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Arbeiterstimme : 07.09.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-09-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193209073
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320907
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320907
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- schlechte Bildqualität der Vorlage (Textverlust)
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-09
- Tag1932-09-07
- Monat1932-09
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 07.09.1932
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Nummer 203 S. Jahrgang AM Mens Hungerkur»! Segen die faschistische Sffenstve de» Kapital» die antifaschistische Segeaoffensive de» arbeitenden volle»! Milli »ne« rnmen nit S ^innurci <l>« Sirrt« nimurt ^t> ««at»—« »«lli.nen Milli»»«» ,«ü «nlköU. gegen de, ter seine, annter ist «»mulil ^rglstung» Killt Iller uidcn iir Sohn er hörige lieg ngen eine« ^atz Wurst taat lera »rande «i» Todeoopse e de« Ri oren, plötz r, die vo, reitzeude» k Persone» a geborgt, ssuschauern Vieh uw kerilisatisr ramm La rupp«, die Üblich db st an, dal Unheil go reingefllhr ich wurde Student« tags. D» er Poliz« lrkrn. Jr k mehren perationa d»rch Gte»*»*»»dtztO«««e«. durch g»h»znschüsf«, für das Pa»»b«sttz««dMpttal Student ordversug n-»«r1ch«b Die Gewerkschaftsvertreter treten an zum Befehlsempfang über bie Durchstldruno der Notverorbnung v « rlin, 7. Sept. (Eig. Drahtb.) Di« christlichen nnd sozialdemokratischen Vertreter der ^cwerkschastoverbünde sind siir Donner.tag zu einer Br- sprechung mit der Neichoregierung geladen. Preise erschienenen Verlautbarung de» AD8 das, der ADSB gegen da, Papensch« Wirtschaftoprogramm .Bedenken äutzer«- und diese „Bedenken- der Veichöregie« rung vortrage« will. Da, Berliner Tageblatt teilt aber dazu uit, datz auf dieser Konferenz da» weitere Vorgehen auf Grund der neuen Notverordnung besprochen werden soll, iko wird als, über die Durchführung der Notverordnung »erhandelt! Dio Zeichen denten «ns Stnrnt! Derr» dies« neuen -kotoerordnnnge« de, Kabinett, »erden tn alle« Schichten »e, arbeitenden Volke« »in« Lmpörnng aurlöse», »i« sie »och nicht dagewese» ist.' Wie sollen di« Stassen derArbeiter.ndAngestellt«», die noch tn den vetriebe, stehen, überhaupt «zistieren, »enn lhnen setzt adrrmal, di« LSHn» und GehLlter nm 1ÜK Prozent, ja »m 20 und sogar am L7 Prozent -»kürzt »erdeni Wle sollen di« Millionen der Arbeit«!,so«, de» Invaliden, Unfallrentner »»»der Krank«»»,»* sicherte», denen di« Papen..Regi«ru«g jetzt mit «ine» na«» Generalangriff auf dl, gesamt« Sozialpollttk »rohr, dies« Rot* Verordnungen ander, ansnehmen al, mit «ine» Schrei »NO»* hrurrster Empör«na? Und alanbt di« Neaier»»a wirklich. »atz st» »ache« sklbst die VVD-Aede«ee M dm S»MM»dtt^ So schreiben m» die de« «na der Gordin« helfend«, G rn besonder« au firn BorstShen » N^edcrg v, N«Mar«t ^tttchttirmm-, > mm» >m »alanrmn ^wr ttanaa^» al, Lohndrücker gegen dt« Kollegen tm Betrieb tn Arbeit zu trete», für einen Hnnbelohn, der nicht oder ka»m höher tst »l, ihre dt» hertg» Unterstützung? Lohnabbau und Sozlaladbau — dazu aber zugleich ein« P«w lSn-eru»- der Vürgersteuer und durch dt« »e»e» Zölle und durch dt« beabsichtigte Einführung der Kontingentierung all«, Leden,mittel, un» Rohstosseinsuhr ein, neue verteuern», der L«d»»,haltung der gesamten »erktöttgea Massen: WM sollen dadet dt« arbeitenden Masse» überhaupt noch thr Leden fristen? Wo, allein bet den Arbeitern und Angestellte» durch d«, neuen Lohnabbau „eingespart" wird, mutz auf etwa drei «Misrde« Einbnße a« ArbettüainLomme« geschätzt werden. > - Wenn aber die arbeitenden Massen um S Milliarden weniger Linkomnien Haden, können sie entsprechend weniger lause», könne» also dt« Kleingewerbetreibende» und Bauer» «nd- sprechen» weniger verlause». So vrrschSrst di, ne», Notverorst- nung auch da, Elend dieser Schichten. All, diese Schichten der werltSttge» Massen, dir fetzt »on de» neuen «ngrtss auf thr, L«ben,haltung brtrosfen werden müsse» sich um so mehr ausdäumen, al, lie fa sehen, welche ungeheuren vortel», die »«fitzend« Klass« durch dt» treue. Rod» Verordnungen «rhült. ISO» 7HN pelposten der Polizei bemmcht. Ao ist ganz «ar, datz dnrch dies« ««tznahm», dt, st »»blltfation der Tertiler «rschnmrt merdensoll. Rtchtstesti «er «acht blese Mobtlisatto» aber trotz all«»«« Mitzrge Raziparlei für Lurchsühkllug der Rolverorduung « « rllden 7. S,ptemb«r IS« Sestern hat l« R<ich,tag.-«bü»d« ein« Verhandlung zwt« scheu de« -raziführ«, G-ring und de» Z«»1rn«»führer» Brü ning und vell stattgesu»»««. L, »»rd« darüber »«rhandelt, wie am beste» dl« Durchführung der Papr».Notnerord»»»g gestchett werden könne. Zn diesem Zweck soll e»tl. kommend«» Montag der Reichstag zusommenberuse» werde», nm di« Regierungoer- klarung r»tgrgrnzunrhm«a, dann aber gleich wieder für lünger« Zeit vertagt werde» nm Abstimmungen zu verhindern. Bekanntlich trete» di« Lohnabbaubestimmung«» der ,«»«» Papen'Notverordnnng fcho» nm IS. September in Kreist. Ferner meldet die bürgerltch« Presse übereinstimmend, dah fcho» «r»st* Plan« der Zentrums und Naziführer dahin gehen, gemeinsam eia Prasidialkabinott,, toleriere», w«»» den Nazi, ,,tsprech«,d« personell, Zugeftündniss« gemacht werde». Da« Berli»«, Razt- organ, der Angriss, wendet sich wütend gegen den kommnnisttsche» Antrag ans sofortig« Einberusnng de, Neichotageo. Dt« Razipar- tet 1»t unter henchlerischen Opp»sitt«n,phrafe« alle. Möglich«, um di« Dnrchführu», de« Papennotoerordun», z, sicher». LerttUr» bok der MOffER. MMWWUW bei ste^Gamtzttf«! ». kürzlich l» ei« » pt s-, nwcktt dt« ltrelchtrgt W-itzr» st Ruch die Mittrlstündlrr ,rwi«n dn^tzmeg:. tpGM» «O M GGch^ ttm» HD» ckUFUMEv WssfEUffVMfT MUUWUW/ Ln» st, sotten Atemzng «rksüee» stch 'W WkW MM WMMUM. UM« «rr-»o^, .. ? - »0O<» da, sind di, Vorteile, welche dir neue» Ro1v«rord»u»geu de» bo- sitzenden Klasse» dring»,' Da ist zu verstehe», wen» dt« Kapittt- liftenblütter in Hellem Jubel da, »Wtrtfchaft,progra»m- Pape» al, ei» »R«ttung,program»- preise». Ader für dl« arbrtte»»«« Masten ist e, kein« Rettung, sondern... E, ist klar, datz die Arbeitermaste» dies« neue* Notverord nungen nicht einsach hinnehme« könne». Den« dt« Maste« thr Lede» oerteidigen »olle», müsse» fi« sich »ehre«. Dabet müsse» sio sich Nar sei», datz dies« Notverordnungen der Negierung Papen di. Erfüll,»- d,r wünsch, der faschiftifch,, v«nri«»tst«,<i» vestandteil de, -r^e, faschistische» Se»«r»l- «»griff, goge» da, arbeitend« Volk sind. G«OM» dt« faschistisch« vffenstn« de» Kopit»k« »I« antt- fnfchisttsch» Go^nossenst», doo a»b«tt»»de« Bolle«! Da, Gebot de, Stnnde ist oi« Herst,lknng «t»e« Kampf« bü»d»tss«, aller Arbeit«»»«». all«» »o« d«n Rad- »eeordmr»-«« Betroffenen . . Di, r«f,rmistisch«, nnd christlich«» Gewerkschaft»» t>» nicht«, nm de« Kampf gegen dies« R,t»«rord«n»-»» z» orgaui- siere» und zu führen. Sie unterstützen damit prakttsch da, Kabinttt Pape« ««» sei«, Notverordnnngipelttiti Di« S«ztaldo»,kralle, anstatt für de» einheitliche« geschlossene» Kampf der Arbeitermasten für G« Leber»»fsrdw rungen »Inzutrete«. setzt all« Hobtt i* Beweg,«,, nm ihn W verhindern. Sie macht sich dadurch erneut zur Stütz« d«o deutschen K«pttali,mno und sein,, faschistisch«» P^itikl Die-illerparlei ist verautwottiich für die Paper»- R«gt,ru»g «nd damit a»ch für d,«s« N^verordnnng««. J»d«m st» mtt allen Mitteln der LI-, »nd Hetz« med Gtt »lntt^m T«rr„ dm» Kampf «am» bi« Arbettertlast» führt, hilf» st« d«« -»gen di« Arbritermafse«! G«M» bi« faschistisch« Bo»««oGff, ktzw Pipi, stGakeW», Wtz die »enen Nstvererdannge« gibt «, sti, dl« «bottetchm» MOsttz »»r «tn« Hilf«: tn der rwben stitt^tz^üstschlt^g^f PN «^faschistische» «ktt^ p,, «ttttaschistischm. AiginifPW,^ Di« nngcheure aemeinfame Not, di« gemeinsam« Gefahr de, «nett faschistische. Offenste gegen da, artzrttend« P^k »ich dtp «stech »enden Maste» in Stadt nnd Land znsammenschmieden i Kampf »ch nmm» Rot»mw^«m^m,l G—Pf tza-a chdm, Pchn«, NnttistKtznnM' «M «entenabba»! Kampf ^gen tzch chichtsttsch« Kaptt.ltstentt.si. »«g Hm Pch^etz «ach» »ob« t» »«, Bettteben, in den Gt»«pttW»Oen, tzz aste» peolttattsch», «chfmweganqattonenr ^ch ist «^hena« «mchl Gch eihttschl: stmchttnl SerftSrtter Polizei einsatz aegen Lextiler Am Ichn^ag früh wurden »o, der ^G.rdchch-. Gastes tzeek Aetello« »oetzaftot. weil ste angebpch HMstWG See nerleiU Hütten. Woher standen alltäglich noe »e» WgchM Po iizeidoppoi posten. Se« gestern werden nnnumstn g»ch Ast- M«rk^oh»nntz«» »e, Gardin« an d^ M»rwitzstr«ch, »o» Aast« S^n c»s vetrledrrSt« unrß Vvvs»k§ck»ktr kunktlonSr« «ßGr IvxrttlncßuLtrlH! Dch So^^eMng in L« süchstschm. To^ilindusttt« W st, «tt» aechchM nd» Maststem Mkachn. »ch «nchrnetzE —- s»ch^ a»f Grnnd de, tartfl^e» Zustaudea nnd mit Alls, der R^nmst««» »«, G»g,«^I,«„ lh« MGnchsta» E »mpichtz«,. Ao gilt de^al», mit g«^, Kmst sich ttnheittsth. «b»^r,nl tze^vanl Mo Bo- trchba^ müsie« im ^chma«, Kümpfe gege« di« Angriff, der A»chr«chn»e«, MM« Hange«. Aochnran» »N» Pa- scht,m», dch 2nte«ff«n aller Arbaitm vertret»», m«, »r «ns de, GannMag, dar estchetMchm» Kampfs»,« d« Gw DEEDchdHHH^^^^EgG WSDSDDD» ?E0 ^.t »»^.lb allo Bttrl^rüch. K«qcha>mfchtlßch GmaMchafchstuMimG» »am »LG »d G.lttch.s»^. »-«"««''»'-'l-E »t« »---«-I w V- r« PI . n«ki,M-i«il, " d«, dr-iimlii.«» r-il >M -v«, »ll, Suik.b,»»»-sstr. r, r«l. P»ft!««ck r --»«, r« ZMKMW s,,.t l »Sü. ^r:». krcllal mciaek Nr »nm Antisaschtstjscha« RampS« kongretz. I» Frgltal »nrda» bareit, r» veleseNe. stonmler sali velrledsSclcSlerle M»hhlt. 2» Btzelnbilhln mnrde« r» eingp Kemmlch »«rsammlnna zwei Fran«, al. Delegiert« mamsthstz eine «rnwrdolosopersammlnng t» ALtz»itz»H«ch lera, delegierte drei Ermerbolofe. Dm» fl«st anch für all« and«»«. Orte ermnnternde VeispiM stg» «obUtfatto» mm «smolllomrreo üer liows- scvisüscveo Lstlloa . f«r tz-attt»». »I«»» I-rtl-lt-s tt». Ned-ktt,» Dresden, Mittwoch den 7. September 1YS2
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