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Dresdner Nachrichten : 05.09.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193109050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19310905
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19310905
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1931
- Monat1931-09
- Tag1931-09-05
- Monat1931-09
- Jahr1931
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- Dresdner Nachrichten : 05.09.1931
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lember 1SZ1 7). Nahrgans. Re.«» Sonnabend, s. September i»z, SN ro,8 a Demütige Bitte Schobers in Genf 45,0 ds 45,0 a i»,o vo »7,» d» «1,0 dv iskr Sie ReWtaMnberusmi wieder abgelelmt !k«rlllle«-LIetIsll o o s o o 5«,o da »,o da a a wm-t-nscheM« Nach-U-t« Dr»«d«, Srrnlprecher-Lammilmnomer! »seit Nur für NachI»NvUU8«« Nr. 98811 «chUINeUun, «. HiupIs«tchLft1fl»rl«l tbretd«,.». 1, vtarirnftrat« »8/4» Scharfe -eutfchnattonale Grklärunven Berlin, 4. Sept. lieber den Verlaus der Verhandlungen >m Acltestenrat des Reichstags meldet da« Nachrichtenbüro des Verein» Deutscher ZcitnngSverleger noch folgendes: An der Sitzung nahmen die Vertreter aller Fraktionen mit Ausnahme des Landvolk» teil, Für dl« Deutschnattonalen tvar Abg. Berndt, für -le Nattonalso-taltstrn Dr. Löpel- «o.o o rr,o a 7«,0 da 75,0 da «7,25 a iis.o a 188^ d io«,o da 18«,5 da n Sem betr. Papier i dlscktrrxe voriger 75,0 70.5 7»,8 74.8 <7,25 11«,0 10«,0 d0 110,0 d 1VS.5 d0 Sertag! Aeptch < NekhaM, wretden. PosNcheck-Mo. 1888 Dresden Nachdruck nur mit deuIl.Ouellenengab« <Dre«dn. Nachr.t juUNIIg. Unverlangt« Echrtststück« werden nicht rmsbewabtt tt,0 S ««,5 d 120,0 0 iR:8>8 38,8 o «5,0 v —- »1,0 o 1«5> »o,o 20,0 20,0 «r.o 1«,0 7«,0 Ä:8dL 48.8 o 23.8 d »8,8 da l«n »i,o vo O 0 O O 0 y 125,0 d« 20^ a 20^ a «o,o da 14.0 da 72,0 a DrLgerlodn), d«ch Poft»«»«, 8.48 IN. «dllchNebltch 5« VI«. Postgebühr lohne Postgustellungtgebühr) »et 7 «al wbchrntltche« Perland. «tnzelnummer l« PI»., «uherhalb Pachlen» 1» P>». ««getgen- pret!«t Dte etntpalN»« »8 «m drett« ZeUe »» PI«., für oulwürt« 40 Ps^, SamUIenan»elge» und «tellengeluch« ,hn« «atatt 15 Pf,., auhechalb »5 Plg-, dl« »0 mm «rette NeName,etle »00 Pf», auherhal« »5» Pf» Offertengebühr »8 Pf» »uswLrtig« PuftrLg« gege» Porausbe»ahlun» Landfreie Städte? In diesen Wochen, wo der Gedanke der Reichs, und Verwaltungsreform wieder sehr in den Vordergrund de» politischen Interesse» gerückt ist, ist es angebracht, eine ge« wisse Art von UnttartsmuS kritisch zu beleuchten, bi« zwar nur in kleineren, aber deswegen nicht bedeutungs losen Kreisen propagiert worden ist, und die, gerade weil sie im stillen gefördert wird, um so gefährlicher werben könnte: da» gnd diejenigen Bestrebungen, die seitens einer ganzen Reihe von Grobstabtoberhäuptern auf eine Aus höhlung der Gliedstaaten, auf eine Beseitigung des bundes staatlichen Reichsausbaues und aus eine NeichSunmtt« telbarkett der Grobstädte abzielen. Gefördert wirb diese Tendenz von der Mehrheit des Deutschen Städt«- tageS, der Organisation der deutschen Grobstädte, mit dem Präsidenten Dr. Mulert an der Spitze; eS wäre also sehr falsch, sie zu unterschätzen und etwa als eine Utopie nicht ernstzunehmen. ES ist selbstverständlich, und baS weiß man auch sehr gut, dab man ein solches Ziel nicht in einem Sprunge er reichen kann. Man hat den Weg zum Einheitsstaat sehr sorgfältig vorbereitet, man hat zunächst beim Reichstag eine» kommunalpoltttschen Ausschuß eingerichtet, der geschäftSordnungSmäßig nicht vorgesehen ist, man wollte dem ReichStnnenmtntsterium eine besondere Kom- munalabtetlung angliebern, ein Plan, der zunächst fehlschlug, und man hat schließlich im vorigen Jahre dem Reichstag und der ReichSregierung durch den Borstand de» StädtetageS den Entwurf einer Reichs st SLteordnung vorgelegt, die die Grundlagen der Gemeinbeverfassung in Deutschland reichsrechtlich regeln soll. Damit ist schon klar auf das letzte Ziel all dieser Bestrebungen hin gedeutet: man will eine unmittelbare staatsrechtliche Verbindung zwischen Großstädten und Reich Herstellen, unter Ausschaltung der Länder. Stegerwalb, «in Politiker also, der die Dinge gewiß nicht extrem verzerrt oder übertrieben ansieht, hat gesagt, diese Beschlüße des StädtetageS liefen darauf hinaus, an Stelle der siebzehn Länder 40 bis SO expanstonSlttsterne Groß- stadtrepubltken zu schaffen. Und der bayrische Ministerpräsident Dr. Held erklärte im VerfastungSauS- schuß der Länderkonferenz: „Am liebsten wäre es ja sehr vielen dieser Herren (Oberbürgermeisters, wenn die Ge- melnden reichSunmtttelbar gemacht würden und vollständig selbständig, damit Ne vollständig Herr auf allen Gebieten ihrer Verwaltung wären.* ES ist ja begreiflich, baß gerade in Südbeutschlanb, in Bayern, diese unitartsttschen Be strebungen den erbittertsten Widerstand finden werben. Ministerialdirektor Brecht, ein besonders eifriger PetchSreformler, propagierte als erster den Gedanken „l a n d f r e i e r*, d. h. r e t ch S n n m t t t e l b a r e r S tä d t e. Die Gemeinden sollten nach seinem Plan neben den Ländern mit eigener Stimme in den NetchSrat ein- gegliedert werden, selbstverständlich in der Praxis nur die Großstädte; das ergibt sich schon aus der in diesem Zusammenhang angeführten guantitativen Gegenüberstellung von vierzehn Ländern (die drei Hansestädte scheiden auSls und vierzehn Großstädten. Dasttr wird Ländern, die kleiner sind als die Großstädte, die Existenzberechtigung ganz und gar abgesprochen; sie haben sich an den Nachbarstaat an züglicher». Wie man sieht, ist diese Denkweise nicht im geringsten getrübt durch irgendwelche geschichtliche Rücksichten und Ein- sichten, sondern sie stützt sich lediglich aus die Zahl, aus die Macht der zählbaren Masse, sie will rationalistisch ein in Jahrhunderten Gewordenes nach arithmetischen Gesetzen zerstückeln und neu zusammenleimen. ES ist ja nun klar, daß, wenn erst einmal die Großstädte herauSgcnommen wären aus dem Ganzen einer Kulturlandschaft und ein Eigcnbasein führen dürsten, das Land als solches voll kommen entwertet, seiner charakteristischen, geschichtlichen und natürlichen Eigenarten beraubt und zu politischer Ohnmacht verurteilt würde; denn die politischen Ent scheidungen sollen nnn einmal in unserer Zett in den städtischen Zentren. Wenn man diesen — eine Karikatur de» Stetnschen SelbstvcrwaltungSgedankenSl — eine reichS- unmtttelbare Selbstherrlichkeit zusprechen wollte, bann würbe die VerwaltungSmaschinerte immer starrer, mechani scher, bürokratischer, immer mehr „entpersönlicht* und da« Land ringsum, die eigentliche deutsche Erbe, die doch in jedem Sinne da» Kraftreservotr unsere» Volke» ist, ohne da» wir physisch und biologisch rasch auSsterben müßten, wirb zum „Hinterland* degradiert, zum Objekt der Verwaltung. ES tst nicht von ungefähr, baß dieser Be- griff de» „Hinterlandes* eine so grobe Rolle in den diesbezüglichen Diskussionen spielt: man will durch eine „richtige* Abgrenzung der wemetndebezirke eine aus reichende Leistungsfähigkeit der Gemeinden sicherstellen, Prä sident Dr. Mulert verlangt nach „Anpassung der kom munalen Grenzen an die wirtschaftliche Entwicklung* nach „leistungsfähigen GebietSkörperlchasten al» örtlichen Unter- bau sür da» RetchSganze*. Man denkt babet an die Schaffung von mit genügendem Hinterland an»« SRS. Esst Entmenkemmm Brünings Berlin. 4. Sept. Der Aelteftenrat de» Reichstag» hielt am Freitagnachmittag «in« Sitzpna ab, um über den kommnniftischen Antrag aus Reichstagseinberusung zu entscheiden. Für den Antrag traten mit den Kommunisten nur die Deutschnationalen und die Nationalsozialisten ein. Präsident Löbe stellte fest, dab der Antrag damit nicht g e« «ügend unterstützt und die ReichötagSeinbernsung ab, gelehnt ist. Mit Rücksicht auf die Zusicherungen, die der Reichskanz ler den Sozialdemokraten über die Abänderung der Not verordnung vom k. Juni gegeben hatte, haben die Sozial demokraten heute die Anträge aus Einberufung de» Reichstags abgelehnt. Die Unterredung mit den Vertretern der sozialdemokratischen Fraktion, in denen der Reichskanzler Mitteilen will, in welcher Weise die Negierung den sozial demokratischen Wünschen entsprechen will, wird am kommen den Montagvormittag stattftnden. Bon dem Aussehen der Zusicherungen der Negierung wollen dann die Sozialdemo kraten ihre weitere Haltung abhängig machen. Dr. Brüning wirb dann auch den Führer der Deutschen VolkSpartet, Dr. Dinge ldey, zu einer Aussprache über die politische vage empfangen. Am Montag und Dienstag hält im RelchStagSgebäude die Fraktion der Wirtschafts partei Beratungen ab. Am DtenStagnachmtttaa tritt bte Fraktion der L a n d v o l k p a r t e t zu einer Sitzung zu- sammen. mann erschienen. Das Landvolk hatte an den Präsidenten Löbe einen Bries gerichtet, tn dem es aus tue Teilnahme an der Sitzung verzichtet, weil eS zwecklos sei, periodisch aus Antrag irgendeiner Partei, die ein retn politisches Ziel ver- folge. Verhandlungen zu führen. Zunächst begründete Abg. Torgler den kommunistischen Antrag aus ÄeichStagSetn- berufung. Er forderte die Aufhebung der Naiver- ordnungen der letzten Monate und eine Aussprache über die Innen- und Außenpolitik. Abg. Berndt (DN.) schloß sich dem Antrag der Kommu nisten an. ES müße, so erklärte er, endlich Stellung ge- nommen werden zu dem Unwesen, da» mit den Notverordnungen getrieben werde. Die letzte Notverordnung beweise, bab wir in anarchischen Umständen lebten. Autzerbem machen die außenpolitischen Geschehnisse namentlich der letzten Tage eine Aussprache im Reichstage geradezu vom Shrenftandpunkt der Ration zur Pflicht. Hierzu gehöre besonders der Aufwand tn der Erledigung der österreichischen ZolluntonSfrage, die bet geschickter und energischer Vertretung vielleicht zum Ausgangspunkt beS Wiederaufstiegs hätte werben können. Für diesen AuSaang treffe tn erster Linie den NclchSaubenmintster Dr. EurttuS die Verantwortung. Darüber hinaus sei da« ganze Kabinett verantwortlich und müße daher zurücktreten. Abg. Berndt erklärte weiter: „Die deutschnationake ReichStagSsraktion hält anaestcht» der feindlichen Haltung Frankreichs den bevorstehenden Besuch der französischen Minister in Berlin für Heuchelei und sür «ine Verhöhnung des deutschen Volkes. Sie ver, langt von der Regierung Schritte, di« diesen Besuch als unerwünscht erkennen lassen.* Staatssekretär Dr. Pünder gab die Erklärung ab, daß die ReichSregierung nach wie vor Mert darauf lege, daß e» bei dem alten Termin sür bte RetchStagSeinberufung bleibe und baß auch die ReichSregierung an dem Termin de» IS. Oktober festzuhalten gedenke. Genf, 4. Sept. Die Kette der Demütigungen tn Genf reißt noch immer nickt ab. Heute nachmittag stand nun Schober vor dem Bölkerbundsrat, um seinen Scheck zu präsentieren, den er durch die gewünscht« vorzeitige Preis gabe der Zollunion erkaust hat. Man kann leider nicht sagen, daß seine Haltung dabei bester und würdiger war «iS gestern vor dem Suropa-AuSschnb. Heute wirkten di« »arme« DankeSworte, die er a» den Völkerbund richtete, «m ihm «egen der tn Aussicht gestellten Finanzhilse für Lefterreich seine Reverenz zu machen, höchst überflüssig und ««angebracht. Auch »hu« das wäre natürlich alles glatt gegangen, nachdem Oesterreich nun einmal kapituliert hat. Ebenso peinlich war die allzu geflissentlich zur Schau ge, tragen« dankbare Gesinnung, mit der Dr. Schober an die frühere Finanzhilfe sür Oesterreich erinnerte, die bekanntlich nur unter sehr harten und drückenden B«, tingnngen gewährt worben ist. DaS österreichische Gesuch um Gewährung einer Finanz. Hilfe stand als erster Punkt auf der heute nachmittag ab- gehaltenen Sitzung des BölkerbunbSrateS. Die Erklärung des Vizekanzlers Schober lautete: Die schwere sinanzielle und wirtschaftliche Krise, unter der Oesterreich leibet, ist bekannt, um so mehr, als unmittel bar nach Oesterreichs Ersuchen an den Völkerbund hervor- ragende Mitglieder des BölkerbundSsekretariatS Wien zu dem Zwecke besucht haben, persönlich einen allgemeinen Ueberblick über die gegenwärtigen Verhältnisse in meinem Lande zu gewinnen. Ich halt« es für meine Pflicht, den Dank der österreichischen Regler«»«, sowie «eine« persönliche« für die Bereitwilligkeit auszusprechen, mit der der Völkerbund das Ersuchen Oesterreichs aufgenommen hat, vorab für die rasche Durchführung, die nunmehr das dies« Koche tagende Ftnanzkomitee tn die Lage versetzt, sich mit der österreichischen Frage zu befallen. Da wir bte Absicht haben, schon in den allernächsten Tagen dem Völkerbünde alles zweckdienliche Material vor- tulegen, erachte ich eS als überflüssig, jetzt Ihre Geduld durch eine detaillierte Darstellung übermäßig tn Anspruch zu nehmen. Eine Tatsache nur möchte ich hervorheben. In der Zwischenzeit hat die österreichische Regierung bereits ernste ErsparungSmaßnahmen ergrissen und ein um, saffenbes finanzielles Programm vorbereitet, da» dem Ftnanzkomitee vorgelegt werben wird. Dieses Programm soll Sie davon überzeugen, daß Oester reich fest entschlossen ist, alles im Rahmen seiner eigenen ürast zu tun, um sich selbst zu helfen. In dem Bewußtsein aber, -aß bte Zusammenarbeit mit den anderen europäischen Staaten und dem Völkerbünde erforderlich ist, um die gegenwärtige Krise zu überwinden, hat die österreichische Negierung de» Zeitpunkt für gekommen erachtet, bte Auf merksamkeit de» Rates aus die Lage Oesterreichs zu lenken. In dankbarer Erinnerung an die bereits früher gewährte Frankreich saniert Oesterreich Genf, 4. Sept. A«S Kreisen der französischen Abordnung verlautet, dab für die kommend« von der Wiener Regierung beim Völkerbund beantragt« internationale Anleihe für Oesterreich «in Betrag von 800 Millionen Schilling vor, gesehen ist. Dieser Betrag soll aus den Kapitalmärkten ver, schieden«« Staaten ausgenommen werden. Die Bank von Frankreich soll sich ferner bereit erklärt habe«, den von Oesterreich der Bank von England geschnlbeten Betrag von 180 Millionen Schilling, der seinerzeit zur Sanierung der österreichischen Kreditanstalt gewährt «nrde, zu übernehmen, und zwar in Anrechnung aus die kommend« internationale 800,Millionen,Schilling,Anleih«. Die näheren Bedingungen der Anleihe werden unverzüglich vom Finanzausgleich des BölkerbnndeS ausgearbeitet. „Sn dankbar» Erinnerung M stöbere Stlle!" Voo uuvorau» na ob Houk «ntianeltvn V.-A.-Souck«rd»rlol»t«r»tatt»r Hilfe habe ich die Ehre, den Rat zu bitten, das Ansuchen der österreichischen Regierung an das Finanzkomitee leiten zu wollen. DaS österreichische Hilfegesuch ist nun durch den Rat dem Ständigen Ftnanzkomitee des Völkerbundes zur sofortigen Erledigung übergeben worden, wie schon vorher seststand. Unabhängige Beobachter auch außerdeutscher Länder ver- hehlen nicht, daß ihnen die gestrige Szene im Europa- Ausschuß mit der Abdrosselung der Zollunion auf offener Bühne einen widerwärtigen Eindruck gemacht hat. Um so notwendiger wäre es gewesen, die Fenster wett auszumachen und den nackten Gewaltakt Frankreichs ohne jede Vernebelung auch nach außenhtn wirken zu lassen. Leiber haben Deutschland und Oesterreich statt besten den Franzosen bei der Verschleierung ihrer Gewaltpolitik noch geholfen. ES tst das Interesse des Raubtieres, nicht seines Opfers, die Krallen unsichtbar zu machen. So kann der „TempS* eS sertigbringen, wahrhettSwidrig zu behaupten, der Verzicht Oesterreichs und Deutschlands sei völlig freiwillig erfolgt, um ihn damit schwerwiegender und endgültiger zu machen, als er eö sonst wäre. Aber selbst diese zweckvolle Legende wird hier von deutscher Sette unterstützt! Man muß heute die herablassenden, halb loben- den, halb tadelnden Worte im „Journal de Gendve* gelesen haben, um zu misten, bab das deutsche Ansehen einen neuen Stoß erlitten hat. Auch die Schweizer werfen sich hier schon zu Richtern und Präzeptoren aus. In aller Ruhr spricht das ofstziöse Genfer VölkerbundSblatt vpm „Begräbnis de» Anschlusses* und vom „Ende der deutsch-österreichischen Bereinigung*. Die Art der Preisgabe der Zollunion sogar noch vor dem Spruch des Haag, war wahrlich nicht imponierender als im März die Art ihrer Bekanntgabe und Inszenierung, die jede Voraussicht vermissen lieb- Dab solche Dinge geschehen können, ohne baß in Deutschland irgendwelche Kon sequenzen gezogen werden, erfüllt uuch den unabhängigen Beobachter hier mit stummem Staunen. srn «.». 4S,0 12«,0 3.9. 128,0 71,0 — — f. 8-<1. — —— lMLNN 22,0 23,0 ink. — —— ilc. — -Sck. — —— >erk. — —— mnk. — enr: sc kvicke r. l 75,0 70,a 40,0 4,0 1s.»9, — Vk Iz. — — icr n — — 4. 3. 8 — 20,0 oIMr — amnNc 25,0 22,5 cklr. — «5,8 , Kpjr. n^,n inkk. — 25,0 27.5 — s,k> 5.8 182,0 288,8 nbsnkl 25,0 25,8 Icklra 128,0 125 8 ES. 128,5 128,8 /-11-n — i. 58,0 58,8 ruck — 100,0 188,8 z. KE 21.0 - rck- 59,0 —- 8Z,0 kwk» 2»,0 — »5. >1 — — 's!' . 25.0 28,8 —— — — -IV. —» 89,8 —* — 82,0 88,8 niü-VV. 87,75 ai,. 28,0 — I-Mer — — 12,8 8ck 87,0 83,8 Icmciz 12,0 13,5 W' 28,0 28,8 88,0 »8.8 27,0 27,8 >,ke — 22,8 s.-Nc. 19,75 22,(5 cbmcn — — — — 38,0 38,8 Porr — c„. 38,8 k'cik — — 7rul>. — 74,8 Iludn-s — — '<uL. N. — — «Uk. 84,0 84,8 48,0 58,8 20,0 28,8 oNI. — 18.8 > L c<>. — ick — — — 43,0 48,8 uck. k. -Nk. 145,8 159,8 154,8 IS8.8 >lont»lv«rt« 35,8 37.8 !N 1-LSL. 3«,8 1«8,8 13,8 40^
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