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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.07.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-07-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194407154
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19440715
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19440715
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1944
- Monat1944-07
- Tag1944-07-15
- Monat1944-07
- Jahr1944
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.07.1944
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Govnabend/Tonnta-, lö./ltz Juli 1944, abends F?1«4 Juden Bcr dritten «»fHSftitzeli«, Riva, «orthastr.«. Kernrat 1SS7, Draht» aaschrtst: TageblaU Riksa. Postfach Nr.»> »irPtasj« Rtofa «to. Nr. L2 — Postscheck konto: Drohten ILM. Bet sernmündt. «n» hri«e»ans,ah« «et« Haftung sHörsehter. PretLltst« Nr.«. vlatt erichetnt wo. chevtäglichv.OtlUhr. Bezugopreis 2 NM mvnalttch ohne Hu- Iiellgedühr, Posibe- ^ng 2,14 »IM etnscht. Postgeb. lohne Hu. Iiellgedührh t» der GeichdstLstetle Wo- chentarte O aufei». anderjotgendeNum« mernf Lb Rpf., titn- »etnummer ld Rot. - die drei Jahre eines ff Berlin. In der Normandie entwickelt«» sich im Abschnitt der 2. britischen Armee in den lehten 21 Stunde» keine gröberen Sampslsand- lttngen. Ter Gegner benudt die seit dem Ist. JaU anhaltende tifefechtg- pauf« MI Bereitstellung seiner »raste. Schweres Artilleriefeucr, vor allem im Abschnitt non ts ol o m i> e l l e s. deutet darauf hin, daß neue Angriffe irn Raum non Caen unmittelbar beoorstehan dürsten. Bei kt-tervtlle und Baron sur Obon nahm unsere Artillerie bri- tische Truppenansanimlungen wirksam unter Keuer Auch die Luftwaffe beteiligte sich an der Bekämpsung der feindlichen Bereitstellungen. Um für dis kommenden .stampft ihre Verteidigungsstellung noch zu verbessern, entrissen unsere Truppen der,, ^elnd am Odon eine beherrschende Höhe im Angrifs. ' Im Süden der lsolentin.Halbinsel setzten die Nord amerikaner ihre vergeblichen Durchbvuchsoersuche unter rücksichtslosem lsinsatz von Mcnscheu und Material fort. Außer Spreng- und Brand- granaten »erschossen sie wieder eine neuartige Munition, die beim Ausschlag mit ungeheurem Knall zerreiß, ohne aber Splitterwir kung zu Haden. Diese Geschosse sollen die Verteidiger niedorhalten, ohne die Angreifer zu gesährden Troy der Unterstützung aller Borstöße Lurch heftiges Artillericseuer sind die Verluste der Nordamerikaner anhaltend hoch. So hat die 2«. nordamcrikanische Infanterie-Division bei ihrem Vor stoß von St. Andre L' Epinne aus in Richtung auf die Straße Bapenr— St. Po rund MM Soldaten, davon mindestens lstvo Man» an Toten, ver loren. Gefangene erklärten: »Jeden Schritt vorwärts müssen wir mit dem Blut mindestens eines unserer Kameraden bezahlen. Was kann es uns schon nützen, wenn wir, wie bet St. So, in drei Tagen 10VÜ Meter vorwärtskowmen und dabei Li« Hälfte unserer Kompanien verlieren." Die Moterialverlusto der Nordamerikaner sint «benfalls sehr schwer. In Len letzten 24 Stunden betrugen sie 7l Panzer, 20 Pakgeschütze und 5 Munttionsschlepper. Die 2ü Pakgeschütz« wurden von Jallschtrmfäger» »et Gegenangriffen erbeutet. Dieser Trsolg zeigt, mit welcher Schnelligkeit unsere Verbände ihr« Gegenstöße vortrage» In diesem Kalle bleibt Len Nordamerikanern nicht einmal wehr Zeit, ihre Geschütze vor de» Zugriff der anstürmenden Fallschirmjäger zu zerstören. Da mit den Panzer abwehrkanonen zugleich mehrere volle MunUionsschlepper in unser« Hand fielen, konnte» Lie Geschütz« sofort umgedreht und di« Nordamerikaner mit ihren eigenen Sassen beschoßen werd»». Trotz ihrer anhaltend hohe» Ausfälle grissen die Nordamerikaner am Freitag wiederum an de» gleichen Stellen wie am Vortage und zwar oft lich St. Lo, im Abschnitt zwischen Vire und Taute mit Panzerlräiten an. Oeftltch St. Lo versuchten sie Lie Straße Bayeux.—St. kv »ach Lüben zu überschreiten. Der hier angesetzte Angriff in Richtung aus La Barre de Sein» brach blutig zusammen. Nördlich St. Lo gelang dem von Panzer», unterstützten Feind ein örtlicher Einbruch, der aber im Gegenstoß sofort bereinigt wurde. Westlich der Strohe St. Jean L« Daqe-Pont Hebert stießen die Nordamerikaner aus dem Wald von Hem met weiter nach Süden vor. Gegenangriffe warfen den Feind zurück, doch dauern auch hier di« Kämpf« mit dem erneut augrcifenden Feind noch an. An der Straße Earentan-Perier» wiederholten die Nordamerikaner ihren Sturm aus La Roseri«, bas nach schweren Kämpfen erneut den Be sitzer wechselte. Südlich La Haye du PuitS leisteten unsere Truppen dem auch dort ohne Rücksicht aus Verluste mit Infanterie, Panzern und Flug zeugen angrekfenden Feind erbitterten Widerstand. An allen Brenn punkten waren die Kämpfe in Len Abendstunden noch im vollem Gange. den Neuyorker - Tageblatt" schon öfter hat, erhärtet die Kriegs- Die Äriegsziele Ameri- Vergebliche vtircbbruckrvenuclie öer flosclametllcanet Itüoksjodlslossr vorFsmsritramgodsr HinSLbs von Asrt8ydsrt uncl ülatsrial im ^Vsstsr» Mehr noch: Roosevelt bereitet ten Weltkrieg vor". »Hinter Alirmrtatteln gegen ctte ^ordllieger / »Vsuv (Ls nuisrtso Ira ksriülc in Soks-od LLIt.. „CavalkuLe"sieht schwer für di« anglo-amerikauische Strategi, G enf. Di« englische Wochenschrift „Lavalkade" schrtzibt: „England und di« US», beeinträchtigen lediglich ihr« eigenen Interessen, wenn sie sich zu sehr auf deu europäischen Krieg konzentrieren und die Nütc Tschungking-Lhinas darüber vergessen. Nach den vielen «riegsjahren ist Uchungkiug- China wirtschaftlich erschöpft. Tschtangkaischek ftudet, daß die Japaner ihm immer mehr chinesischen Bode», und zwar de« für ihn wertvollsten, abnehmen. Die BerforgungSlage in DfchungkiugUkhiua ist unbeschreiblich schlecht. Ein« Inflation herrscht im Laub«. Stotge- Fachleute sage«. Eng- Liu dswsrksQsvsrtss LLv8S8lLr>änjs llSA.-JnvaitonSverluste nahezu gleich Weltkriegsverluste» Die USA.-Nachrichtenagentur Asiociated Press sieht nch angesichts der grossen Verluste der Nordamerikaner iu-der Normandie setzt genötigt zuzugeben dass die amerikanischen Verluste in diesem Kriege sich den Gesamtverlusten des Briten Weltkrieges nähern Die noch nicht bekanntaegevensn .Wah len der schweren Kämpfe in den drei letzten Wochen m Frankreich reichten wahrscheinlich an die Totalverluüe von 1917/18 heran. KriegSmlnister Patterson mutzte am Donnerstag er klären. dah sich die Verlustziffer des Heeres auf 187 928 Lot« seit Beginn des Krieges belaufe, so dass die Gesamtverluste einschließlich der Marine und Luftwaffe 235 411 betrügen. Die Gesamtverluste des ersten Weltkrieges beliefen kch iu den USA aus 278 828 Mann. il Aus dem Führerhauptquartter. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Abschnitt von Caen verlies der Tag ohne beson dere Kampshandlnugen. Aus Grund der au deu Vortagen erlittenen hohen Verluste führte der Feind nur örtliche Angriffe östlich und nordöstlich St. Lo, sowie im Abschnitt zwischen Pout Hebert und Saintcny. Er wurde überall verlustreich ab, gewiesen. - Dchlachtfltcgerkräste unterstützten die Kämpfe des Heeres im Laudekops und griffen belegte Ortschaften, sowie Bereitstellungen des Feindes mit guter Wirkung au. S1 feindliche Flugzeuge wurden i« Luftkämpfen ab geschossen. Im französischen Raum wnrden wiederum 37 Terro risten im Kamps uiedergemacht. Schweres Vergeltungs'feuer liegt aus Loudon. A« der italienischen Frout «ah« der Feind mit zusammen gefassten starke» Kräften seinen Grotzaugrisf gegen nufere Stellungen zwischen der Ligurischen Küste nud Poggibousi wieder auf. In erbitterten Kämpfen wichen unsere Truppen wenige Kilometer «ach Norden ans. Poggibonfi ging nach schweren Stratzenkämpsen ver loren. Im Abschnitt südöstlich Arezzo und beider seits des Tiber wurden Angriffe des Feindes znm Teil im Gegenftotz abgewiesen. Nördlich Fabriano und westlich Filottrano wurde» »nsere Gefechtsvorposten auf die Hanptstelluug zurück, genommen. klsus IUttsrLrsu»lTLssr Fithesehäuptqosrttsr. Du Führer verlieh de» NNtvckrvq des Eisernen Kreuze« an: Hauptmann Wolfgang Ruft, «Lintant in einem Leipziger Greuadiu-Regtwent: Leutnant d. R. Walker Josep», K-mpaniesühror iu einem rheintsch-weftsäNscheu FüsUter-vataillon: »e- '""er Han, «ainber, MG-Schütze i» einem wlirttemL-rgtschHabt. ich«- gäger-Regiment; Oberstleutnant Werver Kl,si«»kt, Komm», bo« «ine, Kampsgeschwabu«: Masor Hahm, vatailloustommaudeur i» Fallschirm-Panzuresim«.. Hermavn «ü?Mg: Ha-ptm-nn »hl.-s, Oberseldw^ai «lvO- «eugsü-r«, t» Rnem Tra»evortfltcg«g«fch»ad«^ land und die Amerikaner hätten au» langfristige» politischen Erwägungen heraus Tschungking-China kein, wirkungsvolle Hilfe gebracht. Das sei schändlich und müsse einmal tm Lichte anglo-awerikanischer Finanzoperationen unter di« Lupe genommen werbe». Die westliche» Demokraten sehe» sich einer Krise gegenüber, di« ihre Strategie ebenso gefährkt wie nach dem Zusammenbruch Frankreichs. ES geht um üaS Problem, China solange lm Krieg zu halten, bis die Anglo- Amerikaner die javanische Blockade durchbrächen. Diese Auf- gäbe ist höchst dringlich. Für die Engländer und Amerikaner wäre e» eine Katastrophe ersten Range», wenn «s de« Javanern möglich wäre, die Alliierten tm pazifischen Raum l» dab Lies« schliesslich um Friede« oureu Wupleu. amerikanischen Bomberpulk bis aus vas letzte Flugzeug av. Dabei führten einige Angehörige der Sturmgrupve wieder mit Erfolg eine Angriffsart durch, sie schon bei vielen Ein sätzen als äusserst wirksam erprobt worden ist. Sie rammien den Gegner in der Luft. Der Erfolg dieses Vernichtungs schlages spiegelt sich noch heute in den Trümmern von 30 vcc- nichteten USA.-Bomvern, die rings um ein mitteldeutsches Städtchen auf engstem Raum vereint liegen. Der von Maior Dahl geführte Gcfemtsvsrband, zu dem die Sturmgruppe des Hauptmanns Moritz gehört, schoß an jenem Tag 57 feindliche Bomber ab. Vier deutsche Flieger gaben dafür ihr Leben. Demgegenüber steht ein Verlust des Feindes von 57ü Mann seines fliegenden SicherungSsahrzeugc der Kriegs «mri«e versenkt«» rm (Sols von Genua ei» britisches Schnellboot. Im Südabschuitt der Ostsrout traten die Bol schewisten im Raum von Tarnopos «ud Luzk zu dem erwarteten Angriff an. Sie wurden gestern in harten Kämpfen unter Vernichtung zahlreicher Panzer abgewiesen, einzelne Einbrüche abaeriegelt. Im Mittelabschn.tt erwehrte»» sich »nsere zah- kämpfeuden Divisionen der fortgesetzte« sowjetische» Durch- bruchSversnche durch energische Gegenstösse. Im Seengcbiet nördlich Wilna, beiderseits der Düna, sowie im Raum von Oposchka wurdeu di« auf breiter Frout weitcrgeführten Durchbruchsversuche der Sowjets im wesentliche« blutig abgeschlagen. Nufere Truppen säuberten einzelne EinbruchSstellen. Die Luftwaffe griff mit starken Schlachtfliegcrkrästeu an den Schwerpunkten in die Kämpfe ein «ud oer»,chtete in Tiefangriffen zahlreiche sowjetische Panzer, Geschütze und Fahrzeuge. 87 feindliche Flugzeuge wurde« durch Jagdflieger und Flakartillerie abaeschossen. I« der Nacht bekämpften Kampf, und Nacht,chlacht- fluazenge den sowjetischen Rachschnvoerkehr unb Truppen ansammlungen des Feindes mit guter Wirkung. Ei« «ordamerikanischer Bomberverband führte e»»e« Terrorangriff'gegen Budapest. Durch deutsche »«d u«, garifche Lustverteidigungskräft« wurde« 12 feindlich« Flug zeuge vernichtet. I« der Nacht warfen einzelne britische Flugzeuge Bomben im Raum non Hannover. Angriffe in cier Normandie adge^ieren f>lsiisr Lnxlo-srosrillLQjgoksr LfroÜLvsriL in Itslisv / Lodvsrss Vsr8sLuv88tsusr auk LoiiäoQ kirvsrtsksr Lovjstüvzrili im Raum von lainiopol uaä I-ilrlk m dsrtsrl Xämplsn LdKvWlsssQ k'ortxssstrts Vuroddruod8vsr8uods im LlittsisbsodQitt klutix absosodiLssv Der Reichsmarschall und Overvefehlshaver der Lust waffe, Hermann Göring, hat der vierten Gruppe des Jagd geschwaders 3 für ihre beispielhaften Leistungen bei der Ab wehr eines nordamerikanischen Terrorangriffs, die kürzlich im Wehrmachtbericht hervorgehoben wurden, ein Anerkennungs schreiben geschickt, rn dem es u. a. beisst: Der hervorragende Erfolg der Stürmgruppe im Kampf gegen nordamerikanische Terrorflieger hat mich mit groß'm Stolz erfüllt. Der rücksichtslose Einsatz züm Schutz der d»Lt- schon Heimat verkörperte eine bewunderungswürdige Haltung. Ein neues Ruhmesblatt in der hohen Tradition der deutschen Jagdfliegerei ,st durch diesen unbarmherzigen Kampf der Sturmgruppe, deren verwegenste sich in die Reihen der Sturmstaffeln gestellt haben, aeworfen. Die Sturmgruppen und Sturmstafselu find neue Spezial- verbände unserer Luftverteidigungskrüste. Man kann sie »IS Nahkampftruppen der Luft bezeichnen, ihre Aufgabe ist es, feindliche Bomberverbände au« nächster Entfernung mit geätzter Zielsicherheit zu bekämpfen. Trotz des schweren Feuers, da» ihnen aus hundert und mehr Maschinengeweh en entgegenschlägt, stürzen sich diese Sturmverbänbe in der teut. scheu Luftwaffe bei ihrem Einsatz mitten in die feindlichen Formationen und holen sich dort ihre Beute au» kürzester Entfernung. In diesen Spezialverbändeü stehe« Männer die durch den Bombenterror de- Feinde- alle- derloren haben und die jetzt nur «ach ein Ziel kennen: mit Le« Anglo Ameri- kaner« abzurechnen. Der pon Haupimann Moritz geführten Sturmgruppe ge- lang kürzlich ein einzigartiger Erfolg. Innerhalb von zwei Minute» schob ineser deutsche Svezialverband einen nord. iVer liebt cien sstieg? Riesa, den 15. Juli 1944. In einer englischen Zeitschrift wurde kürzlich in einem Agitationsartikel zur Hebung der Stimmung des enali- scheu Volkes u. a. erklärt, «dass die Deutschen den Krieg so liebten". Es lohnt an sich nicht, auf diese dumm« Agitationsphrase näher einzugehen, da es gerade das beut- ich« Volk ist, das von allen Großmächten auf die längsten FriebenSjahre zurückblicken kann. Wenn es in einem Krieg verwickelt wurde, dann immer, weil gewisse inter nationale Kreise, die auch in England ausschlaggebenden Einfluss haben, diese Kriege einfädelten. Tenn in diesen Kreisen wurde der Krieg schon immer als lohnendstes Geschäft nach der politischen wie nach der wirtschaftlichen ^eite hin betrachtet. Das deutsche Voll liebt den Krieg nicht, aber es weicht ihm auch nicht aus, wenn es sich um seine Freiheit, seine Ehre und Zukunft handelt. Wie ist es aber in dieser Hinsicht aus der anderen Seite, etwa kn England — liebt man dort den Krieg? Darauf gab kürzlich die i« England als eine der bedeu tendsten enqlrschen Zeitschriften geltende „Contempoarn Review" eine sehr eindeutige Antwort, wenn sie wörtlich schrieb: „Wir haben unsere Macht nicht besser an wenden können, als die Welt in zwei gigantische Kriege zu stürzen. Wir behaupten nicht, dah daS englische Bolt den Krieg liebt. Es hat aber auch nichts dagegen unternom men, dah seine verantwortlichen Staatsmänner und Poli tiker eine zielbewuhte Kriegspolitik betrieben und sowohl den ersten wie den jetzigen Welfkrieg verschuldete«. ES hat sich auch nicht dagegen gewebrt, dah das jüdische Erohkapital die Politik Englands bestimmte und es immer und immer wieder zum »Krieg geführt hat. Nicht anders ist es mit den USA. Roosevelt wird sicherlich als der Hauptschuldige an diesem Krieg in die Geschichte elngehen. Die Amerikaner werden ibm dafür kaum dankbar sei», nachdem er dem amerikanischen Volk vor seiner letzten Wiederwahl immer und immer wieder versichert hat, Amerika müsse ans dem Krieg herausbleibeu. während man jetzt im amerikanischen Ge neralstab berechnet, daß die bevorstehende Invasion von Amerika mit mindestens Menschenleben bezahlt werden mühte. Er hat im übrigen den Krieg bereits gegen die Achsen mächte geführt, als Amerika noch als neutral galt. Denn Roosevelt liebt den Krieg, er liebt ihn heute noch, weil er der Krieg der Juden ist. Roosevelt strebt nach der WeltprSsideutschaft und hat seinen jüdischen Freunden versprochen, ihnen die Reichtümer dieser We!» zu erschliehen. Er versichert ihnen nach den Aufzeichnun gen seines engsten Mitarbeiters und Freundes Harrn Hopkins, wie in der amerikanischen Zeitschrift „America- nes Magazine" veröffentlicht wurde, „dah die USA. aus dem Krieg als das reichste unb mächtigste Volk der Welt hervorgehen werde. : bereits den britt „ den verschlossenen Türen, so berichtete vor wenigen Wochen Associated Preh, verhandele die USA -Regierung über ein gigantisches Programm, dessen Durchführung einigten Staaten über die ersten Weltkrieges hinwegbringen soll." Aber auch' ein Buch, das Lippman — den das „Riesaer zitieren konnte — zum Verfasser schuld der Vereinigten Staaten. , kas, wie sie dieser Jude deutet, sind einwandfrei aggresiv. Nordamerika wird dazu aufgerufen, der „Erpansions- pylitik" Japans einen Riegel vorzuschieben. Tie Beweis führung darüber aber, inwiefern Japan, wenn es für eine freie Zusammenarbeit der ostasiatifchen Völker kämpft, damit einen Akt der Feindseligkeit gegenüber Nord amerika begeht oder sich in andere Angelegenheiten ein mischt, hat der Ncunorker Jude sich geschenkt, weil sie ohnehin nicht zu führen ist. Dafür aber.konstruiert Lipp- man für Nordamerika eiu Recht ans unbegrenzte Ausdehnung. Nach allem, was wir den wirren Ausführungen des Juden Lippman entnehmen, gliedert sich die moderne Welt in drei große Räume: es sind dies die atlantische Gemein schaft, der sowjetisch-europäische Raum und die ostasiatisch- pazisische Sphäre. Nach der Ansicht dieses Juden hat Nord amerika zunächst einmal Anspruch auf die Führung der atlantischen Gemeinschaft, weil England infolge seines weitgehenden Machtverfalls gar nicht mehr in der Lage ist, diesen Raum zu verwalten. Den sowjetisch-europäi schen Bezirk will Lippman in Uebereinstlmmung mit Roosevelts Politik in Teheran großzügig dem Bolsche wismus überlassen mit dem Hintergedanken aller dings, Europa als Schacherobjekt für imperialistische Ge schäft« zu mißbrauchen. Die ostasiatisch-pazifische Sphäre aber bildet nach Lippman bas ureigenste Betätigungsfeld des nordamerikanischen Imperialismus Klipp und klar fordert er daher die Angliederung aller wichtigen Insel» im Pazifik an Nordamerika ober zumindest die amerika nische Kontrolle über diese Gebiete. Daß.diese Inseln an gesichts ihrer strategischen Sage und ihre- Rohstoffreich» tumS das Rückgrat OstasienS bildet, stört Lippman nicht. Seine Parole lautet: Europa dem Bolschewis mus, und alles übrige den Danke eS! Dah Stalin den Krieg seit mehr als zwanzig Jah ren vorbereitet hat, ist so weltbekannt, baß man es nicht noch einmal ausführlich begründen muh. Die Frage also, wer den Krieg ltebt, ist leicht zu beantworten: die I u d c n» knechte Churchill, Roosevelt und Stalin! Max MalschewSki. Mesaer Tageblatt »7. Jahrg
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