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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.02.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194102182
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-02
- Tag1941-02-18
- Monat1941-02
- Jahr1941
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.02.1941
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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift» Lageblatt Riesa Fernruf »»7 Postfach Nr. » Uttd Anzeiger sLIbeblatt au) Lo-eigers. Dies, Leitung ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrat» »« Großenhain behördlich bestimmt« Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen de» Finanzamt«» Riesa und de» Sauptzollamte» Meißen Postscheckkonto: Dresden lSSd Sirokafl« Riesa Nr. d» 7 Dienstag, 18. Februar 1S41, abends 94. Jahr,. ««L-tnen a« bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen, »runbprei» tür die gesetzte 4» mm breit« mm-Zeil« ober deren Raum ii Rpf, die SV mm breit«, L gelvaltene m»-Z«tle tmL«rtt«tl » RpsMtze«-schirlst. Mvraebübr »7 Ros tabellarischer Satz Ausschlag, «et sernmünbltcher «»zeiacu-Besleilung -der fernmündlicher «bänderuna «tngesanbter Un»etaentert« ober Probeab^üae schließt »er «erlag die IuanM!»«abme m W^chaischer A^ -u^ Preieltst. »!?«. v«t «°Äuä »der ü»ang»v«,l«ich wiri etwa schon bewtM,ter R-chlaß binsalltg. lfrsüllungSort für Lieserung und Zahlung unL Ler.chtsstand ist Riesa Höhere ükLAt, detrte ormsemnin, V entbinden bnn Verlag von allen «tngegangenen VervNichtnngen Meschilstoftelle: Vies«, Stoetheftraße >». Wichtige Ziele der britischen Inseln angegriffen Volltreffer bei Tiefangriff gegen ei« gnduftriewerl X Berlin. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Kampfflugzeuge griffe« gestern kriegswichtige Ziele der britischen Inseln erfolgreich an. Bombentreffer verurfachte« Brstnde und Zerstörungen in Hafenanlagen an der Ostküste. Bei einem Tiefangriff gegen ein Zndustriewerk südostwärts -ull entstanden durch Bolltreffer schwere Explosionen. Am Moray-Sirth in Nordschottland wurde ein vellager in Brand geworfen. Weitere erfolgreiche Angriffe richteten sich gegen Lagerhäuser auf den Shetlandinfeln und gegen Schiffsziele. Ein feindliches Schiff von 4000 BNT. wurde versenkt. Zn der letzten Nacht warfen stärkere Kampsfiiegerverbände Brand- und Sprengbomben auf London und griffe« -afenanlagen und Scheinwerferstellungen an der Süd- und vstküfte erfolgreich an. Der Teind flog weder in da» Neichsgebiet noch in die besetzten Gebiete ei«. Flakartillerie an der Küste brachte ein Kampfflugzeug vom Muster Bristol-Blenheim zum Absturz. Kriegsmarine schoß ein feindliche» Flugzeug ab. Nachtflieger vernichteten im Kanalgebiet fünf treibende britische Sperrballone. Zwei eigene Flugzeuge werden vermitzt. Bon den im gestrigen Wehrmachtsbericht als vermitzt gemeldeten eigene« Flugzeuge« ist eins inzwischen zurüchgekehrt. Wettere schwere Kämpfe an der ariechffchea Front Angriffe deutscher Bomber in der Cyrenatka — Panzer an der Kenia-Front in die Flucht geschlagen ll R o m Der italienische Wetzrmachtsberichi »o» Dienstag hat folgenden Wortlaut: Das Hanptquartier der Wehrmacht gibt dekannt: An der griechische« Front danerten im Abschnitt der tl. Armee am gestrigen läge schwere Kämpse an, in »enen der Feind sehr hohe Verloste erlitt, ohne daß es ihm gelang, unsere Stellungen znriickzudrängen. Auch «nsere Verluste find empfindlich gewesen. In taktischer Zusammenarbeit mit der Landtruppe de, legten Verbände unserer Lustwasse den ganzen Lag hin» dnrch seindliche Abteilungen mit Vomben 1»ud MG.-Fener. Staffeln des Dentschen Fliegerkorns haben Bomben angriffe aus die rückwärtigen Verbindungen und Nach» schubftüßpuukte des Feindes in der Cyreuaika ausgeführt. Im webtet des Aegäischeu Meeres überflogen seindliche Flugzeuge die Inseln des Dodekanes und warfen Brand- und Sprengbomben ab. «orte: Dehnen-Dienft Englands Positionen sind wankend geworden — diese Tatsache zieht ihre Folgerungen durch alle Räume, in denen Englands Herrschaftsanspruch sich bisher geltend gemacht hat. Das Mutterland brauchte mehr als zwei Augen, um die weit auseinander liegenden Stationen seines Empire wachsam zu beobachten. In dieser Tätigkeit aber muh es sich durch die ungeheure Anspannung, die ihm der Krieg auf gezwungen hat, stark behindert fühlen. Diese Erkenntnis, ganz im Zeichen der wachsenden Unfähigkeit geboren, lüht s» erzittern: es fühlt sich am Ende nirgends mehr sicher. Die DAF. ist Deutschlands soziale Visitenkarte gegenüber der Welt Feierliche Einführung des Gauobmanues der DAF.-AO. Rarath XBerlin. Im Hause der Auslandsorganisatiyn voll zog sich in Gegenwart des Reichsorganisationsleiters dr. Lsy und des Gauleiters der AO. Bohle die feierliche Amtseinführung des neuen Gauobmannes der DAF. der Avslandsorganisatio-n Gauleiter Bohle betonte, daß bei seiner Gründung vor sieben Jahren der Gau Ausland nicht das tiefe Erlebnis der Kampfjahre aufzuweisen habe wie die übrigen Gaue des Reiches. Namen wie Gustloff, vom Rath u. a. m. bewiesen, welchen Niederträchtigkeiten und I» Oftasrika an der Eritrea-Front Uampfhaud« lunger« non örtlicher Bedeutung. A« der Kenia-Front schlngen einige unserer Kolonne« seindliche Panzer nud Kraftwagen in di« Flucht Am Untere« Juda wurde« A»grisse des Gegners, der den Flußübergaug erzwingen wollte, abgeschlagen. Nach vollständiger Unbrauchbarmachung des Haseus haben unsere somalischeu Deckuugstruppeu den Stützpunkt Kisi- maju geräumt, die Kämpfe im Abschnitt dauer« «och an. Die im Imperium eingesetzten Abteilungen der Luft waffe haben sich wegen ihres seit Beginn der Feindselig keiten großherzig gebotenen Beitrages a« Mut uud Blut uud besonders wegen der im verlaus der Kämpfe der letz, ten Zeit bewiesenen Kühnheit und Opserbereitschast der Bewundernng des italienischen Volkes wert gemach« möchte retten, was »och zu retten ist und macht verzweifelte Anstrengungen, seine Schwäche dnrch eine Politik der schein baren Aktivität zu verbergen. Ans einen Pfeiler seiner Weltmachtpolitik richtet Eng land gegenwärtig seine nervösen Blicke: Singapur. Es möchte bedeuten, daß ihm seine Festung des Fernen Ostens gut gerüstet zur Seite steht, als gepanzertes Tor aus der Scheide zwischen Pazifik u-nd Indischem Ozean aufgerichiet. Blicken wir selbst auf diese Empircsttttzc. Als Hasen und Oelumschlagcplatz, Wirtschaftsstrahe, Flottenstützpunkt wie auch als Scefestung von unhestrittener Bedeutung, von den Engländern im Verlaus der beiden letzten Jahrzehnte als das Zentrum einer sicheren Defensivste!- lung ausgcbaut und befestigt. Unsere Karte gibt darüber hinreichend Aufschluß. Wenn die hritische Admiralität von Singapur sagt, daß es den Zugang zu Australien, Neuseeland, Neuguinea und Nordborneo von Japan, Ehina ober den Vereinigte» Staa ten her decke, daß cs ebenso decke „Hongkong wie unicrc Handelswegc zwischen dem Indischen Ozcan einerseits, und China, Japan und Australien andererseits", so offenbart sic an diesem Beispiel treffend die imperialistische Raumpolitik im weiten ozeanischen Bereich dieser Zentralkraft und deutet an, welche Vebensströme ihr innewohnen. Ist Singapur jedoch in Wahrheit strate gisch-militärisch stark? England braucht seine Flotte an anderen Plätzen, es muß seine Kraft solange wie möglich zusammenhalten, um den vereinigten Angriffen der Achse zu begegnen. Der Alarm für Singapur, die Meldungen über Trnppenkonzcntrattoncn, alle diese An strengungen sind gefährlich, da lähmend für die Ver teidigungskraft des Mutterlandes. Seine Verteidigungs kraft aber hat cs so bitter nötig! Das weiß auch England, und es wird sein Handeln danach einzurtchten haben. Gemeinheiten inzwischen aber die Ausländsdeutschen in aller Welt ausgesetzt waren. Bei Ausbruch des Krieges habe sich diese Welle des Haffes verstärkt, und immer mehr Deutsche mußten um ihres Deutschtums willen leiden. Worte höchster Anerkennung fand Gauleiter Bohle dann für den scheibenden Gauobmann der DAF —AO. Rubero, der bereits 1831 in Kamerun die erste Ortsgruppe der NSDAP, gründete. Der Gauleiter hob hervor, daß die Arbeit der DAF. im Ausland Deutschlands soziäle Visiten karte gegenüber der Welt sei. Dann führte Reichsorganisationsleiter Dr. Len den neuen Gauobmann der TAF.-AO. Pg. Narath feierlich in sein Amt ein und sprach bei dieser Gelegenheit über Wesen und Aufgaben der DAF. Botschafter General Oshtma in Berlin eingetroffen jl Berlin. Der ueuernannte Kaiserlich Japankfche Botschafter, General Ofhima, ist am Montag in Beglei tung seiner Gattin aus dem Bahnhof Friedrichstraße einge« troffen. Das Botfchasterehepaar wurde ans de« Bahnhnt im Namen des Reichsministers des Auswärtigen »*« Ribbentrop »o» Etaatssekretär Weizsäcker begrüßt. Ferner waren seitens des Auswärtigen Amte- »«7 Begrüßung erschienen Botschafter Stahmer, Unterstaats sekretär Woermann und der Vertreter des Chefs des Proto kolls Generalkonsul Schubert. Zum Empfang hatten sich außerdem ei-ngefunden st Gruppenführer Wolff in Ver tretung des Reichsführers st und Chefs der Deut schen Polizei, General von Witzendorfs, Vizeadmiral Patzig und Oberstarbeitsführcr Müller Brandenburg. Von der japanischen Botschaft waren der japanische Geschäfts träger mit dem gesamten Personal der Botschaft zum Emp fang erschienen. Staatssekretär von Weizsäcker hieß Bot schafter Oshima im Namen des von Berlin abwesenden Reichsanßcnministers zu seinem zweiten Amtsantritt in Deutschland herzlich willkommen und geleitete ihn in di« Botschaft. Dulgarisck-türkifcke Freundschaft-- und Friedensdeklaration 1 Sofia Die Bnigarisckw Telegravstenagentnr gibt am Montag abend amtlich bekannt: „Die Regierungen Bulgariens und der Türkei find gleichzeitig übercingckomnien, in Sona und Ankara di« folgende Erklärung zu verössentliklien: Die Negirrungcu der Türkei nnd Bulgarien» find, nachdem s,e die glücklich erzielten Ergebnisse mehrmaliger gegenseitiger Meinungsaustausche jeftaestellt haben, ru der ilebrrzeugung gekommen, daß es ibren gemeinsamen In teressen und Zielen entspricht, das Vertrauen und die Freundschaft zwischen den beiden Ländern weiterhin un berührt zu erkalten Die Negierungen der Türkei uud Bulgariens sind ihrem Freundschaftsvakt treu geblieben, der einen unan tastbaren Frieden und eine aufrichtige und ewige Freund- schast zwischen den beiden Ländern sanktioniert Die Negierungen der Türkei und Bulgariens haben auf Grund einer vertrauensvollen Pviitn. die zur Erhal tung des Friedens und der Nuhe durch die gegenseitig« Respektierung ihrer Sicherheit gedient hat. beschlossen, zu einem Meinungsaustausch zu gelangen und haben in fol genden Punkten eine volle Uebereinstimiiiung erzielt. u„be- sckradet ihrer vertragsmäßigen Verpflichtungen anderen Ländern gegenüber. 1. Tie Türkei und Bulgarien betrachten es als eine unveränderliche Grundlage ihrer Außenpolitik, sich iedc» Angriffes zu enthalten 2. Tie beiden Negierungen sind von freundlichsten Ab sichten gegeneinander beseelt uud sind entschlossen, da» gegenseitige Vertrauen in ihre gutnachbarlichen Be ziehungen weiterhin zu erkalten und zu entwickeln. 3. Tie beiden Regierungen erklären sich bereit, dm Vor bedingungen für die größte Ausweitung ikrer gegensei tigen Handelsbeziehungen zu schaffen, .die mit ihrer wirt schaftlichen Struktur im Einklang stehen. i Tie beiden Negierungen hoffen, daß die Presse der beiden Länder sich in ihren Aeußerungen von der Freu d- jchasl uud dem gegenseitigen Vertrauen inspirieren läßt, deren erneute Feststellung Gegenstand der gegenwärtige« Erklärung ist. 161 britische Flugzeuge in einer Woche vernichtet Churchills Falschrechnnng richtiggestellt >l Berlin. Wie bereits betanntgcgeben, stimmen di« eon den amtlichen britischen Stellen veröffentlichten Zahlen über verlorene eigene und deutsche Flugzeuge in der Zeit vom 1ü. bis 1ü. Februar keineswegs mit den Tatsachen überein. Hatte London behauptet, es seien in der mit dem lö. Februar endenden Woche 24 Flugzeuge der RAF. ver- lorengcgangen, so sei demgegenüber an der Hand der OKW.-Verichte hcrvorgchobcn, daß «9 britische Flugzeug« in der genannten Zeit abgeschosscn ivorden sind. In dieser Zahl sind die am Boden vernichteten feindlichen Flngzeuge nicht enthalten. Bei dieser Gelegenheit sei hervorgchoben, daß die Engländer auch die im Kamps mit Italien verloren gegangenen Flugzeuge nicht richtig addiert nnd erhebliche Retuschen vorgenommen haben. Im Zeitraum vom S. bis zum 1ö. Februar haben nämlich die Italiener Sö britische Flngzeuge im Luftkampf abgcschoffen und 37 englische Maschinen am Boden vernichtet, also insgesamt »2 englische Flugzeuge außer Kamps gesetzt. Demgegenüber sind ans den italienischen Kriegsschauplätzen nur fünf deutsche und > i« italienisches Flugzeug vcrlorrngegangen. Insgesamt hat England in der Berichtswoche also 88 Flugzeuge im Luftkampf mit Deutschland und 92 Flug zeuge gegenüber den Italienern verloren. Das sind zusam- .nen Ibi britische Flugzeuge, die innerhalb sieben Tagen >es Februar vernichtet worden sind. Alarm Mr Singatznr
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