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Arbeiterstimme : 04.02.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-02-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193102041
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19310204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19310204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1931
- Monat1931-02
- Tag1931-02-04
- Monat1931-02
- Jahr1931
- Titel
- Arbeiterstimme : 04.02.1931
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i, Mnzelnummer 10 Pfennig ..WM L«N»0M0»M,dI«rn UN» n, «»— «wo—»o^UUNch X«il* Dresden, Mittwoch den 4. Februar 1931 7. Jahrgang Vie sorlalMnMMsme Mlroftrotle reretndork S1üi»mi«eV»er ire>ek»E«xsde^1nn «estttUer. «ktütta» ? st' >' Bürokratie mit dem Streik gegen Lohnraub beantworten. Für Ire gilt die Losung: K«i««« Pfennig Lohnabbau! Unter Führ»«, betrieblicher Kampslrituogr«, den Anmeis»«»«» de* pro»Is»risch«» Kampsaooschusie, folgend, Hera»» z»» Streit! Aber auch für di« anderen Arbeiter Sachsens ist diese» neu« verbrechen der Bürokratie ein Alarmsignal. Sena» f» mir» „ d«« rSÜGM LegtilurbeUer«, de« Nr» 8 bis 20 Prozent Lohnraub für die sSWchen Gemelnbearbeiter Berlin, 3. Februar. lEig. Bericht.) Die erste Sitzung des neu zusammengetretenen Reichstages verlief anders, als es sich di« „Herren Parlamentarier' gedacht hatten. Lor Beginn der Sitzung tummelten sich die „Bolksver. ireter" vergnügt in den geräumigen Wandelhallen und Restau rants, und in den Interviews, die den Pressevertretern gegeben wurden, hieß es immer: „Heute ist nichts Besondere» los." Doch kaum war die Sitzung des Reichstages eröffnet, da stand auf der Rednertribüne Sen. Kohl mann, der gemaßregelte Betrieb», ratsvorsitzende von Siemens, AG, und erhob mit fester Stimme feine wuchtigen Anklagen. Fassungslos hörten sich die ^hlreich erschienenen Abgeordneten den proletarischen Kampfruf an: „Die br«»»e «ordpest hat miede» r Arbeite« ans de» Ge» misse«. Di« Go«bbel*»B«*de» habe« zwei »ufere« beste» pr»l«. tarisch«« Klass«nkämps«r meuchllvg» ermordet. Die Rational» sozlalifte«, di« vottüuscht««, Kämpfer geg«« du» Kupituk z» sei», wenn sie nicht von sich au» frühzeitig ei« revolutionäre Kampf führung schaffen und die Betriebe ftreikreif «och«,. Die bevorstehenden Letriebarätewahle« müßen ebenfalls im Zeichen de» schmrungelofen Kampfe« gegen die Büro» kratie, der Ersetzung ihrer streikabwürgendea Organe i« de« Be» trieben durch die Wahl roter Betriebsräte stehe«. Am ». Februar, de» Kämpft«, grge« «elterm«rb»l^keft, »»sie« nicht nur di« rrwerbslosen Arbeiter, sonder« auch ihre be- - triebstätigen Klasseagenofsen den «Herne« Kaurpf es »rillen gegen Lohn- und Untersiützungsraub, gegen di« Hungerrrgierung Bri - » i, js, gegen di« lohnräuberisch« sopaldemaftatisch, S«werkfchatr»» - >«« n—m« m«« »r SU ls»kdtt«b,»r find i« Mrklichkett »om Kapital ^»«n^«e Mörder. (Prifideut Leb« »erficht de« «en. Kehl»««« x, unterbrech««.) Immer de«tlich«r pigt sich, dah di« Katio»,ls»^aNst«« ihr, Mordtat«, »ater -de» direkte« Sch«t der rep«bliftmifche« B«Hörde« be- gehe» »««««. Jetzt r-tgt sich «tth mit «Ker Deutlichkeit, für jede, Arbeiter klar ersichtlich, »atz di« Sozialf-schistt« die beste« Schrittmacher »es Foschi»»»» si«d. S«»«ri«, hat »«« Rote« Fr»nttä»pferb»»d »erbot««, »» die »«.hrhastr «bmehr der so. schisttsch«« Mordbnrt p »erhi-der«. Di« Sozi «Isa schiße« hab«, de» Arbeiter, die Straf»« ^ra-bt ««» damit »en Faschisten die Möglich!«it gegebe», ihr« «Lchtltche» s«i^« Urberfäl« a«s di« «rbeiirr »»rchplsühr««. Di« kommnatstisch« Fraktion »«rla«,1 dah«r he«te, bei» Wied«,pisam«,«tritt de» «rich»t«ge», ,«r Berat««, a« «rite, Stelle die Anträge a«f sosortt,« A«fh«b««g de» RFBBerb»»«» ,«d «Nr» i» Keich bestthen»«» Demo«. strati»«»»erho1«. Bo« dieser Stell« «u» richt« ich »,« Appel an olle Arbeite, fPrtsideitt Löb« »erfocht, Ge«osse« Kohlmon» erneot o» Kede» z« hiodrr«!), die «»ttfoschistische« Betried». «,d Krm«»b»l»se«. stoffel« pi «erftärt« «ad am Do^ der Bee^i,«», de, Opfer »er faschiftische« Pest de« Proteststreik t» allen Betriebe« dorchzafgh^n. der Kazipattei geg«, da» Bolt «rb»«t haben >»d b»«»tragtr« uuter stürmische« Aubel der B«rsam»lu«, ihre« Tiotritt i» d«e KPD. l-enosi« Renner begrüßte dies« Raziprolet««, di« d«u rich. tigen Weg zur Befreiung au, d«m El«nd Poungdeutlchland» oe- schr«ii«n und appellierte an die versammelt«», di« Uusklä» rung»arb«it unter den brlrog«n«n Anhänger« d«r Raz,» mit der gleich«» Zähigk«!, wi« d«n wehrhaft«, Masienkompf ge» g«n die bezahlten. Rordri«^« zu «rftärftn. Zn»gel<u»t traten 1! n«u« Mitglieder d«r KPD bet, »m aftiv mitz». helfe«, di« Einheitefronl zur Befreiung d«» Proletariat, zu schmieden. Der Kommunt»»»» «arfchi«tt und wird oll« Feinae d«» Balke« im Stur» hinmegftgen. Kampfruf gegen die braune Mordpeft! Die Kommunisten verlanaen im AelchSlaa die Aufhebung ves AFD- und des Demon- stralionovervotes / Die Einheitsfront von Frick bis Gevering verhindert jegliche Debatte und Abstimmung V-r'-tzung der Arbeiter ku tiefere Lahnftufen / Unterstützung der vrüningscheu -uugerdMatm durch die Sürnkratie ßu,lö.uns dcr Grmeinüearbeiter / Heute Iienitstellen-Beriammlungeu der RSS für alle Lrerdner Semeiudebetrlebe RsS rusl: Keinen Pfennig Lohuabbau! Seschiollene Kampffrout unter Fühnmg der RSS! Streik! n.r'rtlch« Nummer 29 Dreodeu, d«n < Februar. Zu eiuer gläu-rud«, Kundgeb»«, für di, reuol«ttonär« K'»h«it»sr»«1 Pim Kamps geg», d«, Fascht»»»» gestattet« sich b- össeutltch« Ve«sam«tt»ng de, Kommu»istisch«« Partei am Pitti,«« Ab«^ tm Keglerheim. Lauge »ar Beginn d«r Bers,mml«»g mar«« Saal «ud r,»bü«e» ü »erfüllt, «i« küraisch«« B«tfoll morde der Seuofft Ke» »er. »er über do» Itzrmo ,vl«tig« Peonokotto« der SUD-Führer" sprach, »o« d«, Moss«» begrüß Zn seinem grasten Reftvat zeigt« d«r Geuaffe Renner, »it von iturmttchem Beifall uuterbrochen, den Weg de» Kampfe» und S rge» Üb«r den Fascht»»»»» der umiir-deutsch«« Republik. Da« b.i ^igtr er ganz klar auf, wie dl« sinken" SPD'Fützrer m t de« niedorträchtigften M«th«ch«« di« sich stürmisch entMlSel»»« Linh«it»fro«t der «afft, pchchlagen «Ud so al» die Wogte, reit«« de, FalchieuuiO »ud Netter de» Kapitalimuu» wirAom Ketu proletarisch«» Klasse»br«d«r darf «eh, da» Opfer de, u— tlouolsozialtstische» Kapttal»stl»kl,^ werd««." fStürmkfcher Bei» f«I «ud -ä-deNolfch«« b. d. K»mm.) Rach der Geschäftsordnung d«» Reichstages kann der. so», mpnisliichc Antrag nur b«kand«lt werden, wenn kein Widerspruch erfolgt. Doch prompt rief die ganze Gesellschaft vonse »eri« g bi» Frick: „Richt beraten!" Die Kommunisten nvt« worteten mit stürmischen Gegrntundgebungr« und Rufe«: „Rieder mit dem Fascht»«»»!" Fort »it Brüllivg! Ro»»«n»MIchrr M»ßlrSN«iO0«W0A tt» ZRetttsLS Verlt», ». Februar. tEig.P»ichl.) Z» »rlttsteurat he» Reschotage, »tzsd« h »te »le ^»geu« urdnuu^für di« kommende« Reichstagrsttznugeu steratr«. Da« «ach jaLur tu der Mittwochfitzung »le kommnnisttscheu »ntrng« wegen Aufhebung d«r R»ta ererb, «ug üter da» Schlich» t»«g»wes«n «nd meg«, Bewilligung de» Sefriersteifche» hehgum Maffeukundgebungen in Dresden Seorn die blutigen Vrovokattonen brr GVD-Atthrer. kur dir rrvotutionafr Stnheitsfroni Aazi Vrotrtm lomrmn zu uns Dresden, den 4. Februar. Lei den am Dtenutag »ar de« Staatlichen Schlichter stattgefundenen Verhandlungen über den i» Berlin »am Zkiitr^ltarisamt gefällte« Spruch für die fächsifchen Semei,dearbelter, der eiue Sahufeukuug »auSPrazeut voriirht, kam es zu einer Einigung, »ach der beide Parteien de« Schiedsspruch aunehme«. Am Sonntag dem 1. Februar erklärten die reformistischen deinen des Eelamtverbandes noch, dos, der Schiedsspruch des .^üiialrarnamtes, der einen Üprozenrigen Lohnraub vorsiehl, ,^in- annehmbar" lei. Nicht einmal zwei Tag« später haben sie diesen, ron i' nen als unannehmbar bezeichneten Spruch für annehm, brr erklärt und in freier Vereinbarung ange nommen. Nicht genug damit. Für di« Dr«»dn«r Ge« meindearbeiter beispielsweise haben die Reformisten mit o«r Aktiengesellschaft der Dre»dner Werk» «in^ veuiubarung ab« xrilblosien. noch der letztere da» Recht'hat,-""" ' versetznnge« »o« Arbeit«« «« «ttudmteHohtt« Stelle« oorzonehmr« ««» im Fall« der BSeiM», den Arbeiter« pi kündige«. Zn den Gas-, Wasser, und Elt-Werken wird feiten, der Di« rekuon von dieier Vereinbarung reger Gebrauch gemacht, indem xelerine Arbeiter s Handwerker) zu den Lamp«nr«inigern «der -«Arbeitern bei Abbau ihre» Lohne» versetzt werden. Für diese Arbiter wie für die, bei denen Feierschichten in Frag« kommen, beträgt dcr Lohnraub nicht I, sondern rg Pr^ent. So vollzieht die „link»"soziald«molrattsche Gewerk» libaftsbürokrati« «in neue» verbrechen an d«n Arbeitern. den Metallarbeitern und Eisenbahnern opfert di, Znicresien der Gemeindearbeiter, stellt den Gewerkschafts- srvarai in den Dienst der Unternchmerosjensiv« und der staatlich ^iricbcneir^ Lohnabbaupolitik und de» Brüning-Kabi- netts Sie schließt ein« freie Vereinbarung mi, den ki?irol,strsch-n Lohnräubern, di« bei vielen Arbeitern den Raub e,n«s Füvitels ihrer» Lohne» bedeutet. Sie ergänzt ihr« Politik der Unttrftätz««, der Brü«i«g. Diktatur, ihr« versuch« pi, Spreng»«, der prolttarifchen ei«heit»sr»«t i« Kampf gege« di« drmm« Mordpest d«rch di« schamloseste »ff««st« »«ttrstüpmg de« Lohn, abban». Unter den Gemeind«arbeitem herrsch« Kelle Empörung RG0 und d«r provisorisch« Z e « t r al. Ka m p s. Ausichuß haben sofort Versammlungen aus den einzelnen Dienststellen angesetzt. di« im Lause de» heutigen Tage» statt- sindon. Dir Gemelndearbeiter müsien di« Vereinbarung der Tageszeitung der KPD / Sektion der Kommunistischen Internattonale / Bezirk Sachsen DerbreitulllgSgebtel Ostfachsen / LeUagen: Der rote Stern / Ruud um den Erdball / proletarische Sozialpolitik / Für unsere Kauen / Der revolutionäre Jungarbeiter I »«z»«»»»,!»: n« p«»» »»«»Mch 1L0 KUt * I vöd 1^9 KM l»HÄ< Z»g«lla«»»z»), Dt« «fäötP Mo- k tt«, o«M'«» s»»».,»»!z» ^ätte, »Innr e^oolt z«it«m s, g «»'»I»» »> Mr »«- -z»r,>k'«bt««« »r« Är«»a»»r»Neo
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