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Sächsische Radfahrer-Bundes-Zeitung : 08.09.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-09-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683807715-189409086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683807715-18940908
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683807715-18940908
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Bundes-Zeitung
- Jahr1894
- Monat1894-09
- Tag1894-09-08
- Monat1894-09
- Jahr1894
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Bundes-Zeitung : 08.09.1894
- Autor
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Sächsische Radfahrer-Bundes-Zeitung. Amtliche Zeitung des Sächsischen Radfahrer-Bundes. III. Jahrgang. Erscheint alle 14 Tage Sonnabends. Leipzig, 8. September 1894. No. 19. —Bezugs- und Ankündigungs-Bediugungeu: Schluss der Schriftleitung: Montag Abend 8 Uhr derjenigen Woche, in welcher die Zeitung erscheint. Die BezngSgebühr beträgt jährlich Mk. 8 —; halbjährlich Mk. 4.—, und nehmen alle Buchhandlungen und Postanstalten Be stellungen entgegen. EillZ. Xuiitiiiern uns. Blattes liefern wir zu 20 Pf. postfrei. Alle für die S. R.-B.-Zeitung bestimmten Einsendungen bundes politischen, wissenschaftlichen, technischen, erzählenden oder sonstigen Inhalts, sind zu richten an die verantwortliche Schrift leitung: Max Möller, Leipzig;, Elsterstrasse 53. Fernsprecher Amt I, 2586. Der Aiiküiidijruiijrwpreis beträgt: (zahlbar und Erfüllungsort Leipzig) */i Seite Mk. 60; */ 2 Seite Mk. 30; */ t Seite Mk. 15; */ 8 Seite Mk. 7.50; ’/ 16 Seite Mk. 3.75; die 2gespalt. Petitzeile 30 Pfg.; bei 6 maliger Aufgabe 25 °/ 0 ; bei 12 mal 33*/»%; bei 24 mal 50°/ 0 Rabatt. Auf Z eilen wird kein Rabatt gewährt. Ank üiKliKUiiff«-Aufträge sind zu richten an Herrn Felix Burkhardt, Leipzig, Gustav Adolfstrasse 27. Fernsprecher: Amt I, 2689. Alle die S. R.-Bundes-Zeitung betr. Geldsendungen sind zu richten an Herrn Eugen Serbe, Leipzig, Windmühlenstrasse 44. Ein Wort über Bezirksfeste. nter den mancherlei Andeutungen, welche wir unseren lieben Bundeskameraden im Interesse des gemeinsamen Besten von Zeit zu Zeit zu machen die Pflicht fühlen, gehört auch die mit vorstehender Ueberschrift versehene. Wir lesen heute in der stattlichen Reihe der Bezirksnachrichten mehr und mehr das Wort „Bezirksfest“ und so recht an der Zeit ist es, über diese Art von festlichen Veran staltungen zu sprechen, da dieselbe eine Neu einrichtung auf dem radsportlich-socialen Gebiete war und ist, wie solche andere grosse Sportverbände nicht besitzen, wohl aber — den hohen Werth erkennend — nachzuahmen trachten. Wir wollen zunächst die in unzertrennlicher Verbindung mit der ethischen (sittlichen) Seite stehende bundes politische Bedeutung näher beleuchten. Wie wir auf der einen Seite den grossen Nutzen würdigen, welcher dem einzelnen Mitgliede für Herz und Lebensgenuss aus dem Anschluss an kleine Vereine und Klubs erwächst, so darf nicht I verkannt werden — und hier liegen Beispiele genug aus anderen Bünden vor — dass die allzu schwärmerische Pflege dieser kleinen Sonderver bände häufig eine Autodidaxie (Selbstgelehrsam keit) erzeugt, welche den Bestrebungen des grossen Ganzen direkt entgegenarbeitet und die Erreichung grosser Ziele bedenklich erschwert. Hier sind es lediglich und allein die Bezirksfeste, welche berufen erscheinen, den inneren Werth der Vereine und Klubs zu erhalten, ohne die verderbliche Ein wirkung derselben zur That werden zu lassen. Der grosse bundespolitische Erfolg, welchen die bisherige Abhaltung von Bezirksfesten zu ver zeichnen hatte, muss von selbst die Augen öffnen und die peinliche Sorgfalt der Bundesverwaltung für die Pflege und Machtentwickelung unseres herr lichen Gemeinwesens klar erkennen lassen. Die Verwaltung eines Bezirkes, besser: die Bezirks- Vorstandschaft muss vor Allem von der Erkennt-’ niss durchdrungen sein, dass sie eine sehr hohe eigene Behörde, sozusagen ein Glied am Rumpfe des Bundes ist, ohne welches der letztere ein bülfloser Krüppel sein würde. Die erste und grösste Aufgabe einer Bezirksverwaltungmuss daher sein, die eigene Macht und Kraft in ihrem Herrscherbereiche voll und ganz in die Erscheinung treten zu lassen. Wie kann dies geschehen und welches sind die Mittel? Wir wollen vorweg die Abhaltung der Bezirks-Versammlungen streifen, deren Pflege und belehrende sowie unterhaltende Ausgestaltung ungemein nutzbringend wirkt. In dem starken Besuch dieser Versammlungen muss der Bezirks- Vertreter den Ausdruck des Vertrauens finden, welches ihm entgegengebracht wird, sein Auge wird und muss leuchten, wenn es die grosse Schaar seiner Getreuen erblickt, er muss aber auch Sorge tragen, dass die Versammlungen für die Bezirks- Mitglieder eine Anziehungskraft ausüben und für belehrende und unterhaltende (musikalische) Stoffe eifrigst bemüht sein. Ein grosser und für die Bedeutung eines Be zirkes maassgebender Erfolg wird aber erreicht durch die Abhaltung der Bezirks -Feste. Theilen wir den Erfolg in einen inneren und einen äusseren. Der innere Erfolg ist ein gewaltiger. Lernen sieh bei gut besuchten Bezirks-Versammlungen die sämmtlichen Mitglieder allmählig in der Person kennen, so ziehen die Bezirksfeste die Leistungsfähigkeit der Ortsvereine, Klubs und Einzelner in den Vordergrund. Dadurch wieder um werden werthvolle Talente und später an die Spitze zu berufende Kräfte bekannt. Von reichem Segen aber ist die Nothwendigkeit, welche
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