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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.01.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-01-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193501045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19350104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19350104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1935
- Monat1935-01
- Tag1935-01-04
- Monat1935-01
- Jahr1935
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.01.1935
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7--. - 7 Uiesaer Tageblatt m ^?3 Arettaft, 4. Januar 198S, «vendS Mawe; kühler. Kundgebung -er deutschen Führerschaft lisch«. sa im le für vres- n amt- karten: gegen Drahtanschrift: Dagebtatt Riesa. Fernruf Nr. 80. Boitiacb Nr. 52. 1. und !mber. die -wq« deuftche Lafto». de» ganzen heutigen Staat. al» ein« »erschware», Gewel»fchafk sich -<-i»über. 3» Paßende» Worte». immer wieder na» Betfallstür» -LAT.: Gehre- r-e« ktische »la«. «nb Aus e «nd topp en »v Im Anschluß an di« Red« d«« Führer» erteilte Rudolf Heß da» Wort noch einmal dem preußischen Ministerpräsi denten i doch misch, eifter- tischen ! alte, 28 am argen Zett- >« zu «ftig« Grad lagen te bi» »berg, Grad luter- Tage chnee« m m den die itiglett rpia- bmpia- kanuar im durch« Weiß, finden spitzen- en die m der tvei- am Gaue rd für großer tfche ihn- ligung ieipzig : ver- m die Gchle- -erden, stäbte- »ar in g und Ui sein «tdnttz »Plätze »ltung aller Jahr« ander- »tag- rd die rst am i, fällt srtgen e von rmtne Vas ganze Volk zn einer noch nie erlebten Zwadgednng um seinen obersten Führer versammelt — Begeistertes Treuegelöbnis der Spitzen des Staates, der Varlei, der Wehrmacht «ad der Liiuber und Anzeiger sEldedlM «Id M-rltzett. Das Riesaer Tageblatt ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen deö Lmtshauptmannschast Großenhain, d-s Finanzamt» Riesa und de» kauotiollomt» Meißen behördlicherseits beftimmte Blatt. Heimat zurückkekren. Uad der Gegner meede erst rächt mis st» müssen, daß jeder Gedanke der Spekulation a»f da» Erb- übe«, da» Deutschland »och immer geschlagen hab«, a»s «a- sere Uneinigkeit, diesmal vergebllch sei. »Sie sollen nicht denke», daß sie einen von mm allein «ar sich Hoden, sondern sie müssen alle wisst«, in der ver teidig»«- der deutschen Ehr« «ad in der Verteidig«»- de» Zum Schluß antworte»« der Führer auf Hst gesprochenen Glückwünsche für da» neu« Jahr: l diese Glückwünsche Ihnen, di« Sie di« vertret« zen deutschen Volke» find, erwidern und um ein« ren: Möge der Allmächtig« Gott »ns«r Volk un nicht nur -«sund erhalten, sonder» möge «r mm auch für dies«» kommende Jahr «tn«n ganz stark«» Geift -eben, um all«» Aufgaben, di« an un» herantreten, gerecht zu werden, wie wollen auch in diesem Jahr mm in grenzenlose» ver trauen einander di« Hände reichen und so wir di»h«r nicht nur in »in Jahr d«, Kampfe» und der Sorgen, sonder» auch de» Siege» hineinmarschieren al» eine Gemeinschaft, die durch gar nicht» erschüttert werden kann. 3» einer von tiefer Ergriffenheit getragenen Beifall»» kuadgebemg dankt« die Führerschaft Adolf Hiller für sti»e Zerrissenes Lügengewebe In feierlichem Rahmen, in der festlich geschmückten Preußischen Staatsoper Unter den Linden, sand Donners tag nachmittag «in« denkwürdige Kundgebung der gesamten deutschen Führerschaft statt, di« in eindrucks voller, einzigartiger Weil« die Einheit und Geschlossenheit in der Führung des deutschen Volkes gegenüber den neuer lichen Lügen und Verleumdungen im Ausland beweist. Da» Führerkorp» der Vartei. de» Staate» »ad der Wehrmacht war zu dieser Stunde tu Berti» zusammenge- kommen, um dem Führer dleGesol-schast»- treue und dem ganzen deutschen Volk und der Welt di« «aerschütterltche Einigkeit oll derer z» bekun- de», die zur Führerschaft de» deutschen Volke» berufen find. Diese feierliche Kundgebung zeigte schon rein äußerlich ein großartiges Bild: in Parkett und Rängen de« festlichen Raume» die Führerköpfe sämtlicher Gliederungen und ver- bände des neuen Deutschland vereintI Ein einziger geschlos sener Eindruck der unter der Führung Adolf Hit ler» zusammengefaßten Kraft de» deutschen Volke»! In den ersten Reihen neben dem Führer unh seinem Stellvertreter die Reichsminister, di« Reichsleiter der Par tei, die Reichsstatthalter, di« Führer und Befehlshaber der Wehrmacht; dahinter und aus den Rängen di« Gruppen führer der SA, der SS und de» NationalsoziGistuchen Krastsahrerkorp» und Amtsleiter der Reichsleitung her Par tei, die höheren Offiziere der Wehrmacht und der Polizei, die Führer der Deutschen Arbeitsfront, de» Deutschen Ar beitsdienste», der Hitler-Jugend und all der zahlreichen an deren Gliederungen. Da» ganze deutsch« Volk war hier ia diesem eiaea Kaum in seiner Führerschaft vor seinem Obersten Führer versammrlt, um in einer überwältigenden Kundgebung aagesicht» der bevorfteheade» Saar- » Abstimmung der Lügenhehe gegen da» nationalsozialistische Deutschland und seine Führer entgegenzotreten. Denn die Unverantwortlichkeit dieser Lügenhehe, di« von Emiqrantenzentralen im Ausland geleitet und von ihnen zielbewußt genährt wird, ist nicht zu überbieten. Tag für Tag werden Führerkämpfe aller Art gegen All«, Putsch«, Massenhinrichtungen und Revolten ongekündigt. Einmal heißt es. Himmler gegen Blomberg, dann Blomberg und Himmler gegen Lutze, Göring gegen Goebbels und Göring gegen Wehrmacht und umgekehrt. Kurz, «» gibt nichts an Blödsinn und Dummheft, was von ihnen in ihrem Haß «gen Deutschland nicht erfunden würde; e» wird über Deutschland von diesen berufsmäßigen Lügnern du» Bild eine» Tollhause» zusammengelogen. Die gewaltige Kundgebung der deutsche» Führerschaft, dieser überwältigeade Beweis der Einheit, hat mA einem einzigen Grift da» Lügengewebe zerrisst» »ad »st ei»«» einzigen Schlag die Hoffnungen derer zerstör», die ia der Lüge gegen Deutschland die Befriedigung ihrer yatzgeftihi« sehen. Den Erfolg ihrer Hetze erhielte» sie ia «ine« Aas druck der Geschlossenheit, wie wir ihn i» dieser unerhört wirkungsvollen Form ia Deutschland noch nicht -esthea tzaben. Der Stellvertreter de» Führer» -lu-oll Setz unter dessen Leitung die Kundgebung stand, eröffnete sie mft folgender Ansprache: Di« Kundgebung der deutschen Führerschaft ist eröffnet. Vie Spitzen der Partei und de» Staate» find hier versam melt, um gegenüber den im Ausland verbreiteten Lügen und Gerüchten, di« wohl vor allem die Saar-Abstimmung beeinfluNen sollen. Ihnen, mein Führer, unsere an sich io selbstverständlich« Ergebenheit vor aller Oesfentlichkett -um Ausdruck zu dringen. Al, dem Oberbefehlshaber der Wehrmacht find Ihnen der.Dank und di« Wunsche der hier anwesenden Reichswehr zum Jahreswechsel bereits überbracht worden. Al» dem Führer der Nationalsozialistischen Bewegung bring« ich DaS Riesaer Tageblatt erscheint jeden Tag abends '/,« Uhr mit Ausnahme der Dann- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, für einen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 einschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bet Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte sü aufeinanderfolgende Nr.) SV Pfg., Einzelnummer IS Pfg. Anzeige» für die Nummer des Ausgabetages sind bis 18 Uhr vormittags aufzugeben; eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die gesetzte 48 mm breite mm.Zeile oder deren Raum S Rpf., die 98 mm breite, 3 gespaltene mm.Zeile im Tertteil 2V Rpf. sGruubschrftt: Petit 8 mm hoch). Ztffergebühr 27 Rpf., tabellarischer, Satz V<N/. Aufschlag. Bei fernmündlicher «nzeig<n-vestrllung oder fernmündlicher Abänderung eingesanbter Anzetgentert« oder Probeabzüg« schließt der Verlag die Jnanspruch» nähme au» Mängeln nicht drucktechnischer Art au». Preisliste Nr. 2. Bei Konkurs oder ZwangSvergletch wirb etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferunä und Zahlung und Gerichtsstand ist Riesa. Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw. entbinde» den Verlag von allen «ingegangene» Verpflichtungen. Geschöstsftelle: Riesa, Goetheftraße Iß. Hrrmmm GVrüii, der in seiner gleichzeitigen Eigenschaft al» nationalsoziali stischer Führer, General der Reichswehr und Mitglied de« Reichskabinett» «ine Anschrift im Ramen der Anwesenden oselos und ausfahrt«: »ein Führer! Roch erschüttert von den gewaltigen Worten, di« Eie eben zu un» gesprochen Haden, darf ich Ihnen in dieser Adresse oersichern, daß wir all« bi» auf» Letzte und bi» in» Tiefste ergriffen find, daß wir bereit find, al» geschlossene» Ganzes, als kamerade» «ms Lebe» »nd Tod 3h»ea zu folgen. I» diesem Geist und in diesem Sinn« hat die hier versam weite deutsch« Führerschaft Ihnen folgend« Adresse zu über geben: Di« hier versammelten Mitglieder der Reichsregierung und der Reichsleitung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, di« Reichsstatthalter und die Vertreter der Länderreaierungen, die Chef, und Offiziere der Wehrmacht, dir Befehlshaber und Offiziere der Landespolizei, di« Gau- 'eiter der Partei, di« Führer der SA, SS, de» NSKK, de» Arbeitsdienste», de» Feldjögerkorps und der Hitler- Jugend danken Ihnen für Ähre eindrucksvollen und hin reißenden Wort«. Da, Lfttrauen, da» Sie un» ausgesprochen haben, er- Mp Mw. um tiefem Stolz. Eine ebenso unverantwortlich« Mi« durchsichtig« Hetz« im «»»land hofft angeficht» der be- parstehenven Abstimmung an det Saar, die unser, deutschen Brüder'in» Heimotland zurücksühr«n wird, vergeblich, durch erfundene sinnlose Lügen und Gerüchte im Ausland wie in der Heimat Unruh« und Mißtrauen zu stiften, um die hei- Ihnen denDankJhreraltenpolitiichenKomvt- truppe, der NSDAP und di« ieidenichasiiichen Wünsche Ihrer alten politischen Mitstreiter. Möge Ihr» Arbeitskraft auch im kommenden Jahre in aller Energie -um Segen de» jungen Deutschland wirken. Um Sie. mein Führer, find die Männer versammelt, die nach Ihrem Willen da» neue Deutschland mit oufdouen durften. Insbesondere die Männer, di« in der von Ihnen geschossenen Bewegung di« Grundlagen für bitte» neu« Deutschland erkämpften, Männer, zuiommengeichweißt in langen Jahren horten und schweren Ringen» um di« Macht, verbunden in grenzenloser Liede und Verehrung zu Ihnen, d«r Sie un» längst vor der Machtergreifung zum Inbegriff de» Führer» schlechthin geworden waren. voller Ergriffenheit sehen wir auf bst nag Deutschland» ia den zwei Jahre» Ihrer »an Vir stehen zu Ihnen ia der innere» verbände»-»«, weiche g« meinsam getrogenes Leid, Gemeinsam erlebte Frode a»d gemeinsam errungene Lrsolae erzeugen, »ad die 3tz»G> di« Gewißheit gib», für Sie and Ihr Werk, das heisst, für dd» neu« Deutschland der Ehe« und Größe, 3hr« Befehie za Taten werden lassen. Zu Ihren alten Getreuen treten al» ebenso feste Stützen de« Staate» di« Führer der Wehrmacht. Di« Gemeinsamkeit unserer Arbeit sür Deutschland und unserer Lied« zu Deutsch land — einst schon gemeinsam bewährt in der Front oe» Weltkriege, — oereint un» all« in gegenseitigem vertrauen und in treuer Kampfverbundenheit. Und -emeinfam grüßen die Spitze» der Partei and de» Staates — Ihre Paladine, Ihre Generale, Ihr« vital ster — Sie als dea Führer Veatfchlaads ia Dankbarkeit und Verehrung. Adolf yitler Sie- Hellt Rudolf Heß erteille nun dem preußischen Minister präsidenten Hermann Göring da» Wort, der m seiner Eigenschaft al» Hausherr den Führer und di« versammelten begrüßte und dem Führer di« Neujahrsglückwünsche sür di« Rttchsregierung, die Reichsstatthalter, die Vertreter der Län- derregterungen, di« Befehlshaber und Offizier« der Landes polizei, die Führer de» Arbeitsdienste» und de» Feldjäger- korp» überbracht«. Der Führer hielt daraas eine von mitreißender Kraft an» laaerer Zu versicht getragene Lede. Er gab zunächst «inen Rückblick auf da», wa» hinter un» liegt, aus da» werk und die Leistungen de» vergange- nen Jahre», auf di« wir stolz sein können, und «inen Au»- blick aus die Arbeit de» kommenden Jahre». Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Saar- Abstimmung ging der Führer näher aus di« Lügenflut ein, di« neuerding» wieder gegen da« Reich eingelötet wird. Dieselben Elemente, di« die Nationalsozialistisch« veweaung vierzehn Jahr« lang in Deutschland mit Lügen und ver- leumdunaen verfolgt und überschüttet haben, kehren heute draußen im Ausland zu den gleichen Methoden zurück, well ihnen ander« Mittel gegen da» neue Deutschland nicht zur vertüauna sieben. Der Führer schilderte dann in überaus sarkastischer Weise, wie sie immer wieder »och ihre» alte» abgegrisfene» Rezepte« versuchten, durch Lüge» de» Auschet» »»» «iß- trauen uud Uneinigkeit »mische« den Führer« i« Deutsch land zu erwecke». Ihr« Parole sei: »Die Lüge« verbrei te!« sich immer schneller als di« Wahrheit. Dar«« lüge, lüg« immerzu, vielleicht bleibt »och etwas Höngen.- GS geb« nichts, was so blöde und «»»«rschömt sei« könne, baß sie «s nicht schriebe«. Man"spek»li«re eben ans die Vergeßlichkeit «nd Dummheit ber Mensch««. Dabet verfielen Ne aller- dtngS auch immer wieder in die gleichen Fehler. So hätten Ne bisher stets zu ihrem eigenen Schaben bi« „Termine des deutschen Zusammenbruches" zu früh angegeben, um bann durch ihre eigenen Prophezeiungen Lügen gestraft zu wer de«. Wenn sie jetzt nach diesen Erfahrungen vorsichtiger ge- j worben seien und die nächste Aktion und Katastrophe in ! Deutschland erst für den 14. Januar voraussagten, damit nicht ihre Lüge noch vor der Abstimmung offenbar werd«, so werde ihnen auch dtefeS Manöver nicht mehr viel Helsen können. Am 18. Januar sei «» notwendig, daß unirr« Brüder, di» nach fünfzehnjährigem tapferem Widerstand in di« Hei mat zvrückkehren wollen, wissen, daß sie in ein« würdtae Postscheckkonto: Dresden ILSO. Girotaffer istttta Mr. »2 88. Jahr«
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