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Sächsische Radfahrer-Zeitung : 02.02.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-02-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Leipzig
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1683809971-190102026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1683809971-19010202
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1683809971-19010202
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Radfahrer-Zeitung
- Jahr1901
- Monat1901-02
- Tag1901-02-02
- Monat1901-02
- Jahr1901
- Titel
- Sächsische Radfahrer-Zeitung : 02.02.1901
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Sächsische Radfahrer-Zeitung. Amtliche Zeitung des Sächsischen Radfahrer - Bundes. X. Jahrg. No. 3. Für die Schriftleitung verantwortlich: Bernhard Böhm, Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20. No. 5752. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Julius Maser, Leipzig-Reudnitz, Senefelder-Strasse 13. No. 235. Leipzig, 2. Februar 1901. Ersclxeixit aller 1-3= Tagre Son.n.a'ßend.s. Alle redaktionellen Einsendungen sind nur an die Schriftleitung der Sächsischen Radfahrer-Zeitung Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20, zu richten. Nachdruck von Original-Artikeln der Sächsischen Radfahrer-Zeitung bei genauer Quellenangabe gestattet. Schluss der Schriftleitung: Dienstag vor dem Erscheinungstage. 1 V© — <► Anzeigen-Bedingungen: <>— die zweigespaltene Petitzeile 60 Pf.: Seite M. 80; */ t Seite M. 46; bei ßmaliger Aufgabe 15°/ 0 , bei ISmahger Aufgabe 25°/ 0 , bei 26maliger Aufgabe SS*/» 0 /© Rabatt. I Alle die Inserate betreffenden Einsendungen sind nur an die Expedition der Sächsischen Radfahrer-Zeitung, Leipzig-Reudnitz, Senefelder-Strasse 13, zu richten. Schluss der Anzeigen-Annahme: Mittwoch vor dem Erscheinungstage. Die Zeitung erscheint aller vierzehn Tage (Sonnabends) und wird allen Mitgliedern des Sächsischen Radfahrer-Bundes und auf Wunsch jedem Fahrrad-Fabrikanten sowie Fahrrad-Händler Deutschlands und Oesterreich-Ungarns kostenlos zugesandt. Alle Briefe, die Geschäftsstelle und den Sportausschuss betreffend, sind zu richten an Herrn Robert Weniger, Leipzig, Holiestrasse 48. Alle Briefe, Kassenangelegenheiten, Wohnungsveränderungen, Neuanmeldungen betreffend, sind zu richten an Herrn Friedrich Pfost, Leipzig, Briiderstrasse 6. Unsere Zeitung » ie ungünstige Lage, hervorgerufen durch ver mehrte Produktion, ausländische Konkurrenz, den Schneeballenschwindel und dabei infolge des ungünstigen Wetters hinter den Erwar tungen zurückgebliebenen Absatz, in der sich Fabrikation und Handel der Fahrradbranche im vergange nen Jahre befanden, hat natürlich auch die Fachpresse stark in Mitleidenschaft gezogen. So manche Wandlung in Bezug auf textliche und bildliche Ausstattung ist hier und da zu verzeichnen, und verschiedene Blätter haben sogar ihr Erscheinen eingestellt. Auch unsere Bundeszeitung hat diese Wandlung em pfinden müssen. Unser Annoncenpächter kam nicht auf seine Rechnung, und der Zeitungsausschuss musste in eine Lösung des Vertrages willigen, bei welcher der in der Bilanz, die an anderer Stelle dieser Nummer zu finden ist, verzeichnete Reingewinn sehr stark vermindert wurde. Immerhin aber werden wir auch vom Ertrag des ver gangenen Jahres den Reservefonds verstärken können. Für die Zukunft aber machen sich Ersparungen unab- weislich notwendig. Es müssen die Vereinsnachrichten auf das Notwendigste eingeschränkt werden. Diese Forderung des Bundesvorstandes ist durchaus berechtigt. Man rechne einmal mit: Ein Verein beansprucht in jeder Nummer durchschnittlich nur a / f . Seite — und solcher Vereine haben wir viele — so macht das in 26 Nummern 4 j / 3 Seiten, das ist bei 12 Seiten Inhalt und 4 Seiten Umschlag reichlich ’/ 4 Nummer. Da nun aber alles in allem gerechnet eine Nummer gegen 300 Mk. kostet, so zahlt der Bund für die Veröffentlichungen dieses Vereins mindestens 75 Mk. Nehmen wir an, der Verein sei 12 Mitglieder stark, so zahlt er an Mitgliederbeiträgen 72 Mk., empfängt also vom Bunde allein durch die Ver öffentlichungen seiner Vereinsbekanntmachungen mehr als er überhaupt zahlt. Alles andere, was der Bund noch bietet, giebt er gratis und franko zu. Das ist kein Ver hältnis von Leistung und Gegenleistung zumal bei bundes- im Jahre 1900. angehörigen Vereinen, die ebensogrosse Ansprüche machen wie Bundesvereine, und dabei nur 5 bis 6 Bundesmitglie der zählen. Solche Vereine kosten dem Bunde in der Zeitung schweres Geld. — Hier muss Wandel geschaffen und der Redaktions- Rotstift unbarmherzig in Thätigkeit gesetzt werden. Es muss nicht jede Kleinigkeit, die im Vereinsleben vorfällt, in der Zeitung bekannt gemacht werden, es liest das ja doch kein Mensch. Wer hat wohl Interesse dafür, dass einmal einer ein Fass Bier gegeben hat u. dergl. mehr, das nimmt nur unnötig Platz weg. Ebenso ist es durch aus unnötig, bei Wahlen in Vereinen alle Vorschläge be kannt zu geben und die auf die einzelnen Kandidaten ent fallene Stimmenzahl, es genügt vollständig das endgültige Ergebnis. Unnötig ist es auch, zur Verhandlung gestellte Anträge und den Gang der Verhandlungen in den Zei tungsbericht mit aufzunehmen, wenn der Antrag abgelehnt wurde, und ganz unnötig, Beschlüsse bekannt zu geben, wenn deren Attsführungstermin zur Zeit der Veröffent lichung bereits vorüber war. Der der Schriftleitung zur Verfügung gestellte Raum ist beschränkt, sie ist auf 12 Seiten Inhalt angewiesen. Wird dieser Raum von den Bekanntmachungen ungebührlich in Anspruch ge nommen, so bleibt nichts übrig für den unterrichtenden, belehrenden, erzählenden Text und die Rundschau. Nach der Lösung des bisherigen Kontraktes ist nicht nur die Frage des Annoncenwesens neu zu regeln, es gilt auch eine neue Druckerei zu suchen. Letzteres wird ja wesentlich leichter gehen wie ersteres, wie aber das Er gebnis sein wird, wissen wir heute noch nicht; schliesslich kann sich ja alles noch zum Besten wenden. Davon sind wir sogar überzeugt. — Ein Verlust freilich ist unabwendbar. Herr Eugen Serbe siedelt nach Dresden über und legt aus diesem Grunde sein Amt als Zeitungszahlmeister nieder. Wer wie wir fünf Jahre an der Zeitung mitgearbeitet hat, weiss, dass es vornehmlich zwei Namen sind, die mit un-
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