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Arbeiterstimme : 06.06.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-06-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193206062
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320606
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320606
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-06
- Tag1932-06-06
- Monat1932-06
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 06.06.1932
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Me snMsMKMMe ItmiHAbunL rv IM. in vonsms bleuer Mit. Scn krseorstk 8pNM1 Tageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistischen Internationale . Bezirk Sachsen BerdreUunySgebiet Ostsachsen . Beilagen: Der rote Stern . Rund um den Erdball . proletarisches Feuilleton . Das Bild der Woche Einzelnummer iv Pfennig Bet Z«it»»g»HSnbl«rn und in Kiosken erhältlich ...» neunmal pe l«llkn» Nonpaikille^'O -V> k'i, >ar ,,amili,n. I u»d <-rp»t>'li--' pr.-k'-n ^ui.ida^.dsi'iiatz« 7. Tel 17;.».' B,,u;,I Z'>un« oder e«, »»eianimnell'L »ur u-r>lk« Ci!» .. ->.ll-»r^ile ia»>chl an den ür«>!palnoe» IeU ein«, leei^eilel I iiri k>^«» menail », 7' . M l -n naia^» )adldai>. »uii» ; j), , ...-'S I l»,«^,!,nd Ulleed ,'<entii<d »>»<. , udiigei 7"I T n». -.1^ ^enannahme ,.5a» In'eial" ar.g znserelenerrednicn. SU,-!« I ,^ui!«Ha'dud, > <l!l>e-:er Nmme «,!L»!N< IsqliL. agiler an ::n». ^n? I m,nn T'-erien 7» ,-e,, T^iuck » j-e lau 7i<»?n , » 7. s>c , Tel 7,^.1. poii'Leck 5ie»den 7<>.'>i'> ??ed,li:s, I i,a»n 7» .-äll-n dndei»! ^,«ia!i te>I»d« ken Ln xi. i> r,, I 7 «in'- 7:e,-.n < ui-ida'-n» e'n, 7 7,: !«-.- .<> jU p,.',n i->^>-> 8. Jahrgang Dresden, Montag den 6. Juni 1Y32 Nummer 130 A die deutsche Arbeiterklasse! An die Werktätigen in Stadt und Land! WSetter, Arbeiterinnen! Aungarvetter, Kiassengenossen! 7 rrrein-gtc Front der Ausbeuter. Industriekapitäne, Ban- ' - l>',.?i;-zrirler Hit durch den Reichsprastdenten Hinden- n? Rg.rung der finsteren faschistischen Reaktion ein- 7 e :11t ist ouig-g Ingen. die von Brüning und der -> e n o k r a r i e mehr als zwei Jahre lang ge^ät wurde - rü chkeit geworden, was die Kommunisten dem P:o!c'arai signalisiert haben: Aus den Schultern der sozialdemokratische« rkciqbügelhatter der Reaktson wurde aus der 7. tvererdNungsdiktalur der Brüning, Braun und Covering die Herrschaft der Reich-wehrkamariüa, l.e Legierung der Junker, Generale und Industriekapitäne geboren! r und alend herr'chcn in Deutschland. An Stempelstellen rchwei en drangen sich die grauen Kolonnen de» - n^ eree, der Erwerbslosen, heimgesucht von druk- en Betrieben wütet scharsmockerische Ausbeutung, An. Kur,arbeit. die die Ernten, der Belriedsarbeiter ' n Los der Arbeitslosen immer mehr onnahert Immer ' riken werden snügelegt, Dlaschinen verrosten, Gebäude >> ntlaüuilgen und Gehaltsabbau erdrücken da» -beer der Angestellten in Banken, Warenhäusern, " >roren Kleingewerbetreibende, Hand« - r 7.r ganze städtische Mittelstand wird von der > -.-roneir ' .' m ^ande wachil die dumpfe Not. die hündische Au». .-er Handarbeiter durch das sieche Pack der Junker l :.i-..grarier. Immer mühseliger wehrt s,ch der arme r :eg<n den drohenden Ruin. Immer verzweifelter lampst > . ' i 'e Scholle. T>c kapitalistisch« Mißwirtschaft und Le Brr, ailler »t n e ch t s ch a f 1 haben Deutschland uqrundc gerichtet. Wenn die deutschen Werktätigen tetr n wollen, muß da- ßapitalistische «Hao-, muß u.c iluctfwurdige kapitalistische „Ordnung" fallen! 7 rislig Milliarden Dlark wurden in den letzten drei ' . -r keutsthen Werktätigen vom Lohn und Gehalt durch -r dende klaiie geraubt. : . e er Raubzug aus die Taschen der Werktätigen ist den ,:.rn noch nicht genug Eie wollen das Elend der > noch mehr steigern. N o ch d r u t a l e r soll die Hunger« den Rücken der darbenden Massen Nlkdersausen! 7,ur die Papen-N«gi«rung ist di« bisherig« kapitnki« Ii che -leuerpolitik .S t a a t»s» z i, l i s « n »", ist d«r bi»« drr at älaat «in« .W » h l f » h r t » n , st «f t?. tzi« »ollen di« 1 8 r qe Sozialreaktion »och hnnbettfach Gb«rtr»»ß1«n! Papearrgieruag beginnt thtt Eristenz «it «iner Hetz« gegen d,, ^z l as se , k,W pf", g«gr, b«n sogenannt«, „Knltnr« d»I i ch t w i.» » , »", grg«» da» .«»rzistisch« D««k««" Dies« Kampfansag« bedeutet nichts nnd«e«s, ,l» daß all« Akchte des Prolttariat» zerstäckrlt »nd mit Aäß«, g«tr«t«, »erd«» i»2rn! Tie Paprnrrgirrung brdrsht di« Arbeittrklttfs« »nd all« Alerkiatige» «it d«r Milttärbiktatnr! In den Reihen der Pap«n-R«gierung sitzen aktiv« Teilnehmer Kapp-Putsche, vom Jahre 192t). Ihre Minister stammen c.4 jener monarchistischen Clique d«r Freiherr« und '-:rone, di- lif«< mit dem Deserteur Wilhelm von Hohen« »- -rn von der Bildfläche verschwanden. Die Papen-Regiermng betreibt die Dorbereit»«- der offene« faschsftische» Diktotnr i» Deutschland! Dt« Papen.Regierung ist di« Platzhalterin de» Hltl.rfaschism»», d«» Dritten Reichs", d« faschistisch«» äach!ba»sdardar«i »ud Galgenherrschaft! Äbsn ist da, Komplott mit Adolf Hitler g«schlosien. ra, papiem« V« ' dot d«r faschistischen Mordband«^ d«r e«. «w SE. in ,v«r «v <-UutLb«n. Sie Vam-Wenm isk eine Kliegs- elklSlW bei bensSeilbell Klasse gegen bie aibeilenbe revälleMg in Slabl vnb Land! Schacht, brr Prei-fechter be- verbrechen- einer »«»»« Juflati»«. tritt wieder ß» den varb«»- I F'ur; des kopltililtiliben Snitems. ohne die Errichtung der proletartschen Herrschaft tn Deutschland geben tonnt Wir klage, di« Papen-Regirrnng nud ihre mrtionakfozl— listisch«, Trabanten a^ daß ihr« .»al,anale," Phrasen nnr d«r «blrnknng der Masirn »oa «lasienka«»f, „r drr Er» lrichternag drr kapitalistischen Hnngerossrnsiv« di»»«,, daß st« in Wahrh«it «bensswrnig an de« B«rfaill«r Euft«m ,» rütteln mag«», «t« »t« ssziald«« »tratischrn Er» sßllnutzs» r,ld«t»a»t<»r«»» «rund. < ' «« Welche Hoffnung bie schmutzigen Ausbeuter nnd, Aasgeier des Kapitalismus aus die neue Regierung setzen, da» zeig«« der Jubel der BSrsenmakler und Spekulanten, der d« Kurse der Wertpapiere emporschnellen ließ. Sku^etn e Kraft KLrapst d<« LribKl» sklaverei: das rei>ol»tio«Lr«Proleta» riat «rtter Fühnrag der Kom««nisten, Milliarden Subventionen für die G r o h a g r a r I e r, Vev» binberung ollrr kleinbäuerlichen Siedlungen, Preisgabe und Ver nichtung der armen Bauern — das rst der Kurs der Junker aus dem Land«! Milliarden Subventionen fsir die S ck> w e r i n d n st r l e, neuer nugebemrlicher Raub drr Löhne, neuer Gebiltsadbau für untere Beamt« und Angestellte. Zerschlagung der Sozialver sicherung und des Tarifwesens. Wucher st euer» gegen den notlei-denben Mutelitand, Hungerdasein für die Mil« lionen Erwerbslosen — d a s ist der Kur» tes Trustkapitals gegen über den Werktätigen der Städte! Vor der deutschen Arbeiterklasse, vor allen Werktätigen in Stadl and Land erheben wir die Anklage gegen die Vapen-vegierung, daß fte das Verbot der kp D. plant! Hört «», Werktätig« in Stabt und Land: Di« Part«, b«r be,tsch«,Ard«tt«rklnss, soll v«rd«t«, «erd«»! Di« Partei, bi« nH«t, bi« I,t««sir» b«s Prolitari^s »nb aller Werktätig«, knh, nnb nnerschrockrn »erteidigt, bi« allein seit l 1 Jahr«, gegen d«n Versailler -chanbvertrag kä«pft — st« f«ll »erbst«, ««rbe»! Di« ganze d«utsch« Arbrilerschast, bi« Millionen Werktätige, in Stadt »ad Land muss«, ans bieie» geplant« Verbrechen, »ns biefen »orber«it«ten Anjcht«ß gegen ihr« Partei bi« »illionrnsache Antwort find«,: kMpsMkWrMgkielMW WiMeil8kMliil! Kampf d«« Junkern, Baronen und Generälen, f die im Dienste der industriellen Scharfmacher, der finanzkapitalistische» Iläuber, der aus» beuierische« Unternehmer die verhüllte Militär» dlktntur über das deutsch« Volk aufrichte»! die mit ihrer Machtergreifung in Deutschland nach dem Beispiel der Sowjetunion alle impe rialistische« SklavenvertrLge für »ull und nichtig erklären werdens Vie hltlerparlei ist die Partei des selgeu Mord tenors gegen revolutionäre Arbeiter! Noch ,l««al, habe, ble natlonaNozlalistischrn T«rrork»loa»en «l»«« «inzig«, Napltalist««, «tn«« «inztg«, VSrsruIprka» lant«, «», Haar g»krn««t. Abe« hnnbrrl« Nasirnbewutzt«« Arb«it«r an» b«r Areiheitsarwe« des k»m««»b«» prolrtaeischrn D«ntschla»b sinb b«n Nevolver, »nb Mess«», d«r LA.-Vandilen «ns srig«« -«ntrrtzalt zn« Dpfrr gefalle«. Die hitlerpartei ist die Partei des gelben vtreikbrechertums! Hitler praßt an ben TÜlhea der großkapitalistjichen Ausbeuter, di« die Nazi» al» Sckutztruppe des Geldsack» finanzieren. Tue nrl'.onaUozialnl:!chen Iunktionäre kriechen vor kxv „Partei» genossen Arbeitgebern- auf dem Bauche, schreiben Schnorrer» und Bettelbriefe an di« Kapitalisten aller Konfessionen. . Die hitlerpartei ist die Partei der davongesaglev hohenzollsrn! S>« vitteidigk dir Millionen und M'kliarden, die da» Hohrnzoklernsche Rändergesinvel dem dcutichrn Bolle gestohlen Hit. In ihren Reihen sttzt als Abvordncter de« Hobenzo'.lern!piöß!ing ,.A u w i". Ikr l>»onncr ist trk Erkrank pr,a^ der Lrappenhelb des rlkltlucgcs. Die hitlerpartei hetzt zum Kriege gegen die Sowieluuiou! S«««lnla« «it ben Senernlen, »«« ««aktisnäre» Jesuiten« gestnd«!, b«n sozial»e«»kratisch«n Kri«g»hetz«r, »«« l l. Int««» nattansl« rntzr«, bi« Jahre» b«r Hitlerpartei bi« Kriegs« ! tra««rl grgen bas «tnzige Lan», bas b«n «rrsaille, Berkrag nicht «nrrkannt nnb b«n b«»tsch«n Werktätigen feit jrh«r in ihre« Klamps grgr» »a, i«perialißtlch« -kla»«,j-ch b«tO«st«,b«n hat: bi« Sa»j«tnnis». Um die Millionenmasien in Stadt und Land vom Kampf gegen da» > barbarische, veriaulentx kopitalistisLr System abzu« halten, entfaltet die Bourgeolfie «ine wuite nationalistische Hetz«. Denkt an die Jahr« vor dem Kriege, rhe Millionen von Werktätigen im Dreck und Blut der Schützengraben al, Kanonenfutter für di« Prositlnrrreüen der Krieg»««, winnler, d«r RüstungszAdustrie, de- Finanzkapitals hingemord«» wurden! Heut« wie damals feiert der Chauvinismus, der verlogtn« Harr »«Patriotismus, mir Hilf« der Hitler» parket Orgien in Deutschland. Die Hitlerpartei sucht die Masirn darüber zu täusch«, daß vor allem bas kapitalistisch« Euftem an ihrem Elend schuld ist, da» durch die nationale Unterdrückung aus Grund de» v«rlorenr, Weltkrieg«, nur noch verstärkt wird. Di« Hulerpartet will bi« Masi«, darüber tauscht«, daß m flat», LajtakmU d«r verfatll« Kmchtschajt ,k»a da» Die httlerpartel kämpft filrpavrerkrevrervvd vüstvugswLhkUm.: Wahrend Millionen in Deutschland Hunger leiden, bettelt die Hitkerpartei mir den Generalen. Junkern, Kanonenkönigen nm da» Recht auf Ausrüstung, da. Recht aus Bombenflug zeuge und Tanks. Giftzasgranatr, und andere Errungenschaften der imperialisti-chen Msrdtechnik, um da» Recht, noch mehr Panzerkreuzer von ben Sreuergrofchea der Werktätigen zu bauen.— — Die HMerpartei kämpft für Zmaagsorbeil! Gemeinlam mit der kapitalistischen Scharfmacherregierung and den verräterilchen reformistischen Führern desADGV. »ill di« Hitlttpartei durch di« Ardeitsdienstpslicht Li« Million«« IrmerknlM« Z«. _Lob»v«sä-r» «w . . . — . 1. , ..
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