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Arbeiterstimme : 18.10.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-10-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193210185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19321018
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19321018
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-10
- Tag1932-10-18
- Monat1932-10
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 18.10.1932
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lnummer 10 Firk Sachsen Dresden, Dienstag den iS. Oktober 1932 Nummer 2SS Glänzender Streilfieg bei den Mnbahnern »>7« ,»H»II >S» > H»«N« "... »eil bi« Unternetzner für die >1. «h»adb«» »», 1» Prs>e»t t« D i»r diele ntz» «»»»«> Ick«» »kfi. Am.Semnabenb sertuchten ei 'r-eb hrnetnzukommen. Durch di« verhindert. Di« G»o»ei i'^chail ganz i «^etzlichen Bei - bantz nicht'»NteeftLtzt «erden. Di« Voazei ^'kardeituns i freiauoerkkchastlich organrfierten st '.nkckgetreten find. Der in de« Betrieb befchM Tageszeitung der KPD . Sektion der Kommunistischen Änternatiom^^L^yrk Sachsen Verbreitungsgebiet Ostsachsen . Beilagen: Der rote Siem . Rund um den Erdball. proletarisches FeuMei^^ Das Bild der Woche Up— r*u»«»,, —d." «»l». Sleisbauarbeiter von Lausa verhindern durch rntschlosseneu Streit SOvrorevtigea Lohnabbau uud sehe« Sutlassuui von Streitbrecheru durch. Auch Löbeluer kiseubahnarbelter im Streik Sie folgsamen SetverkschasIMHrer Der Streik i» b«r Kart»«a,«»fadrik Fach» gebt ««tter. Ki< v«rb»»d»b»»i«» find jetzt sch«» ;»« z»»it«» Mal« nicht »«», i» drr Streikversamml»»« «rschie»«», zweifelt»» »esh«lb, »etl fit v»m U»trr»ehm«r»«rba»d a»fm«rkfam gemacht »««»««, tz«tz sie ^dra Streik »«drr fi»a»zi«ll ,»ch «aralisch „terftütze» bitrsen . v»» »rr Ltreikleit»», erfahre» wie, »atz in »em Vstriefi folge«»« Leute al» Streikbrecher tiittg find »ad sich tu» Lieke* wage» i» d«> Bttrirb fahre» laste«: Liu» Müller, Dre»»«,, I»r»a»stratz« TU. N. Lr»a Köhler, Dre»de«, ttzr«,»stratz« 17, purt. Mart» Mr»tz»«r, Dr«»d«,, Friedelstrah« 1» I,ha»a» Lchönr. L»„«r»d»rf, Echachtstratze 13 y»rst Stegen, Dr«»»«,, Sedaitzer Stratz« 35, fih. I. Flora Frirdlaad, Sitters«« Dir« Nichter, Dr—de«, Pietzschsteitz« 1», purt^ bet Döring. Di« Srwor»»l»fe, üb«, Solidarität »*d De stelr, «uch feroertzi, «U Streikposten DK StrejkbrpcheeeteMeate Mseb«, de« Sieg »er Belegschaft »icht »erhioder» könnt», «ter sttt Ur» deitrrschast »irb fich da» merke» Ul»»al7 «bhä»,i,keit »a, »«« KPD?» Di« v-»»'Ge»«ri»« etthme» fich als» >«ch fimmit, figtz sk ull« Nnweis»»^» der vorgeotfie, du« Nottto», z>» «chutzüu »er «-fi.iterv.sse tzvrchgesüfirt tz«fir». Ve«uu»S^»«riu, »ufi fite ilb-ige» SPDHTtz-e- grNfi» nu fich fie-.it, biss« Patttsk sortzusetze«. aVD.Nrfi.it.rr WaUt the Mik-hü» filtzW, W—tz» Na»e-i«g. tztese, «elo »ufi Schmet «tziottzschnft 1«tst«,7 «t- stutz tzu^u »fiee^vgt. tzutz sutztz «m k»Ts«»tze MeHgla tee mit tz., GVD^Ftztz «-n fi-ichöm MUfie«, tztslha «Hatz» k-i.lutzttch^ «.ficht selbst .»thilNt tzufi«^ < tzitr tzll. fit. fi.» «»Ms»»»« «Mur^u «oNefi. ^Htz .« «ur et»«r - - , ' ««»eiisttoNbchlMt -I» »ö »W uchch»»«r qmoüd«a»»l Mr»«»» amwDe«m«mSemmm Ibikokroku sofiotieren d«n Kamps der v«. Tie «rvärten, drr Streik «rftch. g«g«n di. «mungen und sr tzürs« deshalb o«, dsm Brr» — 'N «rÜEM LE durch diE «,» durch «mefiörk, D«ck aus steerrricht. dech bi« Perirerer der AL,O und ?>>An da- Wort zu erieilen ^>hre Neben wurden mit iiürmi cher ^cqeislcrung au'gtnommrn. Ls wurd« brr Dt'chlun grsapt, br« Ltrrik rntichlofit» sortzutiibrta bi« b«r grs.ml« Lohnabda» ;»rtiS-rs»«mr« ist. Dir durch den Riicklrilt brr trriqtlv7rNch.riilichrn Mitglicdrr neringr-rir ^rrt.lieiiun» «und» b'r <in»g<r *«».«» Mitqlier»«r lvikdcr »>rr!»li»?» ?>r nruc Llreitlriiunu komtituirrl« sich neu und wätillr rinrn R^^'Anttrgtn zum Boriitrendrn. Dir jlrlrg -du»'! lv: .illrs ^nlerrur daran, da, Manöver drr Boinrn nom ^abnk.rrbkürrvrrdand ^u Vurchkrruzrn, das nur dazu dienen <all. b:r gr chloürne Aa uvl'roni zu zrr cn'n. Ls »it drshalb norwrndiq, d^ist in bi« Strt'.klrituno auch wi.dtr «in»-« sreigcwrrkichaitlich arganifirrrr kvlltarn grwählk wtrdrn, um di« Linhrrllichkril drr Führung brs -rr« ks zu gtwakrl.uttn und dir L>r<chlo'ienkcik d«r Peltgicha», auch dem Unrerntkmer grzenübrr zu drmoniirirrrn. Dir ZAH Hai alle Dorbrrtitungrn für die 2 o l id a r i t ä t s» »i-ltii, 1». VN. sEig. Drahtfi.) B«i tz.« «estrigen Verhandlungen uor dem Stuatuge-ichtdtzss i« L«t»zig gab tze- «mr1,.k, tz«, Brann.H«»^s«O» Nrgierunü Ekrklärnng.n ad, die ein regelrechte« Vitutzuiuangedst «m Pape» nutz v-ucht tzurfiette». Der V«rte^« d«r Preugenregierung erllirt« »örtlich: ^K.ch v»stz«b»», drr B«r,rbn»,, ».» iS. 7. »Irb« fich «in« srei»iltlg« Zikmmeuurdeit mit d«» N«iH mit »«« N«tch*r»in>nis1«t «n »«« ung«fir«dteu eng«r«, rinn« s«fi« l^cht «rg«»«^ Nu der p«^«u«U«» , »i«s« Zos«»»tMz»ed«i1 «ns pr«utzischer Trlt« uicht scheit«»«. Di« preuHisch« Negkniug tz«t sich H«D««ttd«r der N^ch.« r.gierung Inni I»tt ii»tz«rft >»n«l »«rhuttr«. Miutst«rprösid««t Br«n, Hutt« 1»N bei »«r N«tch.»rtzfid«,»«ii^Vl n» l. W«hlg«n, 8 Milli»««» Sti»««n «rtzalt«,. — 2» Npril 1»Zr sfih-te er diese Stimm.« „ter tze» »nteudfie« Wideespnich d^ K««»»tfie» Di»tz«»fi«rß zu. War da, Nthilugigkeit »«« d«r KPD? V«i d«r Beradschi«b«»g d«s Keich.tzanshatt«» im Inui «i.chk die pr«»tzisch« N»ßier> r«,i«rnu, »»» P«p«u kein« Sch»t«rl,I«i1e«. Sk schmieg ans «nnsch »tt NilSficht «us Gm,s tör«t«1 i« Pt«»um u»d ssg«r im A»»sch»tz Sur da« Streilsrovt der Weserfischer seft Miud«», i«. Oktober 1932. lTiq Drahtfi.s In rinrr qlSnzer» ixkuchten Konferenz der streikenden Weitrlchiiier orn Sonntag, wurd« mitgrkitr. das, «» b»r Strecke von Minden bi, Bremen drr Streit rosttp« durchgeführt wird. D» Strerkfroni steht fest! aktion gelchaffen. Am Donner Mittagefien. In der engeren Un schon eingeietzl. Allein in ««inbötzla mnr»«« bisher schm, IN M«rk und um» saugreith« Leb«n»mitt«l gesammelt. Die Leleafchaft wird ihren begonnenen Streik skgrmch fim enden, wenn sie einheitlich und geschlossen unter der Führung d«r REO weiter kämpst! SPI-Angebot an Papen und Bracht Ungeheuerliche Austtlbrunaen des Vertreters Severtngs und Brauns vor dem Staats« gertchtshof. Äum offenen Bündnis mit Vapen und Bracht bereit. Sozialdemokratische Arbeiter, macht Schlu-r remonstriert unter» Klafseneinbest durch Wohl der Liste Z! rv Vt.. x«kl««,^u» ,« »«, dr.It, ' I ü M Un^lji«»«M»,d««: .^d«, J«I,r,»-. Lll« ,üi«L«»«r»sstL », tU. v tt». Streilfieg in Lausa Laus«, l8 Oklobcr ig:!2. Niritern srüh trat«» die mt« Sleisbauarbeite» beschostigtrn ?'> Arbeit«» d«r Firma Peu»k«r, aus dem vahnhas Lausa, »» b«n -lrcik. Bereit« am Freitag »ar ih»«a aus der Lohuadrrchnang 'i-'iinvoll vermerkt wardrn, das, „entg«g«nkam««nb«r»«iie uor» üulig- aus tfirund d«r Rotver»rb«ung «in Lohnabbau v«n 3N Prozent «rsolaen ward«, der spater aus S0 Proz«»t «rhöhl «erd« u» dir 3t. bi» «0 !kvochcnarv«it»ftll»d«. Daraushi» streikt en N N Freitag die 23 kt»lei»bauard«it«r «i«e Stunde, wurden aber durch die am Sauuabeab «rscheiuend«, B»»z«, d«r Brr. dcnvsbürokrati« »am »eit«re» Streik abg«halte». Am R*ut«g «7 chien ei» Bertreter b«. NGO uud «» »ard« ei», Streikleitung »>i Er»«»d»i»ieamrkrrt«-u geuedhll. Da raus-i« »urb« di« N-» d.n am Dkontaa nicht ausgenommen. Bereit» 11 Uhr »ormlttag» rrrangen dir Arbeiter d«, erste, Sieg. Di« Firma teilte »,-lelonHck au» Leipzig mit, bah fie von dem «ot»e»ard»et,u Lohn» oi'dau adlrhr uad di« Arbeiter die Arbeit »ieder »ausuehmen eitlen Man erklärte jedoch dem Polier, dah dieser Bescheid erst Sirisrlich vorl eg,n müfir. Diese« schristliche Brs»h«id Iras «»» > »V dir Art,..« wurde heut, srüh wieder ausgenommen. All, Forderung«, de» Arbeiter wurden ersüllt. ?cr alte Lohn wird writergezahlt. Mahrtgelungrn s'uden nicht 'au und die »irr Streikbrecher fi»H «ntlafien worden. Der ßisenbakfnerstreik i« DSbela A n 'M September wurden in Döbeln durch dir Abbaumah» > ^imen drr Rrichsbakndirrktion eine grögrre Anzahl Eilen« '"ner entlalirn. ^kach AKIaiii ihrer Karrnzzrit wurtrn s,e von " Lnenbabndirrkiion als ..Zeitardriter" wieder geholt und - »en am lt. Oktober an drn S t r e ck e n a r d e i t e n in ' a u ch i zu einem Stundenlohn von 5:r Pfennig beichastigt den Die Arbeiter müssen früh 53N Ubr von Döbeln weg- - ren. damit s»c um 7 ilhr beginnen können mit der Arbeit, - 17 'Ihr »it Schlug. Drr Zug nach Dobeln geht abrr schon 'M Ubr in Stauchitz weg. der nächste 1!i3g Uhr und ist um Uhr -n Dobeln. Die Eisrnbabnrr verlangten nun. da säst non Dobrln au» noch rine halbe bi-- eine Stunde zu ihrer .s bnung haben, da» die Arbeitszeit so eingerichtet wird, da» sie Ukr mit dem Fug nach Dobeln zurück tonnen Da« -7 rdc ihnen in Stauchitz ganz provokatorisch verweigert, he . :en nur die 2'.: Stlmdcn di- 13.30 Udr warten. Daraus habe, sämtliche sür Ieitloh, beschäftigt« Streckenarbeiter am Freitag dir Arbeit aiedergelegt und bi» heut« «ach nicht wieder ausg«,»mm«u. Die RE»O batte bereite vor mehreren Tagen aus die un> h tbarrn Bedingungen bei dieser Arbeit die Kollegen ausmerk. :-n gemacht. Der LPD-Arbeitsamtavertreter Steinbrecher, den ' ' KPD wegen seiner opportunistischen Stellung vor mehreren ?rlren ausgeschlossen hat. und der SPD-Arbeitsamt,» ' ' rsitzende Hänsel drohen, den streikenden Eisenbahnern -t demEntzug derErwerbslos,nunter st Lhung. Die gesamt« Arbeiterschast mutz fich mit d«, Lis«,b»h»«r» !»i,o,risch erkläre». Feste Streilsrovt lv SSruewitz Dr-»be» den 18. Oktober 1S32 Der Streik t» tzer Stef»«»lt«firik SHr««W»tz mir» e»K schlofi«, s»rtg«stzhrt. Di« Pafiti», der Streikend,, ist des »»der« d«,balb gtzasti«, »eil i, de» Vetetefi iejst Hachdneck H^r^cht, »« A>ih»acht»««strüg« »»rltegeä. Per Streik fieg«»» am Freitag, i ötz. St»»d« «i^, Western, N fi-tMtz«, lietze», »äebbe» it Pr»^»k abgeb«tt mtK». e btrkttbrmder in den Pe» afienstreikpaften wurde da» Dre.tzr», 18. Okkber IWL D»e kl«i«dauarbeit.r von Lausa haben «ine erfolgreich« Streikaktion gegen den ih»e» angekündigten ,'Mprozentigen Lohnabbau sür die 31. bi» 4V. Arbeitsstunde durchgesührt. Nachdem die Vürokratie »en Kamps die» «r Arbeiter bereit» abzuwtirgen i» vegrisf« gewesen ist, wurde der Streik infolge der kühnen Initiative der NSO, bc, gleichzeitiger Frontstellung gegen die ftreitbrech .risch« vürokratie sortgesührt und ist in kurzer Zeit siegreich tze» cndet worden. L» wird kein Lohnabbau vorgenommen. kein Streikender wird entlasse«: dafür wurde aber die sofortige Ent» lailung der vier Streikbrecher durchgesetzt. Auch die Döbelner Eisenbahnarbeiter sind in den Streik getreten. Ihr Kampf richtet sich gegen eine Willkür» liche und geradezu unerhörte Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. Die Döbelner Kollegen müssen mit eben» cicher Entschlossenheit und Zähigkeit bis zur Durchsetzung ihrer Forderungen im Kampfe bi» zum Siege ausharaenl durch seine demaoogiähe Sl.Ilungnahme iu« den Slreik n den ersten Tagen dir Führung der Streiklenung in die Hand zu neh men. M« bi, Nazi, wirklich zum Streik stehe» erwies ü<h in der gestern stairgelundenen Srreikoerlamm- l u n g. Dort nahm der Bertreter der Nazi- dagegen Stellung, daiz ein Eiertreter drr AM-O zum Morl kommen sollte Er wollte einen Antrag durckr'enen, dan ..Berriebsiremdc" nicht m den Slreikverammlungen frechen dür'cn Kpv
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