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Arbeiterstimme : 07.07.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-07-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193107078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19310707
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19310707
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1931
- Monat1931-07
- Tag1931-07-07
- Monat1931-07
- Jahr1931
- Titel
- Arbeiterstimme : 07.07.1931
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Einzelnummer 10 Pfennig -"v Ul all»» „bann«- <L«Ichalt»>tell« vad X— Tageszeitung ber KPD / Sektion der Kommunistischen ÄnternatioV Verbreitungsgebiet Ostsachsen / Beilagen: Der rote Stern / Nun^ Erdball / proletarische Sozialpolitik / Für unsere Frauen / Der revolutionäre Jung "i> diiiipoiNgeii , - . .--.in«-«» von 9 Uhr an in der iqenvre»»: dt« neunmal aeloaUen« Nonpareille,«U« oder deren lli für Namilienanzeigea Al Pf., für dl« Xellamezelle fanlchliefiend , oieilpalNge« Teil einer TertleM) I SO RM. «n^iaen.Annabme nur " k Erpeoltion Dre^en-A.1. wülerdahnhoMrasie r ^»»ugopr«,,: frei f>rue monatlich 2L0 NM i,ahltx.c im voraue», Lurch I Perlo üeeedner >L«Ichalt»i»«L» »ad Na» d>« Post 1,S0 RM (ohne ^uftrllgebühr), DI« „Arbelierstimme- erscheint «La, I d-ki «/ üüierboh n h Mr? F« e^^ra^V lL" -1 k ° »tF: Dreaden 18 A>. ich auker °n S°n». und „eierlaflen. riäll.n düherer k-rvalt beiieht kein I Spr. uü.n: Monta«, 1^-18 Uhr ollg. Sprechst-iH, Uhr Anspruch au« Lieferunst der Zeitung oder auf .-lur0-k,-hlunq d«, Be,un,prelle, betriro». und arbei.orechtl ffrageo Freitag, IS—IS vhr iurisNsch« Sprechstunde. 7. Jahrgang Dresden, Dienstag den 7. Juli 1Y31 Nummer 132 181 Riesenvensilmen auf Koken des Bolles! Wlszeilung und Naziblatt wollen vertuschen! KM KM NM Hallen kr '/« Milliarde neue Solvjetaustrage eV ?» ou rur «»ne llvnulsrcnte, Nrleüs 1»43,40 906,— 826,80 857.88 881,40 817,40 1215,00 1043,40 1216,411 1178,80 1210,80 1763,10 1133,60 1013,40 870,80 857,80 857,80 857,00 857,80 870,80 803,50 870,80 1013,40 1043,40 857,80 817,40 884.30 878,80 804,80 817,40 868,20 967,50 1763,10 r«:v « l Ilnier<»rMrunü vkkomm^l Nu, Am Sonnabend enthiiNten wir den ungeheuren Skandal der Riescnpcnsioncn in Sachsen. Während das Volk -rrt, während Notverordnungen und Biirgerstcuern den Massett das Letzte fortnehmen, erhält ein Exminister . ic i >ras Vitzthum von Eckstädt 1852 Nkark monatlich, rin ehemaliger Kümmerer des Exkönigs August, v. Kriegern, i Mark, und im trauten Verein mit ihnen der Sozialdemokrat Freund 879 Nkark pro Nkonnt. Die bürgerliche M . cinschlicsilich der Volkszeitung und des Naziblattcs versuchen durch Schweigen über die aufreizenden Tatsachen '.i iUcieupensionen hinwcgzukommcn. Das wird ihnen nicht gelingen. Wir veröffentlichen heute die Namen der i roszpensionärc, die mindestens 8W Nkark pro Monat bekommen. Jeder einzelne Hall ist ein Appell, damit r ; ,u machen und unter Führung der KPD und ihrer Organe, die Arbeitcrstimmc und Sächsisches Volks-Echo, s iipsen für den kommunistischen Nrbcitsbeschafsungsplan, der u. a. eine Kürzung der Pensionen der oberen icn und Angestellten bis lilllttf Nkark jährlich fordert, , hallen in Sachsen Pension pro Monat: Uvirektor Dr. Boehmc . . . : onigl. Känuncrcr v. Cricgern . ^.«leärcltor Dr. Lessing . . . aldirektor Dr. v. Pslugk . . r u. N'ostitz-Drzewiecli . . . -Mister Dr. Weber -Minister Elsner : inister Dr. Krug v. Nidda und n. und für Brot, Arbeit, Freiheit! Landgerichtspräsident Dr. Hagemann Ministerialrat Freiherr v. Wclck . . Konsistorialrat Dr. v. Zimmermann Gesandter v. Stieglitz Präsident des'Staätsrechnungshofes Dr. Wahle Landgerichtspräsident Dr. Dürdig . . > Ministerialrat Dr. Edelmann Polizeipräsident Köttig ...,«»«» Geheimer Nat Lotichius Krcishauptmann v. Craushaar .... Wie Ist «ein !»tonatsloNn vrvlet von 8 L i>l, von k keime, von Neurer, von tlni verseile? Polizeiobcrst Ganse ........ Staatsministcr Dr.Scyfert ..... Krcishauptmann Dr. Morgenstern .... Geheimer Nat Grande Oberstaatsanwalt Dr. Selle ..... Krcishauptmann Dr. Scyfahrt Geheimer Banrat Hennig - Generalstaatsaiiwalt Graf Vitzthum v. Eckstädt Kendarmerieoberst Klahre Obcrlandcsgcrichtsrat Dr. Hennig .... Obermedizinalrat Professor Dr. Barth . . Geheimer Medizinalrat Dr. Brackmann . » Oberverwaltungsgerichtsrat Dr. Meier . » Oberlandesgerichtsrat Bornemann ...» Staatsfinanzrat Klinger ...... Polizcioberst Kentzelitz . Landgerichtsdircktor Müller Kreishauptmann Dr. Forker-Schubauer . , Landgerichtsdirektor Brühl . Landgerichtvdirektor Krische .... Kreishauptmnnn v. Nostitz-Mallwitz . . . Landeskonsistorialrat Dr. Knaur . .... Oberverwaltungsgerichtsrat Dr. Gaspari Oberverwaltungsgerichtsrat v. d. Decken . . Polizeiobcrst Engel Professor Engels .......... Professor Fischer ......... Professor Dr. Geh . Professor Dr. Kalkowsky ...... Staatsministcr v. Nostih-Wallwitz .... 857,90 „ 1742,40 „ 817.40 „ 823.80 „ 857,90 ,. 1124,20 „ 857,90 „ 917.40 „ 817,10 „ 857,90 „ 867,- „ 879.80 ,, 867,30 „ 857.90 ,, 857,90 „ 817.10 „ 857,90 „ 894,50 „ 857,90 ,. 857,90 „ 1096.10 „ 857,90 „ 857,90 „ 867.30 „ 817.10 „ 1341.90 „ 865,70 „ 1122.40 „ 981.30 „ 1619,10 „ (Fortsetzung Seite 2) 857,90 879,80 857,90 926,— wieviel oen«tt eniöttsi 6u monottim, un tevei^ »eamiev unü ^«Sesieinev? Präsident des evangelisch-lutherischen Landcskon- sistoriums Dr. Böhme Ministerialrat Krantz . Senatsvräsidcnt Nicolai Lenatspräsidcnt Dr. Friedrich Negierungsrat Dr. Süszmilch Negierungsrat Dr. Naschke Landgerichtspräsident v. Einsiedel . . . Ministerialrat Schulz Ministerialrat Dr. Wach . Oberlandesgerichtspräsidcnt Dr. Gehler . Oderlandesgcrichtsprüsident Dr. Griitzmann Senatspräsident Dr. Steinn etz .... Obcrberghauptmann Dr. Fischer .... Regierungsrat Dr. Dietrich .... Ministerialrat Dr. Parnewitz .... Senatspräsident Dr. Tittel .... Senatspräiident Dr. Naundorfs .... Senatspräsident Kormann .... Senat Präsident Dr. Ulbricht .... Urai Hirsch . . . 857,90 „ Dr. Mahn . . . 879,80 „ .rat Doenges , . . 867,— „ Präsident Dr. Gallenkamp. . . . . 955,— „ ident Hänichen . . . 967,50 „ -irat Dr. Kunz . . . 895,50 „ .dirckior Dr. Just . . . >278,40 „ direktor Dr. Schelchcr . . . . . . 1206,40 „ .Direktor v. Sichart . . . . . . . 1240,80 „ Direktor Dr. Wulsten . . . . . . 1225,30 „ ireNor Dr. Schmaltz . . . . . . 992,80 „ 'iDreklor Dr. Ritsche .... . . . 1081,— „ DreNor Dr. Lempe . . . . . . . 821,70 „ Direktor Heink . . . 1057,— „ Direktor Michel . . . 1219,— „ Nektar Dr. Halldauer . . . . . . 1943,10 „ .irellor Freund , . . 879,80 „ i'-irellor Dr. v Br ndenstein . . . 815,— „ vnt Dr. Wunschmann . . . . . . 967,50 „ . ^ubein Dr. Degen . . . 9 t',- „ Dr Ermisch 809,- „ !r.i! Dr. Lufst .... 847,20 „ lrat Dr Grahl . . . . 857,30 „ :. ! Kohlschütter . . . 881,10 „ ' :a> Dr. Haenel .... 967,5» „ , ' vr ^ident Harnisch . . 879,80 „ :crichlsral Dr. Anger 857,90 „ r 'i:?nt Dr. Gensel . . . 857,90 „ i'priiidenl Köhler . 1061,50 „ -i^eni Dr. Haupt . . . 1005,10 „ l - Dr Lippert 917,40 „ ent Dr. Richter .... 917,40 „ vv tlVttU pvo Ordens : v dent Horn 1124,20 „ nalrat Dr. Garlitz . . . . 849,30 „ -p . eent Dr. Reinhard . . 857,90 „ - i- aat Freiherr v. Berncwitz 879,80 „ ri^pro oent Ma re zoll .... 857,90 „ - .. inspräsidciit Puchelt . . . 917,40 „ nc^alrat Lantzsch 857,90 „ Heiken Mül vor! Am >. Juli hat die Ortsgruppe Mcitzen Groszwcrbnng durch- griuhrt. Es wurden erzielt: 5 Ausnahmen in die KPD ldaoon i^noiünuenf, 2 Abonnenten für die Arbciterstiinme, 38 für -c !ZHc Polls-Echo und eine Aufnahme in die Rote Hilfe. Vcr- b-uü wurde» 172 Arbeiterstimmen, 367 Broschüren zu lO Pf., > ,°;r.icinvacht, 15 Kämpferin, 9 Tribunal, 5 Rote Wähler. AcH dicsem ersten Erfolg wird Meisten jetzt weiter vorstoszcn! . cn und alle Ortsgruppen der UB Dresden, Bautzen, > w dürfen nicht ins Hintertreffen kommen. Jeden '.worben in den Betrieben, aus den Stempelstellen und - für Haus durchgearbeitet! Neue Mitglieder, neue Abon- :ea für die Arbeiterstimme und für die neue Wochenzeitung, . ad 1. August im Umfang von 16 Seiten erscheint, das Säch- ! »e Polls-Echo! 2 > Juli Notes Pressefest im Dresdner Zoo! : Karten zeitig besorgen, es wird verdammt voll werden! ?,ieiderg 15 Ausnahmen für die Partei, Frohburg (in vier» z:z.i Lagen) 19 und Glauchau 11 neue Mitglieder. Bllkgkkljchv, GPL>- und Nazipresfe fälschen Slaltnkebe / Kkiegöeuf dee SPD gegen die UGGR Berlin, 7. Juli. (Eig. Meldung.) In den letzten Wochen sind neue sowjctrussischc Ansträgc für zirka 25ll Millionen Mark an deutsche Firmen er teilt worden. Hinzu kommen noch lausende Bestellungen in Höhe von rund 25 bis !lü Millionen Nkark monatlich. Die Höhe der neuen Bestellungen wird bis August 3lM Millionen Nkark erreichen. Die bürgerliche Presse, z. B. der Dresd ner Anzeiger und das sächsische Naziblatl lbie Dresdner Volkszeitung wird sich wohl heule anschlicszen!), nimmt eine Rede des Genossen Stalin aus einer Beratung der Wirtschaftler der UdSSR zum Anlast ei ner perfiden 5>etze gegen Sowjetrustland und schwindelt von einem „Ende der Fünf tagewoche", „Stalin brichl mit der kommu nistischen Wirtichaftssührung", „Man be nötigt wieder die Bourgeoisie". Osfensicht- lich steht dieie Hetze in Verbindung mit den Verhandlungen um den Hooverplan. Den Feinden des Arbeiterstaales sei ge sagt: Die UdSSR denkt gar nicht daran, die Fünftagewoche abzuichastcn. Der Auf bau des Sozialismus vollzieht sich in ra schem Tempo. Es wird bereits die Vorbe reitung sür den 2. Fünsjahrplan in Angriff genommen. Die Rede des Genossen Stalin werden wir morgen ausführlich veröffent lichen, damit der dumme Schwindel der Bourgcoisiepressc ins richtige Licht gestellt wird. Dast die Kriegshetzer gegen die UdSSR sich wieder rühren, beweist kratz ein Artikel im SPD-Organ „Freies Wort", den Felix Stötzinger im Auftrage des SPD-Pariei- Vorstandes veröffentlicht. Die Ueberschrist des Artikels lautet: Aktiver Antibostchcnnsmus. Stötzinger schreibt: „Ls fehlt der Sozialdemokratie dem Bolschewismus ge- genüber an letzter Entschiedenheit." Was Stötzinger darunter versteht, erläutert er durch den Lay: „Uebcrhaupt scheint es mir überslüssig, das, die Soztalde. mokratie immer wieder versichert, dast sie keine Znterven- tionspolitik gegen Rustland mitmacht. . . . Unser Kamps ge gen den Bolschewismus mach, aber tatsächlich an der Stelle halt, wo die Abivehr in Angriff umschlägt." neuen Arbeiterviertel (Lhamnwnilci) in h^orstsu Stötzinger ivettert dann gegen die UdSSR los, erklärt, man dürfe der UdSSR auch nicht einen „kleinen Prozentsatz an Er. folgschancen geben", und fordert, das, die SPD „dem gemaricrien russischen Volk" „ohne Rücksicht aus die Parteiunterfchiede" Sym- palhien entgegenbringt. Also, er fordert SiMpathie und Bünd nis mit den Weissgardisten! Gui, datz SPD-Stötzinger das so offen aus'pricht Um so ent. schtedener werden die sozialdemokratischen Arbeiter mit der sPD der Partei der Kriegshetzer und de» Krieges gegen das sozia. listische Sowjetrustland, Schlitz machen!
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