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Arbeiterstimme : 28.04.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193204283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-04
- Tag1932-04-28
- Monat1932-04
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 28.04.1932
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lieee^m Einzelnummer 10 Pfennig Bti Zritu»g»hä»dl«r« und in Kio,k«n erhältlich i . R»Sv»7l»n^1 I-o-n». I». I» m, r Xlotrrk« 1 <omenrer Sireßr g k.lNeisck-i!. »V I»I-!Il!!lW müblenrvrLtih !>,» von U ps mt,, iSMKMsM iöüüii inl,»^o>» , «,k Lm»,,»>,>„ UM > MM«« I Lcü« 7oiz»°« «z tzf övroeipui« ssj o. L.eu^eu<i«ü!t kenstdi irkjcßrrlemtr.ii Ilirkekerutt^r^tz, scker»ll»r Xrt.z^ SSteXu^ehiloLeT. «ckoin . I.eL«wv, »e>!<i«ek,rit>iit, -n-s)otrriik nä Vorrtv»/«« >m» ner ZM'.'" l — Cr>«w«rn — »«, «s-p n-^ock^ilrl tue««!, tt»>0!rn« I, Mt!»ch»it »I einrrcstacstsih gtteerin- scstwitr >«i «. o. «L I N»I»,i«l»-r« SA rse61ilr „«ff-, «»,!. k0ö>8 Loscstütr l Ver»>un I «Sink. MM v SA, ! Httl.kttMiÄ X»>Un>ku iU«v V«k,ioir--« « ?«nups«c^»VA, «nl>r,k> kn A ,-,!4l. w«iir<ni ti -.i! /! E ^»,tkr. u. r«k»j !»!. d«m, r--e»Ä gllMIttl! . -»»»Ift»!' ».' Nritusi» . „ hr«t« «r PU« nut !e« Lröeit«'Lr'i s ,Nr.»« Ii ^orl MM« WMlslkMcr Itiirz öcNI vcmsrkl vettcr Tageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistischen Internationale . Bezirk Sachsen Verbreitungsgebiet Ostsachien . Beilagen: Der rote Stern . Rund um den SrdbaN . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Woche k«,«'««»»»«<>»: v>« »««»»ii e«iv«u«»< «»»Miiin»»!!» » «l. m, »i-itt'»»-'"«'»«» kV v> kikl,m««<u, kii!»I «» »<» »irll^lllj» I,II ,I«„ t,ni,u,i >>'Mk »NI,la,»«,,«!«,: „Den 2»I«I«I-, NU, A,I«„I«N. I,re-M»n. NU ri«,d«n Siui.n, 7, Ha r«> n I« V-Ili»«^ r„-s<» rs» I» si, d, kI'»r».» »«I,ii»ad,<-M,. r. r,l >r r» «,,, , a»1, 11,: r«I r»Ul V«jII»,«k,n!a D,,»d<» »» «oe v < , , » i » » , I i I ch !ü, 0l>» S1»«t. r«„de»! «»»land! Nnil P , « I k » , , , V,,IIn: Üdila,, r,ll Sil« S,Id,mann, Lr„d«,: Ikr A,s,,,i«ns,U: Nr I tz k l I I ö> , ,. kr«»d<,: D'n« »nd v-,I,a: Lt^dn« V,iIna»a,I,II!ch,I«. r,,»d,a.»Iili«»i I. »Ili,id»dnd«Ni,,h, » r,I«rh«a tlv» V,PI<i,,ök,,i» Drttd,, ki iS wo ha», «»»«ilick » io «t II« »»,«», i«dld«,>, »nich di, Vast » Vik lu>,«,I .in'!«!!««»»»! DI« N,d«Il,,III»n,« ,,I»«s»l ilalltz. «,>,« an S,»n- and N«>««- l«a«n An N1V«» dtdei«, H«»«U d,1«d> k«In U»I,iiich auf UI,I<ia»a »„ z,I. in», -d« ^nk>l««dl,», ,«, »«!,-»,,«U,» gr » , » I! i » » ,,» An »II,. '«,,»1 »,'» Z,Il,m,»<nU,» KU», XI„IUck. Vi,»d^» » . I««»nN >»« N» Dresden, Donnerstag den 28. -April 1Y32 Nummer 99 . Jahrgang ! U h « tt « I «, S,»V«t« » tl » d fftliMeni Parlaments-Komödie zur MassentäMung sozialdemokratisches MaaSver soll Tolerierung der Schieüregieruug tarnen. Der Innenminister phrseigt die sozialdemokratischen Stützen und solidarisiert sich mit Nazi Polizelosfiziereu. Die «M sordert zer Führung außerparlamentarischer Kiimpse gegen saschiftiiche Kapitalsdiktalur aus! iirdsiter, kersur rum Ksmpkmsi 1932 Z(aM/i5E ^vsen Aunssr. Keleo uneß kLrekIrmuL, kite Krdslt, Siot unct frLlkvlti lttodMrlser in «övn veteledsn, sn eßen Ztsmpv LtUtt«N uncö in etvn Vrtani Wie cln Ecklangenbeschwöikk tnnjt« Lirbma», aus der k dncrtribiln« herum, um dem Inneumtnist«, StUht«, aus seine S rtcldlqung»r»d« sur di» saschtfttsckrn Polt^losslg«»« zu ant« siiicn. lies dcr Mund über von Beschwörung-soimetn I r die Versassung und die Republik und seine Red« sollte doch b ^>: medr und nicht winiger beweisen, als das, die Lchieitregie» mnfl tiolz der unglaublichen Zustände im Staatsapparat und I'mcn Behörden gulen „republikantichen Willen«- sei, nur di« s onalpolittk an den verschiedensten lsulterkrippen nach dem gulenlrettz orientiere und deshalb von der SPD kritisiert werde. Und die ^Dresdner Volkeztttung- nennt do» dann ^Ubrech. n:mi Im Landtag-, wenn Böchel, Liebmann und Edel in be. : itt negativen Reden und ebensolchen Anträgen «in Wenig ü ! ui uik im Sitzungssaal machen und den sozialdemokratischen n -Leitern vorgcgaukelt wird, als beginn« setzt da» grotz« Reine- r ich»,, in den Tierwallungsstuben der sächsischen Behörden. .l eiichtstag über dir sächsisch« Polizri" nennt die Bolks- u itung jene Splegelscchtcrei, di« am allerdrastischsten durch di« Regierungserklärungen selbst entlarvt wurden Der Innen, rinistcr Richter hat daraus hingewtesen, das, Schteck schon vor trm Bokkentscheid Böchel und 2dkl wissen lieh, datz «r jenen kriei über das Rcichsbonnerverbot an di, Berliner Rrgierung k lichtet habe, llnd zu dem Belastungsmaterial über die Polizei rnd die Begünstigung der Nazi» durch die Behörden Schied» hat tie Regierung nichts weiter zu sagen, al» das, ihr« Beamten ki, Wahrheit der Norsälle „glaubwürdig" bestreiten und wo das nicht mehr geht, da soll „untersucht" werden, wa» an den An- k-iih-n wahr Ist. Alkes in allem aber steht die Regierung zu Ihrem Li-Hcrigcn Kurs, den sie in Zukunst weiter durchflihten wird. llnd gerade das ist r», wa» dies« Landtagssihung tu aller Tiullichkeit gezeigt hat. doh nämlich der Kur« der Schirdrrgie. ^«r5ck»vr» vntvr kükrunv Kpv unü KL0: Da» R«Ich»arbei1»mt»ist«rillm hat «tu« ,«»« Rotuerorduuag ausgrarbettel. S» s»ll sür rtue Reih« von Zudustri«,«eigeu di« regrlmähige wöcheutltch« Arbeitszeit aus 10 Stunden herabgesetzt werden »hn« jede» Lohnausgleich, so das, dadurch «in neuer gro ßer Lohnraub «intretrn würde. Zu Betracht kommen solgend« tbe- werb,zweige: Bergbau, Salinenwese», Stein« und Erden, Chemie Papierindustrie und Bervielsältigung, Mälzereien und Brau ereien. Bauuntrruehmungrn und Bauhandwerker. Di« SPD'Iührer erklären hierzu bereit» ihr Einnirstöndni». Sie verlangen nur dir Ausdehnung aus all« Berus»,weig«. Die Ardetterschait aber, die auszerdrm in diesen lagen pon einer neuen direkten Herabsetzung der Stundenlöhn« bedroht ist, kann keinen neuen Lohnabbau mehr ertragen. Zür sie strht die Irag, des Komps«» um den Lohnauiglrich. Da» kann ob«« nur geschehen aus dem Wege «i« ihn da» ZK der KPD und da, R«ich»komitr« der RKO in ihrem Rusrus au alle deutschen Arbeiter ausgezeigt habe» und tu de« r» heitzt: „Alle klassendewutzten Betriebsräte und Iunktionärr, all« «hrlichen Mitgltedrr der Ortsverwaltungen und Zahlstellen des ADGB sordern wir aus, mit un» zusammen den gemeinsamen rung in d«r Linie der Brvaingpolittk zu den tzitlersaschisten geh», mit ihuen ,ue Vollendung dar KapitalodtAatar. Und di« so,tal demokratischen Führer tolerieren diese» „kleinere Uebrl-, wen« sie auch durch parlamentarischen Klamauk Opposition »»rlänichen wollen. Ihr» Anträge solle» dir Tatsache »or der sozialdemokra ¬ tisch«!, Arbrlterschast vrrschl«i«r», datz dies« Führer nach wie vor mit der Schirckregierung Uber neue» Lohn« und Unterstützung«- abbau. Uber weitrren Steuerdruck und Massrnbrlastungen gegrn di« Werktätigen gehen wird. Von der faschistischen Polizei, von d«n Vaztossizieren und den »kazibeamten in der hohen und höchsten Verwal tung wird dieser faschistische Kur» autzirhalb deo Paria- ment» durchgesithrt. Und ausserhalb de» Tkrrlamcut», in de« Vetrieben und aus den Stempelstellen wird die Arbeiter schaft den Kamps gegen diese Diktatur organisieren. Legen die sozialdemokratischen Betrugsmanäver organisieren wir al» Kommunisten die Ardeitermassen für dies« Kämpfe. Wir erianern an den Aufruf unsere« Zentralkomitee» an alle Arbeit«» und fordern sie ans, gegen parlamentarische Spie gelfechterei Front zu machen, dir wahr», Zusammenhänge de» faschistisch«» Kurse» zu brgrets«, uud mit der Kommunistischen Partei am l. Mai für Arbeit nnd Brot, für die An,lösung der Kämpfe um di« Befreiung an» kapitalistischen Fesseln ,u de monstriere»! Ullstein Buchdrulker besüilietzen Arbeilsruhe am 1. Mai Berlln, L§. April, sEig. Drahib.s <vi« Leschäst»l«Uung d«r Ullst«In-Druckrr«t trat gestern an di« Lagroschlcht in der Abteilung Stereotnpi« mit dem Verlange» heran, am l. Mat zu arbeiten, damit die „Montags-Post" ser- tiggeftellt werden könne. Man versucht« die Abteilung mit der Begründung gesllgig ,n machen, „die Akaschlnen-Setzer hiitt«» diesem Verlangen zugestimmti" Dir Abteilung setzte sich sosori mit di«s«u in Verbindung und ersuhr, das, kein Wort wahr sei. Die Kollegen blirben im Betrieb bi» di« Nachtschicht zur Aebeil kam und all« Abteilungen beschlossen gemeinsam, am l. Mai Arbelt»ruhe durchzusührea. Reue Lossnabbau-Rotverordnung droht Stnftlftruno der 40-Stunden-Wochr ohne Lohnausgleich in einer Reifte von Industrien Kamps der Belegschaften gegen den Lohnabbau zu organisieren Wir sind bereit, mit jeder Organisation, i» der Arbeiter ver einigt sind, »ud die wirklich den Kamps gegen Lohn- und Unter- stützungsabbou führen will, gemeinsam zu kämpfen. Wir Kom munisten schlagen rnch vor: Sofort In jedem Betrieb und in jedem Schacht, aus ollen Stempel st eilen und Arbeitsnachweisen, In allen Kewcrkschaften Massenversammlungen der Arbeiter ein- zuberusen, die drohend« Lage zu überprüfen, die gemeinsamen Forderungen auszustellen, ttampsausschüsse und Streikleitungen der kommunistischen, sozialdemokratischen, christlichen und parteilo sen Arbeiter zu wählen und entschlossen den Massenkamps und den Streik gegen jeden Lohn- und Unterftiitzungabbau vorzu bereiten und durchzufiihren." Bis 23 Pfennig Lohnabbau bei den Metallarbeitern Zu dem in der gestrigen Ausgabe gebrachten Schiedcspruly sür die Metallarbeiter erfahren wir folgende ungeheuerliche Ein zelheiten: Di« Grundlöhn« bleiben bestehen. Jedoch werden di« Akkord löhne ganz erheblich gekürzt. Während di» Arbeiter in Akkord bi»h«r 70 Prozent über den ltzrundlohn verdienen konnten, wird setzt alle», »a» über lä Prozent liegt abgrbaut. Dav bedeutet in der Spitz« «inen Abbau bi» 23 Psrnuig pro Stunde. Die Fefien werden in Zukunft nach den letzten 2» Wochen Beschäftigung berechnet, so das, nur rin kleiner Teil der Metall arbeiter in den vollen ttzenutz der Ferien gelangt. Metallarbeiters ausgemacht! Laht euch in der heut« abend staltfindrnden Generalversammlung de» Dresdner DMV nicht betrügen! Bereitet de» Streik in allen Betrieben unter Führung der RSO v«r. Dresden, den 28.- April 1!tt2 Die gestrige Sitzung de» Landtage» hat den breiten Massen der Arbeiterschaft noch einmal da, wahr« Gesicht die ser sozialdemokratischen „Kleineren,Utb«l"-Schieckregl«rungdemonstrirrt. Im Auftrage de« Ches« diese« „Uberparteilt, hkn Veamteukabtnett»" gab der Innenminister Ri chter eine Antwort aus zur Beratung stehende Polizetanträge, t e eine schallende Ohrfeige für dir SPD-Fllhrerschast war. Mit einer nicht« und alle» sagenden Red« hat «r «ine Er« slarung begründet, in der sich die Regierung unzweideutig mit den faschistischen Osfizieren der Polizei solidarisiert «ud sm grasten und ganzen abstreilrt, dast di« Angriffe zu Recht bestehen. Im r-iittelpunkt der Sitzung standen die Reden der Genossen Nenner und 8 i n d « r m a u n, di« da« Ergeb nis die... "nndtag,sitzung dahingehend summierten, dast die Schieckreaierung ihren sozialdemokratischen Stützen stnrn der^.n Fusttritt versetzte, nachdem sie von ihnen über den roten Volk«entsch«id gebracht worden ist. Jetzt «rklär- > n die Vöch«l, Liebmann und Edel, dast da« Schiecksachsen ei» Parodie» für die Nazi« ist, belegten die von un« mehr «l» einmal begründete Tatsache mit einer Füll« von Material, während sie noch vor dem l7. April da« Gegenteil be- haupteten. So gestaltete sich di« Sitzung zu einer D«ma«kterung sowohl der sozialdemokratischen Führerschaft, al» auch ihrer Schicckregierung, die, gestützt aus di« Nazi«, den faschistischen Kur« durchführt. - Lebe»mtü> S-uIU-i« n sek e»äner8tl. k -! illliui
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