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Arbeiterstimme : 10.12.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-12-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193112101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19311210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19311210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1931
- Monat1931-12
- Tag1931-12-10
- Monat1931-12
- Jahr1931
- Titel
- Arbeiterstimme : 10.12.1931
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vkr--kd Grab», Dl«»v»ii: str ««d Repoii-s«: Oil» vlu«, V--U», sik Lr«k «>» Verla«: Dr<^»« vttlag»««! Dresden, Donnerstag den 10. Dezember 1Y31 . Jahrgang v»soni Verlag: dattis«: t>I-n /Woche v.» »X X« <o»°« Z.lt.lla.dllhrj. Dl» ,,«rb.tt»rin»>«- rrlchrl« U». aak«, «» Saa». »ad S-I-'«»,-» S» häll»» »ilhrr«, »rwal« trftrh« Li« «»Ipiuch aas Llrsrra,, d»r 3«llu»a ^«r „7 Z,rilck»»-»,a- d«, vrj-aaprrll«. v,e»da«, veN»,^,«s,lIIchas« »bk. Dre»d«»-«. »<!chL!I»ft«ll» aa» A«. L; Liitrrbahahaf^.», grraraf: 17 »0. P»tzIchE»«t»: Dread»« 18 SSV Tageszeitung der KPD / Sektion der Kommunistischen Änternaüo ecbk chungagebbei Oftsachsea / Bevagen: Dor rote Stern / Rnnd um den Erdball / prvletnrisches !,. drrlli>a!,l«e» I-U elarr 1.L0 R«. »^«l^a.Laaab», »ar rca » llhr a, «» der «xpedllla» Drradra.«. 1. sal«,bab,b,wr,k« » , etI . : ft-1 Ha« ---tt» r^> NN ,»a»Ibar t» äraa.), LH »8 slnÄ <Iie ^rückle Üer ^olerierunLSpolttillc Rote Volksbegehrkampagne verboten! Neuer Arbeitermord der Nazis in Berlin i ' c vstcue, unverhüllte Liquidierung selbst der primitivsten ! ä,tc zeigt jetzt allen Werktätigen eindeutig, wohin der , der Tolerierung der großkapitalistischen Diktatur- r .langen jiihren mutz. Noch deutlicher kann kaum den sozial- r il Uschen Arbeitern demonstriert werden, daß die Führung ?<'?. deren Assistenz alle Massnahmen der herrschenden ermöglichte, das werktätige Volk der kalten faschistischen lti'7 > nlgcgensiihrt. Wenn es noch eines besonderen Pewei» Xeunt halte, dann wird dieser geliefert durch die gestrige mentarlose Ausnahme aller Diktaturmassnahmen durch j '.^Presse. Die Dresdner Volkszeitung sagt kein Wort 'l e>,i ungeheuerlichen Vorgängen. Sic schliesst sich dem Dik- . drücklich durck, eine zweispaltige Aufforderung an die Ar- e.. Ncichsbanncrs und an die Partei- und Sportordner verhängten Verbote strengstens durchzufiihren. - beiindet sich auch hierbei mit Hitler auf einer Linie, deren t - kuifl von der Priining-Eroener-Regierung gegeben wird, kl heute nachmittag wird festzustellen sein, was der sozial» ^lreiiiche Landtagspräsident Werkel und seine Presse auf i rimig der Landtagseinberufung der KPD su sagen hat. ..-eg ist ihm jedoch bereits vorgezeichnet. Durch die Hal» d Zentralorgans der SPD, des Vorwärts, der sich bereits eie kommunistische Forderung aus sofortige Reichstags» s'-enining wendet, um einen Sturz der Regierung oder eine > ing des Reichstages zu verhindern. Dieselbe Linie wie r. Ivlcute in Berlin, werden die Edel, Pöchel und Liebmann, >: mit hierin Werkel, in Sachsen beziehen. Und genau die- l ü-indliche Haltung wie die Dresdner Volkszeitung zeigt il- dis sozialdemokratisiiche Zcntralorgan. In seiner gestrigen Abendausgabe billigt der Vorwärts Ameniarlos das Verbot aller Versammlungen. Flugblätter " Plakate sowie die Einsetzung von Schnellgerichten gegen eiiatsbekeidiger". Tie Sozialdemokratische Partei Deutschlands übernimmt nnit die volle Verantwortung. tischen Landtagvpriisidenten Wecket ausgesordert, sofort eine Ple narsitzung des Landtages, spätestens für Freitag, den 11. Dezem ber einzuberusen, um Stellung zu nehmen zur neuesten Notver ordnung und zur Aufhebung der letzten Bersafsungsrechte des Volkes. Der Kampf um das rote Volksbegehren ist mit der Verhängung des Belagerung» zu st andes in ein entscheidendes Stadium getreten. Jetzt mutz die inten sivste und aktivste Arbeit jedes einzelnen Anhängers des roten Volksbegehrens, jedes einzelnen Mitgliedes der kommunistischen Partei und der revolutionären Massenorganisationen eingesetzt werden. Konzentration aller Kräfte siir die tägliche Steigerung der Einzeichnung, siir die Brechung aller Sabotageversnche gegen das rote Volksbegehren — das ist da» Gebot der Stunde? Der kommende Sonntag ist der letzte Einzeichnungs und Werbegrotzkampstag! Nun erst recht alle krast für den Sieg des roten Volksbegehrens! für die Lohnsenkung von lll bis 15 Prozent, für die Beseitigung der Renten, für die Einschränkung der Krankenver sicherung, siir die A u s h e b u n g d e s T a r i f r e ch t s, siir die Durch löcherung des Betriebsrätewahlrechtes, für die Erhöhung der Umsatzsteuer, für die Gehaltskür zung an den unteren Beamten, für die Verhängung des Ausnahmezustandes zur Verhinderung des Massenproteste» gegen die Notverordnung, für das Verbot der Unisormen und Abzeichen aller prole tarischen Organisationen «inschlietzlich der Reichsbannerarbeiter. Der Vorwärts will den sozialdemokratischen Arbeitern er zählen, datz all dies ertragen werden müsse im Interesse des „jetzt angesagtcn Kampfes der Regierung Brüning gegen die Dresden, den 10. Dezember. Tic Sltzicckregicrung lätzt im Einverständnis mit dem Neichs- ncnminislerium össentlich bekannt geben, datz ab heute das ^nammluugs- und Plakatverbot auch für Sachsen Geltung bat. r-.- heule ab können also die werktätigen Massen nicht mehr ojjcntlichen Versammlungen Stellung nehmen zum roten I-bcgchrcn. kein Plakat, kein Flugzettel darf össentlich an» j hlageu oder verbreitet werden. Ter letzte Nest der V e r s a s s u n g s h ii l l e ist ge- I!cn! Mit bewehrter Faust steht die Diktatur der Volksbewe- t . gegenüber! Haben im Kamps gegen das Volksbegehren kic SPD-Führer und Schieck gefunden, so gesellt sich ihnen liirocncr hinzu. Das neue Diktat der Brüningregierung soll »er Rettungsanker für ihre sächsische Filiale werden. ^ic kommunistische Landtagssraktion hat im Auftrage der tzurk-lcitnng der kommunistischen Partei den sozialdemokra- Ib heute keine öffentlichen Versammlungen, keine Plakate, keine Flugblattverbreitung in Sachsen gestattet. SPD-Presse M alte Diltaturmabnahmen. SPD-Führer wollen Arbeiter weiter zur Tolerierung Brünings und Echieck» mihvrauchen immunisten fordern sofortige Landtagseinberusung . kntsacht Mafsensturm für den Sieg des roten Bolksbegehrenrl Nationalsozialisten". All dies soll „kleineres Uebcl" ertragen werden. Der Vorwärts schrc . „Es geht nicht nur darum, was M d-n nachst-n Mo. naten an Löhnen, Gehältern und Sozialrenten a^geza^ wird. Es geht nicht nur darum, ob in den SN°naten Reichsbannerunisormen und Parteiabzeichen g g l!), es geht - so oder so - um eine Entscheidung, die an, Jahrzehnte hinaus von gewaltiger Bedeutung sein wird. Wer kennt diese Töne noch nicht? Die M°hnAmen die der Vorwärts selbst „ein Stück Belagerungszustand und „pol, tische Diktatur" nennt, die faschistischen Maßnahmen der Brü» ning-Groener-Diktatur werden als „Rettung der Arbeiterbewe gung" präsentiert! Die sozialdemokratisch ^"uhen» regierung und ihre Polizeipräfidenten find draus und dran, die Arbeiterbewegung durch die öffentliche Mundtot» machung in den nächsten drei Wochen zu „retten . Wir fragen die sozialdemokratischen Arbeiter: Hat Brüning gegen die Kapitalisten zugepackt — oder gegen die Arbeiter und alle Werktätigen? Wir fragen angesichts des diktierten „Burgfriedens": Hat Brüning seine Ausnahmebestimmungen gegen die Bourgeoisie —oder gegen die Arbeiter verhängt? Die großkapitalistische Deutsche Allgemeine Zei» tung hat recht, wenn sie in ihrem gestrigen Leitartikel in der Abendausgabe schreibt: „Wenn iiutzere Ruhe über dem Lande liegt, so kann es die Ruhe vor dem Sturm fein." Die sozialdemokratischen Arbeiter, denen da» „Zupackcn" der Negierung Brüning eine neue Lehre gegeben hat, wie das Bündnis der SPD-Führer mit der kapitalistischen Diktatur aufs schärfste gegen die proletarischen Klasseninteressen Sin Kommunist gelötet, zwei schwerverletzt Der Dresdner Anzeiger meldet: „Anhänger der Kommunistischen Partei hielten heute abend in Eharlottenburg eine Versammlung ab. Gegen 22 Uhr begaben sich einige Versammlungsteilnehmer auf den Heimweg. Als sie die Lohmeyerstratze passieren wollten, tauchten etwa 2ttNationalsozialisten aus, die mehrere Schüsse abfeuerten, durch die drei Kommu nisten schwer verletzt wurden, der eine am Arm, der andere am Becken, der dritte am Hals. Dann ergriffen die Täter die Flucht. Man schaffte die drei Schwerverletzten nach dem Westend-Krankenhaus, wo der eine, der den Halsschuh er halten hatte, seinen schweren Verletzungen erlag. Die Polizei nahm neun Kommunisten und vier Nationalsozialisten fest." Ein Sturm der Empörung muh auf die neu« Bluttat der Hitlergarden antworten. Hier kann nicht wieder um gelogen werden, die Hakenkreuzmörder und Nazipronokaieure sind gestellt! Das Echo muh sein: Stärkung der Kom munistischen Partei und des Antifaschistischen Kampfbundes? n SN ^IIs... SN Wir nufsri tüi'So^i^tsis, ctsri 13. OsTSmdsl- ur hckssssnwsrdurig kür KP'O ° K^tVlD . rsvOluttOriSrs d/issssnOrgsrilssttcrnsri ^rbsitsrsttnims VOlksscrt-lO unct clsn Sisg ctss i-Otsm VOlksdssstirsms sukl In s»sn StsciUsIIsn uOcl ONSO scrtisM gsenslnssms WsrdsisUllnosn S>lS5 OngLfllSLllO^Sfll o sntwOrksm wir Srünlr^''. QrOsmsr. SOt-stsOk-l , k^Ots ^UUs . I^t-!, 18 cisc Opsse clss ^clsgss- u clsc Xsmpwuncj gsg. cl. ^ssr-rUsn-ius. Vsrds>->c1 prolstsslsoliss K«mpkosmslOSOr>stt rots SpoitslnNsIt
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