Suche löschen...
Arbeiterstimme : 27.12.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193212270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19321227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19321227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-12
- Tag1932-12-27
- Monat1932-12
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 27.12.1932
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ummer 10 Seküon der Kommunistischen Znlernation« v-»«' Btt«.- Dresden, Dienstag den 27. Dezember 1932 Nummer 2YL Alarmierende Lolmraub-Bilanz für Sachsen Führer ncr feine iir NohUn > muh sich -Er sich »en glüh st soll durch die Margarine, »er» khörer. btine g vergleicht:., ke zu schlagen, kilitärmäriL« Weltkrieges Unsinn «wll. richt nur die ates oder t-r larisches Prz. wie ich e- in e Nundiunk. « der Ueder» eigenes Prz- getriebes de> Ader du die imnisvollen >us GerüSie . dah dik'e merikan illioncn in, sei Devi'e:- i Million.i varten, d .z rn Herren ochter, der von nicht arten Lire r die Um ndelt Hal. chkett un lang rin eten sozu- man endla, en Vergleich den Ländern ». denn dazu Ländern d e rn unter« Milliauen st danach! iahr lang nnd ar» e Fittich« h für de« S. da« gr« ngel». -n 2Z Dc- rm in der te Oesfrni- ! Zuvalid«»' ind so ri'iz rsten N:e" igten. D:r st zu sein, irr erarse:- er benötigt sreihei» er- n Deutschla.ig r Meisten r.>n > der Sowie:, üderhaupi zu ein Erwerb.. zusäUig eine was ihm b: et»« Er»erb»lase», «I »»sott scharf nu» dnrch «tu», Oder« Zn diesem Rückgang des Arbeitseinkommen» offen- '"chsischen Industrie« otoerordnungskurs wenn es galt, die de» «nn deu L«be,»»itt,lk»rt »ach hüher häugt -»«et stehtz di« Front der Volksfeinde von Hitler di» Letpart. Diese Kraut «uh im k^npf gegen di« Schleicherreglernng a,sgrr»llt »erde«, men« da» Volk l«d«n will! Sachfen Ta» 2M» der Woche ru«g»d« _ t-altung in leinen nntisozinlen Plänen stärken! o^iung der SPD - Führ, , ,, di« durch ihr«, >»eid und Wel» d«r Negierung 1' «riit grdr»! !. !crn nur vom te» Löhn«, Gerade d«r jetzt in Sachs«, »ffrudar ^morden« Niesenlob,' raub in den letzt«, Jahr«, läht di« grah« Vedentnng dies«» Kampf«, erkennen. Di« Fronten »i«f«» Kamps— sin» Nur: Hi«, steht da» h„g«r»d«. sri«-,b« ,,d schasset« Balk, - Timmritirwo tai» kett et»«, lerrleit«) leeOteottoedrrl«,. glllol« e^e, MtlS. Nrdttti»» 8« drei Fahren iourden den sächsischen Arbettem durchschnittlich 147,1 Millionen Matt au Lohn geraubt BorwSrt» rum stampf um die Mckeroberuug der alteu Löhne! Susammenftöhe bei Berfammlnngr- auslösuug Berlin, 27. Dezember fkig. Drahtbericht.) Aw Sonntag „rde «in« Veranftaltnng d«, Natarwistrn- schastlichrn Verein, Berlin in d«n Moabiter Gesells«hnst»rän«,» polizrilich ansgrlöst, weil sie ängrblich von der KPD rinderns«, »ar. Rach d«r Auslösnng la« r, nns drr Strnh« zn Znsammen- stöhrn «it »«r Polizei. Wasterstanb in d«r Dalsper— M«lt«r kt h«t, ißam Montag fr. Feiertag), ,,t«r » feit d«« 4. November v«r«itztr, zntago getreten «hüllt dies«» «it »erndsrei ordett iiberall die Freilafsuu, Vartk! ««atz b«r Rnrnrstle tttttz« Dans««»« «rn Ppsletattscho, Klas. nm dho BefrattmO «üer Htza ander» bas «Mar» «am Dresden, 27. Dezember. (Eig. Meldung.) Zn welch gewaltigem Mähe da» Massenelend in Sachsen zu- i.^ommen hat, Kaden wir bereits mehrfach an der Entwicklung »,e riesigen Arbeitslosigkeit gekennzeichnet. Aber auch die ^tdtnslagr der »och i» den Betrieben defchästigt«» ArbeUer ist eo-i lag zu lag. von Woche zu Woche schlechter geword«». Mit v^r Deutlichkeit zeigt das u. a. eine in dieien Tagen verössent- b:e Darstellung der Entwicklung de» Arbeitseinkommen» in schien. Rach dieser — nicht einmal vollkommenen — Darstellung ist da» «rbettreiukomme« von Arbettera >«d Asse» stellten im Freistaat Sachsen von 11!» bi, INI i« Monatsdurchschnitt um 147,1 «illiaueu «art i«» riiltgegauge«. Da, ist üder di« Hiilst« de» Arbeit—inkommen» »o« „mal», wa» de» sächsischen Arbeit«», g«n»«««n ward«. D«nn Arbeitseinko»»«» von Arbeiter» und Angestelllen i« Frei- imat Sachse» betrug i« M»nat»durchschnttt i« Iah— 1g2S :>,> Millionen Mark. Nach «iner bürgerliche«, iln! r< n Schatzung aus Grund der Beitragoleistnngen inr s Angeslrlltenorrficherung i« dritten Vterletjpür . ikk betrag zurückgrgangen ans 1S1.7 Millionen Ma> Das sind in drr Tat N7.1 Millionen Mark weniger, als vor Zakren. Z... —I.." - sich drr brutale Unternehmerkurs drr . -:one. darin oisenbart sich auherdem der : amt allem Verrat der reformistischen Gewerkschastsbürokra« die den Unternehmern immer dei'prang. i „ . . ne der Arbeiter adzubauen und ihr Hungerdasein zu ver- r.chtern. Daneben wurde auherdem die Existenz der Massen noch durch . Steigerung der Preise verschlechtert. A : l.icherregierung die Butter der Arnren, :cacrt werden. -ll«ser «ud Slead ssllev »sch ^i«»i,er »erde»! In dieser »esnhr der »eit«,«, Brr«l«,d,», ml, e, an die Unterstütz»»« der Volitik »er Schleicherdiktntnr duich di« Nazi, »»d die SPD z» denken! und » rnchtnn, den brnnne» rolert«. and«. Schleich««,, di« da» Mabtnrtt »nrch ihr« 1 -atz nnd V«r« ,. > Lripatt, Br«it« „ »i« von ihr« gewünscht« Anlnns» Die Arbeiter wolle» nicht» non .Anlnnssrist", so,» tz,w»f nw die Nnckerobernn, d«r nl» nm höher« Unterstütz»»! wissen! Zynisch bekennt sich die „Gaftnttrtraehtlseatritung" zu dteser oektion der ADGB-schul« durch den dLmaligen Vewerkschatt^ Zchmann du Nazi», durch den Organisator der NSBO. Sir .ih.'tibt mit zynischer Offenheit »örtlich: ^Datz «an de« Abgeordneten rtentzeranf fein« Bitte «rönnht tz»t, di« B,>»e»fch,l« tg Beenan — »» e» »irMch nich^» p> nerhei«fiche, gib« — zu hesichtttzen, ist eine nnsere« neuesten Berrittueton." Der Besuch de» Naziführer» Straher l« der «DBL-Schulr k'sosate z», selbe« Zeit, »o er dem amerikanisch«» Iournaltstrn KMckertocker fein bekannt«» Interview nah, in de« er «sch etn» hoch nnd heilig beteuerte, dah die Nazi» nicht daran denken. Bkiyatrapitaliftilche System atuntasten. B» «rfolät« «r sei» »e» Zeit, al, die Nazi, in ahlretche« Orten Lantschland» den ktnr« «f dB »«wHchnftHLfe, organisierten. werkschast»iüh«r n^ «it ihnen die LPD-Bretz« ns«, Schlag« de« Dreadner Balk»zeitn»g, sagten de» Bewert« schaft»kollegen: »Bleibt W Hanfe, wenn die Nazi» «ns« «achchir«»*, nnd gleichgettig lnden fi« dt» 0dsantfabw ren des fafchtsttschen reemw» zne BqtchttWUtg »an Da« »erkschast»«i«r1chtn»Grn «t^ E» ist kein Vunder. rsenn die „Bastchitt»gehilfenZ«itd>m* 1« derselben Nummer Straher nnd Frick al» die -urenrtzen Naal« polMkcr, die wirklich prattisch etwa» erreiche» »oll««- bezeichnet. Mit »all«« Segel» schrnenken di» Gewrrkschaft»fth« r in di» Be«eeAchast»koll«^»l Sollt ihg Bt ttchllist den N,Mgf gegen Aeizmeg »st fchg» WggtDsthBm Da, llriminalamt teil« fernerhin mit, dah di« Kriminal' Polizei im Zusammenwirken mit der Staat.anwaltjchaft »eiu« gehende Ermittlungen" angejtellt habe, die „sür die Aufklärung de» Falle» wichtiges Material ergeben" hätten. Demnach weih man allo bereit» mehr, al» in der amtlichen Verlautbarung zugegeben wird. Warum ist da» Art* mtnalamt dann jetzt so schweigsam? Von „Rücksicht auf die Un tersuchung" kann nicht die Red« sein. Denn wenn die Staate anwaltschast im Falle Hentsch „sür die Aufklärung diese* Falle» wichtige, Material" in Händen hält, dann käme e» okne Zwei fel jetzt daraus an, auszupacken undzuzugretfenj Aber gerade da liegt drr Hase im Pfeffer! AI» die Arbeiter stimme bereits am 12. Novem« b e r'und auch später wiederholt davon 'chried, dah Hentsch einem Nazi-Fememord zum Opfer gefallen fei, lieh di« Polizei dnrch den Polizetdericht t«»«e wieder bestlnsti,«^« Mitt«llu»^n «nch«»,. durch B« jegliche, Berdncht auf Bazi-Fein«mord «»geschwächt werden sollt«. Da« Ergrbni» der »nnwehrigen Lrwittlnng«^ die nicht dü» Verdienst d«r Deeodner Kriwtnalpoliöei sind, foubern di« auf Grund zusälliger Beobachtunaen von Dippoldi»waldaer Spazier gängern an der Maltrr-Taliperre angestellt »nrdrn, ist «inö glatt« Bestätig»», unsere» immer mied«» an»gelpr»ch«n«n Der- dacht». Diese» Ermittlungeergedni» ist aber auch zugleich jjjr die Dresdner Nrimiaalpollzet kennzeichnend, die di« Nazipattet immer wieder vor der von nn» erhobenen Anklage de» Fe««' morde» in Schutz genommen hat! Dr « » d « n, 27. Dezrmber. Nachdem e» wochenlang »m den schon am 4. Nmwwber «l» »ermtht gemeldete» Dre»»ne« SA-Mann Hentsch rnhig war, ist de« Beiressend« nunmehr — nnchbaldzweiMonate» sei ne» Berschwinden» — al» Leich« in der Dalsper»« Ma l te, bet Dippoldiswalde gesund«, worden. Di« Leich« von Hentsch »nrd« »ter derartige» Umstünde, ansgesnnde«. dah »einem Aememordntcht im geringste, mehr gezweifelt werd«, ka». Da» Dresdner Nriminalamt teilt über dir Ansstndnng der Leich« folgende» mit: Nachdem sich »er " d»«h E »bild», g senkt Sand verborge», die Leich« »> Nattonalsoztnliste» Hentsch Der Dot« war in eine» Gack g schwer«, Stein«, belastet. Die ilnher« Besti L«tche hat gezeigt, datz Hentsch dnrch «in,, Sch» Br, st getütet worden ist. Hirrnach steht », c sest^ d^tz Hentsch einem Mord« znm Opfer gefalle» ist. Jas Dresdner Spser des Nazi-Feme mordes aufgefunden Leiche des SA-Maaner Hentsch in eine« »it Steinen teschwerten Sack in der Talsperre Malter sefnnde« Senoffe Schehr frei! B«rll», tz7. Dezember Der vberrelchsanwalt hat die »erhürt« Berhastnng de» Ge nossen Schehr, »er Mitglied d«, Reichstag«» ist, ansheb«» wüs« s«». U»s«r B«n»ss« Ao», Sch«hr ist sr«i! Da» ist «in Ersolg de» Massrnpr«t«str» grg«n di« Pollzriattion, di« Schleiche» durch »i« Verhaftung de» Genosse» Schehr gegen »ser Zentraltowiie, herbeisührt«. Jetzt gilt «» »it aller krast dasür zn kümpsen, »atz all« politischen proletnrischen G«s»g»n»n die Areiheit «rfwltr,! Jetzt hettzt eo «der »ch, dntz sich »i, Masten de» Volley sefter nnd g«. schlostener nm ihr« Partei, di« Rommnnisttsch« Partei, scharen zur rutschlosfeur» Abmehr gegeu jede» Auschlng! VollzeMitsse nm Weihuachtrabrnd Wie in den weift«, Städte» Dentschlastd», sa demaaftrierten v« all«» t« verltn am Weihnachti frierenden Erwerbslose« in Mast«,. . „ tzüch hmichlerisch« Gedudel »mn Frieden ans T Nm Bnhnhvf Gteglttz, wa Ich ebentalla ' ' , Erwerbslos« »nrd» verhost««. Wi?ß Razi-Araßer besichtigte die A^ck AIGB-Bundesschule, Bernau Vir ^SastUirttnedllfra' LewlNF- driNHt er an den Tar. van» erfolgt der WÜMtzMMMII Gegrndesnch Leitzartr i» Vrannen -anrt In Numw«r LI ber Gastwt«t»g«hilf«,z«it,,g, bem Organ beo Z«,t«»r»e^anbe» »er Hotel-, N«st»»«n»t- nn» sitzsfrehausangestellt«», vom 1L. Dezewber-lb», wird uichto w«h» n,b nicht» uwutge« witgeteilt, «l, batz der Nazi-Abgeordnet« -trntz«, »it au»drü«1ich«, Geuehwigung »«» ADPP-Vorst,,»«» bt« P,»d«»fch»l« in Bernau beßchtlgt hat. . N-Naxt-tl« i-xlchl. «» »«» ! x,«»»««, t. s. Jahrgang Neiwllttimlike Arbeiter >l» -revdiltz Imwe» non« Polizeinngrtss« ^ge, bin NPD Mi« di« ENN mtttell«», wnrd« in Colbitz «in« lewtt« Gitznng der Romuurntste, iw »Dl««ch«t«»» «na^ " ' tn bteser Gitnm« »«asfe, verteitt" moi »«da drr Leipziger jzll«itza«-Po4iztt r 'S «L tz» BatzD wvWd^M WVWNnPUU UmMgM M»U Ich Nicht sostnchf««, liitzm^ schch ».her. Da nicht» znsnnben ward . tzarchtblr. »er «PD, natlltttch Dt« Arbeit«rtchos1 mntz ge^n »i«s«n ,»«i
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite