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Arbeiterstimme : 18.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193203189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320318
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320318
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-03
- Tag1932-03-18
- Monat1932-03
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 18.03.1932
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Kämpft gegen di« Produktion und Lieferung von Kri»g»mot«rial. Vertel- diftt di« Sowjetunion und die chinesische Revolution. 8. Jahrgang Mobttifiert für den roten Arbeiterkandidaten und für den roten Volksentscheid in Sachsen! durchgesükrt. Vor einem Vierteljahr mürbe..Burgfrieden" zivangsverorbne«, um die Organisation der proletarischen Abwehr gegen den Lohnabbau zu verhindern. Heute wird „Burgfrieden" verhäng«, um Bohlen burchzuführen. wie man sic bereits aus dein ^«lkan kenn«. Hier noch hinter dem Nebel der Feiertagsphrafen organisieren die Unter« nehm-r — an der Spitze die Baulömen ihrer, neuen Lohnanqriff. llrrd während die kapitalistische Presst amt lich, halbamtlich und privat „Arbeitsbeschaffung»»'»^ gramme" wiedergibt. werden gerade seht in diesen Tagen Zehntausend« Postler von neuem entlassen. Nicht verges sen darf werden, dass es die sächsische Lchicckregicrung war. die den ersten Anstoß zu diesem Neichsburgsriedensdiktat gab. Angesichts dieser neuen Unterdruckungsossensive ge bietet es die revolutionäre Ehre und Pflicht, da« alte Arbei ter und Arbeiterinnen, all« Werktätigen, mit höchster W>r» bekrast siir di« Kommunistische Partei und ihre Presse, den raten Arbeiterkandidaten Ernst Thälmann und den roten Volksentscheid gegen das Schieckregime einireten Von Mund zu Mund tragt di« Losung in Bet liebe und aus Stempelstellen in die Viertel der Armen: Altes sur die Wahl de» roten Präsidentschaftskandidaten! Keine Minute Ruhepause! Alle» in Reih und Glied am lll. Avril sue Thälmann! Am 17. April heraus zum rn«-- scheid in Sachsen! Herstellung von Lhassis fllr Mllttäraulos . Iapaner beslchltnen das Werk Ehewnltz, 1« Marz lEig Drahtberich«) Ke«, Arbeiterkorrespondenten «eilten uns wichtig, Tatsachen über die Kriegsproduktion im Wanderer-Werk mit. !, »erden seit einigen Togen eine große Anzahl Classi» gebaut, ferner spricht man im Betrieb darüber, das, groß.« Aus- t„-, einqeqongen sind und wahrscheinlich Neurlnstellunqea in der nächsten Zeit vorgenommea werden. Wie richtig die Per- »-«„gen der Arbeiterkorrespondenten sind, geht insbesondere daraus hervor, das, ein« Delegation Japaner das Wander,r-Werk tiöchii-te und «in« länger« Konserrn, stattsand. Alle diele Tatsachen lassen die Schlußfolgerung zu, daß auch te» Wanderer.Werk siir Japan Kriegsmaterial herstellt. Tie deutsche Industrie wird immer mehr zu einem der groß, «es Krirgslieseronten. zu einer der ersten Krtrg»wrrkslätt»u der '«»«rialisiischen Kriegstreiber. Die täglichen Meldungen au» Aujll- und lertildetrieben, aus Lhemiebuden und Autosabriken rber hersiellung und Verladung von Kriegsmaterial überstür- s" ich Auch In Sachsen werden in vielen Betrieben Materia ls» sur die Kriegsverbrecher hergestellt. Das zeigt erneu« der lkli-t der Arbetterkorrelpondenten aus den Wanderer-Werken. ?-r«r Werkiätige muh leben, daß die Gefahr des Krieges gegen tu romjetunion immer drohender wird. Es finden bereits Ge böte an der Sowjetgrenze im Fernen Osten statt. Die fapani- 'ben Kriegsverbrecher haben Mandlchuria, «inen Ort. der un mittelbar an der Grenze liegt, beseht und konzentrieren Immer »eh« Truppen an der Grenze der Sowjetunion. Tie Arbeiterschaft hat In diesen Tagen höchster Gefahr für t" lsgalistilche Vaterland ein« groß« Ausgabe zu vollbringen, k« lieg« In seiner Hand, ob den Imperialistischen Kriegsver- tu^ern das Handwerk gelegt wird oder ob der Weltenbrand sich "itzüadet. Zeder Handschlag be« Herstellung und Verladung von Kriegs- »«teri-t Hilst deu Imperialisten. Jede Massenaktion jeder -Mil gegen Munitionsherstellung, jeder Kamps gegen die im- Kri«listisch«n Kriegsverbrecher hält den Interventionskrieg ge- D-l 7» 571 v-ftl-«<kko»l, D,«»d«« >4 «u 0ii« <r 1 d «l. Di-«d«»: rlu»I«»d: Rar! pritfi»«!. » üditft,» r«u- O » w « Id H « » >! id , Drr»d«». A,!«,«,«^ g , t d K »IIö » D,«»d«». D---1 u«d V«,I««: D««»d»«i V«<l,a»««!«g!«,«tt, D,-»d«» »Itil«», I. Si>i«,d«d»d,Ui,«dt 7 r«l,vdon zr rss V»ftiz>-,«„I« Dre»»«!, »Ii >» r>». dUtern abend hat Hindenburg «in« neu« Notverord- i,«g erlassen, durch die vom Al. März bi» zum l. April mittag» 12 Uhr, sämtlich« öffentlichen politischen Ver- i:»«luiigtN in gkschlossrnen Räumen, sowie alle politischen Irrssuimlungcn und Denionstratronen unter freiem Him- rrl verboten sind. Für dir gleich« Zeit ist jede Art der .!«»t!iche„ Verteilung von Plakaten. Flugblättern, und sh,Schriften politischen Inhalt» verboten. Nicht genug Ilevii. Hot di« Negierung die allgemeinen Zeniurvorschris» l!ir verschärft und sie nunmehr grundsätzlich auf die Flug- liAtts politischen Inhalt» ausgedehnt, die in irgend einer lklr«, also auch durch Verteilung in den Häusern, öffentlich '<rbr,ilet werden. Sowohl dir SPD al» auch die Nazi, ! Isrer haben bereit» klipp und klar für d«n ..Vnrgsriedens- eili^" Hindenburg» Stellung genommen. Als die kommu. r itischc Fraktion des preußischen Landtags einrn Antrag «iübrochte, der die Preußenreqierung verpflichte«, aus die K«ich»:rqierung «inzuwirken, daß der zweiwöchige „Vurg- inrr,»" nicht erlassen werden solle, weil durch ihn die ßzitetion ,u den bevorstehenden preußischen und zur Prä- säentenwahl ruhe, stimmten mit allen anderen Parteien «ich di, Sozialdemokraten und Nazi» den kommunistischen ilalrag nieder. Burgsrieden" — den kennen wir seit IMt? Damals virX unter seinem Schutz der Imperialistische Massenmord gavanische rruvvenlonzmlralion an Ver Sotvletqrenze Ausständ« gegen neuen Mandschurei-Staat al» Vor wand für Trupp,ntranvporte und Bildung weihgar. distisch«r Banden. Io einer Reih, von Gr,»zarten tue mandschurisch-sibirilchtv Grenze sind bereit» regulär« japanisch, Truppent,ile gegen die chinesische» Ausständischen «ingesetzt worden. Dir Operationen werden vom Obersten Ehes de» japanischen Generotstabe» Honj» und dem Ehinesrngtnrral Ma geleitet, der von Japan zum Kriegsminisler de» nrurn Mandschureibaotrs ernannt wurde. In Mandschuria, d«r Grenzstation der Ostchinobohn, sollen sich viehrere tausend chinesisch« Soldaten im Ausstand b,linden. Im ganzen Gebiet toben erbittert« Kämpfe. Von Chardin au» wer den immer neu« Transport« von japanischen Regimentern und weiszgardislilchen Bauden an di« Sowjetgrenzea organisiert. Im ganzen Grenzgebiet wurde durch di, japanischen Militärbehär. den der Au»nahmrzuslaad verhängt. Das war die Diktatur des Proletariats! Zum üt.IaHrestaa der pariser Kommune ..D«, Kumpf In Pari» ilt nur ein kleine» Vorposten, griech«, unk» «he iv«uig« Jahrzehnt« in» Land asgangen ind. wirb o«r Zchlachlruf de» Pariser Prol»tariert»: Krieg du, lialästen, Friede den Hiitien, Tod der Nv> und den, Miißigjrann'. der Schlachiruf de-> e-uropäifib-n Praleiariats l-in!" lVebel am Mai 1K7l im Deutschen Reichstags Da» Vorpoitengeiechl, von dem August Vöbe.I im Reichstag 'prach, iß die Pariser K > mmun «, di« Hou«» »or »l Jahren erricht«! wurde und 72 lag« tang inmitten der Kaiser- und Königreich« Europas atv » ine Negieruirg der Arbeiterklasse be stand. Z>rm erstenmal nab n die Arbeiterschaft in einer Haupt stadt Europa» d,r Macht In hre Hand«, »ährte die allgemeine Volksbewaffnung durch, trennte Kirch« und Staat und strich alle Angaben für di« Plofhn, dekretiert« dt« Wiederind,trl«bnahm« allrr von den Kapitalisten stillgelegten Fabriken durch ArG » , «genoiienfchafien und unterbrich den pro letarischen Charakter der neuen Negtovung durch di, Verfügung, daß die Gehälter att-r flerwaltung»« und Noglcrungvbeamien den D-urihichnitts'Ari «ilolohn nicht überschreiten dürfen. 7 2 Tage floriert« über Pari» do» rote Re ni e r u n g » da n n . r. 72 Tag« herrschte die junge Arbeiter klasse. S>« mußte unterliegen: denn ste Holle keine führend« Par- tei. Di« Klasse, dl« die Kommune trug, war noch zu jung, um «ine starte« entwickeln ,u können, di«, durch Kämpfe und Er fahrungen gestahlt. die Erhaltung der proletareschen Regierung hätte durchfegen können Es fehlte — «tn« wichtig« Mahnung für die Proletarier des DeuPchlaiK» man >bK2 — die volle Er- kenntni» von der Notwendigkeit, di« Moss« de» Kleinbauern- lum, und damit das flache Land in die revolutionäre Ven»egung mit einzubeziehen. Es gebrach den Proletariern von t^rio gewiß «ich, an kimmelstürm«nd«m Mut Was ihnen fehl»,, war die Rücksichts losigkeit gegen den Klassenfeind: he blaßen noch zu niet Großmut Sie hätten in ittersatUes das Z«ntrum der weißen Konterrevolution vernichten können. Statt dessen suchten sie mit moralischen Ermahnungen zu überzeugen, wo nur da» Argu ment der Atasse am Platze war. So könnt, kn« Reaktion all« Kräfte tammeln und mit Bismarcks freundlicher Unter stützung den Vernichiungsitoß gegen di« proletarische Herrlchasl führen E>n« Woche lang lobte di« jurchlbare Lchlachl. Erne Woche lang, vom 2l. bi» 2b Mai, vrrteidigten di« ,'lrbeiler von Pari» aus den Barrikaden die Kommune Eine Woche lang machten sie dem übermächtigen Feind jeden Fußbreit Boden streitig, und noch im Sterben umtrampiien ihr« Hände die rote Fahne, flüsterten di« erkaltenden Lippen' „Vlve la Commune!" — Es leb« die Kommune! In den letzten Zeilen, die er vor feiner Ermordung schrieb, lehrte uns Kart Liebknecht, daß es Niederlagen gibt, dir Sieg« lind Ein »olcher Sieg war der Fall der lfioriser Kommun, Der Heroismus der Kommunekämpfer beflügelte und befeuert heut« noch di« Artxiter und di, proletarisch, Jugend aller Län- der, t>:< 72 Tage der Eristenz der c r sl « n p r o l e > a r t I ch , n Herrschaft in Europa vermittelten der Arbe'terbeweaung oller Länder die bedeulsomslen Erfahrungen, au, ihren Fehlern lernen prolrtonlchr Grnerolionen. Okn« die Pariser Kommune wäre der Kampf der Bobchewiki um den Sieg weit schwieriger, blutiger und langwieriger gewesen Lenin feldsl ichrieb: „Die Sowjetgewall ist der zweite wekge chichtliche Schrill oder di« zweite Etappe in der Entwicklung der Diktatur des Proletariats Der erst« Schritt war die ^,r!f«r Kom- mune." Man muß l^ans isoliere«: mau muß e» hindern, mit dem Land in Verbindung zu treten — das war einer der flrategt- schen Grundsätze beim Vorgehen der Versailler C^genreoolutio- Il«t d»u» «onatltch 7,7» Ktt I>» v«k,r, d»iä> dl« P«!s 7 vir >»»>»»> Zii!r«h<l«düdN^ Di« KittiKrKI««, «>ie>«I»I i««l!ch. «ui,«, «n So»«. u»d g,«,,. >«,-» jz» iiali«» dit«i«, L«i»all t«4«di U«ir,u» «>t tii-i-i«»« »«, ^«i. Io«, »d«, ^suluck,«!>Iu»« »«» Sr»«dilt»» und «u,li«. ' « ru » » duich Z«tlu,««o«,ist«d vild« Nl««lU». Di««»«« K . Vmm«»ft-«l„ »fl Burgfriedensdiktat über ganz Deutschland! Als zum 3. Avril sämtliche öffentlichen Berlammlungen unter srelem Himmel unv in geichlossenen Räumen verboten zMistiiche Aktion soll Vie rote Massenmobilmachung «egen Vie llnternehinerofsenslve verhindern . Revolutionäre Arbeiter! Srganisiert den Kampf gegen Vie neuen Lohn- und Unterstiitzungsraud-Pläne Ver Kapitalisten! , ,,«i , , » , i , i t « : dt, n«u,mat »tipail«»« Konp-ritll-ztil« U ^t . I», »«Zl >««»',»;,» 70 Pf , ,r«rl«m,,«tl« la»I(dl »n d«, d„il^>iii««, D«ii iUir «n,,ta«»,»nadm«: ,.Da» Z»I«I«>- älift !z»I«,-!«». ! - gil Di««d«n eiilt.ft, 7, Ha . D«l 77^». X<«i>i»-<t D,«»d«» 7-v >» jl,,«iii«° Dr-N sa,e,d«k»doi'tr 7 I«l 17 754 V «, u a « » ,«t I « : Einzelnummer 10 Pfennig Bei Zeitungshändlern und in Kiosken erhältlich Tageszeitung der KPD . Sektion 5er Kommunistischen Internationale . Bezirk Sachien DerbreitunqSciebiet Ostsachsen . Beilagen: Der rote Siern . Rund um den Erdball , PXroletarischcs Feuilleton . Dao Bild der Mache
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