Sächsische Radfahrer-Zeitung. Amtliche Zeitung des Sächsischen Radfahrer-Bundes. Y Inhrn Leipzig, 6. Juli 1901. J\. Jdlll IJ. Erscheint aller 14 Tage Sonnabends. No. 14. Für die Schriftleitung verantwortlich: Bernhard Böhm, Leipzig-Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20. Für den Anzeigenteil verantwortlich: W. Vogt, Leipzig, Kurprinzstrasse 3. No. 5752. No. 8148. Alle redaktionellen Einsendungen sind nur an die Schriftleitung der Sächsischen Radfahrer-Zeitung, Leipzig- Plagwitz, Ernst Mey-Strasse 20, zu richten. Nachdruck von Original-Artikeln der Sächsischen Radfahrer-Zeitung bei genauer Quellenangabe gestattet. Schluss der Schriftleitung: Dienstag vor dem Erscheinungstage. Anzelgen-Bedingunger die zweigespaltene Petitzeile 60 Pf.; X { 1 Seite M. bei 6maliger Aufgabe 15%, bei 13maliger Aufgabe Aufgabe 33*/ 8 % Rabatt. Alle die Inserate betreffenden Einsendungen sind Kurprinzstrasse 3 zu richten. Schluss der Anzeigen-Annahme: Dienstag vor dem i: 80; % Seite M. 45; 25%, bei 26 maliger nur nach Leipzig, Erscheinungstage. Die Zeitung erscheint aller 14 Tage (Sonnabends) und wird allen Mitgliedern des Sächsischen Radfahrer-Bundes kostenlos zugesandt. Alle Briefe, die Geschäftsstelle und den Sportausschuss betreffend, sind zu richten an Herrn Robert Weniger, Leipzig, Holiestrasse 4S. Alle Briefe, Kassenangelegenheiten, WohnungsVeränderungen, Neuanmeldungen betreffend, sind zu richten an Herrn Friedrich Pfbst, Leipzig, Briiderstrasse 6. An die Herren Schriftführer! Zufolge Beschlusses des Zeitungs-Ausschusses ist die Redaktion angewiesen worden, von den Be kanntmachungen alles Unwesentliche zu streichen. Die Herren Schriftführer werden daher ersucht, ihre Ein sendungen so knapp wie möglich zu fassen. Ein Abdruck von vollständigen Protokollen kann durchaus nicht mehr erfolgen. Die Redaktion. Macht Euch bereit! Bald ist sie nah’, die langersehnte Stunde, Die unser^Bundesfest eröffnen soll; Allüberall regt sich’s im Sachsenbunde, In allen Gauen, still — geheimnisvoll! — Die Feststadt rüstet sich. — Nicht ohne Bangen Sind an der Arbeit wir. — Viel giebt’s zu thun. Gilt’s doch die Gäste würdig zu empfangen! Es eilt die Zeit, — drum dürfen wir nicht ruh’n. Das schöne Fest, das wir bereiten sollen, Erfordert Kraft; beschwerlich ist die Bahn! Wenn ’s nicht gelang, so lag das nicht am Wollen Wir haben alle uns’re Pflicht gethan! Ist’s doch nicht leicht, Vollkomm’nes nur zu bieten, Es uns’ren Schwesterstädten gleichzuthun! — Doch sei es uns vor allem auch beschieden, Dass der Erfolg krönt uns’re Mühen nun! Zu ernstem Schaffen schliessen eich die Reihen; Das Ziel im Auge, streben rastlos wir! So muss das Werk, das stolze, wohlgedeihen Dem Bund zur Ehre, uns’rer Stadt zur Zier! Und naht der Tag, wann schmucke Radlerscharen In uns’ren Mauern weilen kurze Zeit, Wird sich auch unser Können offenbaren, Wenn dann die Losung schallt: „Wir sind bereit!' Dann öffnen gastlich sich und weit die Pforten. Ihr aber folgt dem Rufe: „Stellt Euch ein!“ Vereinet Euch mit uns aus allen Orten — Ihr sollt in Altenburg willkommen sein!