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Arbeiterstimme : 23.03.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-03-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193203235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320323
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320323
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-03
- Tag1932-03-23
- Monat1932-03
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 23.03.1932
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Volkttlk b--«d^ I«n« »d», 3ui»«>«dlu»ii »«» P<!u»,o,«U«, g '»r»i, oiixt» ^iil»««»»e,irle» HUd. Nl-itU » > i«i « « « » ' « «> « : dl« n«u»in«l aewoll,,« X»!>p«,<Ill«,«II« »» PI. Iü, t,r : N VI. ?t«kl»»>euil, I«»ILI a« de» »„UkelUgr» Teil «I,«, f<! , ul I/" Dkk Nn»,Ia,i>aiin,bm«! I«, All, gnl-r-l»-. >n,r„«>>. tzU r„«d«i> Siili««r ?. H, . Tel 17^. P«fti<!>«ck Di«»de» I» z, », l11 » i- Ti -A . Tüteididndoillr 2. Tel l7 WS B » « » a « p r « l I « : Tel W dkl V»!>I<l>'ckk«»I» Die»de>> SS <n< v « i « » « » » «I l I «> lü« vetil-e.- O I I« »tdel. Die«»ei: Il»»l«xd: gart P t » I tz i> » , . Veill», IS, d«n Teü O r » » I » h « » I I ch . Die»d«»' fteltz »t i « > ch, , . Tie.re, Tl.1 »nd Veil«, Die»r-iu> Veiloi>«»»i-Ult^>ll Ti-»»«i>.rnill«»i I, «Sl-idebeh-lü-efu r Tel-pd-s >7!» P-tzlch.«!»,,, Tie»de« «I. I« «XI. tut Hei, nionilllch 2L<> Ml <I« »«,«u, -«Sld,,I. »«ich »I« V«ft 2 «t irnülal .^»llellaedüdil T>e A,d,U«,III»me -ilch.i-i it,Nch. »»tu« »» S-»x. ,»» kiele,, la,«« g, g«ll->> dtdküi lloireli de-edi t.l» »-!»>»« -»> Ulet-ii-e d«, z-'> - - 2 ro » dItI » n uxd tl e , 11 < - m» Du»r«» n . Nmma»!i-»>u e > KUstet rum Hntiknsg5tsg sm E. April! zucliikakia milien- icti5sc1ien eucks^ erbalwkeioq sterenrn ,n« »ui »ruvwatt» , Hruainß Z iesboxen ctinunxcn «leilunxen jetlimlÄ!^ zctiSiir-u^ l,»», >»!««» >!«» docke rei :ol>Iand crei Im h::- ans Äl Itt .. '.öS j» >4 .. .. 14 unck 1.H unck s.00 unck 14 unä!.!S tz«n 14 .... 114 .... ir-i .... 104 NuNNoitt art ftzntzk eröoer ^li ? Nei'red«, »l, »«HoSsr^j-es erbM cvlc oiicncr vriek ücs IMV sn ülc kittöNcacr ücs Zorlslkllsmcn luöcnklvcsvsnücs L'°, Dresden, Mittwoch den 23. März 1932 . Zahrqanq Nummer 70 i der k -^> j. zi.Ill«.'u In. !, eirlftil«, kl ioiaie« k«ur» iz gviÄlttzchb it ans ein tzaguuui a iq ls Varl»»? - . ndbiwd-rr <t;:> kampisu^ I-- , unter Zftng Orgauil-ui», ft tritt, ki ltov irotzigrolür m Ginzeinummer 10 Pfennig Bei Zeitongshändlera und tn Kiosken erhältlich Tageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistischen Internationale . Bezirk Sachsen »erbleitungSgebiet Oslsachien . Beilagen: Der rote Siern . Rund um den Grdball . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Woche le neue l^nleenebmeeoNensive eeükknel! Ferienmub bei den Metallern Ilniclnetzmer und GewuMMblirokraten be'eitioen gemeinsam die Sozlasreckite. Provokatorische knllassungMokiuug Muer Lohn- und llnlerstiihungsabbau wird im kinverslünSnI» mit der Hindenburgsront der sorialsaschiftischen und christlichen Bonien vzrdeleilel . Ardeiier, nehmt den Komps aus unter Führung der KPL und WS! Von einem Arbeiterkorrespondenten wird uns die Ab- Is-kisl eines Anschiageo übergeben, der gestern in der Ata. Ischineasabrik Universell» von der Pelrirbodiretlion am li-warzen Brett angebracht wurde. Der Anichlag lautet: ,Um Entlassungen, die zwecks Ftrirnersparnissen etwa Idttbiichlrt sein sollten, nach Möglichkeit zu verme den, luden die larisvertragoparteien am llt. Atärz ^2 solgend« lti« e e i n b a r u n g zum Tarisoertrag vom 9. 12. 193N Ipirollen: Z^ie Aericnbeitimmungen des zum ZN. t. 32 aekündig. Ix, Mantelvertrag» treten mit dem 3>. März 32 ausjer Ilrast. Die ssserienregelung des llinstigeu ManteUarisverira. I«» siilt rtlckküirkenv auch sür diejenigen Arbeiter, die im Ibisse de» Atonat» April 1932 ausscheiden. Um d>es« Ber» Widarung auch sür die nicht tarjsbeteiligtcn Arbeiter auszu- lklill«n, kundigen wir diesen die Einzclverträgc zwecks 2trn. lkiuag derselben in obigem Linne. Mer mit dieser Aenderung nicht einverstanden ist. wolle lk-ch zwecks Abholung der Papiere bis spätestens ZN. Z. 32 i« der Betriebsleitung melden." Em szoujlbiek ins lüesicht der Arbeiterichas» ist dieser uner. t ue nciie lluierukhineroorstos,. Eines der leinen sozialen lürunv- -Li« der Tarise wird mit einem schlage beteiligt I^er Einschlag ! r U n i oe r s e l l e d i r, k«i o n ist kein Einzelsall Zur glei- ern Zen har die /zirma 2chu! e r t 2a lze r in E he in n i g « 'M gleichlautenden Anschlag berausgebracht, Vas beweist, d,ijz «- >ch um einen wohlvolbereitettn Borstosz der Unternehmer linreli lind dieser brutale Borslvg ersolgt i« kemeinschast mit den sozialdemotratisch-ircigewerl- schastlichen und „christlichen" thewerkschailsbouzen. Eie jind cs, die direkt beteiligt sind an dem Raub des »Zerien» n-kes der Arbeiterschaft. Wieviel daran die Unternehmer ki.-Mieren, zeigt die Ausdehnung dieser Abmachung aus die nicht tariibeteiligtrn Arbeiter Wie schamlos die Unternehmer dir Vewcrlschaslsbüiokraten Vorgehen, beweist ihr Ulli- !>relum: Wer mit dieser Aenderung nicht einverstanden ist, kann sch sein« Papiere holen — das hecht — der fliegt auss Pflaster! Dieser Porstos, hat jedoch noch seinen besonderen Hinter- t<und: 5a am :«>. April dos Vohnabboudiktat der 1. Notverordnung «tlaust, dos unter Durchbrechung de» Dariftecht» mit dem Ar- liktl t<, uad mit der Unterstützung der SPD-Hührer rrlassen »md«, bereiten dir t<»rohindustri«ll«u dir völlig» ZrrschIa - zsiig drs Tarisrrchts vor. Dir schwrrtndustrirllr Itöl- mich» Zeitung schrribt dazu: „Wir wrrdru dabri rndlich dem Vr»bl«m de» starrrn Uohntaris» zu vribr gehen müssrn." Das 3'rograinm, den Lchlachtplan sür diese neue llnler- mltmerojscnsive Haden die sächsischen Industriellen bereit-.- auf ihrer Tagung, noch ernstlicher ober der Rcichsvrrband der Dcul- lchea Znduslric unter dem Vorsitz Krupps, rnlworsen, destclden Trupps, der die Hindendurgwahl gemrintam nitWels und lleipart organisiert! Zerschlagung eller Tarife, Raub der gerien, unerhörlcn neuen Lohnabbau — k» sind die Grundgedanken der Uniernehmerpläne. Mit ihnen eerbunden ist ein Generalangriff gegen di« Erwerbslosenversicherung Die kommunalen Spitzenverbändr haben bereits eine Denk- '<niit eingereichi, di« die „Tanierung der Erwerbs» ! sI e n v e r s i ch e r u n g" fordert Das bedeutet nichts anderes die Herabdrückung der gesamten Erwerbs« >»>« n u n t c r st ü tz u n g auf das Niveau der „Wohlfahrts, iüi arge" zur „Einsparung" von Hunderten von Millionen aus Xosien der Aermsten der Armen. Und diese Raubplänc, die alle bisherigen Matznahmen in kn Lchatten stellen, werden organisiert und mit durchgesührt ron den sozialjaschistlschen viewerkschaslsdonzen! Oder wollen dirse es zu leugnen wagen angesichts des szcrienraubanschlagrs 'n der Universelle, aus dem klipp und klar hcrvorgcht, r-ch diele Matznohme laut Vereinbarung mit der Grwrrkschalto- durakratie erfolgt ist. Oder ist es etwa ein „Zufall", das, der „ttrisenkongrrtz" de« ADGV, das neue sozialfolchlslische Betrugs- manover. verschoben wird, gerade nachdem der Zndustriellen- oerband und der Reichswirtschastsrat jede Finanzierung von Arbeitsdeschassungsmöglichkelten abgelehnt Haden? Zeigen nicht alle diese Vorgänge mit unerhörter Eindeutigkeit, das; die sozial, demokratischen Führer mit den ärgsten Feinden der Arbeiterklasse unter einer Decke stecken. Atas wir Kommunisten im Dezember voraus sagten, tritt ein: Die Durchführung der vierten Notverordnung mit Hilf« der sozialdemokratischen Partei- und Erwerkschaslssuhrrr hat zur Folge, datz das raubgierige Unternehmertum erneut zur Auf- bürdung noch schlimmerer Lasten aus die Tchullern der arbei tenden Massen vorstotzt. Dir Wahlen in den Landern Preutzen, Bauern u. a. m. und der Vollsenlscheid in Lachsen sind erst nach den Präsidentenwahlen angrsetzt, damit dir Arbeiter, Angestell ten und unteren Beamten und die Erwerbslosen er» «ine Atoihr nach drn Wahlen im vollen Umsang erfahren, welch neuer Feld zug im Namen der Notverordnungspolitit und mit Hilft der lozialdemotratischtn Grwrrtslhaftsführer gegen sie durchgeflihrt wird. Di« Kommunistische Partei und die NGO setzen sich an dl« Lpitzr des Widerstande» der arbeitenden Matzen, de» Wider stande» in allen seinen Formen gegen die kapitalsossrnsive. Kriegsproduktion im ZndustriegelSnde K ri r g«pr»dM k ti o, lh, Kaltonagen-AS Dresden fabriziert Sprenahltlsen fUr Granaten Dresdner Broetterfchatt rltstet zum Bnltkrleastaa am 6. Aprll Wir sind heute in der Lage, durch Mithilfe unserer Arbeiftrkorrespondenten die Enthülluager» titz«» Dresdner PelAeben forlzusetzen. An der Aktiengesellschaft sür ttartonagrnind«st«t», strirgelände, werden seit einiger Zeit Lprengstosshülskn sür N.n-Zentimeter-Lprenggranat«« heegestrllt. De» Ard«tt«r< uad Arbeiterinnen diese» Betriebe» wurde «rtläet, datz die Bestellung vom ... . . a»»g«tza»tz«» ftt. Di« tzlr« beitrrschasl betrachtet diese Erklärung al» rin Beruhtgung»manövrr, um nicht» von d,m Eharakter dftfe» ttzri»A»pr»»«kllo» «Nt dir Ocssenllichkett gelangen zu lassen. Nachdem trotz oller Abeüslungsphrase» sorilausend Ira»»p»rt» »o« Wnsst» »nd Monte tlon»Iits«ruiig«n deutscher Ehemir- und Melallbetriebr an do» Ausland, vor allein an Japan, sestgestellt wnrden, »achde« dl» Oessrntllchkelt davon unterrichtet ist, datz im Hamburger Hosen ungeheure Transporte von Krleg»«atrrialir» nach Japan gehe», lagt sich auch die Arbeiterschaft der AG sür Kortonagentudusirlr nicht in ihrer Annahme tausch«», datz dl« Llrftrnng der i» dlesroz Betrieb hergestellten Sprengltosshülftn dazu beslimml ist. chinrsischr und jopanlsche »tloslengraossen hinznmorde». Uns«» vtltz zeigt «ine solche Lprengllollhülse au» der Kartouagen-AG. Di« kriegslieferungen deutscher Betriebe an Zapan und andere Ltaaten beweisen mit aller Deutlichkeit, datz die deutsche Bourgeoisie mit den imperialistischen Kriegstreibern gemeinsame Lache macht. Di« Industriekapitäne, dir durch dir kriegsltese- rungen ungeheure Profil« «inslecken, deta.igen sich immer ofsener an den Intekoenlionsvorbrreitungen gegen die Lowjetunlon. Ihr« stärkste Ltützr bei dlesen Vorbrreitungen finden sic in der LPD- und Gew«rllchast»burokratte. Alle Phrasen über Ab rüstungen sind weiter nicht» als neue Lchwindelmanövrr, um die Arbeiterschaft vom Kamps gegen den imperialistischen Krieg adzu hallen. In schamloser Weis« erklärten LPD- und ADGB-Fiihrer, datz der Krieg im Fernen Osten der Arbeiterschaft nur von Nutzen sein könnte Lo wollen die Führer der „Eisernen Front" den Mord im Dienste des Kapital» der Arbeiterschaft unter dem Deck mantel „Arbeltsbrschassung" schmackhaft machen. Durch Her stellung von Gasen und Granaten zur Vernichtung chinesischer und japanischer Klassendrilder — zur Vorbereitung de» bewaftneten Angriffe» auf da» Vaterland der Werktätigen — di, Sowjet union, sollen sich die Arbeiter hergeden. Aber immer klarer er kennt da» deutsche Proletariat, datz die Waffen und Kriegs materialien, die gegen leine klossengenoslen in China und der Lowielunion gerichtet sind, «inen Lchlag gegen sie selbst bedeuten. Den Kamps gegen den imperialistischen Krieg und seine Wegbereiter, den Kamps gegen den Faschismus, führt einzig und allein die Kommunistische Internationale. I» alle» Länder» mobilisieren die Kommunisten dir gesamten werktätige» Matze» gegen ein neue» Völkermorden, grgen die Massrnobschlachtvng von Proletariern. Sie organisieren die rote Einheitsfront zur Verteidigung der chinesischen Lowjetgebiete und der Sowjet union, die gleichzeitig Verteidigung der Lzistenzsorderungen aller Werktätigen ist. In allen Ländern rüsten dir Werktätigen zum Kampf gegen den imperialtslischen Kriegs Am k. April findet tn ganz Deutschland der Kampftag gegen de» imperialistlschen Krieg statt. Tozialdemokratische Arbeiter und Arbeiterinnen, tzicwerkschaftsmitglftder, ihr steht im E>rgen- satz zu euren Führern, die mit oller Macht den impcrialistftchen Krieg vorbcreitrn Helsen und euch mit heuchlerischen pazifistischen Phrasen Hinhalten wollen, lüebt ihnen die Antwort! Marschiert Schulter an Schulter mit der revolutionären Arbeiterschaft gegen die imperialistischen Kriegstreiber und ihre Helsershelser zum Kämpft um Arbeit. Brot und Frieden! Heraus zum Massen- aufmorsch der Dresdner Arbeiterschaft am k. April, zur Ver teidigung der chinesischen Nrvolulion, zur Verteidigung Lowjel- ruhlandok Betriebsarbeiterk Keinen Handschlag sür die Herstellung von Kriegsproduktion, übt Loltdorltät mit euren chinesischen »nd russischen ttlassengenossen! Spfenylaclung iiin §8 cm Lpgö 1./4.5 < Kr.) 1932-
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