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Arbeiterstimme : 21.04.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-04-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193204217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320421
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320421
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-04
- Tag1932-04-21
- Monat1932-04
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 21.04.1932
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MW It tödlichem lln- cr dem Fluz-!t> cr war kur; its, der erst zog bald in rir: der Apparat Der Führer i:-' Rudert und iliö b Kilometer nr gen. 5^ er der Simpl»!' Brücke der t?e!! Kilometer Ir?z n Firth os s,er»t üetcr breit sch-Kuyana, de' zt. Er hat ert nie Sambesüti. )cr Breite m'P : 45 Meter date ia del Ibul: le ichgründen dn ängcr als zoei Aale, die hier inkt nctriedee. sterben aus den ch daraus he: s Baiimdiätie: t daher trmml ttcrn schriebee in Indien d<: surs AvpeN6srXPI)sn6lvror1s1«Ism<>kr»rir«ksnKirdsNsr Lvrrs s , ,,iaexpe,N»;dl« xxxxinxl a«I»«U,x« «„sxrelllez,«, U «> , sg, I Irel S,x, ixoxelN» 710 «t «I, v» xx, Mdld«r>. »»ich »I, V-ft 7 Mt «x«U,I I T«> 77 UI P»NI»vkr»xi, D»',d«x R> «St. v , r , x , w » , «»I » lar ! 70 Pt . ReklxmeteU« lix!ö>> «» d,» »leNpxINxix Teil «Ixe« I ,i«I>«!I,»bSdN DI« Mrdeileiftlnm» «iläies» lixnch, »uxe« «x S»xx- xi: I Oll» Stiel. D«««d»x: «u»I»xd: «««I Piethxer, Beillx; Ubil,„ , <>>«> I.r« Mt vxeelaexixxxdm« : „^a» Z-Nnel". «0,, Axlek«l«x. 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Das Bild der Woche In 8Mls6 Ins keslltil zorlMciiwkrsMMer LrbcttcmSlilcr I Einzelnummer 10 Pfennig Bet Zettnngshäadler« u>» t« Ki«»k«, erhältlich chieüremerunli offen für die Hitlerfaschisten war eine Hilfsmaßnahme, «ine Aktion Severing-Altion gegen die KPZ Massen der Werktätigen sammelt zum Kamps gegen faschistische Kapital,» Die völlige Ergebnislosigkeit der Polizeiaktion hat di« brtei» ligten Kreis« aus den verzweifelten Gedanken gebrach», durch neue umfangreich« Haussuchungen in den nächsten lagen das Material herbeischasskn zu können, da» man jetzt nicht hat sind«» können, w«il es gar nicht vorhanden ist. Auch da» haben wir mehr al» einmal sestgestellt und nicht zuletzt mit drin Vorgehen der Schteckregierung gegen revolutio. näre Arbeiter bewiesen. Bewiesen auch dadurch, das, wir über die Verbatsmatznahmen dös Schicckapparotea gegen kommuni stische Versammlungen berichteten und über die mehrfache Be schlagnahme kommunistischen Wahlmatrrials, während den Nazis alles erlaubt blieb. Die sozialdemokratischen Massenbetrllger treiben aber ihre Demagogie aus die Spitze, wenn sie am Schluß ihres Artikels zwei Tage nach Abschluß ihrer Stützungsaktion für Schleck er- klären: ..Mit dieser geschästssührenden Negierung de» Herrn Schirck mutz «in sehr ernste» Wort gesprochen werde». Die Sozialdemo kratie kann es sich nicht ruhig gesotten lassen, datz Herr Schleck den Hittrrleutrn derartig« Liebesdttnste erweist." sront in den Kommunistischen Jugend-Verband iibrrsührt wor den s«i, ob der KIVD die NsteZungsront ivritersiihre usw. Es geht alles daraus hinaus, den „Nachweis" zu erbrin gen. datz der Kommunistische Iugendverband und die ttommuni- stische Partei bzw. andere Massenorganisationen den Roten iss r o n t k ä in p s e r -B u n d sortsiihrcn. So will mau ls> rilude für Verbote schassen. Grzesinsli. der sozialdemokratische Poltzripräsideni von Berlin, darf bet dieser Aktion nicht fehlen Er behauptet in einem gestern von ihm herausgegebenen Kommunique, dotz „die Haussuchungen del Funktionären des antifaschistischen Kamps bundes und des sogenannten s!f '.'lrbeiterschiitzenbundes erg'ben haben, datz der verbotene Rute Irontkä nzp j c r - Lug. !n Bries der sächsischen Regierung an die Reichrreglerung fordert Verbot de; Reichsbanner» und der vrolelarischen antifaschistischen AbwehrorganIIalionen. Schleck gibt den SW-Führern einen Fußtritt Fiasko der Grzesinili-Aktion Zu Berlin, wo mau nach d«m v«rbot«ueu -loten Frsnt- kämpser-Luud sucht« uud zwei Arb«it«r in dieser Sach« ver- hostete, mutzt« der elor, der Jungarbeiter Wilhelm Mohu. be reit» srrigelossen werden. Wie er uns mitteilt. Hot die Polizei iho twwir wieder gefragt, ob die verboiev« Rot« Jung- Da» ist die alte freche Schaumschläger«!, mit der diese Bur schen jahrelang die SPD-Arbeiter eingeseist haben und auch in Zukunft umnebeln wollen. Das beweist erneut rin lange» Zitat aus der demokratischen Zittauer Morgenzeituug, da» dieselbe Volkszeitung addruckt und in dem es heißt: Schirck mit Braunschweig in einer Linie „Wenn dir Wähler, die durch ihr Nein oder durch Nichtbeteill- gung am Volksbegehren den Sturz de» Kabinett» Schleck ver- hindert haben, schon am Sonntag gewußt hätten, datz dir säch- fisch« Regierung hier rinen Dolchstotz grgrn da» Reichsbanner unternommen und ossensichtlich vor dir SA-Organisation gr- trrten war, so hätte r» allerdings der Negierung leicht grschrhrn können, datz auch die mittelbitrgerlichen und sozialdrmokroti- schrn Kreis» dem Volksentscheid zugrsttmmt und einer Rrgir- rung, dl« sich dernrttg« politische Szlraoaganzrn erlaubt und sich so säst mit Braunschweig in eine Linie stellt, ei« schnelle» Ende zu bereiten." Hort es, Rrichsbannerproleten und SPD-Arbeiter Heute, da nichts mehr geschieht, da das Schieckkabinett mit Hilfe der SPD gerettet wurde, da geben diese Burschen zu, datz da» Echirck- kabinelt mit den Nazis gegen die Werktätigen herrscht. Diese Eingeständnisse der SPD, die natürlich nur drm Zwrck dienen, dir SPD-Arbeiter auch weitrrhin an der Stange zu halten, bestätigen noch einmal die absolut richtige Linie unserer «lassenpoliKk, die die außerparlamentarischen diktatur. De? Brief Schleck« für Hitler, um «ine Gegenwirkung gegen dos SA-Verbot herbei- zuführen. Die Forderung nach drm Verbot de» Reichsbanner» wird zu rinrr allgemeinen Aktion der Reaktion ausgenützt. Di« Schieckregierung steht mitten in der Front der äußersten Reaktion. Sie sieht zu Hitler und dokumentiert mit ihrem Bries, datz sie bereit ist, die Hitlerfaschisten in dir Negierung einznbezirhen. Macht da» allen sozialdemokratischen Arbeitern klar, lockert ihre von den verräterischen Führern bewußt anerzogene sanatifche Verbissenheit, zeigt ihnen den Weg zur roten antifaschistischen Klassenfront der Ausgebeuteten, zum Kamps um den Sozialismii». Haussuchungen in KPD-BUeos. Neue poUzelmoßnabmen In Vorbereitung. Arbeiter, vertetdigi eure Partei und dle revolutionären Massenorganisationen Ein« ganz« Reihe von Tatsachen deuten darauf hin, datz die am lll. April gegen die roten Sportorqantsationen und den Kampfbund gegen den Faschismus aus Beseht Severinos in ganz Prentzen durchgesiihrte Polizeiaktion di« Kommunistische Partei tressen sollte. Di« Auslassungen bürgerlicher Zeitungen lassen keinen Zweifel mehr, datz Seve- ring im Einverständnis mit ltzroeuer einen grotzen Schlag gegen die Kommunistische Partei führen will. Dle Hamburger Nachrichten, ein Hugenbergblatt,schreiben zu der Polizeiaktion Severings unter anderem: „Das prrutzischc Innenministerium erhofft sich von diesen Haussuchnngen zunächst einmal, datz ein umfangreiches, die KPD al» Terrororganisation kennzeichnende» Material gesunden wird." Dao ist deutlich. Herr Seoering will, mit ktzroener zusammenspielend, die Kommunistisch« Partei verbieten. Tat. sächlich hat gestern der sozialdemokratisch« Polizeipräsident in Altona da» Haus der Kommunistischen Partei bc'eszen und in allen Büro» das Unterste zu oberst kehren lassen. Da» gewünschte Material wurde selbstverständlich nicht ge sunden. Auch in Itzehoe und anderen norddeutschen Orten wurden die Räume der Kommunistischen Partei bi» in dir entfernteste Ecke durchstöbert. Auch hier gingen die Hossnungen des preutzischrn Innenministers nicht in Erfüllung. Auch die Schieckregieung wetteifert mit Herrn Seoering, wie ihr Bries an den Neichsinnnenminister und die von uns gestern bereits gemeldeten Haussuchungen bei kommunistischen Funktionären zeigen. M-Arbeiter! Laßt euch nicht langer betrügen, kämpft mit uns gegen Schieü und seine Helfer! Mit aller Gehässigkeit haben die sozialdemokratischen Bonzen in ihren sächs. Zeitungen sämtliche verfügbaren Re- fifter gezogen, um in der Woche vor dem roten Volksentscheid breiteste Massen der proletarischen Wählerschaft für Ihre schamlose Unterstützung der reaktionären Schieckregierung zu mißbrauchen. Mit tausendfältiger Lüg« und Per- stumdung hat die SPD-Presse, voran die Dresdner Volkszeitung, den sozialdemokratischen Arbeitern eingerrdet, datz die „Kommunisten im Bund« mit den Nazi»" stehen und deshalb keiner zur Abstimmung über den roten Volksentscheid siht» dürfe. Just zu derselben Zeit, nämlich zwei Tage vor dem Volksentscheid hat sich Schieck in einem Bries an di« Reichs« ttgierung gewandt, um seine ausdrückliche Sympathie mit den Nazi» noch einmal zu dokumentieren uud in Parollelle wzu das VL: bot des Reichsbanners und der ontisaschistischen proletarischen Wrheorganisattonen zu verlangen, wie «, «e sozialdemokratisch« preußisch« Innenminister durch seine polizeilichen Haussuchungen bereit« praktisch vorbereitet. Schicck hat damit seinen sozialdemokratischen Stützen einen offenen Fußtritt gegeben und der ihm nahestehenden rrelse in der Erkenntnis der absoluten lakaienhasten Ergebenheit der Weckel, Liebmann und Böchel, erklärt, daß die Regierung die Veröffentlichung de» Brieses vor dem Volksentscheid deshalb nicht vorgrnommen habe, well sie nicht rsrkn wollte. Das heißt aus gut Deutsch, datz sich Schleck vollkommen darüber im klaren war, datz das Vekanntwerden «i Briefes vor dem Volksentscheid breiten Massen der sozialdemokratischen Arbeiterschast die Augen geösfnet hätte, wer dü Hitler und den sozialdemokratischen Führern gegen die Werktätigen regiert. Jetzt nach dem Volksentscheid weinen die sozialfaschisti. ^-n Führer nach Bekanntwerden der Tatsache ihr« bekann. Krokodilstränen. So berichtet die Dresdner Volkszei- .nz von gestern unter der Ueberschrist: ..Schieck; bS e» Sviel" l -r den Negierungsbries an den Reichsinnenmiuister fol- «pdcs: . 5gie die Dresdner Nachrichten dazu szur Stellung rc! ccks zum SA-Perbat, d. Red.) von zuständiger Stelle erfahren, hat sich die sächsische Regierung von jeher aus den Standpunkt gestellt, datz Polizeimohnahmen gleich, mäßig und objektiv durchqesührt werden müssen. Infolge- I deiseu hat sie bereits in der vorigen Woche, noch vor dem Hindenburgbrief, den Reichoinnenminister Groener er» j sucht, das Neichsministerium des Innern möge prüfen, ob gleiche Voraussetzungen wie für die SA-Formationen für Mehrsormationen auch anderer politischer Parteien vor, liegen." Und im Kommentar sagt dann die sozialdemokratisch« Zeitung. wir bereits seit langen Monaten immer und immer wieder li' Igestellt haben. Sie erklärt: .... Aber es kommt Schleck ossenbar daraus an, bei de« Der- sjindcrn des Dritten Reiches nicht allzu schlecht ongkschrirbeu zu fei«. Mau kann ja nicht wtjse», wozu man die Leute «irr- ual braucht und wahrscheinlich steht der Herr im Innern sei nes Herzen den Kittinger und Kompanie gar sicht so fern." Tic SPD-Presse gibt damit zu, daß sie nur mit beispielloser Demagogie gegen uns operierte, um ihre „Kleinere-Uebel"-Poll- : !. tic bcwuszte Hilssstellung für die faschistische Kapitalsdiktatur k'r ter Arbeiterschast zu verschleiern. Weiter unten sagt dir Ailung dann: > „ .. sondern er ist nur allzusehr geeignet (der Cchieckbrief, d. Red ), die Annahme zu rechtfertigen, datz di« sächsische gr- Ichastssührendt Regierung gar nicht so objektiv ist, wie sie tut, londern sich vielmehr recht eifrig bemüht, di« Geschäfte der Nr- «ktlon und der Feind« der Republik zu besorgen." thcradc das war es. was die sozialdemokratische Presse mit clltr Hartnäckigkeit abgestrittcn hat. um den „Nachweis" zu süh- nn, daß Schicck besser sei als die Nazis. Aber noch besser, heute üLrn die sozialsaschistischcn Führer auch zu, daß die Schieckregierung sasAiftisch verseucht ' indem die Volkszeitung ihren Lesern unterbreitet, was sie 'uürlich längst vorher gewußt hat: Sie schreibt weiter: «... Wen» Herr Schieck seiber so osfenkundig zeigt, daß er grrn auch mit den Nazi» gut Freund sein möchte, ist es »ur zu natürlich, daß di« Behörden draußen im Lande sich danach richten, und wenn e» irgendwie geht, den Httlerleuten aller hand Gesättigkeiten erweisen, zumal ja in den Behörden zahl- ttiche Herren sitzen, die im Grunde genommen eifrige Anhän ger der NSDAP sind, wenn sie es vorläufig auch meist vor. ziehen, sich in der Lesseretltchkeit etwa» zurückzuhalten."
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