytnaiEaml» Mesa und de» Hauptzollamt« Meißen bchvrdlicherseit» bestimmte vlati. Mittwoch, 9 vttedtx 1989, adeadS 88. Zehrg. 88«. Las Bas Ries«, Laa«blatt «sch«« j«pW ,aa abmb, »/»«Uh- mit «»»nahm. der Sonn- und Festtage. Vezn»1»rew, gegen Voraus^hlmig. für ein.n Monat 2 MarkLL Ps.nnig ohne Zustell, gebühr. Für den «all von Broduttionsverteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Matrrialienpreise behalten wir un« da« Recht der Preteerhöhung und Nachforderung vor. Au«««» mr dir Nummer des Nusaabetaa« sind bi» » Uhr vormittags aufzuoeben und im voraus zu bezahlen; «in« Gewähr für das Erscheinen an bestimmte« Lagen und Platzen wird nicht übernommen. Grundpreis für U LS wu^^tttt» IM hoheMundschtift^eU»' s« Silbm) SL Gold-Pfennig«; dir 8» mm breit« Reklamezeil« »00 «old-Pftnnig-, zeittaubendrr und tabellarischer Satz ö0'/. «ufschlag. Feste Laris«. Bewilligt« Rabatt «lischt »em, d«v,trag verfällt, dunh «lag. ein,.zogen werden mutz -der der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa, Achttägig. Unterhaltungsbeilage .Erzähkr an der Elbe"?- Im Fall« Weier Gewalt - Krieg od« sonstig« irgendwelcher Störungen d« Betriebe« der Dm»«. , der Lieferanten-der der BesSrd-rung.einr.chtungen - hat der Bezieher ftüim Anspruch auf Liderung ob« Nachlt.f«una d« Zeitung ob« auf Rückzahlung de« Bezugspreise« Rotationsdruck und Berlag: Lanaer t winterlich, Riesa «efchrft«st.,e: «oethestraße S». ««antworMch stt- Redaktton: Heinrtch Uhlemann, Riesa; für «n^tgenwil: Wilhelm Dittrich, Mesa. M MnWl M Ihlk W«, Der Gklarekskandal tn Berlin hat mittlerweile derar tige Ausmaße angenommen, bah eS an -er Zett ist, ein grundsätzliches Wort dazu zu sagen. Denn dtese Affäre reicht weit hinaus über den üblichen Nahmen kleinerer oder größere BetrngSmanöver, die zu ahnden Sache des Staatsanwaltes und des Richters ist. Wenn » sich nur um Durchstechereien irgendeine» Schieber» handelte, dem einige kommunale Stellen ausgeseffen sind, dann brauchte man nicht viel Worte darüber zu verlieren. Hier steht aber et« System tn Frage. Hier zeigen stchdt« Folgen des Ein- greifens der öffentlichen Hand tn die Wirtschaft, die Folgen der Ueber-Bürokratisterung, die trotz aller Kontrollorgane und Behörden nicht vor -er Uebervortetlung, aber auch lei der nicht vor -er Korruption schützen. Man hat nicht den Eindruck, al» ob die amtliche Nach richtenstelle -er Stabt Berlin alle» täte, um die Oeffentltch- kett restlos über diesen Skandal aufzuklären. Dqbet wäre eS im Augenblick -aS beste, was sie tun könnte. Denn nichts ist dem Vertrauen abträglicher, al» wenn bä» Publikum die Ueberzeugung gewinnt, hier werde etwa» verheimlicht. Besonders seltsam ist -aS Schicksal der berühmten Kunden liste der Brüder Sklarek, aus der ersichtlich fein wir-, welche Mitglieder -er Stadtverwaltung und -er städtischen Körperschaften sich die bekannten erstklassigen Anzüge für 8« Mark das Stück von namhaften Berliner Modefirmen haben liefern lassen. ES mag sein, daß dieser ober jener Name, der in der Oeffentlichkett ausgetaucht ist, nicht im Zu sammenhang mit den sonderbaren Geschäften -er Gebrüder Sklarek gebracht werden darf. Ein vH so größeres In teresse aber sollte -er Berliner Magistrat daran haben, die Namen der Liste zu veröffentlichen, baMtcketn falscher Ver dacht auf Unbeteiligte fällt. Die Betrügereien selbst find natürlich zunächst allein eine Sache des Staatsanwalts. Er wirb aber auch festzu stellen haben, inwiefern die Berliner Stabtbank ein sträf liches Verschulden trifft. Die Oeffentlichkett interessiert sich darüber hinaus für die Fräge, wie diese Verträge mit der Firma Sklarek überhaupt zustandekommen konnte. Schon setzt hat sich dabei eine solche Fülle von Unklarheiten er geben, daß es drinaenbst geboten erscheint, in diese Finster nisse -er Berliner MagtstratSwirtschaft etpmal gehörig hin einzuleuchten und alles aufzuklären. Niemand wirb an -em guten Willen des Berliner Bürgermeisters Scholtz zwei feln, dem Uebel an die Wurzel zu gehen. Aber leider muß man damit rechnen, baß einflußreiche parteipolitische Kreise am Werke sind, um die restlose Aufklärung zu verhindern, die gerade jetzt, angesichts der bevorstehenden Kommunal- wählen, für viele recht unerwünscht sein dürste. Solch« parteipolitische Bedenken aber können sür die deutsche Oeffentlichkett nicht maßgebend sein, denn sie hat ein dringendes Interesse daran, daß hier bei der Untersuchung ganze Arbeit geleistet wirb. Leider hat sich die Nachricht nicht bewahrheitet, daß der Berliner Oberbürgermeister Böß, -er sich gegenwärtig auf einer Rundreise durch die vereinigten Staaten befindet, seinen Aufenthalt abbricht und in der ihm anvertrauten Stadt einmal nach dem Rech ten steht. Wenn es auch richtig ist, daß für den zweiten Bür germeister keine Möglichkeit besteht, das Stadtoberhaupt ohne weiteres zurückzuberufen, so sind doch für solche Fra gen nicht juristische, sondern praktisch-politische Gesichts punkte ausschlaggebend. Der Ruf der Stabt Berlin erscheint aber durch diese Skandale so gefährdet. Laß der letzten Endes verantwortliche Oberbürgermeister wahrscheinlich besser täte, auf seinen Posten zurückzukehren. Auf alle Fälle kann es für ihn wenig erfreulich sein, tn jeder ame rikanischen Stadt den Fortschritt der Enthüllungen in. der Presse verfolgen zu können, die sich dieser Affäre ganz all gemein mit großer Gründlichkeit angenommen hat. Ueber die strafrechtliche Seite der Angelegenheit hinaus aber erhebt sich die allgemeine kommunalpolitische Frage, wie es überhaupt zu der Möglichkeit solcher Skandale kommen konnte. Das System der öffentlichen Bewirtschaf tung zahlreicher Dinge, die ihrem Wesen nach eine Stige- legenhett der Privatwirtschaft ist, birgt zweifellos dies« Ge fahr in sich. Es wird einer ernsten Prüfung bedürfen, Wie weit die KommunalisierungSsucht schul- an diesen Vor gängen ist. Es wäre selbstverständlich ungerecht, wollte man irgendeine Partei tn Bausch und Bogen dafür verantwort lich machen. Wohl aber besteht ein dringende» Interesse der gesamten Oeffentlichkett daran, die Fehlerquellen zu beseitigen, dir sich hier ergeben Haven. Unsere Kommst»«« haben für die VolkSwohlsahrt derartig wichtige Aufgabe«, daß sie dazu des unbedingten Vertrauen» in der Oessent- lichkeit bedürfen. Durch Korrupttonserscheinungen, wie sie sich jetzt in Berlin gezeigt haben, wirb diese» Vertrauen aber restlos untergraben. Wtederhergeftellt werden kann es nur durch eine rücksichtslose Durchführung der Unter suchung und durch eine Beseitigung der Ursachen dieser Kor- ruvtionKskandale. iz Ak WMA AmMMtzmillmr W istim MWk. )( Bari«. Der Vorstand der nationalen Mr vereinignna hat in einer einstimmig angenommen»» schließ«»« sein Vedanern über di« i« Haag bet«»«, Rheinland und da» Taargebirt getroffenen B« Aufdruck «ebracht «nd die «agier»» «viucht, di- Organisier«»« d« VmMdt,»«« »er Gr««,«» t, Un griffnehme» »»d beiden Gaartwrbaudlimgeu dcha» der» wachsam »u sttn. vieiiuiMiMlk! iler Nrins-klarest KSbel aus der APD. ausgeschlossen. * Berlin. Zur Sklarek-Angeleaenbeit teilt die „Rott Fahne" mit: Die Bezirksleitung der KBD. Berlin-Bränden, buxg hat auf Grund eines Berichtes des Nntermchnng«- auSschuffeS einstimmig beschlossen, da» biSberiae Partei mitglied Otto Gäbet Wege« «»vroletartfche« Verhaltens aus der kommunistischen Partei Deutschland« ansznschliesien M SkIM dkl« Oik SlüMMl. Ak W»kk ja MW. * Berlin. Die Brüder Max »nd Leo Sklarek sind, wie schon kurz gemeldet, am Dienstag vom Vernehmungs richter beim Amtsgericht Mitte, Amtsgerichtsrat Dr. Lub liner, eingehend über die ihn«« znr Last gelegte« Dinge »erhört worden. Am Vormittag wurde Leo vernommen, der behauptete, vom kaufmännische« Geschäftsbetrieb fast über- ha«»t nichts genmßt z« habe«. In der Firma seien keinerlei Urkundenfälschungen vorgekommen. Besonders heftig wandte sich Leo Sklarek gegen den Buchhalter Lehmann, -er bekanntlich angegeben hat, daß die Sklareks noch in den letzten Tagen einen Betrag von dreiviertel Millionen Mark verschoben hätten. Sklarek behauptet dagegen, daß diese Summen, wie er nachweisen könne, einer Berliner Firma sür die Lieferung von Decken gezahlt worden seien. Max Sklarek, der kaufmännisch die Leitung deS Unter nehmens in der Hand hatte, äußerte sich vor dem Berneh- mungsrichter sehr eingehend. Seine Aussagen werden in der Hauptverhandlung noch eingehend nachgeprüft werden müssen, weil Max Sklarek die Leiter der Stadtbauk nicht »«erheblich belastet. Er erklärt« nämlich, daß von Betrüge reien oder Urkundenfälschungen überhaupt keine Rede sein könne und daß man ein Bankunternehmen nur dann zu be- trügen in der Lage sei, wen« den Leitern in ihrer Gutgläu bigkeit etwa» vorgetäufcht werde. Die Leiter der Gtadtbank seien jedoch — immer nach der Aussage Max DklarekS — vollkommen im Bild« gewesen. Di« Forderung, Unterlagen für die Kredite in Form der Rechnungen zu schaffen, sei lediglich eine Farce gewesen; die Stabtbank Habe keines wegs in all de« Jahre« eine ernsthafte Prüf««» -er Rech. Nun««« vorgenommeu. Maßgebend für die Hergab« der Millionen sei eben der Monopolvertrag gewesen, den die Stadtbank genau kannte, und im Sinne der Vertrags partner bei der Kredithergabc ausgelegt habe. Ebenso be hauptete Max Sklarek, daß die Stadtbank über de« Wert der Wechsel, die er cingereicht habe, durchaus im klare« ge, wese« sei. Eine Anfrage bei einem Anskunftsbüro hätte die Stabtbank darüber aufklären müssen, ob z. B. die Wechsel seines Verwandten Kleczewe-ki auch nur irgend einen Wert besessen hätten. Er habe zu diesen Maßnahmen sich ent schlossen, weil man aus der Stadtbank ihm immer gesagt habe, «S handele sich doch letzten Endes nur um Formali täten, die man nun einmal erfüllen müsse. Auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft haben im Laufe des Dienstag weitere Haussuchungen ftattgefnnde«, und zwar diesmal bei fünf Berliner Firmen, die mit der K.B.G. Gebrüder Sklarek in Geschäftsverbindung gestanden habe». Bei einem der Firmeninhaber wurde sogar in der Privatwohnung eine polizeiliche Durchsuchung vorgenom men, und hier, wie auch in den Geschäftsräumen, wurde ziemlich ««sangreiches Material, Geschäftsbücher «nd Karre, spandenze», sichergestellt, das geeignet ist, die Geschäfte der Sklareks auch nach anderer Richtung hin aufzuhellen. Eine Haussuchung sand u. a. bei der Firma Kleczewski statt, dessen Inhaber ein Vetter der Gebrüder Sklarek ist. Das beschlagnahmte Material bezieht sich hauptsächlich auf die Wechselgeschäfte, die die Gebrüder Sklarek mit befreun deten Geschäftsleuten, die u. a. auch sür die K.V.G. lieferten, gemacht haben. Dies' Gefälligkeitswechsel ließen -ie Sklarek- bekanntlich, wenn sie Geld brauchten, und nicht für angeb liche Lieferungen Kredite nehmen wollten, einfach von der Stadtbank diskontieren. Ferner soll durch die Haussuchung fcstgestellt werden, ob etwa durch dies« Firmen Zuwendungen an Beamte der Stadt oder Mitglieder der städtischen Kör perschaften erfolgt sind. AklWM I» SdkkMMkM M. Berlin. iFu«kspr«ch.s Nach Erkundigungen der „B. Z. am Mittag" beim Magistrat find an Oberbürger, meister Böß in Amerika in, ganze» » Sabeltelegramme ge, sandt worden. Das erste war eine knrze Meld»«« über de» Fall Sklarek, daS zweite betraf die «ngSnftige Kassenlase, die z« de» bekannte» EinschränkungSbeschlüsse» geführt hat. Dabei wnrde dem Blatt zufolge der Fall Sklarek nur ge streift. Schließlich ist gestern abend ein ». Telegramm ab, gegangen, das ganz anSführlich die neueste Entwicklung im Fül Sklarek darlegt. Eine Mitteilung darüber, ob diese Depesche de« Oberbürgermeister uahclegt, seine Amerika reise abznbreche» und «ach Berlin znrückzukchre«, hat das Blakt nicht erhalte» können, glanbt aber »ermute« z« dür- se«, daß dies der Fall ist. Der Vorsitzende der Berliner Organisation der Sozial demokratische» Partei, der Abgeordnete Franz Künstler, er klärte de« Blatt, daß der Berliner Bezirksvorstand gegen alle Mitglieder der SPD , die als belastet hingeftellt wer de», eine strenge Untersuch»«« einleitct «nd rücksichtslos alle diejenigen ans der Partei entferne» wird, die sich auch nnr daS Mindeste habe« zuschnlde« komme» lasse«. Ueber die Stellung der prcntzisch«» Regierung znm Fall Sklarek erfährt das Blatt, man vertrete bei der Regierung »och immer de« Standpunkt, daß es -»nächst Sache de» Selbstverwaltung der Stadt sei. die nötige« Maßnahme« zu treffe«. Erst wenn es sich Herausstellen sollte, daß die Selbst» Verwaltung dabei versagt, würde der Minister »der der Oberpräfident eine« Spezialkommissar zur Führung der Untersuchung benenne«. Berlin, 8. Oktober. DaS Nachrichtenamt der Stadt Berlin teilt mit: Die i« Einvernehmen mit der Staatsanwaltschaft vom Bürgermeister Scholtz beanstragte» Beamt«» der Stadt habe» gestern die Konten in den Bücher« der Firma Sklarek i« SriminalgerichtSgebäudc eingefehe». Es handelt sich «« drei Bände, die i« ganze» 170» Konten »«fasse« »»- daneben o« 8 Kladden-Kontobücher, die Kladde« beziehe» sich a«f bie letzte» drei Jahre. Bo« be« 170» Konten betrafen sehr viele tmßenstehende Personen, v. freie Arbeiter «nb Angestellte «nb Beamte der Reichs» «nd Staatsbehörde». Die «eiste» Rechnnnge» sind durch Zahlung anSgegltche«. Etwa 8» Konten trag«, «och ei» HLnfig sehr kleines Debet. Di« Durcharbeitung ber 17»» Konten wirb noch längere Zeit erfordern. Daß eine so Hobe Anzahl von ««nie» Väbtischer Bebi en steter vorhanden ist, ist nicht verwnnderlich, da in de« wöchentlich erscheinende« „Amtsblatt der Stadt Berlin" stLndig ein ganzseitiges Inserat »er K B.G. mit de« Hinweis ans Zah, lnngSerleichternnge» anfgenomme» «ar. Die Lnndenliste der beide» Kladde« ««faßt die folgen de« Namen höherer Beamter »nd An gestellter: Stadtban- rgt Dr. Adler, Stadtrat Benecke, Stadlrat Gäbel, Stadt- schnlrat Nydahl, Stadtrat Dr Treitel, Bürgermeister Kohl, Bürgermeister Schneider, Stadtrat Gottschalk, Stadtrat Gütig, Stadtrat Radtke, Stadtrat Weber BerwattnmKöirek- tor Dynow, BerwaltungSdirektor Sacker, Direktor Brokat, Obermagistratsrat Schalldach Obermagistratsrat Sunowsky, Stadtamtsrat SakolowSky sowie di« Herren Siebert «nd Heinricht o« »er ». A. «. Außerdem hat ei« Herr Büß jnn. ei» Konto. Dies ist eine Liste von «»«den, woraaS sich «och keines wegs irgendwie schließe» läßt, daß diese Kunde» eine» Vor teil ans dem Kauf gehabt haben. Dies «nß erst bie staats- «nwaltschaftlrche oder disziplinarisch« Untersuchung ergebe«. Ferner ist wichtig, baß auch von »«, Klabbenkonten bie Konten von Stadtrat Gottschalk »nd Obermagistratsrat Schalldach längst ausgeglichen sind «nd wahrscheinlich dürste eine jetzt «och nicht sestznftellenbe Anzahl anderer Konten ebeusalls dnrch Zahlung ausgeglichen sein. MW KWk»W dkl WkiilMtr M SMMkt. )( Friedrichshafen, 8. Oktober. Da nach den Wetterberichten «in« Verschlechterung der Wetterlage für «sorgen befürchtet wird, ist der Start zur,Schlesienfahrt dell »Graf Zeppelin" -ent« nacht abgesagt worden. Man nimmt NN, daß di« Schlechtivetterzon« innerhalb »4 Stunden vorüberziehen wird, und der Start am Mittwoch abend etzfolaeu kann. ssttzll jll Kl WKll KtMII». London. «Fnnkspruch.) Reuter meldet aus Simla: Üadir Khan behauptet, »aß sein Gen»« Sbadwali am 10. in Kabul «ttigevückt fei. A» MMMWM KM Wm MkM. )( Verl in. In dem Fememord-Pro,eß Klavprotb der im Mai 1928 vor dem Stettiner Schwurgericht vr> . handelt wurde, kam e» »u einem heftigen Zusammenstoß »wischen Major a. D. vuchrucker und dem Sachverständigen des ReichSwehrminifterium«, General von Hämmerst«, n. Dieser macht« Major vuchrucker den Borwurs, daß er im September 1923 da» Wehrkreiskommando III (Berlin bintergangen, hinter dessen Rücken bewaffnete Freiwillig« bei Spandau zuiammengezoaen und gefälscht« Gestellung«, befehl« ouSgrgebkn hätte. Vuchrucker erklärte unter seinem Md«, daß er das Wehrkreiskommando nicht bintergangen Und keine gefälschten Gestellungsbefehl« auggegeben biitte Aus Antrag dell General» v. Hammerftrin wnrde dann awen ihn auf Veranlassuna dr» Rrichswehrmimsteriums diLVoruntersuchung wegen Meineide« eröffnet. Nach mehr a» einjähriger Voruntersuchung haben Oberstaatsanwalt Kohler und di« Verteidiger übereinstimmend beantrag», »ob Verfahre» etnznftrllrn. Diese Anträge liegen setzt der ersten Großen Strafkammer zur endgültigen Veschluß- faffmtg »or.
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