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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.06.1936
- Erscheinungsdatum
- 1936-06-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193606187
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19360618
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19360618
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1936
- Monat1936-06
- Tag1936-06-18
- Monat1936-06
- Jahr1936
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.06.1936
- Autor
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Wahrst. >— —- Da« Riesaer Tageblatt erscheint jede« Tag abend» '/,» Uhr mit Ausnahme der Gönn- und Festtage. BezngspreiS, bei Vorauszahlung, für «inen Monat 2 Mark, ohne Zustellgebühr, durch Postbezug RM. 2.14 etnschl. Postgebühr lohne Zustellgebühr), bet Abholung in der Geschäftsstelle Wochenkarte (« aufeinanderfolgende Nr.) 55 Pfg., Einzelnummer 15 Pfg. Anzeige« für die Nummer des Ausgabetages sind bis 10 Uhr vormittags aufzugeben: eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis für die gesetzte 40 mm breite mm-Zetle oder deren Raum v Rpf., di« SO mm breite, 8 gespaltene mm.Zetle im Textteil 25 Rpf. lGrundschrtft: Petit 8 mm hoch). Ziffergebühr 27 Rpf-, tabellarischer Satz 50°/. Aufschlag, vet fernmündlicher Anzetgen-Bestellung oder fernmündlicher Abänderung etngesandter «nzeigentexte oder Probeabzüge schließt der Verlag die Inanspruch- nähme aus Mängeln nicht drucktechnischer Art aus. PretSliste Nr. 8. Bet Konkurs oder Zwangsvergleich wirb etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort für Lieferung und Zahlung und Gerichtsstand »st Riesa. Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw. entbinden den Verlag von allen «tngegangenen Verpflichtungen. Geschäftsstelle: Riesa, Goethestraße 5S. 8 »t» 894 888 87» 804 <IL0> 8» 447 »87 »84 w «8 880 40« »l» »7» <8L0> <l»0> 0L4 77» »««0,478 47» 8 788 8»4 88« (»L0> 847 SSO 0 88« 844 (ILO, »0 4»7 00» »4» » 88» l»4 88» 9S8 IE» 8S7 c?LO> 06« 80008 38, »4» >L 7»4 ,88 84» 878 «88 Sver« !» »I« 0.88 OU N ,1,4 I.» 8« !0 »lu» 4— »X > 7,,1,8,81»«« VI 81F» I « « XII »'» »Ilmmu«»: — 1.V7,I»4»8I»te NZ8, VII «.« »U«—,,: - I 7«,I,«,8I,I, VII,04, II 1««» ,aui,,i „4,8 8,1 87,1- N,»,«1>81. IM «M-84« mm-m« NM-M1N M.M-84» 8088-8,8« ,7 80-,»« »ioo-»r» 8«»II«» 888 Ummu«,' »»dH >8 8I»II»8 — 8, »8 81, I,, 1,8 4, «,-4» « «loc! 440U.I. .Mla-I.OMU.r. I. 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Der Führer u«d Reichskanzler Kat aus Vorschlag des Reich»- und preußischen Minister» de» Innern, Dr. Frick, durch Erlaß vom heutigen Tage »ur einheitlichen Zusammensaffuug der polizeilichen Aul» »oben im Reich den stellvertretenden Ehef der Geheimen Staatspolizei Preußens, Reichssührer SS. Heinrich l'immlcr, zum Ehef der deotschen Polizei im Reichsmini» stcrium des Innern ernannt. Der Erlaß lautet wie folgt: I. Zur einheitlichen Zufammcnsaffung der polizeiliche« Ausgaben im Reich wird ei« Ehef der deutschen Polizei im Neichsministcrium des Innern eingesetzt, dem zugleich bi« Leitung und Bearbeitung aller Polizeiaugelegenheiten im hscschästsbrrcich des Reichs- und preußischen Ministerium des Innern übertragen wird. II Znm Ehef der dentfchen Polizei im Reichsminifte» rium des Innern wird der stellvertretende vhes der t^e» keimen Staatspolizei Prcnßcn», Reichssührer SS. Hei«, rich Himmler, ernannt. Er ist dem Reichs- «nd preußischen Minister d«S I», «ern persönlich und unmittelbar nnterftestt Er vertritt sür seinen Gcschästsbereich den Reichs» und preußischen Minister des Innern in dessen Abwesenheit. Er führt die Dienftbezcichnung: Der Reichssührer SS. «nd Ehef der dentfchen Polizei im Reichsmiuisterinm de» Innern. HI. Der Ehef der deutschen Polizei im Rcichsmtnifte» rinm des Innern nimmt an den Sitzungen des Reichs» kabinrtts teil, soweit sein Geschäftsbereich berührt wird. IV. Mit der Durchsührnng dieses Erlasses beaastrag« ich den Reichs- und preußischen Minister deS Innern." In Ausführung dieses FUHrercrlasseS hat Reichsmini« ster Dr. Frick den Ehef der deutschen Polizei im Reichs ministerium des Innern, Himmler, mit der Leitung der Polizciabtcilung des Reichs- und preußischen Ministeriums des Innern detrant und für den Fall seiner Abwesenheit dem Ministerialdirektor General der Polizei, Daluege, die Vertretung des Ehess der deutschen Polizei im Reichsmini» stcrium des Innern übertragen. Der Führer und Reichskanzler hat an» diesem Anlaß solgendes Schreiben an den Ministerialdirektor General der Polizei, Daluege, gerichtet. „Lieber Parteigenosse General Daluege! Seit der Ucbernahme der Macht durch den National» sozialismuS, an deren Erringung Sie i« Berlin führend beteiligt waren, haben Sie Ihre ganze Krast dasiir ringe» setzt, die deutsche Polizei zu einem schlagkräftigen Iustr«» ment des nationalsozialistischen Staates zu mache«. DieS gilt insbesondere für die bisherige Landespolizei, di« dank Ihrer Tätigkeit ein wertvolles Glied der deutsche« Webr» macht werden konnte. Ihnen sür Ihre Verdienste »m di« deutsche Polizei Dank und Anerkennung anSzuspreche«, ist mir ein besonderes BedürsniS. Ich ernenne Sie zum General der Polizei. * Aböls Hitler." Der neve Leiter der Polizei Der Reichsführer SS Heinrich Himmler, der zum Ehef der deutschen Polizei ernannt wurde, wird im Herbst sechs- unddreißig Jahre alt; er gehört durch seine Tatkraft, Treu« und sein Wirken zu den stärksten Stützen der NSDAP. Während des Krieges trat er al» Fahnenjunker beim 11. Bayerischen Infanterie-Regiment ein. Nach dem Um sturz widmete er sich dem Studium der Landwirtschaft an der Technischen Hochschule in München, wo er auch di« landwirtschastliche Diplomprüfung ableget«. Als praktischer Landwirt betätigte er sich dann vorübergehend in Wald trudering, wo er eine kleine Geflügelwirtschaft besah. Früh in die Politik gekommen, trat Himmler bereit» in München mit der Hitler-Bewegung in Berührung. Am S. November 1923 war er Fahnenträger der Reichskriegsflagge am Kriegsministerium in München. Nachdem er Geschäftsführer des Gaues Niederbayern geworden war, wurde er im Reich bald al» der Organisator der Schutzstaffeln bekannt, die «r im Jahre 1925 übernommen hatte. Unter seiner Leitung entwickelte sich die SS zum Kern der nationalsozialistischen Kampsbewegung. Dom 6. Januar 1929 an leitete Himmler als Reichsführer die gesamten SS-Formationen, denen er auch heute noch als Ches der deutschen Polizei vorsteht. Am 20. April 1934 wurde er vom Ministerpräsident Göring mit der Leitung der Geheimen Staatspolizei in Preußen beauftragt. Durch die Unterstellung der gesamten deutschen Polizei unter Himmler ist nunmehr eine lange Entwicklung abgeschlossen worden. In Zukunft sind nunmehr Schutz- Polizei und Geheime Staatspolizei in der Hand des Reich»- sichrer» SS vereinigt. General der Polizei Daluege — dl.) Reichssührer SG. Heinrich Himmler MM M MMi im MMN Zlk! NSK. Berlin. Der Führer stattete am Mittwoch nachmittag dem Olympischen Dors «inen nnerwartrt«« Be» such ab. Nach der Begrüßung am Eingang des Dorfes durch den ReichSkriegSminifter Gcneralseldmarschall von Blom berg besichtigte der Führer das Dors eingehend, wobei des sen Erbauer, Architekt Werner March, die baulichen und technischen Einzelheiten erläuterte, für die der Führer gro ßes Interesse zeigte Ueber die organisatorischen Maßnah me« unterrichtete ibn der Kommandant. Oberstleutnant Frhr. von »nd zu Gilsa. Bei der Besichtigung de» Hauses Helgoland, da» im äußersten Norden de» Dorfes gelegen ist, wurde dem Führer ein Teil der im Dors weilenden Olympia-Kernmannschaft vorgestellt. Im Verlauf des RundgangS durch da» Dorf zollt« d«r Führer den erfolgreichen Bestrebungen der Wehrmacht be» sondere Anerkennung, welche keine Mühe scheut, die Natur- schönbeiten des Olympischen Dorfe» zu pflegen und diese einzigartige Kämpserhcimstätte so auszugestalten, daß sich die Sportler aus aller Welt recht heimisch sühlen. ,W M, M M, IN er W" Der Lodzer Stadtpräfident «ach feiner Dentschlandreise NSK. Da» in Lodz erscheinende Blatt »Neu« Lodzer Zeitung" veröffentlicht in Nr. 159 die Eindrücke de» Lodzer Ltadtpräfidenten W Glazer von seine« Ansentholt in Dentschland anläßlich seiner Teilnahme am Internatio nalen Gemeindekongreß in Berlin. Der Lodzer Stadt präsident macht folgende bemerkenswerte Ausführungen: »Eines muß ich mit Anerkennung hervorhebe«: alles, was gebaut wird, wird muftcrhast, fest solid und planmäßig gebaut. Sin besondere» Augenmerk der Städte ist serner auch ans di« Obdachlosigkeit gerichtet. Auch da» ist überall deutlich sichtbar: Der gemeinsame Mille der Nation zum Bestehen und zur Macht, wie sie im Führer Hitler personifiziert ist, dem die Elite des Volkes zur Seite steht. Das Volk will und verlangt nach Macht, nach einer festen, ungeteilten Macht, die von den größten Geistern Deutschlands geleitet wird und sich in der Regie rungszentrale — im Stabe Hitlers sammelt. Dieser Glaube des Volkes an seine Macht und an die gemeinsame, von keinen Parteien zerstückelte Anstrengung — das ist eine Kraft, auf die sich da» deutsche Volk verlassen kann. Darum habe ich auch Deutschland verlassen mit dem Empfinden, daß dies «in Volk ist, bas weiß, was es will, und das die größten Opfer zu bringen vermag. Davon zeugt auch die besondere Aufmerksamkeit, die hier der Jugend gezollt wird, sogar im Spiel und Ver gnügen, ferner die gewaltigen Massenkundgebungen, jener diszeplinierte Marsch der Menschen, die ihre Ausstellungen, Arbeiten und Schöpfungen besuchen, diese ideale Aus nutzung jeder Handbreit Bodens durch das deutsche Dorf, durch jene fünf Millionen Erbhöfe, die sich die „ErzengungS- schlacht" als Ziel gestellt haben, als Ziel zur Selbstgenüg samkeit in der Versorgung uub Ernährung des Lande»." MlssiKeWmAkFriW X London. An Außenminister Eden wurden am Mittwoch im Unterbau» wieder eine Reibe außenpoli tischer Anfragen gerichtet, die sich zum Teil aus die Sanktionsfrage bezogen. Eden erklärte jedoch, daß er vor der Donnerstagaussvrache sich nicht äußern könne. ES kam dabei verschiedentlich zu Mei nungsverschiedenheiten. die vermuten lassen, daß es beute Donnerstag ziemlich scharfe Auseinandersetzungen zwischen der Opposition und der Regierung geben wird. Auf eine Anfrage des Abg. Powder sagte Eden zu, daß er einen genauen Bericht über die Zeit unmittelbar vor dem Einmarsch der Italiener in Addis Abeba dem Unter haus unterbreiten werde. Fletcher (Labouri fragte, ob die Negierung eine Entscheidung über die Anerkennung des italienischen Kö nig» als Kaiser von Abessinien getroffen habe, log» Eden verneinte. Fletcher fragte daraufhin weiter, ob die Negierung die Frage der Fortsetzung oder Aufhebung der Sank tionen im Hinblick auf ihre Bedeutung sür die kollektive Sicherheit erwogen, und ob die britische Negierung hier über mit den anderen Bölkcrbundsmitgliedern Bespre chungen ausgenommen habe. Eden wies Fletcher ans die DonnerStag-AuSsvrache hin und erklärte, daß zweifellos die Frage mit den anderen BölkerbundSmitglicdern in Genf besprochen werden würde, wo eine kollektive Ent scheidung getroffen werden müsse. Dies führte zu einer lebhastenZwiespräche zwischen Eden und den Abgeordneten Thur tle (Labour) und Fletcher, die versuchten, Eden zu einer Aufklärung zu zwingen Eden beschränkte sich jedoch aus die Feststetlung, dajj Großbritannien bereit sei, die Frage in Genf und anr diplomatischem Wege zu erörtern. Ablehnung der 4--Stundenwoche durch den Schweizer Nationalrat )( Basel. Der Schweizer Nationalrat hat die Rati fikation d«S Internationale« NebereinkommenS über die 49- Stundenwoche mit 72 gegen 41 Stimmen abgelehnt. Vor der AnHebung des BelagernngSznstandes in Tokio X Tokio. lOstasienbienst des DNB.) Die Aufhebung de» Belagerung»,nfttmdes steht bevor. Heute wurden berettS vom Stadtkommandanten die militärischen Posten au» dem RegierungSvicrtel zurückgezogen, die seit dem Umsturzversuch von Ende Februar Wache hielten. Wie weiter verlautet, werden gegen Ende des Monats alle Verfahren, die mit den Februar-Ereignissen zusammen- hängen, abgeschlossen jein.
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